Verfahren zur Regelung von bei hohem Druck betriebenen Zwangdurchlaufdampferzeugern und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Eine Erfindung des vorliegenden Patentes be trifft ein Verfahren zur Regelung von bei hohem Druck, insbesondere bei überkritischem Druck und mit Zwischenüberhitzung, betriebenen Zwangdurch- laufdampferzeugern einer Dampfkraftanlage, in wel cher die Zufuhr von Betriebsmitteln zum Dampf erzeuger und der Dampfdruck nach Massgabe der Belastung eingestellt werden; eine andere Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass bei Belastungsänderungen vorerst, ohne den Dampf druck an einer festgelegten Stelle der Anlage will kürlich zu beeinflussen, durch Neueinstellen der Zu fuhr der Betriebsmittel die Leistung der Anlage der geänderten Belastung angepasst und alsdann der Dampfdruck auf einen der geänderten Leistung zu geordneten Wert eingestellt wird.
Es kann zweckmässig sein, gleichzeitig mit Ein stellen des Dampfdruckes auch die Dampftemperatur an mindestens einer Stelle im Rohrsystem des Dampferzeugers auf einen der geänderten Leistung zugeordneten Wert einzustellen. Gleichzeitig mit dem Einstellen des Dampfdruckes kann auch die Zwi- schenüberhitzungstemperatur auf einen der geänder ten Leistung zugeordneten Wert eingestellt werden.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch eine beliebig antreibbare Steuereinrichtung gekennzeichnet, die so ausgebildet ist, dass sie nach Massgabe der Belastung mindestens eine Regelvor richtung für die Zufuhr von Betriebsmitteln zum Dampferzeuger und nach Anpassung der Dampf erzeugung an die neue Belastung mindestens den Sollwert der Regelvorrichtung für den Frischdampf druck einstellt. Es kann sich auch empfehlen, die Steuereinrichtung so auszubilden, dass sie nach An passung der Dampferzeugung an die neue Belastung die Sollwerte mindestens zweier Temperaturregler einstellt, die von an mindestens zwei verschiedenen Stellen im Kesselrohrsystem angeordneten Messorga- nen beeinflusst sind.
Zwangdurchlaufdampferzeuger werden in der Regel mit praktisch konstantem, das heisst insbeson dere von der Kessellast, unabhängigem Druck be trieben. Es ist jedoch auch bekannt, Zwangdurch- laufdampferzeuger mit wechselndem Kesselenddruck zu fahren, und zwar in der Weise, dass der Druck bei höherer Belastung grössere Werte aufweist als bei Schwachlast. Bei einem als Gleitdruck bekannten Verfahren entspricht praktisch in jedem Moment der Kesseldruck dem jeweiligen Belastungszustand des Kessels.
Die Anwendung eines derartigen Verfahrens auf den Betrieb eines Zwangdurchlaufdampferzeu- gers ist jedoch mit Nachteilen verbunden, die haupt sächlich darin bestehen, dass die hierbei auftretenden Regelprobleme schwierig zu lösen sind und vor allem eine rasche Laststeigerung praktisch unmöglich machen.
Demgegenüber werden durch das erfindungs gemässe Verfahren diese Schwierigkeiten umgangen, indem bei dem Betrieb von Zwangdurchlaufdampf- erzeugern die Zuordnung von Druck und Belastung nur im Beharrungszustand angestrebt und aufrecht erhalten wird. Eintretende Belastungsänderungen werden dagegen ohne willkürliche Veränderung des Dampfdruckes, der an einer festgelegten Messstelle des Dampferzeugers gemessen wird, ausreguliert. Erst wenn jetzt der neue Beharrungszustand prak tisch erreicht ist, wird der Dampferzeuger auf den entsprechenden Druck gebracht.
