CH327701A - Process for preserving milk and milk products in containers and installation for carrying out the process - Google Patents

Process for preserving milk and milk products in containers and installation for carrying out the process

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CH327701A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
containers
milk
filled
cooling
container
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German (de)
Inventor
Boehm Walter
Boehm Hanns
Original Assignee
Boehm Walter
Boehm Hanns
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/12Sterilising contents prior to, or during, packaging
    • B65B55/14Sterilising contents prior to, or during, packaging by heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  

  



  Verfahren zum Konservieren von Milch und   Milcherzeugnissen    in Behältern und Anlage zur Ausf hrung des Verfahrens
Das vorliegende Patent bezieht sich auf ein Verfahren zum Konservieren von Milch   und Mücherzeugnissen in Behältern,    so   dafS    sie langfristig lagerfähig sind.



   Bisher war es üblich, f r diesen   Zweek      pasteurisierte    Milch naeh vorhergehender   ITomogenisierung    in Flasehen zu füllen, die Flasehen unter Freilassen eines bestimmten Luftraumes für die   spatere Warmeausdeh-    nung der Milch zu verschliessen und die Milch dann durch'Wärmebehandlung der Flaschen in einem Autoklav bei einer Temperatur von etwa 100-120  C zu sterilisieren. Nach dem Sterilisieren werden die gefüllten Flaschen   gewöhnlieh    rasch mit Wasser auf etwa 50 bis 60  C   gekiihlt.   



   LeistungsfÏhiger ist ein anderes bekanntes Verfahren, bei dem die Milch nach Homogeni  sierung'zunächst kurzfristig auf etwa 130    bis 135  C erhitzt, dann   auf 50600 gekühlt, un-    ter Freilassen eines Luftraumes in Flaschen   abgekiihlt    wird und die verschlossenen Flasehen mit der   Alileh    in laufender Förderung durci eine mit   bestimmten WNrärmezonen aus-      gerustete    Anlage bei einer Temperatur von etwa   115     C während einer gewissen Zeit ste  rilisiert    werden.



   In beiden Fällen wird also vorbehandelte Milch in Flaschen gefüllt und nach dem Verschliessen der Flaschen durch anschliessende   AVärmebehandlung    dieser Behälter bei   Tem-    peraturen über   100     C sterilisiert. Während die Wärmebehandlung der Flaschen in Hoch  d ruckautoklaven    den Nachteil eines erheblichen Arbeitsaufwandes für das Einbringen und Herausnehmen der Flaschen in den Hochdruekbehälter und demgemÏ   einer verhält-    nismässig geringen Arbeitsleistung hat,   benöti-    gen die kontinuierlich arbeitenden Anlagen einen erheblichen Aufwand an   Material-und       Einrichtungskosten und überdies einen erheb-    lichen Platzbedarf für die Unterbringung solcher Anlagen.



   Zum Haltba, rmachen von Bier oder Most wurde auch schon ein kombiniertes Pasteuri  sier-und      Abfüllverfahren vorgeschlagen,    bei dem das Bier oder der Most auf   Pasteurisier-    temperatur von 60-80  C   erwärmtund    bei dieser Temperatur auf Fässer abgefüllt werden. Zum Konservieren von Milch ist dieses Verfahren nicht geeignet, weil die Pasteurisierungstemperatur nicht ausreicht, um die in der Milch enthaltenen pathogenen hitzeresistenten Bakterien abzutöten.



   Das erfindungsgemässe Verfahren bezweckt, das Konservieren von Mileh mit vermindertem Einrichtungsbedarf in kontinuierliehem Arbeiten mit gro¯er Leistung zu ermöglichen und ein nochmaliges Erhitzen zum  Sterilisieren der Milch nach dem Füllen der Behälter entbehrlich zu machen.



   Erfindungsgemäss wird die Milch vor dem Abfüllen in die Behälter auf Sterilisiertem  peratur    von über   100     C erhitzt, dann bei einer Temperatur zwischen 80 und   105     C randvoll in die steril angelieferten Behälter eingefüllt, die Behälter bei randvoller Füllung   versehlossen    und dieselben dann nur n. och gekiihlt.



   In den zuvor randvoll gefüllten und versehlossenen Behältern zieht sich die hocherhitzte Milch beim Abkühlen zusammen, so dass im Behälter ein   luftleerer    Raum entsteht, dessen Aufrechterhaltung durch einen luftdichten Verschluss die langfristige Haltbarkeit der Milch gewährleistet. Der luftdichte Verschluss wird durch das im Behälter beim Abkühlen entstehende Vakuum   begiinstigt,    das die Verschlussscheibe oder dergleichen auf den Behälterrand zieht und anpresst.



