Verfahren und Einrichtung zum Betätigen einer Fadenklemme, insbesondere bei Webmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betäti gen einer Fadenklemme, insbesondere bei Web- maschinen, unter Verwendung einer von einem An triebsorgan bewegten Steuervorrichtung und eine Ein richtung zur Ausführung des Verfahrens.
Bei Webmaschinen mit Greiferwebschützen, bei denen der Schussfaden von grossen Kreuzspulen ab gezogen und mittels eines Fadenzubringers dem Greiferwebschützen übergeben wird, ist folgendes be kannt. Sowohl die Fadenklemmen der Fadenzubrin ger als auch die Fadenklemmen der Greiferweb- schützen werden durch Vorrichtungen gesteuert, die innerhalb eines Schussspiels an den vorgesehenen Zeiten bzw. bei den in Frage kommenden Winkel stellungen der Hauptwelle von einem mit der Haupt welle verbundenen Antriebsorgan zum Öffnen und Schliessen der Fadenklemmen betätigt werden.
Die Steuerorgane dieser bekannten Steuervorrich tungen, wenn sie nicht an den Fadenzubringern bzw. an den Greiferwebschützen selbst angebracht, son dern im Gestell der Webmaschine gelagert sind, haben meistens keil- bzw. dornförmige Enden. Sie werden zwischen die Schenkel der Fadenklemmen hinein geschoben und bewirken mit Hilfe dieser Keilform ein Spreizen zum Öffnen der Klemmen. Dadurch ergibt sich der Nachteil, dass sich sowohl an den Faden klemmen als auch an diesen Steuerorganen eine Ab nutzung der sich berührenden Flächen einstellt. Diese bringt nicht nur ein öfteres Auswechseln mit sich, sondern kann auch durch den Abrieb eine Ver schmutzung des Fadens verursachen, insbesondre bewirkt sie im Betrieb eine Verringerung der lichten Öffnung der Klemmbacken der Klemme.
Ein weiterer Nachteil, wenn der Öffnerdorn quer zur Ebene der Fadenklemme hineingeschoben wird, igt die Notwendigkeit einer seitlichen Stützung der beweglichen Glieder der Fadenklemme, durch die das Funktionieren derselben beeinträchtigt werden kann.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile be seitigt werden. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, dass bei der Bewegung des Antriebs organs in einer Richtung zunächst die Steuervorrich tung als Ganzes aus einer Ruhestellung in eine Ar beitsstellung gebracht wird, dass danach ein Teil der Vorrichtung angehalten und anschliessend durch die fortgesetzte Bewegung des Antriebsorgans eine sol che Verstellung von Organen der Steuervorrichtung bewirkt wird, dass die Klemmorgane in einem die Klemme öffnenden Sinn verstellt und in dieser Stel lung gehalten werden.
Die Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, dass das Antriebsorgan derart mit der Steuervorrich tung verbunden ist, dass bei der Bewegung des An triebsorgans in einer Richtung zunächst die Steuer vorrichtung als Ganzes aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung gebracht wird, dass ferner ein An schlag vorgesehen ist, der zum Anhalten eines Teils der Vorrichtung dient, dass ausserdem die Verbindung des Antriebsorgans mit den die Fadenklemme steu ernden Organen in der Weise ausgestaltet ist, dass durch die fortgesetzte Bewegung des Antriebsorgans eine solche Verstellung von Steuerorganen bewirkt wird, dass die Klemmorgane in einem die Klemme öffnenden Sinn verstellt und in dieser Stellung ge halten werden.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 und 2 die Steuervorrichtung für die Faden klemme eines Fadenzubringers nach Fig.3. Fig. 3 den Fadenzubringer, Fig.4 bis 6 verschiedene Stellungen der Steuer organe der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2, Fig.7 und 8 eine weitere Ausführungsart einer Steuervorrichtung, Fig. 9 die Fadenklemme des Fadenzubringers aus den Fig.7 und 8,
Fig. <B>10</B> und 11 verschiedene Stellungen der Steuer organe der Vorrichtung nach den Fig. 7 und 8, Fig. 12 eine Vorrichtung zum Steuern der Faden klemme eines Greiferwebschützens, Fig. <B>13</B> bis 16 schematisch verschiedene Betriebs stellungen der Steuervorrichtung nach Fig. 12.
Fadenzubringer bei Webmaschinen mit Greifer- webschützen dienen zur Übergabe des Schussfadens an den Greiferwebschützen. Übergabestellen und so mit Fadenzubringer können je nach Art des Greifer- webschützens entweder nur auf einer oder auf beiden Seiten des Faches vorgesehen sein.
Bei Webmaschinen, bei denen die Greiferweb- schützen im Umlauf geführt, somit nur in einer Rich tung durch das Webfach geschossen werden, werden meistens die Schussfadenzubringer nach dem Ab schuss des Webschützens gegen das Fach vorgescho ben.
An dieser Stelle, der Übernahmestelle, erfassen sie vor dem Abtrennen des eingetragenen Schuss- fadens von der Spule das spulenseitige Ende des Schussfadens, um dieses zur Übergabestelle zurück- zubringen. Bei solchen Anordnungen sind sowohl an der Fadenübergabestelle als auch an der übernahme- stelle Steuerorgane zum Öffnen und Schliessen der Fadenklemme des Zubringers erforderlich.
