Vorrichtung zum Granulieren von plastischen Massen
In der Kunststofftechnik besteht oft die Aufgabe, plastische Massen zu granulieren, um sie in eine für die Weiterverarbeitung, vor allem Spritzen, geeignete Form und Beschaffenheit zu bringen.
Die vorliegende Erfindung soll dies mittels einer einfachen, sehr leistungsfähigen Vorrichtung ermöglichen und ist gekennzeichnet durch zwei ineinander angeordnete Trommeln, von denen die eine gelocht ist, während die andere, drehbare Trommel mit Rippen versehen ist, die die Seite der erstgenannten Trommel, die ihnen gegenüberliegt, fast berühren und auf der in der Bewegungsrichtung der gerippten Trommel voranliegenden Seite abgeschrägt sind, zum Zwecke, dass zwischen den beiden Trommeln liegende Masse gegen die Wandung der gelochten Trommel gepresst wird.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zum Granulieren in Verbindung mit einer zu diesem Zweck geeigneten Maschine, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Ansicht und teilweise im Längsschnitt.
Fig. 4 zeigt schematisch den Granuliervorgang in vergrössertem Massstab.
Die Vorrichtung zum Granulieren von plastischen Massen, z. B. von weichgestelltem Polyvinylchlorid oder von Mischpolymerisaten, besitzt zwei ineinander angeordnete Trommeln 1 und 2, von denen die äussere gelocht ist und mit der Materialausstossöffnung einer zu diesem Zweck geeigneten Maschine fest verbunden ist, während die innere Trommel auf einer von einem Elektromotor angetriebenen, mit Fördermitteln versehenen Welle angeordnet ist und auf ihrem Aussenumfang Rippen 3 aufweist, die die Innenseite der äusseren Trommel fast berühren und auf der Seite 5, welche in der Bewegungsrichtung 4 der gerippten Trommel voranliegt, abgeschrägt sind, so dass diese gegen die äussere Trommel gepresst wird.
Diese Rippen sind auf dem äusseren Umfang der inneren Trommel in regelmässigen Abständen schräg zur Achse der Trommel, können aber auch, wie im Beispiel gezeigt, pfeilförmig geknickt angeordnet sein. Mit diesen pfeilförmig ausgebildeten Rippen 3 wird eine bessere Durcharbeitung der Masse 6 und eine grössere Druckwirkung erzielt. Damit die Masse in der zum Granulieren richtigen Temperatur zwischen die Trommeln 1 und 2 gelangt, ist um den Materialaustritt bzw. -eintritt eine doppelwandige Heiz- oder Kühleinrichtung 7 angeordnet, welche durch Dampf bzw.
Wasser oder Luft beheizt bzw. gekühlt werden. Die Körnung des Granulats wird durch die Grösse der Löcher in der äusseren Trommel 1 bestimmt, kann aber durch die Beschaffenheit der Masse 6 zusätzlich beeinflusst werden. Die innere Trommel 2 ist auf der elektromotorisch angetriebenen Welle zentrisch beweglich angeordnet, so dass sie ohne Schwierigkeit aus der äusseren Trommel 1 herausgenommen werden kann.
Es ist auch möglich, die gelochte Trommel innen ortsfest anzuordnen und um dieselbe die äussere Trommel mit nach innen gerichteten Rippen rotieren zu lassen.
Die beiden ineinander angeordneten Trommeln können zylindrisch oder konisch ausgebildet sein.
Device for granulating plastic masses
In plastics technology, the task is often to granulate plastic masses in order to bring them into a shape and consistency suitable for further processing, especially injection.
The present invention is intended to make this possible by means of a simple, very powerful device and is characterized by two nested drums, one of which is perforated, while the other, rotatable drum is provided with ribs on the opposite side of the first-mentioned drum , almost touch and are beveled on the side facing ahead in the direction of movement of the ribbed drum, for the purpose that the mass lying between the two drums is pressed against the wall of the perforated drum.
The device forming the subject of the present invention is shown in an exemplary embodiment in the accompanying drawing.
Fig. 1 shows the device for granulating in connection with a machine suitable for this purpose, partly in view and partly in section.
FIG. 2 shows the device on a larger scale in section along the line II-II in FIG. 1.
Fig. 3 shows the device in view and partially in longitudinal section.
4 shows schematically the granulation process on an enlarged scale.
The device for granulating plastic masses, e.g. B. of plasticized polyvinyl chloride or copolymers, has two nested drums 1 and 2, the outer one of which is perforated and is firmly connected to the material discharge opening of a machine suitable for this purpose, while the inner drum on one driven by an electric motor with Shaft provided with conveying means is arranged and has ribs 3 on its outer circumference, which almost touch the inside of the outer drum and are beveled on the side 5 which is forward in the direction of movement 4 of the ribbed drum so that it is pressed against the outer drum.
These ribs are on the outer circumference of the inner drum at regular intervals at an angle to the axis of the drum, but can also, as shown in the example, be bent like an arrow. With these arrow-shaped ribs 3, a better working through of the mass 6 and a greater pressure effect is achieved. So that the mass reaches the right temperature for granulation between the drums 1 and 2, a double-walled heating or cooling device 7 is arranged around the material outlet or inlet, which by steam or
Water or air can be heated or cooled. The grain size of the granulate is determined by the size of the holes in the outer drum 1, but can also be influenced by the nature of the mass 6. The inner drum 2 is arranged centrally movable on the shaft driven by an electric motor, so that it can be removed from the outer drum 1 without difficulty.
It is also possible to arrange the perforated drum in a stationary manner on the inside and to allow the outer drum to rotate around it with ribs pointing inwards.
The two drums arranged one inside the other can be cylindrical or conical.