Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichen Papieren, insbesondere Lichtpaus- und Photokopien, sowie Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung Zum Entwickeln von lichtempfindlichen Papieren, insbesondere Lichtpaus- und Photo kopien, sind Vorrichtungen bekanntgeworden, welche eine Wanne zur Aufnahme der Ent- wicklerflüssigkeit., Führungsmittel zum Hin durchleiten der Papiere durch den die Flüssig keit enthaltenden Teil der Wanne und ein Paar Quetschwalzen zum Fördern und Aus quetschen der Papiere aufweisen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung dieser Art und ein Verfahren zum Herstellen derselben.
Bisher waren die Führungsmittel durch gesonderte, lösbar in der Wanne angeordnete Elemente gebildet. Bei der Vorrichtung ge mäss der Erfindung hingegen ist die Wanne selbst als Führungs- und Umlenkelement für die Papiere ausgebildet. Diese Bauweise bringt eine Verbilligung der Materialkosten wie auch der Herstellungskosten mit sich.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung besteht darin, dass die Wanne aus plattenförmigem Ausgangs material gepresst wird.
In der beigefügten Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung, die zur Entwicklung von Lichtpauspapieren bestimmt ist und Fig. 2 einen analogen Querschnitt durch eine zweite Ausbildungsform, die zum Ent wickeln von Negativ- und Positiv-Photokopien eingerichtet. ist.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Vorrichtung weist eine Wanne 10 auf, die zur Aufnahme der Entwicklerflüssigkeit bestimmt ist. Der Flüssigkeitsspiegel ist mit einer strichpunk tierten Linie 11 angedeutet. Die Wanne 10 hat in senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufen der Richtung überall das gleiche Querschnitts profil. Rings um die Wanne verläuft ein nach unten vorspringender Rand 12, der zum Ab stützen der Wanne dient und mit dieser aus einem einzigen Stück Material besteht. Die Stärke des die Wanne begrenzenden Materials ist überall die gleiche, so dass die Wanne eine konvexe Unterseite hat, die komplementär zur konkaven Innenseite der Wanne ist.
An der tiefsten Stelle der Wanne ist an derselben eine Sammelrinne 13 für Sehlamm oder dergleichen ausgedrückt. Diese Rinne verläuft über die ganze Länge der Wanne. In den beiden Stirn wänden 14 der Wanne, von welchen in Fig. 1 nur die eine sichtbar ist, sind zwei mitein ander zusammenarbeitende Quetschwalzen 15 und 16 drehbar gelagert, indem ihre Achsen in passende Löcher der nicht dargestellten Stirnwand und in Schlitze 17 und 18 der andern Stirnwand eingeführt sind. An der Achse der einen Walze sitzt. eine nicht. ge- zeichnete Handkurbel. Es könnte aber auch ein elektrischer Antriebsmotor mit der einen Walze in Verbindung stehen.
Die Wanne 10 ist mit einem Deckel 19 versehen, der mittels Scharnieren 20 an dem hintern Rand 12 schwenkbar befestigt ist.
Innerhalb der Wanne 10 ist ein platten- förmiges Führungselement 21 derart angeord net, dass es in einem gewissen Abstand von der Innenfläche der Wanne verläuft. Das Führungselement 21 ist mit. Hilfe von zwei seitlich angeordneten Schraubenbolzen 22 und von zwei Rändelnnittern 23 lösbar befestigt. Von den genannten Bolzen und Muttern ist. in Fig. 1 nur je die eine sichtbar.
Die Bolzen 22 sind mittels 'Tattern 24 und 25 starr an der Wanne befestigt, wobei die auf der Innen seite der Wanne liegenden Muttern 25 zugleich als Distanzstücke für das Führungselement. 21 dienen.
Bei aufgeklapptem Deckel 19 kann ein zii entwickelndes liehtempfindliehes Papier, z. B. eine Lichtpause, in Richtung des Pfeils P in den Spalt zwischen dem Führungselement 21 und dem benachbarten Wannenboden ein geführt werden. Durch die'Vanne selbst wird das Blatt in der Gegend der tiefsten 'V annen- stelle umgelenkt, so dass es mit. seiner voran laufenden Kante in den Bereich der Quetsch- walzen 15 und 16 kommt.
Durch Drehen der Walzen im Sinne der eingezeichneten Pfeile R wird das Blatt zwischen die Walzen hindurch gezogen, wobei es vollständig durch die Ent- wicklerflüssigkeit gefördert Lind anschliessend a.usgequetseht wird.
Der Deckel 19 dient dazu, um bei Nicht- gebraueh der Vorrichtung die Entwiekler- flüssigkeit und den Innenraum der Wanne 10 vor Staub zu schützen.
