CH321852A - Apparat zur Temperierung von Schokolademassen - Google Patents

Apparat zur Temperierung von Schokolademassen

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CH321852A
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pipe sections
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Inventor
Hansen Asgar
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Mikrovaerk A S
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/18Apparatus for conditioning chocolate masses for moulding

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description


  Apparat zur     Temperierung    von     Schokolademassen       Die vorliegende Erfindung betrifft einen       Apparat:    zur     Temperierung    von     Schokolade-          nassen    mit einer Anzahl von     Durehlässen,    in  denen die Masse einer Temperaturänderung  unterworfen werden kann und die aus wenig  stens einer Gruppe parallel angeordneter       liohrstüeke    bestehen, die von einem von der       howegungsbahn    der Masse getrennten Raum       für    ein     Temperaturbeeinflussungsmedium        um-          ,#,

  eben    sind, dadurch gekennzeichnet, dass er  Mittel aufweist, um -der Masse eine derartige       .stossweise    Bewegung durch die Rohrstücke zu  erteilen,     da.ss    sie während einer vorbestimm  ten Zeitspanne jeweils in einem Teil der       Rohrstücke    stillsteht, wogegen sie in den übri  gen     Rohrstüeken    in Bewegung bleibt.

   Infolge  dieser stossweisen Bewegung brauchen die ein  zelnen     llasseteilchen    nur einen Weg von     be-          greirzter    Länge zurückzulegen, um die     ge-          wünselite    Temperaturänderung zu erhalten,       cla    ein Teil dieser Temperaturänderung in der       Zeitspanne    stattfinden kann, während wel  cher die     Masseteilehen    innerhalb der be  treffenden Rohrstücke stillstehen.

   Der Appa  rat gemäss der Erfindung kann daher in der       Bewegungsriehtun-    der Masse von weit ge  ringerer Ausdehnung sein als die bisher be  kannten     Temperierungsapparate.    Zugleich  können die Abmessungen des Apparates quer  zur Massenbewegungsrichtung verhältnismä  ssig klein sein, da sieh die genannten Rohr  stücke praktisch über den tanzen Querschnitt    verteilen lassen, so dass sich die     Temperierzuzg     nicht auf eine enge Ringzone beschränkt, wie  dies bei den bekannten     Trommelapparaten     der Fall ist:

   Infolgedessen ist die Masse wäh  rend der     Temperierung    nicht so grossen Rei  bungskräften unterworfen wie in den erwähn  ten, bekannten Trommelapparaten, bei denen  die Masse durch einen verhältnismässig engen  Spalt zwischen dem feststehenden Gehäuse  und der sich drehenden Trommel hindurchge  führt wird.  



  Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen einen senkrechten  Mittellängsschnitt je einer Ausführungsform.       Fig.    3 zeigt einen Querschnitt nach der  Linie     III-III    in den     Fig.    1 oder 2 in kleine  rem Massstab.  



  Bei der     Ausführungsform    gemäss den       Fig.    1 und 3 bezeichnet 1 Teile eines Gestel  les, das den Boden 2 des Gehäuses des darge  stellten     Temperierungsapparates    trägt. Dieses  ist mit einem Deckel 3 und einigen Ringen  4; 5 und 6 versehen, die die runde Wand  des Gehäuses bilden. Der Boden 2 und der  Deckel 3 sind mit einem     Einlassstutzen    7     bzw.     einem     Auslassstutzen    8 für die Masse, die tem  periert werden soll, versehen, und weisen  Hohlräume 9 auf, durch welche eventuell  Wasser oder eine andere Flüssigkeit von pas  sender Temperatur zur     Wärmezu-    oder -ab  fuhr strömen kann.

        Der unterste Ring 4 liegt dicht an einer  nach oben vorspringenden Ringleiste des  Bodens 2 an.     Zwischen    dem Ring 4 und dem  mittleren Ring 5 ist ein Wärmeaustausch  element eingeschaltet, welches durch zwei par  allele Scheiben 10 und 11 begrenzt ist, die in  einem passenden Abstand voneinander liegen       iuid    durch eine Anzahl vertikaler, dünnwan  diger Rohrstücke 12, z. B. aus Kupfer, durch  setzt sind. Die Mündungen dieser Rohrstücke  liegen in einer Ebene mit der Unterseite der  Scheibe 10 bzw. der Oberseite der Scheibe 11.  Nach aussen ist der Raum zwischen den Schei  ben 10, 11 mittels einer Hohlwand 13 abge  schlossen, deren Hohlraum durch eine hori  zontale Scheidewand 31 unterteilt ist.

