Elektrische Kaffeemühle Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektri sche Kaffeemühle, bei welcher das Mahlgut in der Mitte zwischen zwei übereinanderliegenden, wasser gekühlten Mahlscheiben zugeführt wird, von denen die untere Mahlscheibe umläuft und die obere fest steht.
Die elektrische Kaffeemühle nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die untere umlau fende Mahlscheibe eine untere vertikale Hohlwelle aufweist, die in eine darunterliegende feststehende Abflussleitung ausmündet, wobei durch diese Hohl welle eine feststehende und mit einem obern Spritz düsenkopf endende Druckwasserleitung hochgeführt ist, die einen freien Kühlwasserstrahl gegen die äussere Oberfläche der untern Mahlscheibe richtet.
Die obere feststehende Mahlscheibe kann durch in ihrem Tragkörper vorgesehene Wasserumlauf kanäle gekühlt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine nach der Erfindung ausgebildete elek trische Kaffeemühle in senkrechtem Schnitt, Fig. 2 die zwei übereinanderliegenden Mahlschei ben der Kaffeemühle, im Querschnitt, Fig.3 die untere umlaufende Mahlscheibe, im Grundriss, Fig.4 die zwei übereinanderliegenden Mahl scheiben im Aufriss, Fig. 5 und 6 einen Teil der zusammenwirkenden äussern Zahnkränze der Mahlscheiben, im Aufriss und in zwei verschiedenen Stellungen.
In der Zeichnung sind 1 und 2 die zwei waag rechten, übereinanderliegenden Mahlscheiben, von denen die obere Mahlscheibe 1 feststeht und an dem Tragkörper 3 befestigt ist, während die untere Mahl scheibe 2 umläuft und an dem obern als Riemen scheibe ausgebildeten Kopfteil 104 einer lotrechten Hohlwelle 4 befestigt ist. Die Hohlwelle 4 läuft unter Zwischenschaltung von Wälzlagern in einem Lager körper 5 und ist durch den Elektromotor 10 über ein um die Motor-Riemenscheibe 12 und um den riemenscheibenartig ausgebildeten Hohlwellenkopf 104 gelegtes Riemenpaar 11 angetrieben.
Das Mahlgut fällt aus dem obern Einfülltrichter 8 durch ein in dem Tragkörper 3 der obern fest stehenden Mahlscheibe 1 vorgesehenes Zuleitungsrohr 7 und durch eine mittlere Öffnung 6 dieser Mahl scheibe 1 in der Mitte zwischen den zwei Mahlschei ben 1, 2. Auf der Innenseite der untern umlaufenden Mahlscheibe 2 ist eine mittlere kegelförmige Schnecke 9 befestigt, die durch die Öffnung 6 der obern fest stehenden Mahlscheibe in das Zuleitungsrohr 7 hin einragt. Während des Mahlvorganges wird das Mahl gut im Zuleitungsrohr 7 durch die zusammen mit der untern Mahlscheibe 2 umlaufende Schnecke 9 dauernd in Bewegung gehalten und nach unten gegen die Mahlscheiben 1, 2 befördert.
Die gegeneinander zugekehrten Oberflächen der Mahlscheiben 1, 2 sind in ihrem mittleren Teil etwas ausgehöhlt und weisen zwei verschiedene konzen trische Zahnkränze auf, von denen der innere Zahn kranz aus grossen und untereinander weit abstehenden radialen Zähnen 26 und der äussere Zahnkranz aus kleineren, dichter nebeneinanderliegenden und zu der Radialrichtung etwas geneigten Zähnen 27 gebildet sind. Die Zähne 26, 27 beider Zahnkränze der Mahlscheiben 1, 2 sind vorzugsweise gefräst.
