DE1815430A1

DE1815430A1 - Process for filling beer and other beverages

Info

Publication number: DE1815430A1
Application number: DE19681815430
Authority: DE
Inventors: Hartmann Dipl-Ing Otto
Original assignee: HARTMANN DIPL ING OTTO
Current assignee: HARTMANN DIPL ING OTTO
Priority date: 1968-12-18
Filing date: 1968-12-18
Publication date: 1970-08-13

Description

Dipl.-Ing. O. Hartmann M ü n c h e n 2, Brienner Straße 44 und William P a a p U n t e r s c h o n d o r f , Villa Emilie Verfahren zum Abfüllen von Bier und anderen Getränken. Dipl.-Ing. O. Hartmann Munich 2, Brienner Strasse 44 and William P a a p U n t e r s c h o n d o r f, Villa Emilie Process for filling beer and other beverages.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen von Bier und anderen Getränken in Kunststoff-Flaschen, die in unmittelbarer Nähe der Füllvorrichtung hergestellt werden.The invention relates to a method for filling beer and others Drinks in plastic bottles that are in close proximity to the filling device getting produced.

Bekanntlich treten beim Abfüllen von Bier und anderen Getränken zwei wichtige Probleme auf und zwar soll die Abfüllung einerseits möglichst rationell erfolgen, da die Kosten für die Abfüllung in Flaschen in erheblichem Umfang den Preis des Endproduktes bestimmen, andererseits muß das Abfüllen in der Weise erfolgen, daß eine Infektion des Füllgutes vermieden wird, was insbesondere bei Bier zutrifft, dessen Geschmack schon bei geringfügigen Gärungsprozessen erheblich verändert, d. h. verschlechtert werden kann. Aber auch bei vielen Fruchtsaftgetränken stellt sich das gleiche Problem, nämlich, daß eine Gärung des Flascheninhalts vermieden werden muß.As is well known, two occur when filling beer and other beverages important problems and on the one hand the filling should be as efficient as possible take place because the cost of filling in bottles to a considerable extent Determine the price of the end product, on the other hand, the filling must be carried out in such a way that that an infection of the contents is avoided, which is especially true for beer, the taste of which changes considerably even with minor fermentation processes, d. H. can be worsened. But it also arises with many fruit juice drinks the same problem, namely that fermentation of the bottle contents can be avoided got to.

Es sind nun bereits verschiedene Verfahren bekannt, mit denen versucht wird, Infektionen der Getränke während des Abfüllvorgangs zu vermeiden und somit eine ausreichende Haltbarkeit des in Flaschen abgefüllten Getränks zu gewährleisten. Diese Verfahren, die insbesondere bei der Abfüllung xTon Bier Anwendung finden, das hinsichtlich einer Infektionsgefahr besonders anfällig ist, sollen nachstehend kurz erläutert werden.There are now already known various methods with which to try is to avoid infections of the beverages during the filling process and thus to ensure a sufficient shelf life of the bottled beverage. These processes, which are used in particular when bottling xTon beer, that is particularly susceptible to the risk of infection are to be found below will be briefly explained.

Ein sehr sicheres Verfahren, dessen Anwendung eine gute Haltbarkeit des abgefüllten Tieres gewährleistet, ist die Pasteurisierung der gefüllten und verschlossenen Flaschen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, sehr aufwendig zu sein, da es einerseits mit einem erheblichen Wärmebedarf verlbuilden ist urld andererseits längere Zeit in Anspruch nimmt, da die für Bier allgemein verwendeten Glasflaschen schnelle Temper2tursehwankullgen nicht ertragen. Bei der Verwendung von Kunststoff-Flaschen tritt zusätzlich die Gefahr auf, daß daß thermoplastische Material bei der Erhitzung seine Festigkeit verliert. Aus diesem Grund ist auch eine Heißabfüllung bei Kunststoff-Flaschen kaum möglich.A very safe process, the application of which has a good shelf life of the filled animal is ensured, the pasteurization of the filled and sealed bottles. However, this method has the disadvantage of being very expensive to be because it is on the one hand lost with a considerable heat requirement urld on the other hand, it takes a longer time takes, as the general for beer The glass bottles used cannot bear rapid temperature fluctuations. In the Use of plastic bottles also creates the risk of being thermoplastic Material loses its strength when heated. This is also the reason hot filling of plastic bottles is hardly possible.

