CH346464A - Tragbarer Rufempfänger mit Transistoren - Google Patents

Tragbarer Rufempfänger mit Transistoren

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CH346464A
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B5/00Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description


  Tragbarer Rufempfänger mit Transistoren    Es sind drahtlose     Personensuchanlagen    bekannt,  bei welchen von einer zentralen Stelle aus Sende  schleifen, welche um Gebäude oder Höfe gelegt sind,  mit Wechselströmen verschiedener Frequenz gespeist  werden und wobei die zu suchenden Personen mit  tragbaren Empfängern ausgerüstet sind. Zur Identifi  zierung des anzurufenden Empfängers sind Systeme  bekannt, bei welchen eine Folge verschiedener Fre  quenzen direkt oder als Modulation eines Trägers  von der Sendestelle ausgesendet wird und in dem  jenigen Empfänger, welcher für das Ansprechen bei  der betreffenden     Frequenzfolge    eingerichtet ist, ein       Aufmerksamkeitszeichen,    insbesondere ein akusti  sches Signal, auslöst.

   Für solche Rufempfänger steht  ein relativ enges Frequenzband zur Verfügung, das  nach unten wegen der Störmöglichkeit von Nieder  frequenz- und nach oben wegen der     Störmöglichkeit     von     Hochfrequenzanlagen    begrenzt ist. Da auch  ausserhalb der Sendeschleifen noch eine gewisse   allerdings mit zunehmender Entfernung rasch abneh  mende - Feldstärke vorhanden ist, so besteht eine  gegenseitige Störmöglichkeit von solchen     Personen-          suchanlagen.    Es ist daher ein Erfordernis, in dem  gesamten     zur    Verfügung stehenden Frequenzband  mehrere Anlagen mit voneinander abweichenden       Frequenzreihen    unterzubringen.

   Dem mechanischen  und elektrischen Aufbau der tragbaren Empfänger  kommt grosse Bedeutung zu, indem diese aus nahelie  genden Gründen einfach und leicht gewählt werden  müssen. Es drängt sich daher eine Beschränkung der  Zahl der Frequenzen pro Folge auf, was zu einer  relativ grossen Zahl von verschiedenen Frequenzen  und daher zu einem relativ kleinen     Frequenzabstand     führt. Gleichzeitig sollten jedoch die pro Frequenz  vorhandenen     Selektionsmittel    auf beschränktem Raum  Platz finden.    Die vorliegende Erfindung gestattet, diese sich  scheinbar widersprechenden Forderungen zu erfüllen.  Sie betrifft einen tragbaren Rufempfänger mit Tran  sistoren, in welchem ein drahtlos empfangenes Signal  Bandfiltern zugeführt wird.

   Dieser Empfänger gibt in  Abhängigkeit des drahtlosen Empfanges einer ihm  individuell zugeordneten Folge von Signalen, welche  mehrere Frequenzen enthält, ein     Aufmerksamkeits-          zeichen    ab. Der Empfänger zeichnet sich dadurch  aus, dass die Selektivität mindestens eines Teils der  Bandfilter vergrössert wird, indem das Ausgangs  signal der jedem Bandfilter nachfolgenden     Verstär-          kerstufe    auf den Ausgangskreis des betreffenden  Bandfilters rückgekoppelt wird.  



  Es wird dabei von der bekannten Tatsache Ge  brauch gemacht, dass durch Rückkopplung einer  einen Schwingkreis enthaltenden     Verstärkerstufe    nicht  nur der Verstärkungsgrad, sondern auch die Selek  tion erhöht werden kann.  



  Zur Erklärung der Erfindung wird in der Folge  ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen  Rufempfängers beschrieben. Die Figur zeigt das  Schaltungsschema dieses Ausführungsbeispiels.  



  Als Transistoren sind solche vom     p-n-p-Typ    an  genommen worden. Die Polarität der beschriebenen  Stromkreise bezieht sich daher auf diesen Typ. Unter  Umkehrung sämtlicher Polaritäten können natürlich  dieselben Schaltungen auch für den     n-p-n-Typ    ver  wendet werden. Die mit  -  bezeichneten Pfeile  führen an den negativen Pol der Batterie.  



  Der in der Folge beschriebene Rufempfänger  arbeitet folgendermassen: Die drahtlosen     Signale    ge  langen von einer im Empfänger eingebauten     Ferrit-          antenne        FA    über den Kondensator C1 auf die Basis  des Transistors TL Diese Basis ist über die Wider  stände R1 und R2 gegenüber dem an Masse liegen-      den     Emitter    negativ vorgespannt, so dass der Tran  sistor T1 leitend ist.

