Etui für Reiseuhren Die Erfindung betrifft ein Etui für Reiseuhren, insbesondere Reiseweckuhren.
Als Etuis für derartige Uhren werden im all gemeinen Lederetuis verwendet. Ein Lederetui besitzt als Gerippe einen Rahmen aus Blech, welcher zu gleich der Träger der Scharnierteile und der Ver- schlussorgane ist. Die gewölbten Seitenflächen des Etuis werden über Pappeinlagen gespannt und be stehen selbst aus dünnem Leder oder Kunstleder. Diese Art der Etuiherstellung erfordert verhältnis mässig viel Handarbeit und ist daher kostspielig.
Die Erfindung beschreibt ein billig herzustellen des Etui für Reiseuhren. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Etui ein aus zwei zusam- menfügbaren Halbteilen bestehendes Gehäuse aus spritzfähigem Kunststoff mit elastisch nachgiebigen Hauptflächen und rahmenförmigen, verstärkten Randpartien ist. Als Kunststoff eignet sich insbeson dere ein solcher der Polyäthylengruppe, wie er bei spielsweise unter der Warenbezeichnung Lupo- len H (eingetragene Marke) auf den Markt gebracht wird.
Andere geeignete Kunststoffe sind Styrol- polymerisate ( Polystyrol oder Polyacrylsäureester ( Plexigum ) oder dergleichen. Solcher Kunststoff lässt sich mit allen gebräuchlichen Spritzgussmaschi- nen verarbeiten; er ist zäh und elastisch, so dass die Seitenflächen des Etuis nicht der Bruchgefahr unter liegen. Sie sind anderseits hinreichend zäh, so dass sie geeigneten Schutz bieten. Kunststoffe der genann ten Art sind in dünnen Scheiben farblos durchsichtig, in dickeren Schichten opalweiss und können auch ge färbt sein.
Eine Verformung des Materials tritt erst über etwa 100 C ein. Die Randpartien des erfin dungsgemässen Etuis besitzen infolge ihrer grösseren Stärke entsprechende Stabilität, sie können in ver schiedener Weise für die Anbringung bzw. Bildung der Verschlussorgane des Etuis und der Scharnier teile herangezogen werden.
Die Erfindung ist in 51 Figuren in Form von Ausführungsbeispielen dargestellt, welche in ver schiedener Weise unter Benutzung der Spritzguss- kunststoffherstellung vorteilhafte Ausgestaltungen eines Uhrenetuis erkennen lassen.
Von den Figuren zeigen: Fig. 1 bis 3 eine erste Ausbildungsform eines zusammenklappbaren Uhretuis gemäss der Erfindung, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform mit einem in anderer Weise hergestellten Scharnierteil, Fig. 5 ein aus zwei getrennten Hälften bestehen des; zusammenfügbares Uhretui, Fig. 6 und 7 bzw. 8 und 9 bezw. 10 bis 12 bzw. 13 und 14 zeigen verschiedene Arten der Ausbildung des Verschlussorgans eines hälftig zusammenklapp baren Uhretuis.
Fig. 15 bis 16a zeigen ein Uhretui mit eingespritz tem Scharnierteil.
Fig. 17 bis 18a zeigen eine ähnliche Ausfüh rungsform wie die zuvor erwähnte.
Fig. 19 bis 22 zeigen Etuis mit angespritzten Kunstoffschamieren.
Fig. 23 bis 25 zeigen ein Uhretui mit an den Etuiflachseiten aussen bzw. innen vorgesehenen Taschen.
Fig. 26 bis 34 zeigen eine weitere Befestigungs art eines Reiseweckers im Etui, dabei ist in Fig. 26 und 27 das Etui im Schnitt bzw. in Draufsicht in auf geklapptem Zustand wiedergegeben; Fig. 28 bis 31 zeigen zwei Ausführungsformen einer Reiseweckuhr mit an der rückseitigen Platine befestigtem Klapp scharnier;
Fig. 32 bis 34 zeigen eine vereinfachte Konstruktionsweise des Klappscharniers. Fig. 35 bis 39 -zeigen ein weiteres Etui, bei wel chem anstelle eines Klappscharniers Verbindungs zungen aus flexiblem Kunststoff Anwendung finden, und zwar zeigen Fig. 35 und 36 Darstellungen im Schnitt, Fig. 37 einen Einzelteil und Fig. 38 und 39 Draufsichten.
