Spule mit einem einen Luftspalt aufweisenden Magnetkern und Verfahren zu deren He@µtellüigl Es ist bei der Herstellung der Magnetkerne von Spulen, z. B. Drosselspulen oder Transfor matoren, bekannt, die Bleche vor dem Stanzen finit einer Kunstharzlösung zu bespritzen und dann vorzutrocknen. Die derart vorbereiteten und gestanzten Bleche können dann zu einem Magnetkern zusammengeschachtelt und nach träglich im Ofen nachbehandelt werden, so dass ein kompakter Blechkern entsteht. Eine andere Art der Herstellung von Magnetkernen besteht darin, die fertigen Kerne unter Vakuum mit einer Kunstharzlösung zu imprägnieren.
Diese beiden Herstellungsverfahren sind jedoch für eine billige Serienfabrikation zu umständ lich und zu kostspielig.
Bei der Spule mit einem einen Luftspalt auf weisenden Magnetkern gemäss vorliegender Er findung ist der Luftspalt zwecks Zusammen klebens der einzelnen Schenkelbleche des Magnetkernes mit einer Kunstharzmischung ausgefüllt. Eine solche Spule kann auf ein fache Weise so hergestellt werden, dass sie praktisch geräuschlos arbeitet.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule mit einem einen Luftspalt aufweisenden DIa- gnetkern, gemäss welchem in die Spulenhülse der aufrechtstehenden, eine Hälfte des Magnet kernes enthaltenden Spule eine Kunstharz mischung eingefüllt und darauf die andere Hälfte des Magnetkernes in die Spulellhülse hineingepresstwird, derart,
dass die Kunstharz- lnischung in alle Hohhäume zwischen den ein- zelnen Kernblechen und zwischen Kern'ti it4- Spulenhülse eindringt und diese Teile nach er folgter Wärmebehandlung zu einem festen Körper zusammenklebt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Spule mit Magnetkern und Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1.
Das Gehäuse 10 der dargestellten Spule be steht zweckmässig aus einem Profilstahlrohr von gleichmässiger Wandstärke. In dieses Rohr 10 ist der aus zwei Hälften 11, 12 zusammen gesetzte Magnetkern eingesetzt, dessen äussere Teile in einer Nut 13 des Rohres 10 festge halten und durch Eindrückungen 14 im Rohr zusammengepresst werden. Der Luftspalt zwi schen den beiden Kernhälften ist durch eine z. B. aus dem-2UarkenproduktAralditundQuarz- mehl bestehende Kunstharzmischung 15 aus gefüllt. Um den Magnetkern befindet sich eine Hartpapierhülse 16, auf welche die Spulenwick- lung 17 gewickelt ist.
Bei der Herstellung der Spule wird zunächst die Hülse 16 mit der Spulenwicklung 17 auf die eine Hälfte 11 des Magnetkernes gesteckt. Dann wird die Spule mit der noch freien Hülsen öffnung nach oben und mit der Kernhälfte 11 nach unten vertikal auf eine Unterlage, z. B. einen Werktisch, aufgestellt. In die Hülse 16 wird nun ein derart bemessenes Quantum der Kunstharzmischung eingegossen, dass beim nachträglichen Einpressen der zweiten Kern hälfte 12 der Luftspalt vollständig mit Kunst harzmischung 15 ausgefüllt und ausserdem noch ein überschüssiges Quantum in alle Hohlräume zwischen den Blechen des Kernes und zwischen Hülse und Kern gepresst wird.
Auf diese Weise wird die innere Partie des Magnetkernes, wel che sich in der Hülse 16 befindet, nach der üb lichen Wärmebehandlung zu einem kompakten Körper zusammengeklebt und eine Vibration der einzelnen Kernbleche mit Sicherheit vermieden.
Die so hergestellte Spule mit Magnetkern wird in das als Gehäuse dienende Profilrohr 10 eingeschoben, das eine Nut zur Aufnahme der äusseren Teile des Magnetkernes besitzt. Es ist nun nicht gut möglich, die Stapelhöhe des aus 0,5-1 mm dicken Blechen bestehenden Magnetkernes so abzustimmen, dass durch die Nut des Profilrohres eine genügende Pressung erfolgt. Diese Schwierigkeit wird dadurch be hoben, dass das Profilrohr 10 mit der einge schobenen Spule in eine Vorrichtung gelangt, welche mit hohem Druck die Eindrückungen 14 im Rohr 10 erzeugt (Fig. 2), durch wel che der Magnetkern im Innern des Profilrohres an den betreffenden Stellen vibrationsfrei zu sammengepresst wird.
