CH330134A - Process for treating raw material containing lipoid substances and having a cell structure for the purpose of separating these substances - Google Patents

Process for treating raw material containing lipoid substances and having a cell structure for the purpose of separating these substances

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CH330134A
CH330134A CH330134DA CH330134A CH 330134 A CH330134 A CH 330134A CH 330134D A CH330134D A CH 330134DA CH 330134 A CH330134 A CH 330134A
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CH
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liquid
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lipoid
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German (de)
Inventor
Harris Chayen Israel
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British Glues And Chemicals Li
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/06Production of fats or fatty oils from raw materials by pressing

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Description

  

      verfahren        zur        Behandlung   <B>von</B>     lipoide        Substanzen   <B>enthaltendem,</B>       Zellenstruktur        aufweisendem   <B>Rohmaterial</B>     zwecks        Abtrennung   <B>dieser Substanzen</B>    In der     sehweiz.    Patentschrift Nr.

   302551  ist ein Verfahren zum Entfetten von fett  haltige Zellen enthaltenden Knochen be  schrieben, bei welchem man Knochenstücke  der     Einwirkung    von mittels einer Flüssigkeit  übertragenen mechanischen Schlägen solcher  Stärke und Frequenz     unterwirft,    dass die       LTembranen    der fetthaltigen Zellen zum  Bersten gebracht. werden und Fett.

       aus    diesen  Zellen befreit wird, wobei das Knochenmate  rial gleichzeitig zu Partikeln     zerkleinert    wird,  deren Grösse die     Zellengrässe        übersteigt.,        und     bei welchem die Flüssigkeit in einer Menge  zur Anwendung gelangt, welche     mindestens     das Dreifache des Knochengewichtes aus  macht und anschliessend das Fett aus dem er  haltenen Gemisch entfernt wird.  



  In der     sehweiz.    Patentschrift Nr. 306999  ist ein Verfahren zur Gewinnung von für  technische Zwecke bestimmtem Fett aus tie  rischen Weichteilen beschrieben, bei welchem  die Fett enthaltenden Weichteile mittels  einer Flüssigkeit, welche in     mindestens    der  dreifachen Menge, bezogen auf das Gewicht       des    fetthaltigen     Materials,    zur Anwendung  gelangt, der Einwirkung von durch diese  Flüssigkeit     übertragenen    Schlägen solcher  Stärke und Frequenz unterworfen werden,  dass die Membranen der fetthaltigen Zellen  unter     Infreiheitsetzen    des Fettes zum Bersten    gebracht werden,

   jedoch praktisch keine  Zerkleinerung bis auf     Zellengrösse    erfolgt,  worauf das abgeschiedene Fett entfernt wird.  



  Die in diesen Patentschriften beschriebe  nen Verfahren sind auch auf     Rohmaterialien     anderer     Art    als Knochen und Weichteile von  Landtieren anwendbar, z. B. auf Fische und  Fischlebern, und ferner auf pflanzliche,     Fett-          substanzen    enthaltende Rohmaterialien. Mit  gewissen Fischmaterialien, z. B. Heringen,  und gewissen pflanzlichen Materialien, z. B.  Oliven, ergeben sich bei der Abtrennung der       lipoiden    Substanzen     gewisse        Schwierigkeiten,     und in diesen Fällen wird zweckmässig eine  zweistufige     Zentrifugaltrennung    angewandt,  wie sie in der Schweiz. Patentschrift  Nr. 327732 beschrieben ist.  



  Es gibt jedoch gewisse,     lipoide    Substanzen  enthaltende Rohmaterialien, welche, wenn sie  kräftigen Stössen in Gegenwart von Wasser  gemäss den oben     angegebenen    Verfahren  unterworfen werden, Mischungen ergeben,  die gewisse wirtschaftliche und     Verfahrens-          probleme    im Hinblick     auf    die     Gewinnung    von  im     wesentlichen    aller wertvollen Materialien  aufweisen.

   Beispielsweise erzeugen manche  Rohmaterialien Gemische,     in    denen eine  wesentliche Menge     wünschenswerter    Bestand  teile des Rückstandes, das heisst die nicht  lipoiden Anteile des     Rohmaterials,    in dem      Wasser löslich ist oder suspendiert bleibt,  so dass das lösliche oder suspendierte Material  nicht leicht. von dem Wasser abgetrennt und  gewonnen werden kann.

   Gewisse Rohmateria  lien erzeugen Mischungen, in denen die     lipo-          iden        Substanzen    in Form einer     Öl-in-Wasser-          Emulsion    vorhanden sind, welche durch den  in dem Wasser in Lösung oder Suspension  befindlichen Rückstand gewöhnlich stabili  siert wird, so dass die     lipoiden    Substanzen  nicht in hohen Ausbeuten, selbst. durch zwei  stufige     Zentrifugalabtrennung,    gewonnen  werden können; in manchen Fällen erzeugen  dieselben Rohmaterialien Mischungen, welche  beide Arten der Abtrennungsprobleme auf  weisen.  



  Die Erfindung     bezweckt,    die     erwähnten     Schwierigkeiten zu beheben. Das erfindungs  gemässe Verfahren zur Behandlung von     li-          poide    Substanzen enthaltendem,     Zellenstruk-          tur    aufweisendem Rohmaterial zwecks Ab  trennung dieser Substanzen, wobei ein wesent  licher Teil der     nichtlipoiden    Substanzen des  Rohmaterials, die nach Entfernung der     li-          poiden    Substanzen den Rückstand bilden, in  Wasser wenigstens kolloidal löslich ist,     wenn     Stücke dieses Rohmaterials kräftigen Stössen  in Gegenwart von Wasser unterworfen wer  den,

   ist dadurch gekennzeichnet, dass man  Stücke dieses Rohmaterials Schlägen solcher  Stärke aussetzt, dass das Rohmaterial prak  tisch nicht bzw. überhaupt nicht bis zur  Zellengrösse zerkleinert wird, während die  Stücke von einer Flüssigkeit umgeben sind,  die ein Mehrfaches der Menge. des Rohmate  rials beträgt und in der wenigstens ein Teil  dieses Rohmaterials weniger löslich ist als in  Wasser, so dass eine Mischung erzeugt wird,  die einerseits die     lipoiden    Substanzen und  anderseits den Rückstand enthält und dass  man den Rückstand aus dieser Mischung ab  trennt, so dass eine Flüssigkeit, welche die     li-          poiden    Substanzen enthält, zurückbleibt.

      Das Verfahren- kann den Abtrennungs  schritt der entfernten     lipoiden    Substanzen  von der Flüssigkeit. einschliessen, und das       erfindungsgemässe    Verfahren kann auf Roh-         materialien    angewandt werden, die, wenn sie  den Stössen     in\    Gegenwart von Wasser allein  unterworfen würden,     schwer    abzutrennende  Mischungen ergeben würden.  



  In manchen Fällen kann die     Flüssigkeit     durch die aus dem Rohmaterial entfernte Li  poide Substanz selbst. gebildet werden, wenn  sie bei gewöhnlicher Temperatur flüssig ist.  



  Die Flüssigkeiten können nicht     wässrige,     organische Flüssigkeiten sein, die mit. Wasser  mischbar oder nicht mischbar sind, oder sie       können        Mischungen    von Wasser und mit  Wasser mischbaren organischen     Flüssigkeiten     oder eine Lösung eines       asserlösliehen,    orga  nischen oder anorganischen festen Stoffes in  Wasser oder einer andern Flüssigkeit sein.  



  Bei der Verwendung von     Flüssigkeiten,     wie z. B.     wässrigen    Lösungen von Salzen, in  denen wasserlösliche Proteine weniger     löslich     als in Wasser sind,     ist    es möglich, die Ver  luste an derartigen Proteinen bei Verfahren  zur     Gewinnung-        von    für     teelinisehe    Zwecke  bestimmten tierischen Fetten aus Knochen  oder tierischen Weichteilen oder bei     Ver-          fahr    zur Gewinnung von ebensolchen Fetten  aus gewissen Fischen oder Fischlebern, zu  verringern.  



