CH348296A - Biegsames Rohr zum Umhüllen und zum Schutz von Leitungen, Kabeln, Spannkabeln und dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Biegsames Rohr zum Umhüllen und zum Schutz von Leitungen, Kabeln, Spannkabeln und dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH348296A
CH348296A CH348296DA CH348296A CH 348296 A CH348296 A CH 348296A CH 348296D A CH348296D A CH 348296DA CH 348296 A CH348296 A CH 348296A
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CH
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welded
pipe
cables
welding
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English (en)
Inventor
Witzenmann Herbert
Wey Kurt
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Pforzheim Metallschlauch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES, PROFILES OR LIKE SEMI-MANUFACTURED PRODUCTS OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, rods, wire, tubes, profiles or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, rods, wire, tubes, profiles or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/124Making tubes or metal hoses with helically arranged seams the tubes having a special shape, e.g. with corrugated wall, flexible tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/14Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
    • F16L11/16Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics wound from profiled strips or bands

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Description


  Biegsames Rohr zum Umhüllen und zum Schutz von Leitungen, Kabeln,     Spannkabeln     und dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung    Bei der Herstellung von     Spannbeton-Bauteilen    ist  es in vielen Fällen erforderlich, die der     Vorspannung     des Betons dienenden Spannglieder<B>-</B> z. B. Spann  kabel<B>-</B> in Kanäle, vorzugsweise     Hüllrohre,    einzu  schliessen. Diese     Hüllrohre    müssen verschiedenen An  forderungen entsprechen.

   Sie müssen eine bestimmte  Biegsamkeit aufweisen, damit die Spannglieder ohne  zusätzliche Massnahmen um andere Bauteile herum  geführt oder der     Biegungslinie    des belasteten, fertigen  Bauteiles     angepasst    werden können. Das Mass der       Biegungsmöglichkeit    wird dabei auch durch die For  derung bestimmt,     dass        Hüllrohre    auf Trommeln auf  gewickelt werden können, damit ihre Beförderung in  grossen Längen möglich ist. Das     Hüllrohr    darf ander  seits aber auch keine Biegungen mit zu kleinen Ra  dien zulassen, damit die in ihm gelagerten Spannglie  der keiner unzulässig hohen Beanspruchung ausge  setzt werden.

   Alles dies macht es erforderlich, die  Biegsamkeit der     Hüllrohre    vorher in bestimmten  Grenzen festzulegen und bei der Herstellung auf die  Einhaltung dieser Bedingungen bedacht zu sein. Fer  ner     muss    das     Hüllrohr    so ausgebildet sein,     dass    es in  der umgebenden     Hüllmasse,    z. B. dem Beton, gegen  Längsverschiebungen gesichert festgehalten ist; ebenso       muss    in das Rohr eingebrachte Füllmasse gegen ab  schiebende Kräfte durch     Scherverbund    gesichert sein.  Dies ist notwendig, damit einerseits das     Hüllrohr    in  der Lage ist, die Spannkräfte beim Spannvorgang auf  den erhärteten Beton zu übertragen.

   Anderseits     muss     aber auch die nach dem Spannvorgang in das Innere  des     Hüllrohres    eingebrachte Füllmasse einen sicheren  Verbund zwischen dem Spannkabel oder dergleichen  und der inneren     Hüllrohrwand    gewährleisten. Dazu  ist eine nicht glatte, sondern Erhöhungen, Vorsprünge  oder dergleichen aufweisende Aussen- und Innen  fläche des     HülIrohres    erforderlich, wobei die Abmes-    sungen der die glatten Flächen unterbrechenden Vor  sprünge oder dergleichen und deren Anordnung     vor-          herbestimmbar    sein sollen, damit das     Hüllrohr    allen  Anforderungen     angepasst    werden kann.

   Eine weitere  Forderung, die an ein     Hüllrohr    dieser Art zu stellen  ist, besteht darin,     dass    es den einzuführenden Kabeln  und dergleichen einen möglichst geringen Reibungs  widerstand entgegensetzt. Dies gilt sowohl für das  Einziehen des Kabels in das     Hüllrohr    als auch für das  Spannen des Spanngliedes, wenn das     Hüllrohr        -          z.    B. zur Anpassung an die     Biegungslinie   <B>-</B> in leicht  gekrümmtem Zustand einbetoniert worden ist. Ein  zu hoher Reibungswiderstand würde eine unzulässig  hohe Verminderung der Spannkräfte längs des ge  spannten Kabels verursachen.

