Umlauf-Doppelsteppstichgreifer an einer Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf einen Umlauf- Doppelsteppstichgreifer an einer Nähmaschine, mit einem im Greifergehäuse angeordneten, feststehenden Spulengehäuseträger, welcher eine Fadenspannfeder aufweist.
Dieser Greifer ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spulengehäuseträger ein Fadenauge hat, das von der Auf- und Abbewegungsbahn der Nadel in Dreh richtung des Greifers im Abstand angeordnet ist und eine Öffnung zum Durchlauf des Spulenfadens ent hält, um den Spulenfaden von der Spule weg derart in bezug zur Auf- und Abbewegungsbahn der Nadel zu leiten, dass ein solches Zusammenarbeiten der Nadel und des Greifers, das zur Bildung von Roll- stichen führen würde, verhindert wird.
Die Erfindung erlaubt es, sogenannte Rollstiche, d. h. einen fehlerhaften Nähvorgang, bei welchem der Nadelfaden um den Spulenfaden verknotet wird, zu vermeiden. Statt dessen wird der Nadelfaden ledig lich um den Spulenfaden geschlungen, wie es bei der Herstellung der sogenannten vollkommenen Dop pelsteppstiche der Fall ist.
Der erfindungsgemässe Doppelsteppstichgreifer ist insbesondere für Zickzacknähmaschinen und zur Her stellung von Zweifaden-Doppelsteppstichen geeignet.
In der beigefügten Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 6 eine Ausführungsform der Erfindung beispiels weise dargestellt, und die Fig.7 bis 11 zeigen als Vergleich eine bekannte Konstruktion.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Um laufgreifers nach der Erfindung an einer Zweinadel- Zickzacknähmaschine von oben, wobei der Greifer mit den zusammenarbeitenden Nadeln, welche im Schnitt dargestellt sind, und mit weggebrochener Greiferwelle wiedergegeben ist; die Nähfäden sind schematisch angedeutet, um die funktionelle Zusam- menarbeit der verschiedenen Teile des Greifers wäh rend des Nähens darzustellen.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des Greifers gemäss Fig. 1 von der Seite, welche dazu noch im Schnitt einen Teil der Nadeln und einen Teil der Stichplatte und des Arbeitsstückes zeigt.
Fig. 3 und 4 sind Ansichten ähnlich der Fig. 2; sie zeigen die gegenseitige Stellung der Stichbilde- einrichtung und der Nähfäden an aufeinanderfolgen den Stellen im Stichbildekreislauf, wobei zum besse ren Verständnis die Einzelheiten des Spulengehäuses weggelassen sind.
Fig.5 zeigt schaubildlich und schematisch die Fadenverkettung in einer Naht, welche durch den Greifer und die mit ihm zusammenarbeitenden Ele mente der Fig. 1 hergestellt worden ist.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Spulengehäuse- trägers der Fig. 1.
Fig. 7, 8, 9, 10 und 11 sind den Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 entsprechende Ansichten, welche jedoch eine bekannte Konstruktion und Stichbildung wiedergeben.
In den Fig. 7 und 8 ist eine bekannte Ausführung eines Umlaufgreifers an einer Nähmaschine wieder gegeben. Kurz zusammengefasst enthält diese Aus führung ein Greifergehäuse (Greiferkorb) 1, das auf einer sich drehenden Greiferwelle 2 angeordnet ist, und eine schleifenerfassende Spitze 3 hat, die in der Seitenwandung des Greiferkorbes nahe dem Spalt an seiner unterbrochenen Stelle einstückig ausgebil det ist.
Die Seitenwandung des Greiferkorbes 1 ist mit einer innern Laufbahn versehen, in welcher die Um fangslagerrippe 4 eines Spulengehäuseträgers 5 ge lagert ist, der ein Spulengehäuse 6 und eine Spule 7 trägt; die übliche Fadenspannfeder 6a ist am Umfang des Spulengehäuses 6 befestigt.
In üblicher Weise steht während des Arbeitens der Spulengehäuseträger 5 still, während der Greifer- korb 1 um diesen Träger rotiert. Die Lagerrippe 4 ist unterbrochen, um eine schleifenhaltende Schulter 8 und eine schleifenbegrenzende Schulter 9 zu bilden. Die Laufbahn im Greiferkorb 1 enthält einen an einer Seite mit Öffnung versehenen Teil, der durch eine Leiste 10 verschlossen ist, die einen schleifensteuern- den Schwanz 11 aufweist.
Dieser erstreckt sich in den Spalt hinein, der am unterbrochenen Teil der Seiten wandung des Greiferkorbes 1 ausgebildet ist. Eine Platte 12 ist am Umfang des Greiferkorbes befestigt. Sie hat eine den Nadelfaden ablenkende Spitze 13 an einem Ende, welche sich in den Spalt in der Seiten wandung des Greiferkorbes nahe zur schleifenerfas- senden Spitze 3, jedoch im Abstand von ihr, erstreckt und einen Spulenfadenabzugsflansch 14.
