CH341056A - Circular lockstitch hook on a sewing machine - Google Patents

Circular lockstitch hook on a sewing machine

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CH341056A
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CH
Switzerland
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thread
bobbin
needle
bobbin case
case carrier
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Application number
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German (de)
Inventor
Joseph Zylbert Thaddeus
Original Assignee
Singer Mfg Co
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Publication date
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Publication of CH341056A publication Critical patent/CH341056A/en

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  

      Umlauf-Doppelsteppstichgreifer    an einer Nähmaschine    Die Erfindung bezieht sich auf einen     Umlauf-          Doppelsteppstichgreifer    an einer Nähmaschine, mit  einem im     Greifergehäuse    angeordneten, feststehenden       Spulengehäuseträger,    welcher eine Fadenspannfeder  aufweist.  



  Dieser Greifer ist dadurch gekennzeichnet, dass  der     Spulengehäuseträger    ein Fadenauge hat, das von  der Auf- und     Abbewegungsbahn    der Nadel in Dreh  richtung des Greifers im Abstand angeordnet ist und  eine Öffnung zum Durchlauf des     Spulenfadens    ent  hält, um den     Spulenfaden    von der Spule weg derart  in bezug zur Auf- und     Abbewegungsbahn    der Nadel  zu leiten, dass ein solches Zusammenarbeiten der  Nadel und des Greifers, das zur Bildung von     Roll-          stichen    führen würde, verhindert wird.  



  Die Erfindung erlaubt es, sogenannte Rollstiche,  d. h. einen fehlerhaften Nähvorgang, bei welchem der  Nadelfaden um den     Spulenfaden    verknotet wird, zu  vermeiden. Statt dessen wird der Nadelfaden ledig  lich um den     Spulenfaden    geschlungen, wie es bei der  Herstellung der sogenannten  vollkommenen  Dop  pelsteppstiche der Fall ist.  



  Der erfindungsgemässe     Doppelsteppstichgreifer    ist  insbesondere für     Zickzacknähmaschinen    und zur Her  stellung von     Zweifaden-Doppelsteppstichen    geeignet.  



  In der beigefügten Zeichnung ist in den     Fig.    1  bis 6 eine     Ausführungsform    der Erfindung beispiels  weise dargestellt, und die     Fig.7    bis 11 zeigen als  Vergleich eine bekannte Konstruktion.  



       Fig.    1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Um  laufgreifers nach der Erfindung an einer     Zweinadel-          Zickzacknähmaschine    von oben, wobei der Greifer  mit den zusammenarbeitenden Nadeln, welche im  Schnitt dargestellt sind, und mit weggebrochener       Greiferwelle    wiedergegeben ist; die Nähfäden sind  schematisch angedeutet, um die funktionelle Zusam-         menarbeit    der verschiedenen Teile des     Greifers    wäh  rend des     Nähens    darzustellen.  



       Fig.    2 ist eine Schnittansicht des     Greifers    gemäss       Fig.    1 von der Seite, welche dazu noch im Schnitt       einen    Teil der Nadeln und einen Teil der Stichplatte  und des Arbeitsstückes zeigt.  



       Fig.    3 und 4 sind Ansichten ähnlich der     Fig.    2;  sie zeigen die gegenseitige Stellung der     Stichbilde-          einrichtung    und der     Nähfäden    an aufeinanderfolgen  den Stellen im     Stichbildekreislauf,    wobei zum besse  ren Verständnis die Einzelheiten des     Spulengehäuses     weggelassen sind.  



       Fig.5    zeigt     schaubildlich    und schematisch die  Fadenverkettung in einer Naht, welche durch den  Greifer und die mit ihm zusammenarbeitenden Ele  mente der     Fig.    1 hergestellt worden ist.  



       Fig.    6 ist eine Seitenansicht des     Spulengehäuse-          trägers    der     Fig.    1.  



       Fig.    7, 8, 9, 10 und 11 sind den     Fig.    1, 2, 3, 4  und 5 entsprechende Ansichten, welche jedoch eine  bekannte Konstruktion und Stichbildung wiedergeben.  



  In den     Fig.    7 und 8 ist eine bekannte Ausführung  eines     Umlaufgreifers    an einer Nähmaschine wieder  gegeben. Kurz zusammengefasst enthält diese Aus  führung ein     Greifergehäuse        (Greiferkorb)    1, das auf  einer sich drehenden     Greiferwelle    2 angeordnet ist,  und eine     schleifenerfassende    Spitze 3 hat, die in der  Seitenwandung des     Greiferkorbes    nahe dem Spalt  an seiner unterbrochenen Stelle     einstückig    ausgebil  det ist.

   Die Seitenwandung des     Greiferkorbes    1 ist mit  einer innern Laufbahn versehen, in welcher die Um  fangslagerrippe 4 eines     Spulengehäuseträgers    5 ge  lagert ist, der ein     Spulengehäuse    6 und eine Spule 7  trägt; die übliche Fadenspannfeder 6a ist am Umfang  des     Spulengehäuses    6 befestigt.  



  In üblicher Weise steht während des Arbeitens  der     Spulengehäuseträger    5     still,        während    der Greifer-           korb    1 um diesen Träger rotiert. Die Lagerrippe 4  ist unterbrochen, um eine     schleifenhaltende    Schulter 8  und eine     schleifenbegrenzende    Schulter 9 zu bilden.  Die Laufbahn im     Greiferkorb    1 enthält einen an einer  Seite mit Öffnung versehenen Teil, der durch eine  Leiste 10 verschlossen ist, die einen     schleifensteuern-          den    Schwanz 11 aufweist.

   Dieser erstreckt sich in den  Spalt hinein, der am unterbrochenen Teil der Seiten  wandung des     Greiferkorbes    1 ausgebildet ist. Eine  Platte 12 ist am Umfang des     Greiferkorbes    befestigt.  Sie hat eine den Nadelfaden ablenkende Spitze 13 an  einem Ende, welche sich in den Spalt in der Seiten  wandung des     Greiferkorbes    nahe zur     schleifenerfas-          senden    Spitze 3, jedoch im Abstand von ihr, erstreckt  und einen     Spulenfadenabzugsflansch    14.  



