Luftkühlvorrichtung an einem Motorfahrzeug Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Luftkühlvorrichtung an einem Motorfahrzeug.
Die Antriebsmotoren von Fahrzeugen sind insbe sondere bei Luftkühlung in speziell ausgebildeten Teilen der Fahrzeugkarosserie untergebracht, bei spielsweise im vordern oder hintern Endteil des Fahrzeuges, wobei die Luft durch einen Ventilator angesogen und gegen die Zylinder des Motors ge blasen wird. Nach dem Umströmen derselben verlässt die nunmehr erwärmte Luft den entsprechenden Karosserieteil, welcher mit der Umgebungsluft meist frei verbunden ist.
Insbesondere bei Heckmotoren hat es sich jedoch gezeigt, dass das oben beschriebene Kühlsystem in manchen Fällen nicht genügt, indem örtliche überhitzungen auftreten, die auf eine un genügende Verteilung des Kühlluftstromes auf die Zylinder zurückzuführen sind. Überdies besteht die Gefahr, dass die erwärmte Kühlluft in der Um gebung der Zylinder verbleibt bzw. nicht genügend rasch abgeführt wird, so dass die Umgebungstempera tur des Motors zu hoch wird bzw. dessen Betriebs temperatur übermässig ansteigt, wodurch derselbe be schädigt werden kann und die erzeugbare Leistung herabgesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine Luftkühleinrichtung zu schaffen, durch welche sich die vorerwähnten Nachteile vermeiden lassen. Die erfindungsgemässe Kühleinrichtung zeichnet sich da durch aus, dass die Zylinder des Motors von einem Gehäuse umgeben sind, das über einen Einlasskanal mit einem Ventilator in Verbindung steht, wobei ein Auslasskanal am Gehäuse angeschlossen ist, dessen Austrittsende vom Ventilatoreinlass entfernt angeord net ist.
Durch diese Anordnung wird erreicht, dass der durch den Ventilator erzeugte Kühlluftstrom die Zy linder durch die Gehäusewände geführt umstreicht, wobei die Lage des Ventilatoreinlasses hinsichtlich des Auslasses der erwähnten Kühlluft gewährleistet, dass ein erneutes Ansaugen von erwärmter Luft durch den Ventilator vermieden wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform der erfindungsgemässen Luftkühleinrich- tung im Heck eines Fahrzeuges perspektivisch dar gestellt. Mit 1 ist der Heckteil einer Fahrzeugkarosserie bezeichnet, welche durch strichpunktierte Linien schematisch angedeutet ist. Innerhalb demselben sind in einer Baugruppe Verbrennungsmotor 2, Getriebe 3 und Differential 4 angeordnet und durch geeignete, nicht dargestellte Träger an der Karosserie abge stützt. Am hintern Ende des Motors 2 ist in einem Gehäuse der Ventilator 5 angeordnet, der über einen Einlasskanal 6 mit einem Gehäuse 7 verbunden ist.
Das Gehäuse 7 ist auf dem Kurbelwellengehäuse des Motors 2 aufgesetzt und umgibt die Zylinder (nicht dargestellt) desselben. Das Gehäuse 7 ist mit einem Auslassrohr 8 versehen, das an die hintere Wand der Karosserie 1 führt, wobei in derselben eine Luftaus trittsöffnung 9 vorgesehen ist.
Ebenfalls in der hin- tern Wand der Karosserie 1 ist eine Lufteintrittsöff- nung 10 angeordnet, die das Ansaugen von Frischluft durch den Ventilator 5 ermöglicht, wobei jedoch die den Ventilatoreinlass bildende Öffnung 10 von der das Austrittsende des Austrittskanals bildenden öff- nung 9 distanziert ist, um ein erneutes Ansaugen von aus der Öffnung 9 austretender schon erwärmter Luft zu vermeiden.
Es wird dadurch erreicht, dass über den Ventilator 5 und den Kanal 6, dem Gehäuse 7 nur kühle Luft zugeführt wird, wobei diese Luft die Zylinder des Motors 2 bestreicht und infolge des durch den Ventilator erzeugten überdruckes das Gehäuse 7 durch den Auslasskanal 8 und die Aus- trittsöffnung 9 rasch wieder verlässt. Die Abführung der erwärmten Luft wird dabei durch den an der Rückwand der Karosserie 1 herrschenden Sog unter stützt.
