Elektrodenanordnung für den Abscheider eines Elektrofilters Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektroden anordnung für den Abscheider eines Elektrofilters und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden aus schalenförmigen Körpern bestehen und in zwei über eine Gleichspannungsquelle miteinander verbundene Gruppen unterteilt sowie derart ineinandergeschach- telt sind, dass abwechselnd eine Elektrode der ersten Gruppe und eine Elektrode der zweiten Gruppe auf einanderfolgen.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Elektroden anordnung liegt in ihrer Steifigkeit. Bei gleicher Wand stärke haben schalenförmige Körper grundsätzlich eine grössere Steifigkeit als beispielsweise ebene Platten. Es genügt z. B., die schalenförmigen Körper lediglich an einem Rand zu halten, was bei ebenen Plattenelektro den nur bei sehr dicker Ausführung möglich ist. Daher kann man auf die gegenseitige Abstützung der Elek troden durch Isolationskörper an der Gaseintrittsseite verzichten und so eine Verschmutzung der Isolations körper und Leistungsverluste durch Kriechströme ver meiden.
Diese einfache Befestigungsart reicht in der Tat bei schalenförmigen Körpern aus, obwohl ganz allgemein bei Flektrodenanordnungen von Elektro filtern der gewählte Elektrodenabstand an allen Stellen verhältnismässig genau eingehalten werden muss. Be kanntlich kann eine kleine Verringerung des Abstandes schon zu Funkenüberschlägen führen. Bei nachgiebigen oder ungenügend befestigten Elektroden ist nämlich diese Gefahr wegen der auf die einzelnen Elektroden wirkenden Kräfte, beispielsweise infolge des durch strömenden Gases oder infolge elektrostatischer An ziehung, sehr gross.
Insbesondere können die Elektroden aus koaxial ineinandergeschachtelten Rotationsflächen mit ver änderlichem Öffnungswinkel bestehen, deren erzeu gende Mantellinie also eine veränderliche Steigung auf- weist. Solche Körper haben bekanntlich eine besonders grosse Steifigkeit.
Weiterhin können die Elektroden über den grössten Teil ihrer Flächen einander gleiche Kegelflächen auf weisen und dann koaxial ineinandergeschachtelt wer den. Für die Herstellung einer derartigen Elektroden anordnung benötigt man lediglich ein oder höchstens zwei Werkzeuge. Insbesondere kann jede Kegelfläche wenigstens einseitig mit einem umgebogenen Rand aus gestattet sein. Dieser Rand ist nicht nur zur Versteifung zweckmässig, sondern kann auch zur besseren Halte rung oder zur Herabsetzung der in unmittelbarer Nähe der äussersten Kante eines solchen Körpers normaler weise erhöhten Feldstärke dienen.
Dass die Elektroden jeweils nur an einem ihrer Ränder gehalten zu werden brauchen, ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die abgeschiedenen Teilchen einen leitfähigen Niederschlag bilden. Je weniger Be festigungsstellen jede einzelne Elektrode besitzt, um so einfacher wird die Isolierung der beiden Elektroden gruppen voneinander. Man kann es ohne Schwierig keiten so einrichten, dass die der Abstützung zwischen den beiden Elektrodengruppen dienenden Isolations körper nur auf der Gasaustrittsseite des Abscheiders angeordnet sind. Die Isolationskörper werden dann nur noch vom gereinigten Gas bestrichen.
Es kann sich also auf ihnen kein leitfähiger Niederschlag bilden, welcher die Stromaufnahme des Abscheiders in un zulässiger Weise erhöhen würde. Damit ist es erstmals möglich, einen Abscheider herzustellen, welcher nicht ausser Betrieb gesetzt wird, sobald in dem zu reinigen den Gas Teilchen enthalten sind, die einen leitfähigen Niederschlag bilden, beispielsweise also feine Wasser tröpfchen oder Tabakrauchpartikel. Es kann sogar dem Ionisator und dem Abscheider-Elektrodensystem eine Sprühvorrichtung vorgeschaltet werden, welche das zu reinigende Gas mit Flüssigkeitströpfchen an- reichert,
die auf den Elektroden einen abfliessenden Flüssigkeitsfilm bilden und die übrigen abgeschiedenen Teilchen mit wegschwemmen.