Wie dargestellt, ist der Greifer so ausgeführt, dass er mit einem Nadelpaar zusammenarbeitet, welches eine linke Nadel 15 und eine rechte Nadel 16 ent hält. Diese Nadeln sind durch das Arbeitsstück W und die Stichplatte 17 der Maschine zur Zusammen arbeit mit dem Greifer auf und ab bewegbar. In üblicher Weise durchsticht jede Nadel das Arbeits stück und wirft dann, wenn sie zurückgezogen wird, eine Fadenschleife aus, welche von der Spitze 3 des Greifers erfasst, ausgeweitet um den untern, von der Spule 7 abgewickelten Faden geworfen und dann hochgezogen wird. In den Zeichnungen ist der Spu- lenfaden mit 18 und der Nadelfaden der linken Na del 15 mit 19 bezeichnet; der Nadelfaden der rechten Nadel 16 ist mit 20 bezeichnet.
Die Greiferwelle 2 liegt parallel zur Stoffvor- schublinie, so dass der Greifer mit den Nadeln zur Bildung von Zickzacknähten zusammenarbeiten kann. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, dreht sich der Greifer entgegen der Uhrzeigerrichtung in Richtung des Pfeils A, und wie in Fig. 7 dargestellt, verläuft die Vorschubrichtung des Arbeitsstückes nach hinten axial zum Greifer, wie durch den Pfeil B angedeu tet ist.
In der Nähmaschinentechnik hat stets ein beson deres Problem darin bestanden, sogenannte per fekte Doppelsteppstiche anstatt sogenannte Roll- stiche herzustellen. Dieses Problem ist eingehend untersucht worden, jedoch wird der Vorschubbereich in radialer Richtung von der Stichbildestelle aus, an welcher Rollstiche und keine Doppelsteppstiche ge bildet werden, zur Hauptsache immer noch durch vorgenommene Nähversuche bestimmt.
Der Vor schub kann selbstverständlich vorwärts oder rück wärts, wie beim Geradeausnähen und beim Rück wärtsheften, oder seitlich in einem Winkel relativ zur Stichbildestelle, beispielsweise bei Stickarbeiten oder beim Monogrammsticken, erfolgen.
Das Problem der Rollstiche tritt auch beim Zick- zacknähen auf, bei welchem die Relativstellung der Nadel und des Greifers beim Erfassen der Schleife veränderlich ist. Dieses Problem tritt auch bei der Verwendung von Zwillingsnadeln auf. Zu Vergleichs zwecken wird nachfolgend die Herstellung von Roll- stichen, im Gegensatz zu perfekten Doppelstepp- stichen, unter Verwendung einer Zwillings- oder Doppelnadel erläutert.
Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, dreht sich der dargestellte Greifer entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils A, und das Arbeitsstück wird in Richtung des Pfeils B vorgeschoben. Es hat sich herausgestellt, dass beim Nähen die rechte Nadel 16 die sogenannten perfekten Doppelsteppstiche her stellt, während die linke Nadel 15 Rollstiche her stellt. Dies ist in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellt. Folgt man zunächst der rechten Nadel 16 und ihrem Faden 20, so geht die schleifenerfassende Spitze 3 an der Hinterseite der Nadel 16 vorbei, wie in Fig. 8 dargestellt ist, d. h. an der Seite der Nadel mit der kurzen Nut, und die Spitze bewegt sich entgegen gesetzt der Uhrzeigerrichtung.
In Fig. 8 ist die Stelle im Stichbildekreislauf kurz nach dem Erfassen der Schleife wiedergegeben. Der vom Vorrat kommende Schenkel des Fadens 20 erstreckt sich vom Vorrat durch die Fadensteuereinrichtungen der Maschine abwärts längs der Nadel durch ihr Öhr und unter die schleifenerfassende Spitze des Greifers vor der die Schleife zurückhaltenden Schulter B.
Der Arbeits- stückschenkel des Fadens erstreckt sich von unterhalb der sehleifenerfassenden Spitze 3 des Greifers rings um die Hinterkante der Spitze nach vorn in den Schlitz zwischen der Spitze 3 und der Spitze 13 der Platte 12 und dann aufwärts durch das Stichloch in der Stichplatte 17 zum vorhergehenden Stich in dem Arbeitsstück W. Die Schleife des Fadens 20 liegt voll ständig hinter dem Arbeitsstückende des Spulen fadens 18. Wenn der Greifer seine Drehbewegung fortsetzt, wird die Nadelfadenschleife auf der Spitze 3 zurückgezogen und dadurch vergrössert. Der Teil des Fadens an der Unterseite der Spitze 3 wird von der schleifenhaltenden Schulter 8 erfasst.
Dann erstreckt sich der Vorratsschenkel des Fadens vom Vorrat durch das Arbeitsstück nach rückwärts auf dem Um fang des Spulengehäuseträgers bis zum Spalt zwischen der Spitze 3 des Greifers und der Spitze 13 der Platte 12. Der Arbeitsstückschenkel des Fadens er streckt sich vom Spalt aufwärts zum letzten im Ar beitsstück verfestigten Stich.