   Die Herabsetzung des  Reibungswiderstandes kann nur erreicht werden,  wenn die Innenfläche des Rohres so gestaltet wird,       dass    das eingebrachte Kabel oder dergleichen nicht  auf seiner ganzen Länge, sondern nur     punktförmig     anliegt. Ausserdem müssen     Hüllrohre    verschiedene  Forderungen, die an ihre     Formsteifigkeit    und     -be-          ständigkeit    gestellt werden, erfüllen. Sie müssen in  Richtung ihrer Achse eine Festigkeit aufweisen, die  ausreicht, beim Verlegen auftretende Belastungen  (z. B. durch Betreten) ohne Formänderung aufzu  nehmen.

   Ferner müssen sie ohne     Querschnittsver-          änderung    in den geforderten Grenzen biegsam sein.  Endlich sollen sie eine     Längssteifigkeit    besitzen, die  ausreicht, einen das Einführen der Spannglieder er  schwerenden     Durchhang    auch bei grossen Längen zu  vereiteln. Schliesslich müssen     Hüllrohre    der angege  benen Art verschiedenen Anforderungen an ihre  Dichtheit genügen.

   In manchen Fällen ist es erfor  derlich, sie gegen eingebrachte und umgebende, flüs  sige oder gasförmige Medien völlig abzudichten,  während es in anderen Fällen erwünscht ist,     dass    sie      eine bestimmbare Durchlässigkeit für diese Medien  aufweisen, so     dass    z. B. Wasserrückstände austreten  können.  



  Der Gesamtheit dieser Anforderungen entspre  chen die bisherigen für Spannglieder in Spannbeton  und dergleichen verwendeten     Hüllrohre    nicht. Dünn  wandige, glatte Rohre sind sehr empfindlich gegen  Kräfte, die eine Verformung des ursprünglich kreis  förmigen Querschnitts verursachen. Solche Kräfte  treten z. B. auf der Baustelle häufig dadurch auf,       dass    unbeabsichtigt auf die Rohre getreten wird.  Unter ihrem Eigengewicht biegen sie sich stark  durch, wenn sie wie Balken auf zwei oder mehr  Stützen verlegt werden. Anderseits ist ihre     Krümm-          barkeite    begrenzt, weil bei zu scharfer Krümmung  der kreisförmige Querschnitt zu einem Oval verbeult  wird.

   Diese Nachteile treten um so deutlicher in  Erscheinung,<B>je</B> kleiner ihre Wandstärke im Verhält  nis zum Durchmesser ist. Deswegen können sie nur  in begrenzten Längen befördert werden, so     dass    die  Rohre unter Umständen erst an der Baustelle zu  längeren Rohren zusammengesetzt werden müssen.  Ihre glatte Aussen- und Innenfläche bietet keinen  Halt für Hüll- und Füllmassen und bewirkt ein Auf  liegen der Kabel oder dergleichen auf der ganzen  Länge, wodurch sich beim Einziehen eine starke  Reibung ergibt, die grosse Kräfte erforderlich macht  und beim Spannvorgang unerwünscht grosse Spann  verluste     länas    des Kabels verursacht. Ausserdem sind  derartige Rohre entweder vollkommen dicht oder  weisen, wenn sie z.

   B. als gefalzte Rohre ausgeführt  sind, eine zu grosse, nicht vorher bestimmte Wand  durchlässigkeit auf. Die zur Verwendung als     Hüll-          rohre    ebenfalls schon vorgeschlagenen Metall  schläuche haben zwar eine nicht ebene Aussen- und  Innenfläche. Der     Scherverbund    von Hüll- und Füll  massen sowie die Punktauflage der Spannkabel oder  dergleichen ist daher bis zu einem gewissen Grade  gewährleistet. Jedoch entspricht die Haftung er  Hüll- und Füllmassen in und auf dem     HüHro    r  nicht den hohen Anforderungen, und der Reibungs  widerstand beim Einziehen und Spannen der Spann  glieder ist wesentlich höher als erwünscht.

