CH334780A - Dampfkraftanlage mit Zwangdurchlauf-Dampferzeuger - Google Patents

Dampfkraftanlage mit Zwangdurchlauf-Dampferzeuger

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CH334780A
CH334780A CH334780DA CH334780A CH 334780 A CH334780 A CH 334780A CH 334780D A CH334780D A CH 334780DA CH 334780 A CH334780 A CH 334780A
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Description


      Dampfkraftanlage        mit        Zwangdurchlauf-Dampferzeuger       Die Erfindung bezieht sieh auf eine  Dampfkraftanlage mit einem     Zwangdurch-          lauf-Dampferzeuger    und einer mindestens aus  zwei, durch     Zwischenüberhitzer    getrennten  Teilen bestehenden Turbine, deren     Hoch-          di@iielzteil    durch eine während des Normal  betriebes mittels eines     Bypassv        entils    abge  sperrte und mit einem     Wasserabscheider    aus  gestattete     Bypassleitung    beim Anfahren der  Anlage überbrückt, ist.,

   und ferner mit dampf  beheizten     Speisewasservorwärmern.     



  Da das Arbeitsmittel während des     Anfah-          rens    der der Erfindung     zugrundeliegenden          Dampfkraftanlage    noch nicht den normalen       Betriebzustand    hat, wird es im wesentlichen  durch     Bypassleitungen    geführt, welche die  einzelnen Teile der Turbine überbrücken.

    Damit die     Zwischenüberhitzer    in ausreichen  der -Weise gekühlt werden, wozu man wegen  der Schwierigkeit des     Ausblasens    nur Dampf  und kein Speisewasser verwenden darf, ist es  bereits vorgeschlagen worden, in der     Bypass-          leitung,welche    den     Hoclidruekteil    der Turbine       übcrbrüekt,    hinter dem     Bypassventil    einen       Wasserabseheider    anzuordnen, aus dessen  Dampfraum     Wasserdampf    zur Kühlung der       Zwisehenüberhitzer        entnommen    werden kann.  



  Während des     Anfahrens    kann noch keine       .lnzapfdampf-Speisewasservorwärmung,        erfol-          #;-en.    Um nun einerseits die     Anfahrzeit    abzu  kürzen und um anderseits die im Dampferzeu  ger an das Arbeitsmittel übertragene Wärme  auszunutzen, sind bereits Vorschläge gemacht    worden, statt des     Anzapfdampfes    während  des     Anfahrens    Arbeitsmittel zur     Beheizung     der     Speisewasservorwärmer        zu    verwenden,

    welches     entiv        eder    aus einer Zwischenstufe  des Dämpferzeugers oder unmittelbar hinter  dem Dampferzeuger entnommen wird. Im all  gemeinen besteht aber dieses Arbeitsmittel aus  einem     Dampf-Wasser-Gemisch.    Eine Speise  wasservorwärmung, welche der durch die Kon  densation des.     Anzapfdampfes    bewirkten     Vor-          wärmung    gleichwertig ist, liesse sich in diesen  Fall nur erreichen, wenn die Entwässerungs  vorrichtungen der     Speisewasservorwärmer     wesentlich grösser als üblich wären.

   Eine  solche     konstruktive.Änderung    ist aber im all  gemeinen nicht möglich, da. die gleichen=       Speisewasservorwärmer    während der weitaus  längeren Zeit ihres Betriebes durch     Anzapf-          dampf    beheizt werden sollen.

   Weiterhin muss  bei den bekannten Vorschlägen in den das  Arbeitsmittel zu den     Speisewasservorwärmern     führenden Leitungen ein     Druckreduzierventil     eingeschaltet und mindestens dein     Speisewas-          servorwäriner    höchsten Druckes ein Sicher  heitsventil zugeordnet sein, damit die Speise  wasservorwärmer auf ihrer     Ileizmittelseite     nicht etwa dem hohen, im     Dampferzeuger-          Rohrsystein    herrschenden Druck unterworfen  sind.  



  Diese Nachteile werden bei Verwendung  der erfindungsgemässen Anlage vermieden.  Die Erfindung ist. dadurch gekennzeich  net, dass in der     Bypassleitung,    in Richtung      der Strömung des Arbeitsmittels gesehen,  hinter     Bypassventil    und     Wasserabscheider    ein  Drosselorgan angeordnet ist und dass zwischen       Wesserabscheider    und Drosselorgan eine zu  einem Teil der     Speisewasservorwärmer    füh  rende     Heizdampfleitung    abzweigt.  



