Verbindung von zwei mit den Verbindungsflächen aufeinanderliegenden Tischler oder Bauplatten durch in beide Platten eindringende Verbindungskörper Nach dem Patentanspruch I des Hauptpatentes Nr.
337653 ist ein Verfahren zum Verbinden von Tischler- und Bauplatten nach dem Prinzip der Nut- und Federverbindung dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsflächen der Platten Nutschlitze eingeschnitten werden, und dass als Verbindungsele mente Plättchen verwendet werden, deren Form der Form der durch Aufeinanderlegen von zwei Platten mit den Verbindungsflächen durch die gegeneinander gekehrten Nutschlitze entstehenden Hohlräume ent spricht.
Die nach diesem Verfahren hergestellte Ver bindung von zwei mit den Verbindungsflächen auf einanderliegenden Tischler- oder Bauplatten durch in beide Platten eindringende Verbindungskörper ist nach dem Patentanspruch 1I des Hauptpatentes da durch gekennzeichnet, dass von der beiden Platten gemeinsamen Verbindungsflächenebene aus Nuten schlitze senkrecht zur genannten Verbindungsflächen ebene in beide Plattenkörper eingeschnitten sind, und dass die durch je ein Paar solcher aneinander an stossender Nutenschlitze gebildeten Hohlräume durch je ein Verbindungsplättchen ausgefüllt sind.
Bei der Verbindung gemäss vorliegender Zusatz erfindung ist nun vorgesehen, dass die genannten Ver bindungsplättchen von den in die Nutschlitze eindrin genden Rändern her gegen die Mitte an Dicke zu nehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Verbindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I von Fig. 2, durch drei miteinander verbundene Tischler oder Bauplatten, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1. In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine als Tischler oder Bauplatte verwendete Faserstoff-Pressplatte mit zähen Presshäuten 10 in den Hauptflächen bezeich net.
Auf beiden Hauptflächen dieser Grundplatte 1 sind nun sich gegenüberliegend Tischler- oder Bau platten als Querplatten 2 und 3 stumpf aufgesetzt. Dabei wurden vorher in die Verbindungsflächen der zu verbindenden Platten 1, 2, 3, vorzugsweise mit Hilfe von Kreissägeblättern, eines Kreisfräsers, vor allem aber eines Kettenfräsers oder eines andern kreisförmigen, am Umfang mit Schneideorganen ver- sehenen Schnittwerkzeuges, deren Antriebswelle gegen die mit Nutschlitzen zu versehende Verbindungsfläche verschoben werden kann,
Nutschlitze senkrecht zur jeweils gemeinsamen Verbindungsflächenebene in die Verbindungsflächen der Platten eingeschnitten, deren Grund bogenförmig von der Verbindungsflächenebene aus in den Plattenkörper hinein und wieder zur Ver bindungsfläche zurückführt.
Als Verbindungselemente werden dann zweieck- förmige Plättchen 4, die vorzugsweise aus Holz-, eventuell aber auch aus Metall- oder Kunststoff platten ausgeschnitten wurden, in die Nutschlitze eingesteckt, wobei diese Plättchen in ihrer Form der Form des je durch zwei sich gegenüberliegende Nut schlitze gebildeten Hohlraumes im jeweiligen Ver- bindungsflächenpaar der aneinander gestossenen Plat ten 1, 2 bzw. 1, 3 entsprechen und diesen praktisch vollständig ausfüllen.
Solange die so verbundenen Platten noch nicht durch erhärteten Leim verbunden sind, können die Platten noch in der gemeinsamen Ebene der Nutschlitze unter Entfernung der Verbin dungsflächen voneinander relativ zueinander verscho ben, das heisst gerichtet werden, weil ja keine sperren den Querflächen ein solches Nachrichten verhindern. Die Plättchen 4 sind an ihren Hauptflächen mit örtlichen Vertiefungen 40, z. B. Rillen oder Kerben, versehen, die im Falle von Holzplättchen vorzugs weise durch Pressen der Plättchen zwischen entspre chend gerippten Stempeln erzeugt werden können.
Diese örtlichen Vertiefungen erleichtern das Belei- men der Plättchen und verhindern das Abstreifen des Leims beim Einstecken der Plättchen in die Nut schlitze.
Wenn die Plättchen aus Holz bestehen, quellen unter Einwirkung des flüssigen Leimes die einge prägten Vertiefungen wieder auf, so dass sich zwi schen Plättchen und Nutenflanken der Platten dünnste Leimfugen ergeben.
Es ist überhaupt vorteilhaft, wenn die Plättchen sehr stark zusammengepresst sind, damit sie, wenn sie unter dem Einfluss des aufgebrachten Leimes in den Nutschlitzen aufquellen, die Nutschlitze vollstän dig ausfüllen.
Da die Nutschlitze in den Platten-Verbindungs- flächen nicht durchgehend sind, bleiben zwischen den Nutschlitzen in relativ kurzen Abständen noch volle Materialstege übrig, so dass durch das Ein schneiden der Nutschlitze keine merkliche Schwä chung der Platten bewirkt wird.
