CH338472A - Process for regulating once-through steam generators operated at high pressure and device for carrying out the process - Google Patents

Process for regulating once-through steam generators operated at high pressure and device for carrying out the process

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CH338472A
CH338472A CH338472DA CH338472A CH 338472 A CH338472 A CH 338472A CH 338472D A CH338472D A CH 338472DA CH 338472 A CH338472 A CH 338472A
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
    • F22B35/12Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type operating at critical or supercritical pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature

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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Regelung von bei hohem Druck     betriebenen        Zwangdurchlaufdampferzeugern     und Einrichtung zur     Durchführung    des Verfahrens    Eine     Erfindung    des vorliegenden Patentes be  trifft ein Verfahren zur Regelung von bei hohem  Druck, insbesondere bei überkritischem Druck und  mit Zwischenüberhitzung, betriebenen     Zwangdurch-          laufdampferzeugern    einer     Dampfkraftanlage,    in wel  cher die Zufuhr von Betriebsmitteln zum Dampf  erzeuger und der Dampfdruck nach Massgabe der  Belastung eingestellt werden; eine andere Erfindung  eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

    Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass bei  Belastungsänderungen vorerst, ohne den Dampf  druck an einer festgelegten Stelle der Anlage will  kürlich zu beeinflussen, durch Neueinstellen der Zu  fuhr der Betriebsmittel die Leistung der Anlage der  geänderten Belastung angepasst und alsdann der  Dampfdruck auf einen der geänderten Leistung zu  geordneten Wert     eingestellt    wird.  



  Es kann zweckmässig sein, gleichzeitig mit Ein  stellen des Dampfdruckes auch die Dampftemperatur  an mindestens einer Stelle im Rohrsystem des  Dampferzeugers auf einen der geänderten Leistung  zugeordneten Wert     einzustellen.    Gleichzeitig mit dem  Einstellen des Dampfdruckes kann auch die     Zwi-          schenüberhitzungstemperatur    auf einen der geänder  ten Leistung zugeordneten Wert eingestellt werden.

    Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens  ist durch eine beliebig     antreibbare    Steuereinrichtung  gekennzeichnet, die so ausgebildet ist, dass sie nach  Massgabe der Belastung mindestens eine Regelvor  richtung für die Zufuhr von Betriebsmitteln zum  Dampferzeuger und nach Anpassung der Dampf  erzeugung an die neue Belastung mindestens den  Sollwert der Regelvorrichtung für den Frischdampf  druck einstellt. Es kann sich auch empfehlen, die  Steuereinrichtung so auszubilden, dass sie nach An  passung der Dampferzeugung an die neue Belastung    die Sollwerte mindestens zweier Temperaturregler  einstellt, die von an mindestens zwei verschiedenen  Stellen im Kesselrohrsystem angeordneten     Messorga-          nen        beeinflusst    sind.  



       Zwangdurchlaufdampferzeuger    werden in der  Regel mit praktisch konstantem, das heisst insbeson  dere von der Kessellast, unabhängigem Druck be  trieben. Es ist jedoch auch bekannt,     Zwangdurch-          laufdampferzeuger    mit     wechselndem        Kesselenddruck     zu fahren, und zwar in der Weise, dass der Druck bei  höherer Belastung grössere Werte aufweist als bei  Schwachlast. Bei einem als Gleitdruck bekannten  Verfahren entspricht praktisch in jedem Moment der  Kesseldruck dem jeweiligen Belastungszustand des  Kessels.

   Die Anwendung eines derartigen Verfahrens  auf den Betrieb eines     Zwangdurchlaufdampferzeu-          gers    ist jedoch mit Nachteilen verbunden, die haupt  sächlich darin bestehen, dass die hierbei auftretenden  Regelprobleme schwierig zu lösen sind und vor allem  eine rasche Laststeigerung praktisch unmöglich  machen.  



