CH352766A - Process for the production of red vat dyes of the dipyrazole anthrone series - Google Patents

Process for the production of red vat dyes of the dipyrazole anthrone series

Info

Publication number
CH352766A
CH352766A CH352766DA CH352766A CH 352766 A CH352766 A CH 352766A CH 352766D A CH352766D A CH 352766DA CH 352766 A CH352766 A CH 352766A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dipyrazole
anthrone
reaction mixture
acrylonitrile
dye
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Schmidt-Nickels Wilhelm
Original Assignee
Gen Aniline & Film Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gen Aniline & Film Corp filed Critical Gen Aniline & Film Corp
Publication of CH352766A publication Critical patent/CH352766A/en

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/02Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic ring being only condensed in peri position
    • C09B5/04Pyrazolanthrones
    • C09B5/08Dipyrazolanthrones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  

      Verfahren        zur        Herstellung    roter     Küpenfarbstoffe    der     Dipyrazolanthronreihe       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Herstellung roter     Küpenfarbstoffe    der       Dipyrazolanthronreihe,    welche auf     Cellulosemateria-          lien    rote Färbungen ergeben, wenn man sie aus einer  alkalischen     Hydrosulfitküpe    aufbringt unter nachfol  gender Oxydation auf der Faser.  



  Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden  z. B.     N,N'-bis-(ss-Cyanoäthyl)-dipyrazolanthrone    erhal  ten, die     unsubstituiert    oder im Kern substituiert sind  durch Halogen (z. B. Chlor oder Brom), niedrige       Alkylgruppen    (z. B.     Methyl,    Äthyl) oder     Aminogrup-          pen.     



  Ein im Kern     unsubstituierter    Farbstoff hat z. B.  die Formel:  
EMI0001.0018     
    Die erfindungsgemässe Herstellung der Farbstoffe  erfolgt dadurch, dass man auf     Dipyrazolanthron    oder  ein substituiertes     Dipyrazolanthron    in Gegenwart einer  organischen Base (z. B.     Tetraäthanol-ammonium-          hydroxyd),    zweckmässig in einem     inerten    organischen  Lösungsmittel, z. B. tertiärem     Butanol,    mehr als die  gleiche Gewichtsmenge     Acrylnitril    einwirken lässt  und das entstehende Kondensationsprodukt aus  dem Reaktionsgemisch abtrennt.

   Das     Dipyrazol-          anthron    kann z. B. Halogene, niedrige     Alkyl-          gruppen    und     Aminogruppen    als     Substituenten    ent  halten. Für die Durchführung der Reaktion eignen    sich Temperaturen im Bereiche von Zimmertempe  ratur (z. B. 25  C) bis 100  C. Die Farbstoffe werden  mit Vorteil aus dem Reaktionsgemisch     abfiltriert    und  mit einem Lösungsmittel, wie Aceton, gewaschen.  



  Die Herstellung von     chlor-    und bromsubsti  tuierten     N,N'-bis-(ss-Cyanoäthyl)-Dipyrazolanthronen     kann durch Verwendung des entsprechenden halogen  substituierten     Dipyrazolanthrons        als    Ausgangsstoff für  die Kondensation mit     Acrylnitril    erfolgen, oder diese       Substitutionsprodukte    können anderseits auch herge  stellt werden, indem man zunächst     Acrylnitril        mit          Dipyrazolanthron    kondensiert und den entstehenden  Farbstoff dann mit Chlor oder Brom (oder einer       Substanz,    welche diese Halogene freisetzt)

   in einem  geeigneten Lösungsmittel, wie     Chlorsulfonsäure,        halo-          geniert,    vorzugsweise auch in Gegenwart eines     Halo-          genierungskatalysators,    wie Jod.  



  Die     erfindungsgemäss    hergestellten     Küpenfarb-          stoffe    ergeben dunkelrote Töne auf Baumwolle, wenn  man sie aus alkalischer     Hydrosulfitküpe        appliziert,     und die entstehenden Färbungen     sind    wasch-,     licht-          und    chlorecht.  



  In den folgenden Beispielen sind Teile und Pro  zente gewichtsmässig angegeben, wo nichts anderes  vermerkt ist.  



