Profiliertes Konstruktionselement Die Erfindung betrifft ein profiliertes Konstruk tionselement. Dasselbe zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass es eine Leiste und eine Hohlkehle von solcher Form aufweist und derart elastisch de formierbar ist, dass diese Leiste in die Hohlkehle eines Elementes gleicher Art hineingedrückt werden kann und dann in derselben formschlüssig festgehal ten ist. \ Die Erfindung betrifft auch die Verwendung dieses Konstruktionselementes zur Herstellung von Rohren.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungs beispiele des profilierten Konstruktionselementes nach der Erfindung und Verwendungsbeispiele desselben dargestellt. Es ist: Fig. 1 ein Querschnitt durch mehrere miteinander verbundene Konstruktionselemente gleicher Art, Fig. 2 ein der Fig. 1 entsprechender Querschnitt, aber mit etwas andern Konstruktionselementen, Fig. 3 eine aus Konstruktionselementen nach Fig. 1 oder 2 hergestellte Matte, Fig. 4 ein aus Konstruktionselementen nach Fig. 1 oder 2 hergestelltes Rohr,
Fig. 5 ein aus einem einzigen Konstruktions element der in Fig. 2 gezeigten Art gewundenes Rohr.
Die drei in Fig. 1 im Querschnitt gezeigten profi lierten Konstruktionselemente gleicher Art weisen je eine pfeilspitzenförmige Leiste 1 und eine ebenso ge formte Hohlkehle 2 auf. Die Elemente bestehen z. B. aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polyamid, Nylon, Gummi oder dergleichen und werden vorzugsweise im Strangpressverfahren hergestellt. Diese Materialien sind so elastisch, dass die Leiste 1 des einen Elementes in die Hohlkehle 2 des andern Elementes nicht nur von der Seite eingeschoben, sondern auch in dieselbe hineingedrückt werden kann, also in Richtung des Pfeils 3, wobei sich die Hohlkehle elastisch ausweitet. Hierauf wird die Leiste in der Hohlkehle nicht nur durch Reibung, sondern formschlüssig festgehalten.
Die Leiste 1 und die Hohlkehle 2 sind in bezug auf eine Mittelebene 4-4 symmetrisch ausgebildet. Die Seitenflächen 5 des Elementes sind konvex ge wölbt. Die Elemente nach Fig. 2 unterscheiden sich von denjenigen nach Fig. 1 dadurch, dass ihre Seiten flächen 5' eben und zur Mittelebene 4-4 parallel sind. Ferner ist in dem aus einem der genannten elastischen Materialien bestehenden Körper des Ele mentes ein Draht 6, z. B. aus Stahl, eingebettet.
Fig. 3 zeigt eine Matte, die aus ineinanderge- drückten, gleich langen Elementen nach Fig. 1 oder 2 besteht. Selbstverständlich müssen die Elemente, aus denen die Matte besteht, nicht in jeder Hinsicht einander gleich sein, es genügt, dass ihre Leisten und Hohlkehlen formschlüssig zueinander passen. So könnten in der Matte nach Fig. 3 z. B. Elemente nach Fig. 1 und nach Fig. 2 miteinander alternieren. Insbesondere wird man verschiedenfarbige Elemente verwenden, um dekorative Effekte zu erzielen.
Falls man für die Drähte 6 ein Material mit hohem elek trischem Widerstand nimmt, kann man die Drähte zum Heizen der Matte verwenden.
Die Matte nach Fig. 3 ist biegsam. Falls man sie zusammenrollt und die Leiste des ersten Elementes in die Hohlkehle des letzten drückt, so erhält man ein Rohr, wie es beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist. Man kann auf diese Weise sehr einfach Rohre, z. B. mehrfarbige Verkleidungsrohre, von verschiedenem Durchmesser erhalten, wobei dem Querschnitt dieser Rohre wegen der Biegsamkeit der Rohrwandung nicht nur ein runder, sondern auch ein elliptischer Querschnitt gegeben werden kann.
Man kann ein einziges Konstruktionselement auch schraubenförmig winden, so dass eine Leiste jeweils auf die Hohlkehle der nächsten Windung zu liegen kommt, und die Leiste in die Hohlkehle hin eindrücken. Dies ist in Fig. 5 dargestellt. Auf diese Weise kann man mit demselben Element ebenfalls Rohre von verschiedenem Durchmesser erhalten, die aber einen erheblich höheren Innendruck aushalten können als die Rohre nach Fig. 4. Insbesondere wirkt bei Verwendung des Elementes nach Fig. 2 der Stahl draht 6 als Armierung des Rohres. Sollte die Dicht heit eines solchen Rohres höheren Drücken nicht genügen, so kann man es mit einem entsprechenden Innenanstrich versehen.
Eventuell kann man auch einen so grossen elektrischen Strom durch den Draht 6 schicken, dass die einzelnen Windungen des im übrigen vorzugsweise aus thermoplastischem Material bestehenden Elementes miteinander verschweisst wer den.
