Gleichlaufvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleich laufvorrichtung in einer aus einem Bildwerfer und einem Tonbandgerät bestehenden Einrichtung, zum Angleichen der Vorführgeschwindigkeit des Filmbild- werfers an die Geschwindigkeit des selbständig an getriebenen Tonbandes, bei welcher ein entsprechend der Tonbandgeschwindigkeit angetriebener Unter brecher und ein entsprechend der Bildwerferdrehzahl angetriebener zweiter Unterbrecher die Stromstärke eines Steuerkreises bestimmen, der den Stromkreis des Bildwerfermotors beeinflusst, und bei welcher ein im Bildwerfer untergebrachter,
abhängig von dessen Drehzahl angetriebener Fliehkraftschalter unterhalb einer bestimmten, unter der Gleichlaufdrehzahl lie genden Drehzahl des Bildwerfers mindestens einen Teil der Gleichlaufvorrichtung unwirksam macht.
Es ist bekannt, den Fliehkraftschalter vor allem beim Anlaufen des Bildwerfers dazu zu benützen, dass die dem Tonband entsprechende Gleichlaufdrehzahl rascher erreicht wird. Wenn mit dem Bildwerfer ohne Tonbandgerät vorgeführt wird, so hat man sich bisher damit begnügt, die Gleichlaufvorrichtung stillzulegen und die Geschwindigkeit des Bildwerfers von Hand einzuregeln. Dabei besteht die Gefahr, dass beim Einschalten ein zu grosser Widerstand vor den Motor gelegt ist, so dass dieser nicht oder nicht genügend schnell anläuft, wodurch der Filmstreifen in Gefahr kommt, zu verschmoren.
Ausserdem ist es auch oft nicht leicht, die richtige Filmgeschwindig keit aufzufinden, so dass gelegentlich mit falscher Ge schwindigkeit vorgeführt wird, was besonders stört, wenn man an vertonte, mit genau richtiger Geschwin digkeit ablaufende Filme gewöhnt ist.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung da durch vermieden, dass der entsprechend der Tonband geschwindigkeit angetriebene Teil der Vorrichtung von der übrigen Vorrichtung trennbar ist, und dass der im Bildwerfer angeordnete Teil so schaltbar ist, dass er dem Bildwerfermotor eine von dem Flieh kraftschalter abhängige, mindestens nahezu gleich bleibende Geschwindigkeit erteilt.
Dadurch erreicht man ohne besondere Regel einrichtungen, höchstens durch Zusatz einfacher Schalter und Leitungen, eine Entlastung des den Film Vorführenden und selbsttätig die genau richtige Bild geschwindigkeit.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit par allel geschalteten Unterbrechern, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit hinter einander geschalteten Unterbrechern, Fig.3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit par allel geschalteten, mehrfach verbundenen Unterbre chern.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung soll dazu dienen, den Gleichlauf zwischen einem Tonband gerät 1 und einem Bildwerfer 2 herzustellen. Beiden Geräten wird der Strom über Klemmen 3 und 4 zu geführt. Von der Klemme 4 führt eine Leitung 5 über die Feldwicklung 6 zu dem Anker eines den Bild werfer antreibenden Motors 7. Eine Leitung 8 führt von diesem Anker über einen Widerstand 9 zu einem Schalter 10. Dieser ist durch eine Leitung 11 mit der Klemme 3 verbunden. Von den Leitungen 5 und 11 sind Leitungen 12 und 13 abgezweigt, die zu einem Antriebsmotor 14 des Tonbandgeräts 1 führen. In die Leitung 13 ist ein Schalter 15 eingefügt.
Mit dem Motor des Bildwerfers ist eine Welle 16 verbunden, welche die Filmfortschalteinrichtung an treibt. Auf dieser sitzen zwei Fliehkraftschalter 17 und 18 sowie ein Unterbrecher 19. In dem Tonbandgerät befindet sich ein Unter brecher 20, der mit einer Hilfsrolle 21 auf einer Welle 22 sitzt. Diese Hilfsrolle wird von einem Magnetton band 23 angetrieben, das bei der Tonaufnahme und -wiedergabe in bekannter Weise durch das Tonband <I>gerät</I> gezogen wird und um die Hilfsrolle 21 herum gelegt ist.
