Zum Grillieren eingerichteter elektrischer Backofen Elektrische Backöfen werden vielfach mit einem Grillheizkörper versehen, der mit dem zur Erzeugung der Oberhitze dienenden Heizkörper austauschbar an geordnet wird. Dies hat den doppelten Nachteil, dass erstens das Auswechseln dieser Heizkörper mühsam ist und dass zweitens das Material für zwei Heizkörper aufgewendet werden muss.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nach teil dadurch, dass er einen oberhalb des Backraumes angeordneten Heizkörper aufweist, dessen Heizele- mente mittels eines Schalters so umschaltbar sind, dass dieser Heizkörper sowohl zur Erzeugung der zum Backen erforderlichen Oberhitze als auch zum Gril- lieren verwendbar ist.
Der Heizstromkreis wird zweckmässig von einem Temperaturregulierschalter beherrscht, dessen Bedie nungsorgan mit dem zum Umschalten von Backen auf Grillieren dienenden Schalter gekuppelt sein kann, so dass bei Einstellung der Temperatur auf einen be stimmten Wert zugleich der Grillkörper in den Heiz stromkreis eingeschaltet wird.
In der einzigen Figur der beiliegenden Zeichnung ist das Schaltungsschema eines Ausführungsbeispiels des elektrischen Backofens nach der Erfindung dar gestellt.
Ein oberhalb des Backraumes angeordneter Heiz körper 1 besteht aus fünf Heizelementen 2-6, die alle miteinander in Serie geschaltet sind und zusam men zur Erzeugung der Oberhitze dienen. Drei dieser Heizelemente, nämlich die nach der Mitte hin an geordneten Elemente 2-4, dienen als Grillheizkör- per 7.
Ein doppelpoliger Schalter 8, der über Leitungen 9, 10 mit den Netzklemmen 11, 12 verbunden ist, weist drei Schaltstellungen auf. In der gezeichneten Ruhestellung befindet sich keines der Elemente 2-6 im Heizstromkreis. In der nächsten Stellung befindet sich der ganze Heizkörper 1, nämlich alle Elemente 2-6, im Heizstromkreis, während in der dritten Stellung nur der Grillheizkörper 7, nämlich die Ele mente 2-4, im Heizstromkreis eingeschaltet sind.
Der Backofen weist ferner in üblicher Weise einen zur Erzeugung der Unterhitze dienenden Heizkörper 13 auf, der im Schema durch ein einziges Heizele- ment dargestellt ist, aber selbstverständlich aus meh reren parallel oder in Serie geschalteten Heizelemen- ten bestehen kann. Der Heizkörper 13 ist über Lei tungen 14, 15 an die Leitungen 9, 10 angeschlossen.
Der Heizstromkreis wird durch einen Temperatur regulierschalter 16 beherrscht, dessen Bedienungs knopf *mit 17 und dessen im Heizstromkreis befind liche Kontakte mit 18 und 19 bezeichnet sind. Der Bedienungsknopf 17 ist mit einer Temperaturskala 20 versehen. Die im Backofen gewünschte Temperatur wird durch Verdrehen des Knopfes 17 gegenüber einer festen Marke 21 eingestellt.
Wenn man den Knopf 17 im Gegenuhrzeigersinn aus seiner dargestellten Ruhelage verdreht, so nimmt die eingestellte Temperatur bis 300 zu und dann wieder ab bis auf 160 . Bei Zunahme der eingestell ten Temperatur wird der Kontakt 18 im Sinne des Pfeils 22 bewegt und bei Abnahme umgekehrt.
Der Kontakt 19 ist mit einem Temperaturfühler 23 verbunden, der im oder am Backofen angeordnet ist. Wenn die Temperatur im Backofen zunimmt, so wird der Kontakt 19 im Sinne des Pfeils 24 bewegt.
Der Schalter 8 ist mechanisch mit dem Bedie nungsknopf 17 gekuppelt, und zwar so, dass er sich in der gezeigten Ruhestellung befindet, solange an der Skala eine im Bereich von 0 bis zum Beispiel 140 C befindliche Temperatur eingestellt ist.
Dreht man den Knopf 17 im Gegenuhrzeigersinn, so gelangt der Schalter 8 bei 140 in die zweite Stel lung, in welcher der ganze Heizkörper 1 eingeschal- tet ist. Bei Drehung des Knopfes. über<B>300 </B> hinaus kommt der Schalter in die dritte Stellung, in welcher nur der in der Mitte befindliche Grillheizkörper 7 eingeschaltet ist, während zugleich die eingestellte Temperatur wieder abnimmt. Die Kupplung des Schalters 8 mit dem Bedienungsknopf 17 kann zum Beispiel auf einfache Weise über eine auf der Welle des Knopfes befindliche Kurvenscheibe erfolgen.
