Aus Kunststoff bestehender Verschluss für Verpackungsbeutel
Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff bestehenden Verschluss für Verpackungsbeutel mit einem streifenförmigen Verschlussglied, das zum Umschlie ssen des obern Beutelendes dient und dessen Enden durch ein einschnappendes Verbindungsmittel lösbar miteinander verbunden werden können. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussglied in der einen Hälfte mit einem rippenförmigen Vorsprung und in der andern Hälfte mit einem Schlitz versehen ist, in den der Vorsprung mit den über letzteren gelegten Beutelwandungen beim Schliessen des Verschlusses einzugreifen bestimmt ist.
Bei einer Ausführungsform des Verschlusses kann als Verbindungsmittel an dem rippenförmigen Vorsprung der einen Hälfte des Verschlussgliedes ein Nocken so angebracht sein, dass er bei geschlossenem Verschluss durch den Schlitz der andern Hälfte des Verschlussgliedes ragt und die Abschlusskante des Schlitzes hakenförmig umgreift.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise an zwei Ausführungsformen, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Verschluss in einem Längsschnitt,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines durch diesen Verschluss verschlossenen Beutelendes,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform ebenfalls in einem Längsschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 5 ein mit dem Verschluss nach Fig. 3 versehenes Beutelende in einer Ansicht auf das Verschlussglied des Verschlusses und
Fig. 6 eine Rückansicht hierzu.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Beutelverschluss besteht aus einem streifenförmigen, aus Kunststoff hergestellten Verschluss glied 19, das durch eine gelenkig ausgebildete Stelle 20 abgeteilt ist. Diese kann beispielsweise aus einer Stelle mit geringerer Wandstärke bestehen, während der übrige Teil des Gliedes verhältnismässig starr ausgebildet ist. Gegebenenfalls können die beiden Gliedhälften auch durch ein Gelenk miteinander verbunden sein. An der einen Hälfte des Verschlussgliedes 19 ist auf einer Seite eine Rippe 21 angebracht und in der andern Hälfte ist eine Öffnung 22 vorgesehen, deren lichte Weite etwas grösser ist als die Grundfläche der Rippe 21. An dem einen Ende des Gliedes 19 ist eine Scheibe 23 mit einer Ringnut vorgesehen.
Am andern Gliedende ist ein Ring 25 angebracht, dessen lichte Weite dem kleinsten Durchmesser der Ringnut 24 annähernd entspricht und der beispielsweise auf der dem Verschlussglied 19 gegenüberliegenden Seite mit einer vorspringenden Zunge 26 versehen sein kann. Die Scheibe 23, 24 bildet mit dem Ring 25, 26 ein druckknopfartig einschnappendes Verbindungsmittel. Das zusammengefaltete Ende des Beutels 3 wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, dadurch verschlossen, dass die beiden Hälften des Verschlussgliedes 19 über dem Beutelende zusammengeklappt werden, wobei die Rippe 21 in die Ausnehmung 22 eindringt und das Beutelende sich in dieser Ausnehmung 22 nach einer Seite zu auswölbt.
Der Ring 25 wird über die Scheibe 23 geschoben und rastet in die Ringnut 24 ein, so dass die beiden Hälften des Steges 19 mit dem eingeklemmten Beutelende durch diese druckknopfartige Verbindung fest zusammengehalten werden.
Der in Fig. 3 bis 6 dargestellte Verschluss besteht aus einem wiederum aus Kunststoff hergestellten, streifenförmigen Verschlussglied mit einer Hälfte 27 und einer mit dieser einstückig verbundenen Hälfte 28. Die Verschlussgliedhälfte 27 ist dadurch über den grössten Teil ihrer Länge mindestens annähernd starr ausgebildet, dass sie auf einer Seite einen rippenförmigen Vorsprung 29 trägt. Dieser ist seinerseits an seinem der Hälfte 28 abgekehrten Ende mit einem hakenförmigen Nocken 30 versehen. Die Verschlussgliedhälfte 28, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, etwas breiter als die Hälfte 27 ist, ist mit einem Längsschlitz 31 versehen. An dem der Hälfte 27 abgekehrten Ende des Schlitzes 31 ist beiderseits desselben auf der dem Vorsprung 29 entgegengesetzten Seite je ein nockenförmiger Vorsprung 32 angeordnet.
An dem freien Ende der Verschlussgliedhälfte 27 und der Hälfte 28 ist je eine Verdickung 33 und 34 vorgesehen, die sich quer über die Breite der zugehörigen Hälfte erstreckt. Die Hälfte 28 ist mindestens an der Verbindungsstelle mit der Hälfte 27 so nachgiebig, dass sie auf die Hälfte 27 umgefaltet werden kann.
Dabei ist die Länge des Schlitzes 31, dessen Breite nur wenig grösser als die des Vorsprunges 29 ist, so bemessen, dass der hakenförmige Nocken 30 des Vorsprunges 29 durch den Schlitz 31 ragt und dadurch an der Verschlussgliedhälfte 28 einschnappt, so dass er diese überfängt. In dieser Stellung liegt der Nocken 30 zwischen den beiden nockenförmigen Vorsprüngen 32 eingebettet.
Beim Verschliessen des Verpackungsbeutels 35, welcher vorzugsweise aus Kunststoff besteht, wird das offene Ende desselben zusammengefaltet, auf den Vorsprung 29 der Verschlussgliedhälfte 27 eingelegt, die Hälfte 28 um das Beutelende gefaltet und mit ihrem freien Ende gegen die Hälfte 27 gedrückt, bis der hakenförmige Nocken 30 in den Schlitz 31 einschnappt. In dieser Stellung ist das Ende des Beutels 35 zwischen den beiden Hälften 27, 28 des Verschlussgliedes festgeklemmt und zuverlässig verschlossen. Der Verschluss wird in einfacher Weise dadurch geöffnet, dass die freien Enden der beiden Verschlussgliedhälften 27 und 28 an den Verdickungen 33 und 36 erfasst und auseinandergezogen werden. Hierbei rastet der Nocken 30 aus und der Verschluss öffnet sich.