Die Zähne 26 des innern Zahnkranzes jeder Mahlscheibe 1, 2 weisen ein sägezahnähnliches Profil mit abgestumpftem ebenem Grat und mit einer steile ren und einer flacheren Flanke auf. Dabei sind die Zähne 26 der beiden Mahlscheiben derart in bezug auf die Drehrichtung A der umlaufenden Mahlscheibe 2 angeordnet, dass sie sich übereinander in ihrer Schneidrichtung hinwegdrehen, das heisst, dass sich die Zähne 26 der untern umlaufenden Mahlscheibe 2 mit ihren steileren Flanken in Richtung auf die steile ren Zahnflanken der obern feststehenden Mahlscheibe 1 hin bewegen, wie aus dem mittleren Teil der Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Abstand zwischen den Zähnen 26 des innern Zahnkranzes jeder Mahlscheibe 1, 2 ist so gewählt, dass zwischen zwei Zähnen 26 mindestens eine Kaffeebohne liegend Platz finden kann. Die Zahngratflächen 26' der innern Zahnkränze der über einanderliegenden Mahlscheiben 1, 2 sind nach aussen zusammenlaufend gegeneinander geneigt, wie aus dem rechten und linken Teil der Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Zähne 27 des äussern Zahnkranzes jeder Mahl scheibe 1, 2 weisen ebenfalls ein sägezahnähnliches Profil mit abgestumpftem ebenem Grat und mit einer steileren und einer flacheren Flanke auf. Dabei sind jedoch die Zähne 27 der beiden Mahlscheiben 1, 2 derart in bezug auf die Drehrichtung A der umlau fenden Mahlscheibe 2 angeordnet, dass sie sich im Gegensatz zu den Zähnen 27 der innern Zahnkränze - entgegen ihrer Schneidrichtung übereinander hin wegdrehen, das heisst,
dass sich die Zähne 27 der untern umlaufenden Mahlscheibe 2 mit ihren fläche- ren Flanken in Richtung auf die flächeren Flanken der Zähne 27 der obern feststehenden Mahlscheibe 1 hin bewegen (siehe Fig. 5 und 6).
Die Zahngratflächen der äussern Zahnkränze 27 der übereinanderliegen- den Mahlscheiben 1, 2 berühren sich auf ihrer gan zen Länge fast, wie aus Fig. 5 und 6 und aus dem rechten und linken Teil der Fig. 2 zu erkennen ist.
Das in den ausgehöhlten Mittelteil der Mahl scheiben 1, 2 eingefüllte und sich zwischen den Zäh nen 26 der in Schneidrichtung zusammenwirkenden innern Zahnkränze der Mahlscheiben eingefangene Mahlgut wird zuerst von den gegeneinanderlaufenden steileren Flanken dieser Zähne 26 zerschnitten und zerbrochen. Dieses grob zerkleinerte Mahlgut rollt dann auf die entgegen ihrer Schneidrichtung zusam menwirkenden Zähne 27 der äussern Zahnkränze der Mahlscheiben 1, 2 ab und wird zwischen den gegen einanderlaufenden flächeren Zahnflanken und den sich fast berührenden ebenen Zahngräten dieser Zahnkränze zerdrückt und fein zerrieben.
Das ge mahlene Gut tritt seitlich zwischen den Mahlschei ben 1, 2 in einen durch das Gehäuse C der Mühle gebildeten ringförmigen Sammelkanal 28 aus und fällt von dort durch das Ableitungsrohr 29.
Beide Mahlscheiben 1, 2 werden wassergekühlt, um die durch die hohe Drehgeschwindigkeit der um laufenden Mahlscheibe 2 und insbesondere durch die rollende Mahlwirkung der äussern Zahnkränze 27 der Mahlscheiben erzeugte starke Hitze, die sich schäd lich auf die aromatischen Eigenschaften des Kaffees auswirkt, abzuführen.
Der Tragkörper 3 der obern feststehenden Mahl scheibe 1 weist auf seiner untern Seite um das Zu leitungsrohr 7 herum eine tiefe ringförmige Nut 13 auf, die durch die darauf befestigte Mahlscheibe 1 mit Hilfe von Dichtungsringen 14 abgeschlossen wird und dadurch einen Wasserumlaufkanal bildet. Der Kühlwasserbehälter ist aus dem hohlen Ständer 15 der Kaffeemühle gebildet.
Eine in dem Gehäuse C der Kaffeemühle eingebaute und vom Motor 10 durch den Riementrieb 17 angetriebene Pumpe 16 saugt das Kühlwasser aus dem Behälter 15 an und befördert es über die Druckleitung 18 in den Wasser- umlaufkanal 13, von wo es dann nach direkter Be- spülung der feststehenden Mahlscheibe 1 durch die Abführleitung 19 wieder in den Behälter 15 zurück fliesst.