Die Sicherheit des Abscheiders gegenüber Kriech strömen, die hiernach nur noch durch Niederschläge hervorgerufen sein können, die infolge Kondensation von Wasserdampf oder dergleichen auf den Isolations körpern bedingt sind, lässt sich noch dadurch erhöhen, dass die Isolationskörper wenigstens an ihrer Oberfläche aus einem feuchtigkeitsabweisenden Material bestehen und/oder elektrisch beheizbar sind.
Als schalenförmige Körper werden im Sinne der Erfindung alle einfach gekrümmten - also in eine Ebene abwickelbaren - oder doppelt gekrümmten, in sich geschlossenen Flächen mit einem oder zwei Rän dern verstanden, bei denen sich der zwischen zwei Elektroden befindliche Durchströmquerschnitt in Strö mungsrichtung ändert. Darunter fallen beispielsweise nicht nur Kegelflächen oder andere reine Rotations körper, wie beispielsweise Kugelkalotten, sondern auch Abschnitte eines Ellipsoids, eines elliptischen Kegels und andere, unregelmässigere Formen.
In der nachfolgenden Beschreibung sind im Zu sammenhang mit den Zeichnungen drei Ausführungs beispiele der erfindungsgemässen Elektrodenanordnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Elektroden abwechselnd an ihrem innern und ihrem äussern Rand gehalten werden; Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel, bei wel chem die Elektroden sämtlich an ihrem äussern Rand gehalten werden und Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Elektroden in einem Druckraum untergebracht sind.
In Fig. 1 besitzt der Abscheider des dargestellten Elektrofilters eine erste, aus den Elektroden 1, 2, 3, 4 und 5 bestehende Elektrodengruppe und eine zweite, aus den Elektroden 6, 7, 8 und 9 bestehende Elektro- dengruppe, wobei die Elektroden der einzelnen Grup pen abwechselnd aufeinanderfolgen und im wesent lichen aus einander gleichen Kegelflächen bestehen. Die Elektroden 1 und 5 sind aus stärkerem Material hergestellt und umschliessen und schützen gleichzeitig den eigentlichen Abscheiderraum.
Die Elektroden der ersten Gruppe sind lediglich an ihrem weiter nach aussen gezogenen äussern Rand ge halten. Die Elektrode 1 bildet an ihrem äussern Ende ein zylinderförmiges, festes Gehäuse 1', in welches die übrigen Elektroden dieser Gruppe unter Zwischenlage von Distanzkörpern 10 eingeschichtet sind. Diese Distanzkörper brauchen nicht aus Isoliermaterial zu bestehen, sondern können aus einem leitenden Stoff, beispielsweise aus Metall, hergestellt sein. Vorzugs weise haben diese Distanzkörper Ringform und be sitzen einen Aussendurchmesser, der dem Innendurch messer des zylinderförmigen Gehäuses 1' entspricht. Mittels einer Spannvorrichtung (z.
B. eines Bajonett verschlusses) kann die Grundplatte 11 derart mit dem Gehäuseteil 1' der Elektrode 1 verbunden werden, dass die Elektroden der ersten Gruppe fest und steif in dem Gehäuse gehalten sind.
Die Elektroden der zweiten Gruppe sind jeweils zwischen zwei ebenen Ringscheiben 12 lediglich an ihrem weiter nach innen gezogenen innern Rand ge halten. Mindestens drei Gruppen von Distanzsäulen 13, die gleichmässig über den Umfang des innern Randes der Elektrode verteilt sind, sorgen dafür, dass die einzelnen Elektroden in radialer Richtung zentriert und in axialer Richtung mit genauem Abstand von einander gehalten werden. Zu diesem Zweck kann jede Distanzsäule einen Stift aufweisen, der durch die Ringscheiben 12 in eine entsprechende Bohrung der nachfolgenden Distanzsäule 13 eingreift. Auch diese Befestigungseinrichtung braucht nicht aus Isolier material zu bestehen, sondern kann aus leitenden Stoffen hergestellt sein.