  Wie dargestellt, ist der Greifer so ausgeführt, dass  er mit einem Nadelpaar zusammenarbeitet, welches  eine linke Nadel 15 und eine rechte Nadel 16 ent  hält. Diese Nadeln sind durch das Arbeitsstück W  und     die    Stichplatte 17 der Maschine zur Zusammen  arbeit mit dem Greifer auf und ab bewegbar. In  üblicher Weise durchsticht jede Nadel das Arbeits  stück und     wirft    dann, wenn sie zurückgezogen wird,  eine Fadenschleife aus, welche von der Spitze 3 des  Greifers erfasst, ausgeweitet um den untern, von der  Spule 7 abgewickelten Faden geworfen und dann  hochgezogen wird. In den Zeichnungen ist der     Spu-          lenfaden    mit 18 und der Nadelfaden der linken Na  del 15 mit 19 bezeichnet; der Nadelfaden der rechten  Nadel 16 ist mit 20 bezeichnet.

    



  Die     Greiferwelle    2 liegt parallel zur     Stoffvor-          schublinie,    so dass der Greifer mit den Nadeln zur  Bildung von     Zickzacknähten    zusammenarbeiten kann.  Wie in     Fig.    8 dargestellt ist, dreht sich der Greifer  entgegen der Uhrzeigerrichtung     in    Richtung des       Pfeils    A, und wie in     Fig.    7 dargestellt, verläuft die       Vorschubrichtung    des Arbeitsstückes nach hinten  axial zum Greifer, wie durch den Pfeil B angedeu  tet ist.  



  In der     Nähmaschinentechnik    hat stets ein beson  deres Problem darin bestanden, sogenannte  per  fekte  Doppelsteppstiche anstatt sogenannte      Roll-          stiche     herzustellen. Dieses Problem ist eingehend  untersucht worden, jedoch wird der     Vorschubbereich     in radialer Richtung von der     Stichbildestelle    aus, an  welcher Rollstiche und keine Doppelsteppstiche ge  bildet werden, zur Hauptsache     immer    noch durch  vorgenommene     Nähversuche    bestimmt.

   Der Vor  schub kann selbstverständlich vorwärts oder rück  wärts, wie beim     Geradeausnähen    und beim Rück  wärtsheften, oder seitlich in einem Winkel relativ zur       Stichbildestelle,    beispielsweise bei Stickarbeiten oder  beim     Monogrammsticken,        erfolgen.     



  Das Problem der Rollstiche tritt auch beim     Zick-          zacknähen    auf, bei welchem die Relativstellung der  Nadel und des Greifers beim Erfassen der Schleife  veränderlich ist. Dieses Problem tritt auch bei der  Verwendung von Zwillingsnadeln auf. Zu Vergleichs  zwecken wird nachfolgend die Herstellung von     Roll-          stichen,    im Gegensatz zu perfekten Doppelstepp-         stichen,    unter Verwendung einer Zwillings- oder  Doppelnadel erläutert.  



  Wie in den     Fig.    7 und 8 dargestellt ist, dreht sich  der dargestellte Greifer entgegen dem Uhrzeigersinn  in Richtung des Pfeils A, und das Arbeitsstück wird  in Richtung des Pfeils B vorgeschoben. Es hat sich  herausgestellt, dass beim Nähen die rechte Nadel 16  die sogenannten  perfekten  Doppelsteppstiche her  stellt, während die linke Nadel 15 Rollstiche her  stellt. Dies ist in den     Fig.    8, 9 und 10 dargestellt.  Folgt man zunächst der rechten Nadel 16 und ihrem  Faden 20, so geht die     schleifenerfassende    Spitze 3 an  der Hinterseite der Nadel 16 vorbei, wie in     Fig.    8  dargestellt ist, d. h. an der Seite der Nadel mit der  kurzen Nut, und die Spitze bewegt sich entgegen  gesetzt der Uhrzeigerrichtung.

   In     Fig.    8 ist die Stelle  im     Stichbildekreislauf    kurz nach dem Erfassen der  Schleife wiedergegeben. Der vom Vorrat kommende  Schenkel des Fadens 20 erstreckt sich vom Vorrat  durch die     Fadensteuereinrichtungen    der Maschine  abwärts längs der Nadel durch ihr Öhr und unter die       schleifenerfassende    Spitze des Greifers vor der die  Schleife zurückhaltenden Schulter B.

   Der     Arbeits-          stückschenkel    des Fadens erstreckt sich von unterhalb  der     sehleifenerfassenden    Spitze 3 des Greifers rings  um die Hinterkante der Spitze nach vorn in den  Schlitz zwischen der Spitze 3 und der Spitze 13 der  Platte 12 und dann aufwärts durch das Stichloch in  der Stichplatte 17 zum vorhergehenden Stich in dem  Arbeitsstück W. Die Schleife des Fadens 20 liegt voll  ständig hinter dem Arbeitsstückende des Spulen  fadens 18. Wenn der Greifer seine Drehbewegung  fortsetzt, wird die     Nadelfadenschleife    auf der Spitze 3  zurückgezogen und dadurch vergrössert. Der Teil des  Fadens an der Unterseite der Spitze 3 wird von der       schleifenhaltenden    Schulter 8 erfasst.

   Dann erstreckt  sich der Vorratsschenkel des Fadens vom Vorrat  durch das Arbeitsstück nach rückwärts auf dem Um  fang des     Spulengehäuseträgers    bis zum Spalt zwischen  der Spitze 3 des Greifers und der Spitze 13 der  Platte 12. Der     Arbeitsstückschenkel    des Fadens er  streckt sich vom Spalt aufwärts zum letzten im Ar  beitsstück verfestigten Stich.  