Fig. 40 und 41 zeigen eine weitere Ausführungs form mit einem aus flexiblem Kunststoff bestehenden Scharnier in Rückansicht und im Schnitt. Fig. 42, 43 und 44 zeigen zwei Abwandlungen der in Fig. 40 und 41 gezeigten Konstruktion.
Fig. 45 und folgende zeigen eine weitere Aus führungsform des Aufklappgelenkes eines erfindungs gemässen Etuis; Fig. 45 ist eine Ansicht von der Rückseite; Fig. 46 und 49 sind Schnittdarstellungen; Fig. 50 und 51 sind Draufsichten; Fig. 47 und 48 zeigen im einzelnen eine bei dieser Konstruktion zur Anwendung gelangende Feder.
Fig. 1 und 2 zeigen ein zweiteiliges Etui, welches aus einem Stück im Spritzverfahren hergestellt ist. Der eine Halbteil umfasst die verstärkten Rand partien l a, die als Rahmen wirken für die dünn aus gespritzte Hauptfläche<B>l b,</B> die infolge ihrer geringen Stärke elastisch nachgiebig ist. Die entsprechenden Teile der andern Gehäusehälfte sind mit<I>2a</I> und<I>2b</I> bezeichnet. Die beiden Etuihälften sind mit einer an gespritzten Zunge 3 verbunden, die als Scharnier wirkt. Die Reiseuhr 5 ist an einer an dem rechten Gehäuse halbteil befestigten elastisch nachgiebigen Lasche 4 befestigt, beispielsweise durch an der Uhr vorgese hene, die Lasche 4 durchsetzende Schrauben.
Die sich aufeinanderklappenden Flächen der Verstärkungs ränder<I>la, 2a</I> sind mit einer oder mehreren Nuten 2c, <I>2e bzw.</I> Rasten 1c, 1e versehen, die verschlussartig beim Zusammenklappen des Etuis ineinanderrasten. Das Ineinanderrasten kann noch durch sich inein- anderverhakende, schwalbenschwanzförmige Vor sprünge 2d und Gegennuten 1d unterstützt werden. Durch leichtes Auseinanderdrücken ist das Etui be quem zu öffnen.
Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Etui besteht also vollständig aus Kunststoff und kann in einem Stück gespritzt werden; Metallteile finden weder für den Scharnierteil noch auch für die Verschlussorgane Anwendung.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem zuvor Erörterten dadurch, dass als Scharnierteil 3 eine an dem einen Halbteil angespritzte Lasche vorgesehen ist, die mit dem andern Halbteil durch Schweissen verbunden wird. Es wird also bei dieser Ausführungsform das Etui in Form zweier getrennter Halbteile hergestellt, und diese Halbteile werden im Wege des Schweissens miteinander verbunden. Die als Scharnierteil 3 wir kende Lasche ist in Fig. 4 im angeschweissten Zu stand ausgezogen dargestellt, dagegen in der Lage, die sie im noch nicht angeschweissten Zustand an nimmt, gestrichelt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Etui aus zwei Halbteilen besteht, die nicht zusam- mengeldappt werden, sondern lediglich durch Auf stecken aufeinandergefügt werden. An den verstärk ten Randpartien 11a, 12a sind zu diesem Zweck Wulste 11e und entsprechende Hohlkehlen vorgese hen. Das in Fig. 5 dargestellte Etui dient wesentlich den Zwecken, die Uhr als Hülle während des Trans portes zu schützen. Die Flachseiten des Etuis sind mit 11b und 12b bezeichnet.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform finden als Verschlussorgane druckknopfartig zusam menwirkende Halbteile Anwendung, die in den Rän dern 31a, 32a des Etuis eingespritzt sind. In die untere Etuihälfte ist der Fuss 35a des Druck knopfes 35b eingeschweisst und in die obere Hälfte der zugehörige federnde Halbteil 36. Die dem Be festigen der Uhr dienende Lasche ist mit 34 be zeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 7 ist in die Rundpartie 41a des untern Halbteils des Etuis der Schaft eines Bolzens 45a eingespritzt, welcher mit seinem kugelförmigen Kopfteil 45b zügig in ein Loch eindringt, das in der obern Randpartie 42a vor gesehen ist. Die zur Halterung der Uhr dienende Lasche ist mit 44 und das Scharnier mit 43 bezeich net; beides sind angeschweisste Lupolenbänder.