   Das Eingangssignal steuert den  durch     Emitter,    Kollektor und den Widerstand R2  fliessenden Gleichstrom, wodurch am Kollektor eine       Wechselspannungskomponente    entsteht, welche als  verstärktes Signal über den Kondensator C2 der  Basis des Transistors T2 zugeführt wird. Die Erzeu  gung der     Basisvorspannung    aus der     Kollektorspan-          nung    über den Widerstand R1 bewirkt eine Gegen  kopplung, welche die Wirkungen der Temperatur  abhängigkeit des Transistors T1 ausgleicht. Die     Ver-          stärkerstufe    mit dem Transistor T2 und den Wider  ständen R3 und R4 ist genau gleich aufgebaut wie  die erste Stufe.

   Ihr Ausgangssignal wird über den  Kondensator C3 der Basis des Transistors T3 zu  geführt. Diese Basis ist gegenüber dem     Emitter    nicht  vorgespannt, wodurch der Transistor T3 im Ruhe  zustand nicht leitend ist -und daher keinen Strom ver  braucht. Die Funktion des Gleichrichters D 1 zwi  schen Basis und     Emitter    ist im Schweizer Patent       Nr.346463    eingehend beschrieben. Dieser Gleich  richter lässt die positive Halbwelle eines auftreffen  den Signals nach Masse abfliessen, währenddem die  negative Halbwelle ihren Weg über     Emitter    und Basis  des Transistors T3 nimmt und das Fliessen eines ver  stärkten Stromes vom     Emitter    über Kollektor und  Widerstand R5 nach der Spannungsquelle bewirkt.

    Die am Widerstand R5 auftretende Wechselkompo  nente, das heisst das verstärkte Signal, wird über den  Kondensator C4 und die beiden Widerstände R7 und  R14 den Eingangskreisen der     kapazitiv    gekoppelten  Bandfilter     BFl    und     BF2    zugeführt. Die Zuführung  erfolgt an einer     Anzapfung    der Spule des betreffen  den Kreises, um den relativ     niederohmigen        Verstär-          kerausgang    an die relativ hohe Kreisimpedanz anzu  passen. Die Verstärkungsverhältnisse der ersten bei  den Stufen sind so gewählt, dass der Transistor T3 bei  der kleinsten, am Empfängereingang in Frage kom  menden Empfangsspannung voll ausgesteuert ist.

   Es  entsteht dadurch eine Begrenzungswirkung, wodurch  die Spannung an den Eingängen der Bandfilter kon  stant gehalten wird.  



  Sofern der Empfänger ein Signal empfängt, des  sen Frequenz der Abstimmung des Bandfilters     BFl     > entspricht, so entsteht im Ausgangskreis des Band  filters eine Spannung. Dieser Ausgangskreis ist über  den aus den Widerständen R8 und R9 bestehenden       Spannungsteiler    gleichstrommässig negativ vorge  spannt und durch den Kondensator C7     wechselstrom-          u    mässig an Masse gelegt. Er weist zwei     Anzapfungen     auf, von denen die eine mit der Basis und die andere  über den Kondensator C6 und den Widerstand R10  mit dem     Emitter    des Transistors T4 verbunden ist.

    Daher wird die zwischen den beiden     Anzapfungen     s auftretende Teilspannung dieses Kreises bei dem-in       Kollektorschaltung    arbeitenden Transistor T4 zwi  schen     Emitter    und Basis angelegt. Da mittels des  vorher     erwähnten        Spannungsteilers    die Basis gegen  über dem     Emitter    negativ vorgespannt ist, so fliesst  o über den Widerstand R11,     Emitter    und Kollektor des    Transistors T4 ein Strom, welcher durch das aus dem  Bandfilter stammende Signal gesteuert wird.

   Die  Wechselkomponente dieses Signals wird einerseits  über den Widerstand RIO und den Kondensator C6  auf den Ausgangskreis des Bandfilters zurückgeführt  und anderseits über den Kondensator C8 und den  Widerstand R12 an die Basis des Transistors T5  gelegt. Die zurückgeführte Spannung wird zwischen  der untern     Anzapfung    und dem untern Ende der  Spule des zweiten Kreises und somit - infolge der  Wirkung des Kondensators C7 - zwischen der un  tern     Anzapfung    und Masse wirksam. Dadurch wird  eine Rückkopplung erreicht, welche eine beträcht  liche Erhöhung der Selektivität des Bandfilters be  wirkt. Der Gütegrad des für sich allein betrachteten  Ausgangskreises kann auf diese Weise ohne weiteres  um den Faktor 30 erhöht werden.

