CH331486A - Teilweise aus Gummistoff bestehender Hüfthalter - Google Patents

Teilweise aus Gummistoff bestehender Hüfthalter

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CH331486A
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Spiesshofer & Braun
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Publication date
Application filed by Spiesshofer & Braun filed Critical Spiesshofer & Braun
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C1/00Corsets or girdles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description


      Teilweise    aus     Gummistoff    bestehender     Hüfthalter       Die Erfindung bezieht sieh auf einen teil   -eise aus Gummistoff bestehenden Hüfthalter  mit einem in die Leibpartie     eingearbeiteten          unelastiselien        Oberstoff-Gewebeteil,    der einen  sich in der Taillenhöhe vom obern Rand ab  erstreckenden,     dreieckförmigen,    mit der Spitze  abwärts gerichteten Einsatz aus Gummistoff  aufweist und mit einem Futterstoff hinterlegt  ist, der einen dem     Gummistoffeinsatz    gegen  überliegenden, jedoch kürzeren dreieckigen  Ausschnitt besitzt.  



  Die Erfindung besteht darin, dass der drei  eckige Einsatz aus Gummistoff aus einem am  obern Taillenrand naht- und saumlos zur Bil  dung von zwei lose     aufeinanderliegenden     Gummilagen umgeschlagenen Stück besteht  und die     Dreieekbasis    eine Länge aufweist, die  im Bereich zwischen der Hälfte und einem  Drittel der Länge der Schenkel der äussern,  mit den angrenzenden Rändern des Aus  schnittes im Oberstoff vernähten dreieckigen  Gummilage liegt.  



  Auf der beigefügten Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel eines Hüfthalters gemäss  der Erfindung gezeigt:       Fig.    1 stellt eine Frontansicht des Vor  derteils dar.  



       Fig.    2 veranschaulicht einen Schnitt nach  der Linie     II-II    der     Fig.    1.  



       Fig.    3 ist ein Schnitt nach der Linie       III-III    der     Fig.    1.    In     Fig.    1 sind mit 1 Teilstücke des aus  Gummistoff hergestellten     3lieders    bezeichnet.       \?    ist das in der Leib- bzw. Magenpartie ein  gesetzte unelastische     Oberstoff-Gewebeteil,    das  mit einem Futterstoff 3 auf der der Trägerin  zugekehrten Seite hinterlegt und mittels  Randnähten 4 verbunden ist. Unten im un  elastischen Gewebeteil 2 ist in üblicher Weise  ein Gummizwickel 5 in     Dreieekform    ange  bracht.

   Ferner ist im Oberstoff 2 ein in der  Taillenhöhe vom obern Miederrand ab sich  erstreckender,     dreieckförmiger,    mit der Spitze  abwärts     ger        iehteter        Gummistoffeinsatz    6 an  geordnet, dessen Spitze derjenigen des untern  Zwickels 5 gegenüberliegt. Im Futterstoff 3  ist ein dem     Gummistoffeinsatz    6 gegenüber  liegender, jedoch kürzerer dreieckiger Aus  schnitt vorgesehen.  



  Der dreieckige     Gummistoffeinsatz    6, der  mit seiner Basis 7 bündig mit dem Mieder  rand liegt, hat eine Schenkellänge im Bereich       zwischen    dem Doppelten bis Dreifachen der  Basislänge bzw. anders ausgedrückt, es weist  die     Dreieckbasis    eine Länge auf, die im Be  reich zwischen der Hälfte und einem Drittel  der Länge der Schenkel der äussern, mit den  angrenzenden Rändern des     Ausschnittes    im  Oberstoff vernähten dreieckigen Gummilage  liegt. Die     Schenkel,    die schwach nach aussen  gekrümmt sein können, sind bei 8 mit den  angrenzenden Rändern im Ausschnitt des  Oberstoffes 2 vernäht.

