CH351979A - Dampfturbinenanlage - Google Patents

Dampfturbinenanlage

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CH351979A
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CH
Switzerland
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turbine
steam
valve
inlet
stage
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Application number
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English (en)
Inventor
Clare London Joseph
Garland John
Original Assignee
Vickers Electrical Co Ltd
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Publication date
Application filed by Vickers Electrical Co Ltd filed Critical Vickers Electrical Co Ltd
Publication of CH351979A publication Critical patent/CH351979A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K15/00Adaptations of plants for special use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description


      Dampfturbinenanlage       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dampf  turbinenanlage mit einer ersten Turbine, die zwei  Stufengruppen aufweist, die über einen Zwischen  erhitzer     miteinander    verbunden sind,     mit    einer zwei  ten Turbine und einer     Doppelfluss-Niederdruckturbine,     wobei die drei Turbinen durch Rohrleitungen mitein  ander verbunden und mit einer gemeinsamen Welle  gekuppelt sind, um einen oder mehr elektrische  Generatoren über dieselbe Welle anzutreiben, mit  einem Dampfkessel,

   der über ein     Sicherheitsabschluss-          ventil    und ein drehzahlabhängiges Ventil für die Re  gelung des Dampfstromes am Einlass der ersten Stu  fengruppe der ersten Turbine angeschlossen ist, und  mit einem Abfangventil, das hinter dem Zwischen  erhitzer beim Einlass zur zweiten Turbine     angeordnet     ist. Solche Anlagen sind bei dem Einlass zur ersten  Stufengruppe der ersten Turbine mit Regulierventilen  für die Regulierung des Dampfstromes zur Turbine  und mit Absperrventilen versehen, die im Notfalle  automatisch schliessen.

   Ausserdem ist es üblich, um  zu verhüten, dass die verhältnismässig grosse Menge  Dampfes im Zwischenerhitzer und dem damit verbun  denen Turbinengehäuse samt Rohrleitungen beim  Ansprechen der     Sicherheitsabsperrventile    durch Ex  pansion durch die Turbinen geringeren Druckes  hindurch eine gefährliche     überdrehzahl    verursacht,  in die     Rückführleitungen    vom Zwischenerhitzer zu  sätzliche Ventile, sogenannte Abfangventile, einzu  bauen. Solche Abfangventile werden, wie in der     brit.     Patentschrift Nr. 718552 beschrieben ist, am vorteil  haftesten hinter der zweiten Stufengruppe der ersten  Turbine angeordnet.  



  Die Erhöhung der Nennleistungen sowie der  Dampfdrücke und Temperaturen führt zur Verringe  rung der Kosten je KW der Leistung und verbessert  den     thermischen    Wirkungsgrad. Die heute gebauten         Maschinen    sind     Tandemverbundmaschinen    mit Nenn  leistungen von mehr als 200 MW mit Anfangsbedin  gungen des Dampfes von 170     ata    und 600  C,     mit     Zwischenerhitzung bei 28     ata    bis 35     ata    auf etwa  600  C.

   Da Zentrifugalkräfte die zulässige Länge  der letzten     Niederdruckturbinenschaufeln    begrenzen,  insbesondere bei Drehzahlen von 3000 bis 3600 Um  drehungen pro Minute, können für so grosse Lei  stungen drei Auslässe zu einem oder mehr Konden  satoren notwendig werden. Mit drei     Turbinenaus-          lässen    an einer einzigen Welle wird die Gesamtlänge  von Bedeutung, und es ist konstruktiv wünschenswert,  die Gesamtzahl der     Turbinenzylinder    auf drei zu be  schränken.

   Die     Dampfturbinenanlage    nach dieser  Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite  Turbine zwei Stufengruppen     umfasst,    Dampf von der  zweiten Stufengruppe der ersten Turbine zum Ein  lass der zweiten Turbine geleitet wird, um in deren  ersten Stufengruppe zu expandieren, der expandierte  Dampf     in    der zweiten Turbine in zwei Teile geteilt  wird, von denen der erste Teil durch die zweite  Stufengruppe, die ein     Niederdruckteil    ist, zum Aus  tritt und der andere     Teil    zum Einlass der dritten  Turbine geführt wird, um in beiden Stufengruppen  der dritten Turbine zu expandieren und dann in  einen Kondensator zu gelangen.  



  Wie schon angegeben wurde, werden die Ab  fangventile vorzugsweise beim     Einlass    zur zweiten  Turbine angeordnet.  



  Die Anordnung der     Turbinenanlage    nach dieser  Erfindung bietet die folgenden bedeutenden Vorteile:  Zunächst bleibt der Dampf mit hoher Temperatur auf  die erste Turbine     beschränkt,    die beispielsweise einen  Zylinder mit doppeltem Mantel besitzen und aus       austenitischem    oder     ferritischem    Material mit hoher       Kriechfestigkeit    hergestellt     sein    kann. Zweitens ver-           ringert    die Anordnung einer Stufengruppe in der  ersten Turbine unmittelbar hinter dem Zwischen  erhitzer merklich die Temperatur des Dampfes, bevor  dieser durch das Abfangventil oder die Regulier  ventile der zweiten Turbine tritt.

