Kompressionskälteanlage In Kühlräumen und grösseren Kühlschrän ken (Kühltruhen) erfolgt, wie bekannt, die Kiilteerzeilglzng beinahe immer mittels des Kom.pressionsverfahrens,wobei der Kompres sor und die übrigen Einzelteile der Kühl maschine ausserhalb des Kühlraumes ange bracht sind, der nur den Verdampfer in Form einer Kiihlsehlange enthält.
Mit dem Ver dampfer ist gewöhnlich ein hinter diesen <B>--</B> raehtes Gebläse vorgesehen, das die Zir- # an'eb lLulation der gekühlten Luft in dem ganzen Kühlraum erhöhen. soll, sowie ein unter dem Verdampfer angebrachter Wasserableiter, der < las Schmelzwasser, das entsteht, wenn der Verdampfer abgetaut wird, sammeln und ab leiten soll.
Ein solches Abtauen, das gewöhn-, lieh ein paarmal während vierundzwanzig Stunden vorgenommen werden muss, erfolgt in einem Verdampfer, der in einem Kühl raum angeordnet ist, in welchem die Tem peratur gleich 00C ist oder darüber liegt, < ladureh, dass die Kühlmaschine abgestellt wird, so dass die Temperatur des Verdamp fers steigt und das Eis schmilzt, während bei einem Verdampfer, der in einem Kühlraum liebt, in welchem die. Temperatur niedriger als 0 C" ist, heisse Gase gegen den Verdamp fer geleitet werden, die sowohl diesen als aiieh den Wasserableiter bestreichen.
Ausser da.ss diese Abtaumethoden oft un bequem auszuführen sind, verursachen sie immer erhebliche Verluste infolge der durch sie bedingten Betriebsunterbrechungen. Die Erfindung, die bezweckt, diese Nachteile zu beheben und einen kontinuierlichen Kühlbe trieb zu ermöglichen, bezieht sich auf eine Kompressionskälteanlage mit einem Rohr schlangenverdampfer und einem R.ohrschlan- genkondensator.
Gemäss der Erfindung sind Mittel vorge sehen, welche es den als Verdampfer und Kondensator arbeitenden Rohrschlangen er möglichen, periodisch miteinander Platz und Funktion zu vertauschen.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer Kompressionskälteanlage nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Fig.1 zeigt, teilweise im Schnitt, einen Grundruss einer erfindungsgemäss ausgeführ ten Kälteanlage in ihrem einen Einstellungs- zustande.
Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Grund russ der Kälteanlage in ihrem andern Ein stellungszustande.
In der Zeichnung betrifft das Bezugszei chen 10 eine aus Material mit gutem wärme isolierenden Eigenschaften bestehenden Wand, die einen Kühlraum 1-1 von einem Raum 12 trennt, in dem eine höhere Temperatur herrscht. In der Wand 10 ist eine zweckmässig rechteckige Öffnung vorgesehen, die im Be triebszustand derKälteanlage voneinerWand- Partie 10.4 dicht verschlossen gehalten wird, welche Wandpartie<B>10.,4</B> auf einer um eine senkrechte Welle 14 in der vorerwähnten Öffnung drehbaren, kreisförmigenDrehscheibe 13 abgestützt ist.
Auf dieser Drehscheibe 13 befinden sich die Hauptbestandteile der Kälte anlage, und zwar zwei untereinander gleiche Rohrschlangen 15 und 16, ein Kompressor 17 sowie eine Drossel- und Expansionsvorrich tung 18. Die Elemente 15 bis 18 können an sieh bekannter Art sein und stellen keinen Teil der Erfindung dar. Dies gilt natürlich auch für das hinter der Rohrschlange 15 bzw. 16 angeordnete Gebläse '2;9 bzw. 30, welches die Aufgabe hat, die Luftzirkulation um diese Rohrschlange herum zu erhöhen.
Die Strom zufuhr zu den elektrisch angetriebenen Ge bläsen 2,9, 30 und zu dem Kompressor 1'7 kann beispielsweise über flexible Kabel erfolgen, in welchem Falle die Drehscheibe 13 abwech selnd in der einen und in der andern Rich tung (Pendelbewegung) um 18,0 gedreht wird. Die Drehscheibe 13 kann aber auch mit Schleifringen ausgerüstet werden, die mit. ent sprechenden ortsfesten Schleifbürsten zusam menwirken können, in welchem Falle sie stets im gleichen Richtungssinne dreht. Da die Anordnung dieser Teile dem Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet, sind sie der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt.
Es sind zwei Vierweghähne 19, 2,0 vorge sehen, welche über Rohrleitungen 2,1 bis 28 mit den Rohrschlangen 15, 16, mit dem Kom pressor 1'7 sowie mit der Drossel- und Ex pansionsvorrichtung 18 in Verbindung ste hen. Die Kälteanlage arbeitet wie folgt Wenn die Drehscheibe 13 sieh in der in Fig. 1 gezeigten Lage befindet, liegt die Rohr schlange 16 im Kühlraum 11 und arbeitet als Verdampfer der Kälteanlage.