Ein wesentlich weniger aufwendiges Verfahren, das andererseits aber auch eine weit geringere Sicherheit gegenüber Infektionen bietet, ist in der Entkeimung des Bieres in geeigneten Vorrichtungen vor dem Abfüllen zu sehen, wobei das Bier, das beispielsweise mit Hilfe von Kieselgurfiltern entkeimt wurde, in sterile Flaschen gefüllt wird. Die geringe Haltbarkeit des nach diesem Verfahren abgefüllten Bieres ist darauf zurückzuführen, daß die Bakterien und Hefen, die in dem Bier enthalten sind, durch die Filter nicht in vollem Umfang ausgeschieden werden.A much less complex process, but on the other hand also offers a far lower security against infections is in the disinfection to see the beer in suitable devices before filling, whereby the beer, which has been sterilized, for example, with the help of kieselguhr filters, in sterile bottles is filled. The short shelf life of the beer bottled using this method is due to the bacteria and yeasts contained in the beer are not completely eliminated through the filters.

Gemäß einem weiteren Verfahren wird das Bier durch Kurzzeiterhitzung und anschließende Kühlung in einem Plattenapparat vor dem Abfüllen pasteurisiert. Auch bei diesem Verfahren wird das Bier anschließend In sterile Flaschen eingefüllt. Hierbei besteht außer den zuvor,6enannten Gefahren die Möglichkeit, daß auch die Sterilisation der Flaschen nicht in vollem Umfang gelingt, weil im allgemeinen beim Füllen der Flaschen die Möglichkeit besteht, daß neue Keime in das Füllgut gelangen.According to a further method, the beer is heated by means of brief heating and subsequent cooling pasteurized in a plate apparatus before filling. In this process, too, the beer is then poured into sterile bottles. In addition to the dangers mentioned above, there is also the possibility that the Sterilization of the bottles does not succeed to the full extent, because in general when Filling the bottles there is a possibility that new germs will enter the Product reach.

Die zuletzt genannte Gefahr, daß nämlich die Infektion des Füllgutes dadurch erfolgt, daß die Flaschen nicht völlig keimfrei sind, soll gemäß einem weiteren bekannten Verfahren dadurch vermieden werden, daß die Kunststoff-Flaschen in unmittelbarer Nähe der Füllvorrichtung hergestellt und danach in die Füllvorrichtung übergeführt und nach dem Füllen in bekannter Weise sofort verschlossen werden. Dieses bekannte Verfahren geht von dem Gedanken aus, daß bei einer derartigen Anordnung von Flaschenblasautomat und Fülleinrichtung, die bei der Herstellung der Kunststoff-Flaschen auftretende Temperatur genügt, um eine sterile Flasche zu erzeugen. Ein besonderer Vorteil wird dabei darin gesehen, daß keine zusätzliche Energie für die Erhitzung der Kunststoff-Flaschen auf die Sterilisationstemperatur aufgewendet werden muß. Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist es aber, daß die Flaschenblasmaschinen im allgemeinen eine wesentlich geringere Kapazität aufweisen als die modernen Füllautomaten. Daraus ergibt sich, daß entweder die Füllautomaten nicht voll ausgelastet werden können, was den Rationalisierungsforderungen der Brauereien widerspricht oder daß mehrere Flaschenblasmaschinen mit einer Füllmaschine zusammenarbeiten müssen, was ebenfalls sehr aufwendig wäre.The last-mentioned risk, namely the infection of the filling material takes place in that the bottles are not completely sterile, should according to another known method can be avoided that the plastic bottles in the immediate Manufactured near the filling device and then transferred to the filling device and immediately closed in a known manner after filling. This well-known The method is based on the idea that with such an arrangement of the bottle blowing machine and filling device that occurs in the manufacture of the plastic bottles Temperature is enough to produce a sterile bottle. A particular benefit will be seen in the fact that no additional energy for heating the plastic bottles must be used on the sterilization temperature. Disadvantage of the known Process, however, is that bottle blowing machines are generally an essential have a lower capacity than modern automatic filling machines. This results in, that either the filling machines can not be used to full capacity, which is the rationalization requirements of the breweries contradicts or that several bottle blowing machines with one filling machine have to work together, which would also be very time-consuming.