Die Isolierung zwischen den beiden auf unter schiedlichem Potential liegenden Elektrodengruppen geschieht mit Hilfe der Isolierringe 14 und 15. Sie sind so angebracht, dass beim Festspannen der Elektroden der ersten Gruppe gleichzeitig die Befestigungseinrich tung für die Elektroden der zweiten Gruppe zusammen geklemmt und sicher gehalten wird.
Die Isolierringe 14 und 15 sind auf der Leeseite des Abscheiders angeordnet, so dass nur eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich auf ihnen ein leitfähiger Überzug niederschlagen kann. Ausserdem sind sie in diesem Ausführungsbeispiel mit elektrischen Heizwicklungen 16 versehen, durch welche die Isolier- ringe bis auf eine Temperatur oberhalb des Taupunktes erwärmt werden, so dass die Bildung eines Nieder schlages überhaupt verhindert wird.
Die Heizwicklungen 16 werden von einer Sonder wicklung des Hochspannungsgerätes 17 gespeist, wel ches in einem von der topfartig ausgebildeten Elektrode 5 und einem Deckel 18 gebildeten Hohlraum 19 an geordnet ist. Dieser Hohlraum kann zweckmässig von gereinigtem Gas durchspült werden. Das Hochspan nungsgerät 17 ist über ein Kabel 20 mit der Nieder spannungsquelle verbunden.
Das zu reinigende Gas, in welchem die suspendier ten Teilchen zuvor auf beliebige Weise elektrisch auf geladen sind, wird durch die Öffnungen 21 in den Rand bereichen der Elektroden der ersten Gruppe in den Abscheiderraum geleitet und verlässt ihn gereinigt durch die Zwischenräume 22 zwischen den einzelnen Distanzsäulen 13, um schliesslich durch Öffnungen 23 in einem das Filter verschliessenden Deckel 24 seinem Bestimmungszweck zugeführt zu werden.
In Fig. 2 sind an einer Grundplatte 27 aus Isola tionsmaterial die Befestigungseinrichtungen 28 für die erste Elektrodengruppe und die Befestigungseinrich tungen 29 für die zweite Elektrodengruppe angebracht. Von diesen Befestigungseinrichtungen, die vorzugs weise gleichmässig am Umfang der Grundplatte 27 ver teilt sind, ist in der Zeichnung jeweils nur eine dar gestellt. Sie weisen jeweils einzelne Distanzkörper 30 bzw. 31 auf, die den einzelnen Elektroden einen ge- neuen Abstand voneinander geben.
Die Elektroden 32 der ersten Elektrodengruppe sind an ihrem äussern Rand durch die Befestigungseinrichtung 28 gehalten, die Elektroden 33 der zweiten Gruppe sind ebenfalls an ihrem äussern Rand durch die gegenüber den Be festigungseinrichtungen 28 versetzten Befestigungs einrichtungen 29 gehalten.
Da die Elektroden 32 und 33 in etwa senkrechter Richtung übereinandergeschichtet und jeweils nur an ihrem obern Rand gehalten sind, können auch stärkere Flüssigkeitsmengen, die in diesem Abscheider nieder geschlagen werden, den Betrieb nicht stören, da sie einfach nach unten, entgegen der Strömungsrichtung des Gases, abtropfen bzw. ablaufen. Insbesondere besteht keine Gefahr, dass sich die Isolation zwischen. den einzelnen Elektrodengruppen, hier also die Grund platte 27 mit einem Flüssigkeitsfilm überzieht, da diese nur mit gereinigtem Gas in Berührung kommen kann.