Fig. 8 und 9 zeigen einen Etuiverschluss, bei dem unter Federkraft stehende Metallverschlussteile An wendung finden. In die Randpartie 41a des untern Etuiteils ist ein Metallbolzen 45a eingespritzt, der einen zugespitzten, eine Rast bildenden Kopf 45h besitzt. In die Randpartie 42a des obern Halbteils ist ein Schlitz eingeformt, in welchem sich ein Metall schieber 46a gegen die Kraft einer Stabfeder 46b bewegen kann. Beim Zusammenklappen des Etuis rastet daher der Metallschieber 46a mit einem in ihm vorgesehenen Loch hinter den Kopf 45b des im untern Halbteil eingespritzten Bolzens ein und be wirkt so den Verschluss des Etuis.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine ähnliche Aus führungsform; in der Partie 52a der obern Etui hälfte ist gegen die Kraft einer Schraubenfeder 56b ein Schieber 56a in einem Schlitz verschiebbar an geordnet. Der Schieber rastet mit seinem abgewin kelten innern Ende in einen Metallteil 55 ein, der in der Randpartie 51a der untern Etuihälfte vor gesehen ist. Die Öffnung, in der sich die Feder 56b befindet, kann durch eine Deckplatte 56c zu geschweisst sein.
Fig. 13 und 14 zeigen einen dem zuvor erörter ten Verschluss ähnlichen Verschluss, bei dem jedoch anstelle der Schraubenfeder 56b eine Stabfeder 66b Anwendung findet. Im übrigen besitzen die in die Randpartien 61a und 62a eingefügten Verschluss teile 66a und 65 eine ähnliche Form wie die entspre chenden in Fig. 10 bis 12 dargestellten Organe. Die Stabfeder 66b ist in der Randpartie 62a in entspre chenden Einschnitten gelagert und in denselben ver schweisst.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 15 bis 16a finden rahmenartige Metalleinlagen 78b und 79b Anwendung, die in den Randpartien 71a und 72a der beiden Etuihälften eingespritzt sind und an denen die Scharnierteile 78a und 79a angestanzt und angerollt sind. Durch die Scharnierteile 78a und 79a wird zur Verbindung in üblicher Weise ein Scharnier stift gesteckt. Es ist also, ähnlich wie bei Lederetuis, die Randpartie beider Etuihälften verstärkt.
An der untern Metalleinlage 78b ist der Verschlussschie- ber 75a mit Stabfeder 75b vorgesehen. An der obern Metalleinlage 79b sind zwei Scharniere 79c angerollt, in welche die Uhr mittels auseinanderfedernder Ein hängebolzen eingehängt wird.
Bei den Ausführungsformen gemäss Fig. 17 und 17a sind Metallscharniere 88, 89 in die Rand partien 81a, 82a der beiden Etuihälften eingespritzt.
Fig. 18 und 18a zeigen diese Ausführungsformen in Aufsicht.
Die Ausführungsformen gemäss Fig. 19 bis 21 zeigen an die Etuihalbteile angeformte Scharnier hälften 98a, 99a, die also organisch mit den ent sprechenden Randpartien 91a, 92a zusammenhängen. Zur Verbindung dient in üblicher Weise ein Schar nierstift 99b, 109b, der zweckmässigerweise, wie dies Fig. 19 und 20 zeigen, bei der Herstellung der beiden Etuihälften mit in die Randpartie 92a der einen Hälfte eingespritzt wird. Es werden also beide Etui hälften in einer Form als ein Teil gespritzt, wobei zur Halterung des Scharnierstiftes, 99b Ösen 99c in die Form eingelegt werden können, deren Enden her vorschauen.