  <I>Beispiel 1</I>  5 Teile     Dipyrazolanthron,    40 Teile     Acrylnitril          und    2     Teile        wässeriges        40        %        iges        Tetraäthanol-ammo-          niumhydroxyd    wurden zusammengemischt und unter       Rückfluss    gerührt. Die Temperatur stieg plötzlich von  28 auf 42  C und fiel dann     innert        13/1    Stunden auf  37 C. Hierauf wurde das Gemisch auf dem Dampf  bad während 40 Minuten auf 79  C erhitzt und dann  auf Zimmertemperatur abgekühlt.

   Das Gemisch  wurde mit 80 Teilen Aceton verdünnt, worauf man      das     unlösliche        Reaktionsprodukt        abfiltrierte    und auf  dem Filter mit Aceton wusch. Nach nochmaligem  Aufrühren mit 80     Teilen    Aceton,     Filtrieren    und noch  maligem Waschen wurde das Produkt getrocknet. Das  erhaltene Material ist ein rotes Pulver, das blaue  alkalische     Hydrosulfitküpen    ergibt, in welchen Baum  wolle in wunderbaren dunkelroten Tönen von guter  Chlor-, Wasch- und Lichtechtheit gefärbt wird.

   Bei  dem in diesem Beispiel erhaltenen Produkt handelt  es sich um     N,N'-bis-(P-Cyanoäthyl)-Dipyrazolanthron.     <I>Beispiel 2</I>  5     Teile        Dipyrazolanthron,    40 Teile     Acrylnitril          und    4     Teile        wässeriges        20%iges        Trimethylphenyl-          ammoniumhydroxyd    wurden unter Rühren und unter       Rückfluss    vermischt. Die Temperatur stieg spontan  von 28 auf 44  C und fiel dann innert etwa 2 Stunden  wieder auf 42  C ab.

   Das Gemisch wurde     dann    auf  einem Dampfbad während 2 Stunden auf 75-80  C  erwärmt und nach dem     Abkühlen    mit 80     Teilen     Aceton verdünnt. Der hierbei ausgefällte Farbstoff  wurde     abfiltriert    und gewaschen, wieder aufgerührt  und nochmals mit Aceton gewaschen, wie in Bei  spiel 1. Man erhielt einen Farbstoff, welcher identisch  war mit dem Produkt von Beispiel 1.  



  <I>Beispiel 3</I>  4,4 Teile     Dipyrazolanthron,    17,5 Teile tertiäres       Butanol,    17,5     Teile        Acrylnitril    und 10,5 Teile einer       wässerigen        40%igen        Lösung        von        Tetraäthanol--          ammoniumhydroxyd    wurden vermischt und unter       Rückfluss    gerührt. Die Reaktionstemperatur stieg  spontan von 28 auf 40  C und fiel dann     innert    etwa  17 Minuten auf 39  C. Das Gemisch wurde sodann  während 2 Stunden auf 85-90  C erhitzt.

   Nach dem  Abkühlen wurde der unlösliche Farbstoff     abfiltriert     und mit Äthanol und anschliessend mit Aceton ge  waschen. Das erhaltene Produkt war identisch mit  demjenigen von Beispiel 1.  



  <I>Beispiel 4</I>  5     Teile        4,4'-Dimethyldipyrazolanthron,    welches  hergestellt war nach dem deutschen Patent Nummer  301554, 40 Teile     Acrylnitril    und 2     Volumteile        wässe-          riges        40        %iges        Tetraäthanol-ammoniumhydroxyd     wurden vermischt und unter     Rückfluss    gerührt. Die  Temperatur stieg von 30 auf 36  C und fiel dann  auf 35 C innert 45 Minuten. Das Gemisch wurde  sodann während 1 Stunde auf     78-80 C    erhitzt.

    Nach dem Abkühlen verdünnte man das Gemisch mit  80 Teilen Aceton,     filtrierte    und wusch den Filter  kuchen mit Aceton. Der Farbstoff ergab eine alka  lische     Hydrosulfitküpe,    aus welcher Baumwolle     in,     ähnlichen Tönen gefärbt wurde wie im vorhergehen  den Beispiel. Beim erhaltenen Farbstoff handelte es  sich um     N,N'-bis-(ss-Cyanoäthyl)-4,4'-Dimethyl-di-          pyrazolanthron.     