In Fig. 1 ist eine solche Anordnung dargestellt. Der Schützen 40 wird in bekannter Weise mittels eines Schützenhebers 41, der sich jeweils um die Achse 42 dreht, welche in den Wandungen 43 gela gert ist, die mit dem Gestell der Webmaschine ver bunden sind, in die Abschussstellung gebracht. Der Schützenheber 41 wird mittels des Lenkers 44 vom Antriebshebel 45 in bekannter Weise betätigt. Da neben ist der Öffner 46, der sich jeweils ebenfalls um die Achse 42 dreht, für die Fadenklammer des Schüt- zens 40 mit seinem Antriebsgestänge 47 vorgesehen.
Der Schussfadenzubringer 48 mit der Fadenklemme 49 ist in der Übergabestellung I gezeichnet. Er wird von dem Antriebshebel 50, der auf der Achse 51 befestigt ist, mittels des Lenkers 52 von der Fadenübergabe stellung I in die Fadenübernahmestellung II, am Rand des Webfaches 53, hin und her bewegt.
Zum Steuern der Fadenklemme 49 dienen die Steuerorgane 58, 58a und 59, 59a, die mittels der Drehzapfen 61 am verschiebbar gelagerten Trag organ 62 gelagert sind. Der Antrieb dieser Steuer vorrichtung umfasst die Nutentrommel 54 auf der Welle 55 und den Antriebshebel 56 auf der Dreh achse 57. Die Welle 55 ist mit der Hauptwelle der Webmaschine verbunden. Der Hebel 56 hat am untern Ende eine Rolle 63, welche in der Steuer nut 64 der Nutentrommel 54 läuft. Das obere Ende des Hebels 56 ist mit auf den Zapfen 65 gelagerten Rollen 66 für je ein Steuerorgan 58, 58a bzw. 59, 59a versehen, die in den Schlitzen 67, 68 dieser Steuerorgane arbeiten.
Die Steuerorgane 58, 58a betätigen die Faden klemme 49 an der Übergabestelle I, die Steuer organe 59, 59a hingegen an der Schussfaden-Über- nahmestelle Il. Sie werden mittels der Führungen 69 und 71 in den Wandungen 43 geführt. Das Trag organ 62 wird mittels der Zugfeder 72, die an der Achse 42 befestigt ist, ständig nach rechts (Fig.1 und 2) gezogen.
Fig.3 zeigt den Fadenzubringer 48, dessen Fa denklemme 49 zwei starre Hebel 73, 74 aufweist, die um die am Steg 75 befestigten Drehzapfen 76 dreh bar gelagert sind und deren (in Fig. 3) rechte Arme von den Schenkeln 77 der Feder 78 mit einer bestimm ten Vorspannung nach aussen gepresst werden, um die Schliesskraft für die Klemmbacken 79, welche jeweils den Schussfaden 81 festklemmen, zu erzeugen. Die Spitzen 82, 82a der Steuerorgane 58, 58a sind in Fig. 3 eingezeichnet.
In Fig.4 sind die Steuerorgane 58, 58a in der Ruhestellung, wie in Fig.2 dargestellt, so dass die Spitzen 82, 82a ausserhalb des Bewegungsraumes des Schützens 40 wie auch des Fadenzubringers 48 nach links zurückgezogen sind. Steht im Zeitpunkt der Fadenübergabe die Fadenklemme 49 in der über gabestellung I, Fig. 1, und ist der Schützen 40 vom Schützenheber 41 in die in Fig.5 gezeichnete Stel lung gehoben, so tritt bei der weiteren Drehung der Welle 55 in der Richtung des Drehpfeils 83 die Rolle 63 in den Kurventeil 84 der Nut 64 ein. In folgedessen wird der Hebel 56 im Uhrzeigersinn ge dreht.
Die Zapfen 65 mit den Rollen 66 bewegen sich nach rechts und da infolge der Zugkraft der Feder 72 das linke Ende der Schlitze 67,<I>68</I> der Steuerorgane 58, 58a bzw. 59, 59a an den Rollen 66 anliegt, erfolgt eine Verschiebung der genannten Steuerorgane nach rechts in die Arbeitsstellung, die aus Fig. 5 zu ersehen ist.
In dieser Stellung liegt das Tragorgan 62 an den Anschlagflächen 85 der Gestellwangen 43 an, die so angeordnet sind, dass in dieser Stellung die Spitzen 82, 82a sich oberhalb bzw. unterhalb der Hebel 73 und 74 der Fadenklemme 49 befinden. In dieser Stel lung findet eine Berührung der Spitzen 82, 82a mit den Hebeln 73, 74 noch nicht statt, so dass eine Abnutzung beim Verschieben der Steuerorgane 58, 58a, 59, 59a in die Arbeitsstellung völlig vermieden ist.
Bei der weiteren Drehung der Welle 55 bzw. der Kurventrommel 54 dreht sich der Hebel 56 weiter im Uhrzeigersinn. Da nun aber das Tragorgan 62 und damit auch die Steuerorgane 58, 58a bzw. 59, 59a sich infolge der Anschlagfläche 85 nicht weiter nach rechts verschieben können, durchlaufen die Rol len 66 die Schlitze 67, 68. Diese sind so in bezug auf den von den Zapfen 65 um die Achse 57 beschriebe nen Kreisbogen angeordnet, dass beim Durchlaufen der Schlitze 67, 68 durch die Rollen 66 das linke Ende des Steuerorgans 58 und ebenso des Steuer organs 59 nach unten und das linke Ende der Steuer organe 58a und 59a nach oben bewegt wird.