Nach dem Spritzen werden die Enden abgekniffen und abgeschliffen. Statt dessen könnte man auch die freien Enden des Scharnierstiftes 99b rechtwinklig abbiegen und hervorstehen lassen, so dass eine Halterung in der Spritzform erfolgt. Auch in diesem Fall würden die Enden nach dem Spritz- vorgang abgekniffen und abgeschliffen werden. Die Durchbrechung 99e zwischen beiden Etuihälften wird zweckmässig mit eingespritzt; nach dem Spritzen werden die Verbindungsstellen 98e mit einem Mes ser aufgetrennt, so dass sich die beiden Etuihälfterl mit ihren Scharnierteilen auf- und zuklappen lassen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 21 und 22 ragt beim Spritzvorgang der Scharnierstift 109a seit lich heraus, so dass der Stift in der Form gehaltert werden kann. Die Enden werden nach Spritzen der Etuihälften dann ebenfalls abgekniffen und ab geschliffen. Der Scharnierstift 109a besitzt eine oder mehrere Rillen 109b, um zu verhüten, dass er bei späterem Gebrauch sich nicht verschiebt.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 23 bis 25 sind an den Flachseiten des Etuis 112b, 121b durch Aufschweissen von Kunststoffblättern Taschen 112 f bzw. 121g gebildet. Die an der Innenseite vorgese hene Tasche 121g kann mit einem ausgestanzten Ausschnitt versehen sein, so dass sie einen Einsteck- rahmen für eine Photographie bildet.
Der Kunststoff gestattet es in sehr einfacher Weise, reliefartige Verzierungen oder warenzeichen mässige Embleme vorzusehen, wie Fig. 25 zeigt. In Fig. 26 und 27 sind 201 und 202 die beiden das Etui bildenden, zusammenklappbaren, schalen förmigen Halbteile desselben. 203 ist das Klapp scharnier der beiden Halbteile, wobei 203a der Schamierstift ist.
Der Scharnierstift wird nach dem Spritzvorgang der Halbteile in die angespritzten in einandergreifenden Führungsteile 201c, 202c des Scharniers eingeschoben. 201a und<I>202a</I> sind eine Nase bzw. eine Vertiefung, welche in die Rahmen partie der Halbteile angespritzt bzw. eingeformt sind und den Verschluss des Etuis bilden. Um das Öffnen des Etuis zu erleichtern, sind Fingernasen<B>201b</B> und 202b an die Rahmenpartie angespritzt.
Zur schwenkbaren Befestigung der Uhr am Etui halbteil 202 ist gemäss Fig. 28 ein aus den Halb teilen 204 und 205 bestehendes Scharnier vorgesehen. Der Scharnierteil 204 ist mittels Befestigungsschrau ben 208 in Gewindeaugen 206a der Grundplatine befestigt.<I>202d</I> sind die in die Randpartie des Etui halbteils 202 eingeformten Vertiefungen, in welche Ansatzlappen 205a, die Widerhaken 205b besitzen, eingedrückt werden; die Lappen können zusätzlich auch in den Vertiefungen verklebt sein, auf jeden Fall bewirken die Widerhaken, dass die Lappen nur unter Gewaltanwendung wieder herausgezogen wer den können.
Fig. 29 bis 34 zeigen insofern eine abgewandelte Konstruktion, als an die Werkgrundplatine 206 der Uhr die eine Scharnierhälfte 210a angestanzt und an gerollt ist. 206a ist eine Versteifungsrille der Grund platine. Zwei Scharnierlappen 205a mit Wider haken 205b, es könnten aber auch drei Scharnier lappen sein, sind mittels Stift 207 an der angestanz- ten und angerollten Scharnierhälfte befestigt.
