DE1011332B - Roller covers, running and Nitschel leather, especially those made of synthetic rubber for spinning machines - Google Patents
Roller covers, running and Nitschel leather, especially those made of synthetic rubber for spinning machinesInfo
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Description
Walzenbezüge, Lauf- und Nitschelleder, insbesondere solche aus synthetischem Gummi für Spinnereimaschinen Die Erfindung betrifft Walzenbezüge, Lauf- und Nitschelleder aus synthetischem Gummi für Spinnereimaschinen. Unter Spinnereimaschinen sind dabei alle Maschinen zu verstehen, in denen Spinnfasern mechanisch bearbeitet werden, gleichviel ob es sich um Feinspinnmaschinen oder um Maschinen zur Spinnereivorbereitung oder um verwandte Maschinen mit faserführenden Elementen handelt. Es ist bekannt, daß bei Streckwerkswalzenbezügen u. dgl., die im wesentlichen aus synthetischem Gummi, z. B. aus einem Butadien-Acrylnitril-Kopolymerisat bestehen, die gefürchtete Fransenbildung (eyebrows) an den Putzgliedern und Wickelbildung auf den Streckwerkswalzen weitgehend unterbunden sind. Solche Walzenbezüge haben zugleich eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Öl und gute Verschleißeigenschaften. Es hat sich jedoch gezeigt, daß trotz der Verbesserung, die durch die Verwendung dieser Art von künstlichem Gummi erzielt wurde, eine gewisse Neigung zum Wickeln weiterhin doch noch vorhanden ist und daß diese besonders beim Verziehen von künstlichen Fasern in Erscheinung tritt.Roller covers, running and nitschel leather, especially those made of synthetic Rubber for spinning machines The invention relates to roller covers, running and Nitschel leather made of synthetic rubber for spinning machines. Under spinning machines are included to understand all machines in which staple fibers are mechanically processed, no matter whether it is fine spinning machines or machines for spinning preparation or related machines with fiber-guiding elements. It is known, that with drafting roller covers and the like, which are essentially made of synthetic Rubber, e.g. B. consist of a butadiene-acrylonitrile copolymer, the dreaded Fringe formation (eyebrows) on the cleaning elements and lap formation on the drafting rollers are largely prevented. Such roll covers also have a high level of resistance against oil and good wear properties. However, it has been shown that despite the improvement achieved through the use of this type of artificial rubber , a certain tendency to swaddle still exists and that this is particularly evident when artificial fibers are warped.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Oberflächeneigenschaften dieser Walzenbezüge weiter zu verbessern.DieErfindungbesteht darin, daß ein synthetischer Gummi mit einem Anteil an weißem Faktis für Walzenbezüge, Laufriemchen, Nitschelleder und andere Elemente zur Faserbearbeitung an Spinnereimaschinen angewendet wird.The invention is based on the object of the surface properties to further improve these roll covers. The invention consists in that a synthetic Rubber with a proportion of white factice for roller covers, running belts, Nitschel leather and other elements for processing fibers on spinning machines.
Die Verwendung von Faktis als Füllstoff für vulkanisierbaren, synthetischen Gummi ist an sich bekannt. Es war jedoch noch nicht bekannt, daß durch die Verwendung von weißem Faktis die Eigenschaften von Elementen zur Faserbearbeitung erheblich verbessert werden.The use of factice as a filler for vulcanizable, synthetic Rubber is known per se. However, it was not yet known to use it of white factice the properties of elements for fiber processing considerably be improved.
