Klosetteinrichtung, an deren Klosettschüssel eine zum Waschen der untern Körperteile des Benützers bestimmte Spritzvorrichtung angebracht ist
Die Erfindung betrifft eine Klosetteinrichtung, an deren Klosettschüssel eine zum Waschen der untern Körperteile des Benützers bestimmte Spritzvorrichtung angebracht ist.
Diese Einrichtung zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass die Spritzvorrichtung ein Rohr aufweist, welches in einem an der Schüssel angebrachten, mit Druckwasser beschickbaren Zylinder verschiebbar angeordnet und an seinem einen Ende mit einem Spritzkopf versehen ist, und welches bei Beschickung des Zylinders mit Druckwasser durch letzteres verschoben wird, so dass es aus dem Zylinder heraus- und in die Schüssel hineinragt, wobei der Spritzkopf in die Waschstellung kommt, und welches am andern Rohrende ein Rückhalteorgan aufweist, das durch den Wasserdruck nach dem Verschieben des Rohres geöffnet wird, damit das Wasser durch das Rohr hindurchströmt, um durch den Spritzkopf mindestens teilweise nach oben verspritzt zu werden.
Vorzugsweise ist zwischen dem genannten Absperrorgan und der Spritzvorrichtung ein elektrischer Wassererhitzer vorgesehen, durch welchen das Wasser auf eine angenehme Temperatur von beispielsweise 30-40"C erwärmt wird. Ferner ist zweckmässig auch ein Warmluftaggregat vorgesehen, um Warmluft auf die benetzten Körperteile zu blasen, zwecks Trocknung derselben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
In derselben ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Klosetteinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Einrichtung,
Fig. 3 eine Rückansicht der Einrichtung,
Fig. 4 ein Teilschnitt gemäss der Linie IV-IV von Fig. 2 und
Fig. 5 ein Teilschnitt gemäss der Linie V-V von Fig. 2, beide in grösserem Massstab.
In den Fig. 1 bis 3 sind jeweils einige Teile der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. Ferner sind Ausbrechungen vorgesehen, um einige Einzelheiten im Schnitt zu zeigen.
Die dargestellte Klosetteinrichtung weist eine Schüssel 1 auf, an welcher eine zum Waschen der untern Körperteile bestimmte Spritzvorrichtung 2 angebracht ist. Diese Spritzvorrichtung weist ein gerades Rohr 3 auf, das an seinem einen Ende mit einem Spritzkopf 4 versehen ist (siehe Fig. 2). Dieses Rohr ist in einem Zylinder 5 verschiebbar, so dass es in der Waschstellung aus dem Zylinder 5 herausund in die Schüssel 1 hineinragt. Die Waschstellung des Spritzkopfes ist in Fig. 2 bei 4' strichpunktiert angedeutet. Das andere Ende des Rohres 3 ist in einem Kolben 6 eingeschraubt, der im Zylinder 5 gleitet und mit einem Dichtungsring 7 versehen ist.
Der Kolben 6 ist mit einer zentralen Bohrung 8 versehen, in welche ein Ventilkörper 9 hineinragt.
Der am Kolben vorgesehene Ventilsitz ist mit 10 bezeichnet. Der Ventilkörper ist aus später erläuterten Gründen mit einer kleinen, zentralen Bohrung 11 versehen, so dass das Ventil 9, 10 auch in seiner Schliessstellung die Zylinderkammer 12 nicht vollständig gegen das Innere des Rohres 3 absperrt.
Eine Feder 13 ist bestrebt, das Ventil 9, 10 zu schliessen. Eine weitere Feder 14, die aber schwächer ist als die Feder 13, ist in dem zwischen Zylinder 2 und Rohr 3 vorhandenen Ringraum angeordnet.