Zwischen dem Widerstand 9 und dem Schalter 10 ist eine Leitung 24 angeschlossen, die zu einem Kon takt 25 des Unterbrechers 20 führt. Dessen zweiter Kontakt 26 ist über eine Leitung 27 und einen Druckknopfschalter 28 mit der Leitung 8 verbunden. Der Druckknopfschalter 28 ist in der Ruhestellung geschlossen.
Von der Leitung 24 ist eine Leitung 29 abge zweigt, welche über den Fliehkraftschalter 17 zu einem Kontakt 30 des Unterbrechers 19 führt. Dessen zweiter Kontakt 31 ist wiederum mit der Leitung 27 und dem Schalter 28 verbunden. Der Fliehkraftschalter 18 ist mit Hilfe einer Leitung 32 parallel zu dem Unter brecher 19 zwischen die Leitung 29 und den Schalter 28 gelegt.
Die Leitungen 8 und 11 sind noch durch eine Leitung 33 verbunden, in welche ein Druckknopf schalter 34 eingefügt ist. Dieser Schalter ist im Ruhezustand geöffnet.
In die Leitungen 27, 24, 13 und 12 sind Steck verbindungen 35 eingefügt. Mit ihrer Hilfe kann der entsprechend der Tonbandgeschwindigkeit angetrie bene Teil der Vorrichtung von der übrigen Vorrich tung getrennt werden.
Der Motor des Bildwerfers ist mit Hilfe des Wi derstandes 9 so eingeregelt, dass seine Drehzahl etwas unterhalb der für einen Gleichlauf mit dem Tonband gerät 1 notwendigen Drehzahl liegt. Der Fliehkraft schalter 18 ist so eingerichtet, dass er die Leitung 32 geschlossen hält, bis die Drehzahl der Welle 16 die erforderliche Gleichlaufdrehzahl nahezu erreicht hat. Der Fliehkraftschalter 17 ist so ausgebildet, dass er die Leitung 29 unterbricht, wenn diese Gleichlauf- drehzahl um einen bestimmten kleinen Betrag über schritten ist.
In der Ruhelage der Geräte sind die Schalter 10 und 15 geöffnet, die Motorkreisläufe also unter brochen.
Werden sie geschlossen, so laufen die Geräte an. Zunächst hält der Fliehkraftschalter 18 eine Verbin dung zwischen den Leitungen 24 und 8 über die Leitungen 29 und 32 hinweg aufrecht. Der Wider stand 9 ist daher kurzgeschlossen, und der Motor des Bildwerfers kommt rasch auf seine Drehzahl. Knapp unterhalb der Gleichlaufdrehzahl öffnet sich der Fliehkraftschalter 18, und die Unterbrecher 19 und 20 sorgen für den Gleichlauf der Geräte.
Öffnet man den Druckknopfschalter 28, so wird unabhängig von den Unterbrechern ein Kurzschliessen des Widerstandes 9 verhindert, so dass die Drehzahl des Motors 6, 7 langsamer wird. Man benützt diesen Schalter dazu, um beim Anlauf oder sonstwie ent standene Gangunterschiede auszugleichen. Will man den Motor entsprechend beschleunigen, so schliesst man den Druckknopfschalter 34. Die Leitung 33 überbrückt dann ohne Rücksicht auf die Stellung der Unterbrecher 19 und 20 den Widerstand 9; der Motor 6, 7 erhält die volle Spannung und eilt vor.
Betätig man den Druckknopfschalter 34 zu lange, so kann die Geschwindigkeit der Welle 16 so gross werden, dass die Unterbrecher 19, 20 zum Wiederher stellen des Gleichlaufs nicht mehr genügen. Bei die ser Drehzahlerhöhung hat aber der Fliehkraftschalter 17 die Leitung 29 unterbrochen. Der Unterbrecher 19 ist deshalb auf jeden Fall ausgeschaltet, und nur noch der Unterbrecher 20 ist parallel zu dem Widerstand 9 wirksam. Der Motor des Bildwerfers erhält daher unabhängig von der Stellung des Unterbrechers 19 weniger Spannung und fällt zurück, bis er nahe seiner Gleichlaufdrehzahl ist und der Fliehkraftschal- ter 17 sich wieder schliesst.
Öffnet man die Steckverbindung 35, so ist der Filmbildwerfer 2 selbständig verwendbar. Wird er eingeschaltet, so sind zunächst die beiden Fliehkraft- schalter 17 und 18 geschlossen, so dass der Wider stand 9 überbrückt ist und der Motor 6, 7 rasch auf die notwendige Drehzahl kommt. Ewas unterhalb der vorgesehenen Vorführgeschwindigkeit öffnet sich der Fliehkraftschalter 18, so dass der Widerstand 9 nur noch überbrückt ist, solange der Unterbrecher 19 die Leitung 29 mit der Leitung 8 verbindet, das heisst jeweils während einer halben Umdrehung.