  Die Erfindung wird anschliessend in einem  Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung  näher erläutert.    In der Zeichnung ist eine erfindungsge  mässe Dampfkraftanlage mit einem Zwang-  durchlauf-Dampferzeuger und einer zweitei  ligen Turbine dargestellt, wobei der Hoch  druck-- und der     Niederdruckteil    der Turbine  über einen     Zwischenüberhitzer    miteinander  verbunden sind.  



  Der Dampferzeuger 1 mit der     Brennkam-          mer    2 und dem     Rauchgaszug    3 ist lediglich  schematisch dargestellt. Im Normalbetrieb  nimmt das     Arbeitsmittel    den folgenden Weg  Es wird dem Dampferzeuger 1 über die bei  den der     Speisewasserregulierung    dienenden  Ventile 4 und 5 zugeführt und durchströmt       zunächst    den     Economiser    6 und anschliessend  die     Verdampferheizfläche    7.

   Es strömt dann  über die Verbindungsleitung 8 in den     Über-          hitzer    9, weiter über die Leitung 10 mit dem  Regelventil 11 und über den Satz der Ventile  12 und 13 in den Hochdruckteil 14 der Tur  bine. Nach teilweiser Entspannung strömt das  Arbeitsmittel über die Leitung 15 zurück in  den     Zwischenüberhitzer    16 und anschlie  ssend durch die Leitung 17 und den Satz der  Ventile 18 und 19 in den     1NTiederdruckteil    20  der Turbine, welcher zusammen mit dem  Hochdruckteil 14 einen elektrischen Generator  21 antreibt.

   Das     Arbeitsmittel    gelangt weiter  über die Leitung 22 in den Kondensator 23,  aus welchem es mittels der     Kondensatpumpe     24 durch die     Speisew        asservorwärmer    25 und  26 und die Leitung 27 in den     Entgaser    28  gepumpt wird. Aus diesem wird das Arbeits  mittel durch die Pumpe 29 über die Leitung  30 und durch die     Speisewasservorwärmer    31  und 32 wieder in den Dampferzeuger 1 ge  fördert. Damit. ist der     Arbeitsmittelkreislauf     geschlossen.

      Während dieser Zeit werden die Speise  wasservorwärmer 25 bzw. 26 durch     Anzapf-          dampf    über die     Anzapfdampfleitungen    33'  bzw. 33 beheizt, während die     Speisewasserv        or-          wärmer    31 und 32 mit     Anzapfdampf    über die  Leitung 34 bzw. 35, welch letztere in die  später zu beschreibende     Heizdampfleitung    56  mündet,     beaufschla.gt     -erden. Die     Anzapf-          dampfleitungen    34 und 35 sind je mit einer       Rückschlagklappe    36 bzw. 37 versehen.

   Das  sieh in den     Speisewasservorwä.rmer    n 32 und  31 bildende Kondensat wird über die mit  (nicht. dargestellten)     Kondensattöpfen    ausge  statteten Leitungen 38 und 39 in den     Ent-          gaser    28 abgelassen, während das Kondensat  aus den     Speisewasservorwärmern    26 und 25  über die ebenfalls mit (nicht dargestellten)       Kondensattöpfen    ausgestattete Leitungen 40  und 41 in den Kondensator 23 geführt wird.  Die Zahl der     Speisewasservorwärmer    ist ledig  lich der Anschaulichkeit wegen so niedrig  gehalten. Bei modernen Anlagen sind zehn  und mehr     Speisewasservorwärmer    keine Sel  tenheit.  



  Während des     Anfahrens    sind der Hoch  druckteil 14 und der     Niederdruckteil    20 der  Turbine durch     Bypassleitungen    überbrückt.  So strömt das Arbeitsmittel nach Verlassen  des     überhitzers'    9 bei geschlossenem Regel  ventil 11 durch die     Bypassleitung    42, in wel  cher das auf den     Druck    am     Überhitzeraustritt     ansprechende     Bypassventil    43,

   ein     MV        asserab-          seheider    44 und ein den Druck in der     By        pass-          leitung    42 aufn     echterhaltendes    Drosselorgan  45 hintereinander geschaltet sind. Das Dros  selorgan 45 kann     vorzugsweise    als Regel  ventil ausgebildet sein, welches den Druck in  Strömungsrichtung des     Arbeitsmittels    gesehen  vor dem     Drosselorgan    45 einstellt.

