Geteilte Rohrmuffe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine geteilte Rohrmuffe, insbesondere zum Anbohren von unter Druck stehenden Rohrleitungen, mit in Aus- nehmungen angeordneten und durch Spannelemente zusammenpressbaren Dichtungen. Die Teile der Rohr muffe werden beim Gebrauch unter Einschluss des Rohres zusammengefügt und sollen dazu dienen, an bereits verlegten Rohrleitungen eine Abzweigleitung zu schaffen, oder aber sie finden Verwendung zum Abdichten von Rundbrüchen bei Rohrleitungen.
Bei bekannten Rohrmuffen werden die beiden Hälften unter Zwischenschaltung von Gummiman schetten zusammengefügt, die durch Spannelemente gegen den Rohrmantel gepresst werden und so an der betreffenden Stelle ein Ausströmen des Mediums ver hindern. Weiter ist bekannt, zur Herstellung von Ab zweigleitungen an unter Druck stehenden Rohrleitun gen Rohrschellen zu verwenden, die mit Anbohrappa- raten zusammenwirken. Die bisher bekannten Vor richtungen dieser Art haben den Nachteil, dass der Querschnitt der von der angebohrten Leitung ab gehenden Abzweigleitung maximal lediglich etwa 351/o des anzubohrenden Rohrquerschnittes beträgt.
In der Praxis ist es jedoch vielfach erwünscht, der Abzweigleitung einen grösseren Querschnitt, etwa den des Hauptrohres, zu geben, was aber mit den bisher bekannten Anbohrschellen nicht möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, eine geteilte Rohrmuffe der genannten Art zu schaffen, bei der die angeführten Nachteile mit einfachen und wohlfeilen Mitteln vermieden sind. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Rohrmuffe gegenüber der abzudichtenden Rohrleitung eine solche Weite hat, dass zwischen Lei- tung und Innenwandung der Rohrmuffe ein freier, ab dichtbarer Raum entsteht.
Vorzugsweise sind zur Ab dichtung des kammerartigen Zwischenraumes in Längsrichtung an den Stirnenden der Rohrmuffe Aus- nehmungen mit einem geneigt zur Rohrmuffenlängs- achse verlaufenden Wandungsteil vorgesehen, der mit einem im Querschnitt keilförmigen, quergeteilten und durch Spannelemente zusammenpressbaren Gummi ring zusammenwirkt.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Rohrmuffe ist zunächst das seitliche Anbohren von Rohrleitungen erheblich vereinfacht. Denn mit den bekannten Rohrmuffen ist ein solches seitliches An bohren entweder überhaupt nicht oder nur unter grossem Aufwand möglich, weil vielfach der Platz zur Benutzung, der erforderlichen Bohreinrichtung fehlt oder erst durch grosse Erdarbeiten geschaffen werden muss. Bei der erfindungsgemässen Rohrmuffe kann der kammerartige Zwischenraum zur Weiterleitung des Mediums mit herangezogen werden, was beim Her stellen von seitlichen Anbohrungen ausgenutzt wird.
Man geht in diesem Falle zweckmässig so vor, dass man das Rohr von oben her anbohrt, was in an sich bekannter Weise durch eine Rohrmuffe oder durch den Abzweigstutzen der Rohrmuffe hindurch erfolgt. Danach lockert man die Befestigungsschrauben der Rohrmuffe ein wenig, und zwar so weit, dass ein Schwenken derselben um 90 oder einen davon ab weichenden kleineren oder grösseren Winkel möglich ist. Der Stutzen der Rohrmuffe, der die Abzweiglei tung aufnimmt, ist dann nicht mehr an der Oberseite, sondern seitlich angeordnet. Nach Anziehen der Schrauben ist die seitliche Abzweigstelle geschaffen, wobei - wie gesagt - der kammerartige Dichtraum zur Weiterleitung der Flüssigkeit herangezogen wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungs gemässen Rohrmuffe ist, dass die Abzweigleitung im wesentlichen den gleichen Querschnitt haben kann wie die anzubohrende Rohrleitung. Beim Anbohren etwa auftretende Risse oder Brüche können sich nicht schädlich auswirken, weil die Anbohrstelle von dem abgedichteten kammerartigen Raum umgeben ist.
