Breithaltevorrichtung an einer Webmaschine Die Erfindung betrifft eine Breithaltevor richtung an einer Webmaschine, mit. einem Führungslineal auf der Einlaufseite des CTe- webes, über welches dieses nach oben umge lenkt und einer Breitlialtewalze zugeführt wird, welche das Gewebe wieder nach unten umlenkt.
Die Erfindung besteht darin, dass auf der Auslaufseite des CTewebes eine Hilfswalze an- georclnet ist, durch die das Gewebe mindestens bis zu einer solchen Stelle an die Breithalte- walze angelegt gehalten wird, dass der Um- sehlingungswinkel des Gewebes um die Breit baltewalzewenigstens 150 beträgt.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung schematisch dargestellt. 1:s zeigen Fig. 1 und 2 eine Breithaltevorrielitung an einer Webmaschine in Draufsicht und in Seitenansicht, Fig. 3 und 4 eine Variante zur Ausführung naeli Fi-. 1, mit Deckel für zwei Walzen, Fig. :
5 einen Schnitt durch die Vorr ielitun- nach Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 und 7 die Anordnung der Hilfswalze in verschiedenen Stellungen zur Erzielung ver- seliiedener ITmsclilingun aswinkel.
Die Breithaltewalze @13 für den rechten Geweberand ist am Ende mit einer Nadelrolle 11 versehen, die sieh um eine nicht gezeichnete Achse frei drehen kann. Die Nadelrolle 11 ist finit. Nadeln 14 versehen und hat eine konische Form. Sie ist in der Weise in der Breithalte- walze 13 gelagert, dass die sich jeweils oben befindliche Mantellinie annähernd die Verlän gerung einer Mantellinie der Breithaltewalze 13 bildet.
Die Walze 13 ist auf den Halter 15 a.ufgesehraubt, der, wie auch der Teil 16, fest am Maschinengestell angeordnet ist.
Breithaltevorrichtung dienen bekanntlich dazu, eine vorzeitige Querkontraktion des Ge webes nach dein Anschlag und ein Schräg laufen der Kettfäden gegenüber der Riet- bewegung zu vermeiden. Das Gewebe 17 läuft. von der Fachspitze, wo jeder ins Webfach ein getragene Sehussfaden an das Gewebe ange schlagen wird, in der Richtung des Pfeils 18 über die Breithaltewalze 13, die Nadelrolle 1.1 und die Platte 20 nach dem nicht gezeich neten Warenbaum.
Damit nun die Nadeln 14, wenn das Ge webe 17 sich in Fig. 1 und 2 nach rechts be wegt und die Nadelrolle 11 rotiert, im Ge webe 17 keine Verzerrungen verursachen, ist eine frei drehbare Hilfswalze 19 mit weicher Oberfläche vorgesehen. Ihre Drehachse 21 liegt tiefer als die Achse der Breithaltewalze 13 und der Nadelrolle 11.
Dadurch wird das Ge webe 17, wie aus Fig.2 ersichtlich, eher in radialer Richtung von der Walze 13 und von den Nadeln 14 als quer zu den letzteren ab gezogen und Verzerrungen im Gewebe 17 - durch Verschieben von Sehussfäden durch die Nadeln 14 - -erden vermieden. Die Hilfs walze 19 dient .ferner dazu, dass die Quer kontraktion nicht bereits auf der Walze 13 zu stark einsetzt, weil sie den Stoff gegen die Walze 13 und die Nadelrolle 11 drückt und durch die konische Form der Nadelrolle 11 und ihre Schrägstellung die Kanten des Gewebes 1.7 nach aussen gezogen werden.
Dadurch bleibt die Breite der Kette noch erhalten, und auch die äussersten Kettfäden verlaufen bis zur Walze 13 parallel zu den andern.
Die Hilfswalze 19 ist. wenigstens zum Teil aus einem weichen Material, z. B. aus natür- liehem bzw. synthetischem Gummi oder aus weichem Kunstharzstoff, hergestellt. Sie hält. das Gewebe 17 im Bereich der Nadeln 14 fest, weil die Nadelspitzen 14 in die weiche, nach giebige Oberfläche eindringen.