  Bis zum Abwurf liegen der Vorratsschenkel und  der     Arbeitsstückschenkel    des Fadens am Umfang des       Spulengehäuseträgers    5. Beim Abwurf, der kurz nach  der in     Fig.    9 dargestellten Stellung erfolgt, gleiten die  beiden Schenkel vom Umfang des     Spulengehäuse-          trägers    ab und beginnen sich relativ zum Greifer  seitlich zu verschieben, wobei der     Arbeitsstückschen-          kel    quer über die Fläche des     Spulengehäuseträgers    5  und des     Spulengehäuses    6 und der Vorratsschenkel  quer über die Hinterseite des     Spulengehäuseträgers    5,  d. h.

   zwischen der Hinterseite des     Spulengehäuseträ-          gers    5 und dem Boden des     Greiferkorbes    1 gleitet.  Wenn die Drehbewegung des Greifers fortgesetzt wird,  wird der überschüssige Faden, der zum Vergrössern der  Schleife diente, so dass diese rings um die Spule ge  worfen werden konnte, aufgenommen, die Schleife  gleitet aus dem Spalt zwischen den Spitzen 3 und 13      auf den die Schleife steuernden Schwanz 11, wobei  sie von der die Schleife haltenden Schulter 8 weg  gegen die die Schleife begrenzende Schulter 9 ver  schoben wird. Der Fadenschenkel hinter dem Spulen  gehäuseträger 5 wird durch den Fadengeber nach  oben gezogen, sobald der unterbrochene Teil der  Laufbahn nahe dem Schwanz 11 an der die Schleife  begrenzenden Schulter 9 der Laufbahn vorbeigeht.

    Dieser Teil des Arbeitskreislaufes ist im wesentlichen  in     Fig.   <B>10,</B> jedoch etwas vergrössert, dargestellt, um  die Beziehung der Führung der Fäden relativ zu dem       Spulenfaden    18 wiederzugeben.  



  Wie aus     Fig.    10 ersichtlich, hat der Faden 20 mit  Bezug auf den     Spulenfaden    18 einen Doppelstepp  stich gebildet, d. h. der     Arbeitsstückschenkel    des  Fadens führt vom vorhergehenden Stich im Arbeits  stück nach unten rings um den     Spulenfaden    zum  Vorratsschenkel des Fadens, welcher nach oben zum  Vorrat führt. Der     fertige    Stich ist in den     Fig.    7 und 11  dargestellt.  



  Mit Bezug auf die linke Nadel 15 und ihren Fa  den 19 ist der     Stichbildekreislauf    genau der gleiche,  wie er mit Bezug auf die Nadel 16 und den Faden 20  beschrieben wurde, mit Ausnahme der Führung des       Spulenfadens    18 in bezug auf die Nadel.     Wenn    mit  Zwillingsnadeln genäht wird, liegt der     Spulenfaden,     der mit beiden Nadelfäden verkettet ist, an der Unter  seite des Arbeitsstückes längs einer Linie, die sich  zwischen den beiden Stichlinien der Nadelfäden 19  und 20 befindet.

   Das Vorderende des     Spulenfadens     verläuft von der     Spulenfadenspannfeder    6a über die  Fläche des     Spulengehäuseträgers    5, hierauf nach oben  und nach hinten zum letzten Stich im Arbeitsstück.  Dadurch wird das Arbeitsstückende des     Spulenfadens     zwischen die beiden Nadeln 15 und 16 gebracht, wie  am besten aus     Fig.    7 und 8 ersichtlich ist. Die rechte  Nadel 16 bewegt sich rechts vom Arbeitsstückende  des von der Spule 7 geführten     Spulenfadens    nach  unten und dadurch wird, wie oben ausgeführt wurde,  ein Doppelsteppstich hergestellt. Die linke Nadel 15  bewegt sich links vom Arbeitsstückende des Spulen  fadens nach unten.

   Wenn man dem Verlauf des Fa  dens 19 in den     Fig.    8, 9 und 10 folgt, sieht man, wie  seine Schleife vergrössert, um die Spule geworfen und  in gleicher Weise, wie es beim Faden 20 erfolgte,  nach oben gezogen wird. Es ist ersichtlich, dass die  sich ergebende Verkettung der Fäden ein Rollstich  und kein Doppelsteppstich ist. Der     Arbeitsstückschen-          kel    des Fadens 19 führt nach unten vom Arbeits  stück, vollständig um den     Spulenfaden    und in den  Vorratsschenkel des Fadens, der zwischen dem     Spu-          lenfaden    und dem     Arbeitsstückschenkel    des Nadel  fadens nach oben geht.

   Dieser Stich, der tatsächlich  aus einer     Verknotung    des Fadens besteht, ist in den       Fig.    7 und 11 dargestellt.  



  Bei Verwendung von Fäden mit linker     Zwirnung     in beiden Nadeln 15 und 16 wird die rechte Nadel 16,  welche die Doppelsteppstiche bildet, den Faden weiter  zwirnen, d. h. seine     Zwirnung    erhöhen, und die linke    Nadel 15, welche Rollstiche bildet, wird den Faden       entzwirnen.     



  Von grösserer Bedeutung als die Tatsache, dass  Rollstiche in Aussehen und in der Festigkeit schlech  ter sind, ist es jedoch, dass während des     Nähens    das       Entzwirnen    des linken Fadens 19 sich vergrössert und  schliesslich der Faden zerfranst wird. Die schleifen  erfassende Spitze des Greifers wird dann nur einige  wenige Fadenstränge erfassen und sie durchreissen.  Die     durchrissenen    Fadenstränge werden dann von  den nicht gebrochenen Strängen durch die Nadel ab  gestreift, wenn der Faden durch das Öhr der Nadel  hin und her geht. Der Faden wird dadurch ge  schwächt und reisst dann kurz nachher.  



  Dieser Fadenbruch könnte dadurch vermieden  werden, dass in der linken Nadel 15 rechtsverzwirnter  Faden verwendet wird, jedoch hat dies praktisch viele  Nachteile. Die Verwendung von     zwei    verschiedenen  Fadenarten kompliziert das Unterscheiden und das  Auswählen des richtigen Fadens für jede Nadel be  trächtlich. Rechtsverzwirnter Faden ist nicht handels  üblich und schliesslich     erhält    man, selbst wenn der  Faden nicht zufolge     Ausfransens    durchreisst, immer  noch die nicht erwünschten Rollstiche.  