   Ferner  weisen Metallschläuche in den in Rede stehenden  Anwendungsfällen eine zu grosse Biegsamkeit auf,  die die Gefahr mit sich bringt,     dass    sie mit zu klei  nen     Krümmungsradien    verlegt werden, wodurch die  in sie einzuziehenden Kabel oder dergleichen über  beansprucht werden können. Ausserdem ist es äusserst  schwierig, ihnen eine den besonderen Umständen       angepasste    Dichtheit zu geben, sowie unmöglich, sie  ohne Anwendung von Dichtungsmitteln ausreichend  abzudichten. Endlich besitzen sie nicht die gefor  derte     Längssteifigkeit.     



  Ein     Hüllrohr,    das keinen der Mängel der be  kannten Rohre oder     Metallschläuche    aufweist, viel  mehr in sich alle für derartige     Hüllrohre    erforder  liche Eigenschaften vereinigt, erhält man gemäss der  Erfindung, wenn man ein biegsames Rohr zum    Umhüllen von Leitungen, Kabeln, Spannkabeln und  Drähten verwendet, das dadurch gekennzeichnet  ist,     dass    es als geschweisstes     Wellrohr    ausgebildet ist.'  Durch die     Wellung    wird das Rohr gegen     quer-          schnittsverändernde    Kräfte unempfindlich, biegt sich  als Balken auf zwei oder mehr Stützen unter seinem  Eigengewicht weniger durch,

       lässt    sich aber trotzdem  schärfer krümmen als ein glattes Rohr, weil die       Wellung    ein Verbeulen des Querschnitts zu einem  Oval auch bei stärkerer Krümmung verhindert. Sol  che     Wellrohre    können daher in beliebiger Länge her  gestellt und, auf Trommeln aufgewickelt, versandt  werden.

   Die Wellen unterbrechen sowohl auf der  Aussenseite wie auf der Innenseite den glatten     Wan-          dungsverlauf    und bilden Erhöhungen oder Vor  sprünge, durch die ein sicheres Haften einer auf  gebrachten     Hüllmasse    oder einer eingebrachten Füll  masse gewährleistet ist und durch die axiale Verschie  bungen der Hüll- und     FüHmassen    gegenüber dem  Rohre vermieden werden. Zugleich bewirken die  Wellen die punktförmige Auflage des in das     Hüllrohr     eingebrachten Spannkabels oder dergleichen und ver  ringern dadurch die     Reibun    '-zwischen diesem und  der Rohrwand beim Einziehen und Spannen des  Spannkabels.

   Ferner     lässt    sich beim Schweissen des  Rohres die achsparallel oder schraubenförmig verlau  fende Schweissnaht entweder     völlic,    druckdicht oder mit  einer genau vorher bestimmbaren Durchlässigkeit aus  führen. Der     Dichtheitsgrad    der Schweissnaht     lässt    sich  bei Anwendung der z. B. mittels rollbaren Schweiss  elektroden ausgeführten     Widerstands-Punktschwei-          ssung    in einfacher und genauer Weise durch die  Schweissgeschwindigkeit regeln. Wird diese so ge  wählt,     dass    sich die einzelnen Schweisspunkte über  lappen, dann entsteht eine druckdichte Naht.

   Bei dar  über hinaus anwachsender Schweissgeschwindigkeit  entstehen Zwischenräume zwischen den einzelnen  Schweisspunkten, wobei sich die Länge der Zwischen  räume mit der Schweissgeschwindigkeit vergrössert.  Eine bestimmbare Durchlässigkeit der Schweissnaht       lässt    sich aber auch auf andere Weise erreichen,  z. B. durch absatzweises, regelmässig unterbrochenes  Schweissen. Endlich lassen sich die Wellen im Quer  schnitt und der Steigung so bemessen,     dass    Rück  stände von Luft und Wasser, die eine     hohlraumlose     Füllung verhindern würden, beim Füllvorgang aus  treten können.  