Wird die Vorführdrehzahl überschritten, so öffnet sich auch der Fliehkraftschalter 17 und das Überbrücken des Wi derstands 9 hört auf. Der Motor 6, 7 wird dadurch wieder langsamer, und so stellt sich eine Drehzahl des Bildwerfers ein, die zwischen den Drehzahlen liegt, bei welchen sich die Fliehkraftschalter öffnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird der Strom über Klemmen 40, 41 dem Laufbildwerfer zu geführt. Die Klemme 41 ist über einen Schalter 42 durch eine Leitung 43 mit der Feldwicklung 44 eines Antriebsmotors, diese über eine Leitung 45 mit einer Seite eines Motors 46 verbunden. Von der anderen Seite des Motors führt eine Leitung 47 zu der Klemme 40.
Parallel zu dem Motor 46 sind mit Hilfe einer Leitung 48 zwei hintereinanderliegende Widerstände 49 und 50 geschaltet; der Widerstand 49 ist der grössere. Mit der Leitung 45 ist über eine Leitung 51 der Unterbrecher 20 verbunden, an den durch eine Leitung 52 über einen Fliehkraftschalter 53 der Un terbrecher 19 angeschlossen ist. Von dem Unter brecher 19 führt eine Leitung 54 zu einem zwischen den Widerständen 49 und 50 liegenden Punkt der Leitung 48.
Parallel zu dem Unterbrecher 19 ist ein Flieh kraftschalter 55 mit Hilfe einer Leitung 56 gelegt, der wie der Fliehkraftschalter 53 vom Motor 46 her angetrieben ist.
In den Leitungen 51 und 52 sind Steckverbindun gen eingefügt, die aus Buchsen 57 und Stiften 58 be- stehen. Die Stifte 58 sind in dem Körper 59 eines Steckers zusammengefasst. Die im Bildwerfer liegen den Teile der Leitungen 51 und 52 sind durch eine Leitung 60 miteinander verbunden, in die ein Schalter 61 eingefügt ist. Dieser Schalter ist mit einem Tast- glied 62 versehen und wird mit Hilfe des Tastglieds in Offenstellung gehalten, solange die Stifte 58 des Steckers 59 in die Buchsen 57 gesteckt sind. Zieht man den Stecker ab, so schiesst sich der Schalter 61 selbsttätig.
Sollen der Bildwerfer 2 und das Tonbandgerät 1 in Gleichlauf betrieben werden, so schliesst man die Steckverbindungen in den Leitungen 51 und 52. Die Fliehkraftschalter 53 und 55 sind während des Anlaufs des Motors 46 offen, so dass zwischen den Enden des Widerstands 49 keine direkte Verbindung besteht. Kommt die Drehzahl des Motors an die Gleichlaufdrehzahl heran, so schliesst sich der Flieh kraftschalter 53. Der Widerstand 49 wird dann jeweils so lange überbrückt, als die Unterbrecher 19 und 20 eine Verbindung über die Leitungen 52 und 51 herstellen. Dadurch spielt sich der Motor auf die Gleichlaufdrehzahl ein.
Ist seine Drehzahl aus einem besonderen Grunde zu hoch geworden, so schliesst sich auch der Fliehkraftschalter 55, so dass unab hängig von der Stellung des Unterbrechers 19 jeweils für mindestens eine halbe Umdrehung der Widerstand 49 kurz geschlossen ist. über diesen fliesst dann ein verhältnismässig grosser Strom, so dass die Dreh zahl des Motors 46 wieder langsamer wird.
Will man den Bildwerfer selbständig verwenden, so zieht man den Stecker 59 ab, so dass der ent sprechend der Tonbandgeschwindigkeit angetriebene Teil der Einrichtung abgetrennt wird. Beim An laufen des Motors 46 verhindern die Fliehkraftschal- ter 53 und 55 ein Kurzschliessen des Widerstands 49. Ist die erforderliche Drehzahl nahezu erreicht, so schliesst sich der Fliehkraftschalter 53, so dass der Widerstand 49 über die Leitung 60 so lange über brückt ist, wie der Unterbrecher 19 Kontakt gibt. Die Drehzahl des Motors 46 wird dadurch verlang samt.