Durch die Drehung der Steuerorgane um die Zapfen 61 wer den die Spitzen 82, 82a aufeinander zu bewegt und erteilen den rechten Armen der Hebel 73 und 74 eine Schwenkbewegung entgegen der Spreizkraft der Fe derschenkel 77. Infolgedessen entfernen sich die Klemmbacken 79 voneinander. Der Schussfaden 81 wird von der Fadenklemme 49 freigegeben, nachdem er von der Fadenklemme des Schützens 40 ergriffen worden ist.
Wird nun durch entsprechende Ausbildung des Kurventeils 84 der Hebel 56 in der beschriebenen Endstellung gehalten, so kann der Schussfaden 81 während des Abschusses und der Laufzeit des Schüt- zens 40 durch das Webfach 53 ungehindert die Klemmstelle der Fadenklemme 49 durchlaufen.
Zum Schliessen der Fadenklemme 49 wird der Antriebshebel 56 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Da bei durchlaufen die Rollen 66 zunächst wieder die Schlitze 67, 68, da das Tragorgan 62 durch die Zug feder 72 fest gegen die Anschlagfläche 85 angezogen wird. Infolgedessen werden die Steuerorgane 58, 58a und 59, 59a im entgegengesetzten Sinn gedreht. Die Spitzen 82, 82a entfernen sich voneinander, so dass die Hebel 73, 74 sich unter dem Druck der Schen kel 77 zum Schliessen der Fadenklemme 58 drehen.
Erst wenn die Rollen 66 am linken Ende der Schlitze 67, 68 anstehen, werden die Steuerorgane zwangläufig aus der Arbeitsstellung nach Fig.5 in die Ruhestellung nach Fig. 4 zurückgebracht, die bei der weiteren Drehung des Hebels 56 entgegen dem Uhrzeigersinn erreicht wird.
In dieser Ruhestellung, bevor der nächste Schüt zen 40 in die Abschussstellung gebracht ist, erfolgt die Drehung des Hebels 50 im Uhrzeigersinn und die Verschiebung des Fadenzubringers 48 von der über gabestellung I in die Fadenübernahmestellung 1I am Webfach 53. Dazu ist der Schussfaden 81 ausserhalb des Bereiches der Fadenklemme 49 nach links in be kannter Weise weggezogen worden.
Dieses Wegziehen kann auch gleich nach dem Abschuss des Schützens erfolgen, so dass der Schussfadenzubringer 48 schon während des Eintrages des Schussfadens in das Web- fach 53 aus der Stellung 1 in die Stellung II gebracht werden kann.
In der Stellung 1I muss nun zunächst zur Über nahme des Schussfadens die Fadenklammer 49 wie derum geöffnet werden. Dies erfolgt, wie bereits be schrieben, durch Drehung des Hebels 56, Verschie bung und Drehung der Steuerorgane 59, 59a. Ist die Fadenklemme 49 geöffnet, so gelangt der Schuss faden 81 zwischen die Klemmbacken 79 der Faden klemme 49, worauf die Fadenklemme 49 in der be reits beschriebenen Weise geschlossen wird.
Die Steuervorrichtung nach den Fig. 7 und 8 hat einen Träger 86, der in den mit der Gestellwand 87 verbundenen Führungen 88 geführt und von dem Antriebshebel 89 betätigt wird. Die Führungen 88 greifen mit je zwei Nasen 90 in die Nuten 91 des Trägers 86 ein. Auf dem Träger 86 ist ein Bügel 92 mit lösbarer Deckplatte 93 befestigt, der zur Füh- rung der auf der Drehachse 94 angeordneten Steuer organe 95, 96 dient. Die Nabe der Steuerorgane 95, 96 wird durch die Druckfeder 97 gegen die An schläge 98 angepresst, die am rechten Ende des Bü gels 92 auf der Innenseite vorgesehen sind.
Die Fe der 97 stützt sich gegen das auf dem Träger 86 an geordnete Leitelement 99. Das Element 99 und der Träger 86 sind mit Nuten 100, 101 versehen, in die die Zapfen 102, 103 am linken Ende der Steuer organe 95, 96 eingreifen.
In Fig. 8 ist der Fadenzubringer im Querschnitt dargestellt. An dessen Steg 104 ist die Fadenklam mer 105 mittels der Nieten 106 befestigt, Fig. 9. Die Fadenklammer 105 hat zwei Federschenkel 107, mit den Klemmbacken 108, welche jeweils den Schuss faden 81 festhalten. Die Spitzen 109, 110 der Steuerorgane 95, 96 greifen zwischen den Schen keln 107 der Klemme 105 ein.
Fig. 8 zeigt die Steuervorrichtung in der Ruhe lage, d. h. in der linken Endstellung. Die Spitzen 109, <B>110</B> der Steuerorgane 95, 96 sind aus dem Bewe gungsraum des Fadenzubringers 104 bis 108 und des Schützens 40 herausgezogen. Wird nun mittels des Antriebshebels 89 der Träger 86 nach rechts ver schoben, so gelangt er in die Lage nach Fig. 10, in welcher die Spitzen 109, 110 der Steuerorgane 95, 96 zwischen den Federschenkeln 107 eingetreten sind, diese aber noch nicht berühren, indem zwischen den Spitzen 109, 110 und den Innenflächen der Feder schenkel 107 ein geringes Spiel vorhanden ist. Die Steuerorgane 95, 96 liegen an dem an der Gestell wand 87 angebrachten Anschlag 111 an.