   Das erfindungsgemässe Verfahren bringt das nachträgliche Sterilisieren der Milch in den Behältern in Fortfall. Autoklaven und sonstige Anlagen zur nachtrÏglichen Erhitzung der gefüllten Behälter sind   daher ent-    behrlich. Zum Erhitzen der Milch auf die Sterilisiertemperatur vor dem Einfiillen in die BehÏlter k¯nnen Hochdruckerhitzer, z. B. R¯hrenerhitzer,   PIattenerhitzer    oder Trommelerhitzer, oder andere Vorrichtungen benutzt werden, denen die   llZilch    im Ma¯e des   Abfül-    Iens ständig zufliesst. Das Abfüllen der Milch in die Behälter erfolgt zweckmϯig mit einem Vakuumfüller, der die Luft aus den leeren Behältern vor dem F llen absaugt und ein steriles Füllen gewährleistet.

   Soweit die   Be-    hälter nicht schon bei der Anlieferung völlig steril sind, werden etwa noch vorhandene Bakterien durch die hocherhitzte eingefüllte Milch getötet. Bei Flaschen werden die Verschliisse zweckmässig nicht mit Einlagen aus Kork und andern porösen Stoffen, sondern mit Einlagen aus hitzefestem,   geschmeidigem      Kunst-    stoff hergestellt und können ebenfalls durch vorherige Erhitzung steril gemacht werden.



  Das naehträgliehe Abkühlen der verschlossenen Behälter kann durch Behandlung mit Kiihlwasser oder Kühlluft beschleunigt werden, beispielsweise   dadureh,    dass die Behälter auf ihrem F¯rderweg mit Kühlwasser von abnehmender Temperatur   bespriiht    oder im Ge  genstrom    zum Kühlwasser   duréh    Kühlrinnen gefördert werden.



   Das erfindungsgemϯe Verfahren ist nicht auf Einzelheiten beschrÏnkt. Die Milch kann beispielsweise vor dem Sterilisieren entlüftet oder entgast werden. Das Verfahren nach der Erfindung arbeitet kontinuierlieh mit hoher Leistung und   benotigt    für seine   Ausführung       nur einen verhältnismässig geringen Anlagen-    und Raumbedarf. Versuehe haben ergeben, da¯ nach dem erfindungsgemϯen Verfahren behandelte Milch lange Haltbarkeit aufweist und noeh naeh Monaten als frisch verwendet werden kann.



   Das Patent betrifft aueh eine Anlage zur Ausführung des Verfahrens. Als Behälter k¯nnen zum Beispiel Flaschen, Dosen oder Tuben sowie Eimer oder Tonnen verwendet werden.



  



  Process for preserving milk and milk products in containers and installation for carrying out the process
The present patent relates to a method for preserving milk and milk products in containers so that they can be stored for a long time.



   Until now, it has been customary to fill bottles with pasteurized milk for this purpose after previous homogenization, to close the bottles while leaving a certain air space free for the subsequent thermal expansion of the milk and then to heat the bottles by heat treatment of the bottles in an autoclave at one temperature sterilize at about 100-120 C. After sterilization, the filled bottles are usually quickly cooled to about 50 to 60 ° C with water.



   Another known method is more efficient, in which the milk after homogenization is first briefly heated to about 130 to 135 C, then cooled to 50,600, cooled in bottles leaving an air space and the closed bottles are continuously conveyed with the Alileh by sterilizing a system equipped with specific heat zones at a temperature of around 115 C for a certain period of time.



   In both cases, pretreated milk is filled into bottles and, after the bottles have been closed, sterilized by subsequent heat treatment of these containers at temperatures above 100.degree. While the heat treatment of the bottles in high pressure autoclaves has the disadvantage of a considerable amount of work for introducing and removing the bottles in the high pressure container and accordingly a relatively low work rate, the continuously operating systems require a considerable amount of material and equipment costs In addition, a considerable amount of space is required to accommodate such systems.



   A combined pasteurization and filling process has also already been proposed for the preservation of beer or must, in which the beer or must is heated to a pasteurization temperature of 60-80 ° C. and filled into barrels at this temperature. This method is not suitable for preserving milk because the pasteurization temperature is not sufficient to kill the pathogenic heat-resistant bacteria contained in the milk.



   The purpose of the method according to the invention is to enable milk to be preserved with reduced equipment requirements in continuous work with greater power and to make it unnecessary to heat it again to sterilize the milk after the container has been filled.



   According to the invention, the milk is heated to the sterilized temperature of over 100 ° C before being filled into the container, then filled to the brim at a temperature between 80 and 105 ° C in the sterile containers supplied, the containers sealed when full and then only cooled afterwards .



   In the previously filled and sealed containers, the heated milk contracts when it cools, so that an air-free space is created in the container, which is maintained by an airtight seal, ensuring the long-term shelf life of the milk. The airtight seal is favored by the vacuum created in the container during cooling, which pulls the closure disk or the like onto the container edge and presses it on.