  Es ist möglich, die Bildung von Rollstichen in der  linken Nadel 15 durch Steuern des Arbeitsstückendes  des     Spulenfadens    zu vermeiden, so dass er dieser Na  del in der gleichen Weise wie der rechten Nadel 16  dargeboten wird. Insbesondere kann dies dadurch  erfolgen, dass der     Spulenfaden    hinter die Bahn der       Nadelauf-    und     -abbewegung,    wie aus der Zeichnung  ersichtlich ist, geführt wird. Diese Massnahme ist an  sich nicht neu. Eine bekannte Ausführung eines     Spu-          lengehäuses    hat ein     Fadenabgabeauge,    das in seiner  Fläche angeordnet ist.

   Bei     einer    andern bekannten  Ausführung ist eine Platte vorgesehen, welche an der  Fläche des     Spulengehäuses    zwecks seitlicher Einstel  lung befestigt und in welcher ein     Fadenführungs-          schlitz    vorgesehen ist. Die vorliegende     Erfindung    er  möglicht es, eine verbesserte Einrichtung zum Steuern  des Arbeitsstückendes des     Spulenfadens    relativ zur  Nadel vorzusehen. Dadurch wird die Bildung von  Rollstichen vermieden und     zugleich    können verschie  dene weitere Vorteile gemäss nachstehender Beschrei  bung erzielt werden.  



  Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispiels  weise in den     Fig.    1 bis 6 dargestellt, in welchen die  verschiedenen Teile der Einrichtung mit den gleichen  Bezugszeichen wie die der bekannten Einrichtung  nach den     Fig.    7 bis 11 versehen sind. An der Abwurf  seite des     Spulengehäuseträgers    5 ist in seiner zylindri  schen Seitenwandung ein Schlitz 21 vorgesehen, wie  aus     Fig.    6 ersichtlich ist.

   Der Schlitz 21     öffnet    sich  an der Kante 22, welche durch den üblichen Spalt in  der Seitenwandung des     Spulengehäuseträgers    5 ge  bildet wird, der zur Aufnahme der     Spulenfadenspann-          feder    6a und ihrer Haltemittel vorgesehen ist; die  andere Kante des Spaltes ist mit 23 bezeichnet. Der  Schlitz 21 erstreckt sich in die Seitenwandung des           Spulengehäuseträgers    5 von der Kante 22 nahe der  Lagerrippe 4 schräg von letzterer weg nach aussen.  



  Der Schlitz endigt     in    einem     Fadenabgabeauge    24,  das am Umfang des     Spulengehäuseträgers    an seiner  Abwurfseite angeordnet ist. Das     Fadenabgabeauge    24  ist also von der     Nadelauf-    und     -abbewegungsbahn    in  Drehrichtung des Greifers im Abstand und seitlich       einer    Nut 25 angeordnet, welche einen die Drehung  hindernden Finger (nicht dargestellt) aufnimmt. Um  das Einfädeln zu erleichtern, ist die Mündung des  Schlitzes 21 bei 26 vergrössert.

   Der     Spulengehäuse-          träger    5     enthält    weiterhin an seiner Abwurfseite  den üblichen, die     Nadelfadenschleife    steuernden  Flansch 27. Der Boden des     Spulengehäuseträgers    5  ist mit 28 und die Oberseite mit 29 bezeichnet.  



  Wie in den     Fig.    1 und 2 dargestellt ist, ist das       Fadenabgabeauge    24- links von der Auf- und Ab  bewegungsbahn der Nadeln 15 und 16 am Umfang  des     Spulengehäuseträgers    5 angeordnet. Der Spulen  faden 18 wird, wenn er von unterhalb des Endes der  Spannfeder 6a heraustritt, durch das Fadenabgabe  auge 24 geleitet; sein Einfädeln wird durch den       Schlitz    21 erleichtert, und er läuft dann zu dem letzten  im Arbeitsstück verfestigten Stich. Der Spulen  faden 18 bestimmt während des     Nähens    eine Linie,  die zwischen den Linien angeordnet ist, die durch die  beiden Nadelfäden 19 und 20 bestimmt sind.

   Zufolge  des     Fadenabgabeauges    24 verläuft jedoch das Arbeits  stückende des     Spulenfadens    nicht zwischen den     Auf-          und        Abbewegungsbahnen    der Nadeln 15 und 16, son  dern geht vielmehr an die Hinterseite der beiden  Nadeln     (Fig.    1 und 2).

   Aus den     Fig.    2, 3 und 4 ist  ersichtlich, dass nach den Fadenverkettungen vom  Erfassen der Schleife über das Abwerfen bis zum  Entweichen des Fadens aus dem Greifer in beiden  Fäden 19 und 20 Doppelsteppstiche gebildet werden,  während bei der in den     Fig.    7 bis 11 dargestellten be  kannten Ausführungsform im linken Nadelfaden 19  ein Rollstich     gebildet    wurde.  



  Die     Fadenlenkereinrichtung    umfasst daher ein  sehr     einfaches    Mittel, welches statt zusätzlicher Teile  nur das Fadenauge 24 in der Seitenwandung des     Spu-          lengehäuseträgers        enthält.    Abgesehen davon, dass dies  sehr     wirtschaftlich    ist, ist die Anordnung auch inso  weit ausserordentlich     wirksam,    als praktisch keine  Möglichkeit besteht, dass der     Spulenfaden    in solcher  Weise falsch geleitet werden könnte, dass mit dem  Nadelfaden 19 Rollstiche gebildet werden, da der       Spulenfaden    durch das Fadenauge 24 fest gesteuert  wird.  



  Zusätzlich werden durch die Verwendung eines       geführten        Spulenfadens    weitere     Vorteile    erzielt. Die  günstigere Führung des     Spulenfadens    18 relativ zum       Spulenfadenabzugflansch    14 sichert eine grössere Ge  nauigkeit in der Menge an     Spulenfaden,    die für jeden  Stich zur Verfügung steht.     Falls    die Menge an ver  fügbarem     Spulenfaden    nicht ausreichen würde, wäre  es notwendig, Faden von der Spule 7 zu  stehlen ,  wenn der Stich verfestigt wird, wodurch natürlich die  Qualität des Stiches nachteilig beeinträchtigt würde.