Man kann sogar dem zu reinigenden Gas fein zerstäubte Flüssigkeit zusetzen, welche nach elektrischer Ruf ladung auf den Elektroden wieder abgeschieden wird, beim Abtropfen die gleichzeitig abgeschiedenen Staub und Schmutzteilchen wegschwemmt und so die Elek troden fortlaufend reinigt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Ionisator mit den Abscheideelektroden unmittelbar kombiniert. Bänder 34, die mit einer Schneide der Nachbarelektrode gegenüberstehen, sorgen dafür, dass durch Korona- Entladung das zu reinigende Gas ionisiert wird. Vor zugsweise bestehen die Bänder 34 aus halbleitendem Material, wodurch die Glimmentladung an ihrer äussern Kante gegenüber der Sprüh- und Büschel entladung stabilisiert wird. Von besonderem Vorteil ist es bei den kegelflächigen Elektroden dieses Ausfüh rungsbeispiels, die Bänder aus einer ebenen Scheibe in Spiralform herauszuschneiden, so dass jede über eine Elektrode gestülpte Bandanordnung aus einem einzi gen Stück besteht.
Der in Fig. 3 dargestellte Elektrofilter dient zur Reinigung von Gasen, die unter Druck stehen. Die ganze Anordnung ist in einem Druckbecher unter gebracht, der aus einem untern Deckel 35 einer zylind rischen Hülse 36 und einem obern Deckel 37 besteht. Das zu reinigende Gas wird durch ein Rohr 38 zu geführt und durch ein Rohr 39 abgeleitet. Die Elektro den 40 der ersten Elektrodengruppe besitzen Erd- potential und sind lediglich an ihrem äussern Rand befestigt sowie mittels der Distanzstücke 41 in ge nauem Abstand voneinandergehalten. Die Elektroden 42 der zweiten Elektrodengruppe sind lediglich an ihrem innern Rand gehalten.
Sie sind dort zwischen zwei ebene Ringscheiben 43 geklemmt, die ihrerseits von den Nachbarringscheiben durch mit Öffnungen 44 versehene Distanzringe 45 getrennt sind. Passstifte 46 sorgen dafür, dass die Elektroden in radialer Richtung zentriert sind und dass die Distanzringe 45 und die Ringscheiben 43 trotz lösbarer Befestigung sicher mit einander verbunden sind. Zwei Isolierringe 47 und 48 stützen die beiden Elektrodengruppen verschiedenen Potentials gegeneinander ab.
Der Zusammenbau dieser Anordnung ist sehr ein fach, da lediglich nacheinander die einzelnen Elektro den mit ihren zugehörigen Distanzkörpern eingesetzt werden müssen, worauf durch Festschrauben des untern Deckels 35 an der zylindrischen Hülse 36 die gesamte Elektrodenanordnung verspannt und unver rückbar festgehalten wird.
Die unterste, kegelförmige Elektrode 40 bildet zu sammen mit einer Deckkalotte 49, welche beim Fest schrauben des untern Deckels 35 durch das Stützglied 50 an die unterste Elektrode 40 gedrückt wird, einen Hohlraum 51, in. welchem sich der Hochspannungs transformator 52, eine Gleichrichterröhre 53 und ein druckabhängiger Schalter 54 zur Anschaltung der Primärwicklung des Hochspannungstransformators 52 an eine Niederspannungsquelle über das Kabel 55 befindet. Das Kabel 55 verläuft isoliert durch den zen tralen Abführungskanal.
Während die erste Elektrodengruppe über Masse mit dem Hochspannungstransformator 52 verbunden ist, wird die zweite Elektrodengruppe unter Zwischen schaltung der Gleichrichterröhre 53 an den Hoch spannungstransformator 52 angeschlossen. Eine Glimmlampe 56, welche durch einen Hochohmwider- stand 57 an die spannungsführende Elektrodengruppe angeschaltet ist, zeigt durch ihr Aufleuchten an, dass die Einrichtung in Betrieb ist.
Als Ionisator dient ein Ring 58, der ein radio aktives Präparat trägt. Dieser Ring ist über Stütz drähte 59 mit einer der Elektroden 42 der zweiten Elektrodengruppe verbunden, besitzt also gegenüber seiner Umgebung, nämlich der obersten Elektrode 40 der ersten Gruppe und der zylindrischen Hülse 36 ein erhöhtes Potential, welches eine unipolare Rufladung der in dem zu reinigenden Gas suspendierten Teilchen ermöglicht.
