Biegsames Rohr zum Umhüllen und zum Schutz von Leitungen, Kabeln, Spannkabeln und dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung Bei der Herstellung von Spannbeton-Bauteilen ist es in vielen Fällen erforderlich, die der Vorspannung des Betons dienenden Spannglieder<B>-</B> z. B. Spann kabel<B>-</B> in Kanäle, vorzugsweise Hüllrohre, einzu schliessen. Diese Hüllrohre müssen verschiedenen An forderungen entsprechen.
Sie müssen eine bestimmte Biegsamkeit aufweisen, damit die Spannglieder ohne zusätzliche Massnahmen um andere Bauteile herum geführt oder der Biegungslinie des belasteten, fertigen Bauteiles angepasst werden können. Das Mass der Biegungsmöglichkeit wird dabei auch durch die For derung bestimmt, dass Hüllrohre auf Trommeln auf gewickelt werden können, damit ihre Beförderung in grossen Längen möglich ist. Das Hüllrohr darf ander seits aber auch keine Biegungen mit zu kleinen Ra dien zulassen, damit die in ihm gelagerten Spannglie der keiner unzulässig hohen Beanspruchung ausge setzt werden.
Alles dies macht es erforderlich, die Biegsamkeit der Hüllrohre vorher in bestimmten Grenzen festzulegen und bei der Herstellung auf die Einhaltung dieser Bedingungen bedacht zu sein. Fer ner muss das Hüllrohr so ausgebildet sein, dass es in der umgebenden Hüllmasse, z. B. dem Beton, gegen Längsverschiebungen gesichert festgehalten ist; ebenso muss in das Rohr eingebrachte Füllmasse gegen ab schiebende Kräfte durch Scherverbund gesichert sein. Dies ist notwendig, damit einerseits das Hüllrohr in der Lage ist, die Spannkräfte beim Spannvorgang auf den erhärteten Beton zu übertragen.
Anderseits muss aber auch die nach dem Spannvorgang in das Innere des Hüllrohres eingebrachte Füllmasse einen sicheren Verbund zwischen dem Spannkabel oder dergleichen und der inneren Hüllrohrwand gewährleisten. Dazu ist eine nicht glatte, sondern Erhöhungen, Vorsprünge oder dergleichen aufweisende Aussen- und Innen fläche des HülIrohres erforderlich, wobei die Abmes- sungen der die glatten Flächen unterbrechenden Vor sprünge oder dergleichen und deren Anordnung vor- herbestimmbar sein sollen, damit das Hüllrohr allen Anforderungen angepasst werden kann.
Eine weitere Forderung, die an ein Hüllrohr dieser Art zu stellen ist, besteht darin, dass es den einzuführenden Kabeln und dergleichen einen möglichst geringen Reibungs widerstand entgegensetzt. Dies gilt sowohl für das Einziehen des Kabels in das Hüllrohr als auch für das Spannen des Spanngliedes, wenn das Hüllrohr - z. B. zur Anpassung an die Biegungslinie <B>-</B> in leicht gekrümmtem Zustand einbetoniert worden ist. Ein zu hoher Reibungswiderstand würde eine unzulässig hohe Verminderung der Spannkräfte längs des ge spannten Kabels verursachen.
Die Herabsetzung des Reibungswiderstandes kann nur erreicht werden, wenn die Innenfläche des Rohres so gestaltet wird, dass das eingebrachte Kabel oder dergleichen nicht auf seiner ganzen Länge, sondern nur punktförmig anliegt. Ausserdem müssen Hüllrohre verschiedene Forderungen, die an ihre Formsteifigkeit und -be- ständigkeit gestellt werden, erfüllen. Sie müssen in Richtung ihrer Achse eine Festigkeit aufweisen, die ausreicht, beim Verlegen auftretende Belastungen (z. B. durch Betreten) ohne Formänderung aufzu nehmen.
Ferner müssen sie ohne Querschnittsver- änderung in den geforderten Grenzen biegsam sein. Endlich sollen sie eine Längssteifigkeit besitzen, die ausreicht, einen das Einführen der Spannglieder er schwerenden Durchhang auch bei grossen Längen zu vereiteln. Schliesslich müssen Hüllrohre der angege benen Art verschiedenen Anforderungen an ihre Dichtheit genügen.
