CH344484A - Process for the production of coils with double-flange coil bobbins, in particular of counter voltage coils - Google Patents

Process for the production of coils with double-flange coil bobbins, in particular of counter voltage coils

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CH344484A
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coils
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Ritter Hans
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/125Other insulating structures; Insulating between coil and core, between different winding sections, around the coil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  

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 Verfahren zur Herstellung von Spulen mit    Doppelflanschspulenkörper,   insbesondere von    Zählerspannungsspulen   Die Spulen von elektrischen Geräten, namentlich die    feindrähtigen   Spulen für    Zählerspannungsmagnete   und dergleichen, stellen empfindliche Konstruktionsteile dar, die man so gut wie möglich schützen muss, und zwar sowohl mechanisch wie isolationsmässig. Eine Fülle von bekannten Vorschlägen zielen in dieser Richtung. Es würde zu weit führen, hier im einzelnen darauf einzugehen. 



  Die Erfindung betrifft eine neue Art der Spulenherstellung. Erfindungsgemäss wird ein    Spulenkörper   aus gummielastischem Kunststoff unter Zusammenfaltung seines einen Flansches durch die    Spulenwick-      lung   gesteckt und der Flansch sich selbsttätig wieder auseinanderfalten gelassen. Die Erfindung bietet den Vorteil, dass man die    Spulenkörper   sehr dünnwandig machen kann, so dass sich der zur Verfügung stehende Wickelraum fast vollständig ausnützen lässt. Da die Spule für sich hergestellt ist, ist der    Spulenkörper   durch den Drahtzug beim Wickeln nicht belastet und braucht deshalb auch nicht steif zu sein. Auch dies gestattet eine Herabsetzung seiner Wandstärke.

   Es empfiehlt sich, die Spule für sich aus    Backlackdraht   herzustellen und vor dem Durchstecken des Spulenkörpers bis zum Zusammenbacken des Drahtes zu erhitzen. Der Draht kann dann nicht mehr    ausein-      anderfedern   und dadurch den    Spulenkörper   deformieren. 



  Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. 



     Fig.   1 zeigt eine    Spulenwicklung   im Querschnitt mit zum Teil hindurchgestecktem    Spulenkörper.   



     Fig.   2 zeigt die fertige Spule mit durchgestecktem    Spulenkörper.   



     Fig.   3 zeigt eine    Spulenwicklung   im Querschnitt.    Fig.   4 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Formkörper,    Fig.   5 einen mittels der Form nach    Fig.   4 hergestellten    Spulenkörper   im Ausschnitt. 



     Fig.   6 zeigt einen    Zählermagneten   mit eingesetzter Spule. 



     Fig.   7 zeigt eine andere Form für die Herstellung von    Spulenkörpern.   



  Eine aus feinstem    Backlackdraht   gewickelte und bis zum Zusammenbacken des Drahtes erhitzte    Spulenwicklung   1 soll mit einem    Spulenkörper   2 versehen werden. Der    Spulenkörper   besteht aus dünnem, gummielastischem    Kunststoff   und kann wie weiter unten geschildert hergestellt werden. Der eine Flansch 22 wird zusammengefaltet und zusammen mit dem Schaftteil 20 durch die    Spulenwicklungshöhlung   gesteckt. Nach dem Durchstecken faltet er sich selbsttätig wieder auseinander. Gegebenenfalls kann er glattgebügelt werden.

   Um auch den äussern Umfang der    Spulenwicklung   zu schützen, kann nach einem früheren Vorschlag vor dem Durchstecken des Spulenkörpers um die    Spulenwicklung   1    (Fig.   3) eine Hülse 3 aus schrumpffähigem Kunststoff, wie    Polyvinyl-      chlorid   oder dergleichen, geschoben und durch Erhitzung festgeschrumpft werden. Die überstehenden, gestrichelt angedeuteten Ränder 30 ziehen sich dann bei 31 über den Stirnseiten fest. 



  Die    Spulenkörper   können in der Weise hergestellt werden, dass man eine zerlegbare Form gemäss    Fig.   4 verwendet. Sie hat die Gestalt einer Leiter, deren Sprossen 4 den Schaftteilen 30 und deren Holme 5 den Flanschen 21, 22 entsprechen. Die Sprossen sind lösbar in die Holme eingesteckt und irgendwie, z. B. durch ausziehbare Stifte, gesichert. Die Form wird auf 200 bis 300  erhitzt und dann in eine Gassuspension eines Staubes aus Polyäthylen getaucht. Dem Polyäthylen können Stoffe zugesetzt sein, die zur    Vernetzung   dienen, oder es kann Zusätze von Poly- 

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    isobutylen   und dergleichen enthalten.

