Verfahren zum Trocknen von Gut in einem Tunneltrockner mit Längsbelüftung Vorliegendes Patent betrifft. ein Verfah ren zum Trocknen von Gut in einem Tunnel trockner mit Längsbelüftung.
Bei der üblichen Ausführung derartiger Tunneltrockner durchwandert das zu trock nende Gut auf entsprechenden Transportein richtungen den Tunnel kontinuierlich vom feuchten Ende zum trockenen Ende. Die Luft tritt. in warmem, ungesättigtem Zustand beim trockenen Ende ein, durchströmt das Gut im Clegenstrom und verlä:sst den Tunnel in küh lem esättigtem Zustand beim feuchten: Ende.
Dieses Sy stein weist die nachfolgenden Nachteile auf: 7.. Die Luftbedingungen (Temperatur und Feuchtigkeit) können innerhalb des Tunnels nicht beeinfl.usst werden. Die Trocknung er folgt stark progressiv, was für viele Trocken güter nicht zulässig ist.
''. Die Luft bestreicht hauptsächlich die äussersten Teile der Trockengutstapel und entmischt sich auf ihrem Wege durch den Tunnel, indem die wärmere, trocknere Luft vorwiegend längs der Decke und längs den Wänden strömt. Hierdurch entsteht eine stark ungleichmässige Trocknung, die zu Trockenschäden führt.
3. Die Luftgeschwindigkeiten sind relativ hoch, da die gesamte Trockenluft durch den Tunnel gedrückt werden muss. T-Iohe Luftge- Schwindigkeiten erzeugen aber ungleichmä- ssige Spannungen.
im Trockenes it. Diese Nachteile können durch das vorlie- gende Verfahren behoben werden, das darin besteht, dass das Gut mittels Fördermitteln. durch mehrere aneinandergereihte Zonen eines Tunnels geführt wird und in jeder Zone mittels dem Trocknungsvorgang angepasster konditionierter Luft wechselweise im Gegen strom und im Gleichstrom durchblasen wird,
zu welchem Zwecke das Gut in Stapeln mit Zwischenräumen zwischen den einzelnen Sta peln durch die Zonen befördert wird, wobei durch mindestens einen der Zwischenräume Luft eingeblasen wird, welche mindestens einen der Stapeln durchziehen muss, bevor sie bei einem andern abgesogen wird.
Zur Ausübung des Verfahrens dient ein ebenfalls Gegenstand vorliegenden Patentes bildender Tunneltrockner, der in mehrere Trockenzonen unterteilt ist, von denen jede ein eigenes Luftumlaufsystem mit Mitteln zum Konditionieren und Steuern der Luft aufweist, die gestatten, die Richtung des Luftstromes periodisch umzukehren, dass fer ner jeder Zone wenigstens ein Luftblas- und ein Absaugschlitz zugeordnet und zwischen den einzelnen Gutstapeln Zwischenräume vor gesehen sind,
von denen mindestens zwei mit dem Blas- bzw. dem Absaugsehlitz zeitweise korrespondieren.
In beiliegender Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungsform des Tunnel- troekners nach der Erfindung veranschau licht. Es zeigt Fig. 1 :einen. Längsschnitt durch vier Zonen eines Tunneltrockners, Fig. 2 einen Schnitt durch den Tunnel trockner nach Linie I-1 in Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt durch den Tun neltroekner nach Linie II-II in Fig. 2. Nachfolgend wird auch das Verfahren nach der Erfindung beispielsweise erläutert.
Der Tunneltroekner ist beispielsweise für sechs Geleisebahnen 1 eingerichtet und in der Längsrichtung in die Trockenkanäle 2, 3 und unterteilt, so dass je zwei Geleisebahnen nebeneinander einen der drei Trockenkanäle durchziehen. Der Tunnel ist beispielsweise aueh in vier Längszonen 5, 6, 7 und 8 unter teilt, von denen jede eine eigene Luftkondi- tionieranlage aufweist.
Diese besteht aus dem Ventilator 9, einem Lifterhitzer 10, Luft klappen 11 für die Steuerung der Strömungs- richtung der Luft, einer Steuerklappe 12 für den Zutritt der Frischluft und einer Steuer klappe 13 für die Abluft, ferner Kanälen 14 zur Leitung der Lift. Die Decke der einzel nen Trockenkanäle 2, 3 und 4 der Zonen 5, 6, 7 und 8 sind mit zwei Luftschlitzen 16 und 16a versehen, durch welche die Luft in die Trockenkanäle strömt.
