Verfahren zur Herstellung eines Rippenrohres und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens Rippenrohre mit einer kontinuierlichen, schrau- benflächenförmig verlaufenden Rippe, .die von einem in Hochkantstellung auf das Rohr gewickelten Me tallband gebildet ist, sind schon lange bekannt. Dabei haben die Rohre stets einen runden Querschnitt, ob wohl man weiss, dass zum Beispiel ovale Rippenrohre einen kleineren Druckabfall der Strömung des Me diums, von dem sie bestrichen werden, verursachen, als Rippenrohre mit rundem Rohrquerschnitt.
Wollte man auf diesen Vorteil nicht verzichten, so verwen dete man ovale Rippenrohre mit auf einem ovalen Rohr aufgeschobenen, ringartigen, voneinander di stanzierten Scheiben.
Das vorliegende Patent betrifft nun ein Verfah ren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Rip penrohres der ersterwähnten Art, bei dem aber das Rohr einen von der Rundform abweichenden Quer schnitt besitzt. Bis jetzt gab es noch keine solche Rippenrohre, weil die Schwierigkeiten, denen man bei der Herstellung derselben begegnete, nicht überwun den werden konnten.
Wird ein Metallband in Hochkantstellung auf ein Rohr mit rundem Querschnitt aufgewickelt, so kann man beobachten, dass sich der dem Rohr zugekehrte Längsrandteil des Bandes von selbst wellenartig ver formt, was bei einem Rohr mit ovalem Querschnitt nicht der Fall ist, weil der Krümmungsradius der Rohraussenfläche im Umfangssinne variiert, im Ge gensatz zu einem runden Rohr, wo er konstant ist.
Diesen Schwierigkeiten begegnet man nun erfin dungsgemäss dadurch, dass man das Metallband vor dem Aufwickeln auf das Rohr an seinem diesem letzteren zugekehrten Längsrandteil mit Hilfe hierzu vorgesehener Mittel wellenartig verformt.
Das Patent betrifft weiter ein nach diesem Ver fahren hergestelltes Rippenrohr. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfah rens dienenden Vorrichtung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht dieser Vorrichtung mit einem weggebrochenen Teil.
Fig.2 ist eine dazugehörige Draufsicht, und Fig. 3 ist ein Teil der Seitenansicht. Die Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis 3 ist auf einem Schlitten, wie zum Beispiel einem Drehbankschlitten, montiert und besitzt einen schwenkbar gelagerten Träger a.
Auf dem Schlitten, der hier nur mittels einer strichpunktierten Linie angedeutet ist, ist zu diesem Zweck eine senkrechte Traglasche b befestigt, die an ihrem obern Ende einen Lagerbolzen c trägt, auf dem der Träger a schwenkbar gelagert ist. Dieser Träger<I>a</I> besitzt einen erweiterten Lagerteil al, auf dem zwei ineinandergreifende, zahnradartige Wal zen d gelagert sind, deren Achsen senkrecht zur Ver schiebungsebene des Schlittens verlaufen.
Auf dem Schlitten ist gleichzeitig mit der Traglasche b ein Hal ter feiner Rohrführung befestigt, die mit einer aus wechselbaren, drehbar gelagerten Führungshülse (Lunette) g versehen ist, deren Öffnung dem Quer schnitt des Rohres, auf dem ein Metallband aufzu wickeln ist, entspricht. Die Befestigung der Trag lasche<I>b</I> und des Halters f ist mittels eines Schrau benbolzens bewerkstelligt, der eine Verstellung des Trägers a in bezug auf die Achse der Rohrführung ermöglicht, so dass die Steigung des aufzuwickelnden Bandes variiert werden kann.
Der Träger a ist an seinem der Rohrführung f zugewandten Ende mit einem horizontalen Lagerbolzen i versehen, auf dem zwei voneinander distanzierte Scheiben j vorgesehen sind, die als Bandführung dienen. Am andern Ende des Trägers<I>a</I> ist eine Zugfeder<I>k</I> vorgesehen, die den Träger a in entsprechender Weise zu verschwen- ken trachtet.
Zum Gebrauch der oben beschriebenen Vorrich tung wird ein Rohr m mit zum Beispiel ovalem Querschnitt in die Führungshülse g eingeschoben und mit dem einen Ende im Drehbankkopf ein gespannt. Anderseits wird ein in einer senkrechten Ebene liegendes Metallband<I>n</I> so den Zahnradwalzen<I>d</I> zugeführt, dass sie den obern Längsrandteil desselben erfassen und denselben wellenartig verformen. Dieses Band wird ein Stück weit durch die Zahnradwalzen hindurchgezogen und mit dem betreffenden Ende zwischen den beiden Scheiben<I>j</I> an das Rohr<I>m</I> an geschweisst.