Ein unbefugtes Öffnen des Verschlusses kann gegebenenfalls dadurch verhindert werden, dass beide Verschlussgliedhälften 27, 28 an ihrem freien Ende mit je einer Öffnung 36 versehen und durch eine Plombe 37 miteinander verbunden sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Länge der Verschlussgliedhälften 27, 28 kleiner als die Breite des Beutels 35, so dass beim Verschliessen desselben das offene Ende zusammengefaltet werden muss. Die Länge der Verschlussgliedhälften 27, 28 kann aber gegebenenfalls auch so bemessen sein, dass sie grösser als die Breite des Verpackungsbeutels 35 ist und der Verschluss sich dann über die gesamte Breite des Beutels erstreckt und dieser beim Verschliessen flach in einer Ebene ausgebreitet ist.
Plastic closure for packaging bags
The invention relates to a closure made of plastic for packaging bags with a strip-shaped closure member which serves to enclose the upper end of the bag and the ends of which can be releasably connected to one another by a snap-in connecting means. It is characterized in that the closure member is provided in one half with a rib-shaped projection and in the other half with a slot in which the projection with the bag walls placed over the latter is intended to engage when the closure is closed.
In one embodiment of the closure, a cam can be attached as a connecting means to the rib-shaped projection of one half of the closure member so that when the closure is closed it protrudes through the slot of the other half of the closure member and engages around the end edge of the slot in a hook-shaped manner.
The drawing illustrates the subject matter of the invention, for example, in two embodiments, namely show:
1 shows a closure in a longitudinal section,
2 shows a diagrammatic representation of a bag end closed by this closure,
3 shows a second embodiment also in a longitudinal section,
4 is a plan view of this,
5 shows a bag end provided with the closure according to FIG. 3 in a view of the closure element of the closure and
6 shows a rear view of this.
The bag closure shown in FIGS. 1 and 2 consists of a strip-shaped closure member 19 made of plastic, which is divided off by an articulated point 20. This can consist, for example, of a point with a smaller wall thickness, while the remaining part of the limb is relatively rigid. If necessary, the two link halves can also be connected to one another by a joint. A rib 21 is attached to one side of one half of the closure member 19 and an opening 22 is provided in the other half, the clear width of which is slightly larger than the base of the rib 21. At one end of the member 19 there is a disk 23 provided with an annular groove.
At the other end of the link, a ring 25 is attached, the clear width of which approximately corresponds to the smallest diameter of the annular groove 24 and which can be provided with a protruding tongue 26, for example, on the side opposite the closure link 19. The disk 23, 24 forms with the ring 25, 26 a connecting means that snaps into place like a push button. As can be seen from FIG. 2, the folded end of the bag 3 is closed in that the two halves of the closure member 19 are folded over the end of the bag, the rib 21 penetrating into the recess 22 and the end of the bag moving into this recess 22 bulges to one side.
The ring 25 is pushed over the disk 23 and engages in the annular groove 24 so that the two halves of the web 19 with the clamped end of the bag are firmly held together by this push-button connection.
The closure shown in Fig. 3 to 6 consists of a again made of plastic, strip-shaped closure member with a half 27 and a half 28 integrally connected to it. The closure member half 27 is at least approximately rigid over most of its length that it carries a rib-shaped projection 29 on one side. This in turn is provided with a hook-shaped cam 30 at its end facing away from half 28. The closure member half 28, which, as can be seen from FIG. 4, is somewhat wider than the half 27, is provided with a longitudinal slot 31. At the end of the slot 31 facing away from the half 27, a cam-shaped projection 32 is arranged on either side of the slot 31 on the side opposite the projection 29.
At the free end of the closure member half 27 and the half 28 a thickening 33 and 34 is provided, which extends transversely over the width of the associated half. Half 28 is so flexible at least at the connection point with half 27 that it can be folded over onto half 27.
The length of the slot 31, the width of which is only slightly greater than that of the projection 29, is dimensioned so that the hook-shaped cam 30 of the projection 29 protrudes through the slot 31 and thereby snaps onto the closure member half 28 so that it overlaps it. In this position, the cam 30 is embedded between the two cam-shaped projections 32.
When closing the packaging bag 35, which is preferably made of plastic, the open end of the same is folded up, placed on the projection 29 of the closure member half 27, the half 28 folded around the end of the bag and pressed with its free end against the half 27 until the hook-shaped cam 30 snaps into slot 31. In this position, the end of the bag 35 is clamped between the two halves 27, 28 of the closure member and reliably closed. The closure is opened in a simple manner in that the free ends of the two closure member halves 27 and 28 are grasped at the thickenings 33 and 36 and pulled apart. The cam 30 disengages and the lock opens.
Unauthorized opening of the closure can optionally be prevented in that both closure member halves 27, 28 are each provided with an opening 36 at their free end and are connected to one another by a seal 37.
In the illustrated embodiment, the length of the closure member halves 27, 28 is smaller than the width of the bag 35, so that the open end has to be folded up when it is closed. The length of the closure member halves 27, 28 can, however, optionally also be dimensioned so that it is greater than the width of the packaging bag 35 and the closure then extends over the entire width of the bag and this is spread out flat in one plane when it is closed.