Bei der Herstellung der beschriebenen Vor- richtLing wird die Wanne 10 mitsamt dem Rand 12 aus einem einzigen plattenförmigen Stück Ausgangsmaterial gepresst, das vorzugs weise ein thermoplastiselier Kunststoff ist, den man vor dem Einlegen in die Pressformen er wärmt.
Bei einer Ausführungsvariante der be schriebenen Vorrichtung sind nur an den bei- den parallel zur Längsaze der Quetschwalzen verlaufenden Kanten der Wanne nach unten vorsprin-ende Ränder vorhanden, die mit der Wanne ans einem einzi--en Stück 'Material be stehen.
Die Stirnwände 14 der Wanne kön nen dann ebene Platten sein, die über die Wanne 10 hinaus bis zu den Rändern 12 reichen und sowohl niit dem Boden der ZV anne als auch den Rändern 12 durch Lei men, Sehweissen, Kitten oder dergleichen ver bunden werden.
Das in Fig.2 dargestellte Ausführungs beispiel unterscheidet. sieh vom beschriebenen hauptsächlich dadurch, dass die Wanne 10 ein etwas anderes Profil hat, welches die Auf nahme einer grösseren Menge Entwickler flüssigkeit gestattet. Zti diesem Zwecke ist die vordere Partie 26 der Wanne stärker ge höhlt. Um dennoch eine glatte Führung für die Papiere zu erreichen, ist diese Partie 26 mit mehreren nach oben vorspringenden Rip pen 27 versehen, welche gegen das Innere der Wanne ausgedrückt sind. Die Rippen 27 haben je eine S-#,-nimetrieebene, die rechtwinklig zu den Längsazen der Quetschwalzen 15 und 16 verläuft.
Die Oberkante dieser Rippen 27 dient den Papieren als Führung, wie beim vor herigen Beispiel die Innenfläche der Wanne selbst.
An Stelle eines einzigen zusätzlichen Füh rungselementes 21 sind hier deren drei vor handen, welche mit 28, 29 und 30 bezeich net sind. Die Befestigung der Führungs elemente ist analog dem vorigen Beispiel. Die Elemente 28, 29, 30 sind nach oben ge wölbt. Die zu entwickelnden Papiere können zwischen dein Element 28 Lind den Rippen 27 oder aneh zwischen den beiden Elementen 28 und 29 oder schliesslich zwischen den Elemen ten 29 Lind 30 eingeführt. werden.
Durch die Wölbung der Führungselemente 28, 29 und 30 wird erreicht, dass in allen Fällen das zu ent wickelnde Papier die gleiche Wegstrecke zu- riicklegen mass, bis es in die Quetschwalzen 15 und 16 einläuft. Führt man zwei oder drei bündig übereinandergelegte Papierblätter in zwei verschiedene der vorhandenen Durch laufwege ein, so sind die Blätter beim Ver- lassen der Walzen 15 und 16 immer noch bün dig übereinander.
Dies ist, wichtig bei der Durchführung von Photokopierverfahren, bei welchen ein belich tetes Negativpapier zusammen mit einem Po sitivpapier durch das Entwicklerband ge zogen und anschliessend zwischen den Quetsch walzen aneinandergepresst werden, wobei auf dem einen Papier das entwickelte Negativ und auf dem andern gleichzeitig das entwickelte Positiv sichtbar wird.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungs variante zu Fig.2 können die Führungsrip pen 27 an der Wanne fehlen und dafür am Führungselement 28 nach unten ausgedrückte Rippen vorhanden sein, welche die zwischen.
das Element 28 und die Behälterwandung 26 eingesehobenen Papierblätter jeweils entlang der Wandung 26 führen. Zweckmässigerweise ist das Führungselement 28 dann im wesent lichen eine ebene Platte mit nach unten und nach oben ausgebauchten Rippen, die sieh bis auf einen bestimmten, für den Papier- durehgang benötigten Abstand der Behälter wandung 26 bzw. dein nach oben gewölbten Führungselement 29 nähern.
l;egebenenfalls kann die Rinne 13 erheblich tiefer gemacht werden als in der Zeichnung dargestellt ist, damit die Wanne eine grössere Menge Entwicklerflüssigkeit aufzunehmen ver- ma;;.
Apparatus for developing photosensitive papers, especially blueprints and photocopies, and a method for producing the apparatus for developing photosensitive papers, especially blueprints and photocopies, devices have become known which have a tub for receiving the developer liquid pass the papers through the part of the tub containing the liquid and a pair of nip rollers for conveying and squeezing off the papers.
The present invention relates to an apparatus of this type and a method of manufacturing the same.
So far, the guide means have been formed by separate, detachable elements arranged in the tub. In the device according to the invention, however, the trough itself is designed as a guide and deflection element for the papers. This construction brings about a reduction in material costs as well as manufacturing costs.
The method according to the invention for producing the device consists in that the tub is pressed from plate-shaped starting material.