In Fig. 32, 33 und 34 entfällt der genannte Scharnier stift 207; es besitzt vielmehr der abgewinkelte Schar nierteil 210a Schlitze 210b, in welche schwenkbar zwei Scharnierlappen 211a mit Einrollung 211c ein gehängt sind. 211 b sind die Widerhaken der Schar nierteile 211a.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 35 bis 39 sind in den Randpartien der Etuihalbteile 201, 202 Vertiefungen eingeformt, in welche die Endpartien der Kunststoffverbindungslaschen eingeschweisst, ein gekittet oder eingepresst werden. Fig. 37 zeigt, dass die Verbindungslasche, welche das Verbindungs gelenk der beiden Halbteile bildet, aus einem ver jüngten Mittelteil 230b mit verstärkten End- teilen 230a besteht. 201f und 202f sind die Rillen zur Aufnahme der verstärkten Endteile 230a.
In ähnlicher Weise besteht die elastische Kunststoff lasche, an welcher die Uhr im Gehäuse befestigt wird, aus einem verstärkten Endteil 231a, welcher in Vertiefungen 202g, in ähnlicher Weise, wie zuvor erwähnt, befestigt wird sowie aus einer verjüngten Zunge 231b, die an der Uhr festgeschraubt wird. Wie Fig. 36 zeigt, wird das Aufklappen der Etui hälften durch die schrägen Schulterflächen, die in den Fig. 38 und 39 mit 201b und<I>202b</I> bezeichnet sind, begrenzt.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 40 und 41 zeigt, dass die als Scharnierteil wirkende Kunststoff lasche 251 in die beiden schalenförmigen Halbteile des Etuis 202 und 201 eingelassen ist, so dass sie weder hervorsteht noch zurücksteht, vielmehr mit den Rundungen der Etuischalen abschliesst. Zu die sem Zweck ist die Lasche 251 in entsprechenden Ausnehmungen <I>252a, 252b</I> eingeklebt oder ein geschweisst.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 42 und 43 besitzen die beiden Etuihalbschalen 201 und 202 ausser den genannten Ausnehmungen <I>252a</I> und<I>252b</I> Schlitze 252c,<I>252d,</I> durch welche die Enden der als Scharnier wirkenden Lasche 251 hin durchgeführt sind, so dass sie an der Innenseite um gelegt und dort angeschweisst bzw. angeklebt sein können. Dadurch ist eine bessere Verankerung der als Scharnier wirkenden Lasche 251 gewährleistet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 44 fin det in Abänderung von Fig. 42 und 43 ein geteiltes Etuischarnier 251<I>a,</I> 251<I>b</I> Anwendung; im übrigen entspricht die Konstruktion der in Fig. 42 und 43 dargestellten Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 45 bis 51 werden die beiden Halbteile 201 und 202 des Etuis durch eine Scharnierkonstruktion zusammengehalten, die aus einem am untern Halbteil 201 vorgesehenen Wulst 201h und einer am obern Halbteil 202 vor gesehenen Kehle<I>202h</I> besteht.
Eine Federklam mer 240 greift mit ihren abgebogenen Enden<I>240a</I> in hinzerschnittene Ausnehmungen 201<I>i</I> und<I>202i</I> und hält dadurch den genannten Wulst 201h in Verbin dung mit der Kehle<I>202h.</I> Wie Fig. 50 und 51 zeigen, besitzen die Randpartien 201e und 202 e nur je eine hinzerschnittene Ausnehmung 201i,<I>202i,</I> so dass nur eine Klammer 240 Anwendung findet; es können aber auch eine Mehrzahl derartiger Klam mern in eine entsprechende Zahl von Ausnehmungen eingreifend vorgesehen sein. Schulterflächen 201d, <I>202d</I> begrenzen das Aufklappen des Etuis.
Case for travel clocks The invention relates to a case for travel clocks, in particular travel alarm clocks.
Leather cases are generally used as cases for such watches. A leather case has a frame made of sheet metal as a frame, which is at the same time the carrier of the hinge parts and the locking elements. The curved side surfaces of the case are stretched over cardboard inlays and are even made of thin leather or synthetic leather. This type of case production requires a relatively large amount of manual labor and is therefore expensive.
The invention describes a cheap manufacture of the case for travel clocks. The invention is characterized in that the case is a housing consisting of two half-parts that can be joined together and made of injectable plastic with elastically flexible main surfaces and frame-shaped, reinforced edge areas. A particularly suitable plastic is one of the polyethylene group, such as is marketed, for example, under the trade name Lupolen H (registered trademark).