      Wie erwähnt, wird das am Widerstand R11 ent  stehende verstärkte Signal der Basis des Transistors  T5 zugeführt. Diese Basis wird über den Widerstand  R6 negativ vorgespannt, so dass der Transistor T5  leitend ist. Das von der vorherigen     Verstärkerstufe     auf ihn treffende Signal wird deshalb verstärkt und  das verstärkte Signal dem     übertrager        U1    zugeführt.    Die zum Bandfilter     BF2    gehörenden Stromkreise  zwischen dem Widerstand R 14 und dem Kondensator  C12 entsprechen genau denjenigen des Bandfilters       BF1    zwischen dem Widerstand R7 und dem Kon  densator C8. Sie werden daher nicht näher beschrie  ben.

   Im Gegensatz zum Transistor T5 befindet sich  jedoch der diesen Stromkreisen nachfolgende Tran  sistor T7 im gesperrten Zustand, indem seine Basis  und sein     Emitter    auf demselben Potential liegen. Der       Emitter    ist direkt mit Masse verbunden, die Basis  dagegen indirekt einerseits über Widerstand R13,  Gleichrichter D3, Wicklung des     übertragers        U1    und  anderseits über Gleichrichter D5, Widerstand R21,  Gleichrichter D6 und Wicklung des     übertragers    U2.

    Sofern deshalb ein Signal mit der der Abstimmung  des Bandfilters     BF2    entsprechenden Frequenz emp  fangen wird, so gelangt dieses Signal nicht auf den       L7bertrager    U2, da die auf die Basis des Transistors  T7 treffenden positiven Halbwellen infolge der feh  lenden     Vorspannung    der Basis und die negativen  Halbwellen wegen der Sperrwirkung des Gleichrich  ters D4 nicht zur Wirkung kommen können.  



  Der Transistor T8, welcher in später erklärter  Weise Bestandteil eines Tongenerators ist, befindet  sich ebenfalls im gesperrten Zustand, indem sein       Emitter    durch den aus dem Widerstand R23 und  dem Gleichrichter D7 bestehenden     Spannungsteiler     gegenüber Masse negativ vorgespannt ist, während  dem seine Basis über die Sekundärwicklung des über  tragers U2, den Gleichrichter D6 und den Wider  stand R22 indirekt an Masse liegt. Der Gleichrichter  D7 dient als stromabhängiger Widerstand, welcher  gegenüber einem gewöhnlichen Widerstand die Vor  spannung bei fliessendem     Emitterstrom    weniger hoch  ansteigen lässt.

        Die Auslösung eines akustischen Aufmerksam  keitszeichens ist nur möglich, wenn zuerst eine der  Abstimmung des ersten Bandfilters entsprechende  Frequenz und daran anschliessend eine der Abstim  mung des zweiten Bandfilters entsprechende Fre  quenz empfangen wird. Es spielen sich dabei die fol  genden Vorgänge ab: Ein Signal der erstgenannten  Frequenz gelangt - wie vorher ausführlich beschrie  ben - auf den     LUbertrager    U1.

   Da in Serie mit der  Sekundärwicklung dieses Übertragers der Gleich  richter D3 liegt, so fliesst ein Gleichstrom von Masse  einerseits über die Widerstände R19 und R20 und  den Gleichrichter D4 und anderseits über     Emitter     und Basis des Transistors T7 nach dem Widerstand  R13, dem Gleichrichter D3 und der Sekundärwick  lung des     übertragers   <B>UI</B> nach Masse. Der Konden  sator C9 wird dabei negativ aufgeladen und der  Transistor T7     entsperrt,    so dass nun auch ein Strom  über     Emitter    und Kollektor dieses Transistors und  die Primärwicklung des Übertragers U2 fliesst.

   Nach  Aufhören des Empfanges der dem ersten Bandfilter  entsprechenden Frequenz bleibt die     Entsperrung    noch  so lange aufrechterhalten, als der Kondensator C9  geladen ist. Sofern nun während dieser Zeit ein Signal  eintrifft, dessen Frequenz der Abstimmung des Band  filters     BF2    entspricht, so gelangt dieses Signal in  folge des     entsperrten    Zustandes des Transistors T7  auf den Übertrager U2.