In manchen Fällen ist es erfor derlich, sie gegen eingebrachte und umgebende, flüs sige oder gasförmige Medien völlig abzudichten, während es in anderen Fällen erwünscht ist, dass sie eine bestimmbare Durchlässigkeit für diese Medien aufweisen, so dass z. B. Wasserrückstände austreten können.
Der Gesamtheit dieser Anforderungen entspre chen die bisherigen für Spannglieder in Spannbeton und dergleichen verwendeten Hüllrohre nicht. Dünn wandige, glatte Rohre sind sehr empfindlich gegen Kräfte, die eine Verformung des ursprünglich kreis förmigen Querschnitts verursachen. Solche Kräfte treten z. B. auf der Baustelle häufig dadurch auf, dass unbeabsichtigt auf die Rohre getreten wird. Unter ihrem Eigengewicht biegen sie sich stark durch, wenn sie wie Balken auf zwei oder mehr Stützen verlegt werden. Anderseits ist ihre Krümm- barkeite begrenzt, weil bei zu scharfer Krümmung der kreisförmige Querschnitt zu einem Oval verbeult wird.
Diese Nachteile treten um so deutlicher in Erscheinung,<B>je</B> kleiner ihre Wandstärke im Verhält nis zum Durchmesser ist. Deswegen können sie nur in begrenzten Längen befördert werden, so dass die Rohre unter Umständen erst an der Baustelle zu längeren Rohren zusammengesetzt werden müssen. Ihre glatte Aussen- und Innenfläche bietet keinen Halt für Hüll- und Füllmassen und bewirkt ein Auf liegen der Kabel oder dergleichen auf der ganzen Länge, wodurch sich beim Einziehen eine starke Reibung ergibt, die grosse Kräfte erforderlich macht und beim Spannvorgang unerwünscht grosse Spann verluste länas des Kabels verursacht. Ausserdem sind derartige Rohre entweder vollkommen dicht oder weisen, wenn sie z.
B. als gefalzte Rohre ausgeführt sind, eine zu grosse, nicht vorher bestimmte Wand durchlässigkeit auf. Die zur Verwendung als Hüll- rohre ebenfalls schon vorgeschlagenen Metall schläuche haben zwar eine nicht ebene Aussen- und Innenfläche. Der Scherverbund von Hüll- und Füll massen sowie die Punktauflage der Spannkabel oder dergleichen ist daher bis zu einem gewissen Grade gewährleistet. Jedoch entspricht die Haftung er Hüll- und Füllmassen in und auf dem HüHro r nicht den hohen Anforderungen, und der Reibungs widerstand beim Einziehen und Spannen der Spann glieder ist wesentlich höher als erwünscht.
Ferner weisen Metallschläuche in den in Rede stehenden Anwendungsfällen eine zu grosse Biegsamkeit auf, die die Gefahr mit sich bringt, dass sie mit zu klei nen Krümmungsradien verlegt werden, wodurch die in sie einzuziehenden Kabel oder dergleichen über beansprucht werden können. Ausserdem ist es äusserst schwierig, ihnen eine den besonderen Umständen angepasste Dichtheit zu geben, sowie unmöglich, sie ohne Anwendung von Dichtungsmitteln ausreichend abzudichten. Endlich besitzen sie nicht die gefor derte Längssteifigkeit.
Ein Hüllrohr, das keinen der Mängel der be kannten Rohre oder Metallschläuche aufweist, viel mehr in sich alle für derartige Hüllrohre erforder liche Eigenschaften vereinigt, erhält man gemäss der Erfindung, wenn man ein biegsames Rohr zum Umhüllen von Leitungen, Kabeln, Spannkabeln und Drähten verwendet, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es als geschweisstes Wellrohr ausgebildet ist.' Durch die Wellung wird das Rohr gegen quer- schnittsverändernde Kräfte unempfindlich, biegt sich als Balken auf zwei oder mehr Stützen unter seinem Eigengewicht weniger durch,
lässt sich aber trotzdem schärfer krümmen als ein glattes Rohr, weil die Wellung ein Verbeulen des Querschnitts zu einem Oval auch bei stärkerer Krümmung verhindert. Sol che Wellrohre können daher in beliebiger Länge her gestellt und, auf Trommeln aufgewickelt, versandt werden.