Die sö hergestellten Drosselspulen und Trans- formatoren werden nachträglich noch in be kannter Weise durch das Tauchverfahren mit einem Isolierlack imprägniert und sind prak tisch geräuschlos.
Diese Drosselspulen und Transformatoren lassen sich überall da anwenden, wo eine mög lichst geräuscharme Ausführung angestrebt wird, z. B. für Vorschaltgeräte von Fluoreszenz- röhren oder als sog. Sperrdrosseln, die den Kompensationskondensatoren vorgeschaltet werden zwecks Absperrung der Steuerimpulse höherer Frequenz bei Zentralsteuerungsanlagen . (Netzkommandoanlagen).
Coil with a magnetic core having an air gap and method for their He @ µtellüigl It is in the manufacture of the magnetic cores of coils, for. B. choke coils or transformers known to spray finitely a synthetic resin solution on the sheets before punching and then pre-dry. The sheets prepared and stamped in this way can then be nested together to form a magnetic core and subsequently post-treated in the oven, so that a compact sheet metal core is created. Another way of manufacturing magnetic cores is to impregnate the finished cores with a synthetic resin solution under vacuum.
However, these two manufacturing processes are too cumbersome and too costly for cheap mass production.
In the coil with an air gap pointing magnetic core according to the present invention, the air gap is filled with a synthetic resin mixture for the purpose of sticking together the individual leg plates of the magnetic core. Such a coil can be manufactured in a simple manner so that it works practically noiselessly.
The invention also relates to a method for producing such a coil with a DIa gnetkern having an air gap, according to which a synthetic resin mixture is poured into the bobbin of the upright coil containing one half of the magnet core and then the other half of the magnet core into the Is pressed into the bobbin in such a way that
that the synthetic resin admixture penetrates into all cavities between the individual core sheets and between the core ti it4 coil sleeve and these parts stick together to form a solid body after the heat treatment has taken place.
On the accompanying drawing, an exemplary embodiment from the subject of the invention is shown.
FIG. 1 is a longitudinal section of a coil with a magnetic core, and FIG. 2 is a plan view of FIG. 1.
The housing 10 of the coil shown be suitably made of a sectional steel tube of uniform wall thickness. In this tube 10, the magnetic core composed of two halves 11, 12 is used, the outer parts of which hold Festge in a groove 13 of the tube 10 and are pressed together by indentations 14 in the tube. The air gap between tween the two core halves is through a z. B. from the-2Uarkenprodukt araldite and quartz flour existing synthetic resin mixture 15 filled. A hard paper sleeve 16 on which the coil winding 17 is wound is located around the magnetic core.
During the manufacture of the coil, the sleeve 16 with the coil winding 17 is first placed on one half 11 of the magnetic core. Then the coil with the still free sleeve opening upwards and with the core half 11 downwards vertically on a base, for. B. a workbench set up. A quantity of the synthetic resin mixture is poured into the sleeve 16 in such a way that when the second core half 12 is subsequently pressed in, the air gap is completely filled with synthetic resin mixture 15 and an excess quantity in all cavities between the sheets of the core and between the sleeve and core is pressed.
In this way, the inner part of the magnetic core, which is located in the sleeve 16, is glued together after the usual heat treatment to form a compact body and vibration of the individual core sheets is reliably avoided.
The coil with magnetic core produced in this way is pushed into the profile tube 10 which serves as a housing and which has a groove for receiving the outer parts of the magnetic core. It is now not very possible to adjust the stacking height of the magnetic core, which consists of 0.5-1 mm thick sheets, so that there is sufficient pressure through the groove of the profile tube. This difficulty is eliminated by the fact that the profile tube 10 with the inserted coil gets into a device which generates the indentations 14 in the tube 10 at high pressure (FIG. 2), through which the magnetic core inside the profile tube is attached to the relevant Place is pressed together vibration-free.
The reactors and transformers produced in this way are subsequently impregnated with an insulating varnish in a known manner by the immersion process and are practically noiseless.
These reactors and transformers can be used wherever possible low-noise execution is sought, z. B. for ballasts of fluorescent tubes or as so-called blocking chokes, which are connected upstream of the compensation capacitors for the purpose of blocking the control pulses of higher frequency in central control systems. (Network command systems).