  Anstelle von     Dimethyl-dipyrazolanthron    kann  man 8,8'     Diamino-dipyrazolanthron    verwenden, wobei    man unter sonst gleichen Bedingungen das entspre  chende     8,8'-Diamino-N,N'-bis-(f-Cyanoäthyl)-dipyr-          azolanthron    erhält.  



  <I>Beispiel 5</I>  4 Teile     N,N'-bis-(3-Cyanoäthyl)-Dipyrazolanthron,     welches gemäss Beispiel 1 hergestellt war, wurden  gelöst in 44 Teilen     Chlorsulfonsäure,    welche 0,3 Teile  Jod enthielt, und mit 1,56 Teilen Brom versetzt. Die  Temperatur wurde innert 2 Stunden auf 70  C gestei  gert und dann während einer weiteren halben Stunde  auf dieser Höhe gehalten. Das Gemisch wurde dann  auf     25 C    abgekühlt und allmählich auf 250 Teile  Eis gegossen. Der hierbei ausgefällte Farbstoff wurde       abfiltriert,    mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Bei       der        Analyse        ergab        sich,        dass        er        15,6%        Brom        enthielt.     Er ergab eine blaue alkalische     Hydrosulfitküpe,    aus  welcher Baumwolle in kräftigen roten Tönen ge  färbt wurde, die etwas mehr bläulich waren als jene,  die erzielt wurden mit dem Farbstoff von Beispiel 1.  Beim erhaltenen Farbstoff handelte es sich um ein  Gemisch von Mono- und     Dibrom-N,N'-bis-(f-Cyano-          äthyl)-dipyrazolanthron.     



  Bei der Herstellung der     Küpenfarbstoffe,    wie sie  in den vorstehenden Beispielen erläutert wurde, kann  das     unsubstituierte        Dipyrazolanthron    ersetzt werden  durch     kernsubstituierte        Dipyrazolanthrone,    welche als       Kemsubstituenten    Chlor, Brom, niedrige     Alkylgrup-          pen,    wie     Methyl-    oder     Äthylgruppen,    oder     Amino-          gruppen,    enthalten (z. B.

   Mono- oder     Dichlor-    oder  Mono- oder     Dibromdipyrazolanthron,    oder die     4,4'-          Dimethyl-    oder     8,8'-Diaminodipyrazolanthrone    gemäss  dem deutschen Patent     Nr.301554).     



  Das     Acrylnitril    wird vorzugsweise in einem be  trächtlichen     überschuss    verwendet (z. B.3-12 Ge  wichtsteile pro Gewichtsteil     Dipyrazolanthron).     



  Die als Kondensationskatalysatoren dienenden       quaternären        Ammoniumhydroxyde    werden vorteilhaft       in        Konzentrationen        von        1-10%,        mit        Bezug        auf        das     Reaktionsgemisch verwendet. Es kann ein Lösungs  mittel verwendet werden, wenn es auch nicht unbe  dingt erforderlich ist, und als solches benützt man  vorzugsweise ein flüssiges sauerstoffhaltiges orga  nisches Lösungsmittel, welches unter den Reaktions  bedingungen     inert    ist, wie z.

   B. einen Alkohol, ein       Keton    oder einen Äther mit einem Siedepunkt von  mindestens 80  C.  



  Das Anfangsstadium der Kondensation erfolgt bei  der Vermischung der     Dipyrazolanthron-Verbindung     mit dem     Arcylnitril    in Gegenwart einer organischen  Base und     führt    zu einer spontanen Temperatur  erhöhung. Die Reaktion wird dann vorteilhaft zu  Ende geführt durch Erhitzen, beispielsweise wäh  rend 1-5 Stunden auf Temperaturen von 50 bis  100  C.



      Process for the production of red vat dyes of the dipyrazole anthrone series The present invention relates to a process for the production of red vat dyes of the dipyrazole anthrone series, which give red colorations to cellulose materials when they are applied from an alkaline hydrosulfite vat with subsequent oxidation on the fiber.



  According to the inventive method, for. B. N, N'-bis- (ss-cyanoethyl) -dipyrazolanthrone th, which are unsubstituted or substituted in the nucleus by halogen (z. B. chlorine or bromine), lower alkyl groups (z. B. methyl, ethyl) or Amino groups.