Weiterhin ist es als Nachteil des vorbeschriebenen bekannten Verfahrens anzusehen, daß die Flaschenblasmaschine und der Füllautomat stets gleichzeitig arbeiten müssen. Eine solche Arbeitsweise ist nämlich den beiden sehr unterschiedlichen Maschinen nicht angemessen. Die Fülimaschinen müssen von Zeit zu Zeit bei kleinen Betriebsunterbrechungen und Störungen der Abfüll- und Verpackungsstraße sowie zu Zwecken der Reinigung abgeschaltet werden und können davon abgesehen auch aus Gründen der Personalpolitik nicht ununterbrochen in Betrieb sein, weil zu ihrer Bedienung eine größere Anzahl von Personen erforderlich ist. Bei Flaschenblasmaschinen liegen die Verhältnisse völlig entgegengesetzt. Die Flaschenblasmaschinen brauchen zum Anfahren oft eine erhebliche Zeit, die sich über mehrere Stunden erstrecken kann. Diese Zeit ist notwendig, bis das thermoplastische Material den richtigen Materialfluß hat. Auch ist in der Anfahrzeit der Ausschuß an schlechten Flaschen sehr hoch. Nach dieser Anfahrzeit arbeiten die Flaschenblasmaschinen nahezu vollautomatisch, so daß nur eine Überwachungsperson für den Betrieb der Anlage ausreicht.It is also a disadvantage of the above-described known method to see that the bottle blowing machine and the filling machine always simultaneously have to work. Such a way of working is very different from the two Machines not appropriate. The filling machines have to be used from time to time for small Business interruptions and disruptions in the filling and packaging line as well as Purposes of cleaning can be switched off and apart from that also for reasons the personnel policy should not be in continuous operation because of their operation a larger number of people is required. Lie at bottle blowing machines the circumstances are completely opposite. The bottle blowing machines need to Starting off often takes a considerable amount of time, which can extend over several hours. This time is necessary before the thermoplastic material has the correct flow of material Has. The reject rate of bad bottles is also very high during the start-up period. To During this start-up time, the bottle blowing machines work almost fully automatically, see above that only one supervisor is sufficient for the operation of the system.

Es ist daher wirtschaftlich sin»voll, die Flaschenblasmaschine nur selten abzuschalten. Am zweckmäßigsten ist ein kontinuierlicher Betrieb der Blasanlage, d. h. 24 Stunden am Tag, über mehrere Tage hinweg.It is therefore economically viable, only the bottle blowing machine rarely switch off. The most appropriate is a continuous operation of the blow molding system, d. H. 24 hours a day, over several days.

Betriebsunterbrechungen sollen möglichst nur in größeren Abständen (Wochenende) notwendig werden.Business interruptions should, if possible, only occur at longer intervals (Weekend) become necessary.

Ausgehend von dem genannten Stand der Technik und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Arbeitsweisen der an dem Verfahren beteiligten Maschinen ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vorzuschlagen, das einerseits ohne größeren zusätzlichen Aufwand die Bereitstellung steriler Flaschen gewährleistet und das andererseits eine optimale Ausnutzung der verschiedenen zur Verfügung stehenden Maschinen gewährleistet.Based on the stated state of the art and taking into account the different modes of operation of the machines involved in the process it is therefore an object of the present invention propose a procedure On the one hand, the provision of sterile bottles without any major additional effort guaranteed and that on the other hand an optimal use of the different for Available machines.

Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Füilvorrichtung und der Maschille zur Herstellung der Kunststoff-Flaschen ein mit einem keimfreiell Gas oder Gasgemisch gefüllter Behälter angeordnet wird, in deii die Flaschen unmittelbar nach ihrer Herstellung in noch warmem Zustand eingebracht werden und aus dem die Flaschen entnommen und unmittelbar der Füllvorrichtung zugeführt werden. Als günstig hat sich dabei erwiesen, wenn die Einbringung der Flaschen in den Behälter und ihre Zuführung zu der Füllvorrichtung mittels eines keimfreien Gasstromes erfolgt, dem gegebenenfalls ein keimtötendes Schutzgas beigegeben wird. Vorteilhafterweise wird die Maschine zur Herstellung der Kunststoff-Flaschen durchgehend, d. h. zumindest länger als 24 Stunden, betrieben Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert.The method according to the invention is characterized in that between the filling device and the machine for producing the plastic bottles a container filled with a sterile gas or gas mixture is arranged, in which the bottles are placed immediately after their production while they are still warm and from which the bottles are removed and fed directly to the filling device will. It has proven to be beneficial if the introduction of the bottles in the container and its supply to the filling device by means of an aseptic Gas flow takes place, which optionally a germicidal protective gas is added. Advantageously, the machine for the production of the plastic bottles is continuous, d. H. at least longer than 24 hours, operated More details and benefits the invention are explained in more detail below with reference to a drawing.

In der Zeichnung ist die Maschille zur Hersf ellung der Kunststoff-Flaschen mit 3 bezeichnet. Sie soll nachstehend der Einfachheit halber als Blasmaschine 3 bezeichnet werden, obwohl auch andere Herstellungsverfahren für die Kunststoff-Flaschen in Frage kommen. An der Blasmaschine 3 ist ein Granulatsilo 1 vorgesehen, das der Aufnahme des Kunststoffgranulats dient. An dits Granulatsilo 1 schließt sich ein Extruder 2 an, der in bekannter Weise der Aufbereitung des Kunststoffgranulats für die Weiterverarbeitung dient. Infolge der hohen Bearbeitungstemperatur in der Blasmaschine 3 sind an den dort fertiggestellten Kunststoff-Flaschen sämtliche Keime abgetötet. Aus der Blasmaschine 3 gelangen die Flaschen durch einen geschlossenen Tunnel 4, der vorzugsweise aus durchsichtigem Material besteht, damit Betriebsstörungen schnell erkannt werden können, zu einer Siebdruckmaschine 5, in der die Flaschen bedruckt und anschließend in einem Trockenraum 5a getrocknet werden. Über einen Kanal 12, der vorteilhafterweise die Form eines Rohres aufweist, werden die Flaschen mit Hilfe von Druckluft in den Behälter 13 gefördert. Am Ausgang des Behälters 13 liegt eine Aufrichte- und Sortiermaschine 14, von der die Flaschen über einen weiteren Kanal 15, der ebenfalls luftdicht abgeschlossen ist, zu der Füllanlage 18 gelangen.In the drawing is the machine for the production of the plastic bottles labeled 3. It is intended below for the sake of simplicity as Blowing machine 3 are referred to, although other manufacturing processes for the Plastic bottles are eligible. On the blow molding machine 3 is a granulate silo 1 is provided, which is used to hold the plastic granules. At the granulate silo 1 is followed by an extruder 2, which processes the plastic granulate in a known manner is used for further processing. Due to the high processing temperature in the Blow molding machine 3 are all germs on the plastic bottles completed there killed. From the blow molding machine 3, the bottles pass through a closed one Tunnel 4, which is preferably made of transparent material, so that malfunctions can be quickly recognized to a screen printing machine 5, in which the bottles printed and then dried in a drying room 5a. About a Channel 12, which advantageously has the shape of a tube, are the bottles promoted into the container 13 with the aid of compressed air. At the exit of the container 13 is an erecting and sorting machine 14, of which the bottles over another Channel 15, which is also hermetically sealed, reach the filling system 18.