       Wellrohre    dieser Art werden nach dem erfin  dungsgemässen Verfahren in der Weise     herc:"estellt,          dass    aus einem Band ein rohrförmiger Körper mit  einander überlappenden Rändern auf einer zylindri  schen, im Innern des rohrförmigen Körpers angeord  neten Schweisselektrode geformt wird,     dass    der     rohr-          förmige    Körper und die zylindrische Schweisselek  trode derart vorwärtsbewegt werden,     dass    die einan  der überlappenden Ränder des rohrförmigen Körpers  unter einer ortsfest angeordneten, drehbar gelagerten,

    äusseren Schweissrolle hindurchgeführt werden und       dass    hierbei der rohrförmige Körper durch die     Anein-          anderreihung    von durch     intermittierende    Anwendung      eines elektrischen Stromes erzeugten Schweisspunkten  zu einem Rohr mit geschweisster Naht umgebildet  wird, und     dass    vor oder nach der     Schweissung    eine       Wellung    des Rohrmaterials vorgenommen wird. Der  artige Rohre können in einem fortlaufenden Ver  fahren in beliebiger Länge hergestellt und in grossen  Längen, z. B. auf Trommeln aufgewickelt, versandt  werden. Es ist aber auch möglich, die Rohre in der  gewünschten Länge an der Baustelle selbst herzustel  len.

   Der Querschnitt der Rohre kann<B>je</B> nach den  Anforderungen kreisrund oder, davon abweichend,  z. B. vieleckig gewählt werden. Das Herstellungsver  fahren führt auch zu einem niedrigen Preis der     Hüll-          rohre,    so     dass    auch aus wirtschaftlichen Gründen ihrer  Verwendung nichts im Wege steht.  



  Ein weiterer Vorteil gegenüber den bisher be  kannten     Hüllrohren    wird dadurch erreicht,     dass    die  Leitungen, Kabel, Spannkabel und dergleichen bereits  bei der Bildung des Rohres aus einem Band durch  eine Längsbohrung eines im Innern des zu verschwei  ssenden Rohres angeordneten Form-, Stütz-,     Schweiss-          und/oder    Führungswerkzeuges in das entstehende  Rohr eingeführt werden können.

   Es hat sich als vor  teilhaft erwiesen, die Einrichtung zur Herstellung  eines solchen biegsamen Rohres, das zu einem Rohr  mit achsparalleler Trennfuge zusammengebogen wird,  in der Weise auszugestalten,     dass    das über einer hohl  zylindrischen Innenelektrode zusammengebogene  Rohr mit dieser zusammen in axialer Richtung gegen  über einer ortsfest angeordneten, drehbar gelagerten  äusseren Schweissrolle bewegt wird, so     dass    die sich  überlappenden Ränder des Rohres miteinander ver  schweisst werden und gleichzeitig durch die Längs  bohrung der hohlzylindrischen Innenelektrode die  Leitungen, Kabel, Spannkabel und dergleichen in das  Rohrinnere eingeführt werden.

   Es entsteht so zu  nächst ein glattes, zylindrisches Rohr mit achspar  alleler Schweissnaht, in das durch eine nachgeschaltete  Vorrichtung eine vorzugsweise     schraubenlinienför-          mige        Wellung    bestimmter Form und Tiefe zur Er  zeugung einer vorherbestimmten     Biegungsmöglichkeit     des fertigen Rohres eingewalzt wird.

   Wird das Rohr  aber aus einem     schraubenlinienförmig    aufgewickelten  Band hergestellt, dann wird die dazu erforderliche  Einrichtung zweckmässig in der Weise ausgebildet,       dass    das in einem ortsfest angeordneten     Profilierwerk     mit einer     Längswellung    bestimmter Form und Tiefe  versehene Band auf eine hohlzylindrische, von einem  Antriebsmotor in Drehung versetzte Innenelektrode  aufgewickelt wird, die zusammen mit dem     aufgewik-          kelten    Band derart axial verschiebbar ist,     dass    die sich  überlappenden Ränder des schraubenlinienförmig auf  gewickelten Bandes durch eine ortsfest angeordnete,  drehbar gelagerte,

