Magnetspule Bei Magnetspulen mit Spulenflanschen aus Isoliermaterial ist es bekannt, einen oder beide Spulenflanschen mit Schlitzen zu versehen, die vom äussern Rand nach innen verlaufen und durch die die Wicklungsenden aus dem Wicklungsraum nach aussen geführt werden können. Mit dieser Massnahme soll erreicht werden, dass die Wicklungsenden den Wick lungsraum auf der Höhe des Wicklungs anfangs bzw. -endes verlassen, ohne mit den übrigen Teilen der Wicklung in Berührung zu kommen, wobei zugleich durch den Verzicht auf zusätzliche Isolation der Wicklungsenden an Wicklungsraum gespart wird.
In gewissen Fällen lässt sich jedoch auch bei Magnetspulen dieser Ausführungsform nicht vermeiden, dass die Wicklungsenden benachbarte Windungen berühren. Dieser Umstand kann: insbesondere bei der Herstellung von Feindrahtspulen dann eintreten, wenn die an Anschlussfahnen ge führten Wicklungsenden zwecks Zugentlastung zwischen der Wicklung und diesen Anschluss- fahnen in eine Schleife gelegt werden, wobei sich die Drähte mitunter in die Schlitze zu rückbiegen können.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Magnetspule der obengenannten Art, bei der dieser Nachteil dadurch behoben ist, dass erfindungsgemäss die Schlitze bezüglich ider Flanschebene schräg verlaufen, so dass sich die beiden Öffnungen jedes Schlitzes in ihrer Projektion auf die Planschebene nicht überlappen, und dass die eine der spitzwinkli- gen Längskanten jedes Schlitzes kammartig mit zur Aufnahme eines. Wicklungsendes be stimmten Einschnitten versehen ist.
Auf diese Weise können die herausgeführten Wick lungsenden bezüglich ihrer Lage innerhalb der Schlitze derart fixiert werden, dass die Wick lungsenden den Wicklungsraum wenigstens annähernd parallel zur Spulenachse verlassen, infolge der Schrägstellung der Schlitze jedoch praktisch keine Möglichkeit haben, an anderer Stelle der Schlitze wieder an die Wicklung zu gelangen.
Nachstehend wird an Hand der beigefügten Zeichnung eine beispielsweise Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes näher er läutert. Es handelt sich hierbei um eine Ma gnetspule für Fernmelderelais.
Fig. 1 zeigt das eine Ende der Magnetspule mit den Anschlussfahnen im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf diesen Teil der Magnetspule, und Fig: 3 stellt den Querschnitt nach der Linie III III in Fig.1 dar.
Die auf den Relaiskern 1 aufgesetzte und mittels der Schraube 2 auf demselben be festigte Magnetspule besitzt einen Spulenkör- per 3 und die z. B. einzige Wicklung 4. Der Spulenkörper 3 besteht mit seinen beiden Flanschen, von denen der in der Zeichnung sichtbare mit 5 bezeichnet ist, und dem Trä ger 6 für die Ansehlussfahrien 7 aus einem Stück und ist beispielsweise im Pressverfahren hergestellt.
Der Spulenilansch 5 weist vom äussern Rand nach innen und bezüglich der Flanschebene schräg verlaufende, unter sich gleich tiefe Schlitze 5a auf, wobei die Schräg stellung so gewählt ist, dass sich die beiden Öffnungen jedes Schlitzes in ihrer Projektion auf die Flanschebene nicht überlappen. Ferner ist die eine der spitzwinkligen Längskanten jedes Schlitzes kammartig mit zur Aufnahme eines Wicklungsendes bestimmten Einschnit ten 5b versehen.
Bei der Herstellung der Wicklung werden die Wicklungsenden 4a und 4b vom äussern Rand des Spulenflansches her quer in je einen der Schlitze 5a eingeführt und auf den bezüglich der Wicklungshöhe nächstliegenden Einschnitt 5b eingelegt, so dass sie die aus der Zeichnung ersichtliche Lage einnehmen.