      Wegen des Fadenauges 24 liegt das Vorderende des       Spulenfadens    sehr eng an der     Bewegungsbahn    des       Spulenfadenabzugsflansches    14, so dass in seinem  Arbeitsstückende um den Flansch 14 zum Arbeits  stück     ein    sehr scharfer Winkel vorhanden ist. Ver  gleichsweise dazu liegt das Vorderende des Spulen  fadens in der in den     Fig.    7 bis 10 dargestellten Ein  richtung an einer Stelle im Abstand von der Bewe  gungsbahn des Flansches 14, woraus sich ein nur  kleiner Winkel im Arbeitsstückende des Spulen  fadens um den Flansch 14 gegen das Arbeitsstück  ergibt.  



  Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Arbeits  weise des     umlaufenden    Greifers  schnappartig , d. h.  plötzlich, erfolgt. Bei einem umlaufenden Greifer ist  es beim Abwerfen notwendig, dass im Nadelfaden  eine gewisse Spannung vorhanden ist, d. h., dass der  Faden um die     Greiferelemente    kurz geführt wird, so  dass der Faden von der Spitze 3 des Greifers weg auf  den     schleifensteuernden    Schwanz 11 schnell bewegt  wird. Falls diese Bewegung verzögernd oder langsam  vor sich geht, was geschieht, wenn im Nadelfaden zu  wenig Spannung vorhanden ist, hat der Faden die  Neigung, zwischen der Lagerrippe und der Laufbahn  im     Greiferkorb    1 festgeklemmt zu werden.

   Ein ge  wisses Mass an Steuerung dieser Spannung erfolgt  durch die beschriebene Einrichtung nach den     Fig.    1  bis 6. Beim     Greifer    der     Fig.    7 bis 10 bewegen sich  die Nadelfäden im wesentlichen seitlich quer über die  Vorderfläche und Hinterflächen des     Spulengehäuses    6  und des     Spulengehäuseträgers    5.

   Beim erfindungs  gemässen Beispiel nach den     Fig.    1 bis 6 dagegen dient  dadurch, dass das Vorderende des     Spulenfadens    durch  das Fadenauge 24 verankert ist, dieser selbst als  Schwenkpunkt, um welchen der Nadelfaden     ver-          schwenkt    werden kann, wenn die Schleife über den       Spulenfaden    geht. Es wird eine bestimmte Geber  wirkung auf den Nadelfaden ausgeübt, weil der Weg,  den er durchlaufen muss, länger gemacht worden ist,  indem er um den     Spulenfadenschenkel    gebogen wird.

    Zusätzlich tritt der kritische Teil des Arbeitskreis  laufes, soweit es die     übertragung    der     Schleife    von  der Spitze 3 zum Schwanz 11 betrifft, an einer Stelle  etwa diametral gegenüber der Berührungsstelle der  Nadelfäden und des     Spulenfadens    ein. Auf diese  Weise wird beim Abwerfen, bei Betrachtung des Be  rührungspunktes der Fäden, am Schwenkpunkt die  Schleife längs eines Durchmessers gebildet. Daher  wird an dieser Stelle des Arbeitskreislaufes weniger  Faden abgegeben und infolgedessen ist in der Gesamt  einrichtung genügend Spannung vorhanden. Die Na  delfadenschleife wird daher, relativ gesprochen, um  die Spitze 3 so geführt, dass die Schleife von der  Spitze 3     zum    Schwanz 11 schnappartig bewegt wird.  



  Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Grei  fers besteht darin, dass der     Spulenfaden    18 aus dem  Fadenauge 24 im wesentlichen     tangential    zum Spulen  gehäuse 6 heraustritt, so dass jedweder Zug, der auf  den     Spulenfaden    ausgeübt wird, das Bestreben hat,  den     Spulengehäuseträger    (bei Betrachtung der     Fig.    2)      entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen.

   Wie er  sichtlich ist, wird durch die     Fadengebereinrichtung    der  Maschine der     Spulenfaden    an-der in     Fig.    4 dargestell  ten Stelle des Arbeitskreislaufes abgezogen, was da  durch ermöglicht wird, dass sich ein Spalt zwischen  der Nut 25 und dem die Drehung verhindernden  Finger     öffnet,    der ein Entweichen der Fadenschleife  aus dem Greifer gestattet.



      Recirculating lockstitch gripper on a sewing machine The invention relates to a recirculating lockstitch gripper on a sewing machine, with a stationary bobbin case carrier which is arranged in the hook housing and has a thread tensioning spring.



  This gripper is characterized in that the bobbin case carrier has a thread eye which is spaced from the up and down path of movement of the needle in the direction of rotation of the hook and holds an opening for the passage of the bobbin thread in order to move the bobbin thread away from the bobbin to guide with respect to the up and down movement path of the needle that such a cooperation of the needle and the looper, which would lead to the formation of roller stitches, is prevented.



  The invention allows so-called roller stitches, i.e. H. to avoid a faulty sewing process in which the needle thread is knotted around the bobbin thread. Instead, the needle thread is looped single Lich around the bobbin thread, as is the case with the production of the so-called perfect double lockstitch.



  The lockstitch gripper according to the invention is particularly suitable for zigzag sewing machines and for the manufacture of two-thread lockstitch.



  In the accompanying drawing, an embodiment of the invention is shown in FIGS. 1 to 6, for example, and FIGS. 7 to 11 show a known construction as a comparison.



       Fig. 1 shows an embodiment of an order rotary gripper according to the invention on a two-needle zigzag sewing machine from above, the gripper with the cooperating needles, which are shown in section, and with broken away looper shaft is shown; the sewing threads are indicated schematically in order to show the functional cooperation of the various parts of the hook during sewing.



       FIG. 2 is a sectional view of the gripper according to FIG. 1 from the side, which also shows in section part of the needles and part of the throat plate and the work piece.



       Figures 3 and 4 are views similar to Figure 2; they show the mutual position of the stitch-forming device and the sewing threads at successive points in the stitch-forming circuit, the details of the bobbin case being omitted for better understanding.