  Demgegenüber werden durch das erfindungs  gemässe Verfahren diese Schwierigkeiten umgangen,  indem bei dem Betrieb von     Zwangdurchlaufdampf-          erzeugern    die Zuordnung von Druck und Belastung  nur im     Beharrungszustand    angestrebt und aufrecht  erhalten wird. Eintretende Belastungsänderungen  werden dagegen ohne     willkürliche    Veränderung des  Dampfdruckes, der an einer festgelegten     Messstelle     des Dampferzeugers gemessen wird,     ausreguliert.     Erst wenn jetzt der neue Beharrungszustand prak  tisch erreicht ist, wird der Dampferzeuger auf den  entsprechenden Druck gebracht.  



  Die Vorteile eines solchen Verfahrens gegenüber  der üblichen Betriebsweise bestehen unter anderem  darin, dass plötzliche Laständerungen ausgefahren      werden können, da bei Eintreten einer Laständerung  vorerst auch die     Speicherfähigkeit    des Dampferzeu  gers, die auch bei der verhältnismässig kleinen Spei  cherfähigkeit von     Zwangdurchlaufdampferzeugern     immerhin von Bedeutung ist, zur Deckung der ver  langten Leistung herangezogen werden kann, und  zwar bevor eine Verstellung der vorher festgelegten  Sollwerte der Regler vorgenommen wird. Zudem  werden die zu lösenden Regelprobleme einfacher als  z. B. bei dem Gleitdruckverfahren.

   Die Verstellung  der Sollwerte im Sinne einer Verbesserung der Wir  kungsgradverhältnisse der Anlage wird erst dann  vorgenommen, wenn die Kesselanlage praktisch wie  der im Leistungsgleichgewicht ist. Es braucht also  bei diesem neuen Verfahren im Gegensatz zum be  kannten Gleitdruckverfahren beispielsweise bei einer  Laständerung nicht gleichzeitig sowohl die gefor  derte Erhöhung der     Verdampfungsleistung    als auch  die Erhöhung des Druckpegels in dem Dampferzeu  ger und in der     Anlage    aufgebracht zu werden. Ein  solches Verfahren bringt eine erhebliche Erleichte  rung der     Feuerführung    und des gesamten Regel  vorganges mit sich.  



  Anhand der Zeichnung wird anschliessend ein       Ausführungsbeispiel    des erfindungsgemässen Verfah  rens erläutert.  



  Der mit 1 bezeichnete     Hochdruckdampferzeuger     enthält den     Vorwärmteil    2, den     Verdampferteil    3,  den     überhitzerteil    4 sowie den     Zwischenüberhitzer-          teil    5. Das     flüssige    Arbeitsmittel     wird    über die mit  dem     Speisewasserregelventil    6 versehene Leitung 7  zugeführt. Der erzeugte Dampf wird über die Haupt  dampfleitung 8 hier nicht dargestellten Verbrauchs  stellen zugeleitet.

   Der     Brennstoff    wird dem Dampf  erzeuger über die mit dem Regelorgan 9 versehene  Leitung 10, die für die Verbrennung benötigte Luft  durch die mit dem Regelorgan 11 versehene Leitung  12 zugeführt. Mit 13 ist die Steuereinrichtung be  zeichnet, die in einen     zur    Leistungseinstellung die  nenden Teil 14 und in einen zur     Sollwerteinstellung     dienenden Teil 15, wie durch die gestrichelte Linie  angedeutet, unterteilt ist.  



  Zu dem Teil 14 gehört die mittels eines Hand  rades 16 verstellbare     Nockenwelle    17 mit den auf  ihr befestigten drei     Nockenscheiben    18, 19, 20, die  über die     gestrichelt    gezeichneten Impulsleitungen 21,  22 und 23 mit den Versteileinrichtungen 24, 25 und  26 in Wirkungsverbindung stehen. Die Versteilein  richtung 24 wirkt über die     Übertragungseinrichtung     27, z.

   B. ein Gestänge, auf das     Speisewasserregel-          ventil    6, die     Verstelleinrichtung    25 verstellt über die  Übertragungseinrichtung 28 das Regelorgan 11 für  die     Luftzufuhr    und die Versteileinrichtung 26 beein  flusst über die Übertragungseinrichtung 29 das Re  gelorgan 9 für den Brennstoff. Das Handrad 16  steht ferner noch in Wirkungsverbindung mit der  Anzeigevorrichtung 31.