Bewegt sich nun das obere Ende des Hebels 89 weiter nach rechts, so verschiebt sich der Träger 86 ebenfalls nach rechts. Während die Steuerorgane 95, 96 durch den Anschlag<B>111</B> aufgehalten werden, nähert sich ihnen das Leitelement 99, so dass die Feder 97 zusammengedrückt wird. Durch die Ver schiebung des Trägers 86 in bezug auf die Steuer organe 95, 96 gleiten die Zapfen 102, 103 in den Nuten 100, 101 und bewegen sich nach aussen. Dabei drehen sich die Steuerorgane 95, 96 um die Achse 94.
Infolgedessen entfernen sich die Spitzen 109, 110 unter Mitnahme der Federschenkel 107 voneinander, so dass die Klemmbacken 108 geöffnet werden und den Schussfaden 81 freigeben, der zuvor in bekannter Weise von der Fadenklemme des Schützens 40 er griffen worden ist.
Diese Stellung der Steuerorgane 95, 96 und der Federschenkel<B>107</B> ist in Fig. 11 dargestellt. Der An triebshebel 89 steht in der rechten Endlage, und beim Verharren in dieser Lage bleiben die Klemm backen 108 in geöffneter Stellung.
Bewegt sich nun das obere Ende des Antriebs hebels 89 nach links, so wird zunächst nur der Trä ger 86 mitgenommen, bis die Anschläge 98 an der Nabe der Steuerorgane 95, 96 anliegen, da diese bis zu dem Augenblick durch die Druckfeder 97 gegen den festen Anschlag 111 angepresst werden. Die Nu- ten 100, 101 verschieben sich gegenüber den Zap fen 102, 103, so dass diese sich aufeinander zu be wegen. Dadurch werden die Steuerorgane 95, 96 um die Achse 94 gedreht. Ihre Spitzen 109, 110 nähern sich einander, die Federschenkel 107 folgen nach und die Klemmbacken <B>108</B> werden geschlossen.
Erst nach dem Auftreffen der Anschläge 98 auf der Nabe der Steuerorgane 95, 96 werden letztere vom Träger 86 bei der weiteren Bewegung nach links mitgenommen, und die Steuervorrichtung wird aus der Arbeitsstellung nach Fig.10 in die Ruhe stellung nach Fig. 8 zurückgebracht.
In Fig. 12 ist der Schützenheber 112, der sich jeweils um die Achse 113 dreht, in Ansicht dar gestellt. Rechts davon, ebenfalls auf der Achse 113 gelagert, ist die Steuervorrichtung 114 zum Öffnen der Fadenklemme 115 des Schützens 116, Fig. 13, angeordnet. Zwischen den Tragplatten 117 der Vor richtung 114, an denen Lagerbüchsen vorgesehen sind, welche die Drehachse 113 umfassen, sind die Steuerorgane<B>118,</B> 119 verschiebbar angeordnet, die am untern und am obern Ende je einen Aus schnitt 121 aufweisen. Die Ausschnitte 121 umfassen die Rollen 122 auf den Zapfen 123 und dienen zur Führung der Steuerorgane 118, 119 beim Verschie ben zwischen den Tragplatten 117.
Das obere Ende des Antriebsorgans 124 ist gabelförmig ausgestaltet und schliesst die Steuerorgane 118, 119 und die Trag platten 117 zwischen sich ein. Der in der Gabel 125 eingesetzte Bolzen 126 trägt die Rollen 127, 128, die sich jeweils in Schlitzen der Tragplatten 117 und der Steuerorgane 118, 119 bewegen. Die Torsions- feder 129 dient dazu, die Tragplatten 117 der Steuer vorrichtung 114 jeweils an den Anschlag 130 des Schützenhebers 112 anzupressen.
Um die Wirkungsweise der Steuervorrichtung 114 darzustellen, ist diese in den Fig. 1-3 bis 16 verein facht dargestellt.
Fig. 13 zeigt die verschiedenen Teile in der Ruhe lage. Die Steuervorrichtung 114 ist gegenüber dem Schützenheber 112 um den Winkel a verdreht, so dass die Spitzen 131 der Steuerorgane 118, 119 ausserhalb des Einlaufquerschnittes für den Schüt zen 115 stehen. Der Schützenheber 112 liegt am An schlag 132 an. Im Aufnahmeraum 133 ist kein Schützen vorhanden.
Bei Webmaschinen, bei denen die Greiferwebschützen im Umlauf ausserhalb des Webfaches zur Schussvorrichtung zurücktransportiert werden, liegt der Aufnahmeraum 133 bei der Stel lung des Schützenhebers 112 in Fig. 12 in der Ver längerung der Rücktransportbahn, so dass die Rück transportvorrichtung jeweils einen Schützen in den Raum 133 hineinschiebt.
Sobald dies der Fall ist, bewegt sich das Antriebs organ, die Stange 124, nach rechts und die Steuer vorrichtung 114 wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis die Tragplatten 117 der Vorrichtung 114 am Anschlag 130 anliegen. Die Tragplatten werden nun durch die Feder 129 an den Anschlag 130 ge- drückt. Beim Anstehen am Anschlag 130 sind die Spitzen 131 der Steuerorgane 118,<B>119</B> zwischen die Schenkel der Fadenklemme 115 des Schützens 116 in eine Arbeitsstellung eingetreten. Diese Stellung ist in Fig. 14 dargestellt.
