CH337479A - Equipment for extrusion and method of operating the same in the extrusion of aluminum and aluminum alloys - Google Patents

Equipment for extrusion and method of operating the same in the extrusion of aluminum and aluminum alloys

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CH337479A
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CH
Switzerland
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press
extrusion
aluminum
pressed
pressing
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German (de)
Inventor
Boecking Alfred
Wilhelm Dipl Ing Rosenkranz
Original Assignee
Fuchs Kg Otto
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C26/00Rams or plungers; Discs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  

  Einrichtung zum     Strangpressen    und Verfahren zum Betrieb derselben beim     Strangpressei@    ,  von     Aluminium    und     Aluminiumlegierunge    \n    Die Wirtschaftlichkeit der Herstellung von     Strang-          presserzeugnissen    wird in wesentlichem Masse durch  die sogenannte  Metallbilanz  bestimmt. Eine gute  Metallbilanz verlangt, dass aus einer bestimmten Ein  satzmenge an Rohmaterial eine möglichst     grosse    Menge  an Fertigerzeugnissen hergestellt werden kann und dass  der bei dem     Verarbeitungsprozess    übrig bleibende Ab  fall gering ist.  



  Beim     Strangpressen    entsteht die     grösste    Abfall  menge in Form des sogenannten     Pressrestes.    Dieser       Pressrest    ist unvermeidlich, um zu verhindern, dass am  Ende der     ausgepressten    Stange oder des Profils eine  Materialtrennung auftritt, die unter der Bezeichnung        Presslunker     bekannt ist.  



  Es hat nicht an Versuchen gefehlt, den     Pressrest    im  Sinne einer wirtschaftlichen Gestaltung der Fabrika  tion von     Strangpresserzeugnissen    auf ein     Kleinstmass     zu beschränken. Diese Versuche, die sich meist auf  eine Beeinflussung des Metallflusses im Rezipienten  der Presse durch eine entsprechende Formgebung der  sogenannten     Pressplatte,    welche die mit dem zu     ver-          pressenden    Material in Berührung kommende Stirn  fläche des     Pressorgans    aufweist, oder auch der     Press-          matrize    bezogen,

   zum Teil auch eine Kühlung der       Pressplatte    vorsahen, haben keine wesentlichen Ver  besserungen erbracht. Insoweit als sporadisch eine  Verbesserung erzielbar war, beschränkte sie sich meist  auf Einzelfälle, bei denen ganz besondere Vorbedin  gungen gegeben waren. Ein allgemein gültiger Weg  zur grundsätzlichen Verminderung des     Pressrestes    bei  allen     Strangpressvorgängen    wurde bisher nicht gefun  den.  



  Ein weiteres Problem beim     Strangpressen    von Alu  minium und Aluminiumlegierungen bildete auch die  Loslösung des     Pressrestes    von der aus Stahl bestehen  den     Pressplatte.    Sie war mit den bekannten Mitteln in    wirtschaftlich tragbarer Zeit nur erreichbar, wenn die  mit dem zu     verpressenden    Material in Berührung kom  mende Fläche der     Pressplafte    jeweils nach drei bis vier  Pressungen mit einem Mittel bestrichen wurde, welches  das Festhaften des Aluminiums an der stählernen     Press-          platte    verhindert.

   Durch diese Massnahme wurde aber  zugleich das Fliessen des Metalls innerhalb des Rezi  pienten, und zwar an der     Stirnfläche    der     Pressplatte     entlang, gefördert, was zur Folge hatte, dass schon in  einem verhältnismässig frühen Stadium des     Pressvor-          ganges    sich ein     Presslunker    bildet.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, die vorer  wähnten Mängel beim     Stiangpressen    zu vermeiden  und einen Weg anzugeben, auf dem sowohl ein mög  lichst kleiner     Pressrest    erzielt als auch dieser     Pressrest     ohne übermässige Mühe von der mit dem zu     verpressen-          den    Material in Berührung kommenden     Pressfläche     losgelöst werden kann.  