   An der Steuereinrichtung 13  ist ferner die Anzeigevorrichtung 32 untergebracht,       mit    der die Impulsleitung 33 in Verbindung steht,  über welche die durch den     Differenzdruckempfänger       oder     Dampfmengenmesser    34 erhaltenen     Messwerte     übertragen werden. Der Mengenmesser 34 ist über  die vor und hinter der     Messblende    37 angeordneten  Leitungen 35, 36 an die     Hauptdampfleitung    8 ange  schlossen.  



  Zu dem Teil 15 der Steuereinrichtung gehört die  mittels eines Handrades 38 verstellbare Nockenwelle  39 mit den auf ihr befestigten vier     Nockenscheiben     40, 41, 42 und 43. Die     Nockenscheibe    40 steht über  die gestrichelt gezeichnete Impulsleitung 44 in Wir  kungsverbindung mit dem Druckempfänger 45, dem  über die Übertragungseinrichtung 46 der an der  Stelle 47 in der     Hauptdampfleitung    8 herrschende  Druck übermittelt wird.

   Von dem Druckempfänger  45     zweigt    die gestrichelte Impulsleitung 48 zu der  V     erstelleinrichtung    49 ab, die über die     übertr        a-          gungseinrichtung    50 das in der     Hauptdampfleitung    8  angeordnete Regelorgan 51 beeinflusst. Die Nocken  scheibe 41 steht über die gestrichelt gezeichnete Im  pulsleitung 52 mit dem Thermostat 53 in Verbin  dung, der an die     Hauptdampfleitung    8 an der Stelle  54 ihres Austrittes aus der Kesselanlage angeordnet  ist.

   Der Thermostat 53 steht ferner über die gestri  chelt gezeichnete Impulsleitung 55 in Wirkungsver  bindung mit der     Verstelleinrichtung    56, die über die  Übertragungseinrichtung 57 das Regelorgan 58 in  der in den     überhitzerteil    4 führenden     Einspritzlei-          tung    59 beeinflusst. Die     Nockenscheibe    42 steht über  die gestrichelt gezeichnete Impulsleitung 60 mit dem  Thermostat 61 in Verbindung, der am Ausgang 62  des     Zwischenüberhitzerteils    5 angeordnet ist.

   Von  dem Thermostat 61 führt die Impulsleitung 63 zu  der     Verstelleinrichtung    64, die über die Übertra  gungseinrichtung 65 mit dem Regelorgan 66 der in  den     Zwischenüberhitzerteil    führenden     Einspritzlei-          tung    67 verbunden ist. Die     Nockenscheibe    43 steht  über die gestrichelt gezeichnete Impulsleitung 68 in  Wirkungsverbindung mit dem Thermostat 69, der  an der zwischen dem     Verdampferteil    3 und dem       Überhitzerteil    4 gelegenen Stelle 70 des Rohrsystems  des Dampferzeugers angeordnet ist.

   Von dem  Thermostat 69     zweigt    ferner die gestrichelte Impuls  leitung 71 zu der     Verstelleinrichtung    24 für das       Speisewasserregelorgan    6 ab. Mit dem Handrad 38  steht ferner noch die Anzeigevorrichtung 72 in Wir  kungsverbindung.  



  Im Normalbetrieb der Kesselanlage sind jedem       Lastwert    die den jeweiligen Beharrungszuständen  entsprechenden Sollwerte der Regelorgane zugeord  net. Dies bedeutet, dass an der Steuereinrichtung 13  die Zeigerstellungen der drei Anzeigevorrichtungen  31, 32 und 72 übereinstimmen. In dem Ausfüh  rungsbeispiel stehen die Zeiger der Anzeigevorrich  tungen 31, 32 und 72, die mit der z. B. den Last  prozenten entsprechenden Markierung 30, 70 und  <B>110</B> versehen sind, auf 70.  