Der darin hier bei entstehende Kühlmitteldampf wird durch das Rohr '24, den Hahn 20 und dass Rohr 26 nach dem Kompressor 1'7 geleitet, wo er kom primiert wird und dann durch das Rohr 28, den Hahn 20 und das Rohr 22, der im Raum 12 befindlichen Rohrschlange<B>15</B> zugeleitet wird, die als Kondensator arbeitet. Über das Rohr 21, den Hahn 19 und das Rohr 2:
5 steht die Austrittseite des Kondensators 15 mit der Drossel- und Expansionsvorrichtung 18 in Verbindung, deren Drosselorgan einen für die Kondensation geeigneten Druck im Kondensa tor aufrechterhält. Von der Drossel- und Ex pansionsv orrichtung 18 gelangt das Konden sat durch das Rohr 27, den Hahn 19 und das Rohr 23 zum Verdampfer 16, wo es aufs neue verdampft wird, und der Kreisprozess wiederholt sich.
Wenn, nach einer gewissen Betriebszeit, die als Verdampfer arbeitende Rohrschlange 16 so kräftig vereist ist., dass sie abgetaut wer den muss, wird die Drehscheibe 13 um eine halbe Umdrehung -tun ihre Welle 14 gedreht, so dass die Rohrschlangen 115 und 1:6 mitein ander ihren Platz tauschen. Zur gleichen Zeit werden die Hähne 19 und 20 von .Hand oder selbsttätig umgestellt, wodurch, ausser dem Platztausch zwischen den Rohrschlangen 1.3 und 16, diese auch ihre Funktion miteinan der vertauschen, so da.ss also die Rohrschlange 15 nunmehr als Verdampfer und die Rohr schlange 16 als Kondensator arbeitet. Dieser Fall wird in Fig.? veranschaulicht.
Der Zir- kulationsweg des Kühlmittels ist dann der fol gende: Der vom Verdampfer 15 kommende Kühlmitteldampf strömt. durch das Rohr 22, den Hahn 20 und das Rohr 2!6 zu dem Kom pressor 17, von wo er in komprimiertem Zu stande dem Kondensator 1'6 über das Rohr 28, den Hahn 20 und das Rohr 2,14 zugeführt wird. Nach dem Kondensator 16 strömt das ver flüssigte Kühlmittel durch das Rohr 23, den Hahn 119, das Rohr 25, die Drossel- und Ex pansionsvorrichtung 18, das Rohr \37, den Hahn 19 und das Rohr 21 zum Verdampfer 15 zurück.
Auch in diesem Falle ist., wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Drossel- und Expansionsvorrichtung 1,8 in @Strömungsrich- tung des Kühlmittels gesehen zwischen dem i Austritt des Kondensators und dem Eintritt des Verdampfers eingeschaltet.
Es ist einleuchtend, dass das beschriebene Prinzip mehrere Vorteile herbeiführt. Das wichtigste ist, dass die bei früher bekannten Kälteanlagen dieser Art unv elmeidlichen Un- terbrechungen für das Abtauen des Ver dampfers in Wegfall kommen, so dass ein kontinuierlicher Betrieb ermöglicht wird, wo durch sowohl Kosten als auch Zeit gespart werden. Es ist auch klar, dass wenn in der beschriebenen Kälteanlage die betreffende vereiste Rohrschlange vom Kühlraum zum benachbarten Raum höherer Temperatur über geführt wird, die Eisbildung auf derselben die Kondensation in ihrem Innern erleichtert.
Dasselbe gilt auch betreffend die Verdamp fung in der andern Rohrschlange, die nach ihrem Betrieb als Kondensator gerade als Verdampfer zu arbeiten begonnen hat.
Es ist möglich, die Umschaltung zum Bei spiel des Verdampfers auf Kondensatorbetrieb und somit die Drehung der Scheibe 13 um 180 in Abhängigkeit einer Betriebsgrösse des Kompressors automatisch zu bewirken.
Compression refrigeration system In cold rooms and larger refrigerators (freezers), as is well known, the cooling is almost always done using the compression process, whereby the compressor and the other individual parts of the cooling machine are placed outside the cold room, which only has the evaporator in the form of a Includes Kiihlsehlange.
With the evaporator, a fan is usually provided behind this, which increases the circulation of the cooled air in the entire cooling space. should, as well as a water drain attached under the evaporator, which is supposed to collect and divert <read melt water that is created when the evaporator is defrosted.
Such defrosting, which usually has to be carried out a few times during twenty-four hours, takes place in an evaporator, which is arranged in a refrigerator in which the temperature is equal to or above 00C, <ladureh that the refrigerator is switched off is, so that the temperature of the evaporator rises and the ice melts, while with an evaporator that loves in a cold room in which the. Temperature is lower than 0 C ", hot gases are passed against the evaporator, which paint both this and the water drain.