Statt ein einziges Element schraubenförmig zu winden, kann man auch zwei oder drei nach Fig. 1 oder 2 bereits miteinander verbundene Elemente schraubenförmig winden, wobei dann natürlich die Steigung eines einzelnen Elementes zwei- bzw. drei mal so gross ist wie beim Winden eines einzigen Elementes.
Nach Fig. 1 und 2 sind die Leisten 1 und die Hohlkehlen 2 vollständig komplementär zueinander, das heisst die Leiste liegt überall satt in der Hohl kehle. Dies ist aber keineswegs unbedingt notwen dig. So könnten z. B. in der Leiste 1 Aussparungen 7 vorgesehen sein, wie sie in Fig. 1 bei einem Ele ment gestrichelt angedeutet sind. Solche Aussparun gen der Leiste oder Ausbuchtungen der Hohlkehle können vorgesehen werden, um die Biegsamkeit der Matte nach Fig. 3 zu erhöhen. An Stelle eines ein zigen Drahtes 6 könnte man natürlich auch mehrere Drähte in dem elastischen, vorzugsweise thermo plastischen Material einbetten, das den Hauptbe standteil des Elementes bildet.
Profiled construction element The invention relates to a profiled construction element. The same is characterized according to the invention in that it has a bar and a groove of such a shape and is so elastically deformable that this bar can be pressed into the groove of an element of the same type and is then positively held in the same. The invention also relates to the use of this construction element for the production of pipes.
In the accompanying drawings, examples of execution of the profiled structural element according to the invention and examples of use are shown thereof. It is: Fig. 1 a cross section through several interconnected construction elements of the same type, Fig. 2 a cross section corresponding to Fig. 1, but with slightly different construction elements, Fig. 3 a mat made from construction elements according to Fig. 1 or 2, Fig. 4 a pipe made from construction elements according to Fig. 1 or 2,
Fig. 5 is a single structural element of the type shown in Fig. 2 coiled pipe.
The three profiled construction elements shown in cross section in FIG. 1 of the same type each have an arrowhead-shaped bar 1 and a groove 2 also formed ge. The elements consist e.g. B. made of polyvinyl chloride, polyethylene, polyamide, nylon, rubber or the like and are preferably made by extrusion. These materials are so elastic that the strip 1 of one element can not only be pushed into the groove 2 of the other element from the side, but can also be pressed into the same, i.e. in the direction of arrow 3, the groove expanding elastically. The strip is then held in the groove not only by friction, but also with a positive fit.
The bar 1 and the groove 2 are designed symmetrically with respect to a center plane 4-4. The side surfaces 5 of the element are convex ge arched. The elements according to FIG. 2 differ from those according to FIG. 1 in that their side surfaces 5 'are flat and parallel to the central plane 4-4. Furthermore, in the body of the ele mentes consisting of one of said elastic materials, a wire 6, for. B. made of steel, embedded.
FIG. 3 shows a mat which consists of elements of the same length according to FIG. 1 or 2 pressed into one another. Of course, the elements that make up the mat do not have to be the same in every respect; it is sufficient that their strips and coves fit together form-fitting. So could in the mat of Fig. 3 z. B. elements of Fig. 1 and Fig. 2 alternate with one another. In particular, elements of different colors will be used to achieve decorative effects.
If you take a material with high electrical resistance for the wires 6, you can use the wires to heat the mat.
The mat of Fig. 3 is flexible. If you roll it up and press the strip of the first element into the groove of the last, you get a tube as shown in FIG. 4, for example. In this way, pipes, e.g. B. multicolored casing pipes obtained of different diameters, the cross-section of these pipes can be given not only a round, but also an elliptical cross-section because of the flexibility of the pipe wall.
A single construction element can also be wound in a helical manner, so that a strip comes to rest on the groove of the next turn and the strip is pressed into the groove. This is shown in FIG. 5. In this way you can also get tubes of different diameters with the same element, but they can withstand a significantly higher internal pressure than the tubes according to FIG. 4. In particular, when using the element according to FIG. 2, the steel wire 6 acts as a reinforcement of the tube. If the tightness of such a pipe is not sufficient for higher pressures, it can be given an appropriate interior coating.
Possibly one can also send such a large electric current through the wire 6 that the individual turns of the element, which is otherwise preferably made of thermoplastic material, are welded to one another.
Instead of winding a single element helically, you can also wind two or three elements already connected to one another according to FIG. 1 or 2 in a helical manner, in which case the slope of a single element is of course two or three times as great as when winding a single element .
According to Fig. 1 and 2, the strips 1 and the flutes 2 are completely complementary to each other, that is, the strip lies everywhere in the hollow throat. However, this is by no means absolutely necessary. So could z. B. be provided in the bar 1 recesses 7, as indicated by dashed lines in Fig. 1 at a Ele. Such Aussparun gene of the bar or bulges of the fillet can be provided in order to increase the flexibility of the mat according to FIG. Instead of a single wire 6, you could of course embed several wires in the elastic, preferably thermoplastic material that forms the main part of the element.