Steigt seine Drehzahl noch weiter, so schliesst sich auch der Fliehkraftschalter 55, so dass der Wider stand 49 ständig überbrückt ist und der Motor nur noch so viel Strom erhält, d'ass er eine etwas unterhalb dieser Drehzahl liegende Geschwindigkeit aufrecht erhalten kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ein Bildwerfer 63 dargestellt, der zusammen mit einem Tonbandgerät im Gleichlauf betrieben werden soll. An dem Tonbandgerät wird zu diesem Zweck ein Tonkoppler 64 angebracht, so dass das Tonband 65 des Tonbandgeräts über eine Rolle 66 des Ton- kopplers läuft.
Mit dieser Rolle ist ein Unterbrecher 67 verbunden, der bewegliche, ständig mit einem An schlusspunkt 68 verbundene Kontakte 69 hat. Sie liegen auf einer Schleifbahn 70, die von zwei einander gegenüberliegenden Bürsten 71 und 72 abgetastet wird. Der Bildwerfer 63 ist mit einem Netzanschluss ver sehen, dessen Pole mit 73 und 74 bezeichnet sind. Von dem Pol 74 führt eine Leitung 75 in den Ton- koppler 64 zu einem Rastrelais 76.
Eine Leitung 77 führt von dort in den Bildwerfer 63 zurück zu einer Klemme 78, an die über einen verstellbaren Vor schaltwiderstand 79 und einen Anschlusspunkt 80 der Antriebsmotor 81 des Bildwerfers angeschlossen ist. Der Motor ist anderseits über einen Teil einer Wick lung 82 und eine Leitung 83 an den Pol 73 ange schlossen. Die Wicklung 82 dient als Primärwicklung für eine Sekundärwicklung 84 eines Transformators, an welche eine Lichtquelle 85 für den Bildwerfer an geschlossen ist.
Der Motor 81 treibt einen Unterbrecher 86 an, dessen zwei umlaufende Kontakte 87 und 88 auf einer Schleifbahn 89 vereinigt und über je einen Fliehkraftschalter 90 und 91 mit dem Anschluss- punkt 80 verbunden sind. Die Schleifbahn 89 wird von zwei Bürsten 92 und 93 abgetastet; die Bürsten 92 und 71 sind durch eine Leitung 94, die Bürsten 93 und 72 durch eine Leitung 95 miteinander ver bunden.
Zwischen die Anschlusspunkte 80 und 68 ist eine Überbrückungsleitung 96 mit einem im Ruhe zustand offenen Druckknopfschalter 97 gelegt. Der Anschlusspunkt 68 ist über einen im Ruhezustand geschlossenen Druckknopfschalter 98 mit der Leitung 77 verbunden.
Die Leitungen 75 und 83 sind bis, zu den Enden einer im Tonkoppier liegenden Primärwicklung 100 verlängert. Deren Spannung wird in einer Sekundär wicklung 101 transformiert, an welche über einen Doppelweggleichrichter 102 ein Schaltkreis angeschlos sen ist, der ein Relais 103 und zwei Leitungszüge 104 und 105 enthält. Zwischen beiden Leitungszügen liegt ein im Ruhezustand geöffneter Druckknopfschalter 106; ferner ist mit jedem Leitungszug eine Leitrolle 107 bzw. 108 leitend verbunden. Diese Leitrollen können auch gleichachsig als voneinander isolierte Teile einer einzigen Rolle ausgebildet sein.
Das Relais 103 beeinflusst das Rastrelais 76 und stellt es nach jeder Erregung wechselweise auf eine die Leitungen 77 und 75 verbindende oder voneinander trennende Stellung.
In die Leitungen 75, 77, 95, 94, 96 und 83 sind Steckverbindungen 109 eingefügt, die das Abtren nen des Tonkopplers 64 erlauben und in einer ge meinsamen Buchsenleiste bzw. einem gemeinsamen Stecker vereinigt sind.
Die Leitung 75 ist im Bildwerfer mit einem mehr- poligen Schalter 110 verbunden, der im Ruhezustand geöffnet und mit einem Pol an die Klemme 78, mit einem zweiten an die Leitung 95 angeschlossen ist.