Other suitable plastics are styrene polymers (polystyrene or polyacrylic acid esters (Plexigum) or the like. Such plastic can be processed with all common injection molding machines; it is tough and elastic, so that the side surfaces of the case are not subject to the risk of breakage Sufficiently tough to offer suitable protection.Plastics of the type mentioned are colorlessly transparent in thin slices, opal white in thicker layers and can also be colored.
Deformation of the material only occurs above about 100 ° C. The edge parts of the case according to the invention have due to their greater strength corresponding stability, they can be used in various ways for attaching or forming the closure members of the case and the hinge parts.
The invention is shown in 51 figures in the form of exemplary embodiments, which reveal advantageous designs of a watch case in different ways using injection-molded plastic production.
The figures show: FIGS. 1 to 3 a first embodiment of a collapsible watch case according to the invention, FIG. 4 another embodiment with a hinge part produced in a different manner, FIG. 5 a consisting of two separate halves; assemblable watch case, Fig. 6 and 7 or 8 and 9 respectively. 10 to 12 and 13 and 14 show different types of design of the closure member of a half-fold ble watch case.
15 to 16a show a watch case with an injected hinge part.
Fig. 17 to 18a show a similar Ausfüh approximately form as the aforementioned.
19 to 22 show cases with molded plastic hinges.
23 to 25 show a watch case with pockets provided on the outside and inside of the flat sides of the case.
26 to 34 show a further type of fastening of a travel alarm clock in a case, while the case is shown in section and in plan view in the folded state in FIGS. 26 and 27; 28 to 31 show two embodiments of a travel alarm clock with a folding hinge attached to the back plate;
32 to 34 show a simplified construction of the folding hinge. 35 to 39 show a further case in which connecting tongues made of flexible plastic are used instead of a folding hinge, namely, FIGS. 35 and 36 show representations in section, FIG. 37 shows an individual part and FIGS. 38 and 39 show plan views.
40 and 41 show a further embodiment with a hinge made of flexible plastic in a rear view and in section. FIGS. 42, 43 and 44 show two modifications of the construction shown in FIGS. 40 and 41.
45 and the following show a further embodiment of the hinged joint of a case according to the invention; Fig. 45 is a rear view; Figs. 46 and 49 are sectional views; Figs. 50 and 51 are plan views; 47 and 48 show in detail a spring used in this construction.
1 and 2 show a two-part case which is made from one piece by injection molding. One half-part comprises the reinforced edge parts la, which act as a frame for the thinly molded main surface <B> l b, </B> which is elastically flexible due to its low thickness. The corresponding parts of the other half of the housing are labeled <I> 2a </I> and <I> 2b </I>. The two case halves are connected to an injected tongue 3, which acts as a hinge. The travel clock 5 is attached to a half-part attached to the right housing elastically flexible tab 4, for example by vorgese on the clock, the tab 4 penetrating screws.
The overlapping surfaces of the reinforcement edges <I> la, 2a </I> are provided with one or more grooves 2c, <I> 2e or </I> notches 1c, 1e, which lock into one another when the case is folded up. The interlocking can also be supported by interlocking, dovetail-shaped projections 2d and counter grooves 1d. The case is easy to open by gently pushing it apart.
The case shown in Fig. 1 to 3 is made entirely of plastic and can be injected in one piece; Metal parts are used neither for the hinge part nor for the locking elements.
The exemplary embodiment shown in FIG. 4 differs from the previously discussed one in that, as the hinge part 3, a tab is provided which is injection-molded onto one half-part and which is connected to the other half-part by welding. In this embodiment, the case is made in the form of two separate half-parts, and these half-parts are connected to one another by welding. The hinge part 3 we kende flap is shown in Fig. 4 in the welded to stood drawn, on the other hand, in the position that it assumes in the not yet welded state, dashed.
FIG. 5 shows an embodiment in which the case consists of two half-parts which are not folded together, but are merely put on top of one another by being pushed on. For this purpose, beads 11e and corresponding fillets are provided on the reinforced edge portions 11a, 12a. The case shown in Fig. 5 is essentially used to protect the watch as a cover during the trans port. The flat sides of the case are labeled 11b and 12b.
