CH331202A - Method of making steroids - Google Patents

Method of making steroids

Info

Publication number
CH331202A
CH331202A CH331202DA CH331202A CH 331202 A CH331202 A CH 331202A CH 331202D A CH331202D A CH 331202DA CH 331202 A CH331202 A CH 331202A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
iodine
keto
treatment
carried out
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Walker Thomas
Gadsden Jones Patrick
Christopher Hamlet John
Original Assignee
G N R D Patent Holdings Limite
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by G N R D Patent Holdings Limite filed Critical G N R D Patent Holdings Limite
Publication of CH331202A publication Critical patent/CH331202A/en

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  

      Verfahren        zur        Herstellung    von Steroiden    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah  ren zur Herstellung von     3-Keto-2-jod-d4-          steroiden    aus     3-Keto-2,4-dibrom-allosteroiden.     



       Cortison    zeigt die     3-Keto-d4-Struktur.     Wenn demgemäss solche     3-Keto-2,4-dibrom-          allosteroide    als Ausgangsmaterialien bei dem  erfindungsgemässen Verfahren benutzt wer  den, die eine     11-Ketogruppe    und die     Cortison-          seitenkette    oder Derivate derselben aufweisen,  z.

   B. solche mit 21- oder 17- und     21-Ester-          gruppen,    erhält man     Cortison    oder     Cortison-          derivate.    Infolgedessen ist das vorliegende  Verfahren für die Synthese des     Cortisons     wertvoll. Die Bildung der     3-Keto-d4-Struktur     ist auch bei der Synthese anderer physio  logisch wichtiger Steroide von Bedeutung.  



  Die Umwandlung der     3-Keto-2,4-dibrom-          allosteroide    in     3-Keto-2-jod-d4-steroide    durch  Umsetzung mit     Natriumjodid    in Aceton und  die Reduktion der letztgenannten Verbindung  mittels Chromchlorid,     Collidin    oder Zink zur       3-Keto-d4-Struktur    ist von Rosenkranz,     Man-          eera,        Gatica    und     Djerassi    [J.     Amer.        Chem.          Soc.,    72, 4077 (1950) ] beschrieben worden.

    In einer späteren Veröffentlichung haben Ro  senkranz,     Djerassi,        Yashin    und     Pataki    [Na  ture 168, 28 (1951) ] die Anwendung des Ver  fahrens bei der Herstellung des     Cortison-21-          acetats    aus     21-Acetoxy-2,4-dibrom-17-hydroxy-          3,11,20-triketo-allopregnan    beschrieben.

      Bei der Anwendung des von den vorstehen  den Autoren beschriebenen     Verfahrens    zeigte  sich, dass das Endprodukt nach Entfernung  des Halogens eine grosse Menge reduzierter       Verbindungen,    nämlich     3-Keto-4,5-dihydro-          allosteroide,    enthielt.

   Es ist aber wichtig, die  Bildung solcher reduzierten Nebenprodukte  zu vermeiden, da dadurch nicht nur die Aus  beute an     3-Keto-d4-Verbindungen        vermindert     wird, sondern auch ihre     Abtrennung    von  den genannten reduzierten Verbindungen  praktisch schwierig     ist.    Es hat sich ferner  gezeigt, dass die Abspaltung der Halogene  aus der 2- und     4-Stellung    durch     Jodwasser-          stoff    bewerkstelligt werden kann und dass die  Gegenwart dieses Stoffes im Reaktionsgemisch,  der während der     Überführung        des        3-Keto-2,

  4-          dibrom-allosteroids    zum     3-Keto-2-jod-d4-          steroid    freigesetzt wird, zur Bildung der     3-          Keto-4,5-dihydro-allosteroide    führt.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  nun ein Verfahren zur Herstellung von     3-          Keto-2-jod-d4-steroiden    durch Behandlung von       3-Keto-2,4-dibrom-allosteroiden    mit einem im  Reaktionsmedium löslichen     Alkalimetalljodid,     das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die  Behandlung in Gegenwart einer organischen  Jodverbindung mit der Fähigkeit, bei den Re  aktionsbedingungen durch Reaktion mit     Jod-          wasserstoff    freies Jod zu liefern, durchführt.

        Es     zeigte    sich nämlich, dass erhöhte Aus  beuten an gewünschten     3-Keto-2-jod-d4-          steroiden    gegenüber dem eingangs beschrie  benen Verfahren von     Rosenkranz    et     a1.    erhal  ten werden, wenn während der Überführung  der Ausgangsmaterialien in die     3-Keto-2-jod-          d4-steroide    ein Stoff     anwesend    ist, mit dem  sich der bei der Überführung frei werdende       Jodwasserstoff    umsetzt.

   Die nach dem erfin  dungsgemässen Verfahren erhaltenen     3-Keto-          2-jod-44-steroide    können leicht zu den entspre  chenden     3-Keto-d4-steroiden    reduziert werden.    Für die Umsetzung     mit    Jodwasserstoff ge  eignete Verbindungen     sind    organische Verbin  dungen, die ein Jodatom enthalten, das leicht  mit Jodwasserstoff unter Bildung von Jod  reagiert, gemäss der Gleichung  
EMI0002.0015     
  
    RI <SEP> + <SEP> HI <SEP> <U>-@</U> <SEP> RH <SEP> + <SEP> J2,       worin Rein organischer Rest ist.