In den Trocken kanälen 2, 3 und 4 sind auf den Geleisen Wagen 17 gelagert, die so: aneinand:ergesto- ssen sind, d,a.ss der auf diese aufgeschiehtete Gutstapel 18 :des einen Wagens 17 zum Gut stapel :des anschliessenden Wagens in einem Abstand angeordnet ist, so dass zwischen den Gutstapeln der einzelnen aneinanderstossen- dl.en Wagen 17 ein Zwischenraum 19 entsteht.
Die Wagen 17 werden schrittweise in Rich tung des Pfeils a durch den Tunnel gescho ben, und zwar so, dass die Zwischenräume 19 beim Halten unter einen Schlitz 16 und einen Schlitz 16a. der Decke gelangen. Statt auf Wagen 17 können die Stapeln auch auf andern Transportmitteln gelagert sein.
Hier durch wird erreicht, da:ss die Luft, wie in Fig. 1 mit ausgezogenem Strich gezeichnet., aus dem Schlitz 16 in einen Zwischenraum 19 im Gegenstrom zur Förderrichtiuig geblasen wird, das Gut der in der Zone aneinander- gereihten Wagen durchzieht und bei 16a wie der austritt.
Dadurch wird erreicht, dass die Troekenluft das Gut jedes einzelnen Wagens dureh dringen muss, bevor diese wieder ab gesogen wird. Die Schlitze 16 und 16a gehen über .die ganze Breite des Troekenkanals. Da durch wird beim Einblasen ein geschlossener Luftvorhang gebildet, wodurch das Vagabun dieren von Luftströmen nach der Nachbar zone vermieden. wird.
Wechselweise wird die Luftriehtung umgekehrt, so dass diese durch den Sehlutz 16a. gemäss der punktierten Linien das Gut durehdringt Emd bei 16 aus tritt. Zweckmässig wird die Strömungszeit der Luft in Ge-enstromriehtung länger gewählt als in der Gleiehstromrie.htiuig.
In der beiliegenden Zeichnung ist für eine Zonenlänge nur je ein Liftblas- und ein Ab saugschlitz vorgesehen. Es ist aber aueh mög lich, in einer Zone mehrere Paare von Luft- blas- und Absa.ugschlitzen anzuordnen, wo durch die Zonen länger sein können Lind trotzdem die Anzahl der diire:hblasenen Sta pel kleiner sein kann.
Jede Zone besitzt also. ein in sieh gesehlos- senes Umluftsystem, :das Mittel aufweist, die Luft dem Trockenvorgang anzupassen. Die Wagen, wandern schrittweise und gelangen dureh die Trockenkanäle von Zone zu Zone, wobei in jeder Zone die Troekenbedines Ingen dem jeweiligen Zustand des Trockengutes an gepasst werden.
Die Strömung der Luft ändert in allen Zonen periodisch ihre Rich tung, wobei die Strömungszeiten in beiden Richtungen beliebig gewählt: weiden. Durch diese Behandlung des Gutes wird die Luftbe dingung in den einzelnen Zonen während des Vorganges dauernd beeinflusst, so dass die Trocknung nicht stark progressiv erfolgen muss. Ferner kann die Luft nicht vorwiegend längs der Decke und den Wänden strömen, so dass die dabei entstehenden Trockenschä den vermieden werden.
Hohe Luftgeschwin- digkeiten sind infolge der L'.nterteilung der Luftströmung in einzelne Zonen vermieden und dadurch ungleichmässige Spaninuigen im Trockengut auscesehaltet. Das Trockenes it wird von beiden Seiten angeblasen, wodurch Rissbildungen vermieden werden. Ein Nieder sehlag von Kondenswasser kann vermieden werden, da. es möglich ist, die Luft in einem Zustand durch die Zone zu blasen, bei wel chem eine Kondensation nicht stattfindet.
Method for drying material in a tunnel dryer with longitudinal ventilation. This patent relates to. a method for drying goods in a tunnel dryer with longitudinal ventilation.
In the usual design of such tunnel dryers, the material to be dried travels through the tunnel continuously from the wet end to the dry end on appropriate transport devices. The air kicks in. in a warm, unsaturated state at the dry end, the material flows through it in a Clegerstrom and leaves the tunnel in a cool, saturated state at the moist end.
This system has the following disadvantages: 7 .. The air conditions (temperature and humidity) cannot be influenced inside the tunnel. The drying is very progressive, which is not permitted for many dry goods.