Die Feder 14 stützt sich einerseits am Kolben 6 und anderseits an einer Büchse 15 ab, die in das betreffende Ende des Zylinders 2 eingeschraubt ist und zur Führung des Rohres 2 dient. Die Waschstellung 4' des Spritzkopfes ist dann erreicht, wenn die Windungen der Feder 14 unmittelbar aufeinanderliegen. Die Büchse 15 ist mit einem Flansch 16 versehen, welcher zusammen mit einer Mutter 17, die auf einem Aussengewinde 18 des Zylinderendes angebracht ist, zur Befestigung des Zylinders 2 an einer von der Schüssel 1 gebildeten Ausbuchtung 19 dient.
Mit 20 und 21 sind Dichtungsringe bezeichnet.
Die Zylinderkammer 12 ist über eine Leitung 22, die in Fig. 1 nur teilweise gezeichnet ist, und entsprechende Fittings mit dem Ausgang 23 eines elektrischen Wassererhitzers 24 verbunden. Dieser Wassererhitzer, dessen innere Teile und elektrische Anschlüsse nicht dargestellt sind, ist mit einem Thermostaten versehen, welcher das Wasser auf einer einstellbaren Temperatur von etwa 30400 hält. Das Wasser tritt bei 25 unten in den Wassererhitzer 24 ein. Es wird demselben durch eine Leitung 26 zugeführt, die normalerweise durch ein Absperrventil 27 abgesperrt ist. Das Ventil 27 ist über einen Leitungsbogen 28 an eine Druckwasserleitung anzuschliessen.
Das Ventil 27 weist einen Knopf 29 auf, der von dem auf der Klosettschüssel sitzenden Benützer mit dem Fuss nach unten gedrückt werden kann, um das Ventil zu öffnen. Sobald der Druck auf den Knopf 29 aufhört, schliesst sich das Ventil in bekannter Weise automatisch durch Wirkung einer in ihm enthaltenen Feder. Das Ventil 27 befindet sich grösstenteils unterhalb einer Platte 30, die zur Basis der Klosettschüssel 1 gehört, und ist an dieser Platte mittels eines Tragbügels 31 gehalten, der seinerseits bei 32 durch zwei Schrauben an der Platte befestigt ist. Mit einem Schenkel 33 des Tragbügels 31 ist ein Tragarm 34 fest verbunden, z. B. verschweisst, welcher an seinem freien Ende eine Führungsrolle 35 für eine zum Beispiel aus Nylon bestehende Saite 36 trägt.
Ein Ende der Saite 36 ist bei 37 an einem Ende eines Hebels 38 befestigt, der bei 39 am Tragarm 34 schwenkbar angebracht ist. Das andere Hebelende ist mit einem Stift 40 fest verbunden, der durch einen Schlitz 41 des Gehäuses des Ventils 27 in letzteres hineinragt und beim Herabdrücken des Knopfes 29 vom Ventilkörper nach unten mitgenommen wird.
Dadurch wird der Hebel 38 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) verschwenkt und somit ein Zug auf die Saite 36 ausgeübt.
Die Saite 36 wird durch eine weitere Führungsrolle 42 nach oben geführt und ist durch ein Kupplungsstück 43 mit einer weiteren Saite 44 verbunden, welche von unten in einen Spülkasten 45 eintritt und daselbst mit dem üblichen Auslösehebel verbunden ist, mit welchem die Spülung der Klosettschüssel ausgelöst wird. Dieser Hebel ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet und mit 45' bezeichnet. Das Kupplungsstück 43 weist eine Bohrung auf, durch welche die Enden 36a bzw. 44a der Saiten 36 bzw. 44 mehr oder weniger weit hindurchgesteckt und mittels zweier bei 46 vorgesehener Klemmschrauben festgeklemmt werden können. Dadurch kann die wirksame Länge der Saiten 36 und 44 auf den richtigen Betrag eingestellt werden.
Am Kupplungsstück 43 ist ferner ein Anschlagflansch 47 vorgesehen, der beim Ziehen der Saite 36 auf den Schalthebel 48 eines kleinen, elektrischen Schalters 49 trifft und dadurch einen Motor 50 einschaltet (Fig. 2 und 3). Der Motor 50 treibt ein Zentrifugalgebläse 51, in welches die Luft durch einen mit nicht dargestellten Löchern versehenen Deckel 52 in Richtung des Pfeils 53 einströmt.