  An essentially unsubstituted dye has z. B. the formula:
EMI0001.0018
    The inventive preparation of the dyes is carried out by reacting on dipyrazole anthrone or a substituted dipyrazole anthrone in the presence of an organic base (e.g. tetraethanol ammonium hydroxide), expediently in an inert organic solvent, e.g. B. tertiary butanol, leaves more than the same amount by weight of acrylonitrile to act and separates the resulting condensation product from the reaction mixture.

   The Dipyrazol- anthrone can z. B. keep halogens, lower alkyl groups and amino groups as substituents ent. Temperatures in the range from room temperature (e.g. 25 ° C.) to 100 ° C. are suitable for carrying out the reaction. The dyes are advantageously filtered off from the reaction mixture and washed with a solvent such as acetone.



  The preparation of chlorine- and bromine-substituted N, N'-bis- (ss-cyanoethyl) -Dipyrazolanthronen can be done by using the corresponding halogen-substituted Dipyrazolanthrons as a starting material for the condensation with acrylonitrile, or these substitution products can on the other hand be Herge provides by one first condenses acrylonitrile with dipyrazole anthrone and then the resulting dye with chlorine or bromine (or a substance that releases these halogens)

   halogenated in a suitable solvent such as chlorosulfonic acid, preferably also in the presence of a halogenation catalyst such as iodine.



  The vat dyes produced according to the invention produce dark red shades on cotton when applied from an alkaline hydrosulfite vat, and the resulting dyeings are fast to washing, light and chlorine.



  In the following examples, parts and percentages are given by weight, unless otherwise noted.



  <I> Example 1 </I> 5 parts of dipyrazole anthrone, 40 parts of acrylonitrile and 2 parts of aqueous 40% tetraethanol-ammonium hydroxide were mixed together and stirred under reflux. The temperature suddenly rose from 28 to 42 C and then fell to 37 C within 13/1 hours. The mixture was then heated to 79 C on the steam bath for 40 minutes and then cooled to room temperature.

   The mixture was diluted with 80 parts of acetone, whereupon the insoluble reaction product was filtered off and washed on the filter with acetone. After stirring up again with 80 parts of acetone, filtering and washing again, the product was dried. The material obtained is a red powder that gives blue alkaline hydrosulfite vats, in which cotton is dyed in wonderful dark red shades of good fastness to chlorine, washing and light.

   The product obtained in this example is N, N'-bis (P-cyanoethyl) -dipyrazolanthrone. <I> Example 2 </I> 5 parts of dipyrazolanthrone, 40 parts of acrylonitrile and 4 parts of aqueous 20% trimethylphenylammonium hydroxide were mixed with stirring and under reflux. The temperature rose spontaneously from 28 to 44 C and then fell back to 42 C within about 2 hours.

   The mixture was then heated to 75-80 ° C. on a steam bath for 2 hours and, after cooling, diluted with 80 parts of acetone. The dyestuff which precipitated out was filtered off and washed, stirred up again and washed again with acetone, as in Example 1. A dyestuff which was identical to the product of Example 1 was obtained.



  <I> Example 3 </I> 4.4 parts of dipyrazolanthrone, 17.5 parts of tertiary butanol, 17.5 parts of acrylonitrile and 10.5 parts of an aqueous 40% solution of tetraethanol-ammonium hydroxide were mixed and stirred under reflux. The reaction temperature rose spontaneously from 28 to 40 ° C. and then fell to 39 ° C. within about 17 minutes. The mixture was then heated to 85-90 ° C. for 2 hours.

   After cooling, the insoluble dye was filtered off and washed with ethanol and then with acetone. The product obtained was identical to that of Example 1.



  <I> Example 4 </I> 5 parts of 4,4'-dimethyldipyrazolanthrone, which was produced according to German patent number 301554, 40 parts of acrylonitrile and 2 parts by volume of 40% aqueous tetraethanol-ammonium hydroxide were mixed and stirred under reflux. The temperature rose from 30 to 36 C and then fell to 35 C within 45 minutes. The mixture was then heated to 78-80 ° C. for 1 hour.

    After cooling, the mixture was diluted with 80 parts of acetone, filtered and the filter cake was washed with acetone. The dye gave an alkaline hydrosulfite vat from which cotton was dyed in shades similar to that in the previous example. The dye obtained was N, N'-bis- (ss-cyanoethyl) -4,4'-dimethyl-di-pyrazolanthrone.