   Die Staubsuspension kann man leicht dadurch erzielen, dass man den Staub in einem Behälter mit porösem Boden einfüllt und durch diesen Boden Gas    einpresst.   Bei diesem Vorgang nimmt der Behälterinhalt anscheinend zu und hat das Aussehen einer aufwallenden Flüssigkeit. Nachdem man gegebenenfalls unter Drehen die heisse Form vorübergehend eingetaucht hat, wird sie wieder aus dem Behälter entfernt. Sie hat dann einen zusammenhängenden hautartigen Überzug aus zähem, gummiartig biegsamem Kunststoff. Nach dem Erkalten wird die Kunststoffhaut bei 6 und 7 durchgeschnitten. Die Lappen 8 werden aufgebogen. Dann können die Holme 5 und die Sprossen 4 unter Zerlegung der Form herausgenommen werden. Man erhält dann    Spulenkörper,   wie sie ausschnittweise    Fig.   5 zeigt, deren Flansche 22 mit Lappen 8 versehen sind.

   Nach dem Durchstecken des einen Flansches durch den    Spulenkörper   werden die Lappen 8, vgl. 80, auf den äussern Umfang der    Spulenwicklung   1 umgelegt und dienen dann als Isolation zwischen dem äussern Umfang der Spule, vgl.    Fig.   6, und dem benachbarten Magnetschenkel 9. 



  Statt einer Form gemäss    Fig.   4 kann man auch eine solche gemäss    Fig.   7 verwenden. Sie besteht aus einem Stab 10 mit aufgeschobenen    Flanschringen   11, die beispielsweise durch Stifte 12 gesichert sind. Nach der Herstellung des Isolierüberzuges wird dieser bei 13 längs der    Flanschränder   aufgeschnitten, und es können dann unter Lösung der    Flanschringe   11 die    Spulenkörper   abgezogen werden. Um das Abziehen zu erleichtern, wird die Form vor dem Aufbringen des Überzuges mit    Pressfett,      Siliconöl   oder dergleichen benetzt. 



  Man kann solche    Spulenkörper   auch dadurch herstellen, dass man den obengenannten Staub nach dem    Flammspritzverfahren   auf die heisse Form aufspritzt. 



  Auf solche Weise erhält man eine dünne, zähe und elektrisch sehr hochwertige Isolation für Spulen, die eine fast    volle   Ausnutzung des Wickelraumes gestattet und auch mechanisch die Spule schützt.



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 Process for the production of coils with double flange coil bobbins, in particular of counter voltage coils The coils of electrical devices, namely the finely stranded coils for counter voltage magnets and the like, are sensitive construction parts that have to be protected as well as possible, both mechanically and in terms of insulation. An abundance of well-known proposals aim in this direction. It would lead too far to go into detail here.



  The invention relates to a new type of coil manufacture. According to the invention, a bobbin made of rubber-elastic plastic is pushed through the bobbin winding while its one flange is folded together and the flange is allowed to unfold again automatically. The invention offers the advantage that the coil formers can be made very thin-walled, so that the available winding space can be used almost completely. Since the coil is made by itself, the coil body is not stressed by the wire tension during winding and therefore does not need to be stiff. This also allows its wall thickness to be reduced.

   It is advisable to make the coil from enameled wire and to heat it until the wire cakes before inserting the coil body. The wire can then no longer spring apart and thereby deform the coil body.



  Embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the drawing.



     Fig. 1 shows a coil winding in cross section with a partially inserted coil body.



     Fig. 2 shows the finished coil with the coil body pushed through.



     Fig. 3 shows a coil winding in cross section. FIG. 4 shows a perspective view of a molded body, FIG. 5 shows a section of a coil body produced by means of the mold according to FIG. 4.



     Fig. 6 shows a counter magnet with an inserted coil.



     Fig. 7 shows another form for making bobbins.



  A coil winding 1 wound from the finest baked enamel wire and heated until the wire bakes together is to be provided with a coil former 2. The coil body is made of thin, rubber-elastic plastic and can be manufactured as described below. The one flange 22 is folded up and inserted together with the shaft part 20 through the coil winding cavity. After inserting it, it will unfold itself again. If necessary, it can be ironed flat.

   In order to protect the outer circumference of the coil winding, a sleeve 3 made of shrinkable plastic, such as polyvinyl chloride or the like, can be pushed and shrunk by heating, according to an earlier proposal, before the coil body is inserted around the coil winding 1 (Fig. 3). The protruding edges 30, indicated by dashed lines, then tighten at 31 over the end faces.



  The bobbins can be manufactured in such a way that one uses a form which can be dismantled as shown in FIG. It has the shape of a ladder, the rungs 4 of which correspond to the shaft parts 30 and the stiles 5 of which correspond to the flanges 21, 22. The rungs are detachably inserted into the bars and somehow, z. B. secured by retractable pins. The mold is heated to 200-300 and then immersed in a gas suspension of polyethylene dust. Substances that serve for crosslinking can be added to the polyethylene, or additions of poly-

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    isobutylene and the like.