Um die keilförmig .gestalteten Dichtungsringe gegen den Rohrmantel pressen zu können, werden zweckmässig als Spannelemente dienende Schrauben benutzt, die in Längsrichtung der Rohrmuffe wirksam sind und die unter Zwischenschaltung von geteilten Metallringen an den Dichtungen angreifen. Beim An ziehen dieser Schrauben wird eine grosse Kraftkom ponente in radialer Richtung wirksam, wodurch, wie gewünscht, die Dichtung fest gegen den Rohrmantel gepresst wird. Vorteilhaft sind jedem der das Rohr umfassenden Dichtungsringe mehrere, unabhängig voneinander betätigbare Schrauben zugeordnet. Hier durch erhält man eine Anpassungsmöglichkeit an die oft abschnittsweise sich ändernde Beschaffenheit der Oberfläche des Rohres.
Es lassen sich auch somit räumlich begrenzte Risse oder Vertiefungen der Rohr oberfläche gut abdichten. Allgemein kann der durch die Schrauben auf die Dichtungsringe ausgeübte Druck verschieden gross gewählt werden, insbesondere kann der Druck auf den einen Dichtungsring grösser. oder kleiner sein als der auf den auf der gegen überliegenden Seite angebrachten Dichtungsring. Hinzu kommt, dass auch die einzelnen Schrauben ver schieden stark angezogen werden können, um örtliche Unebenheiten zu berücksichtigen.
Die zwischengeschalteten Metallringhälften, die ein Beschädigen der elastischen Dichtung verhindern sollen, können lose auf die Dichtung aufgelegt wer den; jedoch ist es aus montagetechnischen Gründen vorteilhaft, die Metallringhälften in die Dichtungen einzuvulkanisieren. Die Metallteile sind dabei zweck mässig halbringförmig gestaltet und so in den Gummiring eingebettet, dass einmal im Bereich der Trennfuge des Dichtungsringes und zum andern auf der dieser gegenüberliegenden Seite einlagenfreie Teile entstehen. Es ist so eine Art Gelenk gebildet, das zum Aufklappen der beiden Hälften des Gummi ringes benutzt wird und ein leichtes Anbringen auf der Rohrleitung ermöglicht.
Um die einlagenfreien, also nicht geschützten Teile der Ringe vor dem An griff der Spannelemente zu schützen, sind sie zweck mässig kenntlich gemacht. Dies kann beispielsweise derart geschehen, dass in jedem Ring ein zugleich als Handhabe und Markierung dienender Stahl- oder Eisenstift eingelassen ist, der ein Verschwenken des vorher mit Graphit und Glyzerin eingeschmierten Ringes ermöglicht. Mit Hilfe dieser Handhabe kann der Ring vom Monteur immer in seine richtige Lage im Aufnahmeraum gebracht werden, was sich nicht nur günstig auf die Lebensdauer des Rohres, sondern auch auf die Abdichtung selbst auswirkt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine zweiteilige, als Abgangsstück ausgebildete Rohrmuffe, Fig.2 einen Querschnitt durch die Rohrmuffe nach Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Rohr muffe in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Dichtungsring in Ansicht und Fig. 7 einen Schnitt durch den Dichtungsring nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
Die Rohrmuffe besteht, wie aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, aus zwei Teilen, dem Ober teil 1 und dem Unterteil 2, die über ein Rohr 3 unter Einschluss desselben gelegt werden. Zur Verbindung der beiden Teile der Rohrmuffe besitzt diese Seitenflansche 4, die von Schrauben 5 durch griffen werden. Zwischen den beiden Teilen 1 und 2 der Rohrmuffe liegen Gummistreifen 6, die, wie aus der Fig. 2 hervorgeht, im Querschnitt etwa V-förmig gestaltet sind und deren Spitzen im dar gestellten Ausführungsbeispiel nach entgegengesetz ten Richtungen weisen.