Die Hohlwelle 4 der untern umlaufenden Mahl scheibe 2 weist im Bereiche ihres als Riemenscheibe ausgebildeten Kopfes 104 eine innere becherartige Erweiterung 20 auf, die durch die darauf befestigte Mahlscheibe 2 unter Zwischenschaltung von Dich tungsringen 21 abgeschlossen ist. In die Hohlwelle 4 ist von unten ein feststehendes und durch die Leitun gen 122, 23 mit der Druckseite der Pumpe 16 ver bundenes Rohr 22 eingeführt, das fast bis zu der Mahlscheibe 2 hochgeführt ist und mit einem obern Spritzdüsenkopf 222 endet. Die Hohlwelle 4 mündet unten in ein feststehendes Abflussrohr 24 aus, das durch die Leitung 25 mit dem Kühlwasserbehälter 15 in Verbindung steht.
Die Anordnung ist so ge troffen, dass der Spritzdüsenkopf 222 des Steigrohres 22 mehrere gegen die äussere Oberfläche der untern umlaufenden Mahlscheibe 2 gerichtete Wasserstrahlen erzeugt, welche die ganze der Hohlwellenkammer 20 zugekehrte Oberfläche dieser Mahlscheibe bespülen und dadurch abkühlen. Das Kühlwasser fliesst dann aus der Kammer 20 durch die Hohlwelle 4 in das untere Abflussrohr 24 und von dort durch die Lei tung 25 in den Behälter 15 zurück.
Es ist dabei nicht erforderlich, zwischen der umlaufenden Hohlwelle 4 und dem feststehenden Abflussrohr 24 irgendwelche Dichtungen vorzusehen, und die ganze Kühlvorrich tung der umlaufenden Mahlscheibe 2 weist nur statische, das heisst zwischen zwei in bezug aufein ander nicht bewegten Teilen eingespannte Dichtun gen 21 auf.
Electric coffee grinder The present invention relates to an electric coffee grinder, in which the grist is fed in the middle between two superposed, water-cooled grinding disks, of which the lower grinding disk rotates and the upper one is fixed.
The electric coffee grinder according to the invention is characterized in that the lower circumferential grinding disc has a lower vertical hollow shaft which opens into a fixed drainage line underneath, with a fixed pressure water line ending with an upper spray nozzle head being led up through this hollow shaft, which has a directs a free jet of cooling water against the outer surface of the lower grinding disk.
The upper fixed grinding disc can be cooled by water circulation channels provided in its support body.
In the drawing, an embodiment is shown, namely shows: Fig. 1 a trained according to the invention elec tric coffee grinder in vertical section, Fig. 2 the two superimposed Mahlschei ben of the coffee grinder, in cross section, Fig. 3 the lower rotating grinding disc, in Ground plan, FIG. 4 the two superposed grinding disks in elevation, FIGS. 5 and 6 a part of the cooperating outer gear rims of the grinding disks, in elevation and in two different positions.
In the drawing, 1 and 2 are the two horizontally right, superimposed grinding disks, of which the upper grinding disk 1 is fixed and attached to the support body 3, while the lower grinding disk 2 rotates and on the upper pulley designed as a head part 104 of a vertical hollow shaft 4 is attached. The hollow shaft 4 runs with the interposition of roller bearings in a bearing body 5 and is driven by the electric motor 10 via a belt pair 11 placed around the motor pulley 12 and around the pulley-like hollow shaft head 104.
The grist falls from the upper hopper 8 through a feed pipe 7 provided in the support body 3 of the upper fixed grinding disk 1 and through a central opening 6 of this grinding disk 1 in the middle between the two grinding disks 1, 2. On the inside of the lower A central conical screw 9 is attached to the rotating grinding disk 2, which protrudes through the opening 6 of the upper stationary grinding disk into the supply pipe 7. During the grinding process, the grinding is kept in constant motion in the feed pipe 7 by the screw 9 rotating together with the lower grinding disk 2 and conveyed downwards against the grinding disks 1, 2.
The mutually facing surfaces of the grinding disks 1, 2 are somewhat hollowed out in their central part and have two different concentric ring gears, of which the inner ring gear consists of large and widely spaced radial teeth 26 and the outer ring gear consists of smaller, more closely spaced and Teeth 27 slightly inclined to the radial direction are formed. The teeth 26, 27 of both gear rims of the grinding disks 1, 2 are preferably milled.