  Bei einer gewünschten Laständerung, z. B. Last  steigerung, muss eine neue Leistungseinstellung der       Dampferzeugungsanlage    vorgenommen werden. Dies  erfolgt durch Betätigen des Handrades 16. Es wird      dabei die die Steuernocken 18, 19 und 20 tragende  Welle 17 gedreht, bis etwa der Zeiger der Anzeige  vorrichtung sich in der gestrichelt gezeichneten Lage  befindet. Durch die Bewegung der Steuernocken 18,  19 und 20 werden die hier nicht gezeigten     übertra-          gungseinrichtungen,    z.

   B. die Geberschieber von  hydraulisch wirkenden Übertragungseinrichtungen,  mehr oder weniger stark belastet und damit die  Steuerdrücke in den Impulsleitungen 21, 22 und 23  entsprechend verändert. über die Impulsleitung 21  wird das ebenfalls vom Thermostat 70 über die Lei  tung 71 beeinflusste     Speisewasserregelorgan    24 im  Sinne einer vermehrten Zufuhr von Speisewasser  verstellt. In entsprechender Weise wird auch die  Zufuhr von Brennstoff und Luft durch Verstellen  der Regelorgane 26 und 25 infolge der über die  Impulsleitungen 23 und 22 übertragenen Impulse  geändert. Die jetzt vermehrte Dampfleistung wird  vom     Dampfmengenmesser    34 festgestellt, der mittels  hier ebenfalls nicht gezeigter, z.

   B. hydraulisch wir  kender     übertragungseinrichtungen    über die Impuls  leitung 33 den Zeiger der Anzeigevorrichtung 32 in  die gestrichelt gezeichnete Stellung bringt, so dass  schliesslich die gleiche Anzeige auf den Anzeige  vorrichtungen 31 und 32 vorhanden ist.  



  Nachdem somit durch die Zufuhr der Betriebs  mittel die Leistung der Anlage der geänderten Be  lastung angepasst ist, werden die Sollwerte der Regel  organe 45, 53, 61 und 69 entsprechend der neuen  Belastung verstellt, wobei vor allem auch der Dampf  druck auf den der geänderten Leistung zugeordneten  Wert eingestellt wird. Zu diesem Zweck wird durch  das Bedienungspersonal das Handrad 38 so     lang.,     betätigt, bis der Zeiger der Anzeigevorrichtung 72 in  der gestrichelt gezeichneten Lage steht und somit  auch hier die Zeigerstellung mit den beiden andern  Anzeigevorrichtungen 31 und 32 in Übereinstim  mung gebracht ist. Es wird hierbei die Nockenwelle  39 mit den Nocken 40 bis 43 verdreht. Hierdurch  werden mittels nicht gezeigter, z.

   B. hydraulisch wir  kender Übertragungseinrichtungen Änderungen der  Steuerdrücke in den Impulsleitungen 44, 52, 60 und  68 erzeugt, die sich auf die an diese Impulsleitungen  angeschlossenen     Verstelleinrichtungen    auswirken.  Die Verdrehung der     Nocke    40 bewirkt über die Im  pulsleitung 44 eine Änderung des Sollwertes des  Druckempfängers 45, der daraufhin über die     Ver-          stelleinrichtung    49 das Regelorgan 51 derart ver  stellt, dass der Dampfdruck an dieser Stelle der       Hauptdampfleitung    8 auf den Wert gebracht wird,  der dem der geänderten Leistung zugeordneten Wert  entspricht.

   In entsprechender Weise verändert die       Nocke    43 über die Impulsleitung 68 den Sollwert  des Thermostaten 69, von dem aus die Zufuhr des  Speisewassers beeinflusst wird. Die Drehung der       Nocke    41 verändert ferner auch den Steuerdruck in  der Impulsleitung 52, wodurch der Sollwert des  Thermostaten 53, der die Einspritzung in den über  hitzerteil 4 kontrolliert, auf den der neuen Leistung  angepassten Wert verstellt wird.

   Durch die Drehung    der     Nocke    42 schliesslich wird auch der Steuerdruck  in der Impulsleitung 60 verändert und damit auch  der Sollwert des Thermostaten 61 verstellt, der die       Zwischenüberhitzungstemperatur    kontrolliert, die  von der über die Leitung 67 in den Zwischen  überhitzerteil 5 eingeführten zusätzlichen     Arbeits-          mittelmenge    beeinflusst wird.  



