Waschvorrichtung mit zweiteiligem kofferartigem Gehäuse Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für die Mitnahme auf Reisen, für Campingzwecke oder dergleichen.
Bei einer Waschvorrichtung bekannter Art ist das Gehäuse zweiteilig kofferartig ausgebildet. Der eine Teil des Gehäuses ist ein Wasserkanister, der andere, daran angelenkte Teil ein als Waschbecken dienender Deckel. Der Deckel nimmt in der Schliessstellung den Kanister teilweise in sich auf. In einem in der Schliessstellung verbleibenden Zwischenraum zwi schen Kanister und Deckel können Behälter für Waschutensilien, wie Handtuch, Seife und Bürste, untergebracht werden. Ferner besitzt die durch den Deckel verdeckte Kanisterwand einen Verschluss- hahn für die Entnahme des Wassers.
Es hat sich gezeigt, dass die bekannte Waschvorrichtung für den praktischen Gebrauch undhandlich und nicht be triebssicher ist.
Die Erfindung bezweckt, eine kofferartige Wasch vorrichtung zu schaffen, die die Mängel der bekann ten Vorrichtung nicht besitzt.
Gemäss der Erfindung ist bei einer Waschvorrich tung mit zweiteiligem kofferartigem Gehäuse, wovon der eine Teil ein Kanister und der andere Teil ein daran angelenkter, als Waschbecken dienender Deckel ist, der in der Schliessstellung den Kanister teil weise in sich aufnimmt, die bei geschlossenem Dek- kel liegende Kanisterwand mit einem den Abstand bis zur Innenfläche des Deckels überbrückenden rohrförmigen Mundstück versehen, dessen Verschluss der Deckel ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin dung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 perspektivisch eine Waschvorrichtung in aufgeklapptem Zustand, Fig. 2 in Seitenansicht die Waschvorrichtung nach Fig. 1 mit angedeuteter Handhabung des Kanisters und angedeutetem geschlossenen Zustand.
An einem Kanister 1 ist ein als Waschbecken dienender Deckel 2 mittels Scharnier 8 angelenkt. Im geschlossenen Zustand der Waschvorrichtung ist etwa die Hälfte der Kanisterhöhe durch den Deckel 2 verdeckt. Im aufgeklappten Zustand der Wasch vorrichtung liegt der Deckelboden in gleicher Höhe mit dem Kanisterboden. Der mit dem Scharnier 8 versehenen Schmalfläche gegenüber liegt ein Spann verschluss 9, in einer der senkrecht dazu liegenden Schmalfläche ein Traggriff 10.
Auf dem Kanister sitzt an der Ecke die zwischen der den Traggriff 10 tra genden Wand und der Wand liegt, an welcher der Deckel 2 angelenkt ist, ein rohrförmiges Mundstück 3, dessen Ende eine Gummidichtung trägt, und des sen Höhe gleich dem Abstand zwischen dem Deckel boden und der oberen Kanisterwand ist.
Bei dieser Anordnung wird der Kanister beim kofferartigen Schliessen der Waschvorrichtung zwang läufig mitverschlossen. Zugleich wird die Waschvor richtung hierdurch in der Herstellung und in der Benutzung wesentlich vereinfacht, da kein Hahn für die Wasserentnahme vorgesehen ist. Einen solchen Hahn vergisst man auch oft zu schliessen, wenn die Wasserentnahme durch Hochschwenken des Ka nisters erfolgt.
Am Kanister ist der Koffertraggriff 10 befestigt; man ist hierdurch angehalten, die Waschvorrichtung kanisterseitig auf die Unterlage zu legen und den Deckel wie bei einem Koffer herumzuklappen. Würde umgekehrt der Kanister um den zuunterst liegenden Deckel geklappt, so liefe das Wasser vorzeitig aus.
Hierbei ist zweckmässigerweise den Koffertraggriff 10 an einer der beiden Schmalseiten des Kanisters befestigt, die senkrecht zu der mit dem Scharnier ver sehenen Schmalfläche liegt. Auf diese Weise ist man angehalten, beim Hochkantstellen die Waschvorrich tung nur auf die einzige von Beschlägen freie, dem Traggriff gegenüberliegende Schmalseite zu stellen, so dass bei Undichtsein des Mundstückverschlusses etwa auslaufendes Wasser nicht die Waschutensilien benetzen kann.
Zur Erhöhung dieser Sicherheits wirkung kann das Mundstück in der dem Scharnier und dem Traggriff am nächsten liegenden Ecke der Kanisterwand angeordnet sein.
Auf der oberen Kanisterwand werden durch ein aufgeheftetes Blech 4 in dem vom Deckel 2 frei gelassenen Raum Fächer gebildet; in diese können Waschutensilien beispielsweise ein Handtuch 5, ein Stück Seife 6 und eine Bürste 7 gelegt werden.