Erfindungsgemäß hat sich insbesondere herausgestellt, daß synthetische Gummisorten nach der Art der konjugierten Diolefin-Polymere und -Kopolymere einschließlich der Polymere und Kopolymere von durch Halogen substituierten konjugierten Diolefinen ein zufriedenstellendes Verhalten in den Arbeitsoberflächen vonTextilwalzen oder Bezügen, Tüchern u. dgl. besitzen und einen wesentlich verbesserten Widerstand gegen Wickeln haben, wenn diese Gummisorten durch die Einverleibung von kleineren Anteilen von vulkanisierten, fetten Ölen verändert werden, die--durch Vulkanisieren mit Schwefelchlorid erhalten worden sind. Es hat sich gezeigt, daß, wenn kleinere Anteile von mit Schwefelchlorid vulkanisierten, fetten Ölen der gewöhnlich als weißes Faktis bekannten Art in synthetischem Gummi ähnliche Stoffe der angegebenen Art eingebracht werden, und zwar vorzugsweise in kleineren Gewichts- bzw. Mengenverhältnissen, die Elemente für das Verziehen von Textilfaserbändern, die unter Verwendung der anfallenden Zusammensetzung hergestellt werden, in jeder Hinsicht für diese Aufgabe ausgezeichnet geeignet sind. Die Erzeugnisse besitzen hohe Ölbeständigkeit. Sie sind äußerst biegsam und gleichförmig unter wechselnden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen. Die Neigung zum Wickeln bei der Verarbeitung von künstlichen oder insbesondere langstapeligen Fasern ist im wesentlichen beseitigt. Das Einbringen von weißem Faktis in die synthetischen Gummiverbindungen in der beschriebenen Weise verleiht dem Erzeugnis erwünschte und verbesserte Oberflächeneigenschaften.According to the invention it has been found in particular that synthetic Conjugated diolefin polymers and copolymers including rubbers the polymers and copolymers of halogen-substituted conjugated diolefins a satisfactory behavior in the working surfaces of textile rollers or Covers, cloths and the like. Have and a significantly improved resistance to Wrap when these types of rubber by incorporating smaller proportions by vulcanized, fatty oils that - by vulcanizing with sulfur chloride have been received. It has been found that when smaller proportions of sulfur chloride vulcanized, fatty oils of the type commonly known as white factice in synthetic Rubber-like substances of the specified type are introduced, preferably in smaller weight or quantity ratios, the elements for warping of textile fiber tapes made using the resulting composition are excellently suited for this task in every respect. The products have high oil resistance. They are extremely flexible and uniform under changing Temperature and humidity conditions. The tendency to curl during processing of man-made or, in particular, long-staple fibers is essentially eliminated. The incorporation of white factice into the synthetic rubber compounds in the described Way gives the product desired and improved surface properties.
Der Ausdruck »Faktisa wird gewöhnlich für vulkanisierte, fette Öle verwendet, die für gewisse Zwecke als Austauschstoffe für Gummi od. dgl. verwendbar sind. Brauner Faktis wird gewöhnlich dadurch gewonnen, daß ein fettes Öl mit Schwefel gemischt wird und das Gemisch zwecks Vulkanisierung erhitzt wird. Weißer Faktis wird in der Weise erhalten, daß ein fettes Öl mit Schwefelchlorid als Vulkanisierungsmittel behandelt wird, im allgemeinen in Gegenwart eines Stabilisators, etwa eines Oxyds, Hydroxyds oder Karbonats eines alkalischen Erdmetalls, um die bei der Herstellung gebildete Säure zu neutralisieren. Diese Reaktion wird gewöhnlich bei gewöhnlichen Temperaturen ausgeführt. Die gewöhnlich verwendeten Ölbestandteile sind nichtmineralische fette Öle, also pflanzliche Öle, Fischöle oder tierische Öle, wie Tungöl, Leinöl, Sojabohnenöl, Rapsöl, Olivenöl, Kornöl bzw. Maisöl, Baumwollsamenöl, Kokosnußöl bzw. Kopraöl, Rizinusöl. Gewisse synthetische fette Öle können ebenfalls verwendet werden, wie die synthetischen Glyzerinester von Fettsäuren und Fettsäureester, die mit anderen polyhydrischen Alkoholen gebildet sind. Der weiße Faktis kann durch an sich bekannte Verfahren gewonnen werden. Es würde feiner festgestellt, daß die angegebenen vorteilhaften Ergebnisse nur bei Verwendung des weißen Faktis erhalten werden und daB brauner Faktis, obgleich er ziemlich ähnlich hinsichtlich Zusammensetzung -und Eigenschaften ist, für vorliegenden Zweck.