Vorrichtung zur Beleuchtung von grossen Flächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be leuchten von grossen Flächen, z. B. in Hallen oder an Grossbaustellen, mittels mehrerer Lampenträger, die an einem oder mehreren gemeinsamen Tragseilen hängen.
Die Erfindung besteht darin, dass die Lampen träger als mitlaufende Seilreiter ausgebildet und der art auf dem Tragseil oder den Tragseilen verfahrbar sind, dass die Abstände zwischen den Lampenträgern jeweils gleich aber insgesamt veränderlich sind.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der an Tragseilen aufgehängten Lampenträger mitsamt einem zentralen Lampenträger, Fig.2 eine Draufsicht der Lampenträgeranord- nung gemäss Fig. 1, Fig. 3 eine Darstellung des Seilantriebsystems der Lampenträger, Fig.4 eine prinzipweise Ausführungsform eines Antriebs für die Lampenträger.
Die in den Fig. 1 und 2 beiderseits eines zentralen Lampenträgers 4 angeordneten Lampenträger 11 bis 15 bestehen im wesentlichen aus einem die Beleuch tungskörper tragenden Gehäuse, das mittels vier Lauf räder 2 verfahrbar aufgehängt ist. Für den Fahrbetrieb eignen sich zweckmässigerweise zwei parallel an Stützen 9 und 10 abgespannte Drahtseile. Bei ent sprechender Ausbildung der Lampenträger kann die Fahrbahn auch aus einem oder mehr als zwei Trag seilen bestehen.
Unterhalb des Tragseiles besitzt jeder Lampen träger nach Art bekannter mitlaufender Seilreiter bei derseits der Gehäuselängswand Seilantriebsscheiben 8, welche durch ein Untersetzungsgetriebe 30 mitein ander verbunden sind. Die Getriebemittel 30 können durch die in Fig. 2 angedeutete Kupplungsvorrichtung 31 wirksam bzw. unwirksam geschaltet werden.
Be tätigt wird die jedem Lampenträger zugeordnete Kupplungsvorrichtung zweckmässigerweise durch eine im Gehäuse längsverschiebbar gelagerte und unter Federeinwirkung stehende Schaltstange, die aus den beiden Gehäusequerwandungen herausragt und an ihren freien Enden Puffer 32 trägt.
Der zentrale Lampenträger 4 besitzt ein den Lam penträgern 11 bis 15 entsprechendes Gehäuse, das ebenfalls mittels Laufräder 2 an den Tragseilen 3 aufgehängt ist.
Am Gehäuse sind Seilumlenkscheiben 61, 62 ein zeln oder paarweise einander gegenüberstehend an geordnet.
Die Seilantriebsscheiben 8 der Lampenträger<B>11</B> bis 15 und die Umlenkscheiben 61 und 62 des zentra len Lampenträgers 4 umschlingt ein endloses An triebsseil 5. Dieses Seil ist ferner im Bereich der Trag- seilabspannungen 9 und 10 um angeordnete Umlenk- scheiben 16, 17 sowie 11 und 12 geführt. Auf das Scheibenpaar 11 und 12 wirkt ein Antrieb 7 ein, der zweckmässigerweise als Reibantrieb ausgebildet ist. Im Bedarfsfalle kann ein gleichartiger Antrieb auch für das Scheibenpaar 16, 17 vorgesehen werden.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 und 2 dar gestellten Lampenträgeranordnung ergibt sich anhand der Führung des Antriebsseiles gemäss der Darstellung nach Fig. 3. Stehen sich die Lampenträger 11 bis 15 und der zentrale Lampenträger 4 in untereinander gleichen Abständen gegenüber, so treibt der wirk same Antrieb 7 die Scheibe 12 im Uhrzeigersinn ent sprechend Pfeil 13, die Scheibe 11 entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend der Pfeilrichtung 14.
Das Antriebsseil 5 läuft dadurch in der angegebenen Pfeilrichtung 15 von der Scheibe 11 weg über die Umlaufscheibe 16 im Bereich der Tragseilabspan- nung 9 zu der am zentralen Lampenträger 4 an geordneten Umlenkscheibe 61 und anschliessend über die Umlenkscheibe 17 weiter zur Antriebsscheibe 12. Von der Scheibe 12 aus läuft das Seil weiter über die Umlenkscheibe 62 des zentralen Lampenträgers 4 zur Antriebsscheibe 11 zurück.
Die von dem Seil 5 auf seinem Weg von der Scheibe 16 über die Scheibe 61 zur Scheibe 17 bzw. von der Scheibe 12 über die Scheibe 62 zur Scheibe 14 umschlungenen Seilantriebs- scheiben der einzelnen Lampenträger 11 und 15 wer den dabei im Sinne der Pfeilrichtung 15 gedreht. Bei wirksam gekuppelten Getriebeeinrichtungen 30, deren Untersetzungen der erforderlichen Bewegungsgrösse des einzelnen Lampenträgers entsprechend angepasst ist, bewirkt das Antriebsseil 5, welches auf den An triebsscheiben 8 ohne zu rutschen abläuft, eine zwang läufige Bewegung der einzelnen Lampenträger, die bei dem Umlauf des Seiles 5 in der erwähnten Dreh richtung an den zentralen Lampenträger heran rücken.