  Ein gleicher Regelvorgang mit umgekehrten Re  gelbewegungen wird durchgeführt, wenn durch die  Steuereinrichtung 13 eine geringere Leistung einge  stellt werden soll. In diesem Fall werden zuerst  Brennstoff-, Luft- und Wassermenge vermindert und  erst dann, wenn die Zeiger der beiden Anzeige  vorrichtungen 31 und 32 wieder     übereinstimmen,     wird die     Anzeigevorrichtung    72 auf den Anzeige  stand der beiden     andern    gebracht, womit dann auch  der Dampfdruck auf einen der verminderten Lei  stung zugeordneten Wert eingestellt ist.  



  Während nach dem vorliegenden Beispiel die       Sollwertverstellung    des     Kesselenddruckreglers    be  schrieben ist, kann in der gleichen Weise auch die       Sollwertverstellung    des hier nicht gezeigten     Turbi-          n.eneinlassdruckreglers        durchgeführt    werden.

   Die  Steuereinrichtung kann auch so eingerichtet     sein,     dass mit ihr die     Sollwerteinstellvorrichtungen    meh  rerer Temperaturregler, die von an verschiedenen  Stellen im Rohrsystem des Dampferzeugers angeord  neten     Messorganen        beeinflusst    sind, nach Massgabe  von Belastungsänderungen eingestellt werden kön  nen. Dies kann z. B. besonders zweckmässig sein,  wenn eine zweifache Zwischenüberhitzung vor  gesehen ist, wie sie für mit überkritischem Druck  betriebene Dampferzeuger angewendet wird.

   Es ist  auch möglich, die in dem Beispiel gezeigten Steuer  nocken nicht auf einer gemeinsamen Welle anzuord  nen, sondern für jede     Nocke    eine besondere An  triebswelle mit Handrad zu verwenden, wodurch  man es in der Hand hat, nur das eine oder das an  dere Organ je nach Zweckmässigkeit zu benutzen. Es  liegt im Rahmen der Erfindung, die Steuereinrich  tung anstatt mittels des Handantriebes mit einer  automatischen Antriebseinrichtung zu betreiben. An  stelle der erwähnten     hydraulischen        übertragungs-          einrichtungen    für die Impulse können auch pneuma  tische oder elektrische Übertragungseinrichtungen  verwendet werden.  



  Das neue Verfahren, bei dem man dem Sinne  nach von einem Stufendruckverfahren sprechen  kann, vereinigt somit die Vorteile des Festdruck  verfahrens, die dieses besonders bei     Anfahrvorgän-          gen    und bei Laständerungen besitzt, mit den Vor  teilen des     Gleitdruckverfahrens,    das dem Festdruck  verfahrens gegenüber einen besseren thermodynami  schen Wirkungsgrad im     Beharrungszustand    aufweist.



  Method for regulating once-through steam generators operated at high pressure and a device for carrying out the method An invention of the present patent concerns a method for controlling once-through steam generators of a steam power plant operated at high pressure, in particular at supercritical pressure and with reheating, in which the Supply of resources to the steam generator and the steam pressure can be adjusted according to the load; another invention a device for performing the method.

    The method is characterized in that, when the load changes, initially without deliberately influencing the vapor pressure at a specified point in the system, the system's performance is adjusted to the changed load by readjusting the supply of operating equipment and then the steam pressure is adjusted to one of the changed output is adjusted to the ordered value.



  It can be useful to set the steam pressure at the same time as setting the steam pressure at at least one point in the pipe system of the steam generator to a value assigned to the changed output. At the same time as the steam pressure is set, the intermediate superheating temperature can also be set to a value assigned to the changed output.

    The device for carrying out the method is characterized by any drivable control device, which is designed so that, depending on the load, at least one control device for the supply of operating resources to the steam generator and, after adapting the steam generation to the new load, at least the setpoint of the Adjusting the control device for the live steam pressure. It can also be advisable to design the control device in such a way that, after adapting the steam generation to the new load, it sets the setpoints of at least two temperature regulators, which are influenced by measuring elements located at at least two different points in the boiler tube system.