   Sowohl  der obere als auch der untere     Hohlraumteil     mündet durch     öffnungen    32 bzw. 33 in den       Zwischenraum    zwischen den Scheiben 10, 11.  In den obern     Hohlraumteil    mündet ein Ein  lasskanal 14, durch welchen eine Flüssigkeit,  z. B. Wasser, von passender Temperatur in  den Zwischenraum zwischen den Scheiben 10,  11 eingeführt werden kann. An den untern       Hohlraumteil    ist ein     Auslasskanal    15 ange  schlossen, durch welchen die Flüssigkeit nach       Umspülen    der Rohrstücke 12 wieder austritt.  Zur Verbesserung dieser Umspülung ist der  Zwischenraum zwischen den Scheiben 10, 11.

    durch zwei zu den Scheiben parallele Vertei  lerbleche 16, 17 unterteilt, von denen das  obere Verteilerblech 16 unmittelbar unterhalb  der     öffnungen    32, das untere Verteilerblech  17 dagegen     ummittelbar    oberhalb der     Offnun-          gen    33 liegt. Jedes     Rohrstück,    12 ist durch  je ein Loch in den Blechen 16, 17 hindurchge  führt. Diese Löcher sind so gross, dass um  jedes Rohrstück 12 herum ein schmaler Spalt  verbleibt, der den durch Pfeile angedeuteten  Durchlauf der Flüssigkeit gestattet.

   Hier  durch wird eine besonders gute Ausnützung  der zugeführten Kühl- oder Erwärmungsflüs  sigkeit gewährleistet, da diese gezwungen ist,  die     Aussenseite    der Rohrstücke zu berieseln.  



  Zwischen dem mittleren Ring 5 und dem  obersten Ring 6, welch letzterer mit dem  Deckel 3 verbunden ist, ist ein ähnliches       Wärmeaustauschelement    18, wie das vorher    beschriebene Element, eingeschoben, dessen  Erläuterung sieh daher erübrigt. ,  Eine senkrechte, drehbare Welle 19 ist  zentral im Gehäuse des Apparates drehbar ge  lagert. Diese Welle wird unten von einem  Spur- und Stützlager 20 getragen, das an der  Unterseite des Bodens 2 hängend     befestigt    ist.  Dieser weist. ebenso wie der Deckel 3 eine  Stopfbüchse 21 für die     V\    eile 19 auf.

   Eine  Scheibe 22 mit einer Nabe 23 ist mittels eines  Keils 24 (Fug. 3) auf der Welle 19 in einer  solchen Stellung     befestigt,    dass ihre Oberseite  unmittelbar unter der Unterseite der Scheibe  10 liegt. Die Scheibe 22 deckt also die untern  Enden der Rohrstücke 12. Wie aus     Fig.    3  am besten ersichtlich ist, besitzt die Scheibe  22 einen     sektorförmigen    Ausschnitt 25, der  während der Drehung der     Scheibe    22 nach  einander die Enden der verschiedenen Rohr  stücke 12 freigibt.

   Eine ähnliche Scheibe 26  mit Ausschnitt 27 ist auf der Welle 19 un  mittelbar unter dem obern     Wärmeaustauseh-          element    18     befestigt.    Über diesem ist. eine  gleichfalls auf der Welle befestigte Scheibe  28 mit einem     Abstreifer    29 angeordnet.