Zur Drehung des Schützenhebers 112 um die Achse<B>113</B> dient als Antriebsorgan die Stange 134, deren rechtes Ende mittels des Zapfens 135 mit dem Schützenheber 112 verbunden ist. Die Stange 134 und die Stange 124 sind am linken Ende zum Beispiel mit Rollenhebeln verbunden, die sich um eine feste Achse drehen und, wie der Hebel 56 in Fig.2, mit Rollen versehen sind, die in Steuernuten einer Trom mel laufen.
Die Nutentrommel wird direkt oder indirekt von der Hauptwelle angetrieben. Diese Nuten sind nun so aufeinander abgestimmt, dass, vom übergang der Stellung der Teile in Fig. 13 zur Stellung in Fig. 14, die Stange 134 zunächst festgehalten wird, während die Stange 124 sich nach rechts bewegt. Das rechte Ende der Stange 124 ist am Hebel 136 angelenkt, welcher die Rollen 128 trägt, die in den Schlitzen 137, 138 der Steuerorgane 118,<B>119</B> arbeiten. Da durch, d'ass die Feder 129 die Steuervorrichtung 114 belastet, liegen die Schlitze 137,<B>138</B> mit ihrem linken Ende an den Rollen 128 an.
Nun wird die Stange 124 weiter nach rechts be wegt, während die Stange 134 noch stillsteht und der Schützenheber 112 am Anschlag 132 anliegt. Die Steuervorrichtung 114 kann sich infolge des An liegens an dem Anschlag 130 nicht weiter verdrehen. Somit verschieben sich die Rollen 128 in den Schlit zen 137, 138 nach rechts. Dadurch wird das Steuer organ 118 angehoben und das Steuerorgan<B>119</B> ge senkt, und zwar parallel zueinander. Die Spitzen 131 entfernen sich voneinander, und die Fadenklemme 115 wird geöffnet.
Sobald sich nun auch die Stange 134 nach rechts zu bewegen beginnt und die Stange 124 ihre Be wegung fortsetzt, drehen sich der Schützenheber 112 und die Steuervorrichtung 114 gemeinsam um die Drehachse 113, bis der Schützenheber 112 die hori zontale Lage gemäss Fig. 16 am Anschlag<B>139</B> ein nimmt. Während dieser Zeit bleibt die Faden klemme 115 geöffnet, bis der Schützen 116 in die Abschussstellung, Fig. 16, gelangt ist.
Nunmehr wird der Schussfaden von einem Faden zubringer herangeführt oder ist schon an der Über gabestelle vorhanden. Um den Schussfaden zu er greifen, muss die Klemme 115 geschlossen werden. Dies erfolgt nun dadurch, dass während die Stange 134 stillsteht, die Stange 124 nach links zurückgezogen wird. Der Hebel 136 dreht sich im Uhrzeigersinn und die Rollen 128 durchlaufen die Schlitze 137, 138 nach links. Dadurch senkt sich das Steuerorgan 118 und das Steuerorgan 119 hebt sich. Die Spitzen 131 nähern sich, und die Fadenklemme 115 schliesst sich.
Bei der fortgesetzten Bewegung der Stange 124 dreht sich die Vorrichtung 114 um die Achse 113. Die Spitzen 131 der Steuerorgane 118, 119 werden aus dem Schützen 116 herausgezogen, damit letzte rer abgeschossen werden kann. Da die Stange 134 noch in der rechten Endlage verharrt, bleibt der Schützenheber 112 in seiner horizontalen Stellung, aus welcher der Abschuss des Schützens 116 erfolgt. Erst dann wird die Stange 134 nach links gezogen, wobei auch die Stange 124 ihre Bewegung nach links fortsetzt, bis der Schützenheber in die Stellung nach Fig. 13 zurückgekehrt ist.
Da bei den beschriebenen Ausführungsformen die Spitzen der Steuerorgane sich beim Öffnen und Schliessen der Fadenklemme entweder parallel zu einander verschieben oder, weil die Steuerorgane sich um eine gemeinsame Achse drehen, gegeneinander verschwenkt werden, ist es zweckmässig, die Berüh- rungs- oder Arbeitsflächen dieser Spitzen bzw. die Berührungs- oder Arbeitsflächen der betreffenden Teile der Fadenklemme so auszubliden, d'ass die mit einander zusammenarbeitenden Flächen sich beim Öffnen und Schliessen der Fadenklemme aufeinander abwälzen.
Method and device for actuating a thread clamp, in particular in weaving machines The invention relates to a method for actuating a thread clamp, in particular in weaving machines, using a control device moved by a drive member and a device for carrying out the method.
In weaving machines with rapier shuttle, in which the weft thread is pulled from large packages and passed to the rapier shuttle by means of a thread feeder, the following is known. Both the thread clamps of the Fadenzubrin ger and the thread clamps of the rapier weavers are controlled by devices that open and close within a weft game at the specified times or at the relevant angle positions of the main shaft by a drive member connected to the main shaft the thread clamps are operated.