Dies ist besonders wichtig, wenn die Tischler- oder Bauplatten aus Weichholz, gepresstem Faser stoff oder Schaumkunststoff bestehen, bei welchen Materialien schmale, lange Nutwandpartien zuwenig Biegefestigkeit aufweisen würden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Verbin dungsplättchen 4 an den in die Nutschlitze eindrin genden Rändern dünner und verdicken sich gegen die Mitte zu, wobei der Dickenunterschied in der Figur übertrieben dargestellt ist.
Dies hat die vor teilhafte Wirkung, dass genügend Leim zwischen den Plättchenflächen und den Nutschlitzflanken bleibt, wenn bei der Herstellung der Verbindung die Plätt chen in die Nutschlitze eingesteckt werden, ebenfalls können die einzelnen Platten beim Verleimen leicht zusammengebracht werden. Im zusammengebrachten Zustande der Platten passen diese genau aufeinander, wobei die Plättehen mit dem dickeren Mittelteil so fest in den Nutschlitzen der Platten sitzen, dass auch ohne Leim ein festes Zusammenhalten der mitein ander gestossenen Platten erwirkt ist.
Connection of two joiners or building boards lying on top of one another with the connecting surfaces by means of connecting bodies penetrating into both boards According to claim I of main patent no.
337653 is a method for connecting joinery and building boards according to the tongue and groove connection, characterized in that slot slots are cut into the connecting surfaces of the boards and that small plates are used as connecting elements, the shape of which corresponds to the shape of two Plates with the connecting surfaces through the mutually facing groove slots resulting cavities ent speaks.
The connection produced by this method between two joiner or building boards lying on top of each other with the connecting surfaces by connecting bodies penetrating into both boards is characterized according to claim 1I of the main patent in that the connecting surface plane of the two boards is made of grooves perpendicular to the connecting surfaces are cut into both plate bodies, and that the cavities formed by a pair of such adjoining slot slots are each filled by a connecting plate.
In the connection according to the present additional invention, it is now provided that the said connecting platelets take from the edges penetrating into the slot slots towards the center in thickness.
An embodiment of the connection according to the invention is shown in the drawing. 1 shows a section along line II of FIG. 2 through three joiners or building boards connected to one another, FIG. 2 shows a section along line II-II from FIG. 1. In FIGS. 1 and 2, with 1 a fibrous press board used as a carpenter or building board with tough press skins 10 in the main surfaces denotes net.
On both main surfaces of this base plate 1 are now opposing joiner or construction plates as cross plates 2 and 3 butted. In the process, the connecting surfaces of the plates 1, 2, 3 to be connected were previously inserted into the connecting surfaces of the plates 1, 2, 3, preferably with the help of circular saw blades, a circular milling cutter, but above all a chain milling cutter or another circular cutting tool provided with cutting elements on the circumference, the drive shaft of which was pressed against the one with slot slots the connecting surface to be provided can be moved,
Groove slots cut perpendicular to the respective common connecting surface plane in the connecting surfaces of the plates, the base of which leads in an arc from the connecting surface plane into the plate body and back to the connecting surface.
As connecting elements, two-cornered plates 4, which were preferably cut out of wood, but possibly also from metal or plastic plates, are inserted into the slot slots, these plates being shaped like the shape of the slots formed by two opposing slots Corresponds to the cavity in the respective connecting surface pair of the abutting plates 1, 2 or 1, 3 and practically completely fill it.
As long as the panels connected in this way are not yet connected by hardened glue, the panels can still ben shifted relative to each other in the common plane of the slot slots with distance of the connec tion surfaces from each other, that is, they are directed because no blocking the transverse surfaces prevent such messages. The platelets 4 are on their main surfaces with local depressions 40, for. B. grooves or notches are provided, which in the case of wooden platelets preference, can be generated by pressing the platelets between accordingly ribbed punches.
These local recesses make it easier to glue the platelets and prevent the glue from being stripped off when the platelets are inserted into the slot.
If the platelets are made of wood, the embossed depressions swell up again under the action of the liquid glue, so that the thinnest glue joints result between the platelets and the flanks of the grooves.
In general, it is advantageous if the platelets are pressed together very strongly so that, when they swell in the slot slots under the influence of the glue applied, they completely fill the slot slots.
Since the slot slots in the panel connecting surfaces are not continuous, full webs of material remain between the slot slots at relatively short intervals so that cutting the slot slots does not cause any noticeable weakening of the panels.
This is particularly important when the joiner or construction panels are made of softwood, pressed fiber or foam plastic, in which materials narrow, long groove wall sections would have too little flexural strength. As can be seen from Fig. 2, the connec tion platelets 4 are thinner at the penetrating edges in the slot slots and thicken towards the center, the difference in thickness in the figure is exaggerated.
This has the beneficial effect that enough glue remains between the platelet surfaces and the groove slot flanks when the platelets are inserted into the groove slots when the connection is made, and the individual panels can also be easily brought together when gluing. When the panels are brought together, they fit together exactly, with the panels with the thicker middle part sitting so tightly in the slot slots of the panels that the panels butted together are held together firmly even without glue.