Vorrichtung zur Herstellung von Teigwaren Bei der Herstellung von Teigwaren wird der Teig in der Presse in vielen Fällen ge kühlt und in seltenen Fällen etwas erwärmt. Die Teigstränge treten durch die Pressform ins Freie und nehmen dort in kurzer Zeit die Raumtemperatur an. Die Ware wird dann entweder von Hand oder automatisch in den Trockner übergeführt, wo sie von neuem ziem lich stark erwärmt und alsdann getrocknet wird. Die geformten Teigwaren werden also im Trockner einer Erwärmung ausgesetzt, welche von Nachteil ist: die Teigwaren erwei chen bei steigender Temperatur ziemlich stark. Dieser Effekt wird durch Kondensation von Wasser aus der Luft an der Oberfläche der Ware verstärkt. Die Erweichung kann unerwünschte Formänderungen mit sich brin gen.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil vermieden. Sie betrifft eine Vorrichtung, welche es erlaubt, den Teig schon innerhalb der Presse mindestens auf die An fangstemperatur der Trocknung zu bringen und unter Einhaltung dieser Temperatur di rekt in den Trockner einzuführen. Diese Vor richtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Austrittsstelle des Teiges aus der Presse innerhalb des Trockners befindet.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
An der Presse 1 ist der Presszylinder 2 er sichtlich, welcher vorn, nach der Krümmung 3, die Pressform 4 trägt. Die Pressform und der Krümmer, welche zusammen den sogenann ten Presskopf bilden, sind im Trockner. 5 mit dem Gehäuse 6 eingebaut. Die Teigwaren tre ten aus der Pressform 4 aus und werden bei spielsweise durch einen Rütteltisch 7 oder dergleichen auf das Transportband 8 gelegt, welches sie durch den kontinuierlichen Trock ner hindurchführt. Die Verbindung zwischen dem eigentlichen Presszylinder 2 und dem Presskopf ist beispielsweise als Rohr 9 aus gebildet, welches vom Heizmantel 10 umgeben ist, wobei auch der Presskopf noch in diesen Heizmantel eingebaut ist.
Durch diese Hei zung wird der Teig vorgewärmt, so da.ss er bei der Pressform wirklich mit der Trock- nungstemperatur austritt. Die Vorrichtungen im Trockner können selbstverständlich auch ganz anders aussehen, insbesondere wäre bei langen Teigwaren eine Behängevorrichtung und beispielsweise eine endlose Kette zur Füh rung der behängten Stäbe durch den konti nuierlichen Trockner am. Platze. Am besten ist auch irgendeine Schneidvorrichtung zum. Abschneiden der Stränge vorhanden.
Wesent lich ist, dass die Austrittsstelle des Teiges aus der Presse, vorzugsweise mit sämtlichen Schneid- und Verteilvorrichtungen, bereits in den Trockner eingebaut ist.
Der Heizmantel muss nicht unbedingt vor handen sein, sondern er kann je nach Tem peraturverhältnissen und Leistung der Presse auch wegfallen, wenn der Teig ohne Vorhei- zung durch das Einwandern in den Troek- ner genügend erwärmt wird, so dass er beim Austritt aus der Form die Trocknungstem peratur erreicht hat. Wenn ein Heizmantel vorhanden ist, kann er mit warmem Wasser, mit Dampf oder elektrisch geheizt werden, oder es besteht auch die Möglichkeit, ihn mit warmer Luft aus dem Trockner zu heizen.
Abgesehen von der Ersparnis an Wärme energie und Zeit, liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, dass für das Teiggemisch viel weniger Wasser als üblich gebraucht wird, da sieh die Viskosität des Teiges mit der Temperatur sehr stark ändert, so dass beim wärmeren Auspressen eine genügende Viskosität schon mit bedeutend weniger Was ser erreicht wird. Es muss dementsprechend bei der Trocknung auch viel weniger Wasser aus dem Teig entfernt werden.
Device for the production of pasta In the production of pasta, the dough is cooled in the press in many cases and, in rare cases, slightly heated. The strands of dough pass through the mold into the open air, where they quickly reach room temperature. The goods are then either manually or automatically transferred to the dryer, where they are heated up again a lot and then dried. The shaped pasta is therefore exposed to heating in the dryer, which is a disadvantage: the pasta soften quite a lot as the temperature rises. This effect is reinforced by the condensation of water from the air on the surface of the goods. The softening can bring about undesirable changes in shape.
The present invention avoids this disadvantage. It relates to a device which makes it possible to bring the dough to at least the starting temperature of drying within the press and to introduce it directly into the dryer while maintaining this temperature. This device is characterized in that the exit point of the dough from the press is inside the dryer.
An embodiment of the device according to the invention is shown in the drawing.
On the press 1, the press cylinder 2 is clearly visible, which at the front, after the curve 3, carries the press mold 4. The mold and the elbow, which together form the so-called press head, are in the dryer. 5 installed with the housing 6. The pasta tre th out of the mold 4 and are placed on the conveyor belt 8, for example, by a vibrating table 7 or the like, which leads them through the continuous Trock ner. The connection between the actual press cylinder 2 and the press head is formed, for example, as a tube 9 which is surrounded by the heating jacket 10, the press head also being built into this heating jacket.
The dough is preheated through this heating so that it actually emerges from the press mold at the drying temperature. The devices in the dryer can of course also look completely different, in particular with long pasta a hanging device and, for example, an endless chain for guiding the hanging rods through the continuous dryer would be in place. Some cutting device is also best for. Cutting off the strands present.
It is essential that the point of exit of the dough from the press, preferably with all cutting and distributing devices, is already built into the dryer.
The heating jacket does not necessarily have to be present, but depending on the temperature conditions and the power of the press, it can also be omitted if the dough is heated sufficiently by entering the dryer without preheating, so that it exits the mold the drying temperature has been reached. If a heating jacket is available, it can be heated with warm water, steam or electrically, or it is possible to heat it with warm air from the dryer.
Apart from the saving of heat energy and time, another advantage of the invention is that much less water than usual is needed for the dough mixture, since the viscosity of the dough changes very strongly with the temperature, so that when it is pressed warmer, sufficient water is needed Viscosity is achieved with significantly less water. Accordingly, much less water has to be removed from the dough during drying.