   Der Einsatz 6 besteht      aus einem am obern Taillenrand des Mieders  naht- und saumlos - also nicht drückend  oder einschneidend - zur Bildung von zwei  lose     aufeinanderliegenden    Gummilagen gefal  teten bzw. umgeschlagenen Stück, dessen Um  schlag     resp.    rückwärtiger, dem Körper der  Trägerin zugekehrter innerer Teil 9 ein Drei  eck mit kürzeren Schenkeln bildet. Die angren  zenden Ränder des entsprechenden Aus  schnittes im Futterstoff 3 sind mit letzterem  durch eine Naht 10 verbunden, das heisst, es  sind die kürzeren Schenkel der innern, drei  eckigen Gummilage mit den Rändern des  Ausschnittes des dem Körper der Trägerin  zugekehrten Futterstoffes vernäht.

   Der Fut  terstoff 3 ist entlang den Schenkeln des Ein  satzes 6 ausserdem durch die Naht 8 mit dem  Oberstoff 2 fest verbunden, oder, mit andern  Worten, es sind Futter- und Oberstoff entlang  der Naht an den beiden Schenkeln der äussern       Gummistofflage    zusätzlich miteinander ver  näht, wodurch unerwünschte Faltenbildungen  des Futterstoffes verhindert werden.  



  Das Futterteil 3 kann daher in bezug auf  den Oberstoff 2 etwas weiter gehalten sein,  derart, dass sieh das Gummigewebe im untern  Bereich des     Gummieinsatzes    nur bis zur Weite  des Futterteils auszudehnen vermag. Dies ist  aus     Fig.    3 ersichtlich; der weiter gehaltene  Teil des Futterstoffes 3 ist je durch den  Bogen zwischen den Nahtstellen 8 und 10  angedeutet.

   Die dehnbaren Gummiteile 6 und  9 sind je durch eine     Zickzack-Linie        veran-          sehaulicht.    Wenn auf die     undehnbaren    Stoff  teile 2, 3 ausserhalb der Nähte 8 (rechts und  links von diesen in der Darstellung) ein Zug  ausgeübt wird, strecken sich die Bogenteile  des Futterstoffes 3     zwischen    den Nähten 8  und 10 und nur um das Mass dieser Streckung  kann sich das Gummigewebe 6 und 9 infolge  der     Vernähung    bei 8 und 10 mit     undehnbarem     Stoff dehnen.  



  Durch den beschriebenen Hüfthalter wird  in erster Linie eine ausgezeichnete, von oben  nach unten abnehmende Dehnbarkeit des  doppelten dreieckigen     Gummistoffeinsatzes     erreicht, von dem die innere, mit dem Futter  teil verbundene Lage kürzer als die äussere    ist. Durch die so erzielte     Dehnung    des Gummi  einsatzes ist eine bessere     Anpassungsfähigkeit     an die verschiedenen     vorkommenden    Körper  formen, die Bewegungen sowie die Verände  rung der     Körperumrisse    beim Atmen gegeben.  Der Gummieinsatz nimmt nicht nur nach oben  an Dehnung in besonders gutem Masse zu, viel  mehr ist die Ausweitung in der Spitze des  Keils auch durch das Futterteil beschränkt.  



  In der Regel befindet sich bei den ein  gangs erwähnten bekannten Miederwaren in  dem unelastischen Gewebeteil auch am untern  Rand ein entsprechender Gummizwickel, des  sen Spitze nach oben gerichtet ist. Der feste,  unelastische Gewebeteil nebst Futterstoff un  terhalb des obern,     dreieekförmigen    Gummi  stoffeinsatzes legt sieh wie eine Leibbinde über  die Magenpartie. Während sieh die dreieckigen  Gummieinsätze dehnen, konzentriert sieh die  Formkraft des Mieders vornehmlich auf die  sen festen Teil. Dadurch wird der Leibes  umfang an dieser Stelle reduziert, die Leibes  fülle gehoben und ein Ausgleich der Figur  erzielt.

