Sägenkette Die Erfindung betrifft eine Sägenkette für Ketten sägen.
Kettensägen, auch Baumfällsägen genannt, besit zen eine umlaufende endlose Kette, an deren Gliedern Schneidezähne angeordnet sind. Diese tragbaren Ma schinen sind eigentlich Handwerkzeuge und müssen sinngemäss handlich und leicht sein. Ihr Gewicht wird durch das Gewicht des Antriebsmotors entschei dend beeinflusst. Das Gewicht des Motors ist primär eine Funktion der von der Kettensäge verlangten Schnittleistung und sekundär der Schnittbedingungen der Sägenkette. Es ist klar, dass für die Erzielung der selben Schnittleistung besser und leichter schneidende Sägenketten einen günstigen Kraftbedarf haben und den Bau von leichten und handlichen Kettensägen ermöglichen.
Die Zähne schneiden am leichtesten, wenn ihre Schneidewinkel, die immer positiv sind, einem durch Erfahrung ermittelten Idealwert entsprechen. Solche Sägenketten sind aber mit dem Nachteil behaftet, dass sie sich rasch in das Holz einfressen, dabei unregel mässig laufen und letzten Endes doch zuviel Kraft verbrauchen. Wenn man, um diesen Nachteil zu ver meiden, die Zähne mit ungünstigeren Schneidewin keln also weniger positiv ausbildet, erfolgt das Zer- spanen mehr durch Wegdrücken als durch Schneiden des Spanes, wobei eine grössere Kraftentfaltung not wendig wird.
Eine weitere Folge der kleineren Schneidewinkel ist das schnelle Stumpfwerden der Schneidezähne, und dadurch bedingt das Ansteigen der zum Schneiden notwendigen Kraft. Kleine Schneidewinkel erfordern ausserdem noch beträcht liche Erhöhung der Anpresskraft.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man vor geschlagen, die Zerspanung auf mehrere Zähne zu verteilen, wobei Vorschneidezähne und Räumzähne mit ungleichen Zahnhöhen und wechselnden Brust- schrägen angewendet wurden. Doch konnten diese Konstruktionen die erwähnten Nachteile nicht besei tigen, im Gegenteil, sie wiesen noch weitere Nach teile auf. Sie verlaufen<B>-</B> nur um einige zu nennen<B>-</B> gern beim Längsschnitt und fressen sich seitlich in die weichen Jahre ein. Ferner ist das Nachschleifen solcher Ketten zufolge der wechselnden Brustschräge und der unterschiedlichen Zahnhöhe zu kompliziert und teuer und erfordert entsprechend ausgerüstete Spezialisten.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Ver meidung dieser Nachteile. Zu diesem Zweck weist die Sägenkette gemäss der Erfindung Zähne mit negati vem Freiwinkel auf, welche mit den Schneidezähnen in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes; dargestellt, und zwar zeigt: Fig. <B>1</B> die Seitenansicht einiger Glieder einer er findungsgemässen Sägenkette, Fig. 2 einen Querschnitt gemäss der Linie<B>11-11</B> der Fig. <B>1</B> und Fig. <B>3</B> einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt einer modifizierten Ausführung.
<B>1</B> und 2 bezeichnen die in abwechselnder Reihen folge angeordneten Glieder einer Sägenkette, welche miteinander durch Gelenkbolzen<B>3</B> verbunden sind. Die Glieder<B>1</B> sind an der in der Zeichnung oben lie genden Schneidseite der Sägenkette als Schneidezähne <B>11</B> ausgebildet, während an der in der Zeichnung unten liegenden Antriebsseite Ausnehmungen 12 in den Gliedern<B>1</B> vorgesehen sind, in welche die Zähne eines nicht dargestellten Antriebsrades eingreifen.
Der Rücken der Zähne<B>11</B> ist unter einem positiven Frei winkel hinterschliffen, so dass die vom Zahnrücken und von der Zahnbrust bestimmte Schneide der in der Vorschubrichtung zuvorderst liegende Teil eines Zahnes<B>11</B> ist. Die, Zähne<B>11</B> sind symmetrisch in bezug auf eine durch die Schneidenmitte zu den Ge lenkbolzen senkrecht gelegte Ebene.
Die an der Schneidseite der Sägenkette an den Gliedern 2 angeordneten Zähne 21 sind unter einem negativen Freiwinkel hinterschliffen, so dass die Zahn rücken dieser Zähne in bezug auf die Vorschubrich- tung gegen die Laufrichtung der Sägenkette steigend verlaufen.