Die Vorteile eines solchen Verfahrens gegenüber der üblichen Betriebsweise bestehen unter anderem darin, dass plötzliche Laständerungen ausgefahren werden können, da bei Eintreten einer Laständerung vorerst auch die Speicherfähigkeit des Dampferzeu gers, die auch bei der verhältnismässig kleinen Spei cherfähigkeit von Zwangdurchlaufdampferzeugern immerhin von Bedeutung ist, zur Deckung der ver langten Leistung herangezogen werden kann, und zwar bevor eine Verstellung der vorher festgelegten Sollwerte der Regler vorgenommen wird. Zudem werden die zu lösenden Regelprobleme einfacher als z. B. bei dem Gleitdruckverfahren.
Die Verstellung der Sollwerte im Sinne einer Verbesserung der Wir kungsgradverhältnisse der Anlage wird erst dann vorgenommen, wenn die Kesselanlage praktisch wie der im Leistungsgleichgewicht ist. Es braucht also bei diesem neuen Verfahren im Gegensatz zum be kannten Gleitdruckverfahren beispielsweise bei einer Laständerung nicht gleichzeitig sowohl die gefor derte Erhöhung der Verdampfungsleistung als auch die Erhöhung des Druckpegels in dem Dampferzeu ger und in der Anlage aufgebracht zu werden. Ein solches Verfahren bringt eine erhebliche Erleichte rung der Feuerführung und des gesamten Regel vorganges mit sich.
Anhand der Zeichnung wird anschliessend ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfah rens erläutert.
Der mit 1 bezeichnete Hochdruckdampferzeuger enthält den Vorwärmteil 2, den Verdampferteil 3, den überhitzerteil 4 sowie den Zwischenüberhitzer- teil 5. Das flüssige Arbeitsmittel wird über die mit dem Speisewasserregelventil 6 versehene Leitung 7 zugeführt. Der erzeugte Dampf wird über die Haupt dampfleitung 8 hier nicht dargestellten Verbrauchs stellen zugeleitet.
Der Brennstoff wird dem Dampf erzeuger über die mit dem Regelorgan 9 versehene Leitung 10, die für die Verbrennung benötigte Luft durch die mit dem Regelorgan 11 versehene Leitung 12 zugeführt. Mit 13 ist die Steuereinrichtung be zeichnet, die in einen zur Leistungseinstellung die nenden Teil 14 und in einen zur Sollwerteinstellung dienenden Teil 15, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, unterteilt ist.
Zu dem Teil 14 gehört die mittels eines Hand rades 16 verstellbare Nockenwelle 17 mit den auf ihr befestigten drei Nockenscheiben 18, 19, 20, die über die gestrichelt gezeichneten Impulsleitungen 21, 22 und 23 mit den Versteileinrichtungen 24, 25 und 26 in Wirkungsverbindung stehen. Die Versteilein richtung 24 wirkt über die Übertragungseinrichtung 27, z.
B. ein Gestänge, auf das Speisewasserregel- ventil 6, die Verstelleinrichtung 25 verstellt über die Übertragungseinrichtung 28 das Regelorgan 11 für die Luftzufuhr und die Versteileinrichtung 26 beein flusst über die Übertragungseinrichtung 29 das Re gelorgan 9 für den Brennstoff. Das Handrad 16 steht ferner noch in Wirkungsverbindung mit der Anzeigevorrichtung 31.
An der Steuereinrichtung 13 ist ferner die Anzeigevorrichtung 32 untergebracht, mit der die Impulsleitung 33 in Verbindung steht, über welche die durch den Differenzdruckempfänger oder Dampfmengenmesser 34 erhaltenen Messwerte übertragen werden. Der Mengenmesser 34 ist über die vor und hinter der Messblende 37 angeordneten Leitungen 35, 36 an die Hauptdampfleitung 8 ange schlossen.
Zu dem Teil 15 der Steuereinrichtung gehört die mittels eines Handrades 38 verstellbare Nockenwelle 39 mit den auf ihr befestigten vier Nockenscheiben 40, 41, 42 und 43. Die Nockenscheibe 40 steht über die gestrichelt gezeichnete Impulsleitung 44 in Wir kungsverbindung mit dem Druckempfänger 45, dem über die Übertragungseinrichtung 46 der an der Stelle 47 in der Hauptdampfleitung 8 herrschende Druck übermittelt wird.