Indem das Gewebe 17 an einer Stelle un terhalb der Achse der Breithaltewalze 13 von der Rolle 11 abgenommen wird, verzerren die Nadeln 14 das Gewebe 17 nicht. Beim Aus treten der Nadeln 14 aus dem Gewebe 17 be wegen sie sieh in der Richtung der Gewebe kontraktion und des Abhebens. Die Reibung des Gewebes 17 auf der Rolle 19 verhindert ausserdem eine Kontraktion desselben an der Abnahmestelle. Je nach Art des Gewebes bzw. je nach der Spannung der Schussfäden können an beiden Rändern je eine oder mehrere Nadel rollen 11 pro Breithaltewalze vorgesehen sein.
Um die Höhe der Achse 21 der Hilfswalze 19 den Anforderungen an die Art und an das Gewicht des Webgutes anpassen zu können, ist die Lagerung bzw. der Halter 22 mit einem länglichen Schlitz ?3 versehen, durch den die Halteschraube 24 durchtritt, die in der Dek- kelstütze 25 eingeschraubt ist. Der Bolzen 26 ist in der Bohrung 27 des Gestellteils 16 ge lagert, der eine weitere Bohrung 28 für das Ende der Achse 12 der Breithaltewalze 13 aufweist.
Die Hilfswalze 19 hält das Gewebe mindestens bis zu einer solchen Stelle an die Breithaltewalze 13 angelegt, dass der r'm- schlingungswinkel des Gewebes um die Breit haltewalze wenigstens 150 beträgt.
Der Schild 32 am linken Ende 31 der Dek- kelstütze 25 dient. als Breithaltedeckel. Am Ende 31 ist in der Bohrung 35 durch die Schraube 34 ein gebogener Führungsstift 33 vorgesehen, der zusammen mit dem untern Rand des Deckels :J'_' ein Führungslineal für das einlaufende Gewebe bildet.
In Fig. 3 und 4 ist eine Breithaltevorrich tung anderer Bauart für den linken Gewebe rand dargestellt. Der Breithaltedeekel 40 ist mit dem Befestigungslappen 41 an den Deckel halter 42 angeschraubt. Der Halter 4? ist mit tels des Zapfens 43 in der Bohrung -1-1 des Gestenteils 16 verstellbar gelagert und wird mittels der Befestio-ungsschraube 45 im Schlitz 46 des Halters 42 in der ein -estellten Höhe gehalten. Der Deckel 40 hat zwei Nischen 47, 48 mit. Fenstern 49, 50.
In der ersten Nische 47 ist die Breitlialte- walze 51 mit der Nadelrolle 5'? untergebracht. Die Walze 51 ist mit den Keilstücken 53, :5-1 zur Schräglagerung der Rolle 52 auf die Achse 5 5 aufgesteckt und mittels der Mutter 56 gegen den Flansch 57 fest gepresst, Fig. 5. Am Flansch 57 ist der Befestigungslappen 58 angeordnet, der mittels der Schraube 59 fest auf dem Arm 60 des Halters 61 aufgeschraubt ist.
Der Halter 61. ist mittels des Passstiftes 6'uni der Schraube 63 an einem nicht gezeichneten l restellteil bzw. einem Gehiiuseteil befestigt. Das freie Ende der Achse 55 ist in der Boh rung 64 in der Gehäusewand 65 gelagert.
In der zweiten Nische 48 ist der Halter 66 für die Hilfswalze 6 7 untergebracht, der an beiden Enden eine Wange 68 mit der Bohrung 69 für die Wellenzapfen 70 aufweist, die mit tels der Sehrauben 71 am Halter 66 ange schraubt sind. Die Oberseite des Halters<B>66</B> ist der Rundung der -Nische 48 angepasst, und durch das Fenster 50 ist. die Schraube 72 durehgesteekt, welche den Halter 66 mittel des Haltebügels 73 an den Deckel 40 anpresst.