Die Wellen unterbrechen sowohl auf der Aussenseite wie auf der Innenseite den glatten Wan- dungsverlauf und bilden Erhöhungen oder Vor sprünge, durch die ein sicheres Haften einer auf gebrachten Hüllmasse oder einer eingebrachten Füll masse gewährleistet ist und durch die axiale Verschie bungen der Hüll- und FüHmassen gegenüber dem Rohre vermieden werden. Zugleich bewirken die Wellen die punktförmige Auflage des in das Hüllrohr eingebrachten Spannkabels oder dergleichen und ver ringern dadurch die Reibun '-zwischen diesem und der Rohrwand beim Einziehen und Spannen des Spannkabels.
Ferner lässt sich beim Schweissen des Rohres die achsparallel oder schraubenförmig verlau fende Schweissnaht entweder völlic, druckdicht oder mit einer genau vorher bestimmbaren Durchlässigkeit aus führen. Der Dichtheitsgrad der Schweissnaht lässt sich bei Anwendung der z. B. mittels rollbaren Schweiss elektroden ausgeführten Widerstands-Punktschwei- ssung in einfacher und genauer Weise durch die Schweissgeschwindigkeit regeln. Wird diese so ge wählt, dass sich die einzelnen Schweisspunkte über lappen, dann entsteht eine druckdichte Naht.
Bei dar über hinaus anwachsender Schweissgeschwindigkeit entstehen Zwischenräume zwischen den einzelnen Schweisspunkten, wobei sich die Länge der Zwischen räume mit der Schweissgeschwindigkeit vergrössert. Eine bestimmbare Durchlässigkeit der Schweissnaht lässt sich aber auch auf andere Weise erreichen, z. B. durch absatzweises, regelmässig unterbrochenes Schweissen. Endlich lassen sich die Wellen im Quer schnitt und der Steigung so bemessen, dass Rück stände von Luft und Wasser, die eine hohlraumlose Füllung verhindern würden, beim Füllvorgang aus treten können.
Wellrohre dieser Art werden nach dem erfin dungsgemässen Verfahren in der Weise herc:"estellt, dass aus einem Band ein rohrförmiger Körper mit einander überlappenden Rändern auf einer zylindri schen, im Innern des rohrförmigen Körpers angeord neten Schweisselektrode geformt wird, dass der rohr- förmige Körper und die zylindrische Schweisselek trode derart vorwärtsbewegt werden, dass die einan der überlappenden Ränder des rohrförmigen Körpers unter einer ortsfest angeordneten, drehbar gelagerten,
äusseren Schweissrolle hindurchgeführt werden und dass hierbei der rohrförmige Körper durch die Anein- anderreihung von durch intermittierende Anwendung eines elektrischen Stromes erzeugten Schweisspunkten zu einem Rohr mit geschweisster Naht umgebildet wird, und dass vor oder nach der Schweissung eine Wellung des Rohrmaterials vorgenommen wird. Der artige Rohre können in einem fortlaufenden Ver fahren in beliebiger Länge hergestellt und in grossen Längen, z. B. auf Trommeln aufgewickelt, versandt werden. Es ist aber auch möglich, die Rohre in der gewünschten Länge an der Baustelle selbst herzustel len.
Der Querschnitt der Rohre kann<B>je</B> nach den Anforderungen kreisrund oder, davon abweichend, z. B. vieleckig gewählt werden. Das Herstellungsver fahren führt auch zu einem niedrigen Preis der Hüll- rohre, so dass auch aus wirtschaftlichen Gründen ihrer Verwendung nichts im Wege steht.
Ein weiterer Vorteil gegenüber den bisher be kannten Hüllrohren wird dadurch erreicht, dass die Leitungen, Kabel, Spannkabel und dergleichen bereits bei der Bildung des Rohres aus einem Band durch eine Längsbohrung eines im Innern des zu verschwei ssenden Rohres angeordneten Form-, Stütz-, Schweiss- und/oder Führungswerkzeuges in das entstehende Rohr eingeführt werden können.
Es hat sich als vor teilhaft erwiesen, die Einrichtung zur Herstellung eines solchen biegsamen Rohres, das zu einem Rohr mit achsparalleler Trennfuge zusammengebogen wird, in der Weise auszugestalten, dass das über einer hohl zylindrischen Innenelektrode zusammengebogene Rohr mit dieser zusammen in axialer Richtung gegen über einer ortsfest angeordneten, drehbar gelagerten äusseren Schweissrolle bewegt wird, so dass die sich überlappenden Ränder des Rohres miteinander ver schweisst werden und gleichzeitig durch die Längs bohrung der hohlzylindrischen Innenelektrode die Leitungen, Kabel, Spannkabel und dergleichen in das Rohrinnere eingeführt werden.
