CH346666A - Artificial gem stone - Google Patents

Artificial gem stone

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CH346666A
CH346666A CH346666DA CH346666A CH 346666 A CH346666 A CH 346666A CH 346666D A CH346666D A CH 346666DA CH 346666 A CH346666 A CH 346666A
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CH
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gemstone
layers
artificial
interference
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German (de)
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Albert Dr Ross
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Vogt Alois Dr
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/22Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with other inorganic material
    • C03C17/23Oxides
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    • C03C2217/00Coatings on glass
    • C03C2217/20Materials for coating a single layer on glass
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    • C03C2217/213SiO2
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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Description

       

      Künstlicher    Schmuckstein    Es ist bekannt, durch Aufbringen     einer    Vielzahl  von sehr dünnen Schichten auf Unterlagen, beispiels  weise auf Glasperlen, verschiedenartigste Färbungen  durch Lichtinterferenzen hervorzurufen. Es werden  hierfür häufig alternierende metallische und nicht  metallische Schichten verwendet, um     brillierende     Effekte zu erzielen. Die Verfahren, welche für das  Aufbringen einer Vielzahl von Schichten erforderlich  sind, ergeben aber ein teures Produkt.

   Ausserdem ist  es schwierig, die für eine ganz bestimmte Imitation  erforderlichen Farbtöne durch     Interferenzschichten     zuverlässig zu erreichen, denn die Zahl der Varia  tionsmöglichkeiten in bezug auf die Schichtdicken  und Materialien ist bei     Vielschichtanordnungen    sehr  gross. Die für eine bestimmte Imitation erforderliche  Anordnung der Schichten lässt sich in der Praxis  nur durch Probieren zufällig finden und kaum vor  ausberechnen.

   Die auf dem Markte erhältlichen  Schmucksteine mit     Interferenzschichten    stellen daher  meist nicht eine Imitation vorgegebener natürlicher  Schmucksteine dar, sondern weisen Farbeffekte eige  nen Gepräges auf, wobei eine bei der Herstellung  zustande kommende zufällige oder absichtliche gering  fügige Änderung der Schichtdicke auch nur einer  einzelnen Teilschicht unter Umständen eine völlige  Änderung des Farbcharakters hervorbringen kann.  Es ist daher bei     Interferenzschichtanordnungen    sehr  schwer, den Farbcharakter stets gleichmässig zu repro  duzieren.  



  Vorliegende Erfindung zeigt eine viel einfachere  Schichtanordnung, welche auf entsprechende Unter  lagen aufgebracht, eine hervorragende Imitation eines  ganz bestimmten Schmucksteines,     nämlich    Topas,  liefert.  



  Es wurde gefunden, dass es zur Erzielung eines       topasähnlichen    Aussehens genügt, auf     Flächen    des  geschliffenen oder gepressten Schmucksteines, z. B.    aus Glas, Bergkristall u. dgl., eine dünne Schicht aus       Silizium-Monoxyd    aufzubringen, deren optisch wirk  same Dicke grösser als     2,/4    der mittleren Wellenlänge       @    = 550     m,y    des sichtbaren Lichtes ist.

   Man kann       hiebei    die dem Betrachter zugewandten Begrenzungs  flächen des     geschliffenen    oder gepressten Steines mit  den genannten dünnen Schichten belegen; man kann  aber auch einfach die Rückseite des Steines mit einer       Silizium-Monoxydschicht    belegen, und lässt dann ge  gebenenfalls auf diese     Schicht    eine metallisch reflek  tierende Schicht - wie bei den bekannten     Similisie-          rungen    - folgen.

   Eine solche mehr oder weniger  metallisch reflektierende Schicht auf der Rückseite  kann auch bei Steinen, welche     S10-Schichten    nur auf  ihrer Vorderseite tragen, von Interesse sein, weil  durch eine solche     reflektierende    Schicht das in die  Steine einfallende Licht veranlasst wird, die     Si0-          Schicht    zweimal zu durchsetzen, so dass mit geringe  ren Schichtdicken trotzdem eine intensive     topas-          ähnliche    Färbung des Steines möglich wird. Anderer  seits erscheinen - was ebenfalls -von Interesse sein  kann - die auf der Unterseite nicht mit einer metal  lisch reflektierenden lichtdurchlässigen oder undurch  sichtigen Schicht versehenen Steine .dunkler.

   Wie in  der     Schmucksteintechnik    bekannt, können durch  Anschleifen total reflektierender Flächen an die  Unterseite der Steine, die     Similisierungen    manchmal  ersetzt und trotzdem funkelnde Effekte     erzielt    werden.  



  Da das verwendete Schichtmaterial     SiO    sehr harte  und widerstandsfähige Schichten ergibt, wirken diese  zugleich noch als Schutzschichten -für die belegten  Oberflächen.  