Bis zum Abwurf liegen der Vorratsschenkel und der Arbeitsstückschenkel des Fadens am Umfang des Spulengehäuseträgers 5. Beim Abwurf, der kurz nach der in Fig. 9 dargestellten Stellung erfolgt, gleiten die beiden Schenkel vom Umfang des Spulengehäuse- trägers ab und beginnen sich relativ zum Greifer seitlich zu verschieben, wobei der Arbeitsstückschen- kel quer über die Fläche des Spulengehäuseträgers 5 und des Spulengehäuses 6 und der Vorratsschenkel quer über die Hinterseite des Spulengehäuseträgers 5, d. h.
zwischen der Hinterseite des Spulengehäuseträ- gers 5 und dem Boden des Greiferkorbes 1 gleitet. Wenn die Drehbewegung des Greifers fortgesetzt wird, wird der überschüssige Faden, der zum Vergrössern der Schleife diente, so dass diese rings um die Spule ge worfen werden konnte, aufgenommen, die Schleife gleitet aus dem Spalt zwischen den Spitzen 3 und 13 auf den die Schleife steuernden Schwanz 11, wobei sie von der die Schleife haltenden Schulter 8 weg gegen die die Schleife begrenzende Schulter 9 ver schoben wird. Der Fadenschenkel hinter dem Spulen gehäuseträger 5 wird durch den Fadengeber nach oben gezogen, sobald der unterbrochene Teil der Laufbahn nahe dem Schwanz 11 an der die Schleife begrenzenden Schulter 9 der Laufbahn vorbeigeht.
Dieser Teil des Arbeitskreislaufes ist im wesentlichen in Fig. <B>10,</B> jedoch etwas vergrössert, dargestellt, um die Beziehung der Führung der Fäden relativ zu dem Spulenfaden 18 wiederzugeben.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, hat der Faden 20 mit Bezug auf den Spulenfaden 18 einen Doppelstepp stich gebildet, d. h. der Arbeitsstückschenkel des Fadens führt vom vorhergehenden Stich im Arbeits stück nach unten rings um den Spulenfaden zum Vorratsschenkel des Fadens, welcher nach oben zum Vorrat führt. Der fertige Stich ist in den Fig. 7 und 11 dargestellt.
Mit Bezug auf die linke Nadel 15 und ihren Fa den 19 ist der Stichbildekreislauf genau der gleiche, wie er mit Bezug auf die Nadel 16 und den Faden 20 beschrieben wurde, mit Ausnahme der Führung des Spulenfadens 18 in bezug auf die Nadel. Wenn mit Zwillingsnadeln genäht wird, liegt der Spulenfaden, der mit beiden Nadelfäden verkettet ist, an der Unter seite des Arbeitsstückes längs einer Linie, die sich zwischen den beiden Stichlinien der Nadelfäden 19 und 20 befindet.
Das Vorderende des Spulenfadens verläuft von der Spulenfadenspannfeder 6a über die Fläche des Spulengehäuseträgers 5, hierauf nach oben und nach hinten zum letzten Stich im Arbeitsstück. Dadurch wird das Arbeitsstückende des Spulenfadens zwischen die beiden Nadeln 15 und 16 gebracht, wie am besten aus Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Die rechte Nadel 16 bewegt sich rechts vom Arbeitsstückende des von der Spule 7 geführten Spulenfadens nach unten und dadurch wird, wie oben ausgeführt wurde, ein Doppelsteppstich hergestellt. Die linke Nadel 15 bewegt sich links vom Arbeitsstückende des Spulen fadens nach unten.
Wenn man dem Verlauf des Fa dens 19 in den Fig. 8, 9 und 10 folgt, sieht man, wie seine Schleife vergrössert, um die Spule geworfen und in gleicher Weise, wie es beim Faden 20 erfolgte, nach oben gezogen wird. Es ist ersichtlich, dass die sich ergebende Verkettung der Fäden ein Rollstich und kein Doppelsteppstich ist. Der Arbeitsstückschen- kel des Fadens 19 führt nach unten vom Arbeits stück, vollständig um den Spulenfaden und in den Vorratsschenkel des Fadens, der zwischen dem Spu- lenfaden und dem Arbeitsstückschenkel des Nadel fadens nach oben geht.
Dieser Stich, der tatsächlich aus einer Verknotung des Fadens besteht, ist in den Fig. 7 und 11 dargestellt.
Bei Verwendung von Fäden mit linker Zwirnung in beiden Nadeln 15 und 16 wird die rechte Nadel 16, welche die Doppelsteppstiche bildet, den Faden weiter zwirnen, d. h. seine Zwirnung erhöhen, und die linke Nadel 15, welche Rollstiche bildet, wird den Faden entzwirnen.
Von grösserer Bedeutung als die Tatsache, dass Rollstiche in Aussehen und in der Festigkeit schlech ter sind, ist es jedoch, dass während des Nähens das Entzwirnen des linken Fadens 19 sich vergrössert und schliesslich der Faden zerfranst wird. Die schleifen erfassende Spitze des Greifers wird dann nur einige wenige Fadenstränge erfassen und sie durchreissen. Die durchrissenen Fadenstränge werden dann von den nicht gebrochenen Strängen durch die Nadel ab gestreift, wenn der Faden durch das Öhr der Nadel hin und her geht. Der Faden wird dadurch ge schwächt und reisst dann kurz nachher.
Dieser Fadenbruch könnte dadurch vermieden werden, dass in der linken Nadel 15 rechtsverzwirnter Faden verwendet wird, jedoch hat dies praktisch viele Nachteile. Die Verwendung von zwei verschiedenen Fadenarten kompliziert das Unterscheiden und das Auswählen des richtigen Fadens für jede Nadel be trächtlich. Rechtsverzwirnter Faden ist nicht handels üblich und schliesslich erhält man, selbst wenn der Faden nicht zufolge Ausfransens durchreisst, immer noch die nicht erwünschten Rollstiche.
