Schubladenauszug Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schub ladenauszug mit feststehenden, im Querschnitt auf mindestens einem Teil der Länge U-förmigen Trag schienen und ausziehbaren Profilschienen, die mittels Rollen an den Tragschienen abgestützt sind.
Gegenüber bekannten Schubladenauszügen dieser Art unterscheidet sich derjenige gemäss der Erfin dung dadurch, dass jede der ausziehbaren Profil schienen einen ersten vertikal verlaufenden Schen kel, an welchem ,eine der Rollen gelagert ist, einen oben an den vertikalen Schenkel anschliessenden, nach aussen abstehenden, waagrecht verlaufenden Schenkel, welcher auf einer an der benachbarten Tragschiene gelagerten Rolle abgestützt ist, sowie einen aussen an den waagrechten Schenkel anschlie ssenden, von diesem nach oben verlaufenden, zweiten vertikalen Schenkel aufweist, und dass die genann ten ausziehbaren Profilschienen sowie zwei die glei che Querschnittsform aufweisende Querschienen zu einem Rahmen verbunden sind, welcher dazu be stimmt ist,
auf den waagrecht verlaufenden Schen keln seiner Schienen den Boden der Schublade zu tragen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes ist in der beigefügten Zeichnung veran schaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Schubladenauszug zum Teil im Querschnitt nach der Linie 1-I in Fig. 2 und Fig.2 stellt den gleichen Schubladenauszug im Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 dar. Zwei waagrecht und parallel zueinander verlau fende, im Querschnitt U-förmige Tragschienen 11 sind je an zwei vertikalen Säulen 12 befestigt, die Bestandteile .eines Gestells sind. Anstelle der Säulen 12 könnten aber ebenso gut Wände eines Kastens vorhanden sein.
Die Tragschienen 11 sind so ange- ordnet, dass ihre offenen Seiten einander zugekehrt sind und dass die Schenkel lla und 11b der Trag schienen waagrecht übereinander verlaufen. Beim einen, vordern Ende jeder Tragschiene 11 ist eine Rolle 13 drehbar am vertikalen Steg 11c dieser Trag schiene 11 gelagert. Der obere, waagrecht verlau fende Schenkel lla jeder Tragschiene ist beim vor- dern Ende derselben ein Stück weit zurückgeschnit ten, damit der Umfangsmantel der betreffenden Rolle 13 nach oben etwas über den obern, waagrechten Schenkel 11a hinausragen kann.
Die Schublade weist zwei ausziehbare Profilschie nen 14 auf. Diese besitzen je einen ersten vertikal verlaufenden Schenkel 14a, einen oben an diesen anschliessenden, nach aussen abstehenden, waagrecht verlaufenden Schenkel 14b sowie einen aussen an den letzteren anschliessenden, nach oben verlaufenden, zweiten vertikalen Schenkel 14c. An das untere Ende des ersten vertikalen Schenkels 14a schliesst eben falls ein waagrecht nach aussen verlaufender Schen kel 14d an. Fig. 1 lässt deutlich erkennen, dass die waagrechten Schenkel 11a und llb jeder der fest stehenden Tragschienen 11 mit verhältnismässig ge ringem Abstand zwischen die beiden waagrechten Schenkel 14b und 14d der ausziehbaren Profilschie nen 14 hineinragen.
Der obere waagrechte Schenkel 14b der ausziehbaren Profilschienen ist auf der zu geordneten Rolle 13 abgestützt. Beim hintern Ende der Schublade ist am vertikalen Schenkel 14a jeder Profilschiene 14 eine Rolle 15 drehbar gelagert, die zwischen die Schenkel 11a und 11b der zugeordneten Tragschiene 11 hineinragt. Der Durchmesser der hintern Rollen 15 ist nur wenig geringer als der Abstand der Innenflächen beider waagrechter Schen kel lla und llb voneinander. Bei eingeschobener oder nur teilweise ausgezogener Schublade sind die Rollen 15 auf den untern Schenkeln 11b der Trag- schienen 11 abgestützt.
Ist die Schublade jedoch stark ausgezogen, so hat sie die Tendenz, nach vorn zu kippen, wobei die Rollen 15 mit den obern Schenkeln lla der Tragschienen 11 in Berührung treten.