   Organische       Jodverbindungen,    die in der angegebenen  Weise leicht     finit        Jodwasserstoff    . reagieren,  sind im allgemeinen solche, bei denen das     Jod-          atom    durch die Gegenwart von Elektronen an  ziehenden Gruppen im organischen Rest akti  viert wird. Geeignete     Verbindungen    sind z. B.  Jodaceton und     Allyljodid.    Ob eine organische       Verbindung    für das vorliegende Verfahren ge  eignet ist, kann leicht durch einen     Vorver-          such    ermittelt werden, z.

   B. durch Zusatz von  Jodwasserstoff zu der zu prüfenden Verbin  dung in einem Lösungsmittel und Feststel  lung, ob hierbei Jodschneller freigesetzt wird  als     mit    dem     3-Keto-2-jod-44-steroid.     



  Beim     erfindungsgemässen    Verfahren ist es  jedoch im.     allgemeinen    vorteilhaft, die organi  sche     Jodverbindung    in     gitu    durch die Gegen  wart einer organischen Substanz mit einem  aktiven Chlor- oder Bromatom im Reaktions  gut zu bilden, welche mit einem     Allialimetall-          jodid    leicht in Reaktion tritt unter Ersatz des  Chlor- oder Bromatoms durch Jod.

   In einem  solchen Falle wird die Chlor- oder Bromver  bindung zunächst mit einem Teil des     Alkali-          metalljodids        in    Reaktion treten und die     Jod-          verbindung    liefern, welche dann vorzugsweise  in     Reaktion    mit dem bei der     Bildung    des 3-         Keto-2-jod-d4-steroids    in Freiheit gesetzten  Jodwasserstoff tritt.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform  des erfindungsgemässen Verfahrens wird die  genannte Behandlung nach Zugabe einer Ver  bindung durchgeführt, die ein aktives     Chlor-          oder    Bromatom aufweist, das in der Mischung  durch ein aus dem     Alkalimetalljodid    stam  mendes Jodatom ersetzt wird. Die entstandene  Jodverbindung hat dann die Fähigkeit, sich  mit dem Jodwasserstoff, der bei der Bildung  des genannten     3-Keto-2-jod-44-steroids    frei  gesetzt wurde, umzusetzen.  



  Ein Beispiel für Halogenverbindungen, die  beim vorliegenden Verfahren verwendet wer  den können, ist     Allylbromid.     



  Ferner kann die erwähnte Behandlung in  Gegenwart eines     a-Halogenketons    der allge  meinen Formel  
EMI0002.0048     
    durchgeführt werden,     worin        R1    ein     Alkylradi-          kal    mit 1 bis 4     Kohlenstoffatomen,        R2    Wasser  stoff oder ein     Alkylradikal    mit 1 bis 3 Kohlen  stoffatomen und X Chlor, Brom oder Jod be  zeichnet.    Es zeigte sich, dass durch die Anwesenheit  der erwähnten.

   Halogenverbindungen bei der  Umsetzung der Steroidausgangsmaterialien im  allgemeinen eine grössere Ausbeute an     3-Keto-          2-jod-d4-Verbindungen    erzielt wird, nachweis  bar durch die erhöhte Absorptionsintensität  bei 238     mit;    die Tatsache, dass aus der     Chlor-          oder    Bromverbindung durch Einwirkung des  Jodwasserstoffes eine     Jodverbindung    entsteht,  wird dadurch unterstützt, dass sich unter ge  eigneten Bedingungen der     Jodgehalt    der     3-          Keto-2-jod-d4-steroide    dem theoretischen Wert  nähert.  



  Die Reaktion kann in einer Vielzahl von       Lösungsmitteln    durchgeführt werden. Geeig  net sind z. B. Aceton,     Methyläthylketon,    ter  tiäres     Butanol,        Tetrahydrofuran    und     Me-          thylcyanid,    vorzugsweise wird aber Aceton  verwendet.

   Bei     Benutzung    eines     Ketons    als      Lösungsmittel ist es zweckmässig, als Halogen  verbindung das     a-Bromderivat    des betreffen  den     Ketons    zu verwenden, wobei diese Brom  ketone vorzugsweise in     situ    durch Zusatz der  erforderlichen Menge Brom zum Lösungs  mittel erzeugt werden.

   Werden die nach dem  erfindungsgemässen Verfahren hergestellten       3-Keto-2-jod-44-steroide    anschliessend zu den  entsprechenden     3-Keto-d4-steroiden    reduziert,  ist ein     solches        Bromketon    auch darum von  Vorteil, weil es dabei zum     Keton,    das als  Lösungsmittel dient, reduziert wird, wodurch  ein gemischtes Lösungsmittel vermieden wird.    Vorzugsweise wird Aceton als Lösungs  mittel und als ein aktives Halogenatom ent  haltende Verbindung Bromaceton verwendet.

    Zweckmässig benutzt man 1 bis 5     Mol    solcher       halogenierter        Ketone    pro     Mol        Steroidaus-          gangsmaterial    und führt die     Jodbehandlung     bei Temperaturen zwischen 50 und 100  C  durch. Zweckmässig wird     Natriumjodid    als       .Todalkalimetall    verwendet, da es in den ge  nannten organischen Lösungsmitteln löslich  ist.  