Im Ausgangsstutzen 54 des Gebläses 51 ist ein nicht gezeichneter, elektrischer Heizwiderstand eingebaut, der zugleich mit dem Motor 50 durch den Schalter 48 eingeschaltet wird. Die erwärmte Luft strömt durch einen im Körper der Schüssel 1 vorgesehenen Kanal 55, der bei 56 in das Schüsselinnere ausmündet (Fig. 4 und 5).
Wenn man mit dem Fusse nicht mehr auf den Knopf 29 drückt, so wird die Saite 44 durch den unter Federwirkung stehenden Auslösehebel des Spülkastens 45 wieder nach oben gezogen, und das Kupplungsstück 43 mit dem Anschlagflansch 47 kehrt daher in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück. Das Warmluftaggregat (50-52, 54) bleibt aber noch während einer gewissen Zeitdauer, z. B. von 1-2 Minuten, in Tätigkeit, was durch ein Verzögerungsrelais 57 in an sich bekannter Weise bewirkt wird.
Zur konstruktiven Ausbildung und zum Zusammenbau der beschriebenen Klosetteinrichtung sei noch folgendes bemerkt:
Der Boden des Spülkastens 45, dessen Deckel nicht gezeichnet ist, wird mittels zweier Schrauben 58 (Fig. 2) und entsprechender Muttern 59 (Fig. 3) auf einer von der Schüssel 1 gebildeten Konsole 60 befestigt. Der übliche, aus dem Deckel hervorragende Griff, mit welchem der Spülkasten 45 versehen ist, ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet und mit 61 bezeichnet. Er kann beliebig betätigt werden, um die Schüssel zu spülen, ohne die Spritzvorrichtung 2 zu betätigen. Die Konsole 61 weist auf ihrer untern Seite einen Wulst 62 auf, in welchem sich der Spülwasserkanal 63 befindet (Fig. 4).
Der Kanal 63 ist in der Nähe seiner Mündung durch eine Öffnung 64 mit dem Ende des Warmluftkanals 55 verbunden, so dass ein Teil des Spülwassers jeweils durch diese Öffnung hindurchtritt und das Ende des Warmluftkanals von allfälligen Verschmutzungen reinigt. Die Fäkalien und das Spülwasser gelangen bei 65 (Fig. 1) in einen Abflusskanal, der über einen im untern Teil der Schüssel 1 vorgesehenen, nicht gezeichneten Siphon bei 66 (Fig. 1 und 3) an die Kanalisation anzuschliessen ist. Mit 67 ist eine unterhalb der Konsole 60 vorgesehene Versteifungsrippe bezeichnet.
Auf der Schüssel 1 sind in üblicher Weise ein aufklappbarer Ringsitz 68 und ein Deckel 69 vorgesehen (Fig. 1). In Fig. 2 sind zwei zur Befestigung des Ringsitzes und des Deckels in der Konsole 60 vorgesehene Schraubenlöcher 70 gezeigt.
Die beiden oben erwähnten Schrauben 58 und die Muttern 59 dienen auch zur Befestigung zweier Winkelstücke 71, die je bei 72 an einem horizontalen Querträger 73 angeschweisst sind (insbesondere Fig. 3). Eine bei 74 (Fig. 2) an den Mantel des Wassererhitzers 24 angeschweisste Platte 75 ist bei 76 am Querträger 73 angeschraubt. Am rechten Ende des Querträgers 73 ist senkrecht zu demselben ein horizontales Flacheisen 77 angeschweisst, an welchem eine Verschalung 78 bei 79 angeschraubt ist.
Der Umriss dieser Verschalung 78, die in Fig. 1 weggelassen ist, verläuft schüsselseitig gemäss der in Fig. 2 gezeigten, gebrochenen Linie 80, 81, 82.