  Die Erfindung     betrifft    dementsprechend eine Ein  richtung zum Strang pressen und ein Verfahren zum  Betrieb derselben beim     Strangpressen    von Aluminium  und     Aluminiumlegierungen.    Die Einrichtung ist gemäss  der     Erfindung    dadurch gekennzeichnet, dass das     Press-          organ    einen     Pressstempel    aufweist, der an seinem dem       Pressraum    der Presse zugekehrten Ende mit einem in  axialer Richtung starr an ihm sitzenden zylindrischen  Körper mit einem zentralen zum Arbeitsraum der  Presse hin vorspringenden konischen Ansatz versehen  ist,

   welch letzterer von einem mit seiner     Innenfläche     dem Konus eng anliegenden und mit seiner Aussen  fläche im     Pressenzylinder    geführten Ring umhüllt ist.  Das Verfahren zum Betrieb dieser Einrichtung ist er  findungsgemäss dadurch gekennzeichnet,     da.ss    ein Mittel  zum Verhindern des     Festhaftens    des zu     verpressenden     Materials an der     Pressffäche    des     Pressorgans    nicht an  gewendet wird und dass die Trennung des     Pressrestes         von der zweiteilig ausgeführten     Pressfläche    in zwei  Stufen durchgeführt wird.  



  Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich  nung, die eine Ausführungsform der erfindungsge  mässen Einrichtung darstellt, näher erläutert. Die Zeich  nung     zeigt    einen Ausschnitt aus einer     Strangpresse    im  Mittellängsschnitt.  



  Die Einrichtung weist einen     Pressenzylinder    g  (Rezipient) auf, in welchem ein     Pressorgan    hin und  her verschiebbar gelagert ist. Dieses weist einen Pressen  stempel a auf, der an seinem dem Arbeitsraum der  Presse zugekehrten Ende mit einem Vorsatzstück b  aus Stahl versehen ist. Dieses ist durch eine Schraub  verbindung in axialer Richtung starr an ihm befestigt.  Das Vorsatzstück b ist mit einem zum Arbeitsraum der  Presse hin sich erstreckenden, zentralen konischen An  satz     b,    versehen. Dieser wird von einem Stahlring c  umschlossen, der ihm     mit    seiner konischen Innenfläche  eng     anliegt    und mit seiner Aussenfläche im Pressen  zylinder g geführt ist.

   Am vordern Ende des     Presszylin-          ders    g sitzt eine     Pressmatrize    d, welche lösbar in einem  Halter e befestigt ist. Im Arbeitsraum der Presse be  findet sich das zu     verpressende    Material f, das in Form  des dargestellten Stranges durch die zentrale Matrizen  düse ausgestossen wird.  



  Der     Pressvorgang    spielt sich wie folgt ab: Nachdem  ein Block des zu     verpressenden    Materials aus Alu  minium oder einer Aluminiumlegierung in den Rezi  pienten g eingeführt ist, wird der Ring c auf den An  satz     b,    des     Stempelvorsatzstückes   <I>b</I> aufgeschoben und  der     Pressenstempel    in Arbeitsrichtung in Bewegung  gesetzt. Das Auspressen vollzieht sich dann in an sich  bekannter Weise, wobei jedoch bis auf einen sehr  kleinen     Pressrest,    der nur einen Bruchteil eines mit   geschmierter     Pressplatte     erzielbaren     Pressrestmini-          mums    ausmacht, ausgepresst wird.

   Infolge des durch  Diffusion des Aluminiums in den in bezug auf dieses       metalldiffusionsfreundlichen    Stahl des Ansatzes     b,    und  des Ringes c bewirkten     Haftens    wird nämlich ein ins  besondere gegen Ende des     Pressvorganges    drohender  Fluss des zu     verpressenden    Materials, das verunreini  gende und damit     Presslunker    bildende Bestandteile       (Oxydhäute)    von der Aussenseite des Blockes enthält,  entlang den Stirnflächen des Ansatzes     b,    und des  Ringes c gebremst, so dass dieses Material nicht nach  innen wandern und in den aus der Öffnung der Matrize  d austretenden Strang gelangen kann.