Die Gummistreifen 6 verlau fen in Längsrichtung des Rohres 3 und dienen zur Abdichtung der Trennfuge, zwischen den beiden Rohrmuffenhälften 1, 2. Die Rohrmuffe 1, 2 besitzt gegenüber der abzudichtenden Leitung 3 eine solche Weite, dass zwischen ihr und der Innenwandung der Rohrmuffe ein freier, abdichtbarer Raum 21 entsteht.
Im Ober- und Unterteil der Rohrmuffe sind für weitere Dichtungskörper 8 Ausnehmungen 7 vorge sehen, die sich nach dem Zusammenbau der Rohr muffenteile zu einer umlaufenden Ausnehmung er gänzen. Der Wandungsteil 9 der Ausnehmung 7 ver läuft geneigt zur Längsrichtung der Rohrmuffe. Mit diesem Wandungsteil wirkt der keilförmig gestaltete, elastische Dichtungskörper 8 zusammen, der zum Beispiel aus Gummi gefertigt ist. Das Anpressen des Dichtungskörpers 8 an den Mantel des Rohres 3 er folgt durch Schrauben 10.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind jedem Dichtungskörper sechs unabhängig voneinander be- dienbare Schrauben 10 zugeordnet. Die Schrauben 10 greifen nicht unmittelbar am Dichtungskörper 8 an, sondern unter Zwischenschaltung von aus zwei Hälf ten bestehenden Stahlringen 11, die ebenfalls in der Ausnehmung 7 untergebracht sind.
Der Oberteil 1 der Rohrmuffe besitzt eine Boh rung 12, die die der Einfachheit halber nicht dar gestellte Abzweigleitung aufnehmen soll. Zur Her stellung der Verbindung zwischen Rohrmuffe und Abzweigleitung ist die die Bohrung 12 begrenzende Wandung mit einem Innengewinde 13 versehen.
In den Fig. 3 bis 5 der Zeichnung ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Rohrmuffe dargestellt. Der Oberteil 1 der Rohrmuffe besitzt bei dieser Ausführungsform einen mit einer Bohrung 12 versehenen Stutzen 14, dessen äusseres Ende in einen Flansch 15 übergeht, in dem mit 16 bezeichnete Boh rungen zur Aufnahme von Befestigungselementen wie Schrauben vorgesehen sind, die zum Anschluss der Abzweigleitung dienen. Auch die in Längsrich tung des Rohres verlaufenden Dichtungen 17 an der Trennfuge beider Hälften 1, 2 weisen eine andere Form auf und sind, wie aus der Fig. 4 der Zeichnung hervorgeht, im Querschnitt quadratisch gestaltet. Die streifenförmigen Dichtungen 17 sind gleichgestaltet.
Es sei erwähnt, dass die Dichtungen 17 mit einem handelsüblichen Klebstoff auf die Auflagefläche we nigstens einer der beiden Rohrmuffenhälften geklebt sind, so dass sie nicht verlorengehen können.
Während die Zwischenstücke nach der Fig. 2 der Zeichnung lose in den Ausnehmungen 7 liegen, sind bei der Ausführungsform der Rohrmuffe nach den Fig. 3 bis 7 die mit 18 bezeichneten Metalleinlagen in den Dichtungsring 8 einvulkanisiert. Die Metall einlagen sollen den von den Spannelementen 10 er zeugten mehr oder weniger punktförmigen Druck auf die gesamte Fläche der Ringe 8 übertragen.
Wie aus der Fig. 6 der Zeichnung ersichtlich, sind die beiden Hälften des Metallringes 18 so in den Gummiring 8 einvulkanisiert, dass sie den Bereich der Trennstelle 19 der Gummidichtung und das dieser gegenüber liegende Ringteilstück nicht miterfassen. Auf diese Art und Weise ist auf dem der Trennfuge 19 gegen überliegenden Teilstück eine Art Gelenk entstanden, durch das das Aufklappen des Ringes zwecks über streifens über das Rohr ermöglicht wird. Mit 20 ist eine Handhabe bezeichnet, die in den Ring 8 ein gelassen ist und aus einem abgewinkelten Metallstift besteht.