       Forced once-through steam generators are usually operated with a practically constant pressure, i.e. in particular independent of the boiler load. However, it is also known to run forced once-through steam generators with changing boiler pressure, in such a way that the pressure has higher values at higher loads than at low loads. In a process known as sliding pressure, the boiler pressure corresponds to the current load condition of the boiler at practically every moment.

   The application of such a method to the operation of a once-through steam generator is, however, associated with disadvantages, which mainly consist in the fact that the control problems that arise are difficult to solve and, above all, make a rapid increase in load practically impossible.



  In contrast, these difficulties are circumvented by the method according to the invention, in that when forced once-through steam generators are in operation, the assignment of pressure and load is sought and maintained only in the steady state. In contrast, changes in load are regulated without any arbitrary change in the steam pressure, which is measured at a specified measuring point on the steam generator. Only when the new steady state is practically reached, the steam generator is brought to the appropriate pressure.



  The advantages of such a method compared to the usual mode of operation are, among other things, that sudden load changes can be extended, since when a load change occurs, the storage capacity of the steam generator, which is important even with the relatively small storage capacity of once-through steam generators, is important Coverage of the required power can be used, before an adjustment of the previously specified setpoints of the controller is made. In addition, the control problems to be solved are easier than z. B. in the sliding printing process.

   The adjustment of the setpoints in the sense of an improvement in the efficiency ratios of the system is only made when the boiler system is practically like that in power equilibrium. With this new method, in contrast to the known sliding pressure method, for example, when there is a change in load, both the required increase in the evaporation capacity and the increase in the pressure level in the steam generator and in the system need not be applied at the same time. Such a method brings considerable simplification of the fire control and the entire control process.



  An exemplary embodiment of the method according to the invention will then be explained with the aid of the drawing.



  The high-pressure steam generator denoted by 1 contains the preheating part 2, the evaporator part 3, the superheater part 4 and the reheater part 5. The liquid working medium is supplied via the line 7 provided with the feedwater control valve 6. The steam generated is fed through the main steam line 8 consumption points, not shown here.

   The fuel is fed to the steam generator via the line 10 provided with the control element 9, and the air required for the combustion through the line 12 provided with the control element 11. With 13, the control device is marked, which is divided into a power setting the nenden part 14 and a setpoint setting serving part 15, as indicated by the dashed line.



  Part 14 includes the adjustable camshaft 17 by means of a hand wheel 16 with the three cam disks 18, 19, 20 attached to it, which are operatively connected to the adjusting devices 24, 25 and 26 via the dashed pulse lines 21, 22 and 23. The Versteilein direction 24 acts via the transmission device 27, for.

   B. a linkage on the feedwater control valve 6, the adjusting device 25 adjusts the control element 11 for the air supply via the transmission device 28 and the adjustment device 26 influences the control element 9 for the fuel via the transmission device 29. The handwheel 16 is also operatively connected to the display device 31.

   The control device 13 also houses the display device 32, with which the pulse line 33 is connected, via which the measured values obtained by the differential pressure receiver or steam flow meter 34 are transmitted. The flow meter 34 is connected to the main steam line 8 via the lines 35, 36 arranged in front of and behind the measuring orifice 37.



  Part 15 of the control device includes the adjustable by means of a handwheel 38 camshaft 39 with the four cam disks 40, 41, 42 and 43 attached to it. The cam disk 40 is via the dashed pulse line 44 in we effect connection with the pressure receiver 45, the above the transmission device 46, the pressure prevailing at the point 47 in the main steam line 8 is transmitted.

   The dashed pulse line 48 branches off from the pressure receiver 45 to the adjustment device 49, which influences the regulating element 51 arranged in the main steam line 8 via the transmission device 50. The cam disk 41 is on the dashed line In the pulse line 52 with the thermostat 53 in connec tion, which is arranged on the main steam line 8 at the point 54 of its exit from the boiler system.

