<B>Käfig</B> für NadeUager Es sind bereits Nadellagerkäfige bekannt init in Kaminern angeordneten Nadeln, die durch aus den Nadelführungsstegen heraus gearbeitete Nasen innen und/oder aussen ge halten sind.
Dabei sind die zwischen den Na deln befindliehen Nadelführungsstege des Käfigs nadelseitig durch ebene Flächen be- .grenzt. Die Nasen werden durch Profilrollen gebildet, die einen Teil des Stegmaterials in den freien Raum der Fenster drücken, so dass nasenartige Haltevorsprünge gebildet werden, deren gegenseitiger Abstand kleiner ist als der Nadeldurehmesser. Die Gefahr der Ver formung der Stege und die Beanspruchung des #Verkstoffes ist dabei ausserordentlich ,gross.
Bei den kleinen Wandstärken der Käfige und der Käfigstege, z.B. von etwa<B>1,0</B> mm für Nadeln mit einem Durchmesser von <B>1,5</B> inin oder von etwa<B>1,5</B> mm für Nadeln mit einem Durchmesser von 2 mm, aber auch für Nadeln mit einem Durchmesser von<B>3</B> mm, bei denen etwa 2,4 mm Käfigwandstärke be nötigt wird, können solche Verformlingen De- r.ormierungen der Stege und Materialver- dräng,ung bis in.
den Teilkreisdarehmesser, also bis zu jener Linie ergeben, an der der KUigsteg die Nadeln. aehsparallel führt.
Es ist besonders ungünstig, dass beim Rol len mit Profilrollen die Wandstärke der Stege an der Stelle, an der die Haltenasen sich bil den, um die Tiefe der Rille verringert wer den, so dass damit der radiale Abstand der innern und äussern Haltenase kleiner, wird und dieVerToriii-Ling sich bis zur Berührungs linie der Nadeln, etwa dem Mittelkreis des Käfigzylinders auswirkt. Dies tritt -um. so eher ein,<B>je</B> dünner die Wandstärke des Käfigs ist.
Die Nachteile solcher, auch von der Material festigkeit und Verformungsiähigkeit des Ma terials abhängigen Deformierungen sind bei Nadellalgern mit kleinem NadeldurchmeAser besonders gross.
Die achsparallele Führung der Nadeln erfolgt nicht wie bei Zylinder rollen dureh die seitlichen Laufbahnborde an den, Stirnflächen der Rollkörper, sondern allein durch die Berührung der Zylinder erzeugenden der Nadeln mit den gegenüber stehenden Flächen der Käfigstege. Daraus er gibt sich aber bei einer Deformierung der Stegflächen an der Berührungsstelle der Na deln eine Anlagefläche, die nicht achsparallel ist.
Die Erfindung betrifft nun einen Käfig für Nadellager mit in Kammern angeordneten Nadeln, die durch aus den Nadelführungs- stegen herausgearbeitete Nasen innen- und/oder aussen gehalten sind, wobei die zwischen den Nadeln befindlielien Nadelführungsstege des Käfigs nadelseitig durch ebene Flächen be grenzt sind.
Erlindungsgemäss wird bei Käfigen für Nadellager der beschriebenen Art in Vor schlag gebracht, dass die zur Halterung der Nadeln dienenden Nasen durch Verformen von in Umfangsriehtung- auf den Stegen ver- laufenden Rippen gebildet sind. Dadurch wird unter Vermeid-Luig der bisherigen Nachteile erreicht, dass die Nadeln an den Stegfläehen etwa im Teilkreisdurchmesser aehsparalle). ge führt werden.
Einzelheiten der Erfindung werden bei spielsweise anhand der beigefügten Zeieh- nungen, näher erläutert.
<B>-</B> Fig. <B>1</B> zeigt einen. Längsschnitt durch einen Fensterkäfig- für Nadellager mit ringförmig ausgedrehten Nuten und dachförmig a:Lisge- bildeten Vorsprüngen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den glei- eben Käfig an der Stelle A-B der Fig. <B>1.</B> Fig. <B>3</B> zeigt einen Fensterkäfig mit einer Nute in der Mitte des Käfigs.
Fig. 4 zeigt einen. Schnitt 'durch Fig. <B>3</B> an der Stelle C-D.
Fig. <B>5</B> zeigt eine perspektivische Zeiell- nung eines Käfigs ähnlich Fig. <B>1.</B>
Fig. <B>6</B> zeigt die Verformung der dachför- inigen Vorsprünge als Längsschnitt ähnlich Fig. <B>1.</B>
<B>-</B> Fig. <B>7</B> zeigt dinen Schnitt durch Fig. <B>6</B> an der Stelle E-F.