   Da in Serie zum Sekundär  kreis dieses     LUbertragers    ein Gleichrichter D6 an  geordnet ist, so fliesst ein Gleichstrom von Masse  einerseits über     Emitter    und Basis des Transistors T7,  Gleichrichter D5, Widerstand R21, Gleichrichter D6  und die Sekundärwicklung des     ilbertragers    U2 nach  Masse. Anderseits fliesst ein Strom über den Gleich  richter D7,     Emitter    und Basis des Transistors T8,  Widerstand R22, Gleichrichter D6 und die Sekundär  wicklung des Übertragers U2. Der erstgenannte Strom  hält den Transistor T7     entsperrt,    solange die zweite  Frequenz empfangen wird, und der zweitgenannte  Strom     entsperrt    den Transistor T8, welcher vorher  gesperrt war.

   Der Kondensator C13 glättet dabei den  infolge der     Einweggleichrichtung    zerhackten     Entsper-          rungsgleichstrom.     



  Der elektroakustische Wandler W, der ihm par  allel geschaltete Kondensator C15, der Kondensator  C14 und der Transistor T8 bilden zusammen einen  Tongenerator, in welchem die Frequenz durch den  aus C15 und der     Wandlerspule    bestehenden Schwing  kreis bestimmt ist. Da die Speisung in der Mitte der  Spule zugeführt wird, so weist das obere Ende des  Schwingkreises ein Potential auf, welches gegenüber  demjenigen des untern, am Kollektor liegenden Endes  gegenphasig ist. Das erstgenannte Potential wird  über den Kondensator C14 als Rückkopplung auf die  Basis des Transistors T8 zurückgeführt, so dass der  Tongenerator schwingt, sobald der Transistor T8         entsperrt    wird.

   Die Schwingungen werden dabei so  lange aufrechterhalten, als die dem zweiten Band  filter entsprechende Frequenz empfangen wird, denn  während des Eintreffens dieser Frequenz bleibt der  Transistor T8     entsperrt.     



  Die Auslösung eines akustischen Signals kann  deshalb nur unter den vorher erwähnten Bedingungen  erfolgen. Bei allen andern empfangenen Frequenz  folgen spricht das akustische Signal nicht an, so dass  die einen bestimmten Empfänger tragende Person  unter einer Vielzahl von Personen einzeln angerufen  werden kann.  



  Die Erfindung bietet die Möglichkeit, tragbare  Geräte von Taschenformat     herzustellen,    welche bei  spielsweise in einem Frequenzband zwischen 20 und  25     kHz    elf Frequenzen unterscheiden können, so  dass mit der im Beispiel beschriebenen Einrichtung  110 verschiedene Empfänger einzeln angerufen wer  den können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tragbarer Rufempfänger mit Transistoren, in welchem ein drahtlos empfangenes Signal Bandfiltern zugeführt wird und welcher in Abhängigkeit des drahtlosen Empfanges einer ihm individuell zugeord neten, mehrere Frequenzen enthaltenden Folge von Signalen ein Aufmerksamkeitszeichen abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Selektivität mindestens eines Teils der Bandfilter mittels Rückkopplung des Aus gangssignals der jedem Bandfilter nachfolgenden Verstärkerstufe auf den Ausgangskreis des betreffen den Bandfilters vergrössert wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Tragbarer Rufempfänger nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede der ge nannten Verstärkerstufen in Kollektorschaltung be trieben wird und die Rückkopplung durch Rückfüh rung einer aus dem Emitterstromkreis abgeleiteten Spannung auf eine Anzapfung der Spule des Aus gangskreises des betreffenden Bandfilters erfolgt. 2.
    Tragbarer Rufempfänger nach dem Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine derartige Wahl der Verhältnisse der Verstärkerstufen vor den Band filtern, dass eine Begrenzungswirkung entsteht, auf Grund deren Charakteristik im ganzen für den Be trieb in Frage kommenden Bereiche der Antennen eingangsspannungen die Spannung am Eingang der Bandfilter praktisch konstant bleibt. 3.
    Tragbarer Rufempfänger nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltmittel vorhanden sind, welche die Vorspannung mindestens eines elektrisch hinter einem Bandfilter liegenden Transistors in Abhängigkeit des durch Kollektor und Emitter fliessenden Stromes eines elektrisch vor die sem Bandfilter liegenden Transistors beeinflussen.
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