  Es wird darauf hingewiesen, dass das Ver  fahren gemäss vorliegender Erfindung eine  Verbesserung der von     Rosenkranz    und Mit  arbeitern (a. a. 0.) beschriebenen Methode  darstellt und daher die verschiedenen andern  Bedingungen, unter denen das Verfahren vor  zugsweise durchgeführt wird, von den ge  nannten Autoren beschrieben     wurden.     



  Bei der Anwendung des Verfahrens ge  mäss der Erfindung zur Synthese des     Corti-          sons    werden     vorzugsweise    Verbindungen her  gestellt, in denen die 21- oder 17- und     21-          Hydroxylgruppen    verestert sind, das heisst, es  dienen     21-Ester    oder     17,21-Diester    des 17a,21       Dihydroxy-2,4-dibrom-3,11,20-triketo-allopreg-          nans    als Ausgangsmaterial. Solche Ausgangs  materialien können in irgendeiner geeigneten  Weise gewonnen werden, z. B. nach den  Schweizer Patenten     Nrn.    328744 und 329714.

      Gemäss einer     Ausführungsform    des erfin  dungsgemässen Verfahrens kann daher ein     21-          Ester    oder ein     17,21-Diester    des 17a,21-Di-         hydroxy    - 2,4 -     dibrom    - 3,11,20 -     triketo-allopreg-          nans    als Ausgangsmaterial dienen.  



       Beispiel   <I>1</I>  Vergleichsversuche bei der     Überführung    von  17a,21-     Diacetoxy-    2,4-     dibroin-        3,11,20-triketo-          allopregnan        in        Cortisondiacetat     a) Ohne Benutzung von Bromaceton.  



  Eine Lösung von     17a,21-Diacetoxy-2,4-          dibrom-3,11,20-triketo-allopregnan    (5 g) und       Natriumjodid    (12,5 g) in Aceton (250 ml)  wird 21/2 Stunden unter     Rückfluss    erhitzt.  Das Gemisch wird dann auf ungefähr die  Hälfte des ursprünglichen Volumens ein  gedampft, in überschüssige     wässrige        Natrium-          thiosulfatlösung    gegossen und mit     Methylen-          chlorid    ausgezogen.

   Die     Methylenchloridaus-          züge    werden mit     Natriumthiosulfatlösung    und  Wasser gewaschen, über     wasserfreiem        Magne-          siumsulfat    getrocknet und das Lösungsmittel  unter vermindertem Druck bei Raumtempera  tur verdampft. Der Rückstand wird in Ace  ton (250 ml) aufgenommen und überschüssige       Chromchloridlösung    zugesetzt. Nach 1/2 Stunde  bei Raumtemperatur wird die Mischung wie  der auf die Hälfte ihres ursprünglichen Vo  lumens eingedampft, in Wasser gegossen und  mit     Methylenchlorid    extrahiert.

   Die Auszüge  werden mit     Natriilmbicärbonatlösung    und  Wasser gewaschen, über     wasserfreiem        Magne-          siumsulfat    getrocknet und das Lösungsmittel  unter vermindertem Druck     @    entfernt, worauf  man das Rohprodukt erhält.     Gewicht    = 3,4 g  (93     Gew.%).        [a]r        -I-        92         (CHC13),        A,    max.  238     m,u,    E     i    m - 210.  



  b) Unter Benutzung von Bromaceton.  



  Brom (0,85 ml) wird zu Aceton (100 ml)  gegeben. Nachdem die Lösung entfärbt ist,  wird wasserfreies     Natriumcarbonat    zugegeben  und die Mischung geschüttelt. Weitere kleine       Mencen    von     Natriumcarbonat    werden unter  gelegentlichem Schütteln während der näch  sten halben Stunde hinzugefügt. Das Gemisch  wird filtriert und eine Lösung von     Natrium-          jodid    (25 g) in Aceton (100 ml) zu dem Fil  trat gegeben.

   Die Mischung     wird    1/2 Stunde  unter     Rückfluss    erhitzt, gekühlt und 17a,21-           Diacetoxy-2,4-dibrom-3,11,20-triketo    -     allopreg-          nan    (5,0 g) in Aceton (50 ml) zugesetzt. Die  Lösung wird dann weitere 5 Stunden unter       Rückfluss    erhitzt.' Das Produkt wird dann  aufgearbeitet und wie unter     ä)    beschrieben  behandelt, bis man das Rohprodukt erhält.

    Gewicht = 3,4g (93     Gew.%)    ),     [a]D        -f-    106        (CHC13),        A,    max. 238     nu,        Ei5'    = 250.  



  c) Unter     Benutzung    von     Allylbromid.          2,4-Dibrom-dihydroallocortisondiacetat    (1 g)  wird mit     Natriumjodid    (5 g) in Aceton (50 m1),  das     Allylbromid    (1,45 ml) enthält, 21/2 Stun  den     unter        Rückfluss    erhitzt.

   Die Jodfarbe       wurde    mit     n110        Tbiosulfat    entfernt, Wasser  zugefügt, das     Jodsteroid    mit     Methylenchlorid          ausgezogen    und nach Verdampfung     des        Lö-          sungsmittels    das     Produkt    in Aceton (50 ml)  aufgelöst und mit einem     überschuss    an     Chroin.-          chlorid    1/2 Stunde bei Raumtemperatur be  handelt.