Es ist möglich, die Bildung von Rollstichen in der linken Nadel 15 durch Steuern des Arbeitsstückendes des Spulenfadens zu vermeiden, so dass er dieser Na del in der gleichen Weise wie der rechten Nadel 16 dargeboten wird. Insbesondere kann dies dadurch erfolgen, dass der Spulenfaden hinter die Bahn der Nadelauf- und -abbewegung, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, geführt wird. Diese Massnahme ist an sich nicht neu. Eine bekannte Ausführung eines Spu- lengehäuses hat ein Fadenabgabeauge, das in seiner Fläche angeordnet ist.
Bei einer andern bekannten Ausführung ist eine Platte vorgesehen, welche an der Fläche des Spulengehäuses zwecks seitlicher Einstel lung befestigt und in welcher ein Fadenführungs- schlitz vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung er möglicht es, eine verbesserte Einrichtung zum Steuern des Arbeitsstückendes des Spulenfadens relativ zur Nadel vorzusehen. Dadurch wird die Bildung von Rollstichen vermieden und zugleich können verschie dene weitere Vorteile gemäss nachstehender Beschrei bung erzielt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispiels weise in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, in welchen die verschiedenen Teile der Einrichtung mit den gleichen Bezugszeichen wie die der bekannten Einrichtung nach den Fig. 7 bis 11 versehen sind. An der Abwurf seite des Spulengehäuseträgers 5 ist in seiner zylindri schen Seitenwandung ein Schlitz 21 vorgesehen, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Der Schlitz 21 öffnet sich an der Kante 22, welche durch den üblichen Spalt in der Seitenwandung des Spulengehäuseträgers 5 ge bildet wird, der zur Aufnahme der Spulenfadenspann- feder 6a und ihrer Haltemittel vorgesehen ist; die andere Kante des Spaltes ist mit 23 bezeichnet. Der Schlitz 21 erstreckt sich in die Seitenwandung des Spulengehäuseträgers 5 von der Kante 22 nahe der Lagerrippe 4 schräg von letzterer weg nach aussen.
Der Schlitz endigt in einem Fadenabgabeauge 24, das am Umfang des Spulengehäuseträgers an seiner Abwurfseite angeordnet ist. Das Fadenabgabeauge 24 ist also von der Nadelauf- und -abbewegungsbahn in Drehrichtung des Greifers im Abstand und seitlich einer Nut 25 angeordnet, welche einen die Drehung hindernden Finger (nicht dargestellt) aufnimmt. Um das Einfädeln zu erleichtern, ist die Mündung des Schlitzes 21 bei 26 vergrössert.
Der Spulengehäuse- träger 5 enthält weiterhin an seiner Abwurfseite den üblichen, die Nadelfadenschleife steuernden Flansch 27. Der Boden des Spulengehäuseträgers 5 ist mit 28 und die Oberseite mit 29 bezeichnet.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist das Fadenabgabeauge 24- links von der Auf- und Ab bewegungsbahn der Nadeln 15 und 16 am Umfang des Spulengehäuseträgers 5 angeordnet. Der Spulen faden 18 wird, wenn er von unterhalb des Endes der Spannfeder 6a heraustritt, durch das Fadenabgabe auge 24 geleitet; sein Einfädeln wird durch den Schlitz 21 erleichtert, und er läuft dann zu dem letzten im Arbeitsstück verfestigten Stich. Der Spulen faden 18 bestimmt während des Nähens eine Linie, die zwischen den Linien angeordnet ist, die durch die beiden Nadelfäden 19 und 20 bestimmt sind.
Zufolge des Fadenabgabeauges 24 verläuft jedoch das Arbeits stückende des Spulenfadens nicht zwischen den Auf- und Abbewegungsbahnen der Nadeln 15 und 16, son dern geht vielmehr an die Hinterseite der beiden Nadeln (Fig. 1 und 2).
Aus den Fig. 2, 3 und 4 ist ersichtlich, dass nach den Fadenverkettungen vom Erfassen der Schleife über das Abwerfen bis zum Entweichen des Fadens aus dem Greifer in beiden Fäden 19 und 20 Doppelsteppstiche gebildet werden, während bei der in den Fig. 7 bis 11 dargestellten be kannten Ausführungsform im linken Nadelfaden 19 ein Rollstich gebildet wurde.
Die Fadenlenkereinrichtung umfasst daher ein sehr einfaches Mittel, welches statt zusätzlicher Teile nur das Fadenauge 24 in der Seitenwandung des Spu- lengehäuseträgers enthält. Abgesehen davon, dass dies sehr wirtschaftlich ist, ist die Anordnung auch inso weit ausserordentlich wirksam, als praktisch keine Möglichkeit besteht, dass der Spulenfaden in solcher Weise falsch geleitet werden könnte, dass mit dem Nadelfaden 19 Rollstiche gebildet werden, da der Spulenfaden durch das Fadenauge 24 fest gesteuert wird.