Wird das Antriebsseil 5 entgegen der Pfeilrichtung 15 angetrieben, so verläuft die Bewegung der Lam penträger 11 bis 15 in umgekehrter Richtung, d. h. die Lampenträger bewegen sich vom zentralen Lampen träger 4 weg.
Bei den Bewegungen der Lampenträger 11 bis 15 in oder entgegen der Richtung zum zentralen Lam penträger 4 ändern sich die Abstände zwischen den benachbarten Lampenträgern entsprechend den ge wählten Getriebeabstufungen stets mit gleicher Grösse.
Ersetzt man den Antrieb 7 durch die prinzip- mässig angedeutete Ausführungsform eines Schaltrad getriebes gemäss Fig. 4, wobei auch an ein an sich bekanntes Planetengetriebe gedacht werden kann, so wird nicht nur die äquidistante Bewegung der Lam penträger 11 bis 15 untereinander, sondern auch eine entsprechende Bewegung der gesamten Lampenträger gruppe unter Einschluss des zentralen Lampenträ gers 4 bei gleichzeitiger Verschiebung der ganzen Lampenträgergruppe auf dem Tragseil erreicht.
Die Antriebsvorrichtung gemäss Fig. 4 besitzt einen Mo tor 18; dieser treibt über die Räder 20 und 21 die Seilantriebsscheibe 11 an. Auf der nicht näher be zeichneten Welle der Scheibe 11 und des Rades 21 ist ein weiteres Rad 25 befestigt, das mit einem Schalt rad 26 in Eingriff kommt.
Bringt man das Rad 26 durch Betätigung des angedeuteten Schalthebels mit dem Rad 25 in Eingriff, so drehen sich beide Seil- scheiben 11 und 12 in entgegengesetzten Umlaufrich tungen entsprechend Fig. 3, so dass die Lampenträ ger 11 bis 15 durch das Antriebsseil entsprechend der Umlaufrichtung des Motors 18 zu dem stillstehenden zentralen Lampenträger 4 hin bzw. davon weg be wegt werden.
Setzt man die Räder 25 und 26 frei und kuppelt dafür ein ebenfalls auf der Welle der Scheibe 12 ge lagertes Schaltrad 24 mit einem Zwischenrad 23, so bewegt sich auf Grund der Antriebsverbindung Rad 20, 21, 22, 23, 24 die angetriebene Seilscheibe 12 im gleichen Drehsinn mit der Scheibe 11. Dadurch wird der zentrale Lampenträger 4 mitsamt den zugeordne ten Lampenträgern 11 bis 15 der jeweiligen Umlauf richtung des Motors 18 entsprechend unter Beibehal tung der Abstände zwischen den Lampenträgern ent weder in Richtung der Stütze 9 oder 10 bewegt.
Rüstet man das Getriebe mit einem weiteren Motor 19 aus, der über die Räder 27 und 28 auf die Welle der Antriebsscheibe 12 unmittelbar einwirkt, so wer den bei unwirksam geschaltetem Getriebe die beiden Antriebsscheiben 11 und 12 mit unterschiedlicher Drehzahl voneinander unabhängig angetrieben.
Ent sprechend dem Unterschied der Drehzahlen zwischen den Antriebsscheiben 11 und 12 und den Umlauf richtungen der Motoren 18 und 19 werden dadurch die vorerwähnten Bewegungsspiele der Lampenträger 11 bis 15 und des zentralen Lampenträgers 4 mit einander kombiniert, so dass die Lampenträgergruppe einschliesslich des zentralen Lampenträgers sowohl in Richtung einer Stütze 9 bzw. 10 verfahren, als auch die einzelnen Lampenträger 11 bis 15 zum zen tralen Lampenträger 4 hin bzw. von ihm weg bewegt werden.
Device for illuminating large areas The invention relates to a device for illuminating large areas such. B. in halls or on large construction sites, by means of several lamp carriers that hang on one or more common suspension cables.
The invention consists in that the lamp holders are designed as traveling rope riders and can be moved on the supporting rope or ropes in such a way that the distances between the lamp holders are the same but variable overall.
Exemplary embodiments of the invention shown schematically are explained below with reference to the drawing; It shows: FIG. 1 a view of the lamp carriers suspended on suspension cables including a central lamp carrier, FIG. 2 a plan view of the lamp carrier arrangement according to FIG. 1, FIG. 3 an illustration of the cable drive system of the lamp carriers, FIG. 4 an embodiment of a drive in principle for the lamp holder.
The arranged in Figs. 1 and 2 on both sides of a central lamp carrier 4 lamp holder 11 to 15 consist essentially of a body carrying the lighting device, which is suspended by means of four wheels 2 movable. Two wire ropes braced parallel to supports 9 and 10 are expediently suitable for driving. With appropriate training of the lamp holder, the roadway can also consist of one or more than two support ropes.