Wird nun die Drehbank in Betrieb ge setzt, um das Rohr m in Umlauf zu versetzen und den Drehbankschlitten mitsamt der darauf montierten Vorrichtung langsam vorzuschieben, so wird das Metallband n, wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, schraubenflächenförmig auf dem ovalen Rohr m auf gewickelt. Gleichzeitig wird es durch die beiden Zahn radwalzen d hindurchgezogen und somit vor dem Aufwickeln auf dem Rohr zwangläufig an seinem dem Rohr m zugekehrten Längsrandteil mit wellenförmi gen Eindrückungen versehen, die das Aufwickeln des Bandes auf dem ovalen Rohr ermöglichen.
Die Zu- feder k bewirkt, dass die beiden Scheiben j stets mit Pressdruck an dem Rohr m anliegen.
Process for producing a finned tube and device for carrying out this process Ribbed tubes with a continuous, helical-surface-shaped rib, formed by a metal strip wound on the tube in an upright position, have long been known. The pipes always have a round cross-section, although it is known that oval finned pipes, for example, cause a smaller pressure drop in the flow of the medium by which they are coated than finned pipes with a round pipe cross-section.
If you did not want to forego this advantage, you used oval finned tubes with ring-like disks spaced apart from one another and pushed onto an oval tube.
The present patent relates to a procedural Ren and an apparatus for producing a Rip penrohres of the first mentioned type, but in which the tube has a cross-section deviating from the round shape. Up to now, such finned tubes have not existed because the difficulties encountered in making them could not be overcome.
If a metal band is wound upright on a pipe with a round cross-section, it can be observed that the longitudinal edge part of the band facing the pipe automatically deforms in a wave-like manner, which is not the case with a pipe with an oval cross-section because the radius of curvature of the pipe's outer surface varies in the circumferential sense, in contrast to a round tube, where it is constant.
These difficulties are met according to the invention in that the metal strip is deformed in a wave-like manner on its longitudinal edge part facing the latter before it is wound onto the pipe, with the aid of means provided for this purpose.
The patent also relates to a finned tube produced by this process. In the drawing, an embodiment of a device serving to carry out the inventive method is illustrated. Fig. 1 is a side view of this device with a portion broken away.
Fig. 2 is a top plan view thereof, and Fig. 3 is a part of the side view. The device according to FIGS. 1 to 3 is mounted on a slide, such as a lathe slide, and has a pivotably mounted carrier a.
For this purpose, a vertical support bracket b is attached to the slide, which is only indicated here by means of a dot-dash line, which carries a bearing pin c at its upper end on which the carrier a is pivotably mounted. This carrier <I> a </I> has an extended bearing part a1 on which two intermeshing, gear-like rollers are mounted, the axes of which are perpendicular to the plane of displacement of the slide.
On the slide, a Hal ter fine pipe guide is attached at the same time with the carrying strap b, which is provided with an interchangeable, rotatably mounted guide sleeve (bezel) g, the opening of which corresponds to the cross section of the pipe on which a metal band is to be wound. The fastening of the carrying strap <I> b </I> and the holder f is accomplished by means of a screw bolt, which enables the carrier a to be adjusted with respect to the axis of the pipe guide, so that the pitch of the tape to be wound can be varied.
At its end facing the pipe guide f, the carrier a is provided with a horizontal bearing pin i, on which two disks j spaced apart are provided, which serve as a tape guide. At the other end of the carrier <I> a </I> a tension spring <I> k </I> is provided, which tends to pivot the carrier a in a corresponding manner.
To use the device described above Vorrich a tube m with an oval cross-section, for example, is inserted into the guide sleeve g and clamped at one end in the lathe head. On the other hand, a metal strip <I> n </I> lying in a vertical plane is fed to the gear rollers <I> d </I> in such a way that they grasp the upper longitudinal edge part thereof and deform it in a wave-like manner. This band is pulled a little through the gear rollers and the end in question is welded to the pipe <I> m </I> between the two discs <I> j </I>.
If the lathe is now in operation, in order to set the pipe m in circulation and to slowly advance the lathe slide together with the device mounted on it, the metal strip n, as illustrated in FIG. 1, is wound in a helical shape on the oval pipe m . At the same time it is pulled through the two toothed wheel rollers d and thus inevitably provided on its longitudinal edge part facing the tube m with wellenförmi conditions indentations before being wound on the tube, which allow the winding of the tape on the oval tube.
The back spring k has the effect that the two disks j always rest against the tube m with pressure.