Zusätzlich werden durch die Verwendung eines geführten Spulenfadens weitere Vorteile erzielt. Die günstigere Führung des Spulenfadens 18 relativ zum Spulenfadenabzugflansch 14 sichert eine grössere Ge nauigkeit in der Menge an Spulenfaden, die für jeden Stich zur Verfügung steht. Falls die Menge an ver fügbarem Spulenfaden nicht ausreichen würde, wäre es notwendig, Faden von der Spule 7 zu stehlen , wenn der Stich verfestigt wird, wodurch natürlich die Qualität des Stiches nachteilig beeinträchtigt würde.
Wegen des Fadenauges 24 liegt das Vorderende des Spulenfadens sehr eng an der Bewegungsbahn des Spulenfadenabzugsflansches 14, so dass in seinem Arbeitsstückende um den Flansch 14 zum Arbeits stück ein sehr scharfer Winkel vorhanden ist. Ver gleichsweise dazu liegt das Vorderende des Spulen fadens in der in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ein richtung an einer Stelle im Abstand von der Bewe gungsbahn des Flansches 14, woraus sich ein nur kleiner Winkel im Arbeitsstückende des Spulen fadens um den Flansch 14 gegen das Arbeitsstück ergibt.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Arbeits weise des umlaufenden Greifers schnappartig , d. h. plötzlich, erfolgt. Bei einem umlaufenden Greifer ist es beim Abwerfen notwendig, dass im Nadelfaden eine gewisse Spannung vorhanden ist, d. h., dass der Faden um die Greiferelemente kurz geführt wird, so dass der Faden von der Spitze 3 des Greifers weg auf den schleifensteuernden Schwanz 11 schnell bewegt wird. Falls diese Bewegung verzögernd oder langsam vor sich geht, was geschieht, wenn im Nadelfaden zu wenig Spannung vorhanden ist, hat der Faden die Neigung, zwischen der Lagerrippe und der Laufbahn im Greiferkorb 1 festgeklemmt zu werden.
Ein ge wisses Mass an Steuerung dieser Spannung erfolgt durch die beschriebene Einrichtung nach den Fig. 1 bis 6. Beim Greifer der Fig. 7 bis 10 bewegen sich die Nadelfäden im wesentlichen seitlich quer über die Vorderfläche und Hinterflächen des Spulengehäuses 6 und des Spulengehäuseträgers 5.
Beim erfindungs gemässen Beispiel nach den Fig. 1 bis 6 dagegen dient dadurch, dass das Vorderende des Spulenfadens durch das Fadenauge 24 verankert ist, dieser selbst als Schwenkpunkt, um welchen der Nadelfaden ver- schwenkt werden kann, wenn die Schleife über den Spulenfaden geht. Es wird eine bestimmte Geber wirkung auf den Nadelfaden ausgeübt, weil der Weg, den er durchlaufen muss, länger gemacht worden ist, indem er um den Spulenfadenschenkel gebogen wird.
Zusätzlich tritt der kritische Teil des Arbeitskreis laufes, soweit es die übertragung der Schleife von der Spitze 3 zum Schwanz 11 betrifft, an einer Stelle etwa diametral gegenüber der Berührungsstelle der Nadelfäden und des Spulenfadens ein. Auf diese Weise wird beim Abwerfen, bei Betrachtung des Be rührungspunktes der Fäden, am Schwenkpunkt die Schleife längs eines Durchmessers gebildet. Daher wird an dieser Stelle des Arbeitskreislaufes weniger Faden abgegeben und infolgedessen ist in der Gesamt einrichtung genügend Spannung vorhanden. Die Na delfadenschleife wird daher, relativ gesprochen, um die Spitze 3 so geführt, dass die Schleife von der Spitze 3 zum Schwanz 11 schnappartig bewegt wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Grei fers besteht darin, dass der Spulenfaden 18 aus dem Fadenauge 24 im wesentlichen tangential zum Spulen gehäuse 6 heraustritt, so dass jedweder Zug, der auf den Spulenfaden ausgeübt wird, das Bestreben hat, den Spulengehäuseträger (bei Betrachtung der Fig. 2) entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen.
Wie er sichtlich ist, wird durch die Fadengebereinrichtung der Maschine der Spulenfaden an-der in Fig. 4 dargestell ten Stelle des Arbeitskreislaufes abgezogen, was da durch ermöglicht wird, dass sich ein Spalt zwischen der Nut 25 und dem die Drehung verhindernden Finger öffnet, der ein Entweichen der Fadenschleife aus dem Greifer gestattet.
Recirculating lockstitch gripper on a sewing machine The invention relates to a recirculating lockstitch gripper on a sewing machine, with a stationary bobbin case carrier which is arranged in the hook housing and has a thread tensioning spring.
This gripper is characterized in that the bobbin case carrier has a thread eye which is spaced from the up and down path of movement of the needle in the direction of rotation of the hook and holds an opening for the passage of the bobbin thread in order to move the bobbin thread away from the bobbin to guide with respect to the up and down movement path of the needle that such a cooperation of the needle and the looper, which would lead to the formation of roller stitches, is prevented.
The invention allows so-called roller stitches, i.e. H. to avoid a faulty sewing process in which the needle thread is knotted around the bobbin thread. Instead, the needle thread is looped single Lich around the bobbin thread, as is the case with the production of the so-called perfect double lockstitch.