Below the support cable, each lamp holder has the type of known traveling rope rider on the side of the housing longitudinal wall cable drive pulleys 8, which are connected to each other by a reduction gear 30. The transmission means 30 can be activated or deactivated by the clutch device 31 indicated in FIG. 2.
Be actuated the coupling device assigned to each lamp carrier is expediently supported by a spring-loaded switch rod which is mounted in the housing and is spring-loaded and which protrudes from the two transverse walls of the housing and bears buffers 32 at its free ends.
The central lamp holder 4 has a housing corresponding to the Lam penträgern 11 to 15, which is also suspended from the supporting cables 3 by means of running wheels 2.
On the housing are rope pulleys 61, 62 an individually or in pairs facing each other to be ordered.
The cable drive pulleys 8 of the lamp carriers <B> 11 </B> to 15 and the deflection disks 61 and 62 of the central lamp carrier 4 are wrapped around an endless drive cable 5. This cable is furthermore arranged in the area of the supporting cable anchoring 9 and 10. disks 16, 17 and 11 and 12 out. A drive 7, which is expediently designed as a friction drive, acts on the pair of disks 11 and 12. If necessary, a similar drive can also be provided for the pair of disks 16, 17.
The operation of the lamp holder arrangement provided in FIGS. 1 and 2 results from the guidance of the drive cable according to the illustration of FIG. 3. If the lamp holders 11 to 15 and the central lamp holder 4 are at equal distances from one another, the action drives Same drive 7, the disk 12 clockwise according to arrow 13, the disk 11 counterclockwise according to the direction of arrow 14.
The drive cable 5 thus runs in the indicated arrow direction 15 away from the pulley 11 over the revolving pulley 16 in the area of the support cable tensioning 9 to the pulley 61 arranged on the central lamp holder 4 and then over the pulley 17 to the drive pulley 12. From the pulley 12 from the cable runs back over the deflection pulley 62 of the central lamp carrier 4 to the drive pulley 11.
The cable drive disks of the individual lamp carriers 11 and 15 wrapped around by the cable 5 on its way from the disc 16 via the disc 61 to the disc 17 or from the disc 12 via the disc 62 to the disc 14 are shown in the direction of the arrow 15 turned. With effectively coupled gear devices 30, the reduction of which is adapted to the required amount of movement of the individual lamp holder, causes the drive rope 5, which runs on the drive pulleys 8 without slipping, a forced continuous movement of the individual lamp holders, which in the course of the rope 5 in the direction of rotation mentioned move towards the central lamp holder.
If the drive rope 5 is driven against the direction of arrow 15, the movement of the Lam pträger 11 to 15 runs in the opposite direction, d. H. the lamp carriers move away from the central lamp carrier 4.
During the movements of the lamp holder 11 to 15 in or against the direction of the central Lam pträger 4, the distances between the adjacent lamp holders according to the selected gear ratios always change with the same size.
If the drive 7 is replaced by the basically indicated embodiment of a ratchet gear according to FIG. 4, whereby a planetary gear known per se can also be thought of, so not only the equidistant movement of the lamp carriers 11 to 15 among one another, but also a corresponding movement of the entire lamp carrier group including the central Lampenträ gers 4 achieved with simultaneous displacement of the entire lamp carrier group on the support cable.
The drive device according to FIG. 4 has a Mo gate 18; this drives the cable drive pulley 11 via the wheels 20 and 21. On the unspecified be recorded shaft of the disc 11 and the wheel 21, another wheel 25 is attached, the wheel 26 with a switching comes into engagement.
If the wheel 26 is brought into engagement with the wheel 25 by actuating the indicated shift lever, both pulleys 11 and 12 rotate in opposite directions according to FIG. 3, so that the lamp carriers 11 to 15 are driven by the drive cable according to the direction of rotation of the motor 18 to the stationary central lamp holder 4 or be moved away therefrom.
If one sets the wheels 25 and 26 free and couples a ratchet wheel 24 with an intermediate gear 23, which is also mounted on the shaft of the disc 12, so the driven pulley 12 moves due to the drive connection wheel 20, 21, 22, 23, 24 same direction of rotation with the disk 11. This means that the central lamp holder 4 together with the associated th lamp holders 11 to 15 of the respective direction of rotation of the motor 18 while maintaining the distances between the lamp holders ent neither in the direction of the support 9 or 10 is moved.
If the transmission is equipped with a further motor 19, which acts directly on the shaft of the drive pulley 12 via the wheels 27 and 28, then whoever drives the two drive pulleys 11 and 12 independently of one another at different speeds when the transmission is ineffective.
According to the difference in speeds between the drive disks 11 and 12 and the directions of rotation of the motors 18 and 19, the aforementioned movement games of the lamp holders 11 to 15 and the central lamp holder 4 are combined with each other, so that the lamp holder group including the central lamp holder both in Proceed in the direction of a support 9 or 10, as well as the individual lamp carriers 11 to 15 to the zen tral lamp carrier 4 towards or away from him.