   Nach Verdampfung des Lösungs  mittels und Zusatz von Wasser     erhitzt    man  das rohe     Cortisonacetat    (0,63 g), A max. 238       mu,    E     i/-    = 221, [a] D     -I-    111     (CHCl3):            Beispiel   <I>2</I>  Vergleichsversuche bei der Überführung von       21-Acetoxy-17-hydroxy-2,4-dibTom-3,11,20-          triketo-allopregnan    in     Cortisonacetat          a)    Ohne Verwendung von Bromaceton.

         21-Acetoxy-17-hydroxy-2,4-dibrom-3,11,20-          triketo-allopregnan    (20 g) in Aceton (1 Liter),  das     Natriumjodid    (80 g) enthielt, wurde 41/2  Stunden unter     Rückfluss    erhitzt. Ein Drittel  des Lösungsmittels wurde dann entfernt und  genügend     wässrige        Natriuinthiosulfatlösung     zugesetzt, um die     Jodfarbe    zu entfernen. Die  farblose Lösung wurde mit Wasser verdünnt  und mit     Methylenchlorid    extrahiert.

   Die orga  nische Schicht wurde mit Wasser gut ge  waschen und ergab nach dein Eindampfen zur  Trockne     einen    weissen festen Rückstand, der  ein     Ultraviolettabsorptionsmaximumb    ei 240m   zeigte,<B>EI</B>     %    = 206 (Alkohol). Jodgehalt  14,98%.     C23112906,    verlangt I = 24,0%.  



  Das obengenannte Material (die     2-Jodver-          bindung)    in Aceton (750 ml) wurde mit über  schüssiger     Chromchloridlösung    (200 ml, 1,3n    Lösung) unter     Stickstoff    behandelt und 30  Minuten bei Raumtemperatur stehengelassen.

    Die Lösung wurde mit Wasser verdünnt und  mit     Äthylacetat    extrahiert, die organische  Schicht dann mit Wasser gewaschen, getrock  net     Lund    eingedampft; man erhielt eine weisse  kristalline Masse (12,9 g) vom Schmelzpunkt  205-210  C, [a] D     -i-    175  (c = 0,71 in Chloro  form), die ein     Ultraviolettabsorptionsmaxi-          mum    bei 238     my    zeigte. E     i        m    = 242 in Alko  hol.    b) Unter Benutzung von Bromaceton.

           21-Acetoxy-17-hydroxy-2,4-dibrom-3,11,20-          triketo-allopregnan    (20 g) in Aceton (1 Liter),  enthaltend     Natriumjodid    (100 g) und Brom  aceton (9,8 g),     winde    41/2 Stunden unter Rück  fluss erhitzt. Ein Drittel des Lösungsmittels  wurde dann entfernt und genügend     wässrige          Natriiunthiosulfatlösung    zugesetzt, um die       Jodfarbe    zu beseitigen. Die farblose Lösung  wurde mit Wasser verdünnt und mit     Methy-          lenchlorid    extrahiert. Die organische Schicht  wurde mit Wasser gut gewaschen und ergab  nach dem Eindampfen zur Trockne einen wei  ssen festen Rückstand.

   Dieser zeigte ein Ultra  violettabsorptionsmaximum bei 239     my,    E     i     = 205 (Alkohol). Jodgehalt 18,4%,     C2A906I     verlangt I = 24,0%.  



  Die obige     Jodverbindung    in Aceton (750 ml)  wurde mit überschüssiger     Chromchloridlösung     (200 ml     1,3n-Lösung)    unter Stickstoff behan  delt und 30 Minuten bei Raumtemperatur     ste-          hengelassen.    Die Lösung wurde mit Wasser  verdünnt und mit     Äthylacetat    extrahiert, die  organische Schicht mit Wasser gewaschen,     ge-          trochnet    und eingedampft. Erhalten wurde  eine weisse kristalline Masse (14,3 g) vom  Schmelzpunkt 211-220  C,     [a]"        +    179 .

         Ultraviolettabsorptionsmaximum    bei 239     my,     E     %    = 275 in Alkohol.  



  ein         Beispiel   <I>3</I>         a)    Ohne Benutzung von     Brommethyläthyl-          keton.     



       2,4-Dibrom-dihydroallocortisonacetat    (0,5 g)  in     Methyläthylketon    (35 ml), enthaltend     Na-          triumjodid    (2 g), wurde 51/2 Stunden unter           Rückfluss    erhitzt. Die Jodfarbe wurde durch  Zusatz von     n110        Natriumthiosulfatlösung    (27  ml) entfernt und das     Jodsteroid    durch Zusatz  von Wasser ausgefällt. Das Produkt wurde in  Aceton (35 ml) aufgenommen und mit einem  50%igen Überschuss von     Chromchloridlösiing     1/2 Stunde     -unter    Stickstoff bei Raumtempera  tur behandelt.

   Die Lösung wurde mit     Äthyl-          acetat    extrahiert, die organische Schicht mit  Wasser gewaschen und dann eingedampft.  Man erhielt das rohe     Cortisonacetat    (2.20 mg),  J max. 239     mu,    E     i        %    = 214.  



       b)    Unter Verwendung von     Brommethyläthyl-          keton.     



       2,4-Dibrom-dihydroallocortisonacetat    (0,5     g)     in     Methyläthylketon    (25 ml), enthaltend     Na-          triumjodid    (2 g) und     Brommethyläthylketon     (2     Moläqitivalente),    wurde 41/2 Stunden unter       Rückfluss    erhitzt. Das freie Jod wurde mit       n110        Natriumthiosulfatlösung    (26,2 ml)     titriert     und das     Steroid    durch Zugabe von Wasser  ausgefällt.