   Gegenüber Miedern ohne den Gummi  einsatz im Vorderteil, durch die der Leib in  der ganzen Breite des Vorderteils zurück  gedrängt wird, reduziert und hebt das Mieder  durch den     undehnbaren    Teil den Leib von  unten und schafft durch die Ausdehnung  des     obern,    dreieckigen Gummiteils Raum für  die von unten nach oben in die Taillenpartie  verlagerte Leibesfülle.  



  Bei dem bekannten Mieder ist der obere,  dreieckige Gummieinsatz im unelastischen  Vorderteil in Übereinstimmung mit dem  übrigen Gummistoff des Flieders in nur einer  Schicht und in relativ grosser Fläche in  bezug auf den     unelastisehen    Vorderteil vor  gesehen. Dabei ging man davon. aus, dass  die nach oben     verdrängte    Leibesfülle genü  gend ausgleichend vom Einsatz geformt bzw.  aufgenommen werden sollte. Es hat sieh aber  gezeigt, dass insbesondere bei stärkeren, wei  chen Formen die geschilderten Massnahmen  die gestellte Aufgabe nicht befriedigend zu  lösen vermögen und nicht zu der angestrebten  idealen Figur führen.

   Es wirkte sich ferner      nachteilig aus, dass die Webkante bzw. der       Saum    an der Oberkante der dreieckigen       Gummieinsatzlage    bei Bewegungen der Träge  rin ein Einschneiden verursachte. Anderseits  führt, bei dem bekannten Mieder, bei welchem  der dreieckige Gummieinsatz an den langen  Schenkelteilen nur mit dem Oberstoff, nicht  aber auch mit dem Futterstoff mit kleinerem  Ausschnitt, verbunden ist, diese Anordnung  leicht dazu, dass sich unter dem Einfluss der  Bewegungen der Trägerin Teile des Futter  stoffes zusammenschieben und unerwünschte  Faltenbildung mit Druckstellen auslösen.  



  Der dargestellte Hüfthalter beseitigt die  aufgezeigten Mängel und verwirklicht darüber  hinaus Vorteile hinsichtlich einer noch besse  ren Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen  Körperformen und     -bewegungen    sowie in  bezug auf eine unbehinderte Atmung, auf  welche in der Taillen- und Magenpartie ganz  besonders eingewirkt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Teilweise aus Gummistoff bestehender Hüfthalter mit einem in die Leibpartie ein gearbeiteten unelastischen Oberstoff-Gewebe- teil, der einen sich in der Taillenhöhe vom obern Rand ab erstreckenden dreieckförmigen, mit der Spitze abwärts gerichteten Einsatz aus Gummistoff aufweist und mit einem Futterstoff hinterlegt ist, der einen dem Gummistoffeinsatz gegenüberliegenden, je- doch kürzeren dreieckigen Ausschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der dreieckige Crummistoffeinsatz (6) aus einem am obern Taillenrand naht- und saumlos zur Bildung von zwei lose aufeinanderliegenden Gummi lagen (6, 9)
    umgeschlagenen Stück besteht und die Dreieckbasis (7) eine Länge aufweist, die im Bereich zwischen der Hälfte und einem Drittel der Länge der Schenkel der äussern, mit den angrenzenden Rändern des Aus schnittes im Oberstoff (2) vernähten drei- eekigen Gummilage (6) liegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Hüfthalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die kürzeren Schenkel der innern, dreieckigen Gummilage (9) mit den Rändern des Ausschnittes des dem Körper der Trägerin zugekehrten Futter stoffes (3) vernäht sind. 2.
    Hüfthalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Futter- und Ober stoff entlang der Naht (8) an den beiden Schenkeln der äussern Crummistofflage (6) zusätzlich miteinander vernäht sind. 3. Hüfthalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Futterteil (3) in bezug auf den Oberstoff (2) weiter gehal ten ist, derart, dass sich das Gummigewebe im untern Bereich des Gummieinsatzes (6) nur bis zur Weite des Futterteils (3) auszu dehnen vermag.
CH331486D 1954-09-11 1955-05-10 Teilweise aus Gummistoff bestehender Hüfthalter CH331486A (de)

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DE331486X 1954-09-11

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