   Auf diese  Weise ist es ohne Schwierigkeiten möglich,  im     Wasserabscheider    44 einen Dampfdruck       einzuregeln,    der etwa. demjenigen Druck ent  spricht, welcher bei Vollast in der     An7apf-          dampfstufe    höchsten Druckes der Turbine 14  herrscht. Da diesem Druck eine bestimmte  Kondensationstemperatur zugeordnet ist, die  ihrerseits ungefähr als oberste Grenze der       Speisewasservorwärmung    zu gelten hat., ist      mit Hilfe der erfindungsgemässen Schaltung  bereits beim Anfahren die gleiche     Speisewas-          servorwärmung    erreichbar wie bei Vollast.

    Darüber hinaus ist der     -Vasserabscheider    44  üblicherweise schon mit einem Sicherheits  ventil 48 versehen, so dass die Heizdampf  leitung 56 unmittelbar - also ohne Zwischen  schaltung eines     Druckreduzierventils    und Zu  ordnung eines Sicherheitsventils - zum       Speisewasservorwärmer    32 höchsten Druckes  führen kann.

   Im übrigen kann der Dampf  höheren Druckes aus dem     Wasserabscheider     44 noch an andern Stellen der Anlage mit  Vorteil verwendet werden, beispielsweise für  die Versorgung einer nicht dargestellten       Sperrdampfeinrichtung    oder für den Betrieb  von ebenfalls nicht dargestellten     Dampf-          strahlejektoren    zum Absaugen der Luft aus  dem Kondensator 23.  



  Eine mit einem     Durchflussregelorgan    47  ausgestattete Überbrückungsleitung 46 führt  aus einer Zwischenstelle des     Dampferzeuger-          Rohrsystems    in den     Wasserabscheider    44 und  überbrückt dabei mindestens einen Teil der       Überhitzer    9, 16. Bei     Zwangdurchlauf-          Dampferzeugern    sind nämlich während des       Anfahrens    zwei einander widersprechende Be  dingungen zu erfüllen.

   Einerseits muss selbst  bei geringster Feuerleistung eine bestimmte       Arbeitsmittel-Mindestmenge    durch die die       Brennkammerauskleidung    bildende     Verdamp-          ferheizfläche    7 geleitet werden. damit, diese  ausreichend gekühlt ist. Anderseits soll zu  mindest durch die     Überhitzer    9, 16 eine mög  lichst geringe     Arbeitsmittelmenge    geleitet wer  den, damit rasch eine hohe Überhitzungstem  peratur des den Dampferzeuger 1 verlassen  den Arbeitsmittels erreicht wird. Diese beiden  Bedingungen lassen sich erfindungsgemäss auf  einfache Art erfüllen.

   Das aus einer Zwischen  stelle 8 des Rohrsystems entnommene Arbeits  mittel wird unter gleichzeitiger Entspannung  in den     Wasserabscheider    44 geleitet. Die in  ihm bereits enthaltene Wärmemenge wird dem.       Anfahrkreislauf    auf einem verhältnismässig  hohen Temperaturniveau     zugeführt,    so     da.ss     der sich gegebenenfalls bei der Entspannung       bildende    Dampf sowohl zur Kühlung der Zwi-         schenüberhitzer    9, 16 als auch zur     Beheizung     des     Entgasers    28 und der     Speisewasservor-          wärmer    31, 32 Verwendung findet. Ausser..

    dem dient das aus der     Zwischenstelle    8 des  Rohrsystems abgezweigte Arbeitsmittel- dazu,  bereits überhitzten Dampf, welcher aus dem  Dampferzeuger 1 in den     Wasserabscheider    44  strömt, wieder zu     enthitzen.     



  Von der     Heizdampfleitung    56 gehen mit       Druekreduzierventilen    58, 60 ausgestattete  Zweigleitungen 57, 59 ab, die zum     Entgaser     28 und dem     Speisewasservorwärmer    31 füh  ren, welche dem letzten     Speisewasservorwär-          mer    32 vorgeschaltet sind. Man kann also  den     Entgaser    28 und die     Speisewasservorwär-          mer    31, 32 während des Normalbetriebes mit       Anzapfdampf    und während des     Anfahrens     mit Dampf aus dem     Wasserabscheider    44 be  heizen.

   Als     Speisewasservorwärmer    werden  hierbei alle Bauelemente bezeichnet, in denen  eine     Speisewasservorwärmung    bewirkt wird,  also beispielsweise auch     Oberfläehenvorwär.,          mer    oder     Mischvorwärmer.     



