Wicklung, insbesondere für Transformatoren Bekanntlich wird im Eingangsgebiet der Wicklungen von Transformatoren, Drosseln und dergleichen die innere Isolation (Isolation zwischen Windungen, Spulen, Lagen usw. ) beim Auftreffen von Stosswellen stark bean sprucht.
Als Abhilfe wurde bereits vorgeschla gen, die Spannungsverteilung im Augenblick des Auftreffens einer Überspannungswelle auf die, _N\Ticklung durch Vergrösserung der Quer kapazität zu verbessern, indem man die Wick lung, beispielsweise bei Röhrenwicklungen, aus mehrgängigen, ineinandergewickelten Schei benspulen in entsprechender Schaltung auf baut.
Nachteilig hierbei ist, dass man neben der erstrebten Vergrösserung der Querkapazi tät eine relativ hohe Beanspruchung der Win- dungsisolation (= Isolation zwischen den ein zelnen Gängen der ineinandergewickelten, mehrgängigen Scheibenspule) in Kauf neh men muss, da zwischen zwei benachbarten Gängen eine der Windungszahl entsprechende Spannung auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Ab hilfe zu schaffen. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass man bei aus inein- andergewickelten mehrgängigen Wicklungs elementen aufgebauten Röhrenwicklungen je den der ineinandergewickelten Windungs- gänge aus mindestens zwei parallel geschalte ten Teilleitern ausführt und wenigstens zwei solcher Windiingsgänge so ineinanderwickelt und miteinander verschachtelt,
dass jeweils auf einen Teilleiter des einen -'indungsgan- ges ein Teilleiter eines andern Windungsgan- ges folgt. Ganz allgemein ergibt sich durch diese erfindungsgemässe Auftrennung des Wicklungsleiterquerschnittes in mehrere Par allelzweige bei sonst gleichen Spulenabmessun- gen eine Querkapazität k" <I>=</I> 1c2 <I>(n -1) .</I> Da bei ist 7i die Zahl der Gänge (z.
B. zweimal parallel geschaltet = 4 Gänge) je Spüle und 7c2 die Querkapazität der normalen (also zwei gängigen) ineinandergewickelten Scheiben spule. Bei einer viergängigen Scheibenspule würde somit nach der erfindungsgemässen Ausführung die Beanspruchung auf etwa
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also etwa 601/o, absinken.
Verschiedene beispielsweise Schaltmöglich keiten für nach der Erfindung ausgeführte Scheibenspulen mit zwei ineinandergewickel- ten Windungsgängen, deren jeder wieder in zwei parallel geschaltete Zweige aufgetrennt ist, gibt die Zeichnung in den Fig.1 bis 3 wieder.
In den Fig.l und 2 sind zwei Scheiben spulen I und II in Schaltanordnung und im Querschnitt gezeigt. Der Anschlussleiter 100 ist an die beiden vermittels der Leiter 20 und 30 parallel geschalteten Teilleiterzweige a, a', die den einen Windungsgang bilden, an- geschlossen.
Diese beiden Teilleiterzweige des einen Windungsganges sind über den Ver- bindungsleiter 40 mit dem Anfang der beiden über die Leiter 50 und 60 gleichfalls parallel geschalteten Teilleiterzweige b, b' des andern Windungsganges verbunden.
Die parallel ge schalteten Zweige a, a' und b, b' sind gemäss der Erfindung ineinander verschachtelt, das heisst, die Scheibenspule I ist so aufgewiekelt, wie dies die Fig. 2 erkennen lässt, wo die zum Zweig a gehörigen Teilleitergänge mit 1 bis 4 und die zum Zweig a' gehörigen Teilleiter gänge mit 1' bis 4' bezeichnet sind, während die Leiter des Zweiges b mit 5 bis 8 und die des Zweiges b' mit 5' bis 8' angegeben sind. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres zu er sehen, wie auf je einen Teilleiter des einen Windungsganges ein Teilleiter des andern Windungsganges folgt.
Die Verbindung mit der benachbarten Scheibenspule II, die glei- eheimassen gewickelt ist, ist über den Verbin dungsleiter 70 hergestellt.