Zum synchronen Vorführen mit beiden Geräten setzt man zunächst das Tonbandgerät in Bewegung, so dass das Tonband 65 die Rolle 66 dreht. Durch einen auf dem Tonband aufgeklebten Metallstreifen wird kurze Zeit eine Verbindung zwischen den Leit- rollen 107 und 108 hergestellt, so dass ein Strom durch das Relais 103 fliesst. Dieses schaltet das Rast- relais ein in die dargestellte Lage, und der Motor 81 des Bildwerfers erhält Strom über die Leitungen 75 und 77.
Zunächst sind die Fliehkraftschalter 90 und 91 geschlossen, so dass der Widerstand 79 über diese Fliehkraftschalter, die Kontakte 87 und 88, die Lei tungen 94 und 95, jeweils zwei der Kontakte 69, den Anschlusspunkt 68 und die Leitung 77 kurz ge schlossen ist. Kurz vor Erreichen der Gleichlaufdreh- zahl öffnet sich der Fliehkraftschalter 90, so dass nur noch der Kontakt 88 mit dem Anschlusspunkt 80 Verbindung hat.
Je nach der gegenseitigen Lage der Unterbrecher 67, 86 wird nun der Vorschalt- widerstand 79 längere oder kürzere Zeit überbrückt, so dass sich der Motor 81 auf die Gleichlaufdrehzahl einspielt. Sollte die Drehzahl zu schnell geworden sein, so öffnet sich auch der Fliehkraftschalter 91, so dass eine Überbrückung des Widerstands 79 nicht mehr möglich ist und die Drehzahl des Motors 81 rasch in den vorgeschriebenen Bereich zurückkehrt.
Durch Schliessen des Druckknopfschalters 97 wird der Widerstand 79 ohne Rücksicht auf die gegen seitige Lage der Geräte überbrückt, so dass der Bildwerfer schneller läuft; beim Öffnen des Druck knopfschalters 97 wird umgekehrt jede Überbrückung unterbrochen und die Drehzahl des Bildwerfers. ver langsamt. Mit dem Druckknopfschalter 106 kann der Bildwerfer unabhängig von einem Kontaktstreifen des Tonbandes ein- und ausgeschaltet werden. Der nächste durch einen Kontaktstreifen des Tonbandes ausgelöste Impuls schaltet das Relais 76 wieder um und setzt den Bildwerfer still.
Nach Öffnen der Steckverbindungen 109 kann der Tonkoppler 64 von dem Bildwerfer getrennt wer den. Um den Bildwerfer mit selbständiger Geschwin digkeitsregelung betreiben zu können, schliesst man nun den Schalter 110. Dadurch wird die Klemme 78 unmittelbar mit der Stromquelle verbunden, eben so wird die Bürste 93 an diese angeschlossen. So lange der Motor anläuft, überbrücken die geschlos senen Fliehkraftschalter 90 und 91 den Widerstand 79 ständig. Kurz vor Erreichen der gewünschten Drehzahl öffnet sich der Fliehkraftschalter 90, so dass der Widerstand 79 nur noch geschlossen ist, wenn der Kontakt 88 die Bürsten 93 berührt.
Steigt die Drehzahl noch höher, so öffnet sich auch der Flieh kraftschalter 91, und der Widerstand 79 bleibt stän dig im Stromkreis. Die Drehzahl des Motors 81 wird dadurch wieder langsamer und stellt sich auf eine Geschwindigkeit ein, die etwas unter derjenigen liegt, bei welcher sich der Fliehkraftschalter 91 öffnet.
Die Erfindung ist nicht davon abhängig, dass die Unterbrecher in der dargestellten Art mit in Schleif bahnen zusammengefassten Kontakten aufgebaut sind. Sie können auch in anderer Art, z. B. mit Hilfe von Nocken, bewegte Kontakte haben, die abhängig von der Drehzahl der Rolle 66 bzw. des Motors 81 ge öffnet oder geschlossen werden.
Die Geschwindigkeit des Bildwerfers kann auch bei anderen Ausführungsformen jeweils mit nur einem Fliehkraftschalter geregelt werden, wenn in der Gleichlaufvorrichtung nur ein Fliehkraftschalter ver wendet ist oder wenn zwar zwei vorhanden sind, aber die Einwirkung nur eines Fliehkraftschalters auf den Motorstromkreis ausreicht.