   The dust suspension can easily be achieved by pouring the dust into a container with a porous bottom and forcing gas through this bottom. During this process, the contents of the container appear to increase and have the appearance of a billowing liquid. After the hot mold has been temporarily immersed while rotating, if necessary, it is removed from the container again. It then has a coherent skin-like coating made of tough, rubber-like, flexible plastic. After cooling, the plastic skin is cut through at 6 and 7. The flaps 8 are bent up. Then the bars 5 and the rungs 4 can be removed by disassembling the mold. Coil bodies are then obtained, as shown in detail in FIG. 5, the flanges 22 of which are provided with tabs 8.

   After one flange has been pushed through the coil body, the tabs 8, cf. 80, placed on the outer circumference of the coil winding 1 and then serve as insulation between the outer circumference of the coil, cf. 6, and the adjacent magnet leg 9.



  Instead of a shape according to FIG. 4, one can also use one according to FIG. 7. It consists of a rod 10 with flange rings 11 pushed on, which are secured by pins 12, for example. After the production of the insulating cover, it is cut open at 13 along the flange edges, and the bobbins can then be removed by loosening the flange rings 11. To make it easier to remove, the mold is wetted with press grease, silicone oil or the like before the coating is applied.



  Such bobbins can also be produced by spraying the above-mentioned dust onto the hot mold using the flame spraying method.



  In this way, a thin, tough and electrically very high quality insulation for coils is obtained, which allows almost full utilization of the winding space and also protects the coil mechanically.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Spulen mit Doppelflanschspulenkörper, insbesondere von Zählerspannungsspulen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spulenkörper aus gummielastischem Kunststoff unter Zusammenfaltung seines einen Flansches durch die Spulenwicklung gesteckt und der Flansch sich selbsttätig wieder auseinanderfalten gelassen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, däss der Spulenkörper durch Eintauchen einer heissen Form in einen in Gas suspendierten Staub aus einem bei Erwärmung zusammenbackenden Material hergestellt wird. 2. A method for producing coils with double flange coil bobbins, in particular counter voltage coils, characterized in that a bobbin made of rubber-elastic plastic is inserted through the coil winding with its one flange folded and the flange is allowed to unfold automatically again. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the coil body is produced from a material which cakes when heated by immersing a hot mold in a dust suspended in gas. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper durch Flamm- spritzen eines solchen Staubes auf einer heissen Form hergestellt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine zerlegbare leiterförmige Form verwendet wird, deren Sprossen den Schäften und deren Holme den Flanschen des Spulenkörpers entsprechen, und dass nach Überziehen der Form mit einer Kunststoffhaut diese entsprechend den einzelnen Spulenkörpern unterteilt wird, und dass anschliessend unter Zerlegung der Form die einzelnen Formkörperteile aus der Kunststoffhaut herausgenommen werden (Fig. 4). 4. Method according to patent claim, characterized in that the coil body is produced by flame spraying such dust on a hot mold. 3. The method according to claim, characterized in that a separable ladder-shaped form is used, the rungs of which correspond to the shafts and the spars of which correspond to the flanges of the bobbin, and that after covering the form with a plastic skin, this is divided according to the individual bobbins, and that then the individual molded body parts are removed from the plastic skin while dismantling the mold (FIG. 4). 4th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine zerlegbare flanschstabför- mige Form verwendet wird, deren Stabteil den Schäften und dessen Flanschteile den Spulenkörperflan- schen entsprechen, dass nach dem Überziehen der Form mit einer Kunststoffhaut diese an den Flanschen unterteilt und unter Zerlegung der Form abgezogen wird (Fig. 7). 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Unterteilen der Kunststoffhaut an den Flanschen Lappen (8) belassen werden, die nach dem Durchstecken des Spulenkörpers durch die Spulenwicklung auf deren Flanken umgelegt (80) werden (Fig. 5). 6. A method according to patent claim, characterized in that a dismountable flange rod-shaped form is used, the rod part of which corresponds to the shafts and the flange parts of which correspond to the coil body flanges, that after covering the mold with a plastic skin, it is divided at the flanges and removed while the mold is dismantled becomes (Fig. 7). 5. The method according to claim, characterized in that when dividing the plastic skin on the flanges tabs (8) are left, which are folded over (80) after the coil body has been pushed through the coil winding on its flanks (Fig. 5). 6th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf den äussern Umfang und die Stirnseiten der Spulenwicklung eine Kapsel aus schrumpffähigem Kunststoff aufgeschrumpft wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenwicklung aus Back- lackdraht gewickelt und vor dem Einbringen des Spulenkörpers bis zum Zusammenbacken des Drahtes erhitzt wird. Method according to patent claim, characterized in that a capsule made of shrinkable plastic is shrunk onto the outer circumference and the end faces of the coil winding. 7. The method according to claim, characterized in that the coil winding is wound from baked enamel wire and is heated until the wire is caked before the coil body is introduced.
CH344484D 1955-08-12 1956-07-28 Process for the production of coils with double-flange coil bobbins, in particular of counter voltage coils CH344484A (en)

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