Except that these defrosting methods are often inconvenient to carry out, they always cause considerable losses as a result of the operational interruptions caused by them. The invention, which aims to remedy these disadvantages and to enable continuous cooling operation, relates to a compression refrigeration system with a tube coil evaporator and a tube coil condenser.
According to the invention, means are provided which allow the coils working as an evaporator and condenser to periodically interchange space and function.
An example embodiment of a compression refrigeration system according to the invention is illustrated schematically in the accompanying drawing.
1 shows, partly in section, a plan view of a refrigeration system executed according to the invention in its one state of adjustment.
Fig. 2 shows a corresponding basic soot of the refrigeration system in its other setting states.
In the drawing, the reference numeral 10 relates to a wall made of material with good heat insulating properties, which separates a cooling space 1-1 from a space 12 in which there is a higher temperature. In the wall 10, an appropriately rectangular opening is provided, which is kept tightly closed by a wall section 10.4 when the refrigeration system is in operation, which wall section 10, 4 is rotatable around a vertical shaft 14 in the aforementioned opening , circular turntable 13 is supported.
On this turntable 13 are the main components of the refrigeration system, namely two identical coils 15 and 16, a compressor 17 and a throttle and expansion device 18. The elements 15 to 18 can be of a known type and are not part of the This naturally also applies to the fan 2; 9 or 30 arranged behind the pipe coil 15 or 16, which has the task of increasing the air circulation around this pipe coil.
Power can be supplied to the electrically driven blowers 2, 9, 30 and to the compressor 1'7, for example, via flexible cables, in which case the turntable 13 alternates in one direction and in the other (pendulum movement) by 18 , 0 is rotated. The turntable 13 can also be equipped with slip rings with. Corresponding stationary brushes can work together, in which case it always rotates in the same direction. Since the arrangement of these parts presents no difficulties for the person skilled in the art, they are not shown in the drawing for the sake of clarity.
There are two four-way cocks 19, 2.0, which are connected via pipes 2.1 to 28 with the coils 15, 16, with the compressor 1'7 and with the throttle and expansion device 18. The refrigeration system works as follows. When the turntable 13 is in the position shown in FIG. 1, the pipe coil 16 is located in the cooling space 11 and works as an evaporator of the refrigeration system.
The coolant vapor that arises here at is passed through the pipe '24, the tap 20 and the pipe 26 to the compressor 1'7, where it is compressed and then through the pipe 28, the tap 20 and the pipe 22, which is in the Space 12 located pipe coil <B> 15 </B> is fed, which works as a condenser. Via pipe 21, tap 19 and pipe 2:
5, the outlet side of the condenser 15 is connected to the throttle and expansion device 18, the throttle element of which maintains a pressure in the condenser suitable for condensation. From the throttle and expansion device 18, the condensate passes through the pipe 27, the tap 19 and the pipe 23 to the evaporator 16, where it is evaporated again, and the cycle is repeated.
If, after a certain operating time, the pipe coil 16 working as an evaporator is so heavily iced up that it has to be defrosted, the turntable 13 is rotated by half a turn - do its shaft 14, so that the pipe coils 115 and 1: 6 Swap places with each other. At the same time, the taps 19 and 20 are switched by hand or automatically, whereby, in addition to the exchange of places between the coils 1.3 and 16, they also interchange their function, so that the coil 15 is now as an evaporator and the pipe snake 16 works as a capacitor. This case is shown in Fig. illustrated.
The circulation path of the coolant is then the following: The coolant vapor coming from the evaporator 15 flows. through the pipe 22, the tap 20 and the pipe 2! 6 to the compressor 17, from where it is fed in a compressed state to the condenser 16 via the pipe 28, the tap 20 and the pipe 2, 14. After the condenser 16, the ver liquid coolant flows through the pipe 23, the tap 119, the pipe 25, the throttle and expansion device 18, the pipe 37, the tap 19 and the pipe 21 to the evaporator 15 back.
In this case too, as can be seen from the drawing, the throttle and expansion device 1, 8, viewed in the direction of flow of the coolant, is connected between the outlet of the condenser and the inlet of the evaporator.
It is evident that the principle described has several advantages. The most important thing is that the unavoidable interruptions for defrosting the evaporator in previously known refrigeration systems of this type are no longer necessary, so that continuous operation is made possible, which saves both costs and time. It is also clear that if, in the refrigeration system described, the ice coil in question is passed from the cooling room to the adjacent room at a higher temperature, the ice formation on the same facilitates condensation in its interior.
The same applies to the evaporation in the other coil, which has just started to work as an evaporator after its operation as a condenser.
It is possible, for example, to switch the evaporator to condenser operation automatically and thus to rotate the disk 13 by 180 as a function of an operating variable of the compressor.