In the accompanying drawing, two exemplary embodiments of the device according to the invention are shown. 1 shows a cross section through a first embodiment of the device which is intended for the development of light tracing papers and FIG. 2 shows an analogous cross section through a second embodiment which is set up for developing negative and positive photocopies. is.
The device illustrated in FIG. 1 has a trough 10 which is intended to receive the developer liquid. The liquid level is indicated by a dash-dot line 11. The tub 10 has the same cross-sectional profile everywhere in the direction perpendicular to the plane of the drawing. Around the tub runs a downwardly projecting edge 12, which is used to support the tub from and consists of a single piece of material with this. The thickness of the material delimiting the tub is the same everywhere, so that the tub has a convex underside which is complementary to the concave inside of the tub.
At the deepest point of the tub, a collecting channel 13 for lamb or the like is expressed on the same. This channel runs the entire length of the tub. In the two end walls 14 of the tub, of which only one is visible in Fig. 1, two mitein other cooperating nip rollers 15 and 16 are rotatably mounted by their axes in matching holes of the end wall, not shown, and in slots 17 and 18 of the other end wall are introduced. Sitting on the axis of one roller. one not. Drawn hand crank. An electric drive motor could also be connected to one of the rollers.
The tub 10 is provided with a cover 19 which is fastened pivotably to the rear edge 12 by means of hinges 20.
A plate-shaped guide element 21 is arranged within the tub 10 in such a way that it extends at a certain distance from the inner surface of the tub. The guide element 21 is with. With the help of two laterally arranged screw bolts 22 and two knurled knurls 23 releasably attached. Of the said bolts and nuts is. in Fig. 1 only the one visible.
The bolts 22 are rigidly attached to the tub by means of buttons 24 and 25, the nuts 25 lying on the inside of the tub at the same time as spacers for the guide element. 21 serve.
When the cover 19 is opened, a zii developing sheet sensitive paper, e.g. B. a blueprint, in the direction of arrow P in the gap between the guide element 21 and the adjacent tub bottom are guided. The sheet is deflected in the area of the deepest point by the vat itself, so that it is its leading edge comes into the area of the pinch rollers 15 and 16.
By rotating the rollers in the direction of the arrows R drawn in, the sheet is pulled through between the rollers, being conveyed completely through the developer fluid and then squeezed out.
The cover 19 is used to protect the developing liquid and the interior of the tub 10 from dust when the device is not in use.
In the manufacture of the device described, the tub 10 together with the edge 12 is pressed from a single plate-shaped piece of starting material, which is preferably a thermoplastic synthetic material that is warmed up before being placed in the mold.
In one embodiment of the device described, downwardly protruding edges are only present on the two edges of the tub running parallel to the longitudinal point of the squeeze rollers, which are on a single piece of material with the tub.
The end walls 14 of the tub can then be flat plates that extend beyond the tub 10 to the edges 12 and are connected both to the bottom of the ZV and to the edges 12 by glue lines, welding, putty or the like.
The execution example shown in Figure 2 differs. See from the described mainly by the fact that the tub 10 has a slightly different profile, which allows the acquisition of a larger amount of developer liquid. For this purpose, the front part 26 of the tub is hollowed out more strongly. In order to still achieve a smooth guide for the papers, this part 26 is provided with several upwardly projecting ribs 27, which are expressed against the interior of the tub. The ribs 27 each have an S - #, - nimetrieplane which runs at right angles to the longitudinal axes of the nip rollers 15 and 16.
The upper edge of these ribs 27 serves as a guide for the papers, as in the previous example, the inner surface of the tub itself.
Instead of a single additional guide element 21 there are three available, which are denoted by 28, 29 and 30. The attachment of the guide elements is analogous to the previous example. The elements 28, 29, 30 are curved upward ge. The papers to be developed can be inserted between your element 28 and the ribs 27 or between the two elements 28 and 29 or finally between the elements 29 and 30. will.
The curvature of the guide elements 28, 29 and 30 ensures that in all cases the paper to be developed must cover the same distance until it enters the nip rollers 15 and 16. If two or three sheets of paper placed flush on top of each other are introduced into two different of the existing passages, the sheets are still flush on top of each other when they leave the rollers 15 and 16.
This is important when carrying out photocopying processes in which an exposed negative paper is pulled through the developer belt together with a positive paper and then pressed together between the nip rollers, with the developed negative on one paper and the developed negative on the other Is positively visible.
In an embodiment, not shown, variant to Figure 2, the guide ribs 27 on the tub may be missing and there instead on the guide element 28 downwardly expressed ribs which the between.
the element 28 and the container wall 26 guide the raised paper sheets along the wall 26. Expediently, the guide element 28 is then essentially a flat plate with ribs bulging downwards and upwards, which approach wall 26 or your upwardly curved guide element 29 except for a certain distance required for paper passage.
If necessary, the channel 13 can be made considerably deeper than is shown in the drawing, so that the tub can take up a larger amount of developer liquid.