Das Füllgut wird der Füllanlage in bekannter Weise aus einem Abfülltank 16 über einen Plattenapparat 17 zugeführt. Der Plattenapparat besteht aus zwei Bereichen 17a und 17b. In dem ersten Bereich 17a wird das Füllgut zur Pasteurisation auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt; in dem zweiten Bereich 17b wird es abgekühlt, ehe es zu der Abfüllanlage 18 gelangt. An die Abfüllanlage 18 schließt sich unmittelbar die Flaschenverschließmaschine 19 an. Von der Flaschenverschließmaschine 19 gelangen die Flaschen dann auf die in üblicher Weise ausgebildete Verpackungsstraße, wo sie in Kartons verpackt und palletiert werden.The filling material is supplied to the filling system in a known manner from a filling tank 16 supplied via a plate apparatus 17. The plate apparatus consists of two areas 17a and 17b. In the first area 17a, the filling material for pasteurization is on a pre-set temperature heated; in the second area 17b it is cooled before it reaches the filling system 18. The bottling plant 18 closes the bottle closure machine 19 immediately follows. From the bottle capping machine 19 the bottles are then put on the packaging line, which is designed in the usual way, where they are packed in boxes and palletized.

Wie die Zeichnung zeigt, wird die Luft für die Blasmaschine 3 und für den Transport der Flaschen in dem Kanal 1 mit Hilfe einer Kompressoranlage 7 gewonnen. In üblicher Weise ist der Kompressoranlage 7 ein Filter 6 vorgeschaltet und es schließt sich ihr ein Abscheider 8 an, dem ein Windkessel 9 und ein Luftverteiler 10 folgen. Von dem Luftverteiler 10 führt eine erste Leitung direkt zu der Blasmaschine und liefert dort die Luft für das Blasen der Kunststoff-Flaschen. Eine zweite Leitung führt von dem Luftverteiler 10 zu dem Kanal 12 und liefert die Luft zum Fördern der Flaschen. In diese Leitung kann, wenn nicht zuvor Maßnahmen getroffen wurden, um die vom Kompressor gelieferte Luft keimfrei zu machen, ein keimtötendes Gas aus einer Vorratsflasche 11 eingeleitet werden. Im allgemeinen ist die Erhitzung der Luft im Kompressor jedoch ausreichend, um die Luft keimfrei zu machen. In diesem Fall kann das Schutzgas dann dazu dienen, gegebenenfalls bei Nachlassen des Überdrucks und bei Eindringen von Keimen durch undichte Stellen des Fördersystems bei längeren Betriebsunterbrechungen diese Keime abzutöten. Darüber hinaus ist es möglich, eine weitere Zuleitung für das keimtötende Gas direkt an den Luftverteiler 10 anzuschließen, so daß dieses Gas auch mit in die Blasmaschine 3 gelangt. Aufgrund der Tatsache, daß zwischen der Blasmaschine 3, der Siebdruckmaschine 5 und dem Behälter 13 sowie der Abfüllvorrichtung 18 jeweils geschlossene Kanäle 4, 12 und 15 angeordnet sind, wird sichergestellt, daß die Flaschen auf diesem Weg nicht mit der Außenluft in Berührung kommen.As the drawing shows, the air for the blow molding machine 3 and for the transport of the bottles in the channel 1 with the aid of a compressor system 7 won. In the usual way, the compressor system 7 is preceded by a filter 6 and it is followed by a separator 8, which is an air chamber 9 and an air distributor 10 follow. A first line leads directly from the air distributor 10 to the blow molding machine and there supplies the air for blowing the plastic bottles. A second line leads from the air distributor 10 to the duct 12 and supplies the air for conveying of the bottles. If measures have not been taken beforehand, this line can In order to make the air supplied by the compressor germ-free, a germicidal gas is released a storage bottle 11 are introduced. In general, the heating is the However, there is enough air in the compressor to make the air sterile. In this In this case, the protective gas can then be used, if necessary when the excess pressure is reduced and when germs penetrate through leaks in the conveyor system for longer periods Business interruptions kill these germs. It is also possible to use a further supply line for the germicidal gas directly to the air distributor 10 to be connected, so that this gas also enters the blow molding machine 3. Because of the fact that between the blow molding machine 3, the screen printing machine 5 and the container 13 and the filling device 18 each closed channels 4, 12 and 15 are arranged it is ensured that the bottles do not enter the outside air in this way come into contact.

