CH324783A - Schichtpressstoff für Kraftwagenteile - Google Patents
Schichtpressstoff für KraftwagenteileInfo
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- CH324783A CH324783A CH324783DA CH324783A CH 324783 A CH324783 A CH 324783A CH 324783D A CH324783D A CH 324783DA CH 324783 A CH324783 A CH 324783A
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- Switzerland
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- layer
- resin
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B27/00—Layered products comprising a layer of synthetic resin
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2309/00—Use of inorganic materials not provided for in groups B29K2303/00 - B29K2307/00, as reinforcement
- B29K2309/08—Glass
Description
Schichtpressstoff für Kraftwagenteile Bekannt ist die Verwendung von geschich teten Kunststoffen für Kraftwagenteile, bei denen die einzelnen Schichten durch mit Kunstharz getränkte Papier- und Gewebebah nen gebildet werden, die übereinanderliegend durch Einwirkung von Wärme und Druck so fest miteinander verbunden werden, dass die daraus hergestellten Teile eine grosse mecha nische Festigkeit haben. Es ist weiter ein Verfahren zur Herstel lung von Schichtpressstoffen bekannt gewor den, bei dem zwischen die einzelnen Schicht bahnen jeweils ein mit den zur Imprägnierung der Schichtbahnen verwendeten oder diesen <B>.</B> artaleichen Harzen angereichertes Füllmittel r3 eingebracht und v erpresst wird. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schichtpressstoff für Kraftwagenteile, und das Neue besteht darin, dass zwischen harzimprä gnierten Schichtbahnen nicht imprägnierte und nicht mit Harz vermischte, durch Pressen unter Wärmeeinfluss eingebrachte lose Füll mittel vorgesehen sind. Während des Pressvorganges dringt das unter Druck und Wärme aus den imprä gnierten Schichtbahnen austretende Harz in die lose Füllmittelschicht ein und verbindet beim Aushärten das Füllmittel selbst und dieses mit den Schichtbahnen zu einer festen Masse. Dadurch wird einmal eine wesentliche Harzersparnis erreicht, zum andern werden die Herstellungskosten im allgemeinen ge- senkt, zumal als Füllstoffe Abfallprodukte_ zur Anwendung kommen können. Günstige und in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehende Abfallprodukte sind Holzmehl und Holzspäne. Ausserdem sind zum Verpressen derartiger Schichtstoffe nur verhältnismässig geringe Drücke erforderlich. Der gemäss der Erfindung aufgebaute Schchtpressstoff zeich net sich ferner durch eine hohe Festigkeit und gute Verformbarkeit aus. Die Zeichnung zeigt den Aufbau des neu artigen Schichtpressstoffes. Die äussern Bahnen 1 bestehen aus Asbest, Zellstoff, Holzfurnier, und sie sind mit Harz imprägniert. Diese Bahnen haben eine hohe Homogenität, so dass beim Verpressen eine besondere glatte Oberfläche erreicht wird. Zur Erzielung der erforderlichen Festigkeit des Pressteils sind Glasfaserbahnen 2 zwischen den Oberflächenbahnen 1 und dem Füllmittel 3 eingebracht. Diese Bahnen 2 können eben falls harzimprägniert sein. Zur -weiteren Festigkeitserhöhung ist in der Füllmittel- schicht eine weitere aus mineralischen Stoffen bestehende Schiehtbahn 4 eingelegt. Beim Verpressen tritt das in den Oberflächenbah nen 1 _ enthaltene Harz aus dieser Bahn atls und dringt in die Bahn 2 und in das lose Füll mittel ein und verbindet beim Aushärten das Füllmittel 3 selbst und dieses mit den Schicht bahnen 1 und 2 zu einer festen Masse. Zur Unterstützung dieses Vorganges kann die Glasfaserbahn 2 ebenfalls harzimprägniert sein. Da die in das Füllmittel 3 eingelegte Schichtbahn 4 bei Verwendung der üblichen Pressdrücke von dem aus den äussern Schicht bahnen während des Pressvorganges austreten den Harz, besonders bei grösseren Schicht stärken, nicht durchtränkt wird, ist die Schichtbahn 4 ebenfalls harzimprägniert. Beim Pressen verhältnismässig dünner Schich ten kann selbstverständlich auf eine besondere Imprägnierung der Schichtbahn 4 verzichtet werden. Als Imprägnierungsmittel haben sich vor allem Polymerisations- und Polykonden- sationsharze als brauchbar erwiesen. Über das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel hinaus können natürlieh mehrere Lagen von Schichtbahnen mit jeweils zwischen diesen eingelegten Füllmittelschich ten zur Erzielung .der im Einzelfall erforder lichen Schichtstärke und Festigkeit des Press- teils in beliebiger Kombination verpresst wer den.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schichtpressstoff für Kraftwagenteile, da durch gekennzeichnet, dass zwischen harz imprägnierten Schichtbahnen (1) nichtimprä gnierte und nicht mit Harz vermischte, durch Pressen unter W ärmeeinfluss einge brachte lose Füllmittel (3) vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Schichtpressstoff nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der harzimprägnierten Schichtbahn (1) und der nichtimprägnierten Füllmittelschicht (3) eine weitere auf Glasbasis beruhende Schichtbahn (2) eingebracht ist.2. Schichtpressstoff nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der imprägnierten Schichtbahn (1) und der Füll mittelschicht (3) eingebrachte Schichtbahn (2) harzimprägniert ist. 3. Schichtpressstoff nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Füllmit telschicht (3) eine weitere Sehichtbahn (4) aus mineralischem Stoff eingelegt ist. 4. Schichtpressstoff nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Füll mittelschicht (3) eingelegte Schichtbahn (4) harzimprägniert ist.5. Schichtpressstoff nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtbah nen (1, 2, 4) mit Polymerisations- und Poly- kondensationsharzen imprägniert sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324783X | 1953-08-07 | ||
DE1104316X | 1953-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH324783A true CH324783A (de) | 1957-10-15 |
Family
ID=25806854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH324783D CH324783A (de) | 1953-08-07 | 1954-07-23 | Schichtpressstoff für Kraftwagenteile |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH324783A (de) |
FR (1) | FR1104316A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276902B (de) * | 1958-04-01 | 1968-09-05 | L O F Glass Fibers Company | Verfahren zur Herstellung einer mit einem haertbaren Bindemittel gebundenen Mineralfaserschichtung |
-
1954
- 1954-07-12 FR FR1104316D patent/FR1104316A/fr not_active Expired
- 1954-07-23 CH CH324783D patent/CH324783A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276902B (de) * | 1958-04-01 | 1968-09-05 | L O F Glass Fibers Company | Verfahren zur Herstellung einer mit einem haertbaren Bindemittel gebundenen Mineralfaserschichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1104316A (fr) | 1955-11-18 |
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