   The thermostat 53 is also connected via the dashed line 55 to the adjusting device 56, which influences the control element 58 in the injection line 59 leading into the superheater part 4 via the transmission device 57. The cam disk 42 is connected via the impulse line 60 shown in dashed lines to the thermostat 61, which is arranged at the outlet 62 of the reheater part 5.

   The pulse line 63 leads from the thermostat 61 to the adjusting device 64, which is connected via the transmission device 65 to the control element 66 of the injection line 67 leading into the reheater part. The cam disk 43 is operationally connected via the dashed line 68 to the thermostat 69, which is arranged at the point 70 of the pipe system of the steam generator located between the evaporator part 3 and the superheater part 4.

   From the thermostat 69, the dashed pulse line 71 also branches off to the adjusting device 24 for the feedwater control element 6. With the handwheel 38 is also still the display device 72 in We effect connection.



  In normal operation of the boiler system, each load value is assigned the setpoint values of the control organs corresponding to the respective steady-state conditions. This means that the pointer positions of the three display devices 31, 32 and 72 on the control device 13 match. In the Ausfüh approximately example, the pointers of the Anzeigeevorrich lines 31, 32 and 72, which with the z. B. the load percent corresponding markings 30, 70 and <B> 110 </B> are provided on 70.



  With a desired change in load, e.g. B. load increase, a new power setting of the steam generation system must be made. This is done by operating the handwheel 16. The shaft 17 carrying the control cams 18, 19 and 20 is rotated until the pointer of the display device is in the position shown in dashed lines. The movement of the control cams 18, 19 and 20 causes the transmission devices, not shown here, eg.

   B. the encoder slide of hydraulically acting transmission devices, more or less heavily loaded and thus the control pressures in the pulse lines 21, 22 and 23 changed accordingly. Via the impulse line 21, the feed water control element 24, which is also influenced by the thermostat 70 via the line 71, is adjusted in the sense of an increased supply of feed water. In a corresponding manner, the supply of fuel and air is also changed by adjusting the control elements 26 and 25 as a result of the pulses transmitted via the pulse lines 23 and 22. The now increased steam output is determined by the steam meter 34, which is also not shown here, z.

   B. hydraulically we kender transmission devices via the pulse line 33 brings the pointer of the display device 32 into the position shown in dashed lines, so that finally the same display on the display devices 31 and 32 is available.



  After the performance of the system has been adapted to the changed load by supplying the operating medium, the setpoints of the regulating organs 45, 53, 61 and 69 are adjusted according to the new load, with the steam pressure above all being adjusted to that of the changed performance assigned value is set. For this purpose, the handwheel 38 is operated by the operating personnel until the pointer of the display device 72 is in the position shown in dashed lines and thus the pointer position with the other two display devices 31 and 32 is brought into agreement. The camshaft 39 is rotated with the cams 40 to 43. As a result, by means of not shown, for.

   B. hydraulically we kender transmission devices changes in the control pressures in the pulse lines 44, 52, 60 and 68 generated, which affect the adjustment devices connected to these pulse lines. The rotation of the cam 40 causes a change in the setpoint value of the pressure receiver 45 via the pulse line 44, which then adjusts the control element 51 via the adjusting device 49 such that the vapor pressure at this point in the main steam line 8 is brought to the value that corresponds to the value assigned to the changed service.

   In a corresponding manner, the cam 43 changes the setpoint value of the thermostat 69 via the pulse line 68, from which the supply of the feed water is influenced. The rotation of the cam 41 also changes the control pressure in the pulse line 52, as a result of which the setpoint value of the thermostat 53, which controls the injection into the overheating part 4, is adjusted to the value adapted to the new output.

   By turning the cam 42, the control pressure in the impulse line 60 is finally changed and the setpoint value of the thermostat 61 is adjusted, which controls the reheating temperature, which is influenced by the additional amount of working fluid introduced into the reheating part 5 via the line 67 .



  The same control process with reverse Re gel movements is carried out when a lower power is to be set by the control device 13. In this case, fuel, air and water amount are first reduced and only when the pointers of the two display devices 31 and 32 match again, the display device 72 is brought to the display of the other two, which then also the steam pressure on one the value assigned to the reduced power is set.