Durch die der Blasmaschine zugeführte Luft und durch die der Förderung der Flaschen in dem Kanal 12 zugeführte Luft wird ferner sichergestellt, daß In dem betrachteten Bereich stehts ein gewisser Überdruck herrscht und daß somit auch die Außenluft unmittelbar am Austritt des Kanals 15 abgedrängt wird, so daß keine Möglichkeit für eine Infektion der Flaschen gegeben ist.Through the air supplied to the blow molding machine and through that of the conveyance the air supplied to the bottles in the channel 12 also ensures that In There is a certain overpressure in the area under consideration, and therefore that too the outside air is displaced immediately at the outlet of the channel 15, so that none There is a possibility of infection of the bottles.

Bei der als Ausführungsbeispiel betrachteten, vorstehend beschriebenen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verf ahrens ist zwischen der Blasmaschine 3 und dem Behälter 13 eine Siebdruckmaschine 5 angeordnet. Diese Lage der Siebdruckmaschine ist besonders günstig, weil die Flaschen in noch warmem Zustand dorthin gelangen und somit ohne großen aufwand sehr schnell trocknen. Andererseits verlangt gerade die Siebdrucktechnik im Gegensatz zu der bisher üblichen tikettierung der Flaschen sehr saubere und trockene Flaschen, was hinter der Flaschenverschließmaschine 19 nicht mehr gewährleistet ist oder doch nur mit großem A-uf wand erreicht werden kann Es zeigt sich also, daß mail bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu Vorrichtullgen gelangt, in denen mit verhältnismäßig geringem Aufwand die Zufühiung keimfreier Flaschen zu der Abfüllmaschine 18 gewährleistet werden kann, wobei sich darüber hinaus noch der Vorteil ergibt, daß mit einer derartigen Vorrichtung die Arbeitsgeschwindigkeiten von Abfüllmaschine und Flaschenblasmaschine nahezu unabhängig voneinander gewählt werden können, so daß sich je nach den Erfordernissen des Betriebes optimale Verhältnisse erzielen lassen.When considered as an exemplary embodiment, described above Apparatus for carrying out the process according to the invention is between the Blow molding machine 3 and the container 13, a screen printing machine 5 is arranged. This location The screen printing machine is particularly cheap because the bottles are still warm get there and dry very quickly without much effort. on the other hand especially the screen printing technology demands in contrast to the previously usual labeling of the bottles very clean and dry bottles, which is behind the bottle capping machine 19 is no longer guaranteed or can only be achieved with great effort can So it turns out that mail when using the invention Procedure to Vorrichtullgen, in which with relatively little effort the supply of sterile bottles to the filling machine 18 can be guaranteed can, and there is also the advantage that with such a Device the working speeds of the filling machine and the bottle blowing machine can be chosen almost independently, so that depending on the requirements allow the operation to achieve optimal conditions.

Claims

Patent claims

1 method for filling beer and other beverages in plastic bottles, which are manufactured in the immediate vicinity of the filling device, characterized in that that between the filling system (18) and the machine (3) for producing the plastic bottles a container (13) filled with a sterile gas or gas mixture is arranged in which the bottles are introduced immediately after their manufacture and from which the bottles are removed and fed directly to the filling system (18) will.

2. The method according to claim 1, characterized in that the introduction of the bottles in the container (13) and their supply to the filling system (18) in one germ-free gas flow takes place in closed channels (4, 12, 15).

3. The method according to claim 1 and 2, characterized in that the germ-free gas or gas mixture a germicidal protective gas is added.

4. The method according to claim 1 to 3, characterized in that the Machine (3) for the production of plastic bottles independent of the time Filling system (18) is operated.

5. The method according to claim 4, characterized in that the machine (3) continuous for the production of the plastic bottles, d. H. at least longer than 24 hours.