   Diese  Teile dienen dazu, die durch das     Wärmeaus-          tauschelement    18 verlassende, temperierte  Masse an einem     rinsnTörmigen    Temperatur  fühler 30 vorbeizuführen, der in den Ring 6  eingebaut. ist und der in einer nicht näher  dargelegten Weise mit einem Ventil zur Rege  lung des Flüssigkeitsstromes durch den Ein  lasskanal 14 des obern     Wä.rmeaustauschele-          znentes    verbunden ist. Ein ähnlicher Tempe  raturfühler 30 ist im Ring 5 angeordnet, je  doch ist die dazugehörige, auf der Welle 19       aufgekeilte    Scheibe mit Abstreifer mit Rück  sicht auf die     fibersichtliehkeit    in der Zeich  nung nicht wiedergegeben.  



  Die in     Fig.    2 gezeigte Ausführungsform  des Apparates entspricht. im wesentlichen der  in     Fig.    1 dargestellten mit folgenden Abwei  chungen:  Die untere Scheibe 10 des     )X'ärmeaus-          tauschelementes    ruht. direkt. auf der nach oben  vorspringenden Ringleiste des Bodens 2, da  der Ring 4 der Ausführungsform gemäss       Fig.    1 fortgelassen ist, weil die rotierende      Scheibe 22 gemäss     Fig.    2 über dem W     ä.rme-          austausehelement    angebracht ist, wodurch der  Reibungswiderstand gegen die Rotation der       s'eheibe        vermindert    wird.

   Ferner sind die       Pohrstüeke    12 in der     Fig.    2 konisch mit dem       -,"#ivissten        Durchlaufquerschnitt    oben, und die       ,M'and    13 ist ohne Hohlraum dargestellt. In       Fig.    2 ist. weiter die Möglichkeit angegeben,  dass die eine Begrenzungsflanke des Aus  schnittes 25 in der     Scheibe    22 als Abstreifer       "wirken    kann, um die temperierte Masse im       gewünschten        Umfang    an den Temperaturfüh  ler 30 heranzuführen.  



  Beim Betrieb zur     Temperierung    von     Scho-          kolademasse    wird die Welle 19 in drehende  Bewegung gesetzt und die Masse mit passen  dem Druck in den     Einlassstutzen    7 geleitet.

    Bei jeder Umdrehung der Welle 19 sperren  bzw.     geben    die radialen Begrenzungsflanken  des Ausschnittes 25 in der untern Scheibe 22  nacheinander den Durchlauf der Masse durch  die     verschiedenen    Rohrstücke 12 frei,     unab-          liä.ngig    davon, ob diese Scheibe unter dem       Wä,rmeaustausehelement    angebracht ist, wie  in     Fig.    1. dargestellt, oder über demselben wie  in     Fig.    2. Hierdurch wird der Masse die       oo-ewünsehte    stossweise Bewegung durch diese  Rohrstücke erteilt.

   Die Umdrehungsgeschwin  digkeit der Welle wird gemäss der Grösse des  Ausschnittes 25, dem Druck der Masse und  ihrer Konsistenz sowie der Länge der Rohr  stücke 1.2 und deren     Durchlauffläche    derart       bestimmt,        da,ss    ein     Masseteilehen,    welches       siele    am Eingang des Rohrstückes 12 befindet,  wenn dieses zum Durchlauf freigegeben wird,  in der Zeit, während der dieses Rohr     freige-          left    ist, es nicht bis zu seinem Auslaufende  durchlaufen kann.

   Der Weg des Teilchens       ,%cä.lireiid    eines Schrittes soll mit andern Wor  ten     geringer    sein als die Länge des Rohr  stiiekes 12, wenn der Apparat, die bestmög  liche     Temperierung    der Masse bewirken soll.  



  Am     Einlaufstutzen    7 kann die Masse bei  spielsweise eine Temperatur von     45     C haben,       zind    diese Temperatur soll im untern Wärme  austausehelement auf z. B. 29  C herabgesetzt  werden. Zu diesem Zweck wird ein     Kühlwas-          serstrom    durch den     Einlasskanal    14 und in    den die Rohrstücke umgebenden Raum gelei  tet. Dieser     Kühlwasserstrom    wird in bekann  ter Weise mittels einer nicht dargestellten  Einstellvorrichtung reguliert, der Regulie  rungsimpulse in der einen oder andern Rich  tung vom Temperaturfühler 30 im Ring 5  empfängt.  