   äussere Schweissrolle miteinander       verschweissbar    sind, während gleichzeitig durch die  Längsbohrung der hohlzylindrischen Innenelektrode  die Leitungen, Kabel, Spannkabel und dergleichen in  das Rohrinnere eingeführt werden. In beiden Fällen  hat es sich bewährt, die hohlzylindrische Innenelek  trode z. B. zur Erzeugung einer vorausbestimmten    Durchlässigkeit der Schweissnaht mit regelbarer Ge  schwindigkeit anzutreiben.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren her  gestellten biegsamen Rohre werden für die Umhül  lung von Spanngliedern in     Spannbetonbauteilen    ver  wendet, eignen sich aber auch für alle sonstigen  Zwecke, bei denen     Hüllrohre    für     strang-    oder     stab-          förmige    Teile benutzt werden, z. B. für Fernsprech  kabel und ähnliche Leitungen.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.   <B>1</B> ein     Wellrohr    gemäss der Erfindung in     ge-          streckter    Lage mit einem eingebrachten Kabel, das  noch nicht auf Zug beansprucht ist,       Fig.    2 die gleiche Darstellung, wobei das einge  brachte Kabel unter Spannung steht, und       Fig.   <B>3</B> ein     Wellrohr    mit eingebrachtem Kabel in  gebogenem Zustand.  



  In schematischer Darstellung und teilweise ge  schnitten zeigen:       Fig.    4 eine Vorrichtung zur Herstellung eines ge  schweissten     Wellrohres    mit achsparalleler Naht mit  beim Herstellungsvorgang eingeführtem Kabel,       Fig.   <B>5</B> einen Schnitt nach der Linie     V-V    der       Fig.    4 in grösserem Massstab,       Fig.   <B>6</B> einen Schnitt nach der Linie     Vl-VI    der       Fig.    4 in grösserem Massstab,

         Fig.   <B>7</B> eine Vorrichtung zur Herstellung eines  geschweissten     Wellrohres    mit schraubenlinienförmig  verlaufender Naht und beim Herstellungsvorgang ein  geführtem Kabel oder dergleichen,       Fig.   <B>8</B> die funktionswichtigen Teile eines der     Pro-          filierwerke    in     Fig.   <B>7</B> im Schnitt nach der Linie       VIII-VIII    und       Fig.   <B>9</B> eine Ansicht eines auf der Einrichtung nach       Fig.   <B>7</B> entstehenden Rohrstückes.  



  Das     Hüllrohr    ist als ein     Wellrohr   <B>1</B> ausgebildet,  das in bekannter Weise eine     schraubenlinienförmig     verlaufende     Wellung    aufweist. In das     Hüllrohr    ist  ein Kabel 2 eingezogen, das einen kleineren Durch  messer hat als der Innendurchmesser des     Wellrohres   <B>1</B>  und in     ungespanntem    Zustand in einzelnen Punkten<B>3</B>  auf den inneren     Wellrohrwellen    aufliegt.

   Wird, wie in       Fig.    2 angenommen ist, das Spannkabel 2 bei     ge-          streckter    Lage des     Wellrohres    gespannt, so hebt es  sich von der Innenwandung des     Wellrohres   <B>1</B> ab und  schwebt frei im Hohlraum des     Hüllrohres.        Fig.   <B>3</B>  zeigt, da das     Wellrohr    nur in einem beschränkten  Ausmasse gebogen werden kann,     dass    jede     überbean-          spruchung    des Kabels 2 durch eine zu starke Biegung  verhindert wird.

   Auch in diesem Falle liegt das ge  spannte Kabel nur an einzelnen Punkten<B>3</B> der Innen  wandung des     Hüllrohres    an. Der beim Spannen des  Kabels durch die elastische     Längung    des Kabels auf  tretenden Relativbewegung zwischen Spannkabel und  Rohr wirkt daher nur ein sehr kleiner Reibungswider  stand entgegen. Der Spannverlust längs des Kabels  (beim Spannvorgang) oder die benötigte Kraft zum  Einziehen des Kabels in ein bereits mit Krümmung  verlegtes Rohr bleibt deshalb klein.