Die Fächer werden ebenfalls beim Schliessen vom Deckel verschlossen. Im aufgeklappten Zustand der Waschvorrichtung wird, wie in Fig. 2 angedeutet, zum Waschen Wasser durch Hochschwenken des Kanisters 1 um das Scharnier 8 in den Deckel 2 eingelassen. Nach dem Waschen klinkt man in bekannter Weise den Deckel 2 vom Kanister 1 am Scharnier 8 aus, ent leert den Deckel, klinkt wieder ein und klappt den Deckel in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage zurück. Nach Betätigung des Spannverschlusses 9 liegt der Deckel 2 unter Spannung gegen das Mund stück 3 an, welches hierdurch gedichtet wird.
Zwi schen dem Bord 4 und dem Deckel 2 verbleibt ein Spalt, der gross genug ist, die Dichtung am Mundstück 3 nicht zu behindern, jedoch klein genug ist, die Waschutensilien gegen Herausfallen zu sichern.
Washing device with a two-part suitcase-like housing The invention relates to a washing device for taking with you when traveling, for camping purposes or the like.
In a known type of washing device, the housing is constructed in two parts like a suitcase. One part of the housing is a water canister, the other, hinged to it, is a lid that serves as a sink. In the closed position, the lid partially accommodates the canister. Containers for washing utensils such as towels, soap and brushes can be accommodated in a space between the canister and lid that remains in the closed position. The canister wall, which is covered by the lid, also has a stopcock for removing the water.
It has been found that the known washing device for practical use is and handy and not be operationally safe.
The invention aims to provide a suitcase-like washing device that does not have the shortcomings of the known device.
According to the invention, in a washing device with a two-part suitcase-like housing, one part of which is a canister and the other part is a lid that is hinged to it and serves as a wash basin, which in the closed position partially accommodates the canister, which when the cover is closed Kel lying canister wall is provided with a tubular mouthpiece bridging the distance to the inner surface of the lid, the closure of which is the lid.
In the drawing, the subject matter of the inven tion is shown in one embodiment. 1 shows a perspective view of a washing device in the opened state, FIG. 2 shows a side view of the washing device according to FIG. 1 with indicated handling of the canister and indicated closed state.
A lid 2 serving as a wash basin is hinged to a canister 1 by means of a hinge 8. When the washing device is closed, about half the height of the canister is covered by the cover 2. In the opened state of the washing device, the lid base is at the same height as the canister base. Opposite the narrow surface provided with the hinge 8 is a tension lock 9, and a handle 10 is located in one of the narrow surfaces perpendicular thereto.
On the canister sits at the corner between the carrying handle 10 tra lowing wall and the wall to which the lid 2 is hinged, a tubular mouthpiece 3, the end of which carries a rubber seal, and the sen height equal to the distance between the lid bottom and the top wall of the canister.
With this arrangement, the canister is automatically closed when the washing device is closed in the manner of a suitcase. At the same time, the Waschvor direction is hereby significantly simplified in the production and use, since no tap is provided for the water extraction. One often forgets to close such a tap when water is drawn off by swiveling up the canister.
The case handle 10 is attached to the canister; This means that you have to put the washing device on the canister side on the surface and fold the lid around like a suitcase. Conversely, if the canister were folded around the lid at the bottom, the water would leak out prematurely.
Here, the case handle 10 is expediently attached to one of the two narrow sides of the canister, which is perpendicular to the narrow surface provided with the hinge ver. In this way, you are encouraged to place the washing device on edge only on the only hardware-free narrow side opposite the handle so that leaking water cannot wet the washing utensils if the mouthpiece closure leaks.
To increase this safety effect, the mouthpiece can be arranged in the corner of the canister wall that is closest to the hinge and the handle.
On the upper canister wall, compartments are formed by an attached sheet metal 4 in the space left free by the cover 2; Washing utensils, for example a towel 5, a bar of soap 6 and a brush 7, can be placed in this.
The compartments are also locked by the lid when closing. In the unfolded state of the washing device, as indicated in FIG. 2, water is let into the lid 2 for washing by pivoting the canister 1 up around the hinge 8. After washing, you unlatch the lid 2 from the canister 1 on the hinge 8 in a known manner, empties the lid, latches again and folds the lid back into the position shown in phantom in FIG. After actuating the tension lock 9, the lid 2 is under tension against the mouth piece 3, which is thereby sealed.
Between tween the board 4 and the cover 2 there remains a gap that is large enough not to hinder the seal on the mouthpiece 3, but is small enough to secure the washing utensils from falling out.