Dabei sind die Zähne 21 so dimensioniert, dass ihr in der Vorschubrichtung zuvorderst liegender Teil, nämlich die in bezug auf die Laufrichtung (Pfeil <B>p)</B> hintere Begrenzungskante ihres Rückens um ein vorbestimmtes Mass unter der Schneide der Zähne<B>11</B> liegt. Vorzugsweise werden die auf die Laufrichtung bezogenen Freiwinkel der Zähne<B>11</B> bzw. 21 absolut gleich gross gehalten. An der Antriebsseite weisen die Zähne 21 Führungslappen 22 auf.
Aus den Fig. 2 und<B>3</B> ist es gut ersichtlich, dass die Glieder<B>1</B> zur Aufnahme der Glieder 2 gegabelt sind. Fig. 2 zeigt einen Zahn<B>11</B> mit V-förmig aus- aebildeter Schneide, während der Zahn<B>110</B> in der Fig. <B>3</B> eine gerade Schneide aufweist. Die in der Vor- schubrichtung gemessene Entfernung zwischen den obersten Punkten der Zähne<B>11</B> und 21 ist mit<I>s</I> bezeichnet.
Es sei nun angenommen, dass die Zähne<B>11</B> die idealen Schneidewinkel aufweisen. Sie schneiden zu- folgedessen sauber und leicht und erfordern eine minimale Antriebskraft.
Da die Zähne<B>11</B> ferner das Bestreben haben, sich in der Vorschubrichtung in das Holz einzufressen, kann die den Vorschub bewirkende Anpresskraft ebenfalls gering sein.
Die Zähne 21 schneiden zufolge ihrer negativen Freiwinkel nicht. Der in bezug auf die Vorschubrich- tung gegen die Laufrichtuno, ansteigende Rücken die ser Zähne wirkt sich dahin aus, dass auf die Ketten säge eine dem Vorschub entgegengerichtete Kraft ausgeübt wird. Die Zähne 21 funktionieren somit als Abweiszähne, welche die jeweilige Schnittiefe der Zähne<B>11,</B> das heisst die Spandicke, auf das Mass<I>s</I> beschränken.
In einer bevorzugten Ausführung sind die Freiwinkel der Zähne<B>11</B> bzw. 21 so gehalten, dass das Seitenprofil eines Begrenzungszahnes das in bezug auf die Vorschubrichtung zurückversetzte Spie gelbild des Seitenprofils eines Schneidezahnes ist. Die Lappen 22 der Glieder 2 dienen zur Führung der Sägenkette in der Kettenführungsschiene.
Das Schärfen der beschriebenen Sägenketten ist ausserordentlich einfach. Zuerst werden die der Lauf richtung zugekehrten Stirnseiten der Zähne<B>11</B> und anschliessend die der Laufrichtung abgekehrten Stirn seiten der Zähne 21 geschliffen. Sind die Freiwinkel an beiden Zahntypen in ihrem absoluten Wert gleich gehalten, so bleibt die Spandicke erhalten, wenn an allen Zähnen eine gleich dicke Schicht abgeschliffen wird. Durch Änderung der Dicke der an den Begren zungszähnen abgeschliffenen Schicht gegenüber der jenigen der Schneidezähne, in Abhängigkeit der Frei winkel beider Zahntypen, kann die Spandicke belie big geändert werden.
Die dargestellten Sägenketten zeichnen sich durch einen sehr leichten Schnitt ohne merklichen Anpress- druck aus. Deshalb, und weil die Begrenzungszähne ein zu rasches Einfressen in das Holz verhindern, ist mit minimaler Leistung auszukommen. Die gerade Zahnbrust ergibt einen sauberen und geraden Schnitt sowohl in Längsholz wie auch im Querholz.
Saw chain The invention relates to a saw chain for chainsaws.
Chainsaws, also known as tree felling saws, have a revolving endless chain with incisors arranged on the links. These portable machines are actually hand tools and must be handy and light. Your weight is decisively influenced by the weight of the drive motor. The weight of the motor is primarily a function of the cutting performance required of the chainsaw and secondarily of the cutting conditions of the saw chain. It is clear that to achieve the same cutting performance, saw chains that cut better and lighter have a favorable power requirement and enable the construction of light and handy chainsaws.
The teeth cut easiest when their cutting angles, which are always positive, correspond to an ideal value determined by experience. However, such saw chains have the disadvantage that they quickly eat their way into the wood, run irregularly and ultimately consume too much power. If, in order to avoid this disadvantage, the teeth with less favorable cutting angles are formed less positively, the machining takes place more by pushing away than by cutting the chip, with greater force being required.