   Das Produkt     wurde    dann in Ace  ton (25 ml) aufgenommen und mit einem  50%igen     überschuss    an     Chromchloridlösung     1/2 Stunde unter Stickstoff bei Raumtempera  tur behandelt. Die Lösung wurde mit Äthyl  acetat extrahiert und die organische Schicht  mit Wasser gewaschen und eingedampft. Er  halten wurde das rohe     Cortisonacetat,        2,    max.  238     m,u,    E     i        %    = 290, [a] D     -I-    195      (CHC13).  



      Process for the production of steroids The invention relates to a process for the production of 3-keto-2-iodo-d4-steroids from 3-keto-2,4-dibromo-allosteroids.



       Cortisone shows the 3-keto-d4 structure. Accordingly, if those 3-keto-2,4-dibromo allosteroids used as starting materials in the process according to the invention who have an 11-keto group and the cortisone side chain or derivatives thereof, eg.

   B. those with 21 or 17 and 21 ester groups, one obtains cortisone or cortisone derivatives. As a result, the present process is valuable for the synthesis of cortisone. The formation of the 3-keto-d4 structure is also important in the synthesis of other physiologically important steroids.



  The conversion of the 3-keto-2,4-dibromo-allosteroids into 3-keto-2-iodo-d4-steroids by reaction with sodium iodide in acetone and the reduction of the last-mentioned compound with chromium chloride, collidine or zinc to 3-keto-d4 -Structure is from Rosenkranz, Maneera, Gatica and Djerassi [J. Amer. Chem. Soc., 72, 4077 (1950)].

    In a later publication, Rosenkranz, Djerassi, Yashin and Pataki [Nature 168, 28 (1951)] have used the process in the preparation of cortisone-21-acetate from 21-acetoxy-2,4-dibromo-17- hydroxy-3,11,20-triketo-allopregnan.

      When using the method described by the authors above, it was found that the end product, after removal of the halogen, contained a large amount of reduced compounds, namely 3-keto-4,5-dihydroallosteroids.

   However, it is important to avoid the formation of such reduced by-products, since this not only reduces the yield of 3-keto-d4 compounds, but also makes it practically difficult to separate them from the reduced compounds mentioned. It has also been shown that the splitting off of the halogens from the 2- and 4-position can be accomplished by hydrogen iodine and that the presence of this substance in the reaction mixture, which occurs during the conversion of the 3-keto-2,

  4-dibromo-allosteroids to the 3-keto-2-iodo-d4-steroid is released, leading to the formation of the 3-keto-4,5-dihydro-allosteroids.



  The present patent now relates to a process for the preparation of 3-keto-2-iodo-d4-steroids by treating 3-keto-2,4-dibromo-allosteroids with an alkali metal iodide which is soluble in the reaction medium and which is characterized in that the treatment in the presence of an organic iodine compound with the ability to provide free iodine by reaction with hydrogen iodine under the reaction conditions.

        It was shown that increased yields of desired 3-keto-2-iodo-d4-steroids compared to the above-described method by Rosenkranz et al. are obtained if a substance is present during the conversion of the starting materials into the 3-keto-2-iodo-d4-steroids, with which the hydrogen iodide released during the conversion is converted.

   The 3-keto-2-iodo-44-steroids obtained by the process according to the invention can easily be reduced to the corresponding 3-keto-d4-steroids. Compounds suitable for reaction with hydrogen iodide are organic compounds which contain an iodine atom which easily reacts with hydrogen iodide to form iodine, according to the equation
EMI0002.0015
  
    RI <SEP> + <SEP> HI <SEP> <U> - @ </U> <SEP> RH <SEP> + <SEP> J2, where is a purely organic residue.

   Organic iodine compounds, which in the specified manner easily finite hydrogen iodide. react are generally those in which the iodine atom is activated by the presence of electrons attracting groups in the organic residue. Suitable compounds are e.g. B. iodine acetone and allyl iodide. Whether an organic compound is suitable for the present process can easily be determined by means of a preliminary test, e.g.

   B. by adding hydrogen iodide to the compound to be tested in a solvent and determining whether iodine is released faster than with the 3-keto-2-iodine-44 steroid.



  In the inventive method, however, it is in. It is generally advantageous to form the organic iodine compound in gitu by the presence of an organic substance with an active chlorine or bromine atom in the reaction, which reacts easily with an allialimetal iodide, replacing the chlorine or bromine atom with iodine.

   In such a case, the chlorine or bromine compound will first react with part of the alkali metal iodide and provide the iodine compound, which then preferably reacts with the 3-keto-2-iodine-d4- steroids released hydrogen iodide occurs.



  In a preferred embodiment of the process according to the invention, said treatment is carried out after the addition of a compound which has an active chlorine or bromine atom which is replaced in the mixture by an iodine atom derived from the alkali metal iodide. The resulting iodine compound then has the ability to react with the hydrogen iodide that was released during the formation of the aforementioned 3-keto-2-iodo-44-steroid.



  An example of halogen compounds that can be used in the present process is allyl bromide.



  Furthermore, the treatment mentioned in the presence of an α-halo ketone of the general formula
EMI0002.0048
    be carried out, wherein R1 denotes an alkyl radical with 1 to 4 carbon atoms, R2 hydrogen or an alkyl radical with 1 to 3 carbon atoms and X denotes chlorine, bromine or iodine. It was shown that by the presence of the mentioned.