Wenn der Backofen kalt ist und der Nullpunkt der Skala 20 der Marke 21 gegenübersteht, dann be rühren sich die Kontakte 18 und 19 nicht, und der Schalter 8 ist offen.
Stellt man nun zum Beispiel eine Temperatur von 110 ein, so bewegt sich der Kontakt 18 in Rich tung des Pfeils 22, so dass sich die Kontakte 18 und 19 berühren. Nun fliesst im Heizstromkreis Strom, aber nur über den Unterheizkörper 13. Der Backofen erwärmt sich, und der Temperaturfühler 23 bewegt den Kontakt 19 in Richtung des Pfeils 24, so dass bei Erreichung der eingestellten Temperatur von 110 die Kontakte 18 und 19 sich voneinander lösen. Der Unterheizkörper 13 bleibt nun eine Zeitlang strom los, bis der Kontakt 19 sich infolge einer kleinen Senkung der Backofentemperatur in entgegengesetzter Richtung des Pfeils 24 so weit bewegt hat, dass er wieder den Kontakt 18 berührt.
Der Regulierschal ter 16 hält somit die Temperatur von 110 praktisch konstant, wobei nur der Unterheizkörper 13 einge schaltet ist.
Zwischen 140 und 300 sind der Oberheizkör per 1 und der Unterheizkörper 13 wirksam, während nach Überschreiten der 300 -Einstellung nur der Grillheizkörper 1 und der Unterheizkörper 13 wirk sam sind. Der Regulierschalter wirkt dabei stets auf die beschriebene, an sich bekannte Weise zur Kon- stanthaltung der eingestellten Temperatur.
Da im Backofen selbstverständlich nicht überall dieselbe Temperatur herrscht, ist unter der obenerwähnten Backofentemperatur, die am Ort des Temperatur fühlers wirksame Temperatur zu verstehen, die von der beim zu grillierenden Fleisch oder dergleichen herrschenden Temperatur natürlich etwas abweichen wird; das kann eventuell bei der Herstellung der Skala 20 berücksichtigt werden.
Wenn der ganze Heizkörper 1 eingeschaltet ist, so nehmen dessen an der vollen Netzspannung lie gende seriegeschaltete Elemente 2-6 beispielsweise eine Leistung von 900 W auf, während bei Einschal tung des Grillheizkörpers 7 dessen an der vollen Netz spannung liegende seriegeschaltete Elemente 2-4 eine Leistung von zum Beispiel 1600 W aufnehmen.
Im ersteren Fall ergibt sich eine gleichmässige, aber nicht sehr intensive Wärmestrahlung, und zwar auch von den Aussenelementen 5 und 6 her, die sich übrigens auch rahmenförmig längs des ganzen Um fanges des Heizkörpers erstrecken könnten. Diese Wärmestrahlung ist zum Backen geeignet.
Im zweiten Fall ergibt sich dagegen nur eine von der mittleren Partie des Heizkörpers, nämlich den mittleren Elementen 2-4, ausgehende, viel inten- sivere Wärmestrahlung, wie sie zum Grillieren erfor derlich ist.
Der zum Umschalten von Backen auf Grillieren dienende Schalter 8 könnte auch so vorgesehen wer den, dass er in der Schaltstellung für Grillieren die Klemmen 25 und 26 der Elemente 5 und 6 mitein ander kurzschliesst, also die Elemente 5 und 6 überbrückt, während diese Klemmen dauernd an die Leitungen 9 bzw. 10 angeschlossen sind. In diesem Fall kann man aber natürlich keinen Einstellbereich haben, in welchem nur mit Unterhitze gearbeitet wird.
Falls man in den Leitungen 14 oder 15 noch einen Schalter anbringt, der gegebenenfalls auch mit dem Bedienungsknopf 17 des Temperaturregulier- schalters 16 gekuppelt werden kann, so ist es möglich, nur mit Oberhitze oder nur mit Grillheizung zu ar beiten.
Selbstverständlich ist es nicht nötig, dass alle Heizelemente des Heizkörpers 1 in Serie geschaltet sind. Die dargestellte Serieschaltung ist jedoch be sonders einfach.
Electric oven set up for grilling Electric ovens are often provided with a grill element that is interchangeable with the radiator used to generate the upper heat. This has the double disadvantage that, firstly, the replacement of these radiators is laborious and, secondly, that the material must be used for two radiators.
The present invention avoids this disadvantage in that it has a heating element arranged above the baking chamber, the heating elements of which can be switched by means of a switch so that this heating element can be used both for generating the top heat required for baking and for grilling.
The heating circuit is appropriately dominated by a temperature control switch, the operating organ of which can be coupled to the switch used to switch from baking to grilling, so that when the temperature is set to a certain value, the grill body is switched on in the heating circuit.