       5 shows diagrammatically and schematically the thread linkage in a seam which has been produced by the gripper and the elements of FIG. 1 that work together with it.



       FIG. 6 is a side view of the bobbin case carrier of FIG. 1.



       7, 8, 9, 10 and 11 are views corresponding to FIGS. 1, 2, 3, 4 and 5, but which show a known construction and stitch formation.



  7 and 8, a known embodiment of a rotary hook on a sewing machine is given again. Briefly summarized, this implementation includes a gripper housing (gripper basket) 1, which is arranged on a rotating gripper shaft 2, and has a loop-capturing tip 3, which is in one piece ausgebil det in the side wall of the gripper basket near the gap at its interrupted point.

   The side wall of the gripper basket 1 is provided with an inner raceway, in which the order bearing rib 4 of a bobbin case carrier 5 is ge superimposed, which carries a bobbin case 6 and a coil 7; the usual thread tensioning spring 6a is attached to the circumference of the bobbin case 6.



  In the usual way, the bobbin case carrier 5 stands still while the gripper basket 1 rotates around this carrier. The bearing rib 4 is interrupted in order to form a loop-holding shoulder 8 and a loop-delimiting shoulder 9. The track in the gripper cage 1 contains a part which is provided with an opening on one side and which is closed by a bar 10 which has a tail 11 that controls the loop.

   This extends into the gap which is formed on the interrupted part of the side wall of the gripper basket 1. A plate 12 is attached to the circumference of the gripper basket. It has a needle thread deflecting tip 13 at one end, which extends into the gap in the side wall of the looper basket close to the loop-grasping tip 3, but at a distance from it, and a bobbin thread take-off flange 14.



  As shown, the gripper is designed so that it cooperates with a pair of needles, which holds a left needle 15 and a right needle 16 ent. These needles can be moved up and down through the work piece W and the throat plate 17 of the machine to work together with the hook. In the usual way, each needle pierces the work piece and then, when it is withdrawn, throws a loop of thread, which is grasped by the tip 3 of the hook, expanded around the lower thread unwound from the bobbin 7 and then pulled up. In the drawings, the bobbin thread is denoted by 18 and the needle thread of the left needle 15 is denoted by 19; the needle thread of the right needle 16 is denoted by 20.

    



  The hook shaft 2 lies parallel to the fabric feed line, so that the hook can work together with the needles to form zigzag seams. As shown in Fig. 8, the gripper rotates counterclockwise in the direction of arrow A, and as shown in Fig. 7, the direction of advance of the workpiece is axially rearward to the gripper, as indicated by arrow B is tet.



  A particular problem in sewing machine technology has always been to produce so-called perfect double lockstitch instead of so-called roll stitches. This problem has been investigated in detail, but the feed area in the radial direction from the stitch formation point, at which roller stitches and no lockstitch ge is formed, is still mainly determined by sewing attempts made.

   The advance can of course be done forwards or backwards, such as when sewing straight ahead and sewing backwards, or laterally at an angle relative to the stitch formation point, for example when embroidering or embroidering monograms.



  The problem of roller stitches also occurs with zigzag sewing, in which the relative position of the needle and the looper is variable when the loop is grasped. This problem also occurs when using twin needles. For comparison purposes, the production of roller stitches, as opposed to perfect double lockstitch, is explained below using a twin or double needle.



  As shown in FIGS. 7 and 8, the illustrated gripper rotates counterclockwise in the direction of arrow A and the workpiece is advanced in the direction of arrow B. It has been found that when sewing, the right needle 16 produces the so-called perfect double lockstitches, while the left needle 15 produces roller stitches. This is shown in FIGS. 8, 9 and 10. If the right needle 16 and its thread 20 are first followed, the loop-engaging point 3 passes the rear of the needle 16, as shown in FIG. H. on the side of the needle with the short groove, and the tip moves counterclockwise.

   In Fig. 8 the point in the stitch formation circuit is shown shortly after the loop has been detected. The leg of the thread 20 coming from the supply extends from the supply through the thread control devices of the machine downwards along the needle through its eye and under the loop-engaging tip of the looper in front of the shoulder B retaining the loop.

   The work piece leg of the thread extends from below the loop gripping point 3 of the looper around the trailing edge of the point forward into the slot between point 3 and point 13 of plate 12 and then up through the needle hole in throat plate 17 to the previous one Stitch in the work piece W. The loop of the thread 20 lies completely behind the work piece end of the bobbin thread 18. When the gripper continues its rotary motion, the needle thread loop on the tip 3 is pulled back and thereby enlarged. The part of the thread on the underside of the point 3 is grasped by the shoulder 8 holding the loop.

   Then the supply leg of the thread extends from the supply through the work piece backwards on the order of the bobbin case carrier to the gap between the tip 3 of the gripper and the tip 13 of the plate 12. The work piece leg of the thread he stretches from the gap up to the last in Work piece solidified stitch.



  The supply limb and the work piece limb of the thread lie on the circumference of the bobbin case carrier 5 until it is thrown. When the thread is thrown shortly after the position shown in FIG. 9, the two limbs slide off the circumference of the bobbin case carrier and begin laterally relative to the gripper to move, the work piece leg across the surface of the bobbin case support 5 and the bobbin case 6 and the supply leg across the rear of the bobbin case support 5, d. H.

   between the rear side of the bobbin case carrier 5 and the bottom of the gripper basket 1 slides. If the turning movement of the looper is continued, the excess thread, which was used to enlarge the loop so that it could be thrown around the bobbin, is picked up, the loop slides out of the gap between the tips 3 and 13 onto the loop controlling tail 11, being pushed away from the shoulder 8 holding the loop against the shoulder 9 delimiting the loop. The thread leg behind the bobbin housing carrier 5 is pulled up by the thread take-up as soon as the interrupted part of the track near the tail 11 passes the shoulder 9 of the track bounding the loop.

    This part of the working cycle is shown essentially in FIG. 10, but somewhat enlarged, in order to reproduce the relationship of the guidance of the threads relative to the bobbin thread 18.