Von dem Druckempfänger 45 zweigt die gestrichelte Impulsleitung 48 zu der V erstelleinrichtung 49 ab, die über die übertr a- gungseinrichtung 50 das in der Hauptdampfleitung 8 angeordnete Regelorgan 51 beeinflusst. Die Nocken scheibe 41 steht über die gestrichelt gezeichnete Im pulsleitung 52 mit dem Thermostat 53 in Verbin dung, der an die Hauptdampfleitung 8 an der Stelle 54 ihres Austrittes aus der Kesselanlage angeordnet ist.
Der Thermostat 53 steht ferner über die gestri chelt gezeichnete Impulsleitung 55 in Wirkungsver bindung mit der Verstelleinrichtung 56, die über die Übertragungseinrichtung 57 das Regelorgan 58 in der in den überhitzerteil 4 führenden Einspritzlei- tung 59 beeinflusst. Die Nockenscheibe 42 steht über die gestrichelt gezeichnete Impulsleitung 60 mit dem Thermostat 61 in Verbindung, der am Ausgang 62 des Zwischenüberhitzerteils 5 angeordnet ist.
Von dem Thermostat 61 führt die Impulsleitung 63 zu der Verstelleinrichtung 64, die über die Übertra gungseinrichtung 65 mit dem Regelorgan 66 der in den Zwischenüberhitzerteil führenden Einspritzlei- tung 67 verbunden ist. Die Nockenscheibe 43 steht über die gestrichelt gezeichnete Impulsleitung 68 in Wirkungsverbindung mit dem Thermostat 69, der an der zwischen dem Verdampferteil 3 und dem Überhitzerteil 4 gelegenen Stelle 70 des Rohrsystems des Dampferzeugers angeordnet ist.
Von dem Thermostat 69 zweigt ferner die gestrichelte Impuls leitung 71 zu der Verstelleinrichtung 24 für das Speisewasserregelorgan 6 ab. Mit dem Handrad 38 steht ferner noch die Anzeigevorrichtung 72 in Wir kungsverbindung.
Im Normalbetrieb der Kesselanlage sind jedem Lastwert die den jeweiligen Beharrungszuständen entsprechenden Sollwerte der Regelorgane zugeord net. Dies bedeutet, dass an der Steuereinrichtung 13 die Zeigerstellungen der drei Anzeigevorrichtungen 31, 32 und 72 übereinstimmen. In dem Ausfüh rungsbeispiel stehen die Zeiger der Anzeigevorrich tungen 31, 32 und 72, die mit der z. B. den Last prozenten entsprechenden Markierung 30, 70 und <B>110</B> versehen sind, auf 70.
Bei einer gewünschten Laständerung, z. B. Last steigerung, muss eine neue Leistungseinstellung der Dampferzeugungsanlage vorgenommen werden. Dies erfolgt durch Betätigen des Handrades 16. Es wird dabei die die Steuernocken 18, 19 und 20 tragende Welle 17 gedreht, bis etwa der Zeiger der Anzeige vorrichtung sich in der gestrichelt gezeichneten Lage befindet. Durch die Bewegung der Steuernocken 18, 19 und 20 werden die hier nicht gezeigten übertra- gungseinrichtungen, z.
B. die Geberschieber von hydraulisch wirkenden Übertragungseinrichtungen, mehr oder weniger stark belastet und damit die Steuerdrücke in den Impulsleitungen 21, 22 und 23 entsprechend verändert. über die Impulsleitung 21 wird das ebenfalls vom Thermostat 70 über die Lei tung 71 beeinflusste Speisewasserregelorgan 24 im Sinne einer vermehrten Zufuhr von Speisewasser verstellt. In entsprechender Weise wird auch die Zufuhr von Brennstoff und Luft durch Verstellen der Regelorgane 26 und 25 infolge der über die Impulsleitungen 23 und 22 übertragenen Impulse geändert. Die jetzt vermehrte Dampfleistung wird vom Dampfmengenmesser 34 festgestellt, der mittels hier ebenfalls nicht gezeigter, z.