Es entsteht so zu nächst ein glattes, zylindrisches Rohr mit achspar alleler Schweissnaht, in das durch eine nachgeschaltete Vorrichtung eine vorzugsweise schraubenlinienför- mige Wellung bestimmter Form und Tiefe zur Er zeugung einer vorherbestimmten Biegungsmöglichkeit des fertigen Rohres eingewalzt wird.
Wird das Rohr aber aus einem schraubenlinienförmig aufgewickelten Band hergestellt, dann wird die dazu erforderliche Einrichtung zweckmässig in der Weise ausgebildet, dass das in einem ortsfest angeordneten Profilierwerk mit einer Längswellung bestimmter Form und Tiefe versehene Band auf eine hohlzylindrische, von einem Antriebsmotor in Drehung versetzte Innenelektrode aufgewickelt wird, die zusammen mit dem aufgewik- kelten Band derart axial verschiebbar ist, dass die sich überlappenden Ränder des schraubenlinienförmig auf gewickelten Bandes durch eine ortsfest angeordnete, drehbar gelagerte,
äussere Schweissrolle miteinander verschweissbar sind, während gleichzeitig durch die Längsbohrung der hohlzylindrischen Innenelektrode die Leitungen, Kabel, Spannkabel und dergleichen in das Rohrinnere eingeführt werden. In beiden Fällen hat es sich bewährt, die hohlzylindrische Innenelek trode z. B. zur Erzeugung einer vorausbestimmten Durchlässigkeit der Schweissnaht mit regelbarer Ge schwindigkeit anzutreiben.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren her gestellten biegsamen Rohre werden für die Umhül lung von Spanngliedern in Spannbetonbauteilen ver wendet, eignen sich aber auch für alle sonstigen Zwecke, bei denen Hüllrohre für strang- oder stab- förmige Teile benutzt werden, z. B. für Fernsprech kabel und ähnliche Leitungen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. <B>1</B> ein Wellrohr gemäss der Erfindung in ge- streckter Lage mit einem eingebrachten Kabel, das noch nicht auf Zug beansprucht ist, Fig. 2 die gleiche Darstellung, wobei das einge brachte Kabel unter Spannung steht, und Fig. <B>3</B> ein Wellrohr mit eingebrachtem Kabel in gebogenem Zustand.
In schematischer Darstellung und teilweise ge schnitten zeigen: Fig. 4 eine Vorrichtung zur Herstellung eines ge schweissten Wellrohres mit achsparalleler Naht mit beim Herstellungsvorgang eingeführtem Kabel, Fig. <B>5</B> einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 in grösserem Massstab, Fig. <B>6</B> einen Schnitt nach der Linie Vl-VI der Fig. 4 in grösserem Massstab,
Fig. <B>7</B> eine Vorrichtung zur Herstellung eines geschweissten Wellrohres mit schraubenlinienförmig verlaufender Naht und beim Herstellungsvorgang ein geführtem Kabel oder dergleichen, Fig. <B>8</B> die funktionswichtigen Teile eines der Pro- filierwerke in Fig. <B>7</B> im Schnitt nach der Linie VIII-VIII und Fig. <B>9</B> eine Ansicht eines auf der Einrichtung nach Fig. <B>7</B> entstehenden Rohrstückes.
Das Hüllrohr ist als ein Wellrohr <B>1</B> ausgebildet, das in bekannter Weise eine schraubenlinienförmig verlaufende Wellung aufweist. In das Hüllrohr ist ein Kabel 2 eingezogen, das einen kleineren Durch messer hat als der Innendurchmesser des Wellrohres <B>1</B> und in ungespanntem Zustand in einzelnen Punkten<B>3</B> auf den inneren Wellrohrwellen aufliegt.
Wird, wie in Fig. 2 angenommen ist, das Spannkabel 2 bei ge- streckter Lage des Wellrohres gespannt, so hebt es sich von der Innenwandung des Wellrohres <B>1</B> ab und schwebt frei im Hohlraum des Hüllrohres. Fig. <B>3</B> zeigt, da das Wellrohr nur in einem beschränkten Ausmasse gebogen werden kann, dass jede überbean- spruchung des Kabels 2 durch eine zu starke Biegung verhindert wird.