The lockstitch gripper according to the invention is particularly suitable for zigzag sewing machines and for the manufacture of two-thread lockstitch.
In the accompanying drawing, an embodiment of the invention is shown in FIGS. 1 to 6, for example, and FIGS. 7 to 11 show a known construction as a comparison.
Fig. 1 shows an embodiment of an order rotary gripper according to the invention on a two-needle zigzag sewing machine from above, the gripper with the cooperating needles, which are shown in section, and with broken away looper shaft is shown; the sewing threads are indicated schematically in order to show the functional cooperation of the various parts of the hook during sewing.
FIG. 2 is a sectional view of the gripper according to FIG. 1 from the side, which also shows in section part of the needles and part of the throat plate and the work piece.
Figures 3 and 4 are views similar to Figure 2; they show the mutual position of the stitch-forming device and the sewing threads at successive points in the stitch-forming circuit, the details of the bobbin case being omitted for better understanding.
5 shows diagrammatically and schematically the thread linkage in a seam which has been produced by the gripper and the elements of FIG. 1 that work together with it.
FIG. 6 is a side view of the bobbin case carrier of FIG. 1.
7, 8, 9, 10 and 11 are views corresponding to FIGS. 1, 2, 3, 4 and 5, but which show a known construction and stitch formation.
7 and 8, a known embodiment of a rotary hook on a sewing machine is given again. Briefly summarized, this implementation includes a gripper housing (gripper basket) 1, which is arranged on a rotating gripper shaft 2, and has a loop-capturing tip 3, which is in one piece ausgebil det in the side wall of the gripper basket near the gap at its interrupted point.
The side wall of the gripper basket 1 is provided with an inner raceway, in which the order bearing rib 4 of a bobbin case carrier 5 is ge superimposed, which carries a bobbin case 6 and a coil 7; the usual thread tensioning spring 6a is attached to the circumference of the bobbin case 6.
In the usual way, the bobbin case carrier 5 stands still while the gripper basket 1 rotates around this carrier. The bearing rib 4 is interrupted in order to form a loop-holding shoulder 8 and a loop-delimiting shoulder 9. The track in the gripper cage 1 contains a part which is provided with an opening on one side and which is closed by a bar 10 which has a tail 11 that controls the loop.
This extends into the gap which is formed on the interrupted part of the side wall of the gripper basket 1. A plate 12 is attached to the circumference of the gripper basket. It has a needle thread deflecting tip 13 at one end, which extends into the gap in the side wall of the looper basket close to the loop-grasping tip 3, but at a distance from it, and a bobbin thread take-off flange 14.
As shown, the gripper is designed so that it cooperates with a pair of needles, which holds a left needle 15 and a right needle 16 ent. These needles can be moved up and down through the work piece W and the throat plate 17 of the machine to work together with the hook. In the usual way, each needle pierces the work piece and then, when it is withdrawn, throws a loop of thread, which is grasped by the tip 3 of the hook, expanded around the lower thread unwound from the bobbin 7 and then pulled up. In the drawings, the bobbin thread is denoted by 18 and the needle thread of the left needle 15 is denoted by 19; the needle thread of the right needle 16 is denoted by 20.
The hook shaft 2 lies parallel to the fabric feed line, so that the hook can work together with the needles to form zigzag seams. As shown in Fig. 8, the gripper rotates counterclockwise in the direction of arrow A, and as shown in Fig. 7, the direction of advance of the workpiece is axially rearward to the gripper, as indicated by arrow B is tet.
A particular problem in sewing machine technology has always been to produce so-called perfect double lockstitch instead of so-called roll stitches. This problem has been investigated in detail, but the feed area in the radial direction from the stitch formation point, at which roller stitches and no lockstitch ge is formed, is still mainly determined by sewing attempts made.
The advance can of course be done forwards or backwards, such as when sewing straight ahead and sewing backwards, or laterally at an angle relative to the stitch formation point, for example when embroidering or embroidering monograms.
The problem of roller stitches also occurs with zigzag sewing, in which the relative position of the needle and the looper is variable when the loop is grasped. This problem also occurs when using twin needles. For comparison purposes, the production of roller stitches, as opposed to perfect double lockstitch, is explained below using a twin or double needle.
As shown in FIGS. 7 and 8, the illustrated gripper rotates counterclockwise in the direction of arrow A and the workpiece is advanced in the direction of arrow B. It has been found that when sewing, the right needle 16 produces the so-called perfect double lockstitches, while the left needle 15 produces roller stitches. This is shown in FIGS. 8, 9 and 10. If the right needle 16 and its thread 20 are first followed, the loop-engaging point 3 passes the rear of the needle 16, as shown in FIG. H. on the side of the needle with the short groove, and the tip moves counterclockwise.
In Fig. 8 the point in the stitch formation circuit is shown shortly after the loop has been detected. The leg of the thread 20 coming from the supply extends from the supply through the thread control devices of the machine downwards along the needle through its eye and under the loop-engaging tip of the looper in front of the shoulder B retaining the loop.