  As can be seen from Fig. 10, the thread 20 has formed a double stitch with respect to the bobbin thread 18, i. H. the work piece leg of the thread leads from the previous stitch in the work piece down around the bobbin thread to the supply leg of the thread, which leads up to the supply. The finished stitch is shown in FIGS. 7 and 11.



  With respect to the left needle 15 and its threads 19, the stitch formation circuit is exactly the same as that described with respect to the needle 16 and thread 20, except for the guidance of the bobbin thread 18 with respect to the needle. When sewing with twin needles, the bobbin thread, which is linked with both needle threads, lies on the underside of the work piece along a line which is located between the two stitch lines of the needle threads 19 and 20.

   The front end of the bobbin thread runs from the bobbin thread tensioning spring 6a over the surface of the bobbin case carrier 5, then upwards and backwards to the last stitch in the work piece. As a result, the work piece end of the bobbin thread is brought between the two needles 15 and 16, as best shown in FIGS. 7 and 8. The right needle 16 moves down to the right of the work piece end of the bobbin thread guided by the bobbin 7, and as a result, a lockstitch is produced, as explained above. The left needle 15 moves to the left of the work piece end of the bobbin thread down.

   If you follow the course of the thread 19 in FIGS. 8, 9 and 10, you can see how its loop is enlarged, thrown around the bobbin and pulled up in the same way as was done with the thread 20. It can be seen that the resulting chaining of the threads is a roll stitch and not a lockstitch. The work piece leg of the thread 19 leads downward from the work piece, completely around the bobbin thread and into the supply leg of the thread which goes up between the bobbin thread and the work piece leg of the needle thread.

   This stitch, which actually consists of a knot of the thread, is shown in FIGS. 7 and 11.



  When using threads with left twist in both needles 15 and 16, the right needle 16, which forms the lockstitch, will twist the thread further, i.e. H. Increase its twist and the left needle 15 making roll stitches will untwist the thread.



  Of greater importance than the fact that roll stitches are poorer in appearance and firmness, however, it is that the untwisting of the left thread 19 increases during sewing and finally the thread is frayed. The loop gripping tip of the looper will then grasp only a few strands of thread and tear them through. The torn strands of thread are then stripped from the unbroken strands by the needle when the thread goes back and forth through the eye of the needle. This weakens the thread and then breaks shortly afterwards.



  This thread breakage could be avoided by using right-twisted thread in the left needle 15, but this has many disadvantages in practice. The use of two different types of thread complicates distinguishing and selecting the correct thread for each needle be considerable. Right-twisted thread is not customary in the trade and in the end, even if the thread does not break due to fraying, you still get the undesired roll stitches.



  It is possible to avoid the formation of roll stitches in the left needle 15 by controlling the work piece end of the bobbin thread so that it is presented to this needle in the same manner as the right needle 16. In particular, this can be done in that the bobbin thread is guided behind the path of the needle up and down movement, as can be seen from the drawing. This measure is not new in itself. A known design of a bobbin case has a thread discharge eye which is arranged in its surface.

   In another known embodiment, a plate is provided which is attached to the surface of the bobbin case for the purpose of lateral adjustment and in which a thread guide slot is provided. The present invention makes it possible to provide an improved device for controlling the workpiece end of the bobbin thread relative to the needle. This avoids the formation of roller stitches and at the same time various other advantages can be achieved according to the description below.



  An embodiment of the invention is shown, for example, in FIGS. 1 to 6, in which the various parts of the device are provided with the same reference numerals as those of the known device according to FIGS. 7 to 11. On the discharge side of the bobbin case support 5, a slot 21 is provided in its cylindri's side wall, as can be seen from FIG.

   The slot 21 opens at the edge 22, which is formed by the usual gap in the side wall of the bobbin case carrier 5, which is provided for receiving the bobbin thread tension spring 6a and its holding means; the other edge of the gap is labeled 23. The slot 21 extends in the side wall of the bobbin case carrier 5 from the edge 22 near the bearing rib 4 obliquely away from the latter to the outside.



  The slot ends in a thread discharge eye 24 which is arranged on the circumference of the bobbin case carrier on its discharge side. The thread dispensing eye 24 is thus arranged at a distance from the needle up and down movement path in the direction of rotation of the gripper and to the side of a groove 25 which receives a finger (not shown) which prevents rotation. To make threading easier, the opening of the slot 21 is enlarged at 26.

   The bobbin case carrier 5 also contains on its ejection side the usual flange 27 that controls the needle thread loop. The bottom of the bobbin case carrier 5 is designated by 28 and the top by 29.



  As shown in FIGS. 1 and 2, the thread delivery eye 24- is arranged to the left of the up and down movement path of the needles 15 and 16 on the circumference of the bobbin case carrier 5. The bobbin thread 18, when it emerges from below the end of the tension spring 6a, passed through the thread delivery eye 24; its threading is facilitated by the slot 21, and it then runs to the last stitch solidified in the workpiece. The bobbin thread 18 determines a line during sewing which is arranged between the lines which are determined by the two needle threads 19 and 20.

   As a result of the Fadenabgabeauges 24, however, the work piece end of the bobbin thread does not run between the up and down paths of the needles 15 and 16, but rather goes to the rear of the two needles (Fig. 1 and 2).

   From FIGS. 2, 3 and 4 it can be seen that after the thread linkages from the grasping of the loop to the shedding to the escape of the thread from the hook, double lock stitches are formed in both threads 19 and 20, while in the case of the one shown in FIGS 11 shown be known embodiment in the left needle thread 19 a roll stitch was formed.



  The thread guide device therefore comprises a very simple means which, instead of additional parts, contains only the thread eye 24 in the side wall of the bobbin case carrier. Apart from the fact that this is very economical, the arrangement is also extremely effective in that there is practically no possibility that the bobbin thread could be misdirected in such a way that 19 roll stitches are formed with the needle thread because the bobbin thread passes through the thread eye 24 is permanently controlled.



  In addition, further advantages are achieved through the use of a guided bobbin thread. The more favorable guidance of the bobbin thread 18 relative to the bobbin thread take-off flange 14 ensures greater accuracy in the amount of bobbin thread that is available for each stitch. If the amount of ver available bobbin thread were insufficient, it would be necessary to steal thread from the bobbin 7 when the stitch solidifies, which of course would adversely affect the quality of the stitch.