The controls of these known Steuervorrich lines, if they are not attached to the thread feeders or to the rapier shuttle itself, son countries are stored in the frame of the loom, usually have wedge-shaped or mandrel-shaped ends. They are pushed between the legs of the thread clamps and, with the help of this wedge shape, cause the clamps to expand. This results in the disadvantage that both the thread and these control organs become jammed and the surfaces in contact are worn away. This not only entails frequent replacement, but can also cause contamination of the thread through abrasion, in particular it causes a reduction in the clear opening of the jaws of the clamp during operation.
Another disadvantage, if the opening mandrel is pushed in transversely to the plane of the thread clamp, is the need for lateral support for the movable members of the thread clamp, which can impair the functioning of the same.
The invention is intended to eliminate these disadvantages. The method according to the invention consists in that when the drive member is moved in one direction, the control device as a whole is brought from a rest position to a working position, after which a part of the device is stopped and then one by the continued movement of the drive member Such adjustment of organs of the control device is effected that the clamping elements are adjusted in a sense that opens the clamp and are held in this position.
The device according to the invention consists in that the drive element is connected to the control device in such a way that when the drive element is moved in one direction, the control device as a whole is first brought from a rest position into a working position, and a stop is also provided is, which is used to stop a part of the device that also the connection of the drive member with the thread clamp steer organs is designed in such a way that the continued movement of the drive member such an adjustment of control members is effected that the clamping members in one the clamp opening sense adjusted and kept ge in this position.
Three exemplary embodiments of the invention are shown schematically in the drawing. 1 and 2 show the control device for the thread clamp of a thread feeder according to FIG. Fig. 3 the thread feeder, Fig. 4 to 6 different positions of the control organs of the device according to Figs. 1 and 2, Fig.7 and 8 a further embodiment of a control device, Fig. 9 the thread clamp of the thread feeder from Figs ,
Fig. 10 and 11 different positions of the control organs of the device according to Figs. 7 and 8, Fig. 12 a device for controlling the thread clamp of a gripper shuttle, Fig. 13 to 16 schematically different operating positions of the control device according to FIG. 12.
Thread feeders on weaving machines with rapier shuttle are used to transfer the weft thread to the rapier. Transfer points and thus with thread feeders can be provided either only on one or on both sides of the compartment, depending on the type of gripper web guard.
In weaving machines in which the rapier looms are circulated, so they are shot through the shed in only one direction, the weft feeders are usually advanced against the shed after the shuttle is fired.
At this point, the takeover point, they grasp the end of the weft thread on the bobbin side before severing the inserted weft thread from the bobbin in order to bring it back to the transfer point. In such arrangements, both at the thread transfer point and at the takeover point, control elements for opening and closing the thread clamp of the feeder are required.
Such an arrangement is shown in FIG. The shooter 40 is brought into the firing position in a known manner by means of a shuttle jack 41, which rotates around the axis 42, which is gela in the walls 43, which are connected to the frame of the loom. The shuttle jack 41 is actuated by the drive lever 45 by means of the handlebar 44 in a known manner. In addition, the opener 46, which also rotates about the axis 42, is provided for the thread clamp of the shooter 40 with its drive rod 47.
The weft thread feeder 48 with the thread clamp 49 is shown in the transfer position I. It is moved by the drive lever 50, which is attached to the axle 51, by means of the link 52 from the thread transfer position I to the thread takeover position II, on the edge of the shed 53, back and forth.
To control the thread clamp 49, the control members 58, 58a and 59, 59a, which are mounted by means of the pivot pin 61 on the slidably mounted support member 62. The drive of this control device comprises the grooved drum 54 on the shaft 55 and the drive lever 56 on the axis of rotation 57. The shaft 55 is connected to the main shaft of the loom. The lever 56 has a roller 63 at the lower end, which groove 64 of the grooved drum 54 runs in the control. The upper end of the lever 56 is provided with rollers 66 mounted on the pin 65 for one control element 58, 58a or 59, 59a, which work in the slots 67, 68 of these control elements.
The control elements 58, 58a actuate the thread clamp 49 at the transfer point I, the control elements 59, 59a, however, at the weft thread transfer point II. They are guided in the walls 43 by means of the guides 69 and 71. The support organ 62 is by means of the tension spring 72, which is attached to the axis 42, constantly pulled to the right (Fig.1 and 2).
3 shows the thread feeder 48, the Fa denklemme 49 of which has two rigid levers 73, 74 which are rotatably mounted about the pivot pin 76 attached to the web 75 and whose right arms (in FIG. 3) are supported by the legs 77 of the spring 78 be pressed outwards with a certain pre-tension in order to generate the closing force for the clamping jaws 79, which each clamp the weft thread 81. The tips 82, 82a of the control members 58, 58a are shown in FIG.
In FIG. 4, the control elements 58, 58a are in the rest position, as shown in FIG. 2, so that the tips 82, 82a are withdrawn to the left outside the range of motion of the shuttle 40 as well as of the thread feeder 48. If at the time of the thread transfer the thread clamp 49 is in the transfer position I, FIG. 1, and the shooter 40 is lifted by the shuttle jack 41 into the position shown in FIG. 5, the further rotation of the shaft 55 occurs in the direction of the Rotary arrow 83, the roller 63 into the curve portion 84 of the groove 64. As a result, the lever 56 is rotated clockwise ge.
The pins 65 with the rollers 66 move to the right and since the left end of the slots 67, <I> 68 </I> of the control members 58, 58a or 59, 59a rests on the rollers 66 due to the tensile force of the spring 72, there is a shift of the said control members to the right into the working position, which can be seen from FIG.