Synchronization device The present invention relates to a synchronization device in a device consisting of an image projector and a tape recorder, for adapting the projection speed of the film projector to the speed of the independently driven tape, in which an interrupter driven according to the tape speed and a corresponding to the projector speed driven second interrupter determine the current strength of a control circuit, which influences the circuit of the projector motor, and in which a housed in the projector,
depending on its speed driven centrifugal switch below a certain, below the synchronous speed lie lowing speed of the projector makes at least part of the synchronizing device ineffective.
It is known to use the centrifugal switch, especially when the projector starts up, so that the synchronous speed corresponding to the tape is reached more quickly. When demonstrating with the projector without a tape recorder, one has so far been content with shutting down the synchronizing device and regulating the speed of the projector by hand. There is a risk that too great a resistance is placed in front of the motor when it is switched on, so that it does not start up or does not start up quickly enough, which puts the film strip at risk of scorching.
In addition, it is often not easy to find the right film speed, so that the screenings are occasionally shown at the wrong speed, which is particularly annoying if one is used to films that are set to sound and run at exactly the right speed.
These disadvantages are avoided according to the invention because the part of the device driven according to the tape speed can be separated from the rest of the device, and that the part located in the projector can be switched so that it has at least one of the centrifugal force switch dependent on the projector motor almost constant speed granted.
As a result, you can achieve exactly the right picture speed without any special control devices, at most by adding simple switches and cables, relieving the screener of the film and automatically.
Embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. 1 shows a first exemplary embodiment with interrupters connected in parallel, FIG. 2 shows a second exemplary embodiment with interrupters connected in series, FIG. 3 shows a third exemplary embodiment with multiply connected interrupters connected in parallel.
The device shown in Fig. 1 is intended to be used to establish synchronization between a tape device 1 and a projector 2. Power is supplied to both devices via terminals 3 and 4. From terminal 4, a line 5 leads via field winding 6 to the armature of a motor 7 that drives the picture. A line 8 leads from this armature through a resistor 9 to a switch 10. This is connected to terminal 3 by a line 11 . Lines 12 and 13 are branched off from lines 5 and 11 and lead to a drive motor 14 of tape recorder 1. A switch 15 is inserted into line 13.
With the motor of the projector, a shaft 16 is connected which drives the film advancing device. On this sit two centrifugal switches 17 and 18 and an interrupter 19. In the tape recorder there is an interrupter 20, which sits on a shaft 22 with an auxiliary roller 21. This auxiliary roller is driven by a magnetic tape 23 which is pulled through the tape device in a known manner during audio recording and playback and is placed around the auxiliary roller 21.
A line 24 is connected between the resistor 9 and the switch 10, which leads to a contact 25 of the interrupter 20. Its second contact 26 is connected to the line 8 via a line 27 and a push button switch 28. The push button switch 28 is closed in the rest position.
From the line 24 a line 29 is branched off, which leads via the centrifugal switch 17 to a contact 30 of the interrupter 19. Its second contact 31 is in turn connected to the line 27 and the switch 28. The centrifugal switch 18 is placed between the line 29 and the switch 28 parallel to the interrupter 19 with the aid of a line 32.
The lines 8 and 11 are still connected by a line 33 into which a push button switch 34 is inserted. This switch is open in the idle state.
In the lines 27, 24, 13 and 12 plug connections 35 are inserted. With their help, the part of the device driven according to the tape speed can be separated from the rest of the device.
The projector's motor is controlled with the help of the resistance 9 so that its speed is slightly below the speed required for synchronism with the tape device 1. The centrifugal switch 18 is set up so that it keeps the line 32 closed until the speed of the shaft 16 has almost reached the required synchronous speed. The centrifugal switch 17 is designed so that it interrupts the line 29 when this synchronous speed is exceeded by a certain small amount.
In the rest position of the devices, switches 10 and 15 are open, so the motor circuits are interrupted.
If they are closed, the devices start up. First, the centrifugal switch 18 maintains a connec tion between the lines 24 and 8 via the lines 29 and 32 upright. The opponent stood 9 is therefore short-circuited, and the motor of the projector comes quickly to its speed. The centrifugal switch 18 opens just below the synchronous speed, and the switches 19 and 20 ensure that the devices run synchronously.
If the push-button switch 28 is opened, a short-circuiting of the resistor 9 is prevented independently of the interrupters, so that the speed of the motor 6, 7 becomes slower. This switch is used to compensate for path differences during start-up or otherwise. If you want to accelerate the motor accordingly, you close the push button switch 34. The line 33 then bridges the resistor 9 regardless of the position of the interrupters 19 and 20; the motor 6, 7 receives full voltage and leads.