Auch in diesem Falle liegt das ge spannte Kabel nur an einzelnen Punkten<B>3</B> der Innen wandung des Hüllrohres an. Der beim Spannen des Kabels durch die elastische Längung des Kabels auf tretenden Relativbewegung zwischen Spannkabel und Rohr wirkt daher nur ein sehr kleiner Reibungswider stand entgegen. Der Spannverlust längs des Kabels (beim Spannvorgang) oder die benötigte Kraft zum Einziehen des Kabels in ein bereits mit Krümmung verlegtes Rohr bleibt deshalb klein.
Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung zur Herstel lung eines geschweissten Wellrohres <B>1</B> mit achspar alleler Naht 4 (Fig. <B>5</B> und<B>6)</B> und mit beim Herstel lungsvorgang gleichzeitig eingeführten Kabel 2 oder dergleichen weist eine hohlzylindrische Innenelek trode<B>5</B> auf, durch deren Längsbohrung<B>6</B> das Kabel 2 oder dergleichen in das entstehende Rohr<B>8</B> einführ- bar ist.
Die Innenelektrode ist mit ihrem einen Ende<B>9</B> in einer Traverse<B>10</B> eines Wagens<B>11</B> eingespannt, der von einem Elektromotor 12 über einen Ketten trieb<B>13,</B> ein Ritzel 14 und eine Zahnstange<B>15</B> mit regelbarer Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils<B>16</B> und zurück bewegt werden kann. Das zur Herstellung des zunächst noch glatten Rohres<B>8</B> dienende Band<B>17</B> wird von einer Trommel<B>18</B> abgewickelt und dur an sich bekannte, nicht näher dargestellte, ortsfes angeordnete Bieggewerkzeuge zu einem zunächst noch >e aufweisenden Rohr über eine achsparallele Trennfug dem vorderen Ende<B>19</B> der hohlzylindrischen Innen elektrode<B>5</B> zusammengebogen.
Das bereits fertige, die Innenelektrode<B>5</B> überragende Rohr<B>8</B> ist in einer Bohrung 20 einer weiteren Traverse 21 des Wagens <B>11</B> mittels einer lösbaren Spannvorrichtung<B>7</B> ein gespannt, so dass sich beim Antrieb des Wagens<B>11</B> in Richtung des Pfeiles<B>16</B> die Innenelektrode<B>5</B> und das in dem ortsfest angeordneten Biegewerkzeug er zeugte Rohr gemeinsam bewegen, ohne eine Relativ bewegung gegeneinander auszuführen. Bei dieser Be wegung wird die Naht 4 des Rohres<B>8</B> mittels einer ortsfest, aber drehbar angeordneten, äusseren Schweiss rolle 22 verschweisst.
Die Zuführung des Schweiss stromes erfolgt über einen Schweisstransformator<B>23</B> einerseits zur Schweissrolle 22 und anderseits über einen Schleifkontakt 24 zur Innenelektrode<B>5.</B> Ist auf diese Weise ein durch die Länge der Innenelektro e bestimmtes Stück des Rohres<B>8</B> entstanden, dann wird das Rohr in einer ortsfesten Klemmvorrichtung 2 festgeklemmt und der Wagen<B>11</B> nach Lösen der Spannvorrichtung<B>7</B> für die Bohrung 20 der Traverse 21 zurückgefahren, bis die in Fig. 4 gezeichnete Aus gangsstellung wieder erreicht ist.
Nach erneutem Fest klemmen des Rohres mittels der Spannvorrichtung<B>7</B> in der Bohrung 20 und Lösen der Klemmvorrichtung <B>25</B> wiederholt sich der beschriebene Vorgang, wobei durch Regelung der Geschwindigkeit des Wagens<B>11</B> und damit der Schweissgeschwindigkeit eine genau vorherbestimmbare Durchlässigkeit (einschliesslich völli <B>'</B> -er Druckdichtheit) der Schweissnaht erreichbar ist. In das so hergestellte Rohr mit achsparalleler Naht wird mittels einer an sich bekannten Vorrich tung<B>26</B> eine z.