The work piece leg of the thread extends from below the loop gripping point 3 of the looper around the trailing edge of the point forward into the slot between point 3 and point 13 of plate 12 and then up through the needle hole in throat plate 17 to the previous one Stitch in the work piece W. The loop of the thread 20 lies completely behind the work piece end of the bobbin thread 18. When the gripper continues its rotary motion, the needle thread loop on the tip 3 is pulled back and thereby enlarged. The part of the thread on the underside of the point 3 is grasped by the shoulder 8 holding the loop.
Then the supply leg of the thread extends from the supply through the work piece backwards on the order of the bobbin case carrier to the gap between the tip 3 of the gripper and the tip 13 of the plate 12. The work piece leg of the thread he stretches from the gap up to the last in Work piece solidified stitch.
The supply limb and the work piece limb of the thread lie on the circumference of the bobbin case carrier 5 until it is thrown. When the thread is thrown shortly after the position shown in FIG. 9, the two limbs slide off the circumference of the bobbin case carrier and begin laterally relative to the gripper to move, the work piece leg across the surface of the bobbin case support 5 and the bobbin case 6 and the supply leg across the rear of the bobbin case support 5, d. H.
between the rear side of the bobbin case carrier 5 and the bottom of the gripper basket 1 slides. If the turning movement of the looper is continued, the excess thread, which was used to enlarge the loop so that it could be thrown around the bobbin, is picked up, the loop slides out of the gap between the tips 3 and 13 onto the loop controlling tail 11, being pushed away from the shoulder 8 holding the loop against the shoulder 9 delimiting the loop. The thread leg behind the bobbin housing carrier 5 is pulled up by the thread take-up as soon as the interrupted part of the track near the tail 11 passes the shoulder 9 of the track bounding the loop.
This part of the working cycle is shown essentially in FIG. 10, but somewhat enlarged, in order to reproduce the relationship of the guidance of the threads relative to the bobbin thread 18.
As can be seen from Fig. 10, the thread 20 has formed a double stitch with respect to the bobbin thread 18, i. H. the work piece leg of the thread leads from the previous stitch in the work piece down around the bobbin thread to the supply leg of the thread, which leads up to the supply. The finished stitch is shown in FIGS. 7 and 11.
With respect to the left needle 15 and its threads 19, the stitch formation circuit is exactly the same as that described with respect to the needle 16 and thread 20, except for the guidance of the bobbin thread 18 with respect to the needle. When sewing with twin needles, the bobbin thread, which is linked with both needle threads, lies on the underside of the work piece along a line which is located between the two stitch lines of the needle threads 19 and 20.
The front end of the bobbin thread runs from the bobbin thread tensioning spring 6a over the surface of the bobbin case carrier 5, then upwards and backwards to the last stitch in the work piece. As a result, the work piece end of the bobbin thread is brought between the two needles 15 and 16, as best shown in FIGS. 7 and 8. The right needle 16 moves down to the right of the work piece end of the bobbin thread guided by the bobbin 7, and as a result, a lockstitch is produced, as explained above. The left needle 15 moves to the left of the work piece end of the bobbin thread down.
If you follow the course of the thread 19 in FIGS. 8, 9 and 10, you can see how its loop is enlarged, thrown around the bobbin and pulled up in the same way as was done with the thread 20. It can be seen that the resulting chaining of the threads is a roll stitch and not a lockstitch. The work piece leg of the thread 19 leads downward from the work piece, completely around the bobbin thread and into the supply leg of the thread which goes up between the bobbin thread and the work piece leg of the needle thread.
This stitch, which actually consists of a knot of the thread, is shown in FIGS. 7 and 11.
When using threads with left twist in both needles 15 and 16, the right needle 16, which forms the lockstitch, will twist the thread further, i.e. H. Increase its twist and the left needle 15 making roll stitches will untwist the thread.
Of greater importance than the fact that roll stitches are poorer in appearance and firmness, however, it is that the untwisting of the left thread 19 increases during sewing and finally the thread is frayed. The loop gripping tip of the looper will then grasp only a few strands of thread and tear them through. The torn strands of thread are then stripped from the unbroken strands by the needle when the thread goes back and forth through the eye of the needle. This weakens the thread and then breaks shortly afterwards.
This thread breakage could be avoided by using right-twisted thread in the left needle 15, but this has many disadvantages in practice. The use of two different types of thread complicates distinguishing and selecting the correct thread for each needle be considerable. Right-twisted thread is not customary in the trade and in the end, even if the thread does not break due to fraying, you still get the undesired roll stitches.
It is possible to avoid the formation of roll stitches in the left needle 15 by controlling the work piece end of the bobbin thread so that it is presented to this needle in the same manner as the right needle 16. In particular, this can be done in that the bobbin thread is guided behind the path of the needle up and down movement, as can be seen from the drawing. This measure is not new in itself. A known design of a bobbin case has a thread discharge eye which is arranged in its surface.
In another known embodiment, a plate is provided which is attached to the surface of the bobbin case for the purpose of lateral adjustment and in which a thread guide slot is provided. The present invention makes it possible to provide an improved device for controlling the workpiece end of the bobbin thread relative to the needle. This avoids the formation of roller stitches and at the same time various other advantages can be achieved according to the description below.
An embodiment of the invention is shown, for example, in FIGS. 1 to 6, in which the various parts of the device are provided with the same reference numerals as those of the known device according to FIGS. 7 to 11. On the discharge side of the bobbin case support 5, a slot 21 is provided in its cylindri's side wall, as can be seen from FIG.
