Verpackungsgefäss
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verpackungsgefäss, dessen Gefässmantel aus nichtmetallenem Werkstoff besteht, während der fest mit dem Mantel verbundene Boden, der abnehmbare Deckel und eine Verstärkung der deckelseitigen Mündung des Gefässmantels aus Metall bestehen. Erfindungsgemäss ist der Boden auf der Innenseite mit einer im gleichen Arbeitsgang mit ihm am Mantel befestigen Abdekkung versehen und ist eine Schürze zur Abdeckung der Metall verstärkung der Gefässmündung gegen die Gefässinnenseite vorgesehen.
Durch diese Abdeckungen, die eine Teilauskleidung des Gefässes bilden, wird vermieden, dass das Füllgut mit Metall in Berührung kommt. Es entfällt also die bei bekannten Gefässen übliche totale Schutzauskleidung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Verpakkungsgefäss mit ganz abnehmbarem Deckel, dessen Mantel 1 beispielsweise aus Pappe oder Holz und dessen Boden 2 und Deckel 3 aus Stahlblech besteht. Der Kopfrand des Mantels ist durch den Metallring 4 armiert und mit dem Mantelende so verrollt, dass ein Widerlager für den Spannring 5 entsteht, der anderseits den Deckelrand 6 erfasst und die Deckeldichtung 7 zum Anzug bringt. Der Boden 2 ist innen mit der Schutzabdeckung 8, beispielsweise aus Papier oder Kunststoff, versehen, wobei diese Abdeckung bei der Erstellung der Bodenfalzverbindung 9 in bekannter Weise mitverfalzt wird.
Im Innern des Gefässmantels 1 ist entweder durch Unterstecken unter den Metallring 4 (gezeichnete Ausführung) oder durch Anleimen unterhalb des innern Schenkels dieses Ringes (nicht gezeichnete Ausführung) die Schürze 10 dicht abschliessend angebracht.
Bei Ingebrauchnahme des Gefässes wird diese Schürze nach aussen gezogen und über den Kopfrand 11, der als Ringwiderlager dient, gelegt, wobei infolge der Vorspannung sich der Papierring oder Kunststoffring dicht schliessend von aussen gegen den Gefässmantel legt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Um dies zu erreichen, ist beispielsweise die Verwendung von vornehmlich Kreppapier zweckmässig. Nachdem der Deckel 3 innen mit der über den Rand 6 hinausgeführten Schutzabdeckung 12 versehen ist, erfolgt die Abdichtung zwischen dieser Schutzabdeckung und der über den Gefässrand 11 herausgezogenen Schürze 10 durch die Gefässdichtung 7, so dass das Füllgut nicht mit Metall in Berührung kommt.
In Fig. 1 ist strichpunktiert dargestellt, wie die Schürze 10 vor Verziehen über den armierten Kopfrand in das Gefässinnere hineinragt, wobei die Schürze unter dem Ring 4 eingeklemmt ist.
Fig. 2 zeigt eine vergrösserte Darstellung des Gefässrandes im Querschnitt.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch ein Verpakkungsgefäss ebenfalls mit dem Gefässmantel 1 aus Pappe oder Holz oder auch Kunststoff und dem Boden 2 aus Metall mit der Schutzabdeckung 8.
Ausserdem besitzt das Gefäss auch hier den Metallring 4, der mit dem Gefässmantelende eingerollt das Ringwiderlager 11 ergibt. Es ist hier eine in das Gefässinnere ragende längere Schürze 13 vorgesehen, die unterhalb des Armierungsringes 4 dicht schlie ssend an der Verbindungsstelle 14 am Gefässmantel angeleimt ist. In diesem Zustand befindet sich die Schutzschürze 13 während der Nichtbenützung des Gefässes und bei dessen Leertransport. Soll das Gefäss gefüllt werden, wird die Schürze, wie in Fig. 4 gezeigt, nach oben ausgezogen, so dass das Füllgut nunmehr eingebracht werden kann. Anschliessend erfolgt das Verbinden wie bei einem Sack - wie strichpunktiert in Fig. 4 dargestellt - und danach das Aufbringen des in diesem Fall nicht verkleideten metallenen Deckels 3 und der Verschluss des Gefässes mittels Spannring 5.
Packaging container
The invention relates to a packaging vessel, the vessel jacket of which is made of a non-metallic material, while the base firmly connected to the jacket, the removable lid and a reinforcement of the opening of the container jacket on the lid side are made of metal. According to the invention, the bottom is provided on the inside with a cover attached to the jacket in the same operation and an apron is provided to cover the metal reinforcement of the vessel mouth against the inside of the vessel.
These covers, which form a partial lining of the vessel, prevent the filling material from coming into contact with metal. There is therefore no need for the total protective lining that is customary in known vessels.
Exemplary embodiments of the invention are illustrated in the drawing.
Fig. 1 shows a cross-section through a packaging vessel with a completely removable lid, the jacket 1 of which consists for example of cardboard or wood and the base 2 and lid 3 of which are made of sheet steel. The head edge of the jacket is reinforced by the metal ring 4 and rolled with the jacket end in such a way that an abutment for the clamping ring 5 is created, which on the other hand grips the cover edge 6 and tightens the cover seal 7. The bottom 2 is provided on the inside with the protective cover 8, for example made of paper or plastic, this cover being folded along in a known manner when the bottom rebate connection 9 is created.
In the interior of the vessel jacket 1, the apron 10 is tightly attached either by being pushed under the metal ring 4 (version shown) or by gluing underneath the inner leg of this ring (version not shown).
When the vessel is used, this apron is pulled outwards and placed over the head edge 11, which serves as a ring abutment, the paper ring or plastic ring fitting tightly against the vessel jacket from the outside, as can be seen in FIG. In order to achieve this, it is advisable, for example, to use primarily crepe paper. After the inside of the lid 3 is provided with the protective cover 12 extending over the edge 6, the seal between this protective cover and the apron 10 pulled out over the vessel edge 11 is effected by the vessel seal 7 so that the filling material does not come into contact with metal.
In Fig. 1 it is shown in phantom how the apron 10 protrudes over the reinforced head edge into the interior of the vessel before being warped, the apron being clamped under the ring 4.
Fig. 2 shows an enlarged representation of the vessel rim in cross section.
3 shows the cross section through a packaging vessel, likewise with the vessel jacket 1 made of cardboard or wood or also plastic and the base 2 made of metal with the protective cover 8.
In addition, the vessel also has the metal ring 4 here, which when rolled up with the vessel jacket end results in the annular abutment 11. A longer skirt 13 protruding into the interior of the vessel is provided here, which is glued tightly to the junction 14 on the vessel jacket below the reinforcing ring 4. The protective apron 13 is in this state when the vessel is not in use and when it is transported empty. If the vessel is to be filled, the apron is pulled out upwards, as shown in FIG. 4, so that the filling material can now be introduced. This is followed by the connection as in the case of a sack - as shown in phantom in FIG. 4 - and then the application of the metal lid 3, which in this case is not covered, and the closure of the vessel by means of the clamping ring 5.