Im Gehäuse 7 können Schikanen vorge sehen sein, welche eine gleichmässige Verteilung der Luft auf die Zylinder bzw. eine gleichmässige Um strömung derselben gewährleisten, wodurch gleich zeitig örtliche Überhitzungen verhindert werden kön nen. Selbstverständlich könnte die beschriebene Luft kühleinrichtung auch verwendet werden, wenn der Motor im Vorderteil des Fahrzeuges vorgesehen wäre, wobei dann entsprechend der Lufteintritt zum Ven tilator an der Vorderwand angeordnet und der Luft austrittskanal aus dem Gehäuse nach hinten gerichtet wäre. Statt nur die Zylinder des Motors zu umgeben, könnte das Gehäuse auch weitere Teile des Motors, welche einer gewissen Erwärmung unterworfen sind, erfassen.
Ebenso könnte in ähnlicher Weise auch das Getriebe oder das Differential gemeinsam mit dem Motor gekühlt werden.
Air cooling device on a motor vehicle The present invention is an air cooling device on a motor vehicle.
The drive motors of vehicles are housed in special air cooling in specially designed parts of the vehicle body, for example in the front or rear end of the vehicle, the air being sucked in by a fan and blown against the cylinder of the engine. After flowing around the same, the now heated air leaves the corresponding body part, which is usually freely connected to the ambient air.
In particular in the case of rear-mounted engines, however, it has been shown that the cooling system described above is not sufficient in some cases, as local overheating occurs which can be attributed to an insufficient distribution of the cooling air flow to the cylinders. In addition, there is a risk that the heated cooling air remains in the vicinity of the cylinder or is not discharged sufficiently quickly, so that the ambient temperature of the engine becomes too high or its operating temperature rises excessively, which can damage it and the achievable power is reduced.
The present invention now aims to provide an air cooling device by means of which the aforementioned disadvantages can be avoided. The cooling device according to the invention is characterized by the fact that the cylinders of the engine are surrounded by a housing which is connected to a fan via an inlet channel, an outlet channel being connected to the housing, the outlet end of which is located away from the fan inlet.
This arrangement ensures that the flow of cooling air generated by the fan sweeps the cylinder through the housing walls, the position of the fan inlet with regard to the outlet of the cooling air mentioned ensures that the fan prevents the fan from drawing in heated air again.
In the drawing, an exemplary embodiment of the air cooling device according to the invention in the rear of a vehicle is shown in perspective. The rear part of a vehicle body is denoted by 1, which is indicated schematically by dash-dotted lines. Within the same internal combustion engine 2, transmission 3 and differential 4 are arranged in an assembly and supported abge by suitable, not shown carrier on the body. At the rear end of the motor 2, the fan 5 is arranged in a housing and is connected to a housing 7 via an inlet duct 6.
The housing 7 is placed on the crankshaft housing of the engine 2 and surrounds the cylinders (not shown) of the same. The housing 7 is provided with an outlet pipe 8 which leads to the rear wall of the body 1, in which an air outlet opening 9 is provided.
Also arranged in the rear wall of the body 1 is an air inlet opening 10 which enables fresh air to be sucked in by the fan 5, but the opening 10 forming the fan inlet being distanced from the opening 9 forming the outlet end of the outlet duct in order to avoid a renewed sucking in of already heated air exiting from the opening 9.
It is achieved in that only cool air is supplied to the housing 7 via the fan 5 and the duct 6, this air brushing the cylinders of the motor 2 and, due to the overpressure generated by the fan, the housing 7 through the outlet duct 8 and the Exit opening 9 quickly leaves again. The removal of the heated air is supported by the suction prevailing on the rear wall of the body 1.
In the housing 7 chicanes can be easily seen, which ensure an even distribution of the air to the cylinders or a uniform flow around the same, whereby local overheating can be prevented at the same time. Of course, the air cooling device described could also be used if the engine were provided in the front part of the vehicle, in which case the air inlet to the ventilator would be arranged on the front wall and the air outlet duct would be directed from the housing to the rear. Instead of just surrounding the cylinder of the engine, the housing could also cover other parts of the engine that are subject to a certain heating.
The transmission or the differential could also be cooled together with the engine in a similar manner.