   Die in der Zeich  nung dargestellte Lage der beweglichen Teile der Presse  entspricht etwa dem Ende des     Pressvorganges.       Nach Beendigung des     Pressvorganges    wird der       Matrizenhalter    e mit der Matrize d samt dem     Pressrest     durch Weiterbewegen des     Pressenstempels    a in Arbeits  richtung nach vorn aus dem     Presszylinder    g ausge  fahren. Sodann wird der Stempel a unter Festhalten  der Matrize und des     Matrizenhalters    zurückgezogen.

    Dabei wird die Stirnfläche des Ansatzes     b,    vom     Press-          rest    losgerissen, wogegen der Ring c zunächst am     Press-          rest    haften bleibt. Er     kann    dann ohne besondere Mühe  von dem     Pressrest    durch Abschlagen gelöst werden,  da die Haftfläche infolge der zweiteilig ausgeführten       Gesamtpressfläche    entsprechend kleiner ist, als dies bei  den bekannten, ungeteilten     Pressplatten    der Fall ist.  



  Von besonderem Vorteil ist es, die Verhältnisse so  zu wählen, dass - wie in der Zeichnung dargestellt - die  Stirnfläche des Ansatzes     b,    über die     Stirnfläche    des  Ringes c vorsteht. Es wird hierdurch eine weitere  Hemmung des genannten Metallflusses von aussen nach  innen und dadurch ein Hintanhalten des     Mitreissens     von     Oxydhäuten    insbesondere gegen Ende des     Press-          vorganges    infolge der entstandenen Verengung erreicht.



  Equipment for extrusion and process for the operation of the same in extrusion, of aluminum and aluminum alloys \ n The profitability of the production of extruded products is determined to a large extent by the so-called metal balance. A good metal balance requires that a certain amount of raw material can be used to produce the largest possible amount of finished products and that the waste that remains in the processing process is low.



  In extrusion, the largest amount of waste occurs in the form of so-called press residue. This press residue is unavoidable in order to prevent material separation from occurring at the end of the pressed rod or profile, which is known as a press cavity.



  There has been no lack of attempts to limit the press residue to a minimum in terms of an economical design of the fabrication of extruded products. These attempts, which mostly relate to influencing the metal flow in the recipient of the press by appropriately shaping the so-called press plate, which has the end face of the press member that comes into contact with the material to be pressed, or the press die,

   in some cases also provided for cooling of the press plate, have not produced any significant improvements. To the extent that an improvement could sporadically be achieved, it was mostly limited to individual cases in which very special preconditions were given. A generally applicable way of fundamentally reducing the press residue in all extrusion processes has not yet been found.



  Another problem with the extrusion of aluminum and aluminum alloys was the detachment of the pressed residue from the steel press plate. It could only be achieved with the known means in an economically viable time if the surface of the press plate that came into contact with the material to be pressed was coated with an agent after three to four pressings that would allow the aluminum to adhere to the steel press plate prevented.

   However, this measure also promoted the flow of the metal within the recipient, specifically along the face of the press plate, with the result that a press cavity was formed at a relatively early stage of the pressing process.



  The purpose of the present invention is to avoid the above-mentioned shortcomings in bar pressing and to provide a way in which the smallest possible pressed residue can be achieved and this pressed residue can be detached from the pressing surface coming into contact with the material to be pressed without undue effort .



  The invention accordingly relates to a device for extrusion and a method for operating the same in the extrusion of aluminum and aluminum alloys. According to the invention, the device is characterized in that the press member has a press plunger which, at its end facing the press chamber of the press, is provided with a cylindrical body rigidly seated on it in the axial direction with a central conical shoulder protruding towards the working chamber of the press is

   which latter is encased by a ring that is closely adjacent to the cone with its inner surface and guided with its outer surface in the press cylinder. The method for operating this device is characterized according to the invention in that a means for preventing the material to be pressed from sticking to the pressing surface of the pressing member is not used and that the pressing residue is separated from the two-part pressing surface in two stages .



  The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, which represents an embodiment of the device according to the invention. The drawing shows a section from an extruder in the center longitudinal section.