  Die Natur der angewandten Flüssigkeit  hängt von dem zu behandelnden Rohmaterial  und den zu gewinnenden     lipoiden    Substanzen  ab. Im allgemeinen wird es sieh -um eine sol  che Flüssigkeit handeln, bei der alles oder       wenigstens    ein Teil des zurückbleibenden Ma  terials im wesentlichen unlöslich ist und bei  der schwer trennbare Emulsionen, in denen  die     lipoide    Substanz als     disperse    Phase auf  tritt., nicht bestehen bleiben.

   In jedem Fall  wird die Flüssigkeit so ausgewählt, dass die       lipoiden    Substanzen und das zurückbleibende  Material leicht aus einer solchen     lIisehung     abgetrennt und     ;-ewonnen    werden können,  die sieh bildet, wenn Stücke des Rohmaterials  kräftigen Stössen     unterworfen    werden, wäh  rend sie von einer derartigen Flüssigkeit um  gehen oder in dieser suspendiert sind, wobei  die Flüssigkeit ein     -Mehrfaches    des     Volumens     der zu behandelnden     Stücke    beträgt.

        Das erfindungsgemässe Verfahren ist. be  sonders vorteilhaft zur Gewinnung von für  technische Zwecke bestimmten Ölen aus öl  haltigen Samen, wie Sojabohnen,     Baumwoll-          samen,    Erdnüssen,     Palmkernnüssen    und     an-          (lern    Samen oder Nüssen, die den speziell er  wähnten ähnlich sind. Bekannte Verfahren  zur Gewinnung von Öl aus derartigen Samen  oder Nüssen umfassten Vorstufen, wie Ent  hülsen, Mahlen, Kochen, Überführung in  Flocken     (flackin--)    usw., bevor der Versuch  zur Abtrennung des Öls aus dem Mehl unter  nommen wurde. Bei einigen Samen werden       ,ewisse        Stufen    weggelassen, z.

   B. werden die  Sojabohnen gewöhnlich nicht enthülst, jedoch  werden nahezu alle ölhaltigen Samen oder  Nüsse wenigstens drei Vorstufen, nämlich       Vermahlen,    Kochen und Überführen in  Flocken vor der Abtrennung des Öls von dem  Mehl unterworfen, gleichgültig,, ob die Ab  trennung durch mechanisches Pressen, z. B.  hydraulisches Pressen oder Schleudern oder  durch     Lösungsmittelextraktion    erfolgt. Das  Vermahlen wird angewandt, um die Samen  oder das     Fruchtfleisch    der Nüsse auf eine  kleine Grösse zu bringen, so dass das beim Ko  chen angewandte heisse Wasser oder der  Dampf     iin    wesentlichen alle Teile derselben  erreichen kann.

   Das Kochen wird als not  wendig angesehen, um die     Zellwände    zu zer  stören\ oder zumindest zu     eiweichen,    so dass  es     mögliell    wird, das Öl aus dem Mehl abzu  pressen oder zu extrahieren. Bei der     Über-          führung    in Flocken wird das feste gekochte  Material     zwischen        Druckwalzen    laufen gelas  sen, um die     Zellwände    weiter zu zerkleinern  und das Mehl in dünne Flocken zu bringen.

    Eine derartige Überführung in Flocken wird  manchmal weggelassen, wenn die     Ölabtren-          nun,-    durch mechanisches Pressen erfolgt,  wird jedoch fast allgemein vor der     Lösungs-          mittelextraktion    angewandt. Selbst. bei dieser       unifanureiehen    erwähnten Vorbereitung bleibt.

    ein beträchtlicher Teil des Öls bei den     Lö-          sungSmittelextraktionsverfahren,    selbst nach  wiederholten Behandlungen mit. dem Lösungs  mittel in dem     'Mehl        zurück,    da offensichtlich  noch<B>öl</B> in nicht zerstörten Ölzellen vorhan-    den ist. und selbst. nach mechanischen     Ab-          pressvorgängen    verbleibt eine grössere Menge  <B>Öl</B> in dem Mehl.  



  Bei dem Verfahren der vorliegenden Er  findung ist. ein vorheriges     -Mahlen    oder Ko  chen, welche bei den bekannten Verfahren er  forderlich sind, nicht. notwendig. In den  meisten Fällen ist auch das vorherige Ent  hülsen gemäss den bisherigen Verfahren über  flüssig, obzwar es in manchen Fällen vorteil  haft sein kann, eine derartige     Enthülsung     anzuwenden, wenn dies leicht ohne wesent  lichen Verlust an ölhaltigem Material durch  geführt werden kann, um :die Menge an  festem Rückstand bei dem     Ölgewinnungs-          verfa.hren    zu vermindern. Die Verminderung  der Menge an derartigem festem Rückstand  hat gewöhnlich zur Folge, dass die Menge an  Öl, welche durch Mitreissen mit diesem Rück  stand verlorengeht, vermindert wird.  



  Bei dem vorliegenden     Verfahren    wird das  Öl aus den Ölzellen durch die Behandlung  mit kräftigen Stössen in Gegenwart einer  Flüssigkeit direkt freigelegt. Wenn das<B>öl</B> in  der verwendeten Flüssigkeit unlöslich ist, so  kann es von der Flüssigkeit und dem festen  Rückstand auf Grund des unterschiedlichen  spezifischen Gewichtes abgetrennt werden.

    Wenn das Öl in der Flüssigkeit löslich ist, so  kann die entstandene Lösung von dem Rück  stand auf Grund des unterschiedlichen spezi  fischen Gewichtes oder in manchen Fällen  durch Filtrieren abgetrennt werden.     Wenn     eine Flüssigkeit     verwendet.    wird, in der das  Öl löslich ist, so wird das vorliegende Ver  fahren zu einem viel einfacheren     und    wirk  sameren     Lösungsmittelextraktionsverfahren.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist  nicht auf die Gewinnung von echten Fetten  oder fetten Ölen, das heisst flüssigen oder  festen     Triglyceriden    von Fettsäuren,     b,e-          schrä.nkt,    sondern es ist auch auf die Gewin  nung von andern     lipoiden    Substanzen, wie tie  rischen oder pflanzlichen Wachsen, z. B.

         Ca-rnauba_    oder     Candelilla-Wachs,    von     Steri-          nen    oder deren Verbindungen, wie     Steringly-          kosiden    oder     Sterinestern,        welch,    dieselben  allgemeinen physikalischen und Löslichkeits-           eigenschaften    wie echte Fette besitzen, an  wendbar. Der hier angewandte Ausdruck  Li  poide Substanzen  umfasst demnach sowohl  echte Fette als auch die eben erwähnten fett  ähnlichen Materialien.  



  Bei einer bevorzugten     Ausfühi2ingsform     der Erfindung werden Stücke eines Roh  materials, das Lipoide Substanzen in     Zellen-          oder    zellenähnlichen Strukturen enthält, in  die     Einlassöffnung    einer solchen Hammer  mühle eingebracht, bei der eine Vielzahl von       Hämmern    auf der Peripherie. eines schnell ro  tierenden Rotors angeordnet ist.

   Der Rotor  ist von einem Gehäuse umgeben, dessen un  terer Teil mit einem mit Öffnungen     ver-          sehenen    Gitter abgeschlossen ist, die vorzugs  weise die Form von Schlitzen solcher Grösse  besitzen, dass sie den Durchtritt der Roh  materialstücke verhindern, bis diese Stücks  in der     Mühle    genügend zerkleinert worden  sind. Die Dauer der Behandlung des Mate  rials ist ausserordentlich kurz und wird im  allgemeinen nicht mehr als einige     Sekunden,     das heisst nicht mehr als 10 Sekunden, betrar  gen, wobei das Verfahren derart     durchgeführt     wird, dass kein bzw. praktisch kein Teil des  behandelten Materials bis zur Zellengrösse  bzw. gar weitgehender als bis zur Zellengrösse  reduziert wird.

