Gummikupplung an elektrischen Einzelachsantrieben von Fahrzeugen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gummikupplung an elektrischen Einzelachsantrieben von Fahrzeugen, bei welcher das Drehmoment zwi schen dem Motor und der Triebradachse durch Gummielemente übertragen wird, die über aufvul- kanisierte Metallaschen mit an den miteinander ge- kuppelten Wellen vorgesehenen Mitnehmerarmen verbunden sind.
Bei den bekannten Gummikupplungen dieser Art sind die Gummielemente vorgespannt und an Metall- laschen befestigt, die so angeordnet sind, dass die Haftflächen in axial verlaufenden Ebenen liegen. Durch die Vorspannung der Gummielemente bleibt die Druckkraft grösser als die zu übertragende Um fangskraft, so dass der Gummi immer auf Druck beansprucht wird.
Mit diesen bekannten Gummikupplungen hat es sich aber gezeigt, dass bei höheren Tourenzahlen der Einfluss der Zentrifugalkraft sich auf die vorge spannten Gummielemente ungünstig auswirkt. Bei tlberschreitung einer gewissen Drehzahl fangen die Gummielemente nämlich an, sich radial nach aussen zu biegen, und dies führt mit der Zeit zu ihrer Zer störung.
Der Zweck der Erfindung ist nunmehr, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Gummikupplung zu schaffen, die ohne weiteres auch für hohe Touren zahlen angewendet werden kann. Gemäss der Erfin dung soll dies dadurch erreicht sein, dass die Metall- laschen für die Befestigung der Gummielemente in zwei radialen Ebenen liegen, derart, dass die dazwi schenliegende, nicht vorgespannten Gummielemente nur auf Schub beansprucht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. 1 ein Gummielement einer Kupplung mit dazugehörigen Befestigungslaschen und Mitnehmerarmen in An sicht, während die Fig.2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 darstellt.
Die Kupplung weist die Gummielemente 1 mit an beiden Seiten aufvulkanisierten Metallaschen 2. 2' auf. Diese in zwei parallelen Radialebenen liegenden Metallaschen 2, 2' sind mittels Bolzen 3 mit den Mitnehmerarmen 4 bzw. 5 verschraubt, wobei an jeder Befestigungsstelle ein Mitnehmerarm 4 bzw. 5 zwischen zwei Befestigungslaschen 2, 2' liegt. Diese Mitnehmerarme 4 bzw. 5 sind auf die miteinander gekuppelten, nicht dargestellten Wellen gleichmässig verteilt.
Bei der beschriebenen Ausbildung werden infolge der in zwei parallelen radialen Ebenen liegenden Haftflächen die nicht vorgespannten Gummielemente nicht mehr auf Druck oder Zug, sondern lediglich auf Schub beansprucht. Dies ist bekanntlich für die Gummielemente viel günstiger und ergibt eine grössere Elastizität, so dass Kupplungen dieser Art ohne die Gefahr einer Ausbiegung der Gummi elemente ohne weiteres für hohe Tourenzahlen an gewendet werden können. Ein weiterer Vorteil ist der kleine Abstand zwischen den Haftflächen, wodurch die Fliehkraft sich weniger auf die Gummielemente auswirken können.
Schliesslich können bei der be schriebenen Ausbildung grösseile Haftflächen bei gleichen räumlichen Verhältnissen vorgesehen wer den, so dass grössere Kräfte pro Elemente übertragen werden können.
Rubber coupling on electric single-axle drives of vehicles The present invention relates to a rubber coupling on electric single-axle drives of vehicles, in which the torque between the motor and the drive wheel axle is transmitted through rubber elements that are vulcanized on to the shafts coupled to one another provided driver arms are connected.
In the known rubber couplings of this type, the rubber elements are pretensioned and attached to metal tabs which are arranged such that the adhesive surfaces lie in axially extending planes. Due to the pretensioning of the rubber elements, the compressive force remains greater than the circumferential force to be transmitted, so that the rubber is always subjected to pressure.
With these known rubber clutches it has been shown, however, that at higher speeds, the influence of the centrifugal force has an unfavorable effect on the pretensioned rubber elements. When a certain speed is exceeded, the rubber elements begin to bend radially outward, and over time this leads to their destruction.
The purpose of the invention is now to eliminate this disadvantage and to create a rubber coupling that can easily be used to pay even for high tours. According to the invention, this should be achieved in that the metal tabs for fastening the rubber elements are located in two radial planes such that the non-prestressed rubber elements lying in between are only subjected to shear stress.
In the drawing, an embodiment of the invention is illustrated, namely FIG. 1 shows a rubber element of a coupling with associated fastening tabs and driver arms in view, while FIG. 2 is a section along the line A-A of FIG.
The coupling has the rubber elements 1 with metal tabs 2, 2 'vulcanized onto both sides. These metal tabs 2, 2 ', located in two parallel radial planes, are screwed to the driver arms 4 and 5 by means of bolts 3, with a driver arm 4 and 5 between two fastening tabs 2, 2' at each fastening point. These driver arms 4 and 5 are evenly distributed over the shafts, not shown, which are coupled to one another.
In the embodiment described, as a result of the adhesive surfaces lying in two parallel radial planes, the non-prestressed rubber elements are no longer subjected to compression or tension, but rather only to thrust. This is known to be much cheaper for the rubber elements and results in greater elasticity, so that couplings of this type can easily be used for high numbers of revolutions without the risk of the rubber elements bending. Another advantage is the small distance between the adhesive surfaces, which means that the centrifugal force can have less of an effect on the rubber elements.
Finally, with the training described, large adhesive surfaces can be provided with the same spatial conditions, so that greater forces can be transmitted per element.