        Die in     Fig.    4 dargestellte Einrichtung zur Herstel  lung eines geschweissten     Wellrohres   <B>1</B> mit achspar  alleler Naht 4     (Fig.   <B>5</B> und<B>6)</B> und mit beim Herstel  lungsvorgang gleichzeitig eingeführten Kabel 2 oder  dergleichen weist eine hohlzylindrische Innenelek  trode<B>5</B> auf, durch deren Längsbohrung<B>6</B> das Kabel 2  oder dergleichen in das entstehende Rohr<B>8</B>     einführ-          bar    ist.

   Die Innenelektrode ist mit ihrem einen Ende<B>9</B>  in einer Traverse<B>10</B> eines Wagens<B>11</B> eingespannt,  der von einem Elektromotor 12 über einen Ketten  trieb<B>13,</B> ein     Ritzel    14 und eine Zahnstange<B>15</B> mit  regelbarer Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils<B>16</B>  und zurück bewegt werden kann. Das zur Herstellung  des zunächst noch glatten Rohres<B>8</B> dienende Band<B>17</B>  wird von einer Trommel<B>18</B> abgewickelt und     dur     an sich bekannte, nicht näher dargestellte,     ortsfes     angeordnete     Bieggewerkzeuge    zu einem zunächst noch       >e    aufweisenden Rohr über  eine achsparallele Trennfug  dem vorderen Ende<B>19</B> der hohlzylindrischen Innen  elektrode<B>5</B> zusammengebogen.

   Das bereits fertige,  die Innenelektrode<B>5</B> überragende Rohr<B>8</B> ist in einer  Bohrung 20 einer weiteren Traverse 21 des Wagens  <B>11</B> mittels einer lösbaren Spannvorrichtung<B>7</B> ein  gespannt, so     dass    sich beim Antrieb des Wagens<B>11</B>  in Richtung des Pfeiles<B>16</B> die Innenelektrode<B>5</B> und  das in dem ortsfest angeordneten Biegewerkzeug er  zeugte Rohr gemeinsam bewegen, ohne eine Relativ  bewegung gegeneinander auszuführen. Bei dieser Be  wegung wird die Naht 4 des Rohres<B>8</B> mittels einer  ortsfest, aber drehbar angeordneten, äusseren Schweiss  rolle 22 verschweisst.

   Die Zuführung des Schweiss  stromes erfolgt über einen Schweisstransformator<B>23</B>  einerseits zur Schweissrolle 22 und anderseits über  einen Schleifkontakt 24 zur Innenelektrode<B>5.</B> Ist auf  diese Weise ein durch die Länge der     Innenelektro    e  bestimmtes Stück des Rohres<B>8</B> entstanden, dann wird  das Rohr in einer ortsfesten Klemmvorrichtung 2  festgeklemmt und der Wagen<B>11</B> nach Lösen der  Spannvorrichtung<B>7</B> für die Bohrung 20 der     Traverse     21 zurückgefahren, bis die in     Fig.    4 gezeichnete Aus  gangsstellung wieder erreicht ist.

   Nach erneutem Fest  klemmen des Rohres mittels der Spannvorrichtung<B>7</B>  in der Bohrung 20 und Lösen der Klemmvorrichtung  <B>25</B> wiederholt sich der beschriebene Vorgang, wobei  durch Regelung der Geschwindigkeit des Wagens<B>11</B>  und damit der     Schweissgeschwindigkeit    eine genau       vorherbestimmbare    Durchlässigkeit (einschliesslich       völli   <B>'</B> -er Druckdichtheit) der Schweissnaht erreichbar  ist. In das so hergestellte Rohr mit achsparalleler  Naht wird mittels einer an sich bekannten Vorrich  tung<B>26</B> eine z.

   B. schraubenlinienförmige     Wellung     bestimmter Form und Tiefe eingewalzt, so     dass    das  Rohr<B>8</B> die in     Fig.    4 dargestellte Einrichtung schliess  lich als geschweisstes     Wellrohr   <B>1</B> mit einer genau  bestimmten     Wellung    und Nahtdurchlässigkeit und ein  gelegtem Kabel oder dergleichen     verlässt,    da während  des Bildungsvorganges durch die Bohrung<B>6</B> der In  nenelektrode<B>5</B> gleichzeitig in das entstehende Rohr  das Kabel 2 oder dergleichen eingezogen wird.    Die     Fig.   <B>5</B> zeigt das entstehende, zunächst noch  glatte Rohr<B>8</B> im Schnitt unmittelbar hinter der  Schweissrolle 22.