B. hydraulisch wir kender übertragungseinrichtungen über die Impuls leitung 33 den Zeiger der Anzeigevorrichtung 32 in die gestrichelt gezeichnete Stellung bringt, so dass schliesslich die gleiche Anzeige auf den Anzeige vorrichtungen 31 und 32 vorhanden ist.
Nachdem somit durch die Zufuhr der Betriebs mittel die Leistung der Anlage der geänderten Be lastung angepasst ist, werden die Sollwerte der Regel organe 45, 53, 61 und 69 entsprechend der neuen Belastung verstellt, wobei vor allem auch der Dampf druck auf den der geänderten Leistung zugeordneten Wert eingestellt wird. Zu diesem Zweck wird durch das Bedienungspersonal das Handrad 38 so lang., betätigt, bis der Zeiger der Anzeigevorrichtung 72 in der gestrichelt gezeichneten Lage steht und somit auch hier die Zeigerstellung mit den beiden andern Anzeigevorrichtungen 31 und 32 in Übereinstim mung gebracht ist. Es wird hierbei die Nockenwelle 39 mit den Nocken 40 bis 43 verdreht. Hierdurch werden mittels nicht gezeigter, z.
B. hydraulisch wir kender Übertragungseinrichtungen Änderungen der Steuerdrücke in den Impulsleitungen 44, 52, 60 und 68 erzeugt, die sich auf die an diese Impulsleitungen angeschlossenen Verstelleinrichtungen auswirken. Die Verdrehung der Nocke 40 bewirkt über die Im pulsleitung 44 eine Änderung des Sollwertes des Druckempfängers 45, der daraufhin über die Ver- stelleinrichtung 49 das Regelorgan 51 derart ver stellt, dass der Dampfdruck an dieser Stelle der Hauptdampfleitung 8 auf den Wert gebracht wird, der dem der geänderten Leistung zugeordneten Wert entspricht.
In entsprechender Weise verändert die Nocke 43 über die Impulsleitung 68 den Sollwert des Thermostaten 69, von dem aus die Zufuhr des Speisewassers beeinflusst wird. Die Drehung der Nocke 41 verändert ferner auch den Steuerdruck in der Impulsleitung 52, wodurch der Sollwert des Thermostaten 53, der die Einspritzung in den über hitzerteil 4 kontrolliert, auf den der neuen Leistung angepassten Wert verstellt wird.
Durch die Drehung der Nocke 42 schliesslich wird auch der Steuerdruck in der Impulsleitung 60 verändert und damit auch der Sollwert des Thermostaten 61 verstellt, der die Zwischenüberhitzungstemperatur kontrolliert, die von der über die Leitung 67 in den Zwischen überhitzerteil 5 eingeführten zusätzlichen Arbeits- mittelmenge beeinflusst wird.
Ein gleicher Regelvorgang mit umgekehrten Re gelbewegungen wird durchgeführt, wenn durch die Steuereinrichtung 13 eine geringere Leistung einge stellt werden soll. In diesem Fall werden zuerst Brennstoff-, Luft- und Wassermenge vermindert und erst dann, wenn die Zeiger der beiden Anzeige vorrichtungen 31 und 32 wieder übereinstimmen, wird die Anzeigevorrichtung 72 auf den Anzeige stand der beiden andern gebracht, womit dann auch der Dampfdruck auf einen der verminderten Lei stung zugeordneten Wert eingestellt ist.
Während nach dem vorliegenden Beispiel die Sollwertverstellung des Kesselenddruckreglers be schrieben ist, kann in der gleichen Weise auch die Sollwertverstellung des hier nicht gezeigten Turbi- n.eneinlassdruckreglers durchgeführt werden.