''. The air mainly brushes the outermost parts of the stack of dry goods and separates itself on its way through the tunnel, with the warmer, drier air flowing mainly along the ceiling and along the walls. This results in very uneven drying, which leads to drying damage.
3. The air velocities are relatively high as all of the dry air has to be pushed through the tunnel. However, T-Iohe air velocities produce uneven tensions.
in dry it. These disadvantages can be remedied by the present method, which consists in the fact that the goods are conveyed by means of funding. is guided through several strung together zones of a tunnel and conditioned air adapted to the drying process is blown through alternately in countercurrent and cocurrent in each zone,
for what purpose the goods are conveyed through the zones in stacks with spaces between the individual stacks, with air being blown through at least one of the spaces, which air must pass through at least one of the stacks before it is sucked off at another.
A tunnel dryer, which is also the subject of the present patent, is used to carry out the process, which is divided into several drying zones, each of which has its own air circulation system with means for conditioning and controlling the air, which allow the direction of the air flow to be reversed periodically Zone at least one air-blowing slot and one suction slot are assigned and spaces are seen between the individual stacks of goods,
of which at least two correspond temporarily with the blow or suction slot.
In the accompanying drawing, an example embodiment of the tunnel dryer according to the invention is illustrated. It shows Fig. 1: a. Longitudinal section through four zones of a tunnel dryer, Fig. 2 is a section through the tunnel dryer along line I-1 in Fig. 1 and Fig. 3 is a cross section through the tunnel dryer along line II-II in Fig. 2. The method is also described below according to the invention for example explained.
The tunnel dryer is set up, for example, for six railway tracks 1 and is divided in the longitudinal direction into drying channels 2, 3 and 2, so that two tracks next to each other pass through one of the three drying channels. The tunnel is for example also divided into four longitudinal zones 5, 6, 7 and 8, each of which has its own air conditioning system.
This consists of the fan 9, a lift heater 10, air flaps 11 for controlling the flow direction of the air, a control flap 12 for the admission of fresh air and a control flap 13 for the exhaust air, and also channels 14 for directing the lift. The ceiling of the individual drying tunnels 2, 3 and 4 of zones 5, 6, 7 and 8 are provided with two air slots 16 and 16a through which the air flows into the drying tunnels.
In the drying channels 2, 3 and 4, carriages 17 are stored on the rails, which: struck one another: d, a.ss the stack of goods 18 raised on top of them: of one carriage 17 to stack of goods: of the following carriage is arranged at a distance, so that an intermediate space 19 is created between the stacks of goods of the individual abutting carts 17.
The carriages 17 are gradually pushed through the tunnel in the direction of arrow a, in such a way that the spaces 19 when held are under a slot 16 and a slot 16a. reach the ceiling. Instead of being stored on trolleys 17, the stacks can also be stored on other means of transport.
What is achieved here is that the air, as shown in FIG. 1 with a solid line, is blown out of the slot 16 into an intermediate space 19 in countercurrent to the direction of conveyance, the material is drawn through the wagons lined up in the zone and at 16a as the exit.
This ensures that the dry air must penetrate the goods of each individual car before it is sucked off again. The slots 16 and 16a go over .the entire width of the Troekenkanals. Since a closed air curtain is formed when blowing in, which avoids the vagabonding of air flows to the neighboring zone. becomes.
Alternately, the air direction is reversed so that it passes through the Sehlutz 16a. according to the dotted lines the good penetrates emd at 16 exits. The flow time of the air is expediently chosen to be longer in the direction of flow than in the direction of flow.
In the accompanying drawing, only one lift and one suction slot is provided for a zone length. However, it is also possible to arrange several pairs of air blowing and suction slits in a zone, where the zones can be longer and the number of blown stacks can nevertheless be smaller.
So each zone has. an in-sight circulating air system: has the means to adapt the air to the drying process. The wagons move step by step and pass through the drying tunnels from zone to zone, whereby the drying conditions in each zone are adapted to the respective condition of the dry goods.
The flow of air changes its direction periodically in all zones, whereby the flow times in both directions can be chosen arbitrarily: graze. By treating the goods in this way, the air condition in the individual zones is permanently influenced during the process, so that drying does not have to be very progressive. Furthermore, the air cannot predominantly flow along the ceiling and the walls, so that the resulting dry damage is avoided.
Due to the division of the air flow into individual zones, high air velocities are avoided, and uneven chippings in the dry material are thus withstood. The dry it is blown on from both sides, which prevents cracking. Precipitation of condensation water can be avoided because. it is possible to blow the air through the zone in a state in which condensation does not occur.