   Das ortsfest angeordnete Biegewerk  zeug zum Zusammenbiegen des Bandes<B>17</B> zum Rohr  <B>8</B> ist schematisch angedeutet und mit<B>27</B> bezeichnet.       Fig.   <B>6</B> zeigt einen durch zwei Wellentäler gelegten  Querschnitt durch das fertige     Wellrohr   <B>1.</B>  



  Die in     Fig.   <B>7</B> schematisch dargestellte Einrichtung  dient zur Herstellung eines     Wellrohres    mit     schrau-          benlinienförmi   <B><U>'g</U></B> verlaufender Schweissnaht, wobei  ebenfalls während des     Erzeugungsvorgganges    in das  entstehende     Wellrohr   <B>l'</B> ein Kabel 2 oder dergleichen  eingelegt wird. Das zur Herstellung, dienende Band<B>30</B>  wird von einer Trommel<B>31</B> abgewickelt und zunächst  einem z. B. dreistufigen     Profilierwerk   <B>32</B> zugeführt,  das von einem Elektromotor<B>33</B> angetrieben ist.

   Zwi  schen den über Kettentriebe 34 und Zahnräder<B>35</B>       (Fig.   <B>8)</B> angetriebenen     Profilierrollen   <B>36</B> erhält das  ursprünglich glatte Band<B>30</B> eine sich stufenweise ver  grössernde     Längswellung,    bis die vorherbestimmte  Form und Tiefe der     Wellung    erreicht ist. Das so er  zeugte gewellte Band<B>37</B> wird schraubenlinienförmig  auf eine hohlzylindrische Innenelektrode<B>39</B> von deren  freiem Ende 40 her aufgewickelt. Dazu wird die auf  einem in Richtung des Pfeiles 41 und zurück     ver-          scbiebbaren    Schlitten 42 drehbar gelagerte Innenelek  trode<B>39</B> von einem Elektromotor 43 mit regelbarer  Geschwindigkeit in Drehung versetzt.

   Gleichzeitig  wird der Schlitten 42 mit einer der Steigung der  schraubenlinienförmigen Trennfuge entsprechenden  Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 41 verscho  ben. Dadurch können die Ränder des auf die     Innen-          el        trode   <B>39</B> aufgewickelten, gewellten Randes<B>37</B> an  einer bestimmten Stelle durch eine ortsfest angeord  nete, drehbar gelagerte, äussere Schweissrolle 44 mit  einander verschweisst werden, so     dass    auf der Innen  elektrode<B>39</B> ein ihrer nutzbaren Länge entsprechen  des Stück des fertigen     Wellrohres   <B>l'</B> entsteht.

   Bei  diesem Vorgang wird gleichzeitig durch die Längs  bohrung 45 der Innenelektrode in das entstehende       Wellrohr    das Kabel 2 oder dergleichen eingeführt.  Durch Regelung der Drehgeschwindigkeit der Innen  elektrode<B>39</B> ist die Schweissgeschwindigkeit und da  mit die Durchlässigkeit der erzeugten Schweissnaht       genau        einstellbar.        Auch        c        bei        dieser        Einrichtung        wird     <B>im</B>  der erforderliche Schweissstrom über einen Schweiss  transformator 46 der Schweissrolle 44 und der Innen  elektrode<B>39</B> über Schleifkontakte 47 zugeführt.