Die Steuereinrichtung kann auch so eingerichtet sein, dass mit ihr die Sollwerteinstellvorrichtungen meh rerer Temperaturregler, die von an verschiedenen Stellen im Rohrsystem des Dampferzeugers angeord neten Messorganen beeinflusst sind, nach Massgabe von Belastungsänderungen eingestellt werden kön nen. Dies kann z. B. besonders zweckmässig sein, wenn eine zweifache Zwischenüberhitzung vor gesehen ist, wie sie für mit überkritischem Druck betriebene Dampferzeuger angewendet wird.
Es ist auch möglich, die in dem Beispiel gezeigten Steuer nocken nicht auf einer gemeinsamen Welle anzuord nen, sondern für jede Nocke eine besondere An triebswelle mit Handrad zu verwenden, wodurch man es in der Hand hat, nur das eine oder das an dere Organ je nach Zweckmässigkeit zu benutzen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Steuereinrich tung anstatt mittels des Handantriebes mit einer automatischen Antriebseinrichtung zu betreiben. An stelle der erwähnten hydraulischen übertragungs- einrichtungen für die Impulse können auch pneuma tische oder elektrische Übertragungseinrichtungen verwendet werden.
Das neue Verfahren, bei dem man dem Sinne nach von einem Stufendruckverfahren sprechen kann, vereinigt somit die Vorteile des Festdruck verfahrens, die dieses besonders bei Anfahrvorgän- gen und bei Laständerungen besitzt, mit den Vor teilen des Gleitdruckverfahrens, das dem Festdruck verfahrens gegenüber einen besseren thermodynami schen Wirkungsgrad im Beharrungszustand aufweist.
Method for regulating once-through steam generators operated at high pressure and a device for carrying out the method An invention of the present patent concerns a method for controlling once-through steam generators of a steam power plant operated at high pressure, in particular at supercritical pressure and with reheating, in which the Supply of resources to the steam generator and the steam pressure can be adjusted according to the load; another invention a device for performing the method.
The method is characterized in that, when the load changes, initially without deliberately influencing the vapor pressure at a specified point in the system, the system's performance is adjusted to the changed load by readjusting the supply of operating equipment and then the steam pressure is adjusted to one of the changed output is adjusted to the ordered value.
It can be useful to set the steam pressure at the same time as setting the steam pressure at at least one point in the pipe system of the steam generator to a value assigned to the changed output. At the same time as the steam pressure is set, the intermediate superheating temperature can also be set to a value assigned to the changed output.
The device for carrying out the method is characterized by any drivable control device, which is designed so that, depending on the load, at least one control device for the supply of operating resources to the steam generator and, after adapting the steam generation to the new load, at least the setpoint of the Adjusting the control device for the live steam pressure. It can also be advisable to design the control device in such a way that, after adapting the steam generation to the new load, it sets the setpoints of at least two temperature regulators, which are influenced by measuring elements located at at least two different points in the boiler tube system.
Forced once-through steam generators are usually operated with a practically constant pressure, i.e. in particular independent of the boiler load. However, it is also known to run forced once-through steam generators with changing boiler pressure, in such a way that the pressure has higher values at higher loads than at low loads. In a process known as sliding pressure, the boiler pressure corresponds to the current load condition of the boiler at practically every moment.
The application of such a method to the operation of a once-through steam generator is, however, associated with disadvantages, which mainly consist in the fact that the control problems that arise are difficult to solve and, above all, make a rapid increase in load practically impossible.
In contrast, these difficulties are circumvented by the method according to the invention, in that when forced once-through steam generators are in operation, the assignment of pressure and load is sought and maintained only in the steady state. In contrast, changes in load are regulated without any arbitrary change in the steam pressure, which is measured at a specified measuring point on the steam generator. Only when the new steady state is practically reached, the steam generator is brought to the appropriate pressure.
The advantages of such a method compared to the usual mode of operation are, among other things, that sudden load changes can be extended, since when a load change occurs, the storage capacity of the steam generator, which is important even with the relatively small storage capacity of once-through steam generators, is important Coverage of the required power can be used, before an adjustment of the previously specified setpoints of the controller is made. In addition, the control problems to be solved are easier than z. B. in the sliding printing process.