   Halogen compounds in the implementation of the steroid starting materials in general a greater yield of 3-keto-2-iodo-d4 compounds is achieved, verifiable by the increased absorption intensity at 238 with; The fact that an iodine compound is formed from the chlorine or bromine compound through the action of hydrogen iodide is supported by the fact that, under suitable conditions, the iodine content of the 3-keto-2-iodo-d4-steroids approaches the theoretical value.



  The reaction can be carried out in a variety of solvents. Suitable are z. B. acetone, methyl ethyl ketone, tertiary butanol, tetrahydrofuran and methyl cyanide, but acetone is preferably used.

   When using a ketone as a solvent, it is advantageous to use the a-bromo derivative of the ketone in question as the halogen compound, these bromine ketones preferably being generated in situ by adding the required amount of bromine to the solvent.

   If the 3-keto-2-iodo-44-steroids produced by the process according to the invention are subsequently reduced to the corresponding 3-keto-d4-steroids, such a bromoketone is also advantageous because it becomes the ketone, which serves as a solvent , is reduced, thereby avoiding a mixed solvent. Preferably acetone is used as the solvent and bromoacetone is used as the compound containing an active halogen atom.

    It is expedient to use 1 to 5 moles of such halogenated ketones per mole of steroid starting material and carry out the iodine treatment at temperatures between 50 and 100.degree. Sodium iodide is expediently used as a dead alkali metal, since it is soluble in the organic solvents mentioned.



  It should be noted that the method according to the present invention is an improvement of the method described by Rosenkranz and employees (op. Cit.) And therefore the various other conditions under which the method is preferably carried out are described by the authors mentioned were.



  When using the method according to the invention for the synthesis of cortisone, compounds are preferably prepared in which the 21- or 17- and 21-hydroxyl groups are esterified, that is, 21-esters or 17,21-diesters are used des 17a, 21 dihydroxy-2,4-dibromo-3,11,20-triketo-allopreg- nans as starting material. Such starting materials can be obtained in any suitable manner, e.g. B. according to the Swiss patents nos. 328744 and 329714.

      According to one embodiment of the process according to the invention, a 21-ester or a 17,21-diester of 17a, 21-dihydroxy-2,4-dibromo-3,11,20-triketo-allopregnans can serve as the starting material.



       Example <I> 1 </I> Comparative experiments in the conversion of 17a, 21-diacetoxy-2,4-dibroin-3,11,20-triketo-allopregnane into cortisone diacetate a) Without using bromoacetone.



  A solution of 17a, 21-diacetoxy-2,4-dibromo-3,11,20-triketo-allopregnan (5 g) and sodium iodide (12.5 g) in acetone (250 ml) is refluxed for 21/2 hours . The mixture is then evaporated to about half its original volume, poured into excess aqueous sodium thiosulphate solution and extracted with methylene chloride.

   The methylene chloride extracts are washed with sodium thiosulfate solution and water, dried over anhydrous magnesium sulfate and the solvent is evaporated off under reduced pressure at room temperature. The residue is taken up in acetone (250 ml) and excess chromium chloride solution is added. After 1/2 hour at room temperature, the mixture is evaporated to half of its original volume, poured into water and extracted with methylene chloride.

   The extracts are washed with sodium bicarbonate solution and water, dried over anhydrous magnesium sulfate and the solvent is removed under reduced pressure, whereupon the crude product is obtained. Weight = 3.4 g (93% by weight). [a] r -I- 92 (CHC13), A, max. 238 m, u, E i m - 210.



  b) Using bromoacetone.



  Bromine (0.85 ml) is added to acetone (100 ml). After the solution is decolorized, anhydrous sodium carbonate is added and the mixture is shaken. Additional small quantities of sodium carbonate are added over the next half hour, with occasional shaking. The mixture is filtered and a solution of sodium iodide (25 g) in acetone (100 ml) is added to the filtrate.

   The mixture is refluxed for 1/2 hour, cooled and 17a, 21-diacetoxy-2,4-dibromo-3,11,20-triketo-allopreg-nan (5.0 g) in acetone (50 ml) is added. The solution is then refluxed for a further 5 hours. The product is then worked up and treated as described under e) until the crude product is obtained.

    Weight = 3.4g (93% by weight), [a] D -f- 106 (CHC13), A, max. 238 nu, Ei5 '= 250.



  c) Using allyl bromide. 2,4-Dibromo-dihydroallocortisone diacetate (1 g) is refluxed for 21/2 hours with sodium iodide (5 g) in acetone (50 ml) containing allyl bromide (1.45 ml).

   The iodine color was removed with n110 Tbiosulphate, water was added, the iodine steroid was extracted with methylene chloride and, after evaporation of the solvent, the product was dissolved in acetone (50 ml) and treated with an excess of chromium chloride for 1/2 hour at room temperature.

   After evaporation of the solvent and the addition of water, the crude cortisone acetate (0.63 g) is heated, A max. 238 mu, E i / - = 221, [a] D -I- 111 (CHCl3): Example <I> 2 </I> Comparative experiments in the conversion of 21-acetoxy-17-hydroxy-2,4-dibTom- 3,11,20-triketo-allopregnan in cortisone acetate a) Without the use of bromoacetone.