  The device has a press cylinder g (recipient) in which a press member is mounted such that it can be moved back and forth. This has a press stamp a, which is provided at its end facing the working space of the press with an attachment b made of steel. This is rigidly attached to him by a screw connection in the axial direction. The attachment b is provided with a central conical shoulder b extending towards the working space of the press. This is enclosed by a steel ring c, which fits it closely with its conical inner surface and is guided with its outer surface in the press cylinder g.

   At the front end of the press cylinder g sits a press die d which is releasably fastened in a holder e. In the working area of the press be found the material to be pressed f, which is ejected in the form of the strand shown through the central die.



  The pressing process takes place as follows: After a block of the material to be pressed made of aluminum or an aluminum alloy has been inserted into the recipient g, the ring c is pushed onto the attachment b of the punch attachment <I> b </I> and the press ram is set in motion in the working direction. The pressing then takes place in a manner known per se, but with the exception of a very small pressing residue, which is only a fraction of the pressing residue minimum that can be achieved with a lubricated press plate, being pressed out.

   As a result of the adhesion caused by diffusion of the aluminum into the steel of the approach b, and the ring c, which is friendly to metal diffusion, a flow of the material to be pressed, the contaminating and thus pressure cavities forming components (oxide skins ) from the outside of the block, along the end faces of the shoulder b, and the ring c braked, so that this material cannot migrate inwards and get into the strand emerging from the opening of the die d.

   The position of the moving parts of the press shown in the drawing corresponds approximately to the end of the pressing process. After completion of the pressing process, the die holder e with the die d including the rest of the press is moved out of the press cylinder g by moving the press ram a forward in the working direction. Then the punch a is withdrawn while holding the die and the die holder.

    In the process, the end face of the projection b is torn away from the press residue, whereas the ring c initially remains attached to the press residue. It can then be detached from the press residue by knocking it off without any particular effort, since the adhesive surface is correspondingly smaller as a result of the two-part overall pressing surface than is the case with the known, undivided press plates.



  It is particularly advantageous to choose the ratios so that - as shown in the drawing - the end face of the shoulder b protrudes beyond the end face of the ring c. This results in a further inhibition of the aforementioned metal flow from the outside to the inside and thus prevents the dragging of oxide skins, particularly towards the end of the pressing process as a result of the narrowing that has arisen.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Einrichtung zum Strangpressen, dadurch gekenn zeichnet, dass das Pressorgan einen Pressstempel (a) aufweist, der an seinem dem Pressraum der Presse zu gekehrten Ende mit einem in axialer Richtung starr an ihm sitzenden zylindrischen Körper (b) mit einem zentralen, zum Arbeitsraum der Presse hin vorsprin genden konischen Ansatz (b,) versehen ist, welch letz terer von einem mit seiner Innenfläche dem Konus eng anliegenden und mit seiner Aussenfläche im Pressen zylinder (g) geführten Ring (c) umhüllt ist. PATENT CLAIMS I. Device for extrusion, characterized in that the press member has a press ram (a) which at its end facing the press chamber of the press with a cylindrical body (b) rigidly seated on it in the axial direction and with a central, for The working space of the press is provided with a conical approach (b,) which protrudes, which latter is surrounded by a ring (c) which is closely connected to the cone with its inner surface and which is guided with its outer surface in the press cylinder (g). II. Verfahren zum Betriebe der Einrichtung nach Patentanspruch I beim Strangpressen von Aluminium und Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel zum Verhindern des Festhaftens des zu verpressenden Materials an der Pressfläche des Press- organs nicht angewendet wird und dass die Trennung des Pressrestes von der zweiteilig ausgeführten Press- fläche in zwei Stufen durchgeführt wird. II. A method for operating the device according to claim I for the extrusion of aluminum and aluminum alloys, characterized in that a means for preventing the material to be pressed from sticking to the pressing surface of the pressing organ is not used and that the separation of the pressed residue from the two-part executed pressing surface is carried out in two stages. UNTERANSPRUCH Einrichtung nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stirnfläche des konischen An satzes (b,) über die Stirnfläche des ihn umhüllenden Ringes (c) vorsteht. SUBCLAIM Device according to claim I, characterized in that the end face of the conical attachment (b,) protrudes over the end face of the ring (c) surrounding it.
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