  Die Aufbringung der dünnen Schichten erfolgt am  zweckmässigsten durch die bekannten Techniken des       Vakuumbedampfens    oder     Kathodenzerstäubens,    wo  bei beim Aufbringen der Schichten die an sich be  kannten Massnahmen einer vorhergehenden sorg-           fältigen    Reinigung der zu behandelnden     Flächen,     gegebenenfalls unter Benutzung einer besonderen       Glimmvorentladung,    zu beachten     Sind.    Nicht völlig  saubere Oberflächen bringen die Gefahr eines späte  ren     Abblätterns    der Schicht mit sieh.  



  Zur Erhöhung der Haftfestigkeit können zwischen  der     Si0-Schicht    und der Unterlage Haftschichten ein  gefügt werden, die so dünn sein können, dass sie ihrer  seits die Tönung des Schmucksteines weder stören  noch beeinflussen. Obwohl im allgemeinen die Dicken  der aufgebrachten     Si0-Schichten    so gross gewählt  werden, dass keine intensive     Interferenzfarben    mehr  auftreten, kann - wenn erwünscht - eine durch       entsprechende        Wahl        der     zustande kom  mende blasse     Interferenzfärbung    eine     Beeinflussung     der feineren Farbnuancen bewirken.

   Solche blasse       Interferenzfarben    erhält man bei dünnen Schichten  bekanntlich immer dann, wenn man bei der Her  stellung über den Dickenbereich, bei dem sieh inten  sive     Interferenzfarben    ergeben, hinaus zu noch grösse  ren Schichtdicken übergeht.  



  Es hat sich erwiesen, dass es im Rahmen der bei  der     Schmucksteinfertigung    zugelassenen Toleranzen  nicht notwendig ist, bei der Herstellung der Schmuck  steine nach der Erfindung genaue optische Messgeräte  zu verwenden. Es genügt eine Beurteilung der in der       Aufdampf-    oder     Kathodenzerstäubungsanlage    befind  lichen Steine mit freiem Auge durch ,das Schauglas,  um feststellen zu können, wann -die Schichtdicke  gerade richtig ist.  



  Man kann auch einfach eine für eine bestimmte  Menge von Schmucksteinen einmal empirisch ermit  telte, abgewogene Menge von Schichtsubstanz auf  dampfen, ohne irgendwelche     Schichtdickenmessung.     Auch dieses Verfahren arbeitet genügend genau       reproduzierbar.    Daher sind     erfindungsgemässe     Schmucksteine mit wesentlich geringeren Kasten her  zustellen als solche mit     Vielschichtsystemen    auf     Inter-          ferenzbasis,    bei .deren Herstellung sehr präzise Mes  sung und Einhaltung der     vorgeschrieJbenen    Dicke  einer     Vielzahl    von Schichten     erforderlich    ist.

      Das für Schmucksteine nach der Erfindung ver  wendete Material     SiO    lässt sich bekanntlich sehr gut  aufdampfen oder durch     Kathodenzerstäubung    auf  bringen. Es ergibt harte und haftfeste Schichten,  welche :es ohne weiteres vertragen, dass sie     etwa    mit  den Fingern berührt oder mit den üblichen Mitteln  gereinigt werden. Dies ist als besonderer     Vorteil     gegenüber vielen Steinen mit Mehrfachschichten her  vorzuheben. Diese     Interferenzschichtsysteme    benö  tigen nämlich u. a. hochbrechende Substanzen, die  sich nicht leicht verdampfen lassen und oft weiche  und unbeständige Schichten liefern.  



  Alle diese Schwierigkeiten können - wenn es  sich um die Herstellung von     Topasimitationen    handelt  - nach der Erfindung vermieden werden. Darüber  hinaus erfordert die Herstellung     erfindungsgemässer     Steine wenig Aufwand an     Verdampfungsmaterial    und  Zeit.



      Artificial gemstone It is known that by applying a large number of very thin layers on substrates, for example on glass beads, a wide variety of colors can be caused by light interference. For this purpose, alternating metallic and non-metallic layers are often used in order to achieve brilliant effects. However, the processes required for applying a plurality of layers result in an expensive product.

   In addition, it is difficult to reliably achieve the color tones required for a very specific imitation through interference layers, because the number of possible variations in terms of layer thicknesses and materials is very large in multilayer arrangements. The arrangement of the layers required for a specific imitation can only be found by chance in practice and can hardly be calculated in advance.

   The gemstones with interference layers available on the market are therefore usually not an imitation of given natural gemstones, but have color effects of their own, whereby an accidental or deliberate slight change in the layer thickness of just a single partial layer that occurs during manufacture may occur can produce a complete change in color character. It is therefore very difficult in the case of interference layer arrangements to always reproduce the color character evenly.



  The present invention shows a much simpler layer arrangement which, when applied to appropriate substrates, provides an excellent imitation of a very specific gemstone, namely topaz.



  It has been found that it is sufficient to achieve a topaz-like appearance, on surfaces of the cut or pressed gemstone, e.g. B. made of glass, rock crystal and. Like. To apply a thin layer of silicon monoxide, the optically effective same thickness is greater than 2, / 4 of the mean wavelength @ = 550 m, y of visible light.