In this position, the support member 62 rests against the stop surfaces 85 of the frame cheeks 43, which are arranged such that in this position the tips 82, 82a are located above or below the levers 73 and 74 of the thread clamp 49. In this position there is no contact of the tips 82, 82a with the levers 73, 74, so that wear when moving the control members 58, 58a, 59, 59a into the working position is completely avoided.
With the further rotation of the shaft 55 or the cam drum 54, the lever 56 rotates further in a clockwise direction. But since the support member 62 and thus also the control members 58, 58a and 59, 59a can not move further to the right due to the stop surface 85, the Rol len 66 pass through the slots 67, 68. These are so with respect to the the pin 65 about the axis 57 descriptive arc arranged that when passing through the slots 67, 68 by the rollers 66 the left end of the control member 58 and also the control member 59 down and the left end of the control members 58a and 59a up is moved.
By rotating the control members around the pin 61 who the tips 82, 82a moved towards each other and give the right arms of the levers 73 and 74 a pivoting movement against the spreading force of the Fe derschenkel 77. As a result, the jaws 79 move away from each other. The weft thread 81 is released from the thread clamp 49 after it has been gripped by the thread clamp of the shuttle 40.
If the lever 56 is now held in the described end position by a corresponding design of the curve part 84, the weft thread 81 can pass through the nipping point of the thread clamp 49 unhindered through the shed 53 while the shooter 40 is fired and the lifter 40 is running.
To close the thread clamp 49, the drive lever 56 is rotated counterclockwise. Since the rollers 66 initially pass through the slots 67, 68 again, since the support member 62 is firmly attracted against the stop surface 85 by the train spring 72. As a result, the control members 58, 58a and 59, 59a are rotated in the opposite direction. The tips 82, 82 a move away from each other so that the levers 73, 74 rotate under the pressure of the legs 77 to close the thread clamp 58.
Only when the rollers 66 are present at the left end of the slots 67, 68 are the control elements inevitably brought back from the working position according to FIG. 5 to the rest position according to FIG. 4, which is reached when the lever 56 is turned counterclockwise.
In this rest position, before the next shooter 40 is brought into the firing position, the lever 50 is rotated clockwise and the thread feeder 48 is moved from the transfer position I to the thread transfer position 1I on the shed 53. For this purpose, the weft thread 81 is outside the The area of the thread clamp 49 has been pulled away to the left in a known manner.
This pulling away can also take place immediately after the shooter has been fired, so that the weft thread feeder 48 can be brought from position 1 to position II while the weft thread is being inserted into shed 53.
In the position 1I, the thread clamp 49 must first be opened again to take over the weft thread. This is done, as already be written, by rotating the lever 56, displacement and rotation of the control members 59, 59a. If the thread clamp 49 is open, the weft thread 81 passes between the jaws 79 of the thread clamp 49, whereupon the thread clamp 49 is closed in the manner already described.
The control device according to FIGS. 7 and 8 has a carrier 86 which is guided in the guides 88 connected to the frame wall 87 and actuated by the drive lever 89. The guides 88 each engage with two lugs 90 in the grooves 91 of the carrier 86. A bracket 92 with a detachable cover plate 93 is fastened to the carrier 86 and serves to guide the control members 95, 96 arranged on the axis of rotation 94. The hub of the control members 95, 96 is pressed by the compression spring 97 against the stops 98, which are provided at the right end of the Bü gel 92 on the inside.
The Fe of 97 is supported against the on the carrier 86 to subordinate guide element 99. The element 99 and the carrier 86 are provided with grooves 100, 101, into which the pins 102, 103 at the left end of the control organs 95, 96 engage.
In Fig. 8, the thread feeder is shown in cross section. The thread clamp 105 is attached to its web 104 by means of the rivets 106, FIG. 9. The thread clamp 105 has two spring legs 107, with the clamping jaws 108, which each hold the weft thread 81. The tips 109, 110 of the controls 95, 96 engage between the legs 107 of the clamp 105 a.
Fig. 8 shows the control device in the rest position, d. H. in the left end position. The tips 109, 110 of the control members 95, 96 are pulled out of the movement space of the thread feeder 104 to 108 and the guard 40. If the carrier 86 is now pushed to the right by means of the drive lever 89, it reaches the position according to FIG. 10, in which the tips 109, 110 of the control elements 95, 96 have entered between the spring legs 107, but do not yet touch them. by between the tips 109, 110 and the inner surfaces of the spring legs 107 there is a small amount of play. The controls 95, 96 rest on the wall 87 attached to the stop 111 on.
If the upper end of the lever 89 now moves further to the right, the carrier 86 also moves to the right. While the control elements 95, 96 are held up by the stop 111, the guide element 99 approaches them so that the spring 97 is compressed. By moving the carrier 86 with respect to the control organs 95, 96 slide the pins 102, 103 in the grooves 100, 101 and move outward. The control members 95, 96 rotate about the axis 94.
As a result, the tips 109, 110 move away from each other, taking the spring legs 107 with them, so that the clamping jaws 108 are opened and release the weft thread 81 which was previously gripped in a known manner by the thread clamp of the shooter 40.
This position of the control members 95, 96 and the spring legs 107 is shown in FIG. 11. On the drive lever 89 is in the right end position, and when remaining in this position, the clamping jaws 108 remain in the open position.