       Fig.   <B>9</B>  zeigt in grösserem Massstab das Aufwickeln des ge  wellten Bandes<B>37</B> auf die Innenelektrode<B>39,</B> das  gleichzeitige Einführen des Kabels 2 oder dergleichen  durch die Bohrung 45 der Innenelektrode<B>39</B> und die  Schweissrolle 44. Wenn die nutzbare Länge der Innen  elektrode bewickelt ist, wird die Innenelektrode<B>39</B>  durch Zurückbewegen des Schlittens 42 entgegen der  Pfeilrichtung 41 aus dem auf ihr entstandenen     Well-          rohr        l'    so weit herausgezogen, bis die in     Fig.   <B>7</B> ge  zeichnete Ausgangsstellung wieder erreicht ist. Dar  auf wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> I Biegsames Rohr zum Umhüllen von Leitungen, Kabeln, Spannkabeln und Drähten, dadurch gekenn zeichnet, dass es als geschweisstes Wellrohr ausgebil det ist. UNTERANSPROCHE <B>1.</B> Biegsames Rohr nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass es mit achsparallel verlau fender Schweissnaht ausgebildet ist. 2. Biegsames Rohr nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass es mit schraubenlinien- förmig verlaufender Schweissnaht ausgebildet ist.
    <B>3.</B> Biegsames Rohr nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass verschweisste Stellen der Schweissnaht unter Belassung unverschweisster Stel len aneinandergereiht sind, so dass die Schweissnaht durchlässig ist. 4. Biegsames Rohr nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Schweissnaht durch überlappung von Schweisspunkten als druckdichte Schweissnaht ausgebildet ist.
    <B>PATENTANSPRUCH</B> II Verfahren zur Herstellung eines biegsamen Roh res nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Band ein rohrförmiger Körper mit einander überlappenden Rändern auf einer zylindri- sehen, neten Schweisselektrode im Innern des rohrförmigen (5, 39) geformt Körpers wird,
    angeord- dass der rohrförmige Körper und die zylindrische Schweisselek trode derart vorwärtsbewegt werden, dass die einan der überlappenden Ränder des rohrförmigen Körpers unter einer ortsfest angeordneten, drehbar gelagerten<B>'</B> äusseren den und Schweissrolle dass hierbei der (22, rohrförmige 44)
    hindurchgeführt Körper durch wer- die Aneinanderreihung von durch intermittierende Anwendung eines elektrischen Stromes erzeugten Schweisspunkten zu einem Rohr mit geschweisster Naht umgebildet wird und dass vor oder nach der Schweissung eine Wellung des Rohrmaterials vorge nommen wird.
    UNTERANSPRüCHE <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch II zur Herstel lung eines biegsamen Rohres nach Patentanspruch<B>1</B> und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein Band zu einem Rohr mit achsparalleler Trennfuge zusammengebogen wird und die sich überlappenden Ränder miteinander verschweisst werden, und dass in das zusammengeschweisste Rohr<B>(8)</B> eine Wellung ein gewalzt wird.
    <B>6.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>11</B> und Unter anspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass in das zu sammengeschweisste Rohr<B>(8)</B> eine schraubenlinien- förmige Wellung eingewalzt wird.
    <B>7.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>11</B> zur Herstel lung eines biegsamen Rohres nach Patentanspruch<B>1</B> und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Band in einem ortsfest angeordneten Profilierwerk <B>(32)</B> mit einer Längswellung versehen, auf die von einem Antriebsmotor (43) in Drehung versetzte in nere Schweisselektrode<B>(39)</B> aufgewickelt und zusam men mit dieser axial verschoben wird, wobei die sich überlappenden Ränder des schraubenlinienförmig aufgewickelten Bandes durch die äussere Schweissrolle (44) miteinander verschweisst werden.
    <B>8.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bildung des rohrförmigen Körpers auf der zylindrischen Schweisselektrode durch eine in der Schweisselektrode angeordnete Längsboh rung die Leitungen, Kabel, Spannkabel oder Drähte (2) in das Innere des rohrförmigen Körpers einge führt werden. <B>9.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsgeschwindigkeit der inneren Schweisselektrode mit dem zu verschwei ssenden Rohr derart ist, dass Schweissstellen mit nicht verschweissten Stellen abwechseln.
    <B>10.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsgeschwindigkeit der inneren Schweisselektrode mit dem zu verschwei ssenden Rohr derart ist, dass die Schweisspunkte ein ander überlappen. <B>PATENTANSPRUCH</B> III Verwendung des biegsamen Rohres nach Patent anspruch<B>1</B> für die Umhüllung von Spanngliedern in Spannbetonbauteflen.
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