Der Schalter 49 ist bei 83 am Querträger 73 angeschraubt. Das eine der beiden Winkelstücke 71 (rechts in Fig. 3) weist einen nach unten verlängerten Schenkel 71' auf, und das Verzögerungsrelais 57 ist bei 84 an diesem Schenkel und bei 85 am Querträger 73 angeschraubt. Am linken Ende des Querträgers 73 (Fig. 3) ist ferner auch das Warmluftaggregat (50-52, 54) montiert.
Die Arbeitsweise der dargestellten Klosetteinrichtung geht im wesentlichen bereits aus der vorstehenden Beschreibung hervor. Wenn der Benützer mit dem Fuss auf den Knopf 29 drückt, wird das Absperrventil 27 geöffnet. Das Druckwasser, dessen Druck gegebenenfalls durch ein vorgeschaltetes Reduzierventil auf etwa 1,5 atü herabgesetzt wird, gelangt über den Wassererhitzer 24 in die Kammer 12 des Zylinders 5 und schiebt nun zunächst über den Kolben 6 das Rohr 2 so weit aus dem Zylinder hinaus, bis die Windungen der Feder 14 aneinanderliegen und sich der Spritzkopf in der Waschstellung 4' befindet. Hierauf überwindet der Druck die Rückstellkraft der Feder 13 und der Ventilkörper 10 hebt sich von seinem Sitz 9 ab. Das lauwarme Wasser gelangt nun durch das Innere des Rohres 3 zum Spritzkopf 4 und wird von demselben grösstenteils durch zahlreiche Löcher 86 nach oben verspritzt.
Den Löchern 86 gegenüber sind im Spritzkopf 4 auch noch einige Löcher vorgesehen, durch welche ein Teil des Wassers nach unten verspritzt wird, um die Schüssel zusätzlich zu reinigen.
Die Reinigung der Schüssel erfolgt hauptsächlich durch das vom Spülkasten 45 gelieferte Spülwasser, wobei die Spülung ebenfalls durch das Drücken des Knopfes 29 über den Hebel 38, die Saiten 36, 44 und den Auslösehebel 45' des Spülkastens 45 bewirkt wird. Zugleich tritt auch das Warmluftaggregat 50-52, 54 in Tätigkeit.
Sobald der Knopf 29 nicht mehr gedrückt wird, schliesst sich das Ventil 27 und das Rohr 2 geht unter der Wirkung der Feder 14 in die Ausgangslage zurück, nachdem sich das Ventil 9, 10 bereits vorher unter der Wirkung der Feder 13 geschlossen hat. Beim Zurückgehen des Rohres 2 fliesst das in der sich verkleinernden Zylinderkammer 12 befindliche Wasser durch die früher erwähnte kleine Bohrung 11 des Ventilkörpers 9, das Rohr 2 und die untern Löcher des Spritzkopfes 4 in die Schüssel 1 aus. Der Zylinder 5 und somit auch das Rohr 3 sind gegen die Schüssel hin leicht nach unten geneigt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, in welcher die Rohrachse mit 87 bezeichnet ist. Dadurch wird erreicht, dass sich in der Ruhelage der Einrichtung kein Wasser in der Spritzvorrichtung 2 und im anschliessenden Teil ihrer Zuführungsleitung 22 befindet.
Dieses Wasser würde sich abkühlen, so dass bei Gebrauch der Spritzvorrichtung zunächst unangenehm kühle Strahlen den Benützer treffen würden, während bei der beschriebenen Einrichtung sofort auf etwa Körperwärme befindliches Wasser zur Verwendung gelangt.
Die beschriebene Einrichtung ist besonders geeignet für Hämorrhoidenkranke, ihre Anwendung ist aber keinesfalls auf Spitäler oder dergleichen beschränkt, da auch gesunde Menschen deren Benützung als sehr angenehm empfinden.
Es sei noch bemerkt, dass das Rohr 3 nicht unbedingt gerade zu sein braucht. Es könnte auch kreisbogenförmig sein, wobei dann natürlich auch der Zylinder 5 entsprechend kreisbogenförmig sein müsste.