Das Gas tritt durch das Rohr 38 in den Druck becher ein und wird zur gleichmässig ren Verteilung unmittelbar vorher in tangentialer Richtung umgelenkt. Nach der Ionisierung des Gases und der elektrischen Rufladung der darin enthaltenen Teilchen im Bereich des Drahtringes 58 gelangt das Gas durch Öffnungen 60 in den eigentlichen Abscheiderraum, den es gereinigt durch die Öffnungen 44 in den Distanzringen 45 wieder verlässt, um durch die Leitung 39 dem Verbraucher zu geführt zu werden.
Derjenige Teil des Gases, der durch den Abscheiderraum zwischen den beiden untersten Elektroden strömt, wird durch Öffnungen 61 zunächst in den Hohlraum 51 geleitet und vereinigt sich mit dem Hauptstrom erst wieder, nachdem dieser Hohlraum belüftet worden ist. Die aus dem Gas abgeschiedene Flüssigkeit kann an den Elektroden herablaufen und sich im untern Deckel 35 sammeln, von wo es über die mit einem Ventil oder gewöhnlichen Ablasshahn 62 versehene Ablaufleitung 63 abgelassen werden kann.
Dichtungen 64 sorgen dafür, dass der gesamte Druckbecher druckdicht nach aussen hin abgeschlossen ist, während die Dichtungen 65 dazu dienen, dass kein ungereinigtes Gas in die Bahn des bereits gereinigten Gases eindringen kann.
Electrode arrangement for the separator of an electrostatic precipitator The invention relates to an electrode arrangement for the separator of an electrostatic precipitator and is characterized in that the electrodes consist of shell-shaped bodies and are divided into two groups connected to one another via a DC voltage source and nested in such a way that alternately an electrode of the first group and an electrode of the second group follow one another.
The advantage of the electrode arrangement according to the invention lies in its rigidity. With the same wall thickness, shell-shaped bodies generally have greater rigidity than, for example, flat plates. It is enough z. B. to keep the shell-shaped body only on one edge, which is only possible with the flat electroplate with a very thick design. Therefore you can do without the mutual support of the electrodes by insulating bodies on the gas inlet side and thus avoid contamination of the insulating body and power losses through leakage currents.
This simple type of attachment is indeed sufficient for shell-shaped bodies, although in general, in the case of flex electrode arrangements of electric filters, the selected electrode spacing must be maintained relatively precisely at all points. It is well known that a small reduction in the distance can lead to arcing. In the case of flexible or insufficiently attached electrodes, this risk is very great because of the forces acting on the individual electrodes, for example as a result of the gas flowing through or as a result of electrostatic attraction.
In particular, the electrodes can consist of coaxially nested rotation surfaces with a variable opening angle, the generating surface line of which therefore has a variable gradient. It is known that such bodies are particularly stiff.
Furthermore, the electrodes can have conical surfaces that are identical to one another over most of their surfaces and then nested coaxially into one another. Only one or at most two tools are required to produce such an electrode arrangement. In particular, each conical surface can be equipped with a bent edge at least on one side. This edge is not only useful for stiffening, but can also be used for better holding or to reduce the field strength normally increased in the immediate vicinity of the outermost edge of such a body.
The fact that the electrodes only need to be held at one of their edges is particularly advantageous when the deposited particles form a conductive deposit. The fewer fastening points each individual electrode has, the easier it is to isolate the two electrode groups from one another. It can be set up without difficulty in such a way that the insulating bodies used to support between the two electrode groups are only arranged on the gas outlet side of the separator. The insulation bodies are then only coated with the cleaned gas.
So no conductive precipitate can form on them, which would increase the power consumption of the separator in an unacceptable manner. This makes it possible for the first time to produce a separator which is not put out of operation as soon as the gas to be cleaned contains particles that form a conductive precipitate, for example fine water droplets or tobacco smoke particles. A spray device can even be connected upstream of the ionizer and the separator electrode system, which enriches the gas to be cleaned with liquid droplets,
which form a draining liquid film on the electrodes and wash away the remaining separated particles.
The safety of the separator against creep flows, which hereafter can only be caused by precipitation caused by condensation of water vapor or the like on the insulation bodies, can be further increased if the insulation bodies are made of a moisture-repellent material at least on their surface and / or can be heated electrically.