  Instead of dimethyl-dipyrazolanthrone, you can use 8,8 'diamino-dipyrazolanthrone, the corresponding 8,8'-diamino-N, N'-bis (f-cyanoethyl) -dipyr- azolanthrone being obtained under otherwise identical conditions.



  <I> Example 5 </I> 4 parts of N, N'-bis (3-cyanoethyl) -dipyrazolanthrone, which was prepared according to Example 1, were dissolved in 44 parts of chlorosulfonic acid, which contained 0.3 part of iodine, and with 1.56 parts of bromine were added. The temperature was raised to 70 ° C. within 2 hours and then held at this level for a further half an hour. The mixture was then cooled to 25 ° C. and gradually poured onto 250 parts of ice. The dyestuff which precipitated out was filtered off, washed with water and dried.

   When analyzed, it was found to contain 15.6% bromine. It gave a blue alkaline hydrosulfite vat from which cotton was dyed in strong red tones which were somewhat more bluish than those obtained with the dye of Example 1. The dye obtained was a mixture of mono- and dibromine -N, N'-bis- (f-cyanoethyl) -dipyrazolanthrone.



  In the preparation of the vat dyes, as explained in the above examples, the unsubstituted dipyrazole anthrone can be replaced by nucleus-substituted dipyrazole anthrones which contain chlorine, bromine, lower alkyl groups, such as methyl or ethyl groups, or amino groups as nucleus substituents ( e.g.

   Mono- or dichloro- or mono- or dibromodipyrazolanthrone, or the 4,4'-dimethyl- or 8,8'-diaminodipyrazolanthrones according to German Patent No. 301554).



  The acrylonitrile is preferably used in a considerable excess (z. B. 3-12 parts by weight Ge per part by weight of dipyrazole anthrone).



  The quaternary ammonium hydroxides serving as condensation catalysts are advantageously used in concentrations of 1-10%, based on the reaction mixture. A solvent can be used medium, if it is not absolutely necessary, and as such one preferably uses a liquid oxygen-containing organic solvent which is inert under the reaction conditions, such as.

   B. an alcohol, a ketone or an ether with a boiling point of at least 80 C.



  The initial stage of the condensation occurs when the dipyrazole anthrone compound is mixed with the acrylonitrile in the presence of an organic base and leads to a spontaneous temperature increase. The reaction is then advantageously brought to an end by heating, for example during 1-5 hours at temperatures of 50 to 100 C.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung roter Küpenfarbstoffe der Dipyrazolanthronreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Dipyrazolanthron oder ein substituiertes Dipyrazolanthron mehr als die gleiche Gewichts menge Acrylnitril in Gegenwart einer organischen Base einwirken lässt und das entstehende Kondensa tionsprodukt aus dem Reaktionsgemisch abtrennt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein mit niedrigem Alkyl substituiertes Dipyrazolanthron verwendet. 2. PATENT CLAIM Process for the production of red vat dyes of the dipyrazole anthrone series, characterized in that more than the same amount by weight of acrylonitrile is allowed to act on dipyrazole anthrone or a substituted dipyrazole anthrone in the presence of an organic base and the resulting condensation product is separated off from the reaction mixture. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that a lower alkyl substituted dipyrazole anthrone is used. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein halogensubstituiertes Di- pyrazolanthron verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein durch eine Aminogruppe substituiertes Dipyrazolanthron verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Kondensationsprodukt halogeniert. 5. Process according to patent claim, characterized in that a halogen-substituted dipyrazole anthrone is used. 3. The method according to claim, characterized in that one uses a substituted by an amino group dipyrazole anthrone. 4. The method according to claim, characterized in that the condensation product is halogenated. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man Dipyrazolanthron mit der drei- bis zehnfachen Gewichtsmenge Acrylnitril erhitzt in einem Reaktionsgemisch, welches 1-101/a. eines quaternären Ammoniumhydroxyds enthält, zur Bil dung eines Farbstoffes der Formel EMI0003.0019 und letzteren aus dem Reaktionsgemisch abtrennt. 6. Process according to claim, characterized in that dipyrazolanthrone is heated with three to ten times the amount by weight of acrylonitrile in a reaction mixture which is 1-101 / a. contains a quaternary ammonium hydroxide to form a dye of the formula EMI0003.0019 and separating the latter from the reaction mixture. 6th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 4,4'-Dimethyl-dipyrazol- anthron mit der 3- bis 10fachen Gewichtsmenge Acrylnitril erhitzt in einem Reaktionsgemisch, welches 1-10% eines quaternären Ammoniumhydroxyds enthält, zur Bildung des Farbstoffes der Formel EMI0003.0027 und letzteren aus dem Reaktionsgemisch abtrennt. 7. Process according to claim, characterized in that 4,4'-dimethyl-dipyrazole-anthrone is heated with 3 to 10 times the weight of acrylonitrile in a reaction mixture which contains 1-10% of a quaternary ammonium hydroxide to form the dye of the formula EMI0003.0027 and separating the latter from the reaction mixture. 7th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 8,8'-Diamino-dipyrazol- anthron mit der 3- bis 10fachen Gewichtsmenge Acrylnitril erhitzt in einem Reaktionsgemisch, welches 1-10% eines quaternären Ammoniumhydroxyds enthält, zur Bildung des Farbstoffes der Formel EMI0003.0036 und letzteren aus dem Reaktionsgemisch abtrennt. B. Process according to claim, characterized in that 8,8'-diamino-dipyrazole-anthrone is heated with 3 to 10 times the amount by weight of acrylonitrile in a reaction mixture which contains 1-10% of a quaternary ammonium hydroxide to form the dye of the formula EMI0003.0036 and separating the latter from the reaction mixture. B. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man das Kondensationsprodukt in Chlorsulfonsäure und in Gegenwart von Jod als Bromierungskatalysator bromiert zur Bildung des Farbstoffes der Formel EMI0003.0041 und letzteren aus dem Reaktionsgemisch abtrennt. Process according to dependent claim 5, characterized in that the condensation product is brominated in chlorosulfonic acid and in the presence of iodine as the bromination catalyst to form the dye of the formula EMI0003.0041 and separating the latter from the reaction mixture.
CH352766D 1955-12-28 1956-12-28 Process for the production of red vat dyes of the dipyrazole anthrone series CH352766A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US352766XA 1955-12-28 1955-12-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH352766A true CH352766A (en) 1961-03-15