The adjustment of the setpoints in the sense of an improvement in the efficiency ratios of the system is only made when the boiler system is practically like that in power equilibrium. With this new method, in contrast to the known sliding pressure method, for example, when there is a change in load, both the required increase in the evaporation capacity and the increase in the pressure level in the steam generator and in the system need not be applied at the same time. Such a method brings considerable simplification of the fire control and the entire control process.
An exemplary embodiment of the method according to the invention will then be explained with the aid of the drawing.
The high-pressure steam generator denoted by 1 contains the preheating part 2, the evaporator part 3, the superheater part 4 and the reheater part 5. The liquid working medium is supplied via the line 7 provided with the feedwater control valve 6. The steam generated is fed through the main steam line 8 consumption points, not shown here.
The fuel is fed to the steam generator via the line 10 provided with the control element 9, and the air required for the combustion through the line 12 provided with the control element 11. With 13, the control device is marked, which is divided into a power setting the nenden part 14 and a setpoint setting serving part 15, as indicated by the dashed line.
Part 14 includes the adjustable camshaft 17 by means of a hand wheel 16 with the three cam disks 18, 19, 20 attached to it, which are operatively connected to the adjusting devices 24, 25 and 26 via the dashed pulse lines 21, 22 and 23. The Versteilein direction 24 acts via the transmission device 27, for.
B. a linkage on the feedwater control valve 6, the adjusting device 25 adjusts the control element 11 for the air supply via the transmission device 28 and the adjustment device 26 influences the control element 9 for the fuel via the transmission device 29. The handwheel 16 is also operatively connected to the display device 31.
The control device 13 also houses the display device 32, with which the pulse line 33 is connected, via which the measured values obtained by the differential pressure receiver or steam flow meter 34 are transmitted. The flow meter 34 is connected to the main steam line 8 via the lines 35, 36 arranged in front of and behind the measuring orifice 37.
Part 15 of the control device includes the adjustable by means of a handwheel 38 camshaft 39 with the four cam disks 40, 41, 42 and 43 attached to it. The cam disk 40 is via the dashed pulse line 44 in we effect connection with the pressure receiver 45, the above the transmission device 46, the pressure prevailing at the point 47 in the main steam line 8 is transmitted.
The dashed pulse line 48 branches off from the pressure receiver 45 to the adjustment device 49, which influences the regulating element 51 arranged in the main steam line 8 via the transmission device 50. The cam disk 41 is on the dashed line In the pulse line 52 with the thermostat 53 in connec tion, which is arranged on the main steam line 8 at the point 54 of its exit from the boiler system.
The thermostat 53 is also connected via the dashed line 55 to the adjusting device 56, which influences the control element 58 in the injection line 59 leading into the superheater part 4 via the transmission device 57. The cam disk 42 is connected via the impulse line 60 shown in dashed lines to the thermostat 61, which is arranged at the outlet 62 of the reheater part 5.
The pulse line 63 leads from the thermostat 61 to the adjusting device 64, which is connected via the transmission device 65 to the control element 66 of the injection line 67 leading into the reheater part. The cam disk 43 is operationally connected via the dashed line 68 to the thermostat 69, which is arranged at the point 70 of the pipe system of the steam generator located between the evaporator part 3 and the superheater part 4.
From the thermostat 69, the dashed pulse line 71 also branches off to the adjusting device 24 for the feedwater control element 6. With the handwheel 38 is also still the display device 72 in We effect connection.
In normal operation of the boiler system, each load value is assigned the setpoint values of the control organs corresponding to the respective steady-state conditions. This means that the pointer positions of the three display devices 31, 32 and 72 on the control device 13 match. In the Ausfüh approximately example, the pointers of the Anzeigeevorrich lines 31, 32 and 72, which with the z. B. the load percent corresponding markings 30, 70 and <B> 110 </B> are provided on 70.