         21-Acetoxy-17-hydroxy-2,4-dibromo-3,11,20-triketo-allopregnan (20 g) in acetone (1 liter) containing sodium iodide (80 g) was refluxed for 41/2 hours . One third of the solvent was then removed and enough aqueous sodium thiosulfate solution added to remove the iodine color. The colorless solution was diluted with water and extracted with methylene chloride.

   The organic layer was washed well with water and after evaporation to dryness gave a white solid residue which showed an ultraviolet absorption maximum at 240 m, <B> EI </B>% = 206 (alcohol). Iodine content 14.98%. C23112906, requires I = 24.0%.



  The above material (the 2-iodine compound) in acetone (750 ml) was treated with excess chromium chloride solution (200 ml, 1.3N solution) under nitrogen and allowed to stand for 30 minutes at room temperature.

    The solution was diluted with water and extracted with ethyl acetate, the organic layer was then washed with water, dried and evaporated; a white crystalline mass (12.9 g) with a melting point of 205-210 ° C., [a] D -i- 175 (c = 0.71 in chloro form), which showed an ultraviolet absorption maximum at 238 μm, was obtained. E i m = 242 in alcohol. b) Using bromoacetone.

           21-acetoxy-17-hydroxy-2,4-dibromo-3,11,20-triketo-allopregnan (20 g) in acetone (1 liter), containing sodium iodide (100 g) and bromine acetone (9.8 g), Winde heated under reflux for 41/2 hours. One third of the solvent was then removed and enough aqueous sodium thiosulfate solution added to remove the iodine color. The colorless solution was diluted with water and extracted with methylene chloride. The organic layer was washed well with water and after evaporation to dryness gave a white solid residue.

   This showed an ultra violet absorption maximum at 239 my, E i = 205 (alcohol). Iodine content 18.4%, C2A906I requires I = 24.0%.



  The above iodine compound in acetone (750 ml) was treated with excess chromium chloride solution (200 ml 1.3N solution) under nitrogen and allowed to stand for 30 minutes at room temperature. The solution was diluted with water and extracted with ethyl acetate, the organic layer was washed with water, dried and evaporated. A white crystalline mass (14.3 g) with a melting point of 211-220 ° C., [a] ″ + 179 was obtained.

         Ultraviolet absorption maximum at 239 my, E% = 275 in alcohol.



  an example <I> 3 </I> a) Without using bromomethylethyl ketone.



       2,4-Dibromo-dihydroallocortisone acetate (0.5 g) in methyl ethyl ketone (35 ml) containing sodium iodide (2 g) was refluxed for 51/2 hours. The iodine color was removed by adding n110 sodium thiosulfate solution (27 ml) and the iodine steroid was precipitated by adding water. The product was taken up in acetone (35 ml) and treated with a 50% excess of chromium chloride solution for 1/2 hour under nitrogen at room temperature.

   The solution was extracted with ethyl acetate, the organic layer washed with water and then evaporated. The crude cortisone acetate (2.20 mg), J max. 239 mu, E i% = 214.



       b) Using bromomethylethyl ketone.



       2,4-Dibromo-dihydroallocortisone acetate (0.5 g) in methyl ethyl ketone (25 ml) containing sodium iodide (2 g) and bromomethyl ethyl ketone (2 molar equivalents) was refluxed for 41/2 hours. The free iodine was titrated with n110 sodium thiosulphate solution (26.2 ml) and the steroid was precipitated by adding water.

   The product was then taken up in acetone (25 ml) and treated with a 50% excess of chromium chloride solution for 1/2 hour under nitrogen at room temperature. The solution was extracted with ethyl acetate and the organic layer washed with water and evaporated. He was keeping the raw cortisone acetate, 2, max. 238 m, u, E i% = 290, [a] D -I- 195 (CHCl3).