Family

ID=21881670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH352766D CH352766A (en) 1955-12-28 1956-12-28 Process for the production of red vat dyes of the dipyrazole anthrone series

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH352766A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1026456B (en) Process for the production of Kuepen dyes
CH352766A (en) Process for the production of red vat dyes of the dipyrazole anthrone series
DE1006557C2 (en) Process for the production of anthraquinone dyes
DE890104C (en) Process for the production of dyes
DE656944C (en) Process for the preparation of N-dihydro-1, 2, 2 &#39;, 1&#39;-anthraquinone azine and its capsules
DE878997C (en) Process for the production of nitrogenous dyes
DE848982C (en) Process for the production of Kuepen dyes of the dialkoxydibenzanthrone and isodibenzanthrone series
DE542176C (en) Process for the preparation of indigoid dyes
DE287615C (en)
AT231031B (en) Process for the production of new water-insoluble dyes of the azo and phthalocyanine series
DE728375C (en) Process for the production of Kuepen dyes of the dibenzanthrone series
DE613179C (en) Process for the production of dyes of the dibenzanthrone series
AT253083B (en) Process for the production of new water-insoluble anthraquinone dyes
DE924095C (en) Process for the preparation of thioindigo compounds
DE613896C (en) Process for the production of selenium compounds of the benzanthrone series
AT59499B (en) Process for the production of vat dyes of the anthraquinone series.
DE643559C (en) Process for the production of an anthraquinone dye
DE710409C (en) Process for the preparation of perylene series dyes
DE749074C (en) Process for the production of anthraquinone dyes
DE526737C (en) Process for the preparation of Kuepen dyes of the N-dihydro-1íñ2íñ2&#39;íñ1&#39;-anthraquinonazine series
DE835917C (en) Process for the preparation of methyl and chloromethyl compounds of pyrazolanthrone-benzanthrones and their leucoesters
DE1078716B (en) Process for the production of Kuepen dyes of the dipyrazole anthrone series and their leuco-sulfuric acid ester salts
DE1097595B (en) Process for the production of a Kuepen dye
DE1644570A1 (en) Process for the preparation of anthraquinone disperse dyes
DE3135371A1 (en) NEW DYES OF THE PHTHALOCYANINE SERIES, THEIR PRODUCTION AND USE