If the pushbutton switch 34 is operated too long, the speed of the shaft 16 can become so great that the interrupters 19, 20 are no longer sufficient to restore synchronization. At this increase in speed but the centrifugal switch 17 has interrupted the line 29. The interrupter 19 is therefore switched off in any case, and only the interrupter 20 is still effective in parallel with the resistor 9. The motor of the projector therefore receives less voltage regardless of the position of the interrupter 19 and falls back until it is close to its synchronous speed and the centrifugal switch 17 closes again.
If the plug connection 35 is opened, the film projector 2 can be used independently. If it is switched on, the two centrifugal switches 17 and 18 are initially closed, so that the resistance 9 is bridged and the motor 6, 7 quickly reaches the required speed. The centrifugal switch 18 opens slightly below the intended presentation speed, so that the resistor 9 is only bridged as long as the interrupter 19 connects the line 29 to the line 8, that is to say during half a revolution.
If the demonstration speed is exceeded, the centrifugal switch 17 opens and bridging the resistance 9 ceases. The motor 6, 7 thereby slows down again, and a speed of the projector is set which lies between the speeds at which the centrifugal switches open.
In the embodiment according to FIG. 2, the current is fed to the motion picture projector via terminals 40, 41. The terminal 41 is connected to the field winding 44 of a drive motor via a switch 42 through a line 43, and this via a line 45 to one side of a motor 46. A line 47 leads from the other side of the motor to the terminal 40.
In parallel with the motor 46, two resistors 49 and 50 located one behind the other are connected by means of a line 48; the resistance 49 is the greater. With the line 45, the interrupter 20 is connected via a line 51, to which the Un interrupter 19 is connected by a line 52 via a centrifugal switch 53. A line 54 leads from the interrupter 19 to a point on the line 48 located between the resistors 49 and 50.
In parallel with the interrupter 19, a centrifugal switch 55 is placed with the aid of a line 56 which, like the centrifugal switch 53, is driven by the motor 46.
Plug connections, which consist of sockets 57 and pins 58, are inserted into lines 51 and 52. The pins 58 are grouped together in the body 59 of a connector. The parts of the lines 51 and 52 in the projector are connected to one another by a line 60 into which a switch 61 is inserted. This switch is provided with a feeler element 62 and is held in the open position with the aid of the feeler element as long as the pins 58 of the plug 59 are inserted into the sockets 57. If you pull the plug off, the switch 61 will fire automatically.
If the projector 2 and the tape recorder 1 are to be operated in synchronism, the plug-in connections in lines 51 and 52 are closed. The centrifugal switches 53 and 55 are open when the motor 46 starts up, so that there is no direct connection between the ends of the resistor 49 consists. When the speed of the motor approaches the synchronous speed, the centrifugal force switch 53 closes. The resistor 49 is then bridged as long as the interrupters 19 and 20 establish a connection via the lines 52 and 51. This means that the motor adjusts to the synchronous speed.
If its speed has become too high for a particular reason, the centrifugal switch 55 also closes so that, regardless of the position of the interrupter 19, the resistor 49 is briefly closed for at least half a revolution. A relatively large current then flows through this, so that the speed of the motor 46 becomes slower again.
If you want to use the projector independently, pull the plug 59 off so that the part of the device driven accordingly to the tape speed is separated. When the motor 46 starts up, the centrifugal switches 53 and 55 prevent the resistor 49 from short-circuiting. When the required speed is almost reached, the centrifugal switch 53 closes so that the resistor 49 is bridged via the line 60 for as long as the breaker 19 makes contact. The speed of the motor 46 is thereby slowed down.
If its speed continues to rise, the centrifugal switch 55 also closes, so that the resistance 49 is constantly bridged and the motor only receives so much current that it can maintain a speed slightly below this speed. In the embodiment according to FIG. 3, an image projector 63 is shown which is to be operated in synchronism with a tape recorder. For this purpose, an audio coupler 64 is attached to the tape recorder, so that the tape 65 of the tape recorder runs over a roller 66 of the audio coupler.
With this role, a breaker 67 is connected, which has movable contacts 69 that are constantly connected to a connection point 68. They lie on a sliding track 70 which is scanned by two brushes 71 and 72 opposite one another. The projector 63 is seen ver with a power connection, the poles of which are denoted by 73 and 74. A line 75 leads from the pole 74 into the audio coupler 64 to a latching relay 76.
