Einrichtung zur Sonnenabschirmung eines Fahrzeugdachfensters Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrich tung zur Sonnenabschirmung eines Fahrzeugdach fensters, das symmetrisch zur Fahrzeugachse liegt und höchstens die halbe Fahrzeugbreite einnimmt. Solche Fenster werden hauptsächlich bei Caralpins und Verkaufsautos wie Lebensmittelläden, fahrenden Postbüros usw. verwendet.
Natürlich versucht man zur Erhaltung einer erträglichen Innentemperatur solche Fahrzeuge beim Parkieren in den Schatten zu stellen, was aber nicht immer möglich ist, weil einerseits grössere Parkplätze für Caralpins meist nicht nur Schattenplätze aufweisen und weil anderseits die Plätze für Verkaufsautos nach kaufmännischen und verkehrstechnischen Gesichtspunkten auszuwählen sind.
Bei solchen Fahrzeugen werden zur Abschirmung des direkten Sonnenlichtes meist Stoff- und Netzstoren oder Lamellenstoren verwendet, die direkt unter halb des Fensters im Wageninnern angeordnet sind. Bekanntlich ist es besser, solche Storen zu benützen, als auf ihre Verwendung zu verzichten, obwohl von ihnen meist bedeutend mehr erwartet wird, als sie zu leisten imstande sind. Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zur Sonnenabschirmung zu schaffen, mit der sich ein in der Sonne stehendes Fahrzeug kühler halten lässt als mit den vorstehend genannten Hilfs einrichtungen.
Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Ein richtung an einem Fahrzeug von hinten, dessen Dach im Schnitt dargestellt ist.
Es handelt sich beim dargestellten Fahrzeug um ein Verkaufsauto, das als Motorfahrzeug oder Motor fahrzeuganhänger ausgebildet sein kann. Im Dach 1 ist ein Dachfenster 2 eingesetzt, das höchstens "die halbe Fahrzeugbreite einnimmt und symmetrisch zur Fahrzeugachse liegt. ES kann - was üblich und aus Festigkeitsgründen meist nötig ist - in der Längs richtung mehrfach unterteilt sein. Beidseits dieses Fensters 2 befinden sich mehrere Supporte 3 zur Lagerung der beiden Achsen 4. An jeder dieser Achsen 4 sind auf ihrer Länge verteilt mehrere Trag rippen 5 angeschweisst, die mit der Platte 6 ver bunden sind und so auf jeder Fahrzeugseite einen schwenkbaren Flügel bilden.
Die Platten 6 können aus Holz oder Blech oder auch einem andern Stoff bestehen. Sie sind zweckmässigerweise so geformt, dass sie in der geöffneten Stellung, also wenn sie auf dem undurchsichtigen Teil des Daches aufliegen, sich mit ihrer ganzen Fläche dem Dach anschmiegen, wie man das besonders gut aus der rechten Hälfte der Figur ersehen kann. Die Drehachsen sind so an geordnet, dass bei geschlossenen Flügeln zwischen dem Dachfenster und den Flügeln ein Zwischenraum von etwa 5 bis 15 cm, zweckmässigerweise von etwa 10 cm, besteht.
Dadurch ist es möglich, dass die Wärme, die bei geschlossenen Flügeln von der Platte 6 nach unten abstrahlt, das Luftkissen zwischen Platte und Fenster erhitzt und die dieses Luftkissen bildende Luft seitlich gut entweichen kann. Zum Verstellen jedes Flügels dient ein selbsthemmendes Getriebe mit einem an der Achse 4 befestigten Schneckenrad 7 und einer Schnecke 8, die mit einer im Fahrzeug innern angeordneten Kurbel 9 drehfest verbunden ist. So ist es möglich, jeden Flügel nicht nur nach Bedarf einzeln zu verstellen, sondern auch in jeder beliebigen Stellung festzuhalten, so dass sich stets das direkte Sonnenlicht abschirmen lässt, ohne dass immer beide Flügel geschlossen werden müssten.
Einer der beiden Flügel trägt an seinem freien Ende eine Gummikante 10, damit kein unnötiger Lärm entsteht, wenn bei geschlossenen Flügeln die beiden Flügelenden an einander schlagen. Natürlich kann auch jeder Flügel in der Fahr zeuglängsrichtung in zwei oder mehrere voneinander unabhängig verstellbare Teilflügel unterteilt sein.
Device for sun shielding a vehicle roof window The present invention relates to a device for sun shielding a vehicle roof window, which is symmetrical to the vehicle axis and occupies at most half the vehicle width. Such windows are mainly used on caralpins and vending cars such as grocery stores, moving post offices, etc.
Of course, in order to maintain a tolerable indoor temperature, one tries to put such vehicles in the shade when parking, but this is not always possible because on the one hand larger parking spaces for Caralpins usually not only have shaded spaces and on the other hand the spaces for sales cars must be selected according to commercial and traffic-related aspects .
In such vehicles, fabric and net blinds or slat blinds are usually used to shield the direct sunlight, which are arranged directly under half of the window inside the car. It is well known that it is better to use such blinds than not to use them, although much more is expected of them than they are able to do. The aim of the invention is to create a device for sun shielding with which a vehicle standing in the sun can be kept cooler than with the auxiliary devices mentioned above.
The only figure of the accompanying drawings shows an embodiment of the invention, a device on a vehicle from behind, the roof of which is shown in section.
The vehicle shown is a sales car that can be designed as a motor vehicle or motor vehicle trailer. A roof window 2 is used in the roof 1, which takes up at most "half the width of the vehicle and is symmetrical to the vehicle axis. It can - which is usual and is usually necessary for reasons of strength - be divided several times in the longitudinal direction. On both sides of this window 2 there are several supports 3 for mounting the two axles 4. On each of these axles 4 several support ribs 5 are distributed along their length, which are ver connected to the plate 6 and so form a pivoting wing on each side of the vehicle.
The plates 6 can be made of wood or sheet metal or another material. They are expediently shaped so that in the open position, i.e. when they rest on the opaque part of the roof, they nestle against the roof with their entire surface, as can be seen particularly well from the right half of the figure. The axes of rotation are arranged in such a way that when the sashes are closed, there is a gap of about 5 to 15 cm, expediently about 10 cm, between the roof window and the sashes.
This makes it possible that the heat that radiates downward from the plate 6 when the wings are closed, heats the air cushion between the plate and the window and the air forming this air cushion can easily escape laterally. A self-locking gear with a worm wheel 7 attached to the axis 4 and a worm 8 which is rotatably connected to a crank 9 arranged inside the vehicle is used to adjust each wing. So it is not only possible to adjust each wing individually as required, but also to hold it in any position so that direct sunlight can always be shielded without having to always close both wings.
One of the two wings has a rubber edge 10 at its free end so that there is no unnecessary noise when the two wing ends hit each other when the wings are closed. Of course, each wing can also be subdivided into two or more independently adjustable partial wings in the longitudinal direction of the vehicle.