   Die     Rohmaterialstiicke    können  einzelne Fett enthaltende Samen oder Teile  davon sein, oder es können ganze oder ge  brochene oder zerschnittene Stücke vom  Fruchtfleisch     grösserer    Samen oder Stücke  von andern Lipoide Substanzen enthaltenden  Rohmaterialien sein, wie Blätter oder andere  Teile gewisser Pflanzen, .die Pflanzenwachs  in Zellen oder     zellähnlichen    Gefügen enthal  ten. Die     Rohmaterialstücke    werden nach dem  Einbringen in die Mühle in den Weg der  Hämmer gelenkt und im allgemeinen kräfti  gen Stössen     unterworfen,    während sie in einer  Flüssigkeit frei suspendiert oder von einer  solchen umgeben sind, die gleichzeitig in die  Mühle eingebracht wird.

   Dies bedeutet, dass  die     Rohmaterialstüeke    nicht zwischen die  Hämmer und die Flächen des Gehäuses ge  stampft oder gestossen werden, sondern wie  derholten kräftigen Stössen unterworfen wer-    den, welche durch     Zusammenstösse    zwischen  verhältnismässig stillstehenden Stücken des  Rohmaterials und den     Hämmern.    und durch  Zusammenstösse zwischen den Stücken, nach  dem diesen durch die Hämmer hohe Ge  schwindigkeiten verliehen     wurden,    und den  Wänden des Gehäuses zustande kommen.  Diese Stösse können ganz oder teilweise durch  die angewandte Flüssigkeit auf die Stücke  übertragen werden.  



  Die Umfangsgeschwindigkeit der Hämmer       liegt    im allgemeinen zwischen 12,5 und 150  Metern pro Sekunde. Die entstehenden kräfti  gen Stösse, denen die     Rohmaterialstücke    da:  durch unterworfen werden und die hohe Re  lativgeschwindigkeit, welche zwischen den       Rohmaterialstücken    und der Flüssigkeit er  zeugt wird, zerreissen     offensichtlich    die die  Lipoiden Substanzen enthaltenden Zellen     des     Rohmaterials, wodurch diese     Substanzen    in  Freiheit gesetzt werden, so dass sie von dem  Rest der Stücke abgelöst werden.  



  Obwohl, wie     bekannt    ist, Wasser allein  für eine grosse Anzahl von Rohmaterialien  zufriedenstellend wäre, ist bei vielen Roh  materialien ein wesentlicher Teil der er  wünschten Bestandteile des Rückstandes in  Wasser löslich oder zumindest kolloidal lös  lich oder bleibt. darin in fein verteilter Form  suspendiert. In solchen Fällen geht. entweder  eine grosse Menge an wertvollem organischem  Material im Wasser verloren, oder es ist eine  teure Vorrichtung und zusätzliche Mass  nahmen zur Gewinnung dieses organischen       Materials    aus     dem        Wasser    erforderlich.

   Wenn  Wasser allein als Flüssigkeit     verwendet     würde, wäre auch manchmal eine schwer auf  zuarbeitende Emulsion in der aus der Mühle  kommenden Mischung vorhanden. Diese  Emulsion wird in manchen Fällen durch zu  rückbleibende     nichtlipoide    Substanzen, die in  dem Wasser in Lösung oder kolloidaler Lö  sung oder in fein verteilter Form suspendiert.

    sind,     stabilisiert.    Entgegen dieser bekannten  Erkenntnis konnte festgestellt werden, dass  - wie dies die vorliegende Erfindung offen  bart - bei     Verwendung    anderer Flüssigkei  ten als Wasser allein, einschliesslich Wasser,      das einen modifizierenden Bestandteil ent  hält, die oben erwähnten Schwierigkeiten     er-          folgreieh    überwunden werden. Die genaue  Natur der verwendeten Flüssigkeit wird mit  dem zu. behandelnden     Rohmaterial    variieren.

    Im allgemeinen soll jedoch die Flüssigkeit ge  genüber dem Rohmaterial     -inert    sein, das heisst  sie soll keinerlei nachteilige chemische Um  setzungen mit. irgendeinem der Bestandteile  des Rohmaterials eingehen. und soll kein     Lö-          sungsmittel    für irgendeinen wesentlichen Teil  des     Rüekstandes    des Rohmaterials nach der       Entfernung    der Lipoiden Substanzen darstel  len. Die Flüssigkeit kann gegebenenfalls ein  Lösungsmittel für die zu gewinnenden Lipoiden  Substanzen darstellen und soll in flüssiger  Form bleiben, das heisst sie soll bei der be  sonderen in der Mühle angewandten Tempe  ratur sich nicht verfestigen oder sieden.

   Die  genannte Temperatur wird im allgemeinen in  dein Bereich der üblichen atmosphärischen  Temperatur, das heisst von 0-38  C liegen.  Die Flüssigkeit soll zweckmässig eine Visko  sität in dem Bereich von etwa     1/4.    derjenigen  von Wasser bis das Vierfache derjenigen von  Wasser, in     Centipoise    ausgedrückt, besitzen  und soll vorzugsweise eine Viskosität in dem  Bereich von der Hälfte derjenigen von  Wasser bis das Doppelte derjenigen von  Wasser haben. Die Flüssigkeit soll ferner von  dem Rückstand durch Massnahmen wie De  kantieren,     Zentrifugalabtrennun-,    oder Fil  trieren leicht     abtrennbar    sein.

   Von den zu  gewinnenden Lipoiden Substanzen soll sie mit  der weiter unten     ange-ebenen    Ausnahme  ebenfalls durch     derartige    Massnahmen oder  durch Verdampfen (wenn die Flüssigkeit ein       Lösunasmittel    für die Lipoiden Substanzen  ist)     abtrennbar    sein.  



  Beispiele     für    Flüssigkeiten, welche bei       verschiedenen    Rohmaterialien verwendet     wer-          clen    können, sind unter anderem: Flüssige       Iiohlenwasserstoffe,    wie     Hexan    oder andere  Erdölfraktionen,     halogenierte    oder anders       substituierte    flüssige     Iiohleirwasserstoffe,    wie       Trichlorätliylen    oder     Tetrachlorkohlenstoff,     flüssige Alkohole, wie     niedrigere        einwertige          alipliatisehe    Alkohole,

   oder flüssige Glykole    einschliesslich der flüssigen     Polyalkylengly-          kole,    flüssige     Acetale,    Ester. Äther,     Furane,     Betone usw.; und selbst     wässrige    oder andere.

    Lösungen im wesentlichen neutraler Salze,  die     Alkalimet.allchloride    oder     -sulfate    oder       Erdalkalichloride    und auch     wässrige    oder an  dere Lösungen anderer     organiseher    oder an  organischer Materialien einschliesslich.     schwa.-          eher    Säuren,     Tannine,    Alkohole, Äther,     Di-          oxan    usw.

   Diese Lösungsmittel     bzw.    Lösungen  sollen derart sein, dass alles oder     wenigstens     ein Teil .des Rückstandes des besonderen be  handelten Rohmaterials darin im wesentlichen  weniger löslich ist als im Wasser. Im Falle  gewisser, in Lösungen gelöster Feststoffe     (so-          lutes)    können die Lösungen gesättigt sein.  Solche Lösungen können auch ein Netzmittel  enthalten, um das Ablösen der Lipoiden Sub  stanzen von dem zurückbleibenden Material  zu unterstützen. In manchen Fällen kann die  Flüssigkeit dieselbe wie die zu gewinnende  Lipoide Substanz sein, wenn letztere flüssig  ist und eine Viskosität in dem in der Mühle  verwendbaren Bereich bei der betreffenden  Temperatur besitzt.

   Das heisst, dass flüssige  Lipoide Substanzen, wie z. B.     Baumwoll-          samenöl,    von dem Rückstand durch Mass  rahmen, wie Dekantieren,     Zentrifugalabtren-          nung    oder Filtrieren     abgetrennt.    und in rela  tiv grossen Mengen zur Mühle zurückgeführt  werden können, so     da.ss    ein Kreislauf stattfin  det, wobei ein Teil der flüssigen Lipoiden  Substanz kontinuierlich aus dem Verfahren  abgezogen wird, während ein anderer Teil       kontinuierlich    zur     -Mühle    zurückgeführt wird.  