Im Querschnitt in Fig. 6 läuft das Gewebe 17 in der Riehtun- des Pfeils 18 nm die ein Führungslineal bildende Einlaufkante 74 auf die Breitlialtewalze 51 und auf die -Nadelrolle 52 beim Radius A auf. Die Hilfswalze 67 be rührt die Walze 51 im Radius B. An dieser Stelle wird das Gewebe 17 von der Walze 51 abgehoben.
Der grölte Durchmesser der Na delrolle 52 bz -. der grösste Kreis der Spitzen der Nadeln 7:5 ist kleiner als der Durchmesser der Walze 51, so class im Radius B die Nadeln (ii bereits zurückgezogen innerhalb des Um- fang,es der Walze 51 liegen und der Stoff ohne Gefahr einer Verzerrung von der Walze 51 ab und auf die Hilfsrolle 67 übergeleitet wird. Zwischen Radius A und B ist. ein Winkel von etwa 165 .
Während in Fig. 6 der Haltebügel 73 in der Mittelstellung steht., ist. er in Fig. 7 in der linken Endstellung; die Sehraube 7\' steht am linken Rand des Fensters 50 an. f,',leiclizeitig ist auch der Deckel 40 in bezug auf die -##@Talze 51 abgesenkt und die Ein laufkante tiefer als der Mittelpunkt der Achse . Dadurch ist der Winkel zwischen dem Radius Il. und dem Radius B auf etwa 180 vergrössert, durch Heben des Deckels 40 und V ersehwenken des Haltebügels 73 nach rechts wird dieser Winkel verkleinert.
Spreading device on a weaving machine The invention relates to a wide holding device on a weaving machine, with. a guide ruler on the inlet side of the CTe web, via which it deflects upwards and is fed to a wide-length roller that deflects the fabric downwards again.
The invention consists in that an auxiliary roller is arranged on the outlet side of the C fabric, by means of which the fabric is held against the spreader roller at least up to such a point that the wrap angle of the fabric around the wide roller is at least 150 .
In the drawing, Ausführungsbei games of the invention are shown schematically. 1: FIGS. 1 and 2 show a spreader supply line on a weaving machine in a top view and in a side view, FIGS. 1, with cover for two rollers, Fig.:
5 shows a section through the supply line along line V-V in FIG. 3, FIGS. 6 and 7, the arrangement of the auxiliary roller in different positions to achieve different ITmsclilingun aswinkel.
The holding roller @ 13 for the right fabric edge is provided at the end with a needle roller 11, which can rotate freely about an axis not shown. The needle roller 11 is finite. Needles 14 provided and has a conical shape. It is mounted in the expander roller 13 in such a way that the surface line located at the top forms approximately the extension of a surface line of the expander roller 13.
The roller 13 is screwed onto the holder 15, which, like part 16, is fixedly arranged on the machine frame.
Spreading devices are known to serve to avoid a premature transverse contraction of the Ge tissue after your stop and an oblique run of the warp threads with respect to the reed movement. The fabric 17 runs. from the specialist tip, where each in the shed a worn visual thread will hit the fabric, in the direction of arrow 18 over the holding roller 13, the needle roller 1.1 and the plate 20 according to the not gezeich designated tree.
So that the needles 14 when the Ge fabric 17 moves to the right in FIGS. 1 and 2 and the needle roller 11 rotates, in Ge fabric 17 do not cause any distortion, a freely rotatable auxiliary roller 19 is provided with a soft surface. Its axis of rotation 21 is lower than the axis of the expander roller 13 and the needle roller 11.
As a result, the Ge fabric 17, as can be seen from FIG. earth avoided. The auxiliary roller 19 serves .ferner that the transverse contraction does not already start too strong on the roller 13 because it presses the fabric against the roller 13 and the needle roller 11 and the edges of the needle roller 11 due to the conical shape of the needle roller 11 and its inclination Tissue 1.7 can be pulled outwards.
As a result, the width of the warp is still maintained and the outermost warp threads also run parallel to the others up to the roller 13.