The slot 21 opens at the edge 22, which is formed by the usual gap in the side wall of the bobbin case carrier 5, which is provided for receiving the bobbin thread tension spring 6a and its holding means; the other edge of the gap is labeled 23. The slot 21 extends in the side wall of the bobbin case carrier 5 from the edge 22 near the bearing rib 4 obliquely away from the latter to the outside.
The slot ends in a thread discharge eye 24 which is arranged on the circumference of the bobbin case carrier on its discharge side. The thread dispensing eye 24 is thus arranged at a distance from the needle up and down movement path in the direction of rotation of the gripper and to the side of a groove 25 which receives a finger (not shown) which prevents rotation. To make threading easier, the opening of the slot 21 is enlarged at 26.
The bobbin case carrier 5 also contains on its ejection side the usual flange 27 that controls the needle thread loop. The bottom of the bobbin case carrier 5 is designated by 28 and the top by 29.
As shown in FIGS. 1 and 2, the thread delivery eye 24- is arranged to the left of the up and down movement path of the needles 15 and 16 on the circumference of the bobbin case carrier 5. The bobbin thread 18, when it emerges from below the end of the tension spring 6a, passed through the thread delivery eye 24; its threading is facilitated by the slot 21, and it then runs to the last stitch solidified in the workpiece. The bobbin thread 18 determines a line during sewing which is arranged between the lines which are determined by the two needle threads 19 and 20.
As a result of the Fadenabgabeauges 24, however, the work piece end of the bobbin thread does not run between the up and down paths of the needles 15 and 16, but rather goes to the rear of the two needles (Fig. 1 and 2).
From FIGS. 2, 3 and 4 it can be seen that after the thread linkages from the grasping of the loop to the shedding to the escape of the thread from the hook, double lock stitches are formed in both threads 19 and 20, while in the case of the one shown in FIGS 11 shown be known embodiment in the left needle thread 19 a roll stitch was formed.
The thread guide device therefore comprises a very simple means which, instead of additional parts, contains only the thread eye 24 in the side wall of the bobbin case carrier. Apart from the fact that this is very economical, the arrangement is also extremely effective in that there is practically no possibility that the bobbin thread could be misdirected in such a way that 19 roll stitches are formed with the needle thread because the bobbin thread passes through the thread eye 24 is permanently controlled.
In addition, further advantages are achieved through the use of a guided bobbin thread. The more favorable guidance of the bobbin thread 18 relative to the bobbin thread take-off flange 14 ensures greater accuracy in the amount of bobbin thread that is available for each stitch. If the amount of ver available bobbin thread were insufficient, it would be necessary to steal thread from the bobbin 7 when the stitch solidifies, which of course would adversely affect the quality of the stitch.
Because of the thread eye 24, the front end of the bobbin thread is very close to the movement path of the bobbin thread take-off flange 14, so that in its work piece end around the flange 14 to the work piece there is a very sharp angle. In comparison, the front end of the bobbin thread is in the device shown in FIGS. 7 to 10 at a point at a distance from the movement path of the flange 14, from which only a small angle in the workpiece end of the bobbin thread around the flange 14 against the work results.
Another advantage is that the working way of the rotating gripper snap-like, d. H. suddenly, happens. In the case of a revolving looper, it is necessary that there is a certain tension in the needle thread when it is thrown. This means that the thread is briefly guided around the gripper elements, so that the thread is quickly moved away from the tip 3 of the gripper onto the tail 11 that controls the loop. If this movement is slow or slow, which happens when there is too little tension in the needle thread, the thread has a tendency to get clamped between the bearing rib and the track in the looper cage 1.
A certain amount of control of this tension is provided by the device described in FIGS. 1 to 6. In the gripper of FIGS. 7 to 10, the needle threads move essentially laterally across the front and rear surfaces of the bobbin case 6 and the bobbin case carrier 5.
In the example according to the invention according to FIGS. 1 to 6, however, the fact that the front end of the bobbin thread is anchored by the thread eye 24 serves as a pivot point about which the needle thread can be pivoted when the loop goes over the bobbin thread. A certain donor effect is exerted on the needle thread because the path it has to traverse has been made longer by being bent around the bobbin thread leg.
In addition, the critical part of the working cycle occurs, as far as the transfer of the loop from the tip 3 to the tail 11 is concerned, at a point approximately diametrically opposite the point of contact of the needle threads and the bobbin thread. In this way, the loop is formed along a diameter at the pivot point when shedding, when considering the point of contact of the threads. Therefore, less thread is released at this point in the working cycle and, as a result, there is sufficient tension in the overall device. The needle thread loop is therefore, relatively speaking, guided around the tip 3 in such a way that the loop is moved from the tip 3 to the tail 11 like a snap.
Another advantage of the gripper according to the invention is that the bobbin thread 18 emerges from the thread eye 24 essentially tangentially to the bobbin housing 6, so that any tension that is exerted on the bobbin thread tends to break the bobbin case carrier (when looking at Fig 2) to turn counterclockwise.
As can be seen, the thread feeder device of the machine pulls the bobbin thread at the point of the working circuit illustrated in FIG. 4, which is made possible by opening a gap between the groove 25 and the finger preventing the rotation an escape of the thread loop from the gripper is allowed.