Another consequence of the smaller cutting angles is that the incisors quickly become blunt, and this increases the force required for cutting. Small cutting angles also require a considerable increase in the contact pressure.
To avoid these disadvantages, it has been proposed to distribute the machining over several teeth, with pre-cutting teeth and broaching teeth with unequal tooth heights and changing bevels. But these constructions could not eliminate the disadvantages mentioned, on the contrary, they had other disadvantages. They run <B> - </B> just to name a few <B> - </B> like in the longitudinal section and eat their way sideways into the soft years. Furthermore, the regrinding of such chains is too complicated and expensive due to the changing chest bevel and the different tooth heights and requires appropriately equipped specialists.
The present invention enables these disadvantages to be avoided. For this purpose, the saw chain according to the invention has teeth with negati vem clearance angle, which are arranged with the cutting teeth in alternating order.
In the accompanying drawings are execution examples of the subject invention; Fig. 1 shows the side view of some links of a saw chain according to the invention, Fig. 2 shows a cross section along the line 11-11 of Fig. 1 And FIGS. 3 show a cross section corresponding to FIG. 2 of a modified embodiment.
<B> 1 </B> and 2 designate the links of a saw chain, which are arranged in alternating order and which are connected to one another by hinge pins <B> 3 </B>. The links <B> 1 </B> are designed as cutting teeth <B> 11 </B> on the cutting side of the saw chain at the top in the drawing, while recesses 12 in the links <B> on the drive side at the bottom in the drawing > 1 </B> are provided, in which the teeth of a drive wheel, not shown, engage.
The back of the teeth <B> 11 </B> is relief-ground at a positive clearance angle, so that the cutting edge determined by the tooth back and the tooth face is the part of a tooth <B> 11 </B> which is foremost in the feed direction. The teeth <B> 11 </B> are symmetrical with respect to a plane that is perpendicular to the pivot pin through the cutting edge center.
The teeth 21 arranged on the links 2 on the cutting side of the saw chain are relief-ground at a negative clearance angle so that the tooth backs of these teeth increase in relation to the feed direction against the running direction of the saw chain.
The teeth 21 are dimensioned in such a way that their foremost part in the feed direction, namely the rear boundary edge of their back in relation to the running direction (arrow <B> p) </B> by a predetermined amount below the cutting edge of the teeth <B > 11 </B> lies. The clearance angles of the teeth 11 and 21 in relation to the running direction are preferably kept absolutely the same size. On the drive side, the teeth 21 have guide tabs 22.
It can be clearly seen from FIGS. 2 and 3 that the links 1 are forked to accommodate the links 2. FIG. 2 shows a tooth 11 with a V-shaped cutting edge, while tooth 110 in FIG. 3 has a straight cutting edge . The distance measured in the feed direction between the uppermost points of the teeth <B> 11 </B> and 21 is designated with <I> s </I>.
It is now assumed that the teeth <B> 11 </B> have the ideal cutting angles. As a result, they cut cleanly and easily and require minimal drive force.
Since the teeth 11 also tend to eat their way into the wood in the feed direction, the pressing force causing the feed can also be small.
The teeth 21 do not cut due to their negative clearance angle. The back of these teeth, which rises against the direction of travel in relation to the feed direction, has the effect that a force is exerted on the chain saw that opposes the feed. The teeth 21 thus function as deflector teeth which limit the respective cutting depth of the teeth 11, that is to say the chip thickness, to the dimension <I> s </I>.
In a preferred embodiment, the clearance angles of the teeth 11 and 21 are held in such a way that the side profile of a limiting tooth is the mirror image of the side profile of an incisor that is set back with respect to the feed direction. The tabs 22 of the links 2 are used to guide the saw chain in the chain guide rail.
Sharpening the chainsaw chains described is extremely easy. First, the front sides of the teeth 11 facing the direction of travel and then the front sides of the teeth 21 facing away from the direction of travel are ground. If the absolute value of the clearance angle is kept the same on both tooth types, the chip thickness is retained if an equally thick layer is ground off on all teeth. By changing the thickness of the layer ground on the limiter teeth compared to that of the incisors, depending on the clearance angle of both tooth types, the chip thickness can be changed as desired.
The saw chains shown are characterized by a very light cut without noticeable contact pressure. Because of this, and because the limiting teeth prevent too rapid erosion into the wood, minimal power is required. The straight tooth face results in a clean and straight cut in both the lengthways and transverse wood.