   Wenn die Ventile  auch grösser dimensioniert werden müssen, als wenn  sie, wie üblich, in der aus dem Zwischenerhitzer kom  menden Leitung liegen, so erlaubt die geringere  Betriebstemperatur doch eine einfachere Konstruktion  der Ventile und Gehäuse und die Verwendung weniger  kostspieligen Materials. Drittens vereinfacht die Ver  ringerung der Dampftemperatur in der zweiten Tur  bine den Entwurf der Teile dieser Turbine, hinsicht  lich deren das Kriechen bei hohen Temperaturen  beachtet werden muss, und erleichtert die Verwen  dung einer Welle mit Scheiben, die mit der Welle aus  einem Stück bestehen und aus dem Vollen eines  Schmiedestückes aus Legierungsstahl hoher Zugfestig  keit gearbeitet werden können, wenn eine solche Kon  struktion notwendig ist, um die durch die Schaufeln  bedingten Zentrifugalkräfte auszuhalten.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes ist schematisch in der beigefügten Zeichnung  veranschaulicht.  



  In der Zeichnung sind drei Turbinen<I>A, B, C</I>  dargestellt, die mit einer einzigen Welle gekuppelt  sind, um einen Generator G, der an der gleichen Welle       hängt,    anzutreiben. Hochdruckdampf, der von einem       Dampfkessel    D durch einen     überhitzer    1 und die Ab  sperr- und Steuerventile 2 und 3, die durch     Sicher-          heits-    bzw. nicht gezeigte     Drehzahlreguliereinrichtun-          gen    betätigt werden,     hindurchgeführt    wird, expan  diert in der ersten Stufengruppe 4 der ersten Tur  bine A.

   Nach Austritt bei 5 strömt der Dampf durch  die Rohrleitung 6 und Zwischenerhitzer 7 und gelangt  zur zweiten Stufengruppe 8 der ersten Turbine. Die  Expansion des Dampfes in der zweiten     Stufengruppe     der ersten Turbine verringert den Druck und die  Temperatur des Dampfes.  



  Der Dampf gelangt durch eine Verbindungsleitung  9 und über die     Abfanb    und Regulierventile 10 bzw.  11, die durch     Sicherheits-    und     Drehzahlreguliervor-          richtungen    betätigt werden und von solcher Konstruk  tion sowie solchem Material sind, dass sie für die  Betriebsbedingungen geeignet sind, zur Turbine B.  Nach Expansion des Dampfes durch den Mitteldruck  abschnitt 12 der zweiten Turbine B wird der Dampf  strom geteilt.

   Etwa ein drittel der Dampfmenge expan  diert über den     Niederdruckabschnitt    13 der zweiten  Turbine bis zum     Turbinenauslass    bei 14 und der Rest  des Dampfes     gelangt    über das Verbindungsrohr 15  zur     Doppelstromturbine    C mit zwei Niederdrucktur-         binenabschnitten    16. Der verbrauchte Dampf gelangt  schliesslich durch den     Auslass    17 zu dem (nicht ge  zeigten) Kondensator.  



  Die Konstruktion der zweiten Turbine kann so  sein, dass sie bei allen auftretenden Kräften gleiche  Festigkeit aufweist, und die benützten Werkstoffe  können solcher Art sein, dass sie eine Kriechcharak  teristik aufweisen, die der geringeren Temperatur an  gepasst ist.  



  Eine andere Anordnung der Turbinen auf der  Welle oder andere Richtungen des Dampfflusses in  den Turbinen können gewählt werden, ohne dadurch  vom Prinzip der hier beschriebenen Erfindung abzu  weichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dampfturbinenanlage mit einer ersten Turbine, die zwei Stufengruppen aufweist, die über einen Zwi schenerhitzer miteinander. verbunden sind, mit einer zweiten Turbine und einer Doppelfluss-Niederdruck- turbine, wobei die drei Turbinen durch Rohrleitungen miteinander verbunden und mit einer gemeinsamen Welle gekuppelt sind, um einen oder mehr elektrische Generatoren über dieselbe Welle anzutreiben, mit einem Dampfkessel, der über ein Sicherheitsabschluss- ventil und ein drehzahlabhängiges Ventil für die Re gelung des Dampfstromes am Einlass der ersten Stu fengruppe der ersten Turbine angeschlossen ist, und mit einem Abfangventil,
    das hinter dem Zwischen erhitzer beim Einlass zur zweiten Turbine angeord net ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Tur bine zwei Stufengruppen umfasst, Dampf von der zweiten Stufengruppe der ersten Turbine zum Ein lass der zweiten Turbine geleitet wird, um in deren ersten Stufengruppe zu expandieren, der expandierte Dampf in der zweiten Turbine in zwei Teile geteilt wird, von denen der erste Teil durch die zweite Stufengruppe, die ein Niederdruckteil ist, zum Austritt und der andere Teil zum Einlass der dritten Turbine geführt wird, um in beiden Stufengruppen der dritten Turbine zu expandieren und dann in einen Konden sator zu gelangen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass ein zusätzliches Regulierventil, das durch einen Drehzahlrealer betätigt wird, in den Durchströmweg des Dampfes zwischen Abfangventil und nachfolgendem Turbinenteil eingefügt ist. 2. Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Abfangventil von der Drehzahl der Welle gesteuert wird, so dass der Weg des Dampfes bei bestimmter Drehzahlüberschreitung geschlossen wird-
CH351979D 1956-02-17 1957-02-16 Dampfturbinenanlage CH351979A (de)

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