Die vorliegende Ausführung mit geradem Rohr und Zylinder ist aber die einfachste.
Der Wassererhitzer 24 ist vorzugsweise so dimensioniert, dass er nur während einer kurzen Zeit, beispielsweise während 10 Sekunden, lauwarmes Wasser von etwa 30-40"C liefert, worauf sich die Temperatur des aus ihm austretenden Wassers nahezu bis auf die Temperatur des eintretenden Wassers abkühlt.
Dadurch wird ein doppelter Zweck erreicht. Erstens ist es in manchen Fällen erwünscht, Kaltwassermassagen mit dem aus dem Spritzkopf ausspritzenden Wasser ausführen zu können. Zweitens wird vermieden, dass die Benützer allzulange auf den Knopf 29 drücken und so unnötig viel Wasser und Strom verbrauchen. Wenn das Spritzwasser kalt wird, ist es nämlich angenehmer, den Spritzvorgang zu unterbrechen. Eine Spritzdauer von etwa 10, höchstens aber 30 Sekunden genügt für Reinigungszwecke vollauf.
Toilet facility, on the toilet bowl of which a spray device intended for washing the lower body parts of the user is attached
The invention relates to a toilet device, on the toilet bowl of which a spray device intended for washing the lower body parts of the user is attached.
According to the invention, this device is characterized in that the spray device has a pipe which is arranged displaceably in a cylinder attached to the bowl and can be charged with pressurized water and which is provided with a spray head at one end, and which when the cylinder is charged with pressurized water through the latter is moved so that it protrudes out of the cylinder and into the bowl, the spray head comes into the washing position, and which has a retaining element at the other end of the pipe, which is opened by the water pressure after the pipe has been moved, so that the water through flows through the pipe in order to be sprayed at least partially upwards by the spray head.
An electric water heater is preferably provided between the said shut-off element and the spray device, by means of which the water is heated to a comfortable temperature of, for example, 30-40 ° C. Furthermore, a warm air unit is also expediently provided in order to blow warm air onto the wetted body parts for the Drying the same.
A preferred embodiment of the invention is shown for example in the drawing.
In it is:
Fig. 1 is a side view of the toilet device,
Fig. 2 is a plan view of the device,
3 is a rear view of the device,
4 shows a partial section along the line IV-IV of FIG. 2 and
5 shows a partial section along the line V-V of FIG. 2, both on a larger scale.
In FIGS. 1 to 3, some parts have been omitted for the sake of simplicity and clarity. Furthermore, cutouts are provided to show some details in section.
The depicted toilet facility has a bowl 1 to which a spray device 2 intended for washing the lower parts of the body is attached. This spray device has a straight pipe 3 which is provided at one end with a spray head 4 (see FIG. 2). This tube is displaceable in a cylinder 5 so that it protrudes out of the cylinder 5 and into the bowl 1 in the washing position. The washing position of the spray head is indicated in Fig. 2 at 4 'dash-dotted lines. The other end of the tube 3 is screwed into a piston 6 which slides in the cylinder 5 and is provided with a sealing ring 7.
The piston 6 is provided with a central bore 8 into which a valve body 9 protrudes.
The valve seat provided on the piston is denoted by 10. For reasons explained later, the valve body is provided with a small, central bore 11 so that the valve 9, 10 does not completely shut off the cylinder chamber 12 from the interior of the tube 3, even in its closed position.
A spring 13 tries to close the valve 9, 10. Another spring 14, which is weaker than the spring 13, is arranged in the annular space between the cylinder 2 and the tube 3.
The spring 14 is supported on the one hand on the piston 6 and on the other hand on a bushing 15 which is screwed into the relevant end of the cylinder 2 and serves to guide the tube 2. The washing position 4 'of the spray head is reached when the turns of the spring 14 lie directly on top of one another. The bushing 15 is provided with a flange 16 which, together with a nut 17 which is attached to an external thread 18 of the cylinder end, serves to fasten the cylinder 2 to a bulge 19 formed by the bowl 1.
With 20 and 21 sealing rings are designated.