Now moves the upper end of the drive lever 89 to the left, so first only the Trä ger 86 is taken until the stops 98 on the hub of the control members 95, 96, since this is up to the moment by the compression spring 97 against the fixed Stop 111 are pressed. The grooves 100, 101 move with respect to the pegs 102, 103 so that they move towards one another. As a result, the control members 95, 96 are rotated about the axis 94. Their tips 109, 110 approach one another, the spring legs 107 follow and the clamping jaws <B> 108 </B> are closed.
Only after the impact of the stops 98 on the hub of the control members 95, 96 are the latter carried along by the carrier 86 in the further movement to the left, and the control device is returned from the working position according to FIG. 10 to the rest position according to FIG.
In Fig. 12, the shuttle lifter 112, which rotates around the axis 113, is provided in a view. To the right of this, likewise mounted on the axis 113, the control device 114 for opening the thread clamp 115 of the shuttle 116, FIG. 13, is arranged. Between the support plates 117 of the device 114, on which bearing bushes are provided which encompass the axis of rotation 113, the control elements 118, 119, which each have a cutout 121 at the lower and upper end . The cutouts 121 encompass the rollers 122 on the journals 123 and are used to guide the control members 118, 119 when moving between the support plates 117.
The upper end of the drive member 124 is fork-shaped and includes the control members 118, 119 and the support plates 117 between them. The bolt 126 inserted in the fork 125 carries the rollers 127, 128, which move in slots of the support plates 117 and the control members 118, 119, respectively. The torsion spring 129 serves to press the support plates 117 of the control device 114 against the stop 130 of the gun lifter 112.
To illustrate the operation of the control device 114, this is shown in Figs. 1-3 to 16 simplified.
Fig. 13 shows the various parts in the rest position. The control device 114 is rotated by the angle α with respect to the shooter lifter 112, so that the tips 131 of the control members 118, 119 are outside the inlet cross section for the shooter 115. The shooter lifter 112 rests on the stop 132. There is no shooter in the receiving space 133.
In weaving machines in which the rapier shuttle is transported back to the weft device outside the shed, the receiving space 133 is in the position of the shuttle lifter 112 in Fig. 12 in the extension of the return path, so that the return device in each case a shuttle into the room 133 pushes in.
As soon as this is the case, the drive organ, the rod 124, moves to the right and the control device 114 is rotated counterclockwise until the support plates 117 of the device 114 abut the stop 130. The support plates are now pressed against the stop 130 by the spring 129. When standing against the stop 130, the tips 131 of the control elements 118, 119, between the legs of the thread clamp 115 of the shooter 116 have entered a working position. This position is shown in FIG.
The rod 134, the right end of which is connected to the shuttle 112 by means of the pin 135, serves as a drive element for rotating the shuttle 112 about the axis 113. The rod 134 and the rod 124 are connected at the left end, for example, to roller levers which rotate about a fixed axis and, like the lever 56 in FIG. 2, are provided with rollers which run in control grooves of a drum.
The grooved drum is driven directly or indirectly by the main shaft. These grooves are now matched to one another in such a way that, from the transition from the position of the parts in FIG. 13 to the position in FIG. 14, the rod 134 is initially held while the rod 124 moves to the right. The right end of the rod 124 is hinged to the lever 136, which carries the rollers 128, which work in the slots 137, 138 of the control members 118, 119. Since the spring 129 loads the control device 114, the slots 137, 138 rest with their left end on the rollers 128.
Now the rod 124 is moved further to the right be while the rod 134 is still and the lifter 112 rests against the stop 132. The control device 114 cannot rotate further as a result of being on the stop 130. Thus, the rollers 128 move in the Schlit zen 137, 138 to the right. As a result, the control member 118 is raised and the control member <B> 119 </B> ge lowers, in parallel to one another. The tips 131 move apart and the thread clamp 115 is opened.
As soon as the rod 134 begins to move to the right and the rod 124 continues its movement, the shuttle lifter 112 and the control device 114 rotate together about the axis of rotation 113 until the shuttle lifter 112 reaches the horizontal position shown in FIG. 16 at the stop <B> 139 </B> one takes. During this time, the thread clamp 115 remains open until the shooter 116 has reached the firing position, FIG. 16.
Now the weft thread is brought up by a thread feeder or is already present at the transfer point. In order to grab the weft thread, the clamp 115 must be closed. This now takes place in that while the rod 134 is stationary, the rod 124 is withdrawn to the left. The lever 136 rotates clockwise and the rollers 128 pass through the slots 137, 138 to the left. This lowers the control element 118 and the control element 119 rises. The tips 131 approach and the thread clamp 115 closes.
As the rod 124 continues to move, the device 114 rotates about the axis 113. The tips 131 of the control members 118, 119 are pulled out of the shooter 116 so that the latter can be fired. Since the rod 134 remains in the right end position, the shooter lifter 112 remains in its horizontal position from which the shooter 116 is fired. Only then is the rod 134 pulled to the left, the rod 124 also continuing its movement to the left until the shooter has returned to the position according to FIG.
Since in the described embodiments the tips of the control elements either move parallel to each other when opening and closing the thread clamp or, because the control elements rotate about a common axis, are pivoted against each other, it is advisable to use the contact or working surfaces of these tips or to hide the contact or working surfaces of the relevant parts of the thread clamp in such a way that the surfaces that work together roll over each other when the thread clamp is opened and closed.