Die ausziehbaren Profilschienen 14 sind an ihren vordern und ihren hintern Enden durch Querschienen 16 miteinander verbunden, welche die gleiche Querschnittsform wie die Profil- schienen' 14 aufweisen und zusammen mit diesen einen Rahmen der Schublade bilden. Der Schub ladenboden 17 ist auf die obern, waagrecht ver laufenden Schenkel 14b und 16b der Profilschienen 14 und 16 aufgelegt. Die vertikal nach oben abste henden Schenkel 14c und 16c dieser Schienen bilden einen geschlossenen Rand, der sowohl den Boden 17 als auch darauf zu stellende oder zu legende Ge genstände am seitlichen Herabgleiten vom Rahmen 14, 16 verhindert.
Je nach der Grösse der Schublade können gewünschtenfalls zur Unterstützung des Bo dens 17 noch zusätzliche, nicht dargestellte Zwi schenträger innerhalb des Rahmens 14, 16 angeord net sein. Sofern es .erwünscht ist, können an den nach oben abstehenden Schenkeln 14c und 16c der Profilschienen 14 und 16 auch höhere Seitenwände der Schublade befestigt sein.
Die Ausziehbarkeit der Schublade ist durch das Anschlagen der Rollen 13 und 15 aneinander be grenzt. Wenn man das Aneinanderschlagen der Rol len vermeiden oder die Ausziehbarkeit der Schublade aus irgendwelchen Gründen geringer halten will, so können nicht dargestellte Anschläge vorgesehen werden. Zum Festlegen der Lage der Schublade in eingeschobenem Zustand sind beim gezeigten Beispiel die hintern Säulen 12 je mit einem Anschlag 18 ver sehen, gegen welchen die hintere Querschiene 16 anliegen kann. Es könnten aber ebenso gut an der vordern Querschiene 16 analoge Anschläge vorhan den sein, welche bei eingeschobener Schublade mit den vordern Säulen 12 oder den vordern Enden der Tragschienen 11 zum Anschlag kommen.
Der beschriebene Schubladenauszug hat den Vor teil, dass die ausziehbaren Profilschienen 14 nicht nur zur Schubladenführung, sondern auch als wesent liche Tragelemente der Schublade dienen. Durch die beschriebene und in Fig. 1 sichtbare Profilierung der Schienen 14 ergibt sich eine für Schubladenauszüge bisher nicht gekannte Festigkeit und Tragfähigkeit der ausziehbaren Profilschienen. Dazu tragen nicht nur die beiden waagrechten Schenkel 14b und 14d, sondern in hohem Masse auch der zweite vertikale Schenkel 14c bei. Der beschriebene Schubladenaus zug ist daher in erster Linie für solche Schubladen zweckmässig, die mit verhältnismässig schweren La sten beladen werden sollen.
Es ist praktisch ohne Schwierigkeiten möglich, auf die angegebene Weise Schubladenauszüge in verhältnismässig leichter Bau art herzustellen, deren Schubladen bis zu 500 kg und mehr belastet werden können, ohne dass .eine Verklemmung des Auszuges eintritt.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Konstruk tion liegt darin, dass bei einem gegebenenfalls ein tretenden Bruch einer oder beider der Rollen 13 und 15 bzw. deren Achsen auf der einen Schub ladenseite die Schublade nicht herunterfallen kann, gleichgültig ob die Schublade im Augenblick des Bruches eingeschoben oder ausgezogen ist. Sobald die Rollen 13 und 15 die Abstützung der Schub lade nicht mehr übernehmen können, kommt der waagrechte Schenkel 14b der betreffenden auszieh baren Schiene 14 auf den obern Schenkel lla der zugeordneten Tragschiene 11 zu liegen. Ist die Schublade ausgezogen, so verhindert der Schenkel 14d durch Anlage am untern Tragschienenschenkel 11b .ein Kippen der Schublade, wenn die hintere Rolle 15 oder deren Achse brechen sollte.
Der be schriebene Schubladenauszug bietet demnach eine er höhte Sicherheit für das Bedienungspersonal und das in den Schubladen zu versorgende Material.
Drawer pull-out The present invention relates to a drawer pull-out drawer with fixed, in cross section on at least part of the length U-shaped support rails and extendable profile rails, which are supported by rollers on the support rails.
Compared to known drawer pull-outs of this type, the one according to the inven tion differs in that each of the pull-out profile rails have a first vertically extending leg on which one of the rollers is mounted, an outwardly protruding, horizontally extending one at the top of the vertical leg Leg, which is supported on a roller mounted on the adjacent support rail, as well as a second vertical leg that adjoins the horizontal leg on the outside and extends upward from this, and that the mentioned extendable profile rails and two cross rails having the same cross-sectional shape are connected to a framework which is intended to
to wear the bottom of the drawer on the horizontally extending legs of its rails.
An embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the accompanying drawing.