Wenn man wegen des unter Umständen sehwierig herstellbaren Anschlusses des Vembindungsleiters 40 an den Leiterstücken 30 und 50, die als sog. T-Stück- Verbindung auszuführen ist, verzichten will, kann man beispielsweise zu der einfacheren Schaltung nach Fig. 3 übergehen, wo die in einandergewickelten Teilleiterzweige <I>a,</I> a' und b, b' der- beiden Windungsgänge in der Weise verbunden werden,
dass der Leiter 40' das Ende des Zweiges a mit dem Anfang des Zweiges b und der Leiter 40" das Ende des Zweiges a' mit dem Anfang des Zweiges b' verbindet und die Parallelschaltung der Teil- leiter <I>a, a'</I> sowie der damit in Reihe geschal teten Teilleiter b, b' am Anfang und Ende der Spule durch die Leiter 20 und 60. erfolgt. Die Zusammenschaltung der Scheibenspulen I und II kann mittels des Verbindungsleiters 70 erfolgen.
Die angegebene Schaltung gilt sinngemäss selbstverständlich auch für Spulen mit mehr als zwei ineinandergewickelten Windungsgän- gen und für eine Auftrennung in mehr als zwei parallele Zweige. Darüber hinaus ist das erfindungsgemässe Schaltprinzip grundsätz lich auch für in anderer Weise ausgeführte Wicklungen, z. B. Lagenwicklungen u. a., an wendbar.
Winding, especially for transformers As is well known, the internal insulation (insulation between windings, coils, layers, etc.) when impact waves hit is strongly bean in the input area of the windings of transformers, chokes and the like.
As a remedy, it has already been proposed to improve the voltage distribution at the moment when an overvoltage wave hits the winding by increasing the transverse capacitance by building the winding, for example in the case of tube windings, from multi-turn, interleaved disc coils in a corresponding circuit .
The disadvantage here is that in addition to the desired increase in the transverse capacity, a relatively high stress on the winding insulation (= insulation between the individual turns of the multi-turn disc coil) must be taken into account, since between two adjacent turns one corresponding to the number of turns Tension occurs.
The object of the invention is to provide help here from. According to the invention, this is achieved in that, in the case of tube windings made up of multi-turn winding elements, each of the winding turns are made from at least two parallel-connected partial conductors and at least two such winding turns are wound together and nested with one another,
that in each case a sub-conductor of the one -'indungsgang- follows a sub-conductor of another winding passage. Quite generally, this inventive separation of the winding conductor cross-section into several parallel branches results in a transverse capacitance k "<I> = </I> 1c2 <I> (n -1) with otherwise the same coil dimensions the number of gears (e.g.
B. switched twice in parallel = 4 gears) per sink and 7c2 the transverse capacity of the normal (i.e. two common) coiled discs. In the case of a four-start disc reel, according to the embodiment according to the invention, the load would be approximately
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thus about 601 / o, drop
Various switching possibilities, for example, for disk coils designed according to the invention with two intertwined turns, each of which is again separated into two parallel branches, are shown in the drawing in FIGS.
In Fig.l and 2 two disc coils I and II are shown in a switching arrangement and in cross section. The connection conductor 100 is connected to the two sub-conductor branches a, a 'which are connected in parallel by means of the conductors 20 and 30 and which form the one turn.
These two subconductor branches of the one turn are connected via the connecting conductor 40 to the beginning of the two subconductor branches b, b 'of the other turn, which are also connected in parallel via the conductors 50 and 60.
The branches a, a 'and b, b' connected in parallel are nested in one another according to the invention, that is, the disc coil I is wound up as shown in FIG. 2, where the sub-conductor paths belonging to branch a with 1 to 4 and the sub-conductor gears belonging to branch a 'are denoted by 1' to 4 ', while the conductors of branch b are indicated by 5 to 8 and those of branch b' are indicated by 5 'to 8'. From the drawing it can be seen without further ado how a sub-conductor of the other turn follows a sub-conductor of one turn.
The connection to the adjacent disc coil II, which is wound in the same fashion, is established via the connection conductor 70.
If you want to do without the connection of the Vembindungsleiter 40 to the conductor pieces 30 and 50, which is to be designed as a so-called T-piece connection, because of the difficult to establish connection under certain circumstances, you can, for example, switch to the simpler circuit according to Fig. 3, where the in coiled sub-conductor branches <I> a, </I> a 'and b, b' of the two turns are connected in such a way that
that the conductor 40 'connects the end of the branch a with the beginning of the branch b and the conductor 40 "connects the end of the branch a' with the beginning of the branch b 'and the parallel connection of the sub-conductors <I> a, a' < / I> and the subconductors b, b 'connected in series therewith at the beginning and end of the coil through the conductors 20 and 60. The interconnection of the disc coils I and II can be carried out by means of the connecting conductor 70.
The specified circuit naturally also applies analogously to coils with more than two intertwined turns and for a separation into more than two parallel branches. In addition, the inventive switching principle is fundamentally Lich for windings designed in other ways, such. B. layer windings u. a., applicable.