A line 77 leads from there into the projector 63 back to a terminal 78, to which the drive motor 81 of the projector is connected via an adjustable switching resistor 79 and a connection point 80. The motor is on the other hand over part of a winding 82 and a line 83 to the pole 73 is connected. The winding 82 serves as a primary winding for a secondary winding 84 of a transformer to which a light source 85 for the projector is closed.
The motor 81 drives an interrupter 86, the two circumferential contacts 87 and 88 of which are combined on a sliding track 89 and are connected to the connection point 80 via a centrifugal switch 90 and 91 each. The sliding track 89 is scanned by two brushes 92 and 93; the brushes 92 and 71 are ver by a line 94, the brushes 93 and 72 by a line 95 connected to each other.
A bridging line 96 with a push-button switch 97 that is open in the idle state is placed between the connection points 80 and 68. The connection point 68 is connected to the line 77 via a push-button switch 98 which is closed in the idle state.
The lines 75 and 83 are extended to the ends of a primary winding 100 located in the Tonkoppier. Their voltage is transformed in a secondary winding 101, to which a circuit is ruled out via a full wave rectifier 102, which contains a relay 103 and two cables 104 and 105. A push-button switch 106, which is open in the idle state, is located between the two cable runs; furthermore, a guide roller 107 or 108 is conductively connected to each cable run. These guide rollers can also be designed coaxially as parts of a single roller that are isolated from one another.
The relay 103 influences the latching relay 76 and, after each excitation, alternately sets it to a position that connects the lines 77 and 75 or separates them from one another.
In the lines 75, 77, 95, 94, 96 and 83 connectors 109 are inserted, which allow the separation of the audio coupler 64 and are combined in a common socket strip or a common plug.
In the projector, the line 75 is connected to a multi-pole switch 110 which is open in the idle state and has one pole connected to the terminal 78 and a second to the line 95.
For the synchronous presentation with both devices, the tape recorder is first set in motion so that the tape 65 rotates the roller 66. A connection between the guide rollers 107 and 108 is established for a short time by a metal strip glued to the tape, so that a current flows through the relay 103. This switches the latching relay into the position shown, and the motor 81 of the projector receives power via the lines 75 and 77.
First, the centrifugal switches 90 and 91 are closed, so that the resistor 79 is short-circuited via these centrifugal switches, the contacts 87 and 88, the lines 94 and 95, two of the contacts 69, the connection point 68 and the line 77. Shortly before the synchronous speed is reached, the centrifugal switch 90 opens so that only the contact 88 is connected to the connection point 80.
Depending on the mutual position of the interrupters 67, 86, the series resistor 79 is bridged for a longer or shorter period of time, so that the motor 81 works up to the synchronous speed. If the speed has become too fast, the centrifugal switch 91 also opens, so that it is no longer possible to bypass the resistor 79 and the speed of the motor 81 quickly returns to the prescribed range.
By closing the pushbutton switch 97, the resistor 79 is bridged regardless of the opposing position of the devices, so that the projector runs faster; when opening the push button switch 97, conversely, each bridging is interrupted and the speed of the projector. slowed down. With the push-button switch 106 the projector can be switched on and off independently of a contact strip on the tape. The next impulse triggered by a contact strip on the tape switches the relay 76 over again and stops the projector.
After opening the connectors 109, the sound coupler 64 can be separated from the projector who the. In order to be able to operate the projector with independent speed control, one now closes the switch 110. As a result, the terminal 78 is connected directly to the power source, and the brush 93 is also connected to it. As long as the engine is running, the closed centrifugal switches 90 and 91 bridge the resistor 79 constantly. Shortly before the desired speed is reached, the centrifugal switch 90 opens, so that the resistor 79 is only closed when the contact 88 touches the brushes 93.
If the speed rises even higher, the centrifugal switch 91 opens and the resistor 79 remains in the circuit. As a result, the speed of the motor 81 becomes slower again and adjusts itself to a speed which is somewhat below that at which the centrifugal switch 91 opens.
The invention does not depend on the interrupter being constructed in the type shown with contacts combined in sliding paths. They can also be used in other ways, e.g. B. with the help of cams, have moving contacts that ge depending on the speed of the roller 66 or the motor 81 opens or closed.
The speed of the projector can also be controlled in other embodiments with only one centrifugal switch if only one centrifugal switch is used in the synchronizing device or if there are two, but the action of only one centrifugal switch on the motor circuit is sufficient.