In the embodiment shown in FIG. 6, half-parts which cooperate in the manner of a pushbutton and which are injected into the edges 31a, 32a of the case are used as closure elements. In the lower half of the case, the foot 35a of the push button 35b is welded and in the upper half of the associated resilient half part 36. The strap serving to fasten the watch is marked with 34 be.
In the embodiment according to FIG. 7, the shank of a bolt 45a is injected into the round part 41a of the lower half of the case, which with its spherical head part 45b quickly penetrates a hole that is seen in the upper edge part 42a. The strap used to hold the watch is denoted by 44 and the hinge by 43; both are welded Lupolen bands.
8 and 9 show a case closure in which metal closure parts under spring force are used. A metal bolt 45a is injected into the edge portion 41a of the lower case part, which has a pointed head 45h which forms a detent. In the edge portion 42a of the upper half part, a slot is formed in which a metal slide 46a can move against the force of a rod spring 46b. When the case is folded up, the metal slide 46a engages with a hole provided in it behind the head 45b of the bolt injected in the lower half-part and thus closes the case.
10 to 12 show a similar imple mentation form; in the part 52a of the upper case half is against the force of a coil spring 56b, a slide 56a in a slot slidably arranged. The slide engages with its angled inner end in a metal part 55 which is seen in the edge portion 51a of the lower case half before. The opening in which the spring 56b is located can be welded to by a cover plate 56c.
13 and 14 show a closure similar to the one previously discussed, but in which a rod spring 66b is used instead of the helical spring 56b. Otherwise, the inserted into the edge portions 61a and 62a closure parts 66a and 65 have a similar shape to the corre sponding organs shown in FIGS. 10 to 12. The bar spring 66b is stored in the edge section 62a in corresponding incisions and welded in the same ver.
In the embodiment according to FIGS. 15 to 16a, frame-like metal inserts 78b and 79b are used which are injected into the edge portions 71a and 72a of the two case halves and on which the hinge parts 78a and 79a are punched and rolled. A hinge pin is inserted through the hinge parts 78a and 79a for connection in the usual manner. So, similar to leather cases, the edge area of both case halves is reinforced.
The locking slide 75a with a rod spring 75b is provided on the lower metal insert 78b. Two hinges 79c are rolled onto the upper metal insert 79b, into which the clock is suspended by means of a suspension bolt that springs apart.
In the embodiments according to FIGS. 17 and 17a, metal hinges 88, 89 are injected into the edge parts 81a, 82a of the two case halves.
18 and 18a show these embodiments in plan view.
The embodiments according to FIGS. 19 to 21 show hinge halves 98a, 99a formed on the case half-parts, which are thus organically related to the corresponding edge portions 91a, 92a. To connect a hinge pin 99b, 109b is used in the usual way, which is expediently, as shown in FIGS. 19 and 20, is injected into the edge portion 92a of one half during the manufacture of the two case halves. So both case halves are injected into a mold as one part, whereby eyelets 99c can be inserted into the mold to hold the hinge pin 99b, the ends of which protrude.
After spraying, the ends are pinched off and sanded off. Instead of this, the free ends of the hinge pin 99b could also be bent at right angles and allowed to protrude so that it is held in the injection mold. In this case, too, the ends would be pinched off and sanded off after the spraying process. The opening 99e between the two case halves is expediently also injected; After the injection molding, the connection points 98e are separated with a knife so that the two case halves can be opened and closed with their hinge parts.
In the embodiment according to FIGS. 21 and 22, the hinge pin 109a protrudes laterally during the injection molding process, so that the pin can be held in the mold. After injecting the case halves, the ends are then also pinched off and ground off. The hinge pin 109a has one or more grooves 109b to prevent it from shifting during later use.
In the embodiment according to FIGS. 23 to 25, pockets 112f and 121g are formed on the flat sides of the case 112b, 121b by welding on plastic sheets. The pocket 121g provided on the inside can be provided with a punched-out cutout so that it forms an insertion frame for a photograph.