The cylinder chamber 12 is connected to the outlet 23 of an electric water heater 24 via a line 22, which is only partially drawn in FIG. 1, and corresponding fittings. This water heater, whose internal parts and electrical connections are not shown, is provided with a thermostat, which keeps the water at an adjustable temperature of about 30,400. The water enters the water heater 24 at the bottom at 25. It is fed to the same through a line 26 which is normally shut off by a shut-off valve 27. The valve 27 is to be connected to a pressurized water pipe via a pipe bend 28.
The valve 27 has a button 29 which can be pressed down by the user sitting on the toilet bowl with his foot in order to open the valve. As soon as the pressure on the button 29 ceases, the valve closes automatically in a known manner by the action of a spring contained in it. The valve 27 is for the most part below a plate 30, which belongs to the base of the toilet bowl 1, and is held on this plate by means of a support bracket 31, which in turn is attached to the plate at 32 by two screws. With one leg 33 of the support bracket 31, a support arm 34 is firmly connected, for. B. welded, which carries a guide roller 35 for a string 36 made of nylon, for example, at its free end.
One end of the string 36 is attached at 37 to one end of a lever 38 which is pivotally attached to the bracket 34 at 39. The other end of the lever is firmly connected to a pin 40 which protrudes through a slot 41 in the housing of the valve 27 into the latter and is carried along by the valve body when the button 29 is pressed down.
As a result, the lever 38 is pivoted clockwise (FIG. 1) and a train is thus exerted on the string 36.
The string 36 is guided upwards by a further guide roller 42 and is connected by a coupling piece 43 to another string 44, which enters a cistern 45 from below and is connected there to the usual release lever with which the flushing of the toilet bowl is triggered . This lever is indicated in phantom in FIG. 2 and denoted by 45 '. The coupling piece 43 has a bore through which the ends 36a and 44a of the strings 36 and 44 can be pushed more or less far and clamped by means of two clamping screws provided at 46. This allows the effective length of the strings 36 and 44 to be adjusted to the correct amount.
A stop flange 47 is also provided on the coupling piece 43 which, when the string 36 is pulled, hits the switching lever 48 of a small electrical switch 49 and thereby switches on a motor 50 (FIGS. 2 and 3). The motor 50 drives a centrifugal fan 51, into which the air flows in the direction of the arrow 53 through a cover 52 provided with holes (not shown).
An electrical heating resistor (not shown) is installed in the outlet connection 54 of the fan 51 and is switched on at the same time as the motor 50 by the switch 48. The heated air flows through a channel 55 provided in the body of the bowl 1, which opens out at 56 into the bowl interior (FIGS. 4 and 5).
If you no longer press the button 29 with your foot, the string 44 is pulled up again by the spring action release lever of the cistern 45, and the coupling piece 43 with the stop flange 47 therefore returns to the starting position shown in FIG back. The warm air unit (50-52, 54) remains for a certain period of time, for. B. 1-2 minutes, in action, which is effected by a delay relay 57 in a known manner.
The following should be noted regarding the structural design and assembly of the toilet facility described:
The bottom of the cistern 45, the cover of which is not shown, is attached to a bracket 60 formed by the bowl 1 by means of two screws 58 (FIG. 2) and corresponding nuts 59 (FIG. 3). The usual handle, protruding from the cover and with which the cistern 45 is provided, is indicated by dash-dotted lines in FIG. 2 and denoted by 61. It can be operated as desired to rinse the bowl without operating the spray device 2. The console 61 has on its lower side a bead 62 in which the flushing water channel 63 is located (FIG. 4).
The channel 63 is connected in the vicinity of its mouth through an opening 64 to the end of the warm air channel 55 so that part of the rinsing water passes through this opening and cleans the end of the warm air channel from any contamination. The feces and the rinsing water reach a drainage channel at 65 (Fig. 1), which is to be connected to the sewerage system via a siphon (not shown) provided in the lower part of the bowl 1 at 66 (Fig. 1 and 3). A stiffening rib provided below the console 60 is designated by 67.