-überhaupt nicht wirksam ist.The term “Faktisa” is usually used for vulcanized, fatty oils used, which od for certain purposes as a substitute for rubber. The like. Usable are. Brown factice is usually obtained by adding a fatty oil with sulfur is mixed and the mixture is heated for vulcanization. White factice is obtained in such a way that a fatty oil with sulfur chloride as a vulcanizing agent is treated, generally in the presence of a stabilizer, such as an oxide, Hydroxyds or carbonate of an alkaline earth metal used in manufacture to neutralize the acid formed. This reaction is common with ordinary Temperatures running. The oil components commonly used are non-mineral fatty oils, i.e. vegetable oils, fish oils or animal oils such as tung oil, linseed oil, Soybean oil, rapeseed oil, olive oil, corn oil or corn oil, cottonseed oil, coconut oil or copra oil, castor oil. Certain synthetic fatty oils can also be used like the synthetic glycerol esters of fatty acids and fatty acid esters that are formed with other polyhydric alcohols. The white factice can through methods known per se can be obtained. It would be stated more finely that the stated advantageous results only when using the white factice and that brown factice, although quite similar in terms of Composition -and properties is, for the present purpose -not at all is effective.
Bei derHerstellung der abgeändertenGummizusammensetzung für die Fertigung der Textilmaschinenelemente nach der Erfindung wird der weiße Faktis gehörig eingewalkt bzw. eingearbeitet in'- die gewünschte synthetische Gummiart, zusammen mit gebräuchlichen Gummizusätzen, wie Schwefel, Zinkoxyd, Beschleunigern, Weichmachern, Farbstoffen, Füllstoffen u. dgl. Die erhaltene Zusammensetzungwird dann zu Bezügen, Bändern und anderen Textilmaschinenelementen in an sich bekannter Weise geformt.When making the modified rubber composition for manufacturing of the textile machine elements according to the invention, the white factice is properly milled or incorporated into the desired synthetic rubber, together with common ones Rubber additives such as sulfur, zinc oxide, accelerators, plasticizers, dyes, Fillers and the like. The resulting composition then becomes covers, ribbons and other textile machine elements formed in a manner known per se.
Synthetischem Gummi ähnliche Stoffe, denen weißer Faktis einverleibt werden kann, sind die Polymere der aliphatischen konjugierten Diene und ihre durch Halogen substituierten Produkte nach der Formel: -H2C-- CR-CH = CH2. __ worin R ein Wasserstoff-, ein Halogen- oder ein Methylradikal ist oder ihre Kopolymere bzw. Mischpolymere mit Monomeren, die damit kopolymerisierbar sind und eine reaktive doppelte Äthylenbindung haben, wie die Akrylsäureester, Styren, Akrylnitril usw. - Diese umfassen die Butadien-, Chloropren- und Isopren-Polymere und ihre Kopolymere, -wie -Butadien-Akrylnitril (gewöhnlich bekannt als GR-A öder Perbunan), Butadien-Styren (gewöhnlich bekannt als GR-S oder Buna-S), Polychloropren (gewöhnlich bekannt als Neopren) usw. -Im allgemeinen wird der weiße Faktis in kleineren Anteilen in den synthetischen Gummi eingebracht, und vorzugsweise können Anteile von 5 bis 50 Teilen Faktis auf je 100 Teile Gummi verwendet werden.Substances similar to synthetic rubber, which white factice incorporated are the polymers of the aliphatic conjugated dienes and their by Halogen substituted products according to the formula: -H2C-- CR-CH = CH2. __ where R is a hydrogen, a halogen or a methyl radical or their copolymers or Mixed polymers with monomers that can be copolymerized with them and are reactive have double ethylene bonds, like the acrylic acid esters, styrene, acrylonitrile, etc. - These include the butadiene, chloroprene and isoprene polymers and their copolymers, -like -Butadiene-Acrylonitrile (commonly known as GR-A or Perbunan), butadiene-styrene (commonly known as GR-S or Buna-S), polychloroprene (commonly known as Neoprene), etc. -In general, the white factice is found in smaller proportions in the synthetic rubber, and preferably proportions of 5 to 50 parts Factice can be used for every 100 parts of rubber.