B. schraubenlinienförmige Wellung bestimmter Form und Tiefe eingewalzt, so dass das Rohr<B>8</B> die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung schliess lich als geschweisstes Wellrohr <B>1</B> mit einer genau bestimmten Wellung und Nahtdurchlässigkeit und ein gelegtem Kabel oder dergleichen verlässt, da während des Bildungsvorganges durch die Bohrung<B>6</B> der In nenelektrode<B>5</B> gleichzeitig in das entstehende Rohr das Kabel 2 oder dergleichen eingezogen wird. Die Fig. <B>5</B> zeigt das entstehende, zunächst noch glatte Rohr<B>8</B> im Schnitt unmittelbar hinter der Schweissrolle 22.
Das ortsfest angeordnete Biegewerk zeug zum Zusammenbiegen des Bandes<B>17</B> zum Rohr <B>8</B> ist schematisch angedeutet und mit<B>27</B> bezeichnet. Fig. <B>6</B> zeigt einen durch zwei Wellentäler gelegten Querschnitt durch das fertige Wellrohr <B>1.</B>
Die in Fig. <B>7</B> schematisch dargestellte Einrichtung dient zur Herstellung eines Wellrohres mit schrau- benlinienförmi <B><U>'g</U></B> verlaufender Schweissnaht, wobei ebenfalls während des Erzeugungsvorgganges in das entstehende Wellrohr <B>l'</B> ein Kabel 2 oder dergleichen eingelegt wird. Das zur Herstellung, dienende Band<B>30</B> wird von einer Trommel<B>31</B> abgewickelt und zunächst einem z. B. dreistufigen Profilierwerk <B>32</B> zugeführt, das von einem Elektromotor<B>33</B> angetrieben ist.
Zwi schen den über Kettentriebe 34 und Zahnräder<B>35</B> (Fig. <B>8)</B> angetriebenen Profilierrollen <B>36</B> erhält das ursprünglich glatte Band<B>30</B> eine sich stufenweise ver grössernde Längswellung, bis die vorherbestimmte Form und Tiefe der Wellung erreicht ist. Das so er zeugte gewellte Band<B>37</B> wird schraubenlinienförmig auf eine hohlzylindrische Innenelektrode<B>39</B> von deren freiem Ende 40 her aufgewickelt. Dazu wird die auf einem in Richtung des Pfeiles 41 und zurück ver- scbiebbaren Schlitten 42 drehbar gelagerte Innenelek trode<B>39</B> von einem Elektromotor 43 mit regelbarer Geschwindigkeit in Drehung versetzt.
Gleichzeitig wird der Schlitten 42 mit einer der Steigung der schraubenlinienförmigen Trennfuge entsprechenden Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 41 verscho ben. Dadurch können die Ränder des auf die Innen- el trode <B>39</B> aufgewickelten, gewellten Randes<B>37</B> an einer bestimmten Stelle durch eine ortsfest angeord nete, drehbar gelagerte, äussere Schweissrolle 44 mit einander verschweisst werden, so dass auf der Innen elektrode<B>39</B> ein ihrer nutzbaren Länge entsprechen des Stück des fertigen Wellrohres <B>l'</B> entsteht.
Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig durch die Längs bohrung 45 der Innenelektrode in das entstehende Wellrohr das Kabel 2 oder dergleichen eingeführt. Durch Regelung der Drehgeschwindigkeit der Innen elektrode<B>39</B> ist die Schweissgeschwindigkeit und da mit die Durchlässigkeit der erzeugten Schweissnaht genau einstellbar. Auch c bei dieser Einrichtung wird <B>im</B> der erforderliche Schweissstrom über einen Schweiss transformator 46 der Schweissrolle 44 und der Innen elektrode<B>39</B> über Schleifkontakte 47 zugeführt.
Fig. <B>9</B> zeigt in grösserem Massstab das Aufwickeln des ge wellten Bandes<B>37</B> auf die Innenelektrode<B>39,</B> das gleichzeitige Einführen des Kabels 2 oder dergleichen durch die Bohrung 45 der Innenelektrode<B>39</B> und die Schweissrolle 44. Wenn die nutzbare Länge der Innen elektrode bewickelt ist, wird die Innenelektrode<B>39</B> durch Zurückbewegen des Schlittens 42 entgegen der Pfeilrichtung 41 aus dem auf ihr entstandenen Well- rohr l' so weit herausgezogen, bis die in Fig. <B>7</B> ge zeichnete Ausgangsstellung wieder erreicht ist. Dar auf wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang.