Element für die Faserbearbeitung in Textilmaschinen, insbesondere Walzenbezug Die Erfindung bezieht siele auf ein Ele ment für die Faserbearbeitung in Textil- nmasehinen, z. B. für (las Strecken bzw. Ver ziehen von Textilfasern, welches Element eine Oberflächenschieht aufweist, die vulkanisier ten, synthetischen Gummi enthält. Solche Ele mente können z. B. Spinnwalzen, Walzen bezüge oder -beläge und Strecktücher sein, wie sie für die Streckung von Baumwoll-, Kunst seiden- und andern Textilfasern gebraucht werden. Erfindungsgemäss ist, dem Gummi ein kleinerer Anteil von weissem Faktes innig ein verleibt.
Ausfülhrungsbeispiele der Erfindung wer den nachstehend mit besonderer Bezugnahme auf Spinnwalzen oder Walzenauflagen be schrieben, die in erster Linie für die Strek- kung von Kunstseidenfasern verwendbar sind. Bei cder Streckung von Textilfasern werden gewöhnliclh Streckrahmen bzw. Streckwerke verwendet, die eine Anzahl von im Abstand angeordneten Streckwalzenpaaren enthalten. Die obere Walze jedes Paares besitzt gewöhn lich eine elastische Arbeitsfläche, die auis Kork, Leder oder synthetischem Gummi besteht. Bis her wurden Auflagen aus Leder oder Kork wreitgehend verwendet, aber diese Stoffe be sitzen gewisse Naehteile, u. a. schlechte Abrieb- und Verschleissfestigkeit.
Versuche, als Ersatz natürliche Gummizusammensetzungen oder andere Stoffe zu verwenden, waren rieht er folgreich, weil natürlicher Gummi insbeson dere leicht durch Öl angegriffen wird und zur Bildung einer klebrigen Oberfläche während der Verwendung zur Streckung von Fasern neigt.
Gewisse Arten von künstlichem Gummi, die widerstandsfest gegen Öl sind, wie Neopren, Thiokol und dergleichen, wurden ebenfalls versucht. Diese Stoffe besitzen zwar eine be friedigende Ölfestigkeit und gute Abnutzungs eigenschaften, waren aber nicht geeignet, weis sie beim Gebrauch eine übermässige Fransen- bilclung zeigten und Neigung zum Wickeln der bearbeiteten Fasern besassen. Fransenbil dung ist in der Textilindustrie die Erschei nung, die sich daraus ergibt, dass eine Walzen auflage die kurzen Fasern nicht oder mangel haft dem Putzdeckel bzw. der Putzwalze zu führt, so dass die kurzen Fasern sich ansam meln und über die Walze herabhängen.
Wenn das Ausmass der Bildung von Fransen zu nimmt, berühren dieselben unter Umständen das Garn und Bündel von kurzen Fasern, wer den unter entsprechender Schääigiing in das Garn gezogen. Unter 'NV rekeln versteht man die Erscheinung, die als Folge davon auftritt, dass die Fasern das Bestreben haben, an der Oberfläche des Textilelementes zu haften und sieh um dasselbe 711 wickeln.
Diese Erschei nung wird gewöhnlich auf Urwehen zurück geführt, die durch die Oberflächeneigenschaf- ten des Textilelementes bedingt sind, wie etwa statische Elektrizität und andere Formen von Oberflächenanziehung. Diese Erscheinung ist nicht. nur deswegen zu beanstanden, weil sie die Fertigung unterbricht, sondern auch des wegen, weil sie die obere Walze zerstört und deren Auswechslung erforderlich macht.
Es hat sich gezeigt, dass WValzenbezüge und andere Textilmaschinenelemente, die als wesentlichen Bestandteil einen synthetisehen Gummi nach Art von Butadien-Acrylnitril-Kopolymerisate enthalten, Erzeugnisse darstellen, welche Fran- senbildung und Wickelbildung in erhöhtem Masse unterbinden. Diese Erzeugnisse haben zugleich eine hohe Ölfestigkeit und gute Ver- sehleisseigensehaften. Es hat sich jedoch ge zeigt, dass trotz der Verbesserung, die durch die Verwendung dieser Art von künstlichem Gummi erzielt wurde, eine gewisse Neigung zum Wickeln weiterhin vorhanden ist und dass diese besonders bei der Streckung von Kunst seidenfasern in Erscheinung tritt.
Diese Nach teile werden nun dadurch überwunden, dass dem vulkanisierten, sy-nthetisehen Gummi für die Oberfläehenschicht ein kleinerer Anteil an weissem Falktis innig einverleibt ist. Als syn- thetisehe Gtummisorten eignen sieh insbeson dere Polymere und -Kopolymere von konju gierten Diolefinen einschliesslich der Polymere und Kopolymere von durch Halogen substi tuierten konjugierten Diolefinen. Diese Sor ten zeigen ein zufriedenstellendes Verhalten in den Arbeitsoherfläehen von Textilwalzen oder Bezügen, Tüchern und dergleichen und einen wesentlich verbesserten Widerstand ge gen Wickeln, wenn ihnen kleinere Anteile von weissem Faktis einverleibt werden, d.lh. von reit Schwvefelchlorür vulkanisierten fetten Ölen.
Die Erzeugnisse besitzen hohe Ölfestig- keit und sind äusserst biegsam und gleich förmig unter wechselnden Temperatur- und Feuehtigkeitsbedingungen. Jede Neigung zum Wickeln bei der Verarbeitung von Kunstseide oder anderen langstapeligen Fasern ist im wesentlichen beseitigt. Kurz gesagt ergibt sieh, dass die Einbringung von weissem Falktis in die synthetisehen Gummiverbindungen in der beschriebenen Weise dem Erzeugnis höchst er wünschte und verbesserte Oberfläeheneigen- schaften verleiht.
Der Ausdruck Faktis bezeichnet vulkani sierte fette Öle, die für gewisse Zwecke als Austauschstoffe für Gunmui oder dergleichen verwendbar sind. Braunes Faktis wird ge wöhnlich dadurch gewonnen, dass ein fettes Öl mit Schwefel gemiseht wird und das Ge misch zwecks Vulkanisiereng erhitzt wird. Weisses Faktis wird in der Weise erhalten, dass ein fettes Öl mit Sehwvefelchloriür als Vulkanisierungsmittel behandelt wird, im all gemeinen in Gegenwart eines Stabilisators, etwa eines Oxyds, Hydroxyds oder Karbonats eines alkalischen Erdmetalles, um die bei der Herstellung gebildete Säure zu neutralisieren.
Diese Reaktion wird gewöhnlich bei normalen Temperaturen ausgeführt. Die gewöhnlich ver wendeten Ölbestandteile sind die niehtmine- ralischen fetten Öle, welche die pflanzlichen Öle, Fischöle oder tierischen Öle umfassen, wie Tungöl, Leinöl, Sojabohnenöl, Rapsöl, Oliven öl, Kornöl bzw. Maisöl, Baumwollsamenöl, Kokosnussöl hzw. Kopraöl, Rizinusöl, Fisch öle oder andere natürliche Öle von tierischer oder pflanzlieher Herkunft. Gewisse synthe tische fette Öle können ebenfalls verwendet werden, wie die synthetische Glyzerinester von Fettsäuren und Fettsäureester, die mit andern mehrwertigen Alkoholen gebildet sind.
Das weisse Faktis kann durch an sich bekannte Verfahren gewonnen werden, beispielsweise wie in der amerikanischen Patentschrift Nr. 1869557 beschrieben ist.
Es wurde ferner festgestelit, dass die an gegebenen vorteilhaften Ergebnisse nur bei Verwendeng des weissen Faktis erhalten wer den und dlass braunes Faktis, obgleich es ziem lich ähnlich hinsichtlich Zusammensetzung und Eigensehaften ist, für diesen Zweck über haupt nicht wirksam is,t.
Bei der Herstellung der abgeänderten Gumnmizusanmmensetzung für die \Fertigung von Textilmaschinenelementen wird das weisse Faktis gehörig eingevwalkt bzw. eingearbeitet in die gewünsehte synthetisehe Gummiart, zu- :sammen mit gebräuehliehen Gummizusätzen wieehivefel, Zinkoavcl, Besehleuni-ern, Weiehmaehern, Farbstoffen, Füllstoffen und dergleichen.
Die erhaltene Zusammensetzung wird dann zu Bezügen, Tüchern bzw. Bändern und andern Teatilmaschinenelementen in an sich bekannter Weise geformt, beispielsweise wie in den amerikanischen Patentschriften \r.2304656 (Rockoff), Nr.2369635 (Bacon) oder Nr. 24S4810 (Bacon und R.oehoff) be- sehrieben, wobei die Zusammensetzung ent weder nur für die Arbeitsfläche des Elementes ede:
r für den Tanzen Gummibestandteil ver wendet werden kann.
Svnthetisehe Clummiarten, denen weisses Fakti.s einverleibt werden kann, sind die Polv- niere der aliphatisehen konjugierten Diene und ihre 1lalogenderivate nach der Forniel:
IhC'=C'R-CH=CH@ worin R. ein Wasserstoff-, ein Halogen- oder ein lIethvl,radikal ist oder ihre Kopolvniere bzw. lIisch polymere mit lIonomeren, die da mit kopolvnierisierbar sind und eine reaktive @loppelto ,@thvleilbindring haben, wie die Akryl- #I:,iuree,ster, Stvrol, Akrvlnitril usw.
Diese um- fasen die Butadien-, Chloropren- und Isopren- Polvinere und ihre Kopolvrnere, wie Buta.dien- Akin-lnitril (gewöhnlich bekannt als GR-A oder Perbunan), Butadien-Stvrol (gewöhnlich bekannt als GR-S oder Buna-S),
Polvehloro- pren (gewöhnlich bekannt als Neopren) usw.
Das weisse Faktis wird in kleineren An teilen in den svntlietisehen Gummi eingebracht. Vorzugsweise werden Anteile von :5 bis 50 Tei len Faktis auf je 100 Teile Gummi verwendet. werden.
In der Zeiehnting zeigt Fig.1 eine .schaubildliche An;leht einer Streck- bzw. Spinnwalze, deren Bezug- bzw. Belag teilweise im Schnitt dargestellt ist, FIT. 2 eine sehaubild.liehe Ansieht einer Sti#eelztuchanordnun,g,.
In Fig.1 bezeichnet 11 den Walzenbel.a;- au.s einer Zusammensetzung von synthetischem CInninii und Faktis und 1? den Kern, auf den der Belag aufgebracht ist.
In Fig. ? sind zwei qtreektiieher 14 und 15 dargeaellt, wie sie in einem Streckwalz- werk von der Casablanea-Bauart ali(Yeord"net Eine gerändelt.e Antriebswalze 17 treibt.
d;is Tuch 15 um eine feste Metallschiene 133; zugleich -wird das Tuch 14 um eine feste 14Ie- tallsehiene 13 durch eine Walze 16 getrieben, <I>w</I> iilli,end die Fasern zwischen den gegenüber- liegenden Tüchern hindurchgehen.
Bei der Fertigring der Tücher 14 und 15 wird für die Arbeitsflächen derselben die beschriebene Zusammensetzung aus synthetischem -Gummi und weissem Faktis verwendet., wobei diese Oberflächen aus dreier Zusammensetzung be stehen oder dieselbe enthalten können.
Die folgenden Zahlenbeispiele kennzeich nen den Aufbau der Zusammensetzung, aus denen die angegebenen Elemente gebildet wer den (in Gewiehtsteilen)
EMI0003.0108
<I>Beispiel <SEP> I</I>
<tb> Perbunan <SEP> (Butadien <SEP> .4kr-vinitril Kopolt-nierisat <SEP> aus <SEP> 72 /o <SEP> Bntadien,
<tb> \'7 /a <SEP> Akrvlnitril) <SEP> 100
<tb> Schwefel <SEP> 2
<tb> Zinkoxyd <SEP> 10
<tb> Benzothiazvldisulfid <SEP> 2
<tb> Weisses <SEP> Faktis <SEP> (mit <SEP> SehwefelehlorTir
<tb> v <SEP> ulkanisierte <SEP> Rapsölart) <SEP> 30
<tb> Dibuthvlphthalat <SEP> 10
<tb> Weisser <SEP> Farbstoff <SEP> (Sehlä.mmkreide) <SEP> 100 Das Produkt:
der obigen Zusammensetzung wurde zii einer Textilauflage geformt und auf Haftung von verschiedenen Textilfasern ein schliesslich Kunstseide und Baumwolle ge prüft. Es ergab sich, da.ss diese Textilfasern praktisch keine Neigung zum Haftenbdeiben an diesem Stoff hatten.
Wenn dagegen die selbe Zusammensetzung, jedoch ohne das Fa.ktis hergrest.ellt wurde, so ergab sieh, dass Kunstseide und andere Fasern eine wesent liche Neigung zum Haften an dem Erzeugnis hatten.
Die erhaltenen -Walzen wurden im normalen Betrieb in einem Spinnrahmen von handelsüblicher Bauart geprüft. Diejenigen Walzen, welche dass weisse Faktis enthielten, erwiesen sich als einwandfrei und zeigten keine Anzeichen von Wickel- oder Fransenbil- dung über einen Zeitraum von mehreren Mo naten.
Anderseits verur,@achte eine Auflage aus derselben Zusammensetzung ohne das weisse I'aktis ein Wickeln der Kunstseiden fasern im Betrieb. Dieselbe Zusammensetzung wurde unter Verwendung von 30 Teilen von braunem Faktis (Rapsöl) an Stelle des weissen Faktis hergestellt.
Das Erzeugnis war nicht besser als das ohne jedes Faktis hergestellte, jedenfalls hinsichtlich des Wickelns und der Fransenbildung.
EMI0004.0008
<I>Reispiet <SEP> 11</I>
<tb> Neopren <SEP> (polymerisiertes <SEP> Chloropren) <SEP> 100
<tb> Magnesiumoxyd <SEP> 10
<tb> Zinkoxvd <SEP> 10
<tb> Weisses <SEP> Faktis <SEP> (mit- <SEP> Schwefelchl.orür
<tb> vulkanisierte <SEP> Rapsöla.rt.) <SEP> 20
<tb> Mineralöl <SEP> 10
<tb> Weicher <SEP> Ton <SEP> 60 Vergleieh:
svensuche auf Haftung an Kunst- seiden- und andern Fasern wurden unter Ver wendung der obigen Zusammensetzung aus leopren mit und ohne weisses Faktis an--e- stellt. Diese Versuche wurden in der Weise ausgeführt, dass die fertige Auflage unter Druck auf eine Fasermasse aufgebracht wurde, um zu ermitteln,
ob irgendwelche Fasern beim Entfernen der Auflage an dieser haften blei ben. Die Neaprenauflage ohne weisses Faktis zeigte wesentliche Neigung, haften gebliebene Baumwol1- und Kunstseidenfasern mitzLineh- men. Anderseits zeigte die Auflage, in die das Faktis eingebracht worden war,
kein der <B>i</B> artige s Bestreben. Die relativen Eigenschaftes, im Verhalten der '-\7eopi-enauflage mit und ohne weisses Faktis wurden durch längere Prüfengen festgestellt, die in handelsübliches. Streck- bzw.
Spinnrahmen durchgeführt Nvar- den, und hierbei hat sieh die rnterdrüehiine-, des Wiekelas eindeutig erwiesen. Wenn das weisse Faktis in der Zusammensetzling durch braunes Fahds ersetzt wurde, wurde keine Verbesserung der Eigenschaften hinsichtlich des Wickelns oder der Fransenbildung erzielt.
Ähnliche Vergleiche wie in den Beispielen I und II an Walzen bzw. Bezügen, die mit den andern angegebenen Arten von sy ntlietisellem Gummi angestellt wurden, haben deutlich die gleichen vorteilhaften Eigenschaften hinsieht- lieh der Fransenbildung und des @fiickelns bewiesen.
Element for fiber processing in textile machines, in particular roller cover. The invention relates to an element for fiber processing in textile machines, e.g. B. for (the stretching or warping of textile fibers, which element has a surface layer that contains vulcanized synthetic rubber. Such elements can be, for example, spinning rollers, roller covers or coverings and stretching cloths, as they are for the Stretching of cotton, synthetic silk and other textile fibers are used.According to the invention, a smaller proportion of white fact is intimately incorporated into the rubber.
Exemplary embodiments of the invention are described below with particular reference to spinning rollers or roller supports which can be used primarily for the stretching of rayon fibers. When stretching textile fibers, stretching frames or stretching units are usually used which contain a number of pairs of stretching rollers arranged at a distance. The top roller of each pair usually has an elastic work surface made of cork, leather or synthetic rubber. Up until now, cushions made of leather or cork have been used extensively, but these fabrics have certain sewing parts, etc. a. poor abrasion and wear resistance.
Attempts to use natural rubber compositions or other substances as replacements have been successful because natural rubber is particularly easily attacked by oil and tends to form a sticky surface during use to stretch fibers.
Certain types of synthetic rubbers that are resistant to oil, such as neoprene, thiokol, and the like, have also been tried. Although these fabrics have a satisfactory oil resistance and good wear properties, they were unsuitable because they showed excessive fraying during use and had a tendency to wrap the processed fibers. In the textile industry, fringing is the phenomenon that results from the fact that a roller support does not or insufficiently feed the short fibers to the cleaning cover or the cleaning roller, so that the short fibers collect and hang over the roller.
If the extent of the formation of fringes increases, the same may touch the yarn and bundles of short fibers, who will be drawn into the yarn with appropriate peeling. 'NV lolling' is understood to mean the phenomenon that occurs as a result of the fact that the fibers tend to adhere to the surface of the textile element and are wrapped around the same 711.
This phenomenon is usually traced back to initial contractions caused by the surface properties of the textile element, such as static electricity and other forms of surface attraction. This appearance is not. Objectionable only because it interrupts production, but also because it destroys the upper roller and makes it necessary to replace it.
It has been shown that roller covers and other textile machine elements, which contain a synthetic rubber in the manner of butadiene-acrylonitrile copolymers as an essential component, are products which prevent fringing and lapping to a greater extent. At the same time, these products have a high oil resistance and good wear properties. It has been found, however, that despite the improvement achieved through the use of this type of artificial rubber, there is still a certain tendency to curl, and that this is particularly evident when stretching synthetic silk fibers.
These disadvantages are now overcome in that the vulcanized, synthetic rubber for the surface layer is intimately incorporated with a smaller proportion of white falcon. Particularly suitable synthetic rubber types are polymers and copolymers of conjugated diolefins, including the polymers and copolymers of halogen-substituted conjugated diolefins. These types show a satisfactory behavior in the working surfaces of textile rollers or covers, cloths and the like and a significantly improved resistance against winding when they are incorporated into smaller proportions of white factice, i.e. from reit Schwvefelchlorür vulcanized fatty oils.
The products have a high oil resistance and are extremely flexible and uniform under changing temperature and fire resistance conditions. Any tendency to curl when processing rayon or other long staple fibers is essentially eliminated. In short, it can be seen that the incorporation of white falcon into the synthetic rubber compounds in the manner described gives the product the most desirable and improved surface properties.
The term factice denotes vulcanized fatty oils which can be used for certain purposes as substitutes for Gunmui or the like. Brown factice is usually obtained by mixing a fatty oil with sulfur and heating the mixture to vulcanize it. White factice is obtained by treating a fatty oil with sulfuric chloride as a vulcanizing agent, generally in the presence of a stabilizer, such as an oxide, hydroxide or carbonate of an alkaline earth metal, in order to neutralize the acid formed during manufacture.
This reaction is usually carried out at normal temperatures. The oil components usually used are the non-mineral fatty oils, which include vegetable oils, fish oils or animal oils, such as tung oil, linseed oil, soybean oil, rapeseed oil, olive oil, corn oil or corn oil, cottonseed oil, coconut oil hzw. Copra oil, castor oil, fish oils or other natural oils of animal or vegetable origin. Certain synthetic fatty oils can also be used, such as the synthetic glycerol esters of fatty acids and fatty acid esters formed with other polyhydric alcohols.
The white factice can be obtained by methods known per se, for example as described in American patent specification No. 1869557.
It has also been found that the stated beneficial results are only obtained using the white factice and that the brown factice, although quite similar in composition and properties, is not at all effective for this purpose.
In the production of the modified rubber mix for the production of textile machine elements, the white factice is properly rolled or worked into the desired synthetic rubber, together with common rubber additives such as hivefel, zinc oil, coating accelerators, plasticizers, dyes, fillers and the like.
The resulting composition is then formed into covers, cloths or ribbons and other textile machine elements in a manner known per se, for example as in American patents \ r.2304656 (Rockoff), No. 2369635 (Bacon) or No. 24S4810 (Bacon and R. .oehoff), whereby the composition either only for the work surface of the element ede:
r can be used for dancing rubber component.
Synthetic clummies, into which white factories can be incorporated, are the polyphenols of the aliphatic conjugated dienes and their analogous derivatives according to the formula:
IhC '= C'R-CH = CH @ where R. is a hydrogen, a halogen or an ethyl radical or their copolymers or ilic polymers with ionomers that can be copolvnated with and a reactive @loppelto, @thvleilbindring like the acrylic #I:, iuree, ster, Stvrol, Akrvlnitril etc.
These include the butadiene, chloroprene, and isoprene polviners and their copolymers such as butadiene-akin-nitrile (commonly known as GR-A or perbunan), butadiene-styrene (commonly known as GR-S or Buna- S),
Polvehloropren (commonly known as neoprene), etc.
The white factice is introduced into the synthetic gum in smaller portions. Preferably proportions of: 5 to 50 parts of factice per 100 parts of rubber are used. will.
In the drawing, FIG. 1 shows a schematic diagram of a drawing or spinning roller, the cover or covering of which is shown partially in section, FIT. 2 a sehaubild.lehe view of a pile towel arrangement, g ,.
In Fig. 1, 11 denotes the roller cover a; - au.s a composition of synthetic cinnamon and factice and 1? the core to which the covering is applied.
In Fig. two square sections 14 and 15 are shown, as they are driving a drive roller 17 in a Casablanea-type stretching mill.
d; is cloth 15 around fixed metal rail 133; at the same time, the cloth 14 is driven around a fixed metal rail 13 through a roller 16, and the fibers pass between the cloths lying opposite.
In the ready-made ring of the cloths 14 and 15, the described composition of synthetic rubber and white factice is used for the work surfaces of the same, these surfaces being of three compositions or may contain the same.
The following numerical examples indicate the structure of the composition from which the specified elements are formed (in weighted parts)
EMI0003.0108
<I> Example <SEP> I </I>
<tb> Perbunan <SEP> (butadiene <SEP> .4kr-vinitril Kopolt-nierisat <SEP> from <SEP> 72 / o <SEP> Bntadiene,
<tb> \ '7 / a <SEP> acrvlnitrile) <SEP> 100
<tb> sulfur <SEP> 2
<tb> zinc oxide <SEP> 10
<tb> Benzothiazide disulfide <SEP> 2
<tb> White <SEP> factice <SEP> (with <SEP> SehwefelehlorTir
<tb> v <SEP> ulcanized <SEP> rapeseed oil type) <SEP> 30
<tb> Dibutyl phthalate <SEP> 10
<tb> White <SEP> dye <SEP> (Sehlä.mmkreide) <SEP> 100 The product:
the above composition was formed into a textile overlay and tested for adhesion of various textile fibers, including rayon and cotton. It was found that these textile fibers had practically no tendency to stick to this fabric.
Conversely, when the same composition was made but without the company, it was found that rayon and other fibers had a substantial tendency to adhere to the product.
The rolls obtained were tested in normal operation in a commercially available spinning frame. Those rollers which contained the white factice proved to be flawless and showed no signs of winding or fringing over a period of several months.
On the other hand, an edition made of the same composition without the white actis causes the artificial silk fibers to be wrapped in operation. The same composition was made using 30 parts of brown factice (rapeseed oil) in place of the white factice.
The product was no better than the one made without any factice, at least in terms of winding and fringing.
EMI0004.0008
<I> Reispiet <SEP> 11 </I>
<tb> Neoprene <SEP> (polymerized <SEP> chloroprene) <SEP> 100
<tb> Magnesium Oxide <SEP> 10
<tb> Zinkoxvd <SEP> 10
<tb> White <SEP> factice <SEP> (with- <SEP> sulfuric chloride orür
<tb> vulcanized <SEP> rapeseed oil.rt.) <SEP> 20
<tb> mineral oil <SEP> 10
<tb> Soft <SEP> tone <SEP> 60 Compare:
The search for adhesion to synthetic silk and other fibers was carried out using the above composition of leoprene with and without white factice. These tests were carried out in such a way that the finished overlay was applied under pressure to a fiber mass in order to determine
whether any fibers stick to the pad when it is removed. The napkin overlay without white factice showed a significant tendency to take stuck cotton and artificial silk fibers with it. On the other hand, the edition in which the fact sheet had been introduced showed
none of the <B> i </B> s endeavors. The relative properties in the behavior of the '- \ 7eopi-enauflage with and without white factice were determined by longer tests, which are in commercially available. Stretching or
Spinning frame carried out Nvarden, and here the rnterdrüehiine- des Wiekelas has clearly proven. When the white factice in the composite was replaced by brown fahds, no improvement in the properties in terms of winding or fringing was achieved.
Comparisons similar to those in Examples I and II on rollers or covers which were made with the other types of synthetic rubber indicated clearly demonstrated the same advantageous properties with regard to fringing and filing.