  Das Volumen der in die Mühle     eingeführ-,          ten    Flüssigkeit. liegt in dem Bereich zwischen  etwa dem Drei- und     Dreissigfa.ehen    des Roh  materials, das gleichzeitig in die     Mühle    ein  gebracht wird. Gewöhnlich wird     zwischen    dem  Fünf- und Zehnfachen dieser     Menge    verwen  det.  



  Die aus- der Mühle kommende Mischung  kann in einen     flüssigen    Anteil,     in    dem die Li  poide Substanz in Lösung oder in Suspension  ist, und einen festen Rückstand getrennt wer  den. Diese Trennung kann durch Dekantie  ren,     Zentrifugalabtrennung    in eine Zentri-      fuge vom Korbtyp oder Filtrieren     erfolgen.     In den meisten Fällen ist eine Abtrennung.  durch Dekantieren oder     Zentrifugalabtren          nung        wirksam,    wenn eine geeignete Flüssig  keit ausgewählt wird, und der Rückstand  kann gewaschen und getrocknet werden.

    Wenn die Lipoide Substanz in der Flüssigkeit  unlöslich ist, so dass sie     darin    suspendiert ist,  so kann die zweistufige     Zentrifugalabtren-          nung,        wie    sie in der     schweiz.    Patentschrift  Nr. 327732 beschrieben ist, gewöhnlich ver  wendet werden. So kann eine     wässrige    Lösung,       wie    z.

   B. eine     gesättigte    Natriumsulfatlösung,  in der die Lipoide Substanz unlöslich und der  Rückstand des besonderen behandelten Roh  materials weniger löslich als in Wasser ist,  in gewissen Fällen mit Vorteil bei der eben       erwähnten        zweistufigen        Zentrifuga.labtren-          nung        verwendet    werden. Der feste Rückstand  wird bei der ersten     Zentrifugalabscheidung     bei niedriger     Zentrifugalb,esehleunigung    von  einer flüssigen Mischung, die die Lipoide Sub  stanz in     Suspension    enthält, abgetrennt. Die  ser Rückstand kann gewaschen und getrock  net werden.

   Die abgetrennte flüssige Mi  schung kann wieder bei höherer     Zentrifugal-          beschleunig-ung    zur Gewinnung der Lipoiden       Substanz        aus    der     wässrigen    Lösung abge  trennt werden.  



  Wenn die Lipoide Substanz in der Flüssig  keit löslich ist, z. B. wenn ein organisches Lö  sungsmittel als Flüssigkeit in der Mühle ver  wendet     wird,    so können die letzten Spuren  des     Lösungsmittels    von dem Rückstand durch  übliche     Lösungsmittelgewinnungsmassnahmen,     z. B. durch Abdampfen im Vakuum,     entfernt     werden, und das Lösungsmittel kann aus  der Lipoiden Substanz z. B. durch Schnell  verdampfung     (flash        evaporation)    und an  schliessende Dampfabtrennung     (steam        strip-          ping)    im Vakuum gewonnen werden.

   Wenn  die     verwendete    Flüssigkeit ein organisches  Lösungsmittel für die Lipoide Substanz ist,  z. B. wenn     Hexan    oder     Tetra.chlorkohlenstoff     bei einem Verfahren verwendet werden, wo  ein pflanzliches Öl gewonnen werden soll, so  ist es möglich, das Öl vor dem Verdampfen  des gesamten Lösungsmittels aus .dem Öl zu    raffinieren, wobei ein beträchtlich geringerer  Verlust an Öl während des     Raffinierens    auf  tritt..

   Das bedeutet, dass die Mischung aus Öl  und Lösungsmittel vorzugsweise nach dem  Verdampfen eines Teils des Lösungsmittels  Behandlungen mit     wässrigem    Alkali und falls  erwünscht mit entfärbenden     Adsorbentien          unterworfen    werden kann.  



  Zur Erläuterung der Erfindung sei     das     folgende Beispiel gegeben, wobei das nach  diesem Beispiel erhaltene Material sich für  die Herstellung von Toilettenseife eignet.  



  In die     Einlassöffnung    einer     Hammermühle     der oben beschriebenen Art wurden     Palm-          kernnüsse    zusammen mit annähernd dem  Fünffachen ihres Volumens an     Tetrachlor-          kohlenstoff    eingebracht. Die Mühle war mit  Gittern versehen, welche 0,4 mm weite Schlitze  hatten, die die     Abflussöffnung    im untern Teil  des Gehäuses bedeckten.

   Die abgelassene Mi  schung aus einer Lösung von     Palmkernöl    in       Tetrachlorkohlenstoff    und die zurückbleiben  den festen Stoffe wurden auf Grund des un  terschiedlichen spezifischen Gewichtes abge  trennt und die festen Stoffe mit frischem       Tetrachlorkohlenstoff    gewaschen, die nach  der Entfernung von mitgerissenem Lösungs  mittel durch Dampfabtrennung     (steam        strip-          ping)        0,

  5'%        Öl        enthielten.        Die        abgetrennte     flüssige Fraktion wurde bei niedrigen Tempe  raturen im Vakuum zur Entfernung des     Te-          trachlorkohlenstoffes        destilliert    und ergab  ,ein helles Öl von sehr hoher Qualität.

   Der  Gehalt an zurückgebliebenem Öl in dem Mehl       war        etwa        1,1%.        Bei        diesem        speziellen        Beispiel     wurde die Mühle mit einer Umfangsgeschwin  digkeit für die Hämmer von etwa 35 Meter  pro Sekunde bewegt, und die     Palmkernnüsse     wurden mit einer Geschwindigkeit von etwa  7,25 kg pro Stunde .eingebracht.  



  Unter ähnlichen Bedingungen, jedoch  unter Verwendung von     Triehloräthylen    an  Stelle von     Tetraehlorkohlenstoff    mit Palm  kernnüssen betrug der Gehalt des Mehls an       verbleibendem        Öl        etwa.        0,4'%.        Wenn        dasselbe     Material und dieselbe Flüssigkeit. verwendet  werden, jedoch mit Gitterschlitzen von 0,8 mm      Weite, so beträgt der Gehalt des     Mehls    an zu  rückgebliebenem Öl     (Rückstandöl,        residual          oil)    etwa<B>2,6</B>      /o.     



  Mit     Palmkernnüssen,    die durch die Ham  mermühle mit. einer 50:50 Mischung aus     Tri-          ehloräthylen    und     Palmkernöl    beschickt wur  den, und bei einer Weite der Gitterschlitze  von 0,4 mm, erhielt man ein Mehl mit einem       (rehalt    an zurückgebliebenem Öl von etwa.  



  Wenn     Isopropylalkohol        als    Flüssigkeit       verwendet,    wurde     und    die Gitterschlitze  0,4 mm weit waren, betrug der Ölgehalt des       Palmkernmehls    etwa 5,6  /o, und das Öl war  dunkel gefärbt.  



  Bei Verwendung von     Hexan    als Flüssig  keit und mit     Gitterschlitzweiten    von 0,4 min  war der Gehalt des     Palmkernmehls    an zurück  gebliebenem Öl etwa 0,9 /a.  



  Mit     Dioxan    als Flüssigkeit und mit Git  terschlitzen von 0,4 mm Weite war der Ge  halt des     Palmkernmehls    an zurückgebliebenem  Öl etwa 1,4 /o. Das Öl ist in diesem Fall sehr  dunkel gefärbt.  



       Palmkernnüsse,    welche mit     Benzol    durch  die     Mühle    bei 0,4 mm weiten Gitterschlitzen  geschickt werden, ergeben einen Gehalt an  zurückgebliebenem Öl in dem Mehl von etwa       1%;        Pa.lmkernnüsse        ergeben        bei        0,4        mm        wei-          ten    Gitterschlitzen und einer Flüssigkeit,  welche aus     Petroläther    vom Siedebereich 40  bis 60  besteht, ein Mehl, das einen Gehalt, an  zurückgebliebenem Öl von etwa 1,1 /o auf  weist.  



  Bei allen vorhergehenden und nachfolgen  den Beispielen waren die Bedingungen mit.  Ausnahme des verarbeiteten Materials der       Flüssigkeit    und der Weite der Gitterschlitze  dieselben wie im ersten Beispiel.  