Fig. <B>8</B> zeigt eine Draufsicht auf einen Käfigsteg init in ihrem mittleren Teil unter brochenen, Rippen.
Der in Fig.1 dargestellte Käfig zeigt im Längsschnitt das Profil der Stege<B>1,</B> die an ihren Enden durch die Stirnringe 2 verbun den sind. Bei der Herstellung dieses Käfigs wird z.B. so vorgegangen, dass aus einem zylindrisehen Rohr das Profil mit den Nuten <B>3</B> und 4 ausgedreht wird Lind die Vorsprünge <B>5</B> als Ringe mit dachförmigem Profil stehen- bleiben. Die Fenster für die Nadeln werden ausgestanzt und geräumt, und im Innern des Zylinders werden aus den Stegen heraus durch Stemmen 1--Ialtenasen gebildet,
oder es .werden in beliebiger Weise Vorsprünge an- geformt, die entweder an den Stegen oder an den Stirnflächen der Fensterwände liegen können. Auf dem Wege der Spritz- und Presstechnik kann der Käfig mit seinem äussern Profil und mit den Haltevorsprüngen nach innen in den Fensterraum in der ge schilderten Form fertig hergestellt werden. In einem solchen Käfig werden die äussern Haltevorsprünge dann durch überrollen der Stege derart gebildet, dass die daehförmigen Vorsprünge sieh insbesonders in den Raum der Fenster hinein verformen.
Eine Ausbildungsform solcher Vorsprünge nach der Verformung zeigt Fig. 2, in welcher nach innen. durch kerbartige Verstemmangen 6.Vorsprünge <B>7</B> gebildet sind und aussen die radial, gerichteten Rippen<B>8</B> an ihren Einmün dungen in die Fenster zu Vorsprüngen<B>9</B> ge formt sind.
Die Ausbildung der Haltevorsprünge kann in geometrisch besonders günstiger Weise er reicht werden. Fensterkäfige, als Zylinder ge dreht, werden an ihrer äussern und/oder innern Mantelfliiehe, z. B. mit Profilstahl, derart geformt, dass in Unifangsriehtung ver laufende Rillen ausgedreht werden und Rip pen stehen bleiben, welche in ihrem Ausgangs durchmesser sogar über das Mass des Käfigs hinwegragen können. Die lfaltevorsprünge, welche die Nadeln gegen Herausfallen sichern, werden an dein mit Fenstern versehenen Käfig z.
B. derart gebildet, dass glatte, zyliii- drisehe Rollen den Käfig überwalzen, während dieser sieh vorzugsweise in beiden RiehtLingen dreht, wobei die daehförmigen, dareh die Aus- stanzungen der Fenster unterbrochenen Rip pen allseitig verforint werden. Das in die Käfigfenster hineingedrückte Material bildet so die Haltenasen für die Nadeln.
Die Höhe und der Q tierschnitt dieser radial gerichteten Rippen oder Vorsprünge ist so gewählt, dass -bei einem bestimmten Verfor- mungsgrad, welcher erforderlich ist, um die Vorsprünge von zwei gegenliberliegenden Ste gen so weit zu bilden, dass ihr Abstand kleiner ist als der Nadeldurehmesser, der Verfor- mungswiderstand, welcher aus den Profil änderungen der radialen Rippen und ihrer Abstützung aus den Käfigstegen sich bildet, so gross wird,
dass eine tiefer greifende Ver formung der Haltenasen an den Stegwänden bis zur. Berührungslinie der Nadeln nicht stattfinden kann. Damit wird die Verformung in gewünschter Weise auf die äussern Teile des Käfigzylinders beschränkt, was in ein- facher Weise z. B. durch die Grösse des Durch messers der Nuten oder den Querschnitt der Rippen an sich geschieht.
Die Grösse der Vorsprünge Lind die Ma terialverformung in radialer Richtung kann auch dadurch begrenzt werden, dass die um laufenden Rippen sehr nahe an die stirnsei- tigen Begrenzungsringe der Stege gelegt wer den. Damit entsteht nach einer Seite in Rieh- tung zur Käfigmitte ein stärkerer Quer- sehnittsabfall, während zum stirnseitigen Be grenzungsring ein geringer, möglichst flaeher Quersehnittsabfall ausgeführt sein kann.