Die Anschlussfähnen 7 sind in Aussparun gen des Trägers 6 angeordnet und durch eine Isolierplatte 8 vom Relaiskern _1 distanziert. Die der Wicklung 4 zugekehrten Enden 7a der Anschlussfahnen 7 liegen in durch Rippen 6a voneinander getrennten Kammern des Trä gers 6 und ragen im gestreckten Zustand oben aus den Kammern heraus.
Nachdem die Wicklungsenden 4a und 4b der wickhing 4 mit den Anschlussfahnen verlötet sind, werden die Enden 7a der letzteren um die Kante 6b in die in Fig.1 dargestellte Lage gedrückt, wobei sich die Wicklungsenden, wie ersicht lich, in eine Schleife legen. Auch wenn die Schleife hierbei gegen den Schlitz gedrückt würde, wäre eine gegenseitige Berührung der selben mit der Wicklung, dank der Schräg stellung der Schlitze, praktisch ausgeschlossen.
Magnet coil In magnet coils with coil flanges made of insulating material, it is known to provide one or both coil flanges with slots which run inward from the outer edge and through which the winding ends can be led out of the winding space. This measure is intended to ensure that the winding ends leave the winding space at the level of the winding beginning or end without coming into contact with the other parts of the winding, while at the same time saving on winding space by dispensing with additional insulation of the winding ends becomes.
In certain cases, however, even with magnet coils of this embodiment it cannot be avoided that the winding ends touch neighboring turns. This circumstance can: especially occur in the production of fine wire coils when the winding ends led to terminal lugs are looped between the winding and these terminal lugs for the purpose of strain relief, whereby the wires can sometimes bend back into the slots.
The present invention relates to a magnet coil of the above-mentioned type, in which this disadvantage is eliminated in that, according to the invention, the slots run obliquely with respect to the flange plane, so that the two openings of each slot do not overlap in their projection onto the planar plane, and that one of the acute-angled longitudinal edges of each slot in a comb-like manner to accommodate one. The end of the winding is provided with certain incisions.
In this way, the lead-out winding ends can be fixed with respect to their position within the slots in such a way that the winding ends leave the winding space at least approximately parallel to the coil axis, but due to the inclined position of the slots have practically no possibility of connecting the slots elsewhere Winding to arrive.
An example embodiment of the subject invention is explained below with reference to the accompanying drawing. It is a magnet coil for telecommunication relays.
Fig. 1 shows one end of the magnet coil with the terminal lugs in section along the line I-I in Fig. 2; Fig. 2 is a plan view of this part of the magnetic coil, and Fig: 3 shows the cross section along the line III III in Fig.
The magnet coil placed on the relay core 1 and fastened on the same by means of the screw 2 has a coil body 3 and the z. B. single winding 4. The bobbin 3 consists of its two flanges, of which the visible in the drawing is denoted by 5, and the Trä ger 6 for the Ansehlussfahrien 7 in one piece and is made for example by pressing.
The Spulenilansch 5 has from the outer edge inward and with respect to the flange plane inclined, below each other deep slots 5a, the inclination is chosen so that the two openings of each slot do not overlap in their projection on the flange plane. Furthermore, one of the acute-angled longitudinal edges of each slot is provided in a comb-like manner with cutouts 5b intended for receiving a winding end.
During the manufacture of the winding, the winding ends 4a and 4b are inserted transversely into one of the slots 5a each from the outer edge of the coil flange and placed in the closest notch 5b in relation to the winding height so that they assume the position shown in the drawing.
The connecting lugs 7 are arranged in Aussparun gene of the carrier 6 and are separated from the relay core _1 by an insulating plate 8. The ends 7a of the connection lugs 7 facing the winding 4 lie in chambers of the carrier 6 separated from one another by ribs 6a and protrude from the chambers above in the stretched state.
After the winding ends 4a and 4b of the wickhing 4 are soldered to the terminal lugs, the ends 7a of the latter are pressed around the edge 6b into the position shown in FIG. 1, with the winding ends, as shown in a loop. Even if the loop were to be pressed against the slot, mutual contact between the same and the winding would be practically impossible thanks to the inclined position of the slots.