For the purposes of the invention, shell-shaped bodies are all simply curved - that is, developable in one plane - or double-curved, self-contained surfaces with one or two edges in which the flow cross-section between two electrodes changes in the direction of flow. This includes, for example, not only conical surfaces or other pure rotational bodies, such as spherical caps, but also sections of an ellipsoid, an elliptical cone and other, more irregular shapes.
In the following description, three execution examples of the electrode arrangement according to the invention are explained in more detail in connection with the drawings. 1 shows a first exemplary embodiment in which the electrodes are held alternately on their inner and outer edges; 2 shows another embodiment in which the electrodes are all held at their outer edge, and FIG. 3 shows a third embodiment in which the electrodes are accommodated in a pressure chamber.
In FIG. 1, the separator of the illustrated electrostatic precipitator has a first electrode group consisting of electrodes 1, 2, 3, 4 and 5 and a second electrode group consisting of electrodes 6, 7, 8 and 9, the electrodes of the individual groups alternately follow one another and essentially consist of the same conical surfaces. The electrodes 1 and 5 are made of stronger material and enclose and protect the actual separator space at the same time.
The electrodes of the first group are only held at their outer edge, which is drawn further outwards. At its outer end, the electrode 1 forms a cylindrical, solid housing 1 ', in which the remaining electrodes of this group are layered with spacers 10 between them. These spacers do not need to be made of insulating material, but can be made of a conductive material, for example metal. Preferably, these spacers have a ring shape and be seated an outside diameter which corresponds to the inside diameter of the cylindrical housing 1 '. Using a clamping device (e.g.
B. a bayonet catch) the base plate 11 can be connected to the housing part 1 'of the electrode 1 in such a way that the electrodes of the first group are held firmly and rigidly in the housing.
The electrodes of the second group are each hold between two flat annular disks 12 only at their further inwardly drawn inner edge ge. At least three groups of spacer columns 13, which are evenly distributed over the circumference of the inner edge of the electrode, ensure that the individual electrodes are centered in the radial direction and kept at a precise distance from one another in the axial direction. For this purpose, each spacer column can have a pin which engages through the annular disks 12 in a corresponding hole in the following spacer column 13. This fastening device does not have to be made of insulating material, but can be made of conductive materials.
The insulation between the two electrode groups lying at different potentials is done with the help of the insulating rings 14 and 15. They are attached so that when tightening the electrodes of the first group, the fastening device for the electrodes of the second group is clamped together and held securely.
The insulating rings 14 and 15 are arranged on the leeward side of the separator, so that there is only a small possibility that a conductive coating can deposit on them. In addition, in this exemplary embodiment they are provided with electrical heating windings 16, by means of which the insulating rings are heated to a temperature above the dew point, so that the formation of a precipitate is prevented at all.
The heating windings 16 are fed by a special winding of the high-voltage device 17, wel Ches in one of the cup-shaped electrode 5 and a cover 18 formed cavity 19 is arranged on. Purified gas can expediently be flushed through this cavity. The high voltage device 17 is connected via a cable 20 to the low voltage source.
The gas to be cleaned, in which the suspended particles are previously electrically charged in any way, is passed through the openings 21 in the edge areas of the electrodes of the first group into the separator chamber and leaves it cleaned through the spaces 22 between the individual spacer columns 13, in order to finally be supplied to its intended purpose through openings 23 in a cover 24 closing the filter.
In Fig. 2, the fastening devices 28 for the first electrode group and the fastening devices 29 for the second electrode group are attached to a base plate 27 made of Isola tion material. Of these fasteners, which are preferably evenly distributed on the circumference of the base plate 27 ver, only one is shown in the drawing. They each have individual spacers 30 and 31, which give the individual electrodes a new distance from one another.
The electrodes 32 of the first electrode group are held on their outer edge by the fastening device 28, the electrodes 33 of the second group are also held on their outer edge by the fastening devices 29 offset from the fastening devices 28.