The auxiliary roller 19 is. at least in part made of a soft material, e.g. B. made of natural borrowed or synthetic rubber or soft synthetic resin. She holds. the tissue 17 in the area of the needles 14 because the needle tips 14 penetrate the soft, flexible surface.
Since the fabric 17 is removed from the roller 11 at a point below the axis of the expander roller 13, the needles 14 do not distort the fabric 17. When coming out of the needles 14 from the tissue 17 be because they see in the direction of the tissue contraction and lifting. The friction of the fabric 17 on the roller 19 also prevents the same from contracting at the take-off point. Depending on the type of fabric or depending on the tension of the weft threads, one or more needle rollers 11 can be provided per expander roller on both edges.
In order to be able to adapt the height of the axis 21 of the auxiliary roller 19 to the requirements of the type and weight of the woven material, the bearing or the holder 22 is provided with an elongated slot 3 through which the retaining screw 24, which is in the Lid support 25 is screwed in. The bolt 26 is ge superimposed in the bore 27 of the frame part 16, which has a further bore 28 for the end of the axis 12 of the holding roller 13.
The auxiliary roller 19 holds the fabric applied to the expander roller 13 at least up to such a point that the loop angle of the fabric around the expander roller is at least 150.
The shield 32 at the left end 31 of the cover support 25 is used. as a holding lid. At the end 31 a curved guide pin 33 is provided in the bore 35 through the screw 34, which together with the lower edge of the cover: J'_ 'forms a guide ruler for the incoming tissue.
In Fig. 3 and 4 a Breithaltevorrich device of a different type for the left tissue edge is shown. The wide holder 40 is screwed to the cover holder 42 with the fastening tab 41. The holder 4? is adjustable by means of the pin 43 in the bore -1-1 of the gesture part 16 and is held by means of the fastening screw 45 in the slot 46 of the holder 42 at the set height. The cover 40 has two niches 47, 48 with. Windows 49, 50.
In the first niche 47 is the wide strip roller 51 with the needle roller 5 '? housed. The roller 51 is fitted with the wedge pieces 53,: 5-1 for the inclined mounting of the roller 52 on the axle 5 5 and is pressed firmly against the flange 57 by means of the nut 56, FIG. 5. The fastening tab 58 is arranged on the flange 57, the is screwed tightly onto the arm 60 of the holder 61 by means of the screw 59.
The holder 61 is fastened by means of the dowel pin 6 ′ of the screw 63 to a residual part (not shown) or a housing part. The free end of the axis 55 is mounted in the drilling 64 in the housing wall 65.
In the second niche 48, the holder 66 for the auxiliary roller 6 7 is housed, which has a cheek 68 with the bore 69 for the shaft journal 70 at both ends, which are screwed with means of the visual screws 71 on the holder 66. The top of the holder <B> 66 </B> is adapted to the rounding of the niche 48, and through the window 50 is. the screw 72 is durehgesteekt, which presses the holder 66 against the cover 40 by means of the retaining bracket 73.
In the cross-section in FIG. 6, the fabric 17 runs in the direction of the arrow 18 nm, the inlet edge 74, which forms a guide ruler, onto the wide linear roller 51 and onto the needle roller 52 at radius A. The auxiliary roller 67 be touches the roller 51 in radius B. At this point, the fabric 17 is lifted from the roller 51.
The largest diameter of the needle roller 52 or -. The largest circle of the tips of the needles 7: 5 is smaller than the diameter of the roller 51, so in the radius B the needles (ii are already withdrawn within the circumference of the roller 51 and the fabric without risk of distortion from the Roller 51 is passed over and onto the auxiliary roller 67. Between radius A and B there is an angle of about 165.
While in Fig. 6 the retaining bracket 73 is in the middle position. Is. he in Fig. 7 in the left end position; the vision hood 7 'is on the left edge of the window 50. f, ', the cover 40 is also lowered with respect to the - ## @ Talze 51 and the running edge is lower than the center of the axis. This is the angle between the radius II. and the radius B is increased to about 180; by lifting the cover 40 and pivoting the retaining bracket 73 to the right, this angle is reduced.