   The method according to the invention eliminates the need to subsequently sterilize the milk in the containers. Autoclaves and other systems for subsequent heating of the filled containers are therefore not required. To heat the milk to the sterilization temperature before it is poured into the container, high-pressure heaters, e.g. B. Tubular heaters, plate heaters or drum heaters, or other devices can be used to which the milk constantly flows in the course of filling. The milk is best filled into the container with a vacuum filler, which sucks the air out of the empty containers before filling and ensures sterile filling.

   Unless the containers are completely sterile when they are delivered, any bacteria that may still be present will be killed by the heated milk that is filled in. In the case of bottles, the closures are not made with inserts made of cork and other porous materials, but with inserts made of heat-resistant, flexible plastic and can also be made sterile by prior heating.



  The subsequent cooling of the closed containers can be accelerated by treatment with cooling water or cooling air, for example by spraying the containers with cooling water of decreasing temperature on their conveying path or conveying them in countercurrent to the cooling water through cooling troughs.



   The method according to the invention is not restricted to details. For example, the milk can be vented or degassed before sterilization. The method according to the invention works continuously with high performance and requires only a relatively small amount of equipment and space for its execution. Experiments have shown that milk treated according to the process according to the invention has a long shelf life and can be used fresh for even a few months.



   The patent also relates to an installation for carrying out the method. Bottles, cans or tubes as well as buckets or barrels can be used as containers.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Konservieren von Milch undMilcherzeugnissen in Behältern, dadurch gekennzeiehnet, dass die Milch vor dem Abfüllen in die Behälter auf Sterilisiertemperatur von über 100 C erhitzt, dann bei einer Temperatur zwischen 80 und 105 C randvoll in die steril angelieferten Behälter eingefüllt, die Behälter bei randvoller Füllung verschlos- sen und dieselben dann nur noch gekühlt werden. PATENT CLAIM 1 Process for preserving milk and milk products in containers, characterized in that the milk is heated to a sterilization temperature of over 100 C before being filled into the container, then filled to the brim in the sterile containers delivered at a temperature between 80 and 105 C, the containers when full The filling is sealed and the same can then only be cooled. UNTERANSPRUCH 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeiehnet, dass die Behälter nnd ihre Versehlüsse unmittelbar vor dem Füllen und vor dem Versehliessen einer sterilisieren- den Behandlung unterworfen werden. SUB-CLAIM 1. The method according to patent claim I, characterized in that the containers and their closures are subjected to a sterilizing treatment immediately before being filled and before being sealed. PATENTANSPRUCH II Anlage zur Ausführung des Verfahrens naeh Patentanspreh 1 und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Anlage eine Fordervorrichtung für die Behälter und, in der Fordervorrichtung der Behälter hinter einanderliegend, eine Sterilisiervorrichtung für die leeren BehÏlter, einen Hochdruck mileherliitzer mit Abfüllvorriehtung, eine Verschliessvorrichtung und eine K hlvorrichtung f r die Behälter enthält, nnd dass die Fordervorrichtung mit den andern Teilen der Anlage derart zusammenwirkt, dass die Behälter auf ihrem Forderweg zunächst sterilisiert, dann der Abfüllstelle des Hochdruckmilcherhitzers zugef hrt werden und dort bis zum Rande mit erhitzter Milch gefüllt, PATENT CLAIM II System for carrying out the method according to patent claim 1 and dependent claim l, characterized in that the system has a conveying device for the containers and, in the conveying device of the containers one behind the other, a sterilizing device for the empty containers, a high-pressure mileherliitzer with filling device, a closing device and contains a cooling device for the containers, and that the conveying device cooperates with the other parts of the system in such a way that the containers are first sterilized on their transport path, then fed to the filling point of the high-pressure milk heater and filled there to the brim with heated milk, sodann luftdieht versehlossen werden und darauf nur noch die Kühlvorrichtung durchlaufen. then air tightly sealed and then only go through the cooling device. UNTERANSPRUCH 2. Anlage nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung der Behälter am Ende ihres Förderweges eine Kühlrinne angeordnet ist, die im Gegenstrom zur Förderrichtung der BehÏlter von K hlw asser durchflossen wird. UNDER CLAIM 2. System according to claim II, characterized in that for cooling the container at the end of its conveying path a cooling channel is arranged through which cooling water flows in countercurrent to the conveying direction of the container.
CH327701D 1953-04-28 1954-04-22 Process for preserving milk and milk products in containers and installation for carrying out the process CH327701A (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988004260A1 (en) * 1986-12-03 1988-06-16 Ab Cikab Method for making a sterile pressure pack
EP2495175A3 (en) * 2011-03-01 2013-10-02 Hipp & Co Filling line with a filler for a container and a method for filling containers

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