With a desired change in load, e.g. B. load increase, a new power setting of the steam generation system must be made. This is done by operating the handwheel 16. The shaft 17 carrying the control cams 18, 19 and 20 is rotated until the pointer of the display device is in the position shown in dashed lines. The movement of the control cams 18, 19 and 20 causes the transmission devices, not shown here, eg.
B. the encoder slide of hydraulically acting transmission devices, more or less heavily loaded and thus the control pressures in the pulse lines 21, 22 and 23 changed accordingly. Via the impulse line 21, the feed water control element 24, which is also influenced by the thermostat 70 via the line 71, is adjusted in the sense of an increased supply of feed water. In a corresponding manner, the supply of fuel and air is also changed by adjusting the control elements 26 and 25 as a result of the pulses transmitted via the pulse lines 23 and 22. The now increased steam output is determined by the steam meter 34, which is also not shown here, z.
B. hydraulically we kender transmission devices via the pulse line 33 brings the pointer of the display device 32 into the position shown in dashed lines, so that finally the same display on the display devices 31 and 32 is available.
After the performance of the system has been adapted to the changed load by supplying the operating medium, the setpoints of the regulating organs 45, 53, 61 and 69 are adjusted according to the new load, with the steam pressure above all being adjusted to that of the changed performance assigned value is set. For this purpose, the handwheel 38 is operated by the operating personnel until the pointer of the display device 72 is in the position shown in dashed lines and thus the pointer position with the other two display devices 31 and 32 is brought into agreement. The camshaft 39 is rotated with the cams 40 to 43. As a result, by means of not shown, for.
B. hydraulically we kender transmission devices changes in the control pressures in the pulse lines 44, 52, 60 and 68 generated, which affect the adjustment devices connected to these pulse lines. The rotation of the cam 40 causes a change in the setpoint value of the pressure receiver 45 via the pulse line 44, which then adjusts the control element 51 via the adjusting device 49 such that the vapor pressure at this point in the main steam line 8 is brought to the value that corresponds to the value assigned to the changed service.
In a corresponding manner, the cam 43 changes the setpoint value of the thermostat 69 via the pulse line 68, from which the supply of the feed water is influenced. The rotation of the cam 41 also changes the control pressure in the pulse line 52, as a result of which the setpoint value of the thermostat 53, which controls the injection into the overheating part 4, is adjusted to the value adapted to the new output.
By turning the cam 42, the control pressure in the impulse line 60 is finally changed and the setpoint value of the thermostat 61 is adjusted, which controls the reheating temperature, which is influenced by the additional amount of working fluid introduced into the reheating part 5 via the line 67 .
The same control process with reverse Re gel movements is carried out when a lower power is to be set by the control device 13. In this case, fuel, air and water amount are first reduced and only when the pointers of the two display devices 31 and 32 match again, the display device 72 is brought to the display of the other two, which then also the steam pressure on one the value assigned to the reduced power is set.
While the setpoint adjustment of the boiler pressure regulator is described in the present example, the setpoint adjustment of the turbine inlet pressure regulator, not shown here, can also be carried out in the same way.
The control device can also be set up in such a way that it can be used to set the setpoint adjustment devices of several temperature controllers, which are influenced by measuring elements arranged at different points in the pipe system of the steam generator, according to changes in load. This can e.g. B. be particularly useful if a double reheating is seen before, as used for steam generators operated with supercritical pressure.
It is also possible not to arrange the control cams shown in the example on a common shaft, but to use a special drive shaft with handwheel for each cam, which means that you have it in your hand, only one or the other organ ever to be used as appropriate. It is within the scope of the invention to operate the Steuereinrich device instead of using the manual drive with an automatic drive device. Instead of the mentioned hydraulic transmission devices for the pulses, pneumatic or electrical transmission devices can also be used.
The new method, which can be referred to as a step printing method, combines the advantages of the fixed printing method, which it has especially during start-up processes and load changes, with the advantages of the sliding printing method, which is better than the fixed printing method having thermodynamic efficiency in the steady state.