       Baumwollsamen    ergaben mit.     Trichlor-          äthylen    und 0,4 mm weiten Gitterschlitzen  ein Mehl, das einen Gehalt an zurückgeblie  benem Öl von etwa     0,8 /o,    aufwies. Dasselbe  Material     und.    dieselbe Flüssigkeit ergaben  mit     Gittersehlitzenweiten    von 0,8 mm ein  Mehl mit einem Gehalt an zurückgebliebenem       Öl        von        etwa.        1,5%-.        Das        Material        eignet        sich     für die Herstellung von Seifenprodukten.

           Baumwollsamen    unter     Verwendung    von       Tetrachlorkohlenstoff        als    Flüssigkeit ergaben  mit 0,4 mm weiten Gitterschlitzen ein Mehl,  das einen Gehalt an zurückgebliebenem Öl von  etwa 0,8 /o     aufwies.    Mit     Tetrachlorkohlen-          stoff    und 0,8 mm weiten Gitterschlitzen er  hielt man ein     Baiunwollsamenmehl    mit einem  Gehalt an     zurückgebliebenem    Öl von etwa       2,8 /o.     



  Wenn die Flüssigkeit     Baiunwollsamenöl     allein war     und    die Weite der     Gitterschlitze     0,4 mm betrug, war der Gehalt des sich erge  benden     Baumwollsamenmehls    an     zurückge-          bliebenem        Öl        etwa        3,6%.        Das        Mehl        wurde        an-          schliessend    mit Lösungsmittel gewaschen  unter Erzielung verschiedener niedrigerer     Öl-          gehalte.     



  Mit     Isopropylalkohol    und einer Gitter  schlitzweite von 0,8 mm betrug der Gehalt  des     Baumwollsamenmehls    an zurückgebliebe  nem Öl etwa     3 /o.    Bei diesem Beispiel war  das erhaltene     Baumwollsamenöl        ausserordent-          lich    hell, selbst wenn man es mit der sehr  günstigen hellen Farbe vergleicht, welche  unter Verwendung von     Tetra.chlorkohlenstoff     als Flüssigkeit erzielt wird.  



  Wenn -das Verfahren bei     Copra    mit Tetra  ehlorkohlenstoff unter Verwendung von     Git-          terschlitzweiten    von 1,6 mm durchgeführt  wird, so betrug der Gehalt des entstandenen  Mehls an     zurückgebliebenem    Öl etwa     0,9"/e.     Dieselbe Flüssigkeit ergab mit 0,8 mm weiten  Gitterschlitzen     .ein    Mehl mit     einem    Gehalt  an zurückgebliebenem<B>Öl</B> von etwa     11/2 /o.     Das bei     Copra    mit     Äthylät.her    und Gitter  schlitzweiten von 0,

  8     mm'    durchgeführte Ver  fahren ergab ein Mehl mit einem Gehalt an  zurückgebliebenem Öl von 1,30/0. Das Mate  rial eignet sich für die     Herstellung    von Sei  fenprodukten.  



  Mit Sojabohnen und     Tetra.chlorkohlenstoff     unter Verwendung von     Gitterschlitzweiten     von 0,4 mm betrug der Gehalt des Mehls an  zurückgebliebenem Öl etwa 0,8 /o. Das auf  diese Weise erhaltene     Material    eignet sich  für .die Herstellung von Kaltleimen und von  Proteinfasern.      Kakaobohnen ergaben mit     Tetra.chlor-          kohlenstoff    als Flüssigkeit und 0,4 mm wei  ten Gitterschlitzen ein Mehl, das einen Gehalt  an     zurückgebliebenem    Öl von etwa     1,99/o    auf  wies.

   Mit derselben Flüssigkeit und 0,8 mm  weiten Gitterschlitzen     betrug    der Gehalt des       Kakaobohnenmehls    an zurückgebliebenem Öl  etwa 4,30/0; beim Vergrössern der Gitter  schlitzweite auf 1,6 mm und mit derselben  Flüssigkeit stieg der Gehalt des Kakaobohnen  mehls an zurückgebliebenem Öl auf etwa       7,1%.        Es        sei        erwähnt,        dass        ,es        unter        gewissen     Umständen wirtschaftlich erwünscht ist, in  dem aus Kakaobohnen hergestellten Mehl  einen beträchtlichen Prozentsatz Öl einzu  schliessen.

   Das Material eignet sich für die  Herstellung     vön    Seifenprodukten.  



  Die Behandlung von Erdnüssen unter  Verwendung von     Trichloräthylen    ergab bei  einer     Gitterschlitzweite    von 0,4 mm ein Mehl  mit einem Gehalt an zurückgebliebenem Öl       von        etwa        0,8%.        Das        Öl        war        jedoch        ziemlich          dunkel,    viel dunkler als das von der Behand  lung von     Erdnüssen    mit.

       Tetrachlorkohlen-          stoff    bei einer     Gitterschlitzweite    von 0,4 mm  resultierende Öl. Bei letzterem erhielt man  ein Mehl mit einem Gehalt an     zurückgeblie-          benem        Öl        von        etwa.        0,7%.        Bei        der        Behand-          lung    von Erdnüssen in     Hexan        unter        Veiwen-          diuig    von 0,

  8 mm weiten Gitterschlitzen er  gab sich ,ein Mehl mit einem Gehalt an zu  rückgebliebenem Öl von etwa     29/o,.    Die Be  handlung von Erdnüssen mit     Äthyläther    er  gab ein Mehl mit einem Gehalt an     Rück-          standöl        von        etwa        1,3%.        Das        Material        eignet     sich für die Herstellung von Seifenprodukten.  



       Rizinussamen    ergaben mit     Tetrachlor-          kohlenstoff    als Flüssigkeit und 0,8 mm wei  ten Gitterschlitzen ein Mehl mit einem Gehalt       an        zurückgebliebenem        Öl        von        etwa        0,6%.        Das     so erhaltene Material kann z. B. als Zusatz  zu hochwertigen Schmierölen in Beimischung  mit Mineralölen, sowie für die Herstellung  von Metallseifen     Verwendung    finden.  



  Mit Leinsamen und     Trichloräthylen    unter  Verwendung einer     Gitterschlitzweite    von etwa,  0,4 mm betrug der Gehalt des Mehls an     zu-          rückgebliebenem        Öl        etwa        4,9%.        Das        Material       eignet sich für die Herstellung von Seifen  produkten.  



  Es sei erwähnt, dass     Trichloräthy        len    bei  allen Ansätzen mit. den verschiedenen Mate  rialien ein Öl ergab, das     dunkler    gefärbt war  als dasjenige, das man bei Verwendung von       Tetrachlorkohlenstoff    oder einfachen     Koh-          lenwasserstoffen    gewinnt.  



  Für das vorliegende Verfahren wird der  Schutz nur so weit, beansprucht, als die Ver  fahrensprodukte weder zu     Nahrungszweeken     noch zu     Futterzweeken    noch zu therapeuti  schen Zwecken verwendet werden.



      Method for the treatment <B> of </B> lipoid substances <B> containing </B> cell structure <B> raw material </B> for the purpose of separating <B> these substances </B> in Switzerland. Patent No.

   302551 a method for degreasing bones containing fat-containing cells is described, in which bone pieces are subjected to the action of mechanical impacts transmitted by means of a fluid of such strength and frequency that the membranes of the fat-containing cells burst. become and fat.

       is freed from these cells, the bone material is simultaneously crushed into particles, the size of which exceeds the cell size., and in which the liquid is used in an amount that is at least three times the bone weight and then the fat from which it retained mixture is removed.



  In Switzerland. Patent specification No. 306999 describes a process for the production of fat from animal soft tissues intended for technical purposes, in which the fat-containing soft tissues are applied by means of a liquid which is at least three times the amount based on the weight of the fatty material, subjected to the action of blows transmitted by this liquid of such strength and frequency that the membranes of the fatty cells are ruptured, releasing the fat,

   however, there is practically no comminution down to cell size, whereupon the separated fat is removed.