  Der letzte Teil des     Temperierungsprozesses     kann z. B. in einer Erwärmung auf     31     C be  stehen. Diese Erwärmung geschieht im obern       Wärmeaustauscher    18, wohin Warmwasser im  gewünschten Ausmass, reguliert durch den  Temperaturfühler 30 des obern Ringes 6, ge  leitet werden kann. Die Scheibe 2.6 mit dem  Ausschnitt 27, die zu diesem     Wärmeaustau-          scher    gehört, wirkt in genau der gleichen  Weise wie die Scheibe 22 mit dem Ausschnitt  25 in Verbindung mit dem untern     Wärme-          austauscher.     



  Je nach der gewünschten     Temperierung     können mehr oder weniger     Rohrstückgruppen     12 verwendet werden. Abweichend von der  Darstellung in der Zeichnung können diese  im Gehäuse drehbar angeordnet sein, während  die dazugehörigen Scheiben, die den Scheiben  22 und 26 entsprechen, stillstehen. Diese  Scheiben können eventuell mehr als einen  Ausschnitt für den     Durchlass    der Masse  haben. Die W     ärmeaustauschelemente    können  aus einem Stück gegossen sein, statt wie oben  dargelegt aus je zwei Scheiben und Rohr  stücken zusammengesetzt zu sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Apparat zur Temperierung von Schoko- lademassen mit einer Anzahl von Durchlässen, in denen die Masse einer Temperaturände rung unterworfen werden kann und die aus wenigstens einer Gruppe parallel angeordne ter Rohrstücke bestehen, die von einem von der Bewegungsbahn der Masse getrennten Raum für ein Temperaturbeeinflussungsme- dium umgeben sind, dadurch gekennzeich net, dass er Mittel aufweist, um der Masse eine derartige stossweise Bewegung durch die Rohrstücke (12) hindurch zu erteilen, dass sie während einer vorbestimmten Zeitspanne je weils in einem Teil der Rohrstücke (12) still- steht,
    wogegen sie in den übrigen Rohrstücken (12) in Bewegung bleibt. UNTERANSPRÜCHE 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Herbei führung der stossweisen Bewegung eine quer zur zugehörigen Gruppe bewegbare Scheide wand (22, 26) besitzen, die während des Be triebes jeweils das Ende einiger zur Gruppe gehörenden Rohrstücke (12) vorübergehend absperrt. 2. Apparat nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Scheidewand (22, 26) eine Scheibe ist, die um eine zur Längsrichtung der Rohrstücke (12) parallele Achse (19) drehbar ist und mindestens einen Ausschnitt (25, 27) zum Hindurchführen der :Tasse aufweist. 3.
    Apparat nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Scheibe auf der Abströmseite der betreffenden Gruppe von Rohrstücken (12) angeordnet ist. 1. Apparat nach Unteranspruch ?, da durch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (25) der Seheibe (22) sektorförmig ist. 5.
    Apparat nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, da.ss die Scheibe (22:) auf einer zentrisch im Gehäuse gelagerten rotierenden Welle (19) befestigt ist., die gleichzeitig einen Abstreifer (29) trägt, der die aus der Rohrstüekgruppe austretende Masse zwingt, sieh an einem Temperaturfüh ler (30) vorbeizubewegen, der Impulse zur Regelung des Mediumstromes in dem Raum abgibt, in dem die Rohrstüek-@ruppe unterge bracht ist. 6.
    Apparat nach Patentansprneh, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstücke einen in der Durehströmrichtitn- zunehmenden Durch- strömquerschnitt aufweisen.
CH321852D 1952-11-27 1953-11-16 Apparat zur Temperierung von Schokolademassen CH321852A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1050215A2 (de) * 1999-05-05 2000-11-08 Aasted-Mikroverk Aps Temperiereinrichtung
EP1050214A2 (de) * 1999-05-05 2000-11-08 Aasted-Mikroverk Aps Temperiereinrichtung

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EP1050215A3 (de) * 1999-05-05 2001-02-07 Aasted-Mikroverk Aps Temperiereinrichtung
EP1050214A3 (de) * 1999-05-05 2001-02-07 Aasted-Mikroverk Aps Temperiereinrichtung

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