In der Zeichnung_zeigt-Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Streck- bzw. Spinnwalze, deren Bezug bzw. Belag teilweise im Schnitt dargestellt ist, Fig.2 eine schaubildliche Ansicht einer Doppelriemchen-Anordnung.In the drawing_shows-Fig. 1 is a perspective view of a stretching or spinning roller, the cover or covering of which is shown partially in section, FIG Fig. 3 is a perspective view of a double apron assembly.
In Fig. 1 bezeichnet 11 den Walzenbelag aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung von synthetischem Gummi und Faktis und 12 den Kern, auf den der Belag aufgebracht ist.In Fig. 1, 11 denotes the roller covering from the inventive Composition of synthetic rubber and factice and 12 the core on which the Covering is applied.
In Fig. 2 sind zwei Laufriemchen 14 und 15 dargestellt, wie sie in einem Doppelriemchen-Streckwerk angeordnet sind. Eine gerändelte Unterwalze 17 treibt das Unterriemchen 15 um eine ortsfeste Umlenkschiene 13A; zugleich wird das Oberriemchen 14 um eine Umlenkschine 13 und um eine Walze 16 geführt, während die Fasern zwischen den gegenüberliegenden Riemchentrumen hindurchgeführt werden. Für die Arbeitsflächen der Riemchen dient die beschriebene Zusammensetzung aus synthetischem Gummi und weißem Faktis.In Fig. 2, two aprons 14 and 15 are shown as they are arranged in a double apron drafting system. A knurled lower roller 17 drives the lower apron 15 around a fixed deflection rail 13A; at the same time, the upper apron 14 is guided around a deflection rail 13 and around a roller 16, while the fibers are passed through between the opposite apron strands. The described composition of synthetic rubber and white factice is used for the working surfaces of the brick slips.
Die folgenden Beispiele, welche dieErfindung veranschaulichen sollen,
erläutern bewährte Mischungen für die angegebenen Streckwerkselemente (in Gewichtsteilen)
Beispiel I
Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17203A DE1011332B (en) | 1954-03-04 | 1954-03-04 | Roller covers, running and Nitschel leather, especially those made of synthetic rubber for spinning machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17203A DE1011332B (en) | 1954-03-04 | 1954-03-04 | Roller covers, running and Nitschel leather, especially those made of synthetic rubber for spinning machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011332B true DE1011332B (en) | 1957-06-27 |
Family
ID=7035581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED17203A Pending DE1011332B (en) | 1954-03-04 | 1954-03-04 | Roller covers, running and Nitschel leather, especially those made of synthetic rubber for spinning machines |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011332B (en) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2450408A (en) * | 1943-09-16 | 1948-10-05 | Armstrong Cork Co | Textile fiber drafting element |
US2450410A (en) * | 1946-02-27 | 1948-10-05 | Armstrong Cork Co | Roll cover for textile fiber drafting |
US2467214A (en) * | 1944-10-07 | 1949-04-12 | Dayton Rubber Company | Spinning cot |
DE905829C (en) * | 1952-05-20 | 1954-03-08 | Continental Gummi Werke Ag | Process for the production of spinning slips, knitted pants or the like. |
-
1954
- 1954-03-04 DE DED17203A patent/DE1011332B/en active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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