  The processes described in these patents are also applicable to raw materials other than bones and soft tissues of terrestrial animals, e.g. B. on fish and fish livers, and also on vegetable raw materials containing fatty substances. With certain fish materials, e.g. B. herrings, and certain vegetable materials, e.g. B. olives, certain difficulties arise in the separation of the lipoid substances, and in these cases a two-stage centrifugal separation is expediently used, as is used in Switzerland. Patent No. 327732 is described.



  There are, however, certain raw materials containing lipoid substances which, when subjected to vigorous jolts in the presence of water in accordance with the above methods, result in mixtures which have certain economic and process problems with regard to the recovery of essentially all valuable materials .

   For example, some raw materials produce mixtures in which a substantial amount of desirable constituents of the residue, i.e., the non-lipoid portions of the raw material in which water is soluble or remains suspended, so that the soluble or suspended material does not readily. from which water can be separated and recovered.

   Certain raw materials produce mixtures in which the lipoid substances are present in the form of an oil-in-water emulsion, which is usually stabilized by the residue in solution or suspension in the water, so that the lipoid substances are not in high yields, even by two-stage centrifugal separation, can be obtained; in some cases the same raw materials produce mixtures which have both types of separation problems.



  The invention aims to overcome the difficulties mentioned. The method according to the invention for treating raw material containing lipid substances and having cell structure for the purpose of separating these substances, with a substantial part of the non-lipoid substances of the raw material, which form the residue after removal of the lipoid substances, in water at least is colloidally soluble if pieces of this raw material are subjected to strong impacts in the presence of water,

   is characterized in that pieces of this raw material are exposed to blows of such strength that the raw material is practically not or not at all comminuted to cell size, while the pieces are surrounded by a liquid that is several times the amount. of the raw material is and in which at least part of this raw material is less soluble than in water, so that a mixture is produced that contains the lipoid substances on the one hand and the residue on the other and that the residue is separated from this mixture so that a Liquid, which contains the lipid substances, remains.

      The method may include the step of separating the removed lipoid substances from the liquid. include, and the inventive method can be applied to raw materials which, if subjected to the impacts in the presence of water alone, would result in mixtures that are difficult to separate.



  In some cases, the liquid may be formed by the lipid substance removed from the raw material itself if it is liquid at ordinary temperature.



  The liquids can be non-aqueous, organic liquids that contain. Are water-miscible or immiscible, or they can be mixtures of water and water-miscible organic liquids or a solution of a water-soluble, organic or inorganic solid substance in water or another liquid.



  When using liquids such as B. aqueous solutions of salts, in which water-soluble proteins are less soluble than in water, it is possible to reduce the losses of such proteins in processes for obtaining animal fats intended for Teelinisehe purposes from bones or animal soft tissues or in the process to obtain such fats from certain fish or fish livers.



  The nature of the liquid used depends on the raw material to be treated and the lipoid substances to be obtained. In general, it will be such a liquid in which all or at least a part of the remaining material is essentially insoluble and in which emulsions which are difficult to separate, in which the lipoid substance occurs as a disperse phase, do not persist .

   In any case, the liquid is selected so that the lipoid substances and the remaining material can be easily separated and recovered from such a solution which appears when pieces of the raw material are subjected to strong jolts while they are being removed from such a liquid to go or are suspended in this, the liquid being several times the volume of the pieces to be treated.

        The inventive method is. particularly advantageous for the production of oils intended for technical purposes from oil-containing seeds, such as soybeans, cottonseed, peanuts, palm kernel nuts and an- (lern seeds or nuts which are similar to those specifically mentioned. Known processes for extracting oil from Such seeds or nuts included preliminary stages such as husking, milling, cooking, flaking (flackin--), etc., before attempting to separate the oil from the flour. For some seeds, certain stages are omitted, e.g. .

   B. the soybeans are usually not husked, but almost all oil-containing seeds or nuts are subjected to at least three preliminary stages, namely grinding, cooking and flaking before the oil is separated from the flour, regardless of whether the separation by mechanical pressing, z. B. hydraulic pressing or spinning or by solvent extraction. Grinding is used to bring the seeds or pulp of the nuts to a small size so that the hot water or steam used in cooking can reach essentially all parts of them.

   Cooking is seen as necessary to destroy the cell walls or at least to soften them so that it is possible to squeeze or extract the oil from the flour. When it is converted into flakes, the solid, cooked material is passed between pressure rollers in order to break up the cell walls further and to bring the flour into thin flakes.

    Such flaking is sometimes omitted when the oil is separated by mechanical pressing, but is almost generally used prior to solvent extraction. Self. remains in the preparation mentioned above.

    a significant portion of the oil in the solvent extraction processes, even after repeated treatments with. the solvent in the flour, since <B> oil </B> is obviously still present in the oil cells that have not been destroyed. and even after mechanical pressing processes, a larger amount of <B> oil </B> remains in the flour.



  In the method of the present invention it is. a previous grinding or cooking, which are necessary in the known processes, not. necessary. In most cases, the previous Ent pods according to the previous method is superfluous, although it may be advantageous in some cases to use such Enthülsung if this can be easily carried out without essential loss of oily material to: the To reduce the amount of solid residue in the oil recovery process. Reducing the amount of such solid residue usually has the effect of reducing the amount of oil which is lost by being entrained with this residue.



  In the present method, the oil from the oil cells is directly exposed by the treatment with powerful blasts in the presence of a liquid. If the <B> oil </B> is insoluble in the liquid used, it can be separated from the liquid and the solid residue due to the different specific gravity.

    If the oil is soluble in the liquid, the resulting solution can be separated from the residue due to the different specific gravity or, in some cases, by filtration. When using a liquid. in which the oil is soluble, the present process becomes a much simpler and more efficient solvent extraction process.



  The method according to the invention is not limited to the production of real fats or fatty oils, that is, liquid or solid triglycerides of fatty acids, but it is also limited to the production of other lipoid substances, such as animal or vegetable Grow, e.g. B.

         Ca-rnauba_ or candelilla wax, of sterols or their compounds, such as sterol glycosides or sterol esters, which have the same general physical and solubility properties as real fats, can be used. The term lipid substances used here therefore includes both real fats and the fat-like materials just mentioned.



  In a preferred embodiment of the invention, pieces of raw material containing lipoid substances in cell or cell-like structures are introduced into the inlet opening of such a hammer mill with a plurality of hammers on the periphery. a fast rotating rotor is arranged.

   The rotor is surrounded by a housing, the lower part of which is closed with a grid provided with openings, which preferably have the shape of slots of such a size that they prevent the passage of the raw material pieces until this piece is sufficient in the mill have been crushed. The duration of the treatment of the mate rials is extremely short and is generally no more than a few seconds, that is, no more than 10 seconds, amount, the method being carried out in such a way that no or practically no part of the treated material up to Cell size or even more than is reduced to cell size.

   The raw material pieces can be individual fat-containing seeds or parts thereof, or they can be whole or broken or cut pieces of the pulp of larger seeds or pieces of other raw materials containing lipoid substances, such as leaves or other parts of certain plants, the vegetable wax in cells or cell-like structures contained th. After being introduced into the mill, the pieces of raw material are directed into the path of the hammers and are generally subjected to strong shocks while they are freely suspended in a liquid or surrounded by one which is simultaneously introduced into the mill.

   This means that the pieces of raw material are not stamped or pushed between the hammers and the surfaces of the housing, but are repeatedly subjected to powerful jolts caused by collisions between relatively stationary pieces of raw material and the hammers. and by collisions between the pieces, after which these high speeds were given by the hammers, and the walls of the housing come about. These impacts can be transmitted to the pieces in whole or in part by the applied liquid.



  The peripheral speed of the hammers is generally between 12.5 and 150 meters per second. The resulting strong shocks to which the pieces of raw material are subjected and the high relative speed that is generated between the pieces of raw material and the liquid obviously tear the cells of the raw material containing the lipoid substances, whereby these substances are set free, so that they are detached from the rest of the pieces.