Dieser Stift 20 dient einmal als Markierung und zum andern als Handhabe, um den Ring 8 in eine bestimmte Lage innerhalb der Ausnehmung 7 bringen zu können, und zwar so, dass die Druck schrauben 10 die einlagenfreien Stellen des aus Gummi gefertigten Ringes 8 nicht erfassen können. Die Anbringung der erfindungsgemässen Rohrmuffe 1, 2 an einem Rohr 3 geschieht wie folgt: Es werden zunächst die beiden Dichtungsringe 8 zu beiden Seiten der anzubohrenden Rohrstelle auf gebracht, was durch die Querteilung des Ringes ohne weiteres möglich ist.
Sie werden dort in einem sol chen Abstand voneinander angeordnet, dass sie beim Anbringen der beiden Rohrmuffenhälften 1, 2 in deren Ausnehmungen 7 zu liegen kommen. Zum Zusam menfügen der beiden Rohrmuffenhälften 1, 2 werden die Muttern der Schrauben 5 angezogen. Dabei er folgt ein Anpressen der Gummistreifen 6, die in Längsrichtung des Rohres 3 verlaufen und die die Trennfuge zwischen beiden Hälften 1, 2 abdichten. Danach können die Spannelemente 10 betätigt wer den. Dabei wird über die zweiteiligen Metallringe 11 bzw. 18 der Druck gleichmässig auf die Dichtungs ringe 8 übertragen.
Hierdurch und im Zusammenwir ken der beiden Schrägflächen wird der Gummiring 8 fest gegen den Rohrmantel gepresst und zugleich auch die Trennfuge 19 des Dichtungsringes 8 fest ver schlossen. Die Abdichtung ist so gut, dass auch bei Einwirkung von Drücken von 40 atü keine Flüssig keit aus der Kammer 21 austreten kann, was Ver suche ergeben haben. Die genannte Kammer 21 kann zum Fortleiten der Flüssigkeit herangezogen werden, was bei Herstellung einer seitlichen Abzweigleitung von Bedeutung ist.
Nachdem die Rohrmuffe in der geschilderten Weise angebracht ist, wird an ihrem Flansch an der Abgangsseite in an sich bekannter Weise ein Keil-oval-Schieber angebracht, worauf in ebenfalls bekannter Weise das Anbohren unter Druck mittels eines Bohrgerätes erfolgt. Das Anbohren und die Anbohrgeräte brauchen im einzelnen nicht be schrieben zu werden, da sie nicht zur Erfindung ge hören. Im Gegensatz zu den bekannten Abgangsstük- ken ist es beim Anmeldungsgegenstand möglich, den Querschnitt des abgehenden Rohres im weiten Um fang zu verändern.
Wählt man diesen etwa gleich dem Hauptrohrdurchmesser, was erstmalig möglich ist, so besteht die Gefahr eines Rundrisses. Dieses bringt aber bei Verwendung der erfindungsgemässen Rohrmuffe keine Nachteile mit sich, da die Rohr muffe über dem anzubohrenden Rohr praktisch ein zweites Rohr bildet und das Ausfliessen von Flüssig keit mit Sicherheit verhindert.