  Der     Wasserabscheider    44 hat verschiedene  Aufgaben. Er dient einerseits der Wasser  abscheidung, so dass zur Kühlung des     Zwi-          schenüberhitzers    16     Sattdampf    zur Verfügung  steht. Diese Funktion ist notwendig, da       Zwangdurchlauf-Dampferzeuger    im allgemei  nen mit überschwemmtem     Überhitzer    ange  fahren werden.

   Darüber hinaus ist der     Wasser-          abscheider    44 bei mit überkritischem Druck  betriebenem Dampferzeuger unentbehrlich, da  überhaupt erst nach der Entspannung im       Bypassventil    43 eine Trennung der     dampfför-          migen    und der flüssigen Phase stattfinden  kann. Über die Überbrückungsleitung 46 mit  dem     Durehflussregelorgan    47 wird dem     Was-          serabscheider    44 im     Anfahrvorgang    bei ge  schlossenem Ventil 11 Arbeitsmittel aus einer       Zwischenstelle    8 des Dampferzeugers zuge  führt.

   Der hierbei frei werdende Dampf kann  ebenfalls zur Kühlung des     Zwischenüber-          hitzers    16 verwendet werden, während gleich  zeitig aus     dbm        Überhitzer    9 durch die     Bypass-          leitung    42 dem     Wasserabscheider    44 zuströ  mender, überhitzter Dampf durch das an der  Zwischenstelle 8 des Dampferzeugers 1 ent-           nommene    Arbeitsmittel     enthitzt    werden kann;  der     Wasserabscheider    44 dient also auch als  Dampfkühler.

   Das im     Wasserabseheider    44  abgetrennte Wasser kann durch die Leitung  49 mit dem durch den Wasserstand im     Was-          serabscheider    44 gesteuerten Ventil 50 abge  lassen werden.  



  Der den     Zwischenüberhitzer    16 verlassende  Dampf wird bei geschlossenen Ventilen 18  bzw. 19 durch die zweite     Bypassleitung   <B>51.</B>  mit dem     Bypassventil    52 an dem     Niederdruek-          teil    20 der Turbine vorbei in einen zweiten       Wasserabscheider    und     Dampfkühler    53 gelei  tet, in welchen auch das aus dem ersten     Was-          serabscheider    44 abgelassene Wasser geführt  werden kann. Aus dem     Abscheider    53 kann.  der Dampf über die Leitung 54 und das Was  ser über die Leitung 55 in den Kondensator  23 abgelassen werden.  



  Eine wesentliche Neuerung bei dieser An  lage besteht ausserdem darin, dass eine     Heiz-          dampfleitung    56 von der     Bypassleitung    42  zwischen     Wasserabscheider    44 und Ventil 45  abzweigt und in den     Speisewasserv        orwärmer     32 führt. Da die     Anzapfdampfleitung    35 in  die     Heizdampfleitung    56 mündet, wird diese  Leitung 56 sowohl beim Anfahren als auch  beim Normalbetrieb über einen Teil ihrer  Länge von Dampf zur     Beheizung    des     Speise-          wasserv        orwärmers    32 durchströmt.

   Von der       Heizdampfleitung    56 zweigt eine Leitung 57  mit einem     Durehflussregelorgan    58 zum       Speisewasservorwärmer    31 und eine Leitung  59 mit einem     Durchflussregelorgan    60 zum       Entgaser    28 ab. Da die beiden     Durchfluss-          regelorgane    58 und 60 erst beim Unterschrei  ten eines bestimmten Druckes in den nach  geschalteten Teilen öffnen, sind die Leitun  gen 57 und 59 während des Normalbetriebes  geschlossen und nur beim Anfahren geöffnet.  Umgekehrt sind die     Rückschlagklappen    36  und 37 lediglich beim Anfahren geschlossen  und beim Normalbetrieb geöffnet.

   Damit er  gibt sich die folgende Betriebsweise: Beim  Normalbetrieb wird bei geschlossenem     Bypass-          ventil    43 jeder     Vorwärmer    25, 26, 31, 32 durch  eine einzelne     Anzapfdampfleitung    mit Dampf  versorgt. Beim Anfahren dagegen wird     über       die     TIeizdampfleitung    56 mit. Abzweigleitun  gen 57 und 59 den in     Durchströmrichtung     letzten     Speisewasservorwärmern    31 und 32  sowie dem     Entgaser    28     Heizdampf    zugeführt.  