  Although, as is known, water alone would be satisfactory for a large number of raw materials, in many raw materials a substantial part of the desired constituents of the residue is soluble or at least colloidally soluble in water or remains. suspended therein in finely divided form. In such cases goes. either a large amount of valuable organic material is lost in the water, or an expensive device and additional measures are required to recover this organic material from the water.

   Also, if water alone were used as the liquid, there would sometimes be a difficult-to-work emulsion in the mixture coming out of the mill. In some cases, this emulsion is suspended by residual non-lipid substances that are in solution or colloidal solution or in finely divided form in the water.

    are stabilized. Contrary to this known knowledge, it was found that - as disclosed by the present invention - when using liquids other than water alone, including water containing a modifying component, the above-mentioned difficulties are successfully overcome. The exact nature of the liquid used will vary with that too. treated raw material vary.

    In general, however, the liquid should be inert to the raw material, i.e. it should not have any adverse chemical reactions. go into any of the constituents of the raw material. and is not intended to be a solvent for any substantial part of the residue of the raw material after removal of the lipoid substances. The liquid can optionally represent a solvent for the lipid substances to be obtained and should remain in liquid form, that is to say it should not solidify or boil at the particular temperature used in the mill.

   The temperature mentioned will generally be in the range of the usual atmospheric temperature, that is to say from 0-38 C. The liquid should expediently have a viscosity in the range of about 1/4. that of water have up to four times that of water, expressed in centipoise, and should preferably have a viscosity in the range of from half that of water to twice that of water. The liquid should also be easily separable from the residue by measures such as decanting, Zentrifugalabtrennun-, or Fil trieren.

   With the exception mentioned below, it should also be separable from the lipoid substances to be obtained by such measures or by evaporation (if the liquid is a solvent for the lipoid substances).



  Examples of liquids that can be used with various raw materials include: liquid hydrogens such as hexane or other petroleum fractions, halogenated or otherwise substituted liquid hydrocarbons such as trichlorethylene or carbon tetrachloride, liquid alcohols such as lower monohydric aliphatic alcohols

   or liquid glycols including liquid polyalkylene glycols, liquid acetals, esters. Ethers, furans, concretes, etc .; and even watery or other.

    Solutions of essentially neutral salts, including the alkali metal chlorides or sulfates or alkaline earth chlorides and also aqueous or other solutions of other organic or organic materials. Schwa.- more acids, tannins, alcohols, ethers, dioxane etc.

   These solvents or solutions should be such that all or at least some of the residue of the particular raw material being treated is essentially less soluble in it than in water. In the case of certain solids dissolved in solutions, the solutions can be saturated. Such solutions can also contain a wetting agent to aid in the detachment of the lipid substances from the remaining material. In some cases, the liquid can be the same as the lipid substance to be obtained if the latter is liquid and has a viscosity in the range that can be used in the mill at the temperature in question.

   This means that liquid lipids substances such as. B. cottonseed oil, separated from the residue by measuring, such as decanting, centrifugal separation or filtering. and can be returned to the mill in relatively large quantities, so that a cycle takes place, with part of the liquid lipoid substance being continuously withdrawn from the process, while another part is continuously returned to the mill.



  The volume of liquid introduced into the mill. is in the range between about three and thirty years of raw material that is brought into the mill at the same time. Usually between five and ten times this amount is used.



  The mixture coming out of the mill can be separated into a liquid part, in which the lipid substance is in solution or in suspension, and a solid residue. This separation can be done by decanting, centrifugal separation in a basket-type centrifuge, or filtration. In most cases there is a severance. by decantation or centrifugal separation, if an appropriate liquid is selected, and the residue can be washed and dried.

    If the lipid substance is insoluble in the liquid, so that it is suspended in it, the two-stage centrifugal separation, as it is in Switzerland, can take place. U.S. Patent No. 327732 can usually be used. So an aqueous solution, such as.

   B. a saturated sodium sulfate solution, in which the lipoid substance is insoluble and the residue of the particular raw material treated is less soluble than in water, can be used in certain cases with advantage in the two-stage centrifugal separation mentioned above. During the first centrifugal separation at low centrifugal acceleration, the solid residue is separated from a liquid mixture that contains the lipoids substance in suspension. This residue can be washed and dried.

   The separated liquid mixture can be separated again at higher centrifugal acceleration to obtain the lipoid substance from the aqueous solution.



  When the lipid substance is soluble in the liquid speed, e.g. B. if an organic solvent is used as a liquid in the mill, the last traces of the solvent can be removed from the residue by conventional solvent recovery measures, e.g. B. by evaporation in a vacuum, and the solvent can be removed from the lipoid substance z. B. by rapid evaporation (flash evaporation) and subsequent steam separation (steam stripping) in a vacuum.

   When the liquid used is an organic solvent for the lipoid substance, e.g. B. when hexane or carbon tetra chloride are used in a process where a vegetable oil is to be recovered, it is possible to refine the oil prior to evaporation of all of the solvent from the oil, with considerably less loss of oil during of refining occurs.

   This means that the mixture of oil and solvent can, preferably after evaporation of part of the solvent, be subjected to treatments with aqueous alkali and, if desired, with decolorizing adsorbents.



  To illustrate the invention, the following example is given, the material obtained according to this example being suitable for the production of toilet soap.



  Palm kernels were introduced into the inlet opening of a hammer mill of the type described above along with approximately five times their volume of carbon tetrachloride. The mill was provided with grids which had 0.4 mm wide slots which covered the drainage opening in the lower part of the housing.

   The drained mixture of a solution of palm kernel oil in carbon tetrachloride and the remaining solid substances were separated due to the different specific gravity and the solid substances were washed with fresh carbon tetrachloride, which after the removal of entrained solvents by steam separation (steam strip- ping) 0,

  Contained 5% oil. The separated liquid fraction was distilled at low temperatures in vacuo to remove the carbon tetrachloride and gave a pale oil of very high quality.

   The residual oil content in the flour was about 1.1%. In this particular example, the mill was moved at a peripheral speed for the hammers of about 35 meters per second and the palm kernels were brought in at a speed of about 7.25 kg per hour.



  Under similar conditions, but using triehloroethylene in place of carbon tetrahalide with palm nuts, the remaining oil content of the flour was about. 0.4%. If the same material and the same liquid. are used, but with grid slots of 0.8 mm width, the content of the oil remaining in the flour (residual oil) is about 2.6 / o.



  With palm kernel nuts that have passed through the hammer mill. a 50:50 mixture of triethylene and palm kernel oil was charged, and with a width of the grid slits of 0.4 mm, a flour was obtained with a content of residual oil of about.



  When isopropyl alcohol was used as the liquid and the grid slots were 0.4 mm wide, the oil content of the palm kernel flour was about 5.6% and the oil was dark in color.



  When using hexane as the liquid speed and with grid slot widths of 0.4 min, the residual oil content of the palm kernel flour was about 0.9 / a.



  With dioxane as the liquid and with grid slots 0.4 mm wide, the remaining oil content of the palm kernel flour was about 1.4 / o. In this case the oil is very dark in color.



       Palm kernels, which are passed through the mill with benzene at 0.4 mm wide grid slots, give a content of residual oil in the flour of about 1%; With grid slots 0.4 mm wide and a liquid consisting of petroleum ether with a boiling point of 40 to 60, paraffin nuts produce a flour that has a residual oil content of about 1.1%.



  In all of the preceding and following examples, the conditions were with. Except for the processed material of the liquid and the width of the grid slots the same as in the first example.



       Cotton seeds yielded with. Trichlorethylene and 0.4 mm wide lattice slots produced a flour which had a residual oil content of about 0.8%. Same material and. the same liquid produced a flour with a residual oil content of about 0.8 mm. 1.5% -. The material is suitable for making soap products.

           Cotton seeds using carbon tetrachloride as the liquid gave a flour with 0.4 mm wide grid slots, which had a residual oil content of about 0.8%. With carbon tetrachloride and grid slots 0.8 mm wide, a cotton seed meal with a residual oil content of about 2.8% was obtained.



  When the liquid was cotton seed oil alone and the width of the lattice slits was 0.4 mm, the residual oil content of the resulting cottonseed meal was about 3.6%. The flour was then washed with solvent to achieve various lower oil contents.