Die erfindungsgemässe Rohrmuffe kann auch zur Abdichtung von Rundbrüchen Verwendung finden. In diesem Falle fehlt - dies ist in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellt - der Anschlussstutzen 14 mit dem Flansch 15 bzw. die Bohrung 12 mit der Verschraubung 13. Eine solche Rohrmuffe besteht praktisch aus zwei Unterteilen 2. Die Anbringung der Rohrmuffe erfolgt in diesem Falle in der geschil derten Art und Weise; nur entfällt das Anbohren der Leitung. Vielmehr ist mit dem Anziehen der Schrau ben 5 und 10 die gewünschte Abdichtung erzielt und die Arbeit beendet.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Aus führungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, viel mehr sind noch mancherlei andere Ausführungen. und Anwendungen möglich. Die erfindungsgemässe Rohrmuffe lässt sich im Gegensatz zu den dargestell ten Ausführungsbeispielen bei Verwendung von zwei Hälften mit je einem Flanschabgang auch als Doppel- T-Stück verwenden. Eine solche Rohrmuffe umfasst dann zwei Hälften, die beide die Gestalt des darge stellten Oberteils 1 aufweisen.
Erwähnt sei ferner, dass die Anzahl der benutzten Druckschrauben sich in Abhängigkeit von der Nennweite des Rohres 3 ändert, wobei der Richtsatz gilt: je grösser die Nenn weite des Rohres, um so grösser die Anzahl der Druckschrauben.
Split pipe socket The present invention relates to a split pipe socket, in particular for drilling pressurized pipelines, with seals arranged in recesses and compressible by clamping elements. The parts of the pipe socket are joined together with the inclusion of the pipe during use and are intended to create a branch pipe on pipes that have already been laid, or they are used to seal round breaks in pipes.
In known pipe sleeves, the two halves are joined together with the interposition of Gummiman cuffs, which are pressed against the pipe jacket by clamping elements and thus prevent the medium from flowing out at the relevant point. It is also known to use pipe clamps which interact with tapping apparatus for the production of branch lines from pressurized pipelines. The previously known devices of this type have the disadvantage that the cross section of the branch line going from the drilled line is at most only about 351 / o of the pipe cross section to be drilled.
In practice, however, it is often desirable to give the branch line a larger cross-section, for example that of the main pipe, but this is not possible with the previously known tapping saddles.
The object of the present invention is to create a split pipe socket of the type mentioned, in which the stated disadvantages are avoided by simple and inexpensive means. This aim is achieved according to the invention in that the pipe socket has such a width with respect to the pipe to be sealed that a free, sealable space is created between the line and the inner wall of the pipe socket.
Preferably, to seal the chamber-like space in the longitudinal direction at the front ends of the pipe socket, recesses are provided with a wall part inclined to the pipe socket longitudinal axis, which cooperates with a cross-sectionally wedge-shaped, transversely divided rubber ring compressible by clamping elements.
The design of the pipe socket according to the invention initially considerably simplifies the lateral drilling of pipelines. Because with the known pipe sleeves such a lateral to drill is either not possible at all or only with great effort, because often the space for use, the necessary drilling equipment is missing or has to be created through large earthworks. In the case of the pipe socket according to the invention, the chamber-like interspace can also be used to convey the medium, which is used when making lateral holes.
In this case, it is advisable to proceed in such a way that the pipe is drilled from above, which is carried out in a manner known per se through a pipe socket or through the branch socket of the pipe socket. Then loosen the fastening screws of the pipe socket a little, to the extent that it can be pivoted by 90 or a smaller or larger angle deviating from it. The socket of the pipe socket, which receives the branch line, is then no longer on the top, but arranged laterally. After tightening the screws, the lateral branching point is created, whereby - as mentioned - the chamber-like sealing space is used to pass the liquid on.
Another essential advantage of the pipe socket according to the invention is that the branch line can have essentially the same cross section as the pipe to be drilled. Any cracks or breaks that occur during drilling cannot have a harmful effect because the drilling point is surrounded by the sealed chamber-like space.
In order to be able to press the wedge-shaped sealing rings against the pipe jacket, screws serving as clamping elements are expediently used, which are effective in the longitudinal direction of the pipe socket and which attack the seals with the interposition of divided metal rings. When tightening these screws, a large Kraftkom component is effective in the radial direction, whereby, as desired, the seal is pressed firmly against the pipe jacket. A plurality of independently operable screws are advantageously assigned to each of the sealing rings surrounding the pipe. This gives the possibility of adapting to the condition of the surface of the pipe, which often changes in sections.