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 3-Keto-2- jod-d4-steroiden durch Behandlung von 3- Keto-2,4-dibrom-allosteroiden mit einem im Reaktionsmedium löslichen Alkalimetalljodid, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behand lung in Gegenwart einer organischen Jodver- bindung mit der Fähigkeit, bei den Reaktions bedingungen durch Reaktion mit Jodwasser- stoff freies Jod zu liefern, durchführt. UNTERANSPRüCHE 1. PATENT CLAIM Process for the preparation of 3-keto-2-iodo-d4-steroids by treating 3-keto-2,4-dibromo-allosteroids with an alkali metal iodide which is soluble in the reaction medium, characterized in that the treatment is carried out in the presence of an organic iodine - Binding with the ability to deliver free iodine under the reaction conditions through reaction with hydrogen iodide. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Behandlung unter Zugabe einer Verbindung durchgeführt wird, die ein aktives Chlor- oder Bromatom, welches in der Mischung durch ein aus dem Alkalimetalljodid stammendes Jodatom ersetzt wird, enthält, wobei die so erhaltene Jodver- bindung die Fähigkeit aufweist, mit dem durch die Bildung des 3-Keto-2-jod-d4-steroids entstehenden Jodwasserstoff freies Jod zu lie fern. 2. Process according to claim, characterized in that the treatment is carried out with the addition of a compound which contains an active chlorine or bromine atom which is replaced in the mixture by an iodine atom derived from the alkali metal iodide, the iodine compound thus obtained being the Has the ability to deliver free iodine with the hydrogen iodide formed by the formation of the 3-keto-2-iodine-d4 steroid. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung unter Zugabe einer Ver bindung der allgemeinen Formel EMI0005.0057 worin R1 ein Alkylradikal mit 1 bis 4 Koh- lenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder ein Alkyl- -radikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und X Chlor, Brom oder Jod bedeuten, durch geführt wird. 3. Method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the treatment with the addition of a compound of the general formula EMI0005.0057 where R1 is an alkyl radical with 1 to 4 carbon atoms, R2 is hydrogen or an alkyl radical with 1 to 3 carbon atoms and X is chlorine, bromine or iodine, is carried out through. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass X = Brom und das verwendete Lösungs mittel das entsprechende nicht halogenierte Keton der Formel R1. CO . CH2 . R2 ist. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Behandlung -unter Zugabe von Allyl- bromid durchgeführt wird. 5. Process according to claim and dependent claim 2, characterized in that X = bromine and the solvent used is the corresponding non-halogenated ketone of the formula R1. CO. CH2. R2 is. 4. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the treatment -with the addition of allyl bromide is carried out. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung unter Zugabe von Brom aceton durchgeführt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung unter Zugabe von Brom- methyläthylketon durchgeführt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung unter Zugabe von 1 bis 5 Mol der Chlor-, Brom- oder Jodverbindung je Mol des Steroidausgangsmaterials durchge führt wird. B. Method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the treatment is carried out with the addition of bromine acetone. 6. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the treatment is carried out with the addition of bromomethyl ethyl ketone. 7. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the treatment with the addition of 1 to 5 moles of the chlorine, bromine or iodine compound per mole of the steroid starting material is carried out. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Natriumjodid als Alkalimetalljodid verwendet wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein 21-Ester von 17a,21-Dihydroxy-2,4-dibrom-3,11,20-triketo- allopregnan als 3-Keto-2,4-dibrom-allosteroid verwendet wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen 2-Keto-2-jod-d4-steroide zu den entsprechen den 3-Keto-d4-steroiden reduziert. Method according to claim, characterized in that sodium iodide is used as alkali metal iodide. 9. The method according to claim, characterized in that a 21-ester of 17a, 21-dihydroxy-2,4-dibromo-3,11,20-triketo-allopregnan is used as a 3-keto-2,4-dibromo-allosteroid becomes. 10. The method according to claim, characterized in that the 2-keto-2-iodo-d4-steroids obtained are reduced to the corresponding 3-keto-d4-steroids.
CH331202D 1953-07-13 1954-07-12 Method of making steroids CH331202A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB331202X 1953-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH331202A true CH331202A (en) 1958-07-15

Family

ID=10348819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH331202D CH331202A (en) 1953-07-13 1954-07-12 Method of making steroids

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH331202A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2241680C2 (en) 17-Hydroxy-7-alkoxycarbonyl-3-oxo-17α-prepregn-4-ene-21-carboxylic acid-γ-lactones and processes and intermediates for their preparation
DE1172671B (en) Process for the preparation of 17ª-hydroxy-androstane-(3, 2-c)-pyrazole or a 17ª-hydroxy-17ª-lower-alkyl-androstane-(3, 2-c)-pyrazole
CH331202A (en) Method of making steroids
DE1936751A1 (en) New heterocyclic compounds and their manufacturing process
AT240540B (en) Process for the preparation of 4-chloro-Δ &lt;4&gt; -3-ketosteroid compounds
DE1002347B (en) Process for the preparation of 2-iodo-steroid-3-ketones or steroid-3-ketones unsaturated in the 4 (5) position
AT250578B (en) Process for the preparation of 3-enol ethers
DE879098C (en) Process for the preparation of ring-substituted saturated or unsaturated androstanol- (17) -onen- (3) or their 17-derivatives
AT209007B (en) Process for the preparation of 9 α-halo-4-pregnen-16 α, 17 α, 21-triol-3, 11, 20-triones and their esters
DE959189C (en) Process for the preparation of 17ª ‰ -acyloxy-20-keto-allopregnans and -pregnenes
DE820435C (en) Process for the production of thiosterols
DE1793630C3 (en) 17 alpha-alkanoyloxy-9 alpha-fluoro-11 beta-hydroxy-16-methyl-pregna-1, 4-diene-3,20-diones and processes for their preparation
AT253701B (en) Process for the preparation of new 17α-chloroethinyl-17β-alkoxysteroids
CH332655A (en) Method of making steroids
CH500958A (en) Process for making steroid compounds
AT233184B (en) Process for the preparation of 3-oxo-Δ &lt;1,4&gt; steroids
AT350200B (en) METHOD FOR MANUFACTURING NEW STEROID SPIROLACTONES
AT265540B (en) Process for the manufacture of new steroids
DE864256C (en) Process for the preparation of saturated and unsaturated 21-substituted derivatives of pregnan-3-ol-20-one
DE962791C (en) Process for the preparation of 21-bromoallopregnane derivatives
DE1267219B (en) Process for the separation of 17alpha-AEthinyl-19-nor-delta 4-androsten-17beta-ol-3-one
DE1005958B (en) Process for the preparation of 3-keto steroids unsaturated in the 4 (5) position
DE1103331B (en) Process for the production of therapeutically effective steroids
DE1257140B (en) Process for the preparation of I-20-hydroxy-21-oxo-steroids of the pregnane series
DE1593353A1 (en) Process for the preparation of aziridinosteroids