Since the electrodes 32 and 33 are layered one on top of the other in an approximately vertical direction and are only held at their upper edge, even larger amounts of liquid that are precipitated in this separator cannot disrupt operation, as they simply move downwards, against the direction of flow of the gas , drip off or run off. In particular, there is no risk of the isolation between. the individual electrode groups, so here the base plate 27 is coated with a film of liquid, as this can only come into contact with purified gas.
You can even add finely atomized liquid to the gas to be cleaned, which is deposited again on the electrodes after an electrical charge, washing away the simultaneously deposited dust and dirt particles as it drips off and thus continuously cleaning the electrodes.
In this exemplary embodiment, the ionizer is directly combined with the separation electrodes. Ribbons 34, which face the neighboring electrode with a cutting edge, ensure that the gas to be cleaned is ionized by corona discharge. The bands 34 are preferably made of semiconducting material, whereby the glow discharge is stabilized at its outer edge with respect to the spray and tuft discharge. In the case of the conical electrodes of this exemplary embodiment, it is particularly advantageous to cut the bands out of a flat disk in a spiral shape so that each band arrangement slipped over an electrode consists of a single piece.
The electrostatic precipitator shown in Fig. 3 is used to clean gases that are under pressure. The whole arrangement is placed in a pressure cup, which consists of a lower cover 35 of a cylindrical sleeve 36 and an upper cover 37. The gas to be cleaned is fed through a pipe 38 and discharged through a pipe 39. The electrodes 40 of the first electrode group have earth potential and are only attached to their outer edge and kept at a precise distance from one another by means of the spacers 41. The electrodes 42 of the second group of electrodes are only held at their inner edge.
There they are clamped between two flat annular disks 43, which in turn are separated from the neighboring annular disks by spacer rings 45 provided with openings 44. Dowel pins 46 ensure that the electrodes are centered in the radial direction and that the spacer rings 45 and the annular disks 43 are securely connected to one another despite the detachable fastening. Two insulating rings 47 and 48 support the two electrode groups of different potentials from one another.
The assembly of this arrangement is very simple, since only one after the other the individual electrodes must be used with their associated spacers, whereupon by screwing the lower cover 35 on the cylindrical sleeve 36, the entire electrode assembly is braced and held immovably.
The lowermost, conical electrode 40, together with a cap 49, which is pressed by the support member 50 against the lowermost electrode 40 when the lower cover 35 is screwed tight, forms a cavity 51 in which the high-voltage transformer 52 and a rectifier tube 53 are located and a pressure-dependent switch 54 for connecting the primary winding of the high-voltage transformer 52 to a low-voltage source via the cable 55 is located. The cable 55 is isolated through the central discharge channel.
While the first group of electrodes is connected to the high-voltage transformer 52 via ground, the second group of electrodes is connected to the high-voltage transformer 52 with the rectifier tube 53 interposed. A glow lamp 56, which is connected to the live electrode group through a high-ohm resistor 57, indicates by its lighting up that the device is in operation.
A ring 58, which carries a radioactive preparation, serves as an ionizer. This ring is connected via support wires 59 to one of the electrodes 42 of the second group of electrodes, so it has an increased potential compared to its surroundings, namely the top electrode 40 of the first group and the cylindrical sleeve 36, which creates a unipolar charge in the gas to be cleaned suspended particles allows.
The gas enters the pressure cup through the tube 38 and is deflected immediately beforehand in the tangential direction for uniform distribution. After the ionization of the gas and the electrical charge of the particles contained therein in the area of the wire ring 58, the gas passes through openings 60 into the actual separator chamber, which it leaves again after being cleaned through the openings 44 in the spacer rings 45, to the consumer through line 39 to be led.
That part of the gas which flows through the separator space between the two lowest electrodes is first passed through openings 61 into the cavity 51 and only reunites with the main flow after this cavity has been ventilated. The liquid separated from the gas can run down the electrodes and collect in the lower cover 35, from where it can be drained off via the drainage line 63 provided with a valve or conventional drain cock 62.
Seals 64 ensure that the entire pressure cup is sealed from the outside in a pressure-tight manner, while the seals 65 serve to ensure that no uncleaned gas can penetrate the path of the already cleaned gas.