A hinged ring seat 68 and a lid 69 are provided on the bowl 1 in the usual way (FIG. 1). In FIG. 2, two screw holes 70 provided for fastening the ring seat and the cover in the console 60 are shown.
The two above-mentioned screws 58 and the nuts 59 also serve to fasten two angle pieces 71, which are each welded at 72 to a horizontal cross member 73 (in particular FIG. 3). A plate 75 welded to the jacket of the water heater 24 at 74 (FIG. 2) is screwed to the cross member 73 at 76. At the right end of the cross member 73, a horizontal flat iron 77 is welded perpendicular to the same, to which a casing 78 is screwed at 79.
The outline of this casing 78, which has been omitted in FIG. 1, runs on the bowl side according to the broken line 80, 81, 82 shown in FIG. 2.
The switch 49 is screwed to the cross member 73 at 83. One of the two angle pieces 71 (on the right in FIG. 3) has a leg 71 ′ which is extended downwards, and the delay relay 57 is screwed to this leg at 84 and to the cross member 73 at 85. The warm air unit (50-52, 54) is also mounted on the left end of the cross member 73 (FIG. 3).
The mode of operation of the toilet device shown is essentially apparent from the description above. When the user presses the button 29 with his foot, the shut-off valve 27 is opened. The pressurized water, the pressure of which may be reduced to about 1.5 atmospheres by an upstream reducing valve, passes through the water heater 24 into the chamber 12 of the cylinder 5 and now first pushes the tube 2 out of the cylinder via the piston 6 until the turns of the spring 14 lie against one another and the spray head is in the washing position 4 '. The pressure then overcomes the restoring force of the spring 13 and the valve body 10 lifts off its seat 9. The lukewarm water now passes through the interior of the pipe 3 to the spray head 4 and is for the most part sprayed upwards through numerous holes 86.
Opposite the holes 86, some holes are also provided in the spray head 4, through which some of the water is sprayed downwards in order to additionally clean the bowl.
The bowl is mainly cleaned by the flushing water supplied by the cistern 45, the flushing also being effected by pressing the button 29 via the lever 38, the strings 36, 44 and the release lever 45 'of the cistern 45. At the same time, the hot air unit 50-52, 54 also comes into operation.
As soon as the button 29 is no longer pressed, the valve 27 closes and the tube 2 returns to its starting position under the action of the spring 14 after the valve 9, 10 has already closed under the action of the spring 13. When the pipe 2 goes back, the water in the decreasing cylinder chamber 12 flows through the previously mentioned small bore 11 of the valve body 9, the pipe 2 and the lower holes of the spray head 4 into the bowl 1. The cylinder 5 and thus also the tube 3 are inclined slightly downwards towards the bowl, as can be seen from FIG. 1, in which the tube axis is denoted by 87. This ensures that in the rest position of the device there is no water in the spray device 2 and in the adjoining part of its supply line 22.
This water would cool down, so that when the spray device is used, unpleasantly cool jets would hit the user at first, while in the device described, water at about body heat is used immediately.
The device described is particularly suitable for hemorrhoid patients, but its use is by no means restricted to hospitals or the like, since healthy people also find it very pleasant to use.
It should also be noted that the tube 3 does not necessarily have to be straight. It could also be in the shape of a circular arc, in which case the cylinder 5 would of course also have to be correspondingly circular in shape.
The present version with a straight tube and cylinder is the simplest.
The water heater 24 is preferably dimensioned so that it only delivers lukewarm water of about 30-40 ° C. for a short time, for example 10 seconds, after which the temperature of the water exiting it cools down to almost the temperature of the entering water .
This achieves a dual purpose. First, in some cases it is desirable to be able to perform cold water massages with the water ejected from the spray head. Secondly, it is avoided that the users press the button 29 for too long and thus consume an unnecessarily large amount of water and electricity. If the spray water gets cold, it is more pleasant to interrupt the spraying process. A spraying time of about 10, but no more than 30 seconds is fully sufficient for cleaning purposes.