Spatially limited cracks or depressions in the pipe surface can thus also be sealed well. In general, the pressure exerted on the sealing rings by the screws can be selected to be of different magnitudes, in particular the pressure on the one sealing ring can be greater. or smaller than the one on the sealing ring on the opposite side. In addition, the individual screws can also be tightened to different degrees to allow for local unevenness.
The intermediate metal ring halves, which are intended to prevent damage to the elastic seal, can loosely placed on the seal who the; however, for assembly reasons it is advantageous to vulcanize the metal ring halves into the seals. The metal parts are expediently designed in the shape of a semicircle and embedded in the rubber ring in such a way that, on the one hand, in the area of the parting line of the sealing ring and, on the other hand, on the opposite side, insert-free parts are created. It is a kind of joint that is used to open the two halves of the rubber ring and allows easy attachment to the pipeline.
In order to protect the deposit-free, i.e. unprotected parts of the rings from attack by the clamping elements, they are appropriately identified. This can be done, for example, in such a way that a steel or iron pin, which serves as a handle and marking at the same time, is embedded in each ring and enables the ring, which has previously been lubricated with graphite and glycerine, to pivot. With the help of this handle, the fitter can always bring the ring into its correct position in the receiving space, which not only has a favorable effect on the service life of the pipe, but also on the seal itself.
In the drawing, the invention is shown in several exemplary embodiments, namely: Fig. 1 shows a longitudinal section through a two-part pipe socket designed as an outlet piece, Fig. 2 shows a cross section through the pipe socket according to Fig. 1, Fig. 3 shows another embodiment of the pipe sleeve in a diagrammatic representation, FIG. 4 a section along the line IV-IV of FIG. 3, FIG. 5 a section along the line VV of FIG. 4,
6 shows a view of a sealing ring and FIG. 7 shows a section through the sealing ring along the line VII-VII in FIG. 6.
The pipe socket consists, as can be seen from FIGS. 1 and 2 of the drawing, of two parts, the upper part 1 and the lower part 2, which are placed over a pipe 3 including the same. To connect the two parts of the pipe socket, this has side flanges 4, which are gripped by screws 5 through. Between the two parts 1 and 2 of the pipe socket are rubber strips 6, which, as can be seen from Fig. 2, are approximately V-shaped in cross-section and the tips in the illustrated embodiment point to opposite directions.
The rubber strips 6 verlau fen in the longitudinal direction of the pipe 3 and serve to seal the parting line between the two pipe socket halves 1, 2. The pipe socket 1, 2 has such a width compared to the line 3 to be sealed that there is a free space between it and the inner wall of the pipe socket , sealable space 21 is created.
In the upper and lower part of the pipe socket 8 recesses 7 are provided for further sealing body, which after the assembly of the pipe socket parts to a circumferential recess it complement. The wall part 9 of the recess 7 ver runs inclined to the longitudinal direction of the pipe socket. The wedge-shaped, elastic sealing body 8, which is made of rubber, for example, interacts with this wall part. The sealing body 8 is pressed against the jacket of the pipe 3 by means of screws 10.
In the exemplary embodiment according to FIGS. 1 and 2 of the drawing, six screws 10 that can be operated independently of one another are assigned to each sealing body. The screws 10 do not act directly on the seal body 8, but with the interposition of two Hälf th existing steel rings 11, which are also housed in the recess 7.
The upper part 1 of the pipe socket has a Boh tion 12, which is not intended to accommodate the branch line for the sake of simplicity. To establish the connection between the pipe socket and the branch line, the wall delimiting the bore 12 is provided with an internal thread 13.
Another embodiment of the pipe socket according to the invention is shown in FIGS. 3 to 5 of the drawing. The upper part 1 of the pipe socket in this embodiment has a stub 14 provided with a bore 12, the outer end of which merges into a flange 15 in which holes designated 16 are provided for receiving fastening elements such as screws which are used to connect the branch line. The extending in the longitudinal direction of the tube seals 17 at the joint between the two halves 1, 2 have a different shape and are, as can be seen from Fig. 4 of the drawing, designed square in cross section. The strip-shaped seals 17 are designed identically.