      Because of the thread eye 24, the front end of the bobbin thread is very close to the movement path of the bobbin thread take-off flange 14, so that in its work piece end around the flange 14 to the work piece there is a very sharp angle. In comparison, the front end of the bobbin thread is in the device shown in FIGS. 7 to 10 at a point at a distance from the movement path of the flange 14, from which only a small angle in the workpiece end of the bobbin thread around the flange 14 against the work results.



  Another advantage is that the working way of the rotating gripper snap-like, d. H. suddenly, happens. In the case of a revolving looper, it is necessary that there is a certain tension in the needle thread when it is thrown. This means that the thread is briefly guided around the gripper elements, so that the thread is quickly moved away from the tip 3 of the gripper onto the tail 11 that controls the loop. If this movement is slow or slow, which happens when there is too little tension in the needle thread, the thread has a tendency to get clamped between the bearing rib and the track in the looper cage 1.

   A certain amount of control of this tension is provided by the device described in FIGS. 1 to 6. In the gripper of FIGS. 7 to 10, the needle threads move essentially laterally across the front and rear surfaces of the bobbin case 6 and the bobbin case carrier 5.

   In the example according to the invention according to FIGS. 1 to 6, however, the fact that the front end of the bobbin thread is anchored by the thread eye 24 serves as a pivot point about which the needle thread can be pivoted when the loop goes over the bobbin thread. A certain donor effect is exerted on the needle thread because the path it has to traverse has been made longer by being bent around the bobbin thread leg.

    In addition, the critical part of the working cycle occurs, as far as the transfer of the loop from the tip 3 to the tail 11 is concerned, at a point approximately diametrically opposite the point of contact of the needle threads and the bobbin thread. In this way, the loop is formed along a diameter at the pivot point when shedding, when considering the point of contact of the threads. Therefore, less thread is released at this point in the working cycle and, as a result, there is sufficient tension in the overall device. The needle thread loop is therefore, relatively speaking, guided around the tip 3 in such a way that the loop is moved from the tip 3 to the tail 11 like a snap.



  Another advantage of the gripper according to the invention is that the bobbin thread 18 emerges from the thread eye 24 essentially tangentially to the bobbin housing 6, so that any tension that is exerted on the bobbin thread tends to break the bobbin case carrier (when looking at Fig 2) to turn counterclockwise.

   As can be seen, the thread feeder device of the machine pulls the bobbin thread at the point of the working circuit illustrated in FIG. 4, which is made possible by opening a gap between the groove 25 and the finger preventing the rotation an escape of the thread loop from the gripper is allowed.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Umlauf-Doppelsteppstichgreifer an einer Näh maschine, mit einem im Greifergehäuse angeordneten feststehenden Spulengehäuseträger, welcher eine Fa denspannfeder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulengehäuseträger (5) ein Fadenauge (24) hat, das von der Auf- und Abbewegungsbahn der Nadel in Drehrichtung des Greifers im Abstand angeordnet ist und eine Öffnung zum Durchlauf des Spulen fadens (18) enthält, um den Spulenfaden von der Spule (7) weg derart in bezug zur Auf- und Abbewe- gungsbahn der Nadel zu leiten, PATENT CLAIM Revolving lockstitch gripper on a sewing machine, with a stationary bobbin case carrier which is arranged in the hook housing and which has a tension spring, characterized in that the bobbin case carrier (5) has a thread eye (24) which is guided by the up and down movement of the needle in the direction of rotation of the looper is spaced apart and contains an opening for the bobbin thread (18) to pass through in order to guide the bobbin thread away from the bobbin (7) in relation to the up and down path of movement of the needle, dass ein solches Zu sammenarbeiten der Nadel und des Greifers, das zur Bildung von Rollstichen führen würde, verhindert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Doppelsteppstichgreifer nach Patentanspruch, mit einem Greiferkorb, dessen Seitenwandung mit einer schleifenerfassenden Spitze und mit einer innern kreisförmigen Laufbahn zum Eingriff mit einer Lager rippe versehen ist, die am Umfang der Seitenwandung des Spulengehäuseträgers ausgebildet ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die Öffnung des Fadenauges (24) that such cooperation of the needle and the looper, which would lead to the formation of roller stitches, is prevented. SUBClaims 1. Lockstitch gripper according to claim, with a gripper basket, the side wall of which is provided with a loop-capturing tip and with an inner circular raceway for engagement with a bearing rib, which is formed on the circumference of the side wall of the bobbin case carrier, characterized in that the opening of the Thread eyes (24) sich durch die Seitenwandung des Spulengehäuseträ- gers (5) hindurch erstreckt. 2. Doppelsteppstichgreifer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulengehäuseträger (5) in seiner Seitenwandung einen an einem Ende offenen Schlitz (21) aufweist, der sich von der Lagerrippe des Spulengehäuseträgers aus auswärts erstreckt und mit dem Fadenauge (24) in Verbindung steht. extends through the side wall of the bobbin case carrier (5). 2. Lockstitch gripper according to claim and dependent claim 1, characterized in that the bobbin case carrier (5) has in its side wall a slot (21) open at one end, which extends outward from the bearing rib of the bobbin case carrier and with the thread eye (24) in Connection. 3. Doppelsteppstichgreifer nach Patentanspruch, bei welchem der Spulengehäuseträger eine Nut zur Aufnahme einer die Drehung verhindernden Einrich tung hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Faden auge (24) sich am Umfang des Spulengehäuseträ- gers (5) an einer Stelle befindet, die in Richtung der Drehbewegung des Greifers nach dieser Nut (25) und im Abstand von ihr an der Abwurfseite des Spulen gehäuseträgers (5) angeordnet ist. 3. Lockstitch gripper according to claim, in which the bobbin case carrier has a groove for receiving a device preventing rotation, characterized in that the thread eye (24) is located on the circumference of the bobbin case carrier (5) at a point in the direction the rotary movement of the gripper after this groove (25) and at a distance from it on the ejection side of the coil housing support (5) is arranged.
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