The plastic makes it possible in a very simple manner to provide relief-like decorations or trademark-like emblems, as FIG. 25 shows. In FIGS. 26 and 27, 201 and 202 are the two foldable, shell-shaped half parts of the case forming the case. 203 is the folding hinge of the two half parts, with 203a being the hinge pin.
After the injection molding process of the half-parts, the hinge pin is pushed into the injection-molded, interlocking guide parts 201c, 202c of the hinge. 201a and <I> 202a </I> are a nose or a recess which are injection-molded or molded into the frame part of the half-parts and form the closure of the case. To make it easier to open the case, finger noses <B> 201b </B> and 202b are molded onto the frame section.
To pivot the clock on the case half-part 202, a hinge consisting of the half-parts 204 and 205 is provided as shown in FIG. The hinge part 204 is fastened in the threaded eyes 206a of the base plate by means of fastening screws 208. <I> 202d </I> are the indentations formed in the edge area of the case half-part 202, into which lugs 205a, which have barbs 205b, are pressed; the flaps can also be glued in the depressions; in any case, the barbs mean that the flaps can only be pulled out again with the use of force.
29 to 34 show a modified construction insofar as one hinge half 210a is punched and rolled onto the movement base plate 206 of the clock. 206a is a stiffening groove on the base plate. Two hinge tabs 205a with barbs 205b, but there could also be three hinge tabs, are attached to the punched and rolled-on hinge half by means of a pin 207.
In Fig. 32, 33 and 34, said hinge pin 207 is omitted; Rather, it has the angled hinge part 210a slits 210b, in which two pivotable hinge tabs 211a with a curl 211c are hung. 211 b, the barbs of the Schar kidney parts 211 a.
In the embodiment according to FIGS. 35 to 39, recesses are formed in the edge portions of the case half-parts 201, 202, into which the end portions of the plastic connecting straps are welded, cemented or pressed. 37 shows that the connecting strap, which forms the connecting joint of the two half parts, consists of a tapered middle part 230b with reinforced end parts 230a. 201f and 202f are the grooves for receiving the reinforced end portions 230a.
Similarly, the elastic plastic tab to which the watch is fastened in the case consists of a reinforced end part 231a, which is fastened in recesses 202g, in a similar manner to that previously mentioned, and a tapered tongue 231b, which is attached to the watch is screwed tight. As FIG. 36 shows, the opening of the case halves is limited by the inclined shoulder surfaces, which are designated 201b and <I> 202b </I> in FIGS. 38 and 39.
The embodiment according to FIGS. 40 and 41 shows that the plastic tab 251 acting as a hinge part is embedded in the two shell-shaped half-parts of the case 202 and 201 so that it neither protrudes nor protrudes, but rather ends with the curves of the case shells. For this purpose, the tab 251 is glued or welded into corresponding recesses <I> 252a, 252b </I>.
In the exemplary embodiment according to FIGS. 42 and 43, the two case half-shells 201 and 202 have slits 252c, <I> 252d, </I> apart from the recesses mentioned <I> 252a </I> and <I> 252b </I> which the ends of the flap 251 acting as a hinge are passed through so that they can be placed on the inside and welded or glued on there. This ensures better anchoring of the bracket 251 acting as a hinge.
In the embodiment according to FIG. 44, a split case hinge 251 <I> a, </I> 251 <I> b </I> is used in a modification of FIGS. 42 and 43; otherwise the construction corresponds to the embodiment shown in FIGS.
In the embodiment according to FIGS. 45 to 51, the two half parts 201 and 202 of the case are held together by a hinge structure, which consists of a bead 201h provided on the lower half part 201 and a groove <I> 202h </I> provided on the upper half part 202 consists.
A spring clip 240 engages with its bent ends <I> 240a </I> in cut-out recesses 201 <I> i </I> and <I> 202i </I> and thereby holds the named bead 201h in connection with the Groove <I> 202h. </I> As FIGS. 50 and 51 show, the edge portions 201e and 202e each have only one cut-out recess 201i, <I> 202i, </I> so that only one clip 240 is used; But it can also be provided engaging a plurality of such Klam numbers in a corresponding number of recesses. Shoulder surfaces 201d, <I> 202d </I> limit the opening of the case.