   The boundary surfaces of the ground or pressed stone facing the viewer can be covered with the thin layers mentioned; But you can also simply cover the back of the stone with a silicon monoxide layer and then, if necessary, add a metallically reflective layer to this layer - as with the known similizations.

   Such a more or less metallically reflective layer on the rear side can also be of interest in stones which only have S10 layers on their front side, because such a reflective layer causes the light falling into the stones to double the Si0 layer to enforce, so that an intense topaz-like coloration of the stone is still possible with thinner layers. On the other hand - which may also be of interest - the stones that are not provided with a metallically reflective, translucent or opaque layer on the underside appear darker.

   As is known in gemstone technology, by grinding totally reflective surfaces on the underside of the stones, the similizations can sometimes be replaced and sparkling effects can still be achieved.



  Since the SiO layer material used results in very hard and resistant layers, these also act as protective layers for the covered surfaces.



  The application of the thin layers is most expedient by the known techniques of vacuum vapor deposition or cathode sputtering, where when applying the layers the known measures of a previous careful cleaning of the surfaces to be treated, if necessary using a special glow pre-discharge, must be observed . Surfaces that are not completely clean bring the risk of later peeling off of the layer.



  To increase the adhesive strength, adhesive layers can be added between the SiO layer and the base, which can be so thin that they neither interfere with nor influence the tint of the gemstone. Although the thicknesses of the SiO layers applied are generally chosen to be so large that intense interference colors no longer occur, if desired, a pale interference coloration resulting from a suitable choice of the resulting pale interference coloration can influence the finer color nuances.

   It is well known that such pale interference colors are always obtained with thin layers if, during manufacture, one goes beyond the thickness range in which see intense interference colors result, to even greater layer thicknesses.



  It has been found that within the tolerances permitted in the manufacture of gemstones it is not necessary to use precise optical measuring devices in the manufacture of the gemstones according to the invention. It is sufficient to assess the stones in the vapor deposition or cathode sputtering system with the naked eye through the sight glass to be able to determine when the layer thickness is just right.



  You can also simply vaporize a weighed amount of layer substance, once empirically determined for a certain amount of gemstones, without any layer thickness measurement. This process is also reproducible with sufficient accuracy. Therefore, gemstones according to the invention are to be produced with significantly smaller boxes than those with multilayer systems based on interference, for whose production very precise measurement and compliance with the prescribed thickness of a large number of layers is required.

      The SiO material used for gemstones according to the invention is known to be very well vapor-deposited or applied by cathode sputtering. It results in hard and adhesive layers which: can easily tolerate being touched with the fingers or cleaned with the usual means. This is to be emphasized as a particular advantage over many stones with multiple layers. These interference layer systems require namely u. a. highly refractive substances that cannot be easily evaporated and often produce soft and unstable layers.



  All these difficulties can be avoided according to the invention when it comes to the production of topaz imitations. In addition, the production of stones according to the invention requires little expenditure of evaporation material and time.


    

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Künstlicher Schmuckstein, dadurch gekennzeich net, dass zwecks Erzielung eines topasähnlichen Aus sehens auf Flächen des geschliffenen oder gepressten Schmucksteines eine dünne Schicht von Silizium- Monoxyd aufgebracht ist, deren optisch wirksame Dicke grösser als 2./4 der mittleren Wellenlänge 2 = 550 my des sichtbaren Lichtes ist. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM Artificial gemstone, characterized in that, in order to achieve a topaz-like appearance, a thin layer of silicon monoxide is applied to surfaces of the polished or pressed gemstone, the optically effective thickness of which is greater than 2/4 of the mean wavelength 2 = 550 my des visible light. SUBCLAIMS 1. Künstlicher Schmuckstein nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Silizium- Monoxydschicht auf einen aus Bergkristall geschlif fenen Stein aufgebracht ist. 2. Künstlicher Schmuckstein nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuck stein durch die grösser als d/4 .der mittleren Wellen länge des sichtbaren Lichtes 2. = 550 mu bemessene optisch wirksame Schichtdicke schwache Interferenz effekte aufweist. Artificial gemstone according to patent claim, characterized in that the silicon monoxide layer is applied to a stone cut from rock crystal. 2. Artificial gemstone according to patent claim, characterized in that the gemstone has weak interference effects due to the greater than d / 4 .der mean wave length of the visible light 2. = 550 μm measured optically effective layer thickness.
CH346666D 1956-10-03 1956-10-03 Artificial gem stone CH346666A (en)

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ID=4507704

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6197428B1 (en) 1994-08-26 2001-03-06 Deposition Sciences, Inc. Gemstones and decorative objects comprising a substrate and an optical interference film

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6197428B1 (en) 1994-08-26 2001-03-06 Deposition Sciences, Inc. Gemstones and decorative objects comprising a substrate and an optical interference film

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