The teeth 26 of the inner ring gear of each grinding disc 1, 2 have a sawtooth-like profile with a truncated flat ridge and with a steep and a flatter edge. The teeth 26 of the two grinding disks are arranged in relation to the direction of rotation A of the rotating grinding disk 2 that they rotate one above the other in their cutting direction, that is, the teeth 26 of the lower rotating grinding disk 2 with their steeper flanks in the direction move the steep Ren tooth flanks of the upper fixed grinding disk 1, as can be seen from the middle part of FIG.
The distance between the teeth 26 of the inner toothed ring of each grinding disk 1, 2 is selected such that at least one coffee bean can be placed between two teeth 26. The tooth burr surfaces 26 'of the inner ring gears of the grinding disks 1, 2 lying one above the other are inclined towards one another, converging outwards, as can be seen from the right and left parts of FIG.
The teeth 27 of the outer ring gear of each grinding disk 1, 2 also have a sawtooth-like profile with a truncated flat ridge and with a steeper and a flatter flank. In this case, however, the teeth 27 of the two grinding disks 1, 2 are arranged in relation to the direction of rotation A of the surrounding grinding disk 2 that, in contrast to the teeth 27 of the inner toothed rims, they turn away from each other against their cutting direction, that is,
that the teeth 27 of the lower rotating grinding disk 2 move with their flatter flanks in the direction of the flatter flanks of the teeth 27 of the upper stationary grinding disk 1 (see FIGS. 5 and 6).
The tooth burr surfaces of the outer ring gears 27 of the grinding disks 1, 2 lying one above the other almost touch each other over their entire length, as can be seen from FIGS. 5 and 6 and from the right and left parts of FIG.
The in the hollowed middle part of the grinding discs 1, 2 filled and between the teeth 26 of the cooperating inner gear rims of the grinding discs in the cutting direction captured grist is first cut and broken by the opposing steeper flanks of these teeth 26. This coarsely comminuted grist then rolls onto the counteracting teeth 27 of the outer toothed rings of the grinding disks 1, 2, which work together against their cutting direction, and is crushed and finely ground between the flatter tooth flanks that run against each other and the almost touching flat tooth bones of these toothed rings.
The ground material emerges laterally between the grinding disks 1, 2 into an annular collecting channel 28 formed by the housing C of the mill and from there falls through the discharge pipe 29.
Both grinding disks 1, 2 are water-cooled in order to dissipate the strong heat generated by the high rotational speed of the rotating grinding disk 2 and in particular by the rolling grinding action of the outer toothed rims 27 of the grinding disks, which has a harmful effect on the aromatic properties of the coffee.
The support body 3 of the upper fixed grinding disk 1 has on its lower side around the pipe 7 to a deep annular groove 13 which is closed by the grinding disk 1 attached thereon with the help of sealing rings 14 and thereby forms a water circulation channel. The cooling water tank is formed from the hollow stand 15 of the coffee grinder.
A pump 16 built into the housing C of the coffee grinder and driven by the motor 10 through the belt drive 17 sucks in the cooling water from the container 15 and conveys it via the pressure line 18 into the water circulation channel 13, from where it is then flushed directly of the stationary grinding disc 1 flows back through the discharge line 19 into the container 15.
The hollow shaft 4 of the lower rotating grinding disk 2 has in the areas of its head 104 designed as a belt pulley an inner cup-like extension 20 which is completed by the grinding disk 2 attached thereon with the interposition of you ring 21. In the hollow shaft 4 is a fixed and through the lines 122, 23 ver with the pressure side of the pump 16 connected pipe 22 is introduced, which is almost up to the grinding disc 2 and ends with an upper spray nozzle head 222. The hollow shaft 4 opens out at the bottom into a stationary drain pipe 24 which is connected to the cooling water tank 15 through the line 25.
The arrangement is such that the spray nozzle head 222 of the riser pipe 22 generates several water jets directed against the outer surface of the lower rotating grinding disk 2, which wash the entire surface of this grinding disk facing the hollow shaft chamber 20 and thereby cool it. The cooling water then flows out of the chamber 20 through the hollow shaft 4 into the lower drain pipe 24 and from there through the device 25 back into the container 15.
It is not necessary to provide any seals between the rotating hollow shaft 4 and the stationary drain pipe 24, and the entire cooling device of the rotating grinding disk 2 has only static, i.e. between two seals 21 clamped in relation to each other not moving parts.