Die Verformung der dachförmigen Rippen, deren Querschnitt in der geschilderten Weise für eine Bildung von Haltevorsprüngen besonders günstig gestaltet ist, kann auch durch in radialer Richtung wirkende Stempel oder in anderer bekannter Weise geschehen.
Die Stufen oder Aussparungen ei-geben aueli, dass die Nadeln im eingelegten Zustand auf einem Teil ihres Mantels nach aussen frei liegen, damit entsteht die Möglichkeit, diese Nadeln durch profilierte Greif-er so zu um fassen, dass sie genau in aehsparalleler Lage liegen, wenn die Bildung derlIaltevorsprünge, z. B. durch Versteminen, vorgenommen wird. Dabei werden die Nadeln in radialer Richtung aus ihrem Teilkreisdurehmesser verschoben.
Wenn. in dieser Lage das Material gegen die Nadeln gepresst wird, wird eine begrenzte Ver formung erzielt, und es entsteht durch den nachträglichen Rücktritt der Nadeln in ihren wirklichen Teilkreis eine hinreichende radiale Freiheit der Nadeln, um die auftretenden Fehler beim Laul des Käfigs auszugleichen und eine Berührung der Nadeln init den Haltevorsprüngen züi vermeiden.
Die Verformungen ergeben ebenfalls den Vorteil, dass die Haltevorsprünge an der äussersten Peripherie des Zylinders, also ganz aussen an den Fensterkanten, entstehen und nieht wie beini Einrollen mit Profilrollen um die Rillentiefe nach dem Tellkreisdurchmes- ser der Nadeln verschoben werden.
Die Ausnehinungen am Xäfig-Limfang er geben weiterhin eine Ciewichtsersparnis, die sich bei dein geringen Gewicht der Nadeln günstig auswirkt.
Beim Stanzen entsteht der Vorteil, dass durch die geringe Wandstärke die Fenster enger aneinander liegen können und der Käfig somit mehr Nadeln enthält.
Diese Ausnehmungen dienen weiterhin zur Einlagerung von Fett, welches besonders bei niedrigen Drehzahlen die Nachschmierfristen erhöht.
Fig. <B>3</B> zeigt als Beispiel, dass die ge wünschte Lage der Vorsprünge in grösstmög licher Entfernung von dem Teilkreis oder der Berührungslinie der Nadeln. auch dadurch erreicht werden kann, dass die Nute<B>10</B> in der Mitte und die Rippen<B>11</B> an den Seiten in der Nähe der Führungsborde der Käfige liegen, und die Haltevorsprünge 12, wie Fig. 4 zeigt, durch Kerben<B>13</B> erzeugt werden.
Die perspektivische Ansicht in Fig. <B>5</B> zeigt die Lage der Nadeln 14 in dem Käfig und somit die besonders günstige Verforrnung der dachförinigen Vorsprünge.
In den Fig. <B>6</B> und<B>7</B> stellt das gestrichelte Profil<B>15</B> die Ausgangsform und das ausge zogene Profil<B>16</B> die Form nach der Verfor mung dar. Beide<B>*</B> Darstellungen veranschau- liehen, dass die Deformierung gelenkt und so die Berührungslinie der Stegfläche mit der Nadel nicht deformiert wird.
'v#Teitere Vorteile beim Verformen und An- formen. der Haltevorsprünge -ergeben sich, wenn die in der Umfangsrichtung verlaufen den Rippen<B>17</B> unterbrochen werden. Der artige Unterbrechungen<B>18 -</B>werden vorzugs weise dann angebracht, wenn der Käfig nach dem Giess- oder Spritzgiessverfahren herge stellt wird. In einfacher Weise kann dies z.B. mittels Formstempel geschehen', die an den Unterbrechungen oder Aussparungen<B>17</B> entsprechend ausgebildete Vorsprünge auf weisen.
Selbstverständlich können die in Umfangs richtung auf den Stegen verlaufenden Rippen, die zur Bildung der Halterung der Nadeln dienen, auch am Innenumfang des Käfigs bzw. nur am Innenumfang des Käfigs, vorge sehen werden, An der nicht mit in Umiangsrichtung ver laufenden Rippen versehenen Mantelfläche kann die Halterung der Nadeln in an sieh bekannter Weise, z. B. durch Versteinmen, er folgen, sofern sieh nicht durch den besonderen Verwenduui.gsmveel-, des Nadellagers an dieser Mantelfläche des Käfigs eine Halterung über haupt erübrigt.