  With isopropyl alcohol and a grid slot width of 0.8 mm, the amount of oil left in the cottonseed meal was about 3 / o. In this example, the cottonseed oil obtained was extraordinarily light, even when compared with the very favorable light color obtained using carbon tetrachloride as the liquid.



  If the process at Copra is carried out with carbon tetrachloride using grid slot widths of 1.6 mm, the remaining oil content of the flour produced was about 0.9 "/ e. The same liquid gave widths of 0.8 mm Lattice slits .a flour with a residual <B> oil </B> content of about 11/2 / o. The copra with ethyl ether and lattice slot widths of 0,

  Process carried out 8 mm 'resulted in a flour with a residual oil content of 1.30 / 0. The material is suitable for the manufacture of soap products.



  With soybeans and carbon tetrachloride using grid slot widths of 0.4 mm, the residual oil content of the flour was about 0.8%. The material obtained in this way is suitable for the production of cold glue and protein fibers. Cocoa beans with carbon tetrachloride as a liquid and 0.4 mm wide grid slots produced a flour which had a residual oil content of about 1.99%.

   With the same liquid and grid slots 0.8 mm wide, the residual oil content of the cocoa bean meal was about 4.30 / 0; When the grid slot width was enlarged to 1.6 mm and with the same liquid, the residual oil content of the cocoa bean flour rose to about 7.1%. It should be noted that in certain circumstances it is economically desirable to include a significant percentage of oil in the flour made from cocoa beans.

   The material is suitable for the manufacture of soap products.



  The treatment of peanuts using trichlorethylene gave a flour with a residual oil content of about 0.8% with a grid slot width of 0.4 mm. The oil, however, was quite dark, a lot darker than that from treating peanuts with.

       Carbon tetrachloride with a grid slot width of 0.4 mm resulting oil. The latter resulted in a flour with a residual oil content of about. 0.7%. When treating peanuts in hexane with a diluent of 0,

  8 mm wide lattice slots he gave himself a flour with a content of residual oil of about 29%. Treatment of peanuts with ethyl ether gave a flour with a residual oil content of around 1.3%. The material is suitable for making soap products.



       With carbon tetrachloride as the liquid and 0.8 mm wide grid slots, castor seeds produced a flour with a residual oil content of about 0.6%. The material thus obtained can e.g. B. as an additive to high-quality lubricating oils in admixture with mineral oils, as well as for the production of metal soaps use.



  With linseed and trichlorethylene using a grid slot width of about 0.4 mm, the flour's residual oil content was about 4.9%. The material is suitable for the manufacture of soap products.



  It should be mentioned that Trichloräthy len with all approaches. the various materials resulted in an oil which was darker in color than that obtained by using carbon tetrachloride or simple hydrocarbons.



  For the present process, protection is only claimed to the extent that the process products are used neither for food nor for feed nor for therapeutic purposes.

 

Claims (1)

PATENTAN SPRUCH Verfahren zur Behandlung von lipoide Substanzen enthaltendem, Zellenstruiktur auf- w .eisendem Rohmaterial zwecks Abtrennung dieser Substanzen, wobei ein wesentlieher Teil der niehtlipoiden Substanzen des Roh materials, die nach Entfernung der lipoiden Substanzen den Riiekstand bilden, in Wasser wenigstens kolloidal löslieh ist, PATENT ANNOUNCEMENT Process for the treatment of the cell structure containing lipoid substances, w. Ironing raw material for the purpose of separating these substances, whereby a substantial part of the non-lipoid substances of the raw material, which after removal of the lipoid substances form the backbone, is at least colloidally soluble in water, wenn Stüeke dieses Rohmaterials kräftigen Stössen in Ge genwart von Wasser unterworfen werden, da durch gekennzeiehnet, dass man Stücke dieses Rohmaterials Sehlägen solcher Stärke aus setzt, da.ss das Rohmaterial pra.ktiseh nicht. If pieces of this raw material are subjected to strong blows in the presence of water, this indicates that pieces of this raw material are exposed to saws of such strength that the raw material is practically not. bzw. überhaupt nicht bis zur Zellengrösse zer kleinert wird, während die Stücke von einer Flüssigkeit. umgeben sind, die ein Mehrfaches der Menge des Rohmaterials beträgt und in der wenigstens ein Teil dieses Rohmaterials weniger löslich ist als in Wasser, so dass eine Mischung erzeugt wird, die einerseits die lipoiden Substanzen und anderseits den Rück stand enthält, und dass man den Rüekstand aus dieser Mischung abtrennt, so dass eine Flüssigkeit, welche die lipoiden Substanzen enthält, zurückbleibt.. UNTERANSPRÜCHE 1. or not at all to the cell size zer is reduced, while the pieces of a liquid. are surrounded, which is a multiple of the amount of the raw material and in which at least a part of this raw material is less soluble than in water, so that a mixture is created that on the one hand the lipoid substances and on the other hand contains the residue, and that you get the residue separates from this mixture, so that a liquid which contains the lipoid substances remains. SUBClaims 1. Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeiehnet, dass die abgetrennten lipoiden Substanzen von der Flüssigkeit ab getrennt werden. ?. Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die abzutrennen- den lipoiden Substanzen flüssig sind, und dass als die Rohmaterialstücke umgebende Flüssigkeit die gleiche flüssige lipoide Sub stanz verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentansprueh und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit eine wässrige Lösung eines Festkörpers ist. Method according to patent claim, as characterized by the fact that the separated lipoid substances are separated from the liquid. ?. Method according to patent claim, characterized in that the lipoid substances to be separated are liquid, and that the same liquid lipoid substance is used as the liquid surrounding the pieces of raw material. 3. The method according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that the liquid is an aqueous solution of a solid. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese Lösung eine wässrige Lösung eines Alka.limet.allsalzes ist. 5. Verfahren nach Patentanspiaieli und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz Natriumsulfat ist. 6. Verfahren nach Patentanspraeh und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit eine organische Flüssig keit ist., in der die lipoiden Substanzen löslich und die Rückstände der Stücke im wesentli chen unlöslich sind. 7. Method according to claim and dependent claim 3, characterized in that this solution is an aqueous solution of an alkali metal salt. 5. The method according to patent claims and dependent claim 4, characterized in that the salt is sodium sulfate. 6. The method according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that the liquid is an organic liquid. In which the lipoid substances are soluble and the residues of the pieces are essentially insoluble. 7th Verfahren nach Pa.tentanspruell und U nteransprueli 6, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Flüssigkeit ein Kohlen wasserstoff ist. ss. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprtieh 6, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Flüssigkeit Hexan ist. 9. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da,ss die organische Flüssigkeit ein haloge- nierter Kohlenwasserstoff ist. 10. Method according to Patent Claim and Sub-Claim 6, characterized in that the organic liquid is a hydrocarbon. ss. Method according to patent claim and sub-claim 6, characterized in that the organic liquid is hexane. 9. The method according to claim and dependent claim 6, characterized in that the organic liquid is a halogenated hydrocarbon. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Flüssigkeit Tetraehlor- kohlenstoff ist. 11. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Flüssigkeit eine organische Flüssig keit ist, in der sowohl die lipoiden Substanzen als auch der Rüekstand im wesentlichen un löslich sind. Method according to claim and dependent claim 6, characterized in that the organic liquid is carbon tetrahalide. 11. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the liquid is an organic liquid speed in which both the lipoid substances and the residue are essentially insoluble. 12. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6, 10 und 11, dadurch ge kennzeichnet, da.ss das Rohmaterial ein pflanz licher Same und die zu gewinnende<B>,</B> lipoide Substanz ein Triglycehidöl ist. 13: Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Rohmaterial stücke durch Durchleiten durch eine Ham mermühle kräftigen Stössen unterworfen wer den, während sie von der Flüssigkeit umge ben sind. 12. The method according to claim and dependent claims 6, 10 and 11, characterized in that the raw material is a vegetable seed and the lipoid substance to be obtained is a triglyceride oil. 13: The method according to claim, characterized in that the pieces of raw material are subjected to strong jolts by being passed through a hammer mill while they are surrounded by the liquid.
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