       Selbstverst'ä'ndlich        können    die Heizdampf  leitung 56 und die Abzweigleitungen 57 und  59 auch mit Vorteil bei     Teillastbetrieb    Ver  wendung finden, wenn der Druck an den       Anzapfstufen    der Turbine so weit abgesunken  ist, dass eine ausreichende     Speisewasservor-          wärmung    nicht mehr gesichert ist.  



  Der     Erfindungsv        orsehlag        lä.sst    sieh ohne  weiteres auch auf Anlagen mit. mehr als     einem          Zwischenüberhitzer    und mehr als zwei Tur  binenteilen anwenden. Die dazu notwendigen  geringfügigen Änderungen in der Schaltung  und in der Konstruktion können von jedem  Fachmann ohne Schwierigkeiten durchge  führt werden. Da die Zeichnung nur schema  tisch aufzufassen ist, können statt eines     L\ber-          hitzers    9 auch mehrere     L"berhitzer    im Dampf  erzeuger 1 angeordnet sein.

   Insbesondere bei       Anlagen    mit hohen Dampftemperaturen und       Dampfdrüeken    ragen die     L'berhitzer    teilweise  bis in die     Brennkammer    hinein. In diesem  Fall wird die Zwischenstelle 8 des     Dampf-          erzeuger-Rohrsystems    beispielsweise erst nach  dem letzten als     Brennkammerauskleidung    die  nenden     Überhitzer    angeordnet sein.

   Die     Heiz-          dampfleitung    56 muss nicht. unbedingt un  mittelbar aus der     Bypassleitung    42 abzweigen;  sie kann beispielsweise - wenn es konstruktiv  einfacher ist - auch aus dem Dampfraum des       @Vasserabseheiders    44 austreten.. Das gleiche  gilt von den Abzweigleitungen 57 und 59,  die ebenfalls direkt an den Dampfraum des       Wasserabscheiders    44 oder an eine der Heiz  dampfleitung 56 gleichwertige Leitung ange  schlossen sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dampfkraftanlage mit einem Zwangdurch- lauf-Dampferzeuger und einer mindestens aus zwei, durch Zwisehenüberhitzer getrennten Teilen bestehenden Turbine, deren Hochdruck teil durch eine während des Normalbetriebes mittels eines By passventils abgesperrte und mit einem Wasserabseheider ausgestattete By passleitung beim Anfahren der Anlage überbrückt ist, und ferner mit dampfbeheizten Speisewasservorwärmern, dadurch gekenzeich- net,
    dass in der Bypassleitung (42), in Rich tung der Strömung des Arbeitsmittels gesehen, hinter Bypassventil (43) und Wasserabschei- der (44) ein Drosselorgan. (45) angeordnet ist und dass zwischen Wasserabscheider und Drosselorgan eine zu einem Teil der Speise wasservorwärmer führende Heizdampfleitung 56) abzweigt. UNTERANSPRÜCHE 1. Dampfkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Drossel organ als Regelventil ausgebildet ist, welches den Druck in der Bypassleitung einstellt. 2.
    Dampfkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit. einem Durehflussregelorgan ausgestattete Überbrük- kungsleitung aus einer Zwischenstelle des Dampferzeuger-Rohrsystems in den Wa.sser abscheider führt und dabei mindestens einen Teil der überhitzerheizfläehen überbrückt. 3.
    Dampfkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizdampf- leitung zu dem in Speisewasser-Strömungs- richtung gesehen letzten dampfbeheizten Speisewasservorwärmer führt und dass in diese Heizdampfleitung die mit einer Rück schlagklappe versehene Anzapfdampfleitung aus der Anzapfdampfstufe höchsten Druckes der Turbine mündet. 4.
    Dampfkraftanlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der Heiz- dampfleitung mit Druckreduzierventilen aus gestattete Abzweigleitungen abgehen und 7,11 Speisewasservorwärmern führen, welche dem in Speisewasser-Strömungsrichtung gesehen letzten Speisewasservorwärmer vorgesehaltet sind.
CH334780D 1955-06-04 1955-06-04 Dampfkraftanlage mit Zwangdurchlauf-Dampferzeuger CH334780A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140948B (de) * 1960-12-28 1962-12-13 Sulzer Ag Zwangdurchlaufdampferzeuger mit Zwischenueberhitzung
DE1161288B (de) * 1959-10-16 1964-01-16 Sulzer Ag Anordnung zum Schutze des UEberhitzers gegen Verbrennen

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