In the single figure of the accompanying drawing, the circuit diagram of an embodiment of the electric oven according to the invention is provided.
A heating body 1 arranged above the baking chamber consists of five heating elements 2-6, which are all connected in series with one another and serve together men to generate the top heat. Three of these heating elements, namely the elements 2-4 arranged towards the center, serve as grill heating elements 7.
A double-pole switch 8, which is connected to the mains terminals 11, 12 via lines 9, 10, has three switch positions. In the rest position shown, none of the elements 2-6 are in the heating circuit. In the next position is the whole radiator 1, namely all elements 2-6, in the heating circuit, while in the third position only the grill element 7, namely the ele elements 2-4, are switched on in the heating circuit.
The oven also has, in the usual way, a heating element 13 which is used to generate the lower heat and which is shown in the diagram by a single heating element, but can of course consist of several heating elements connected in parallel or in series. The radiator 13 is connected to lines 9, 10 via lines 14, 15.
The heating circuit is controlled by a temperature regulating switch 16, the control button * with 17 and its contacts in the heating circuit located with 18 and 19 are denoted. The control button 17 is provided with a temperature scale 20. The desired temperature in the oven is set by turning the knob 17 against a fixed mark 21.
If the button 17 is rotated counterclockwise from its rest position shown, the set temperature increases up to 300 and then decreases again to 160. When the set temperature increases, the contact 18 is moved in the direction of arrow 22 and reversed when decreased.
The contact 19 is connected to a temperature sensor 23 which is arranged in or on the oven. When the temperature in the oven increases, the contact 19 is moved in the direction of the arrow 24.
The switch 8 is mechanically coupled to the control knob 17, in such a way that it is in the rest position shown as long as a temperature in the range from 0 to 140 C, for example, is set on the scale.
If the knob 17 is turned counterclockwise, the switch 8 reaches the second position at 140, in which the entire heating element 1 is switched on. When turning the knob. Beyond <B> 300 </B> the switch moves into the third position, in which only the grill element 7 located in the middle is switched on, while at the same time the set temperature decreases again. The coupling of the switch 8 with the control button 17 can for example take place in a simple manner via a cam disk located on the shaft of the button.
When the oven is cold and the zero point of the scale 20 faces the mark 21, then the contacts 18 and 19 do not touch each other, and the switch 8 is open.
If, for example, a temperature of 110 is now set, the contact 18 moves in the direction of the arrow 22, so that the contacts 18 and 19 touch. Current now flows in the heating circuit, but only via the lower heating element 13. The oven heats up and the temperature sensor 23 moves the contact 19 in the direction of the arrow 24, so that when the set temperature of 110 is reached, the contacts 18 and 19 separate from each other. The lower heating element 13 now remains de-energized for a while until the contact 19 has moved so far in the opposite direction of the arrow 24 as a result of a small decrease in the oven temperature that it touches the contact 18 again.
The Regulierschal ter 16 thus keeps the temperature of 110 practically constant, with only the lower heater 13 is turned on.
Between 140 and 300 the upper heating element 1 and the lower heating element 13 are effective, while after exceeding the 300 setting, only the grill element 1 and the lower heating element 13 are effective. The regulating switch always acts in the manner described, known per se, to keep the set temperature constant.
Since there is of course not the same temperature everywhere in the oven, the above-mentioned oven temperature, the effective temperature at the location of the temperature sensor is to be understood, which will of course differ somewhat from the temperature to be grilled meat or the like; this can possibly be taken into account when producing the scale 20.
When the whole radiator 1 is switched on, its series-connected elements 2-6, which are connected to the full line voltage, take, for example, a power of 900 W, while when the grill element 7 is switched on, its series-connected elements 2-4 are connected to the full line voltage Consume power of, for example, 1600 W.
In the former case, there is a uniform, but not very intense heat radiation, including from the outer elements 5 and 6, which, incidentally, could also extend in the form of a frame along the entire circumference of the radiator. This heat radiation is suitable for baking.
In the second case, on the other hand, there is only a much more intensive heat radiation emanating from the central part of the radiator, namely the central elements 2-4, as is necessary for grilling.
The switch 8, which is used to switch from baking to grilling, could also be provided in such a way that it short-circuits the terminals 25 and 26 of the elements 5 and 6 with one another in the switch position for grilling, i.e. bypassing the elements 5 and 6 while these terminals are permanently are connected to lines 9 and 10, respectively. In this case, of course, you cannot have a setting range in which only bottom heat is used.
If a switch is installed in the lines 14 or 15, which if necessary can also be coupled to the control button 17 of the temperature regulating switch 16, it is possible to work only with top heat or only grill heating.
Of course, it is not necessary for all of the heating elements of the radiator 1 to be connected in series. The series circuit shown is, however, particularly simple.