It should be mentioned that the seals 17 are glued to at least one of the two pipe socket halves with a commercially available adhesive, so that they cannot be lost.
While the intermediate pieces according to FIG. 2 of the drawing lie loosely in the recesses 7, in the embodiment of the pipe socket according to FIGS. 3 to 7, the metal inserts labeled 18 are vulcanized into the sealing ring 8. The metal deposits should transfer the more or less punctiform pressure generated by the clamping elements 10 over the entire surface of the rings 8.
As can be seen from FIG. 6 of the drawing, the two halves of the metal ring 18 are vulcanized into the rubber ring 8 in such a way that they do not include the area of the separation point 19 of the rubber seal and the ring section located opposite it. In this way, a kind of joint has arisen on the part opposite the parting line 19, through which the opening of the ring is made possible for the purpose of streaking over the pipe. With a handle 20 is referred to, which is left in the ring 8 and consists of an angled metal pin.
This pin 20 serves on the one hand as a marker and on the other hand as a handle in order to be able to bring the ring 8 into a certain position within the recess 7, in such a way that the pressure screws 10 cannot capture the insert-free areas of the ring 8 made of rubber . The pipe socket 1, 2 according to the invention is attached to a pipe 3 as follows: First the two sealing rings 8 are placed on both sides of the pipe point to be drilled, which is easily possible due to the transverse division of the ring.
They are arranged there at such a distance from one another that they come to rest in their recesses 7 when the two pipe socket halves 1, 2 are attached. For the assembly of the two pipe socket halves 1, 2, the nuts of the screws 5 are tightened. He follows a pressing of the rubber strips 6, which run in the longitudinal direction of the tube 3 and which seal the parting line between the two halves 1, 2. Then the clamping elements 10 can be operated who the. The pressure is evenly transferred to the sealing rings 8 via the two-part metal rings 11 and 18, respectively.
As a result, and in the two inclined surfaces together, the rubber ring 8 is pressed firmly against the pipe shell and at the same time the parting line 19 of the sealing ring 8 is firmly closed ver. The seal is so good that even when exposed to pressures of 40 atmospheres no liquid can escape from the chamber 21, which is what tests have shown. Said chamber 21 can be used for conveying the liquid, which is important when creating a lateral branch line.
After the pipe socket is attached in the manner described, a wedge-oval slide is attached to its flange on the outlet side in a known manner, whereupon the drilling is carried out under pressure by means of a drill in a known manner. The tapping and tapping devices do not need to be described in detail because they do not belong to the invention. In contrast to the known outlet pieces, it is possible with the subject of the application to change the cross-section of the outlet pipe to a large extent.
If this is chosen to be roughly the same as the main pipe diameter, which is possible for the first time, there is a risk of a round crack. However, this does not have any disadvantages when using the pipe socket according to the invention, since the pipe socket practically forms a second pipe above the pipe to be drilled and reliably prevents the outflow of liquid.
The pipe socket according to the invention can also be used to seal round breaks. In this case - this is not shown in the figures of the drawing - the connecting piece 14 with the flange 15 or the bore 12 with the screw connection 13 is missing. Such a pipe socket practically consists of two sub-parts 2. The pipe socket is attached in this case in the manner described; only there is no drilling of the pipe. Rather, the desired seal is achieved by tightening the screws ben 5 and 10 and the work is finished.
As already mentioned, the embodiments shown are only exemplary implementations of the invention and this is not limited to it, there are many other designs. and applications possible. In contrast to the illustrated embodiments, the pipe socket according to the invention can also be used as a double T-piece when using two halves, each with a flange outlet. Such a pipe socket then comprises two halves, both of which have the shape of the upper part 1 presented.
It should also be mentioned that the number of pressure screws used changes depending on the nominal diameter of the pipe 3, the rule of thumb applying: the larger the nominal diameter of the pipe, the greater the number of pressure screws.