Fig. 1 shows a drawer extension partly in cross section along the line 1-I in Fig. 2 and Fig.2 represents the same drawer extension in a longitudinal section along the line II-II in Fig. 1. Two horizontal and parallel to each other verlau fende, Support rails 11 with a U-shaped cross-section are each attached to two vertical columns 12, which are components of a frame. Instead of the columns 12, walls of a box could just as easily be present.
The support rails 11 are arranged such that their open sides face one another and that the legs 11a and 11b of the support rails run horizontally one above the other. At one, front end of each support rail 11, a roller 13 is rotatably mounted on the vertical web 11c of this support rail 11. The upper, horizontally extending leg 11a of each support rail is cut back a little at the front end of the same so that the circumferential jacket of the roller 13 in question can protrude upwards slightly beyond the upper, horizontal leg 11a.
The drawer has two extendable profile rails 14. These each have a first vertically extending leg 14a, an outwardly protruding, horizontally extending leg 14b adjoining this at the top, and a second vertical leg 14c extending upwardly adjacent to the outside. The lower end of the first vertical leg 14a is also followed by a leg 14d extending horizontally outward. 1 clearly shows that the horizontal legs 11a and 11b of each of the fixed support rails 11 protrude at a relatively small distance between the two horizontal legs 14b and 14d of the extendable profile rails 14.
The upper horizontal leg 14b of the extendable profile rails is supported on the role 13 to be assigned. At the rear end of the drawer, a roller 15 is rotatably mounted on the vertical leg 14a of each profile rail 14 and projects between the legs 11a and 11b of the associated support rail 11. The diameter of the rear rollers 15 is only slightly less than the distance between the inner surfaces of the two horizontal legs kel lla and llb from each other. When the drawer is pushed in or only partially pulled out, the rollers 15 are supported on the lower limbs 11b of the support rails 11.
However, if the drawer is pulled out strongly, it has the tendency to tilt forward, the rollers 15 coming into contact with the upper legs 11 a of the support rails 11.
The extendable profile rails 14 are connected to one another at their front and rear ends by transverse rails 16 which have the same cross-sectional shape as the profile rails 14 and together with these form a frame of the drawer. The drawer floor 17 is placed on the upper, horizontally ver running legs 14b and 16b of the profile rails 14 and 16. The vertically upwardly abste existing legs 14c and 16c of these rails form a closed edge that prevents both the floor 17 and objects to be placed on it or to be laid Ge from sliding down the side of the frame 14, 16.
Depending on the size of the drawer 17 additional, not shown inter mediate carrier within the frame 14, 16 can be net angeord to support the Bo dens if desired. If it is desired, higher side walls of the drawer can also be attached to the upwardly protruding legs 14c and 16c of the profile rails 14 and 16.
The pull-out of the drawer is limited by the impact of the rollers 13 and 15 against each other. If you want to avoid the clashing of the Rol len or want to keep the pull-out of the drawer lower for any reason, stops, not shown, can be provided. To set the position of the drawer in the inserted state, the rear columns 12 are each seen with a stop 18 ver against which the rear cross rail 16 can rest in the example shown. But it could just as well be analog stops on the front cross rail 16 which come to a stop when the drawer is pushed in with the front columns 12 or the front ends of the support rails 11.
The drawer extension described has the advantage that the pull-out rails 14 not only serve to guide the drawer, but also as essential support elements of the drawer. The profiling of the rails 14 described and visible in FIG. 1 results in a strength and load-bearing capacity of the pull-out profile rails not previously known for drawer pull-outs. Contributing to this is not only the two horizontal legs 14b and 14d, but also the second vertical leg 14c to a large extent. The drawer pull described train is therefore primarily useful for those drawers that are to be loaded with relatively heavy loads.
It is practically possible without difficulty to produce drawer pull-outs in the specified manner in a relatively light construction, the drawers of which can be loaded up to 500 kg and more without the pull-out jamming.
Another advantage of the construction described is that if one or both of the rollers 13 and 15 or their axes break on one side of the drawer, the drawer cannot fall down, regardless of whether the drawer is pushed in or at the moment of the break moved out. As soon as the rollers 13 and 15 can no longer take over the support of the drawer, the horizontal leg 14b of the relevant pull-out rail 14 comes to rest on the upper leg 11a of the associated support rail 11. If the drawer is pulled out, the leg 14d prevents the drawer from tilting by resting against the lower support rail leg 11b if the rear roller 15 or its axis should break.
The be written drawer extension therefore offers he increased security for the operating personnel and the material to be supplied in the drawers.