  While the setpoint adjustment of the boiler pressure regulator is described in the present example, the setpoint adjustment of the turbine inlet pressure regulator, not shown here, can also be carried out in the same way.

   The control device can also be set up in such a way that it can be used to set the setpoint adjustment devices of several temperature controllers, which are influenced by measuring elements arranged at different points in the pipe system of the steam generator, according to changes in load. This can e.g. B. be particularly useful if a double reheating is seen before, as used for steam generators operated with supercritical pressure.

   It is also possible not to arrange the control cams shown in the example on a common shaft, but to use a special drive shaft with handwheel for each cam, which means that you have it in your hand, only one or the other organ ever to be used as appropriate. It is within the scope of the invention to operate the Steuereinrich device instead of using the manual drive with an automatic drive device. Instead of the mentioned hydraulic transmission devices for the pulses, pneumatic or electrical transmission devices can also be used.



  The new method, which can be referred to as a step printing method, combines the advantages of the fixed printing method, which it has especially during start-up processes and load changes, with the advantages of the sliding printing method, which is better than the fixed printing method having thermodynamic efficiency in the steady state.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Regelung von bei hohem Druck, insbesondere bei überkritischem Druck und mit Zwischenüberhitzung betriebenen Zwangdurchlauf- dampferzeugern einer Dampfkraftanlage, in welcher die Zufuhr von Betriebsmitteln zum Dampferzeuger und der Dampfdruck nach Massgabe der Belastung eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Belastungsänderungen vorerst, ohne den Dampf druck an einer festgelegten Stelle der Anlage will kürlich zu beeinflussen, durch Neueinstellen der Zu fuhr der Betriebsmittel die Leistung der Anlage der geänderten Belastung angepasst und alsdann der Dampfdruck auf einen der geänderten Leistung zu geordneten Wert eingestellt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM I Method for regulating forced once-through steam generators of a steam power plant operated at high pressure, in particular at supercritical pressure and with reheating, in which the supply of operating resources to the steam generator and the steam pressure are adjusted according to the load, characterized in that, in the event of load changes, Without deliberately influencing the steam pressure at a specified point in the system, the system performance is adjusted to the changed load by readjusting the supply of the equipment and then the steam pressure is set to a value assigned to the changed output. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Einstellen des Dampfdruckes auch die Dampftemperatur an mindestens einer Stelle im Rohrsystem des Dampf erzeugers auf einen der geänderten Leistung zu geordneten Wert eingestellt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Einstellen des Dampfdruckes auch die Zwischenüberhitzungs- temperatur auf einen der geänderten Leistung zuge ordneten Wert eingestellt wird. Method according to patent claim I, characterized in that, at the same time as the steam pressure is set, the steam temperature is also set to a value assigned to the changed power at at least one point in the pipe system of the steam generator. 2. The method according to claim I, characterized in that at the same time as the steam pressure is set, the reheating temperature is set to a value assigned to the changed power. PATENTANSPRUCH II Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine beliebig antreibbare Steuereinrichtung, die so aus gebildet ist, dass sie nach Massgabe der Belastung mindestens eine Regelvorrichtung für die Zufuhr von Betriebsmitteln zum Dampferzeuger und nach Anpassung der Dampferzeugung an die neue Be lastung mindestens den Sollwert der Regelvorrich tung für den Frischdampfdruck einstellt. UNTERANSPRUCH 3. PATENT CLAIM II Device for performing the method according to claim I, characterized by an arbitrarily drivable control device, which is formed so that, depending on the load, at least one control device for the supply of resources to the steam generator and after adapting the steam generation to the new loading sets at least the setpoint of the control device for the live steam pressure. CLAIM 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung so ausge bildet ist, dass sie nach Anpassung der Dampferzeu gung an die neue Belastung den Sollwert mindestens zweier Temperaturregler einstellt, die von an min destens zwei verschiedenen Stellen im Kesselrohr system angeordneten Messorganen beeinflusst sind. Device according to patent claim II, characterized in that the control device is designed in such a way that, after adapting the steam generation to the new load, it sets the setpoint of at least two temperature regulators, which are influenced by measuring elements arranged at at least two different points in the boiler tube system.
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