Uhrwerk mit einem mit dem Federhaus und mit der Federhauswelle in Antriebsverbindung stehenden Differentialgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf Uhrwerke mit einem mit dem Federhaus und mit der Federhauswelle in Antriebsverbindung stehen den Differentialgetriebe zum Antrieb eines Organs durch das Federhaus im einen Dreh sinn und durch die Federhauswelle im andern Drehsinn.
Dieses Organ steuert eine Hilfsvor richtung des Uhrwerkes, und das Differential- getriebe weist ein Rad mit zwei auf.
Differentialgetriebe obengenannter Art gibt es schon. Die bekannten Getriebe haben aber den Nachteil, dass die verschiedenen Ge trieberäder sowohl bei der Neumontage als auch bei einer Reparatur einzeln am Uhrwerk montiert werden müssen, was besondere Kennt nisse und grossen Zeitaufwand erfordert.
Diese Nachteile werden durch das Uhr werk gemäss der Erfindung behoben, das da durch gekennzeichnet ist, dass die eine Ver zahnung dieses Rades mit einem vom einen der aus Federhaus und Federhauswelle gebil deten Elemente angetriebenen Ritzel und die andere mit einem Planetenrad in Eingriff steht, das auf einem Zahnrad gelagert ist, das durch das andere der genannten Elemente an getrieben wird, wobei das Planetenrad ander seits mit einem das Organ antreibenden Son nenrad kämmt, ferner gekennzeichnet durch eine auf einem Stift der Platine drehbar ge lagerte Büchse, welche als ein Ganzes bilden den Satz das doppelzahnkränzige Rad,
das Sonnenrad und das Planetenträgerrad mit dem Planetenrad trägt.
Da die genannten Räderdes Differentials durch die Büchse zu einem einzigen Satz zu sammengehalten sind, können sie in einem ein zigen Arbeitsgang wie ein. einfaches Wechsel rad eingesetzt werden. Im Gegensatz zu be kannten Bauarten sind hier Umkehrrad und zusätzliche Brücken nicht notwendig. Der Einbau kann rasch und ohne besondere Kennt nisse erfolgen. Die Betriebssicherheit ist ge genüber den bekannten Lösungen verbessert.
Beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegen standes.
Fig. 1 ist ein Grundriss derselben und Fig.2 ein vergrösserter Schnitt nach der Linie 11-II der Fig.1.
Die Welle 1, auf welcher das Federhaus 2 lose drehbar sitzt und mit der das Aufzug- sperrad 21, das den Federkern bildet, -fest ver bunden ist, ist in der Platine 3 und in der Federhausbrücke 4 drehbar gelagert. Das Fe derhaus 2 steht in fester Verbindung mit einem Ritzel 5, das mit der Verzahnung 6 eines doppelzahnkränzigen Rades 7 in Ein griff steht. Die zweite Verzahnung 8 dieses Rades 7 besteht aus seitlich vorstehenden, durch Fräsung erhaltenen Zähnen.
Das Rad 7 ist lose drehbar auf einer Büchse 9 gelagert, welche ihrerseits lose auf einem an der Pla- tine 3 befestigten Stift 10 sitzt. Ein auf der Federhauswelle 1 festsitzendes Ritzel 11 kämmt mit einem lose auf der Büchse 9 gelagerten Rad 12 mit einem Stift 13, auf welchem ein Planetenrad 14 frei dreht, welches einerseits in die seitliche Zahnung 8 des Rades 7 und anderseits in ein auf der Büchse 9 festsitzendes Sonnenrad 15 eingreift. Das obere Ende der Büchse 9 ist geschlitzt und leicht konisch und trägt mit Reibungssitz ein Rad 16. Die erwähnte Konizität sichert das Rad 16 in axialer Richtung.
Das Rad 16 kämmt mit einem um die Zentralachse des Uhrwerkes drehbaren Anzeigerad 17. Der Sek tor 18 des Rades 17 ist zahnlos und bildet einen Teil des Kopfkreises der Zähne des Rades.
Das untere Ende der Büchse 9 ist etwas erweitert und sichert so das Rad 7 in axialer Richtung, und infolgedessen sind die Teile 7, 13, 15, 12 und 16 dauernd auf der Büchse 9 montiert und bilden mit dieser einen als Gan zes wegnehmbaren Satz, was die Montage der Vorrichtung erheblich erleichtert.
Ein Zifferblattträger 19 ist mittels dreier Schrauben 20 an der Platine 3 befestigt und dient gleichzeitig der axialen Sicherung des erwähnten Satzes 9, 7, 13, 15, 12 und 16 auf dem Stift 10.
Die gezeigte und beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Aufzug treibt das Aufzugsperrad 21 die Welle 1 und das Ritzel 11 an, und letzteres dreht das Planetenträgerrad 12. Das sich auf der Verzahnung 8 des stillstehenden Rades 7 abwälzende Planetenrad 14 versetzt das Son nenrad 15 in Drehung, welches seine Bewe gung an das Rad 16 und das Anzeigerad 17 weitergibt. Letzteres hat Anzeigemittel (für die Zahl der Gangreservestunderi), welche durch ein Fenster des nicht dargestellten Zif ferblattes sichtbar sind.
Ist die Feder ganz aufgezogen, so kommt der zahnlose Sektor 18 des Rades 17 in den Bereich des Rades 16. Die Aufzugsorgane können dann zum Beispiel unter dem Einfluss eines automatischen Auf zuges weiterarbeiten, ohne dass das Rad 17 mitgenommen wird, denn der Reibungssitz des Rades 16 auf der Büchse 9 gestattet eine Re- lativbewegung zwischen den beiden Teilen 9 und 16.
Entspannt sich die Feder, so überträgt das Federhaus 2 seine Drehung auf das Rit- zel 5 und auf das Rad 7. Da nun das Planeten trägerrad stillsteht, so verhält sich das Pla netenrad 14 wie ein gewöhnliches Vorgelege- rad mit ortsfester Drehachse und treibt das Sonnenrad 15 an, das seine Bewegung an die Räder 16 und 17 weitergibt, wobei das Rad 17 im andern Sinne dreht als beim Aufzug der Feder.
Die Montage der Vorrichtung ist sehr ein fach. Man braucht lediglich den obenerwähn- ten Satz auf den Stift 10 aufzusetzen und dann das Anzeigerad 17 in irgendeiner Win kelstellung an Ort und Stelle zu bringen. Dank des Gleitsitzes des Rades 16 auf der Büchse 9 und des zahnlosen Sektors 18 des Rades 17 nimmt letzteres automatisch seine richtige Lage ein, wenn man die Uhr einmal ganz aufzieht.
In einer Ausführungsvariante könnte auch das doppelt gezahnte Rad 7 von dem mit der Federhauswelle 1 umlaufenden Ritzel 11 an getrieben werden, wobei das mit dem Feder haus 2 umlaufende Ritzel 5 mit dem Planeten trägerrad 12 in Eingriff stehen würde.
Clockwork with a differential gear in drive connection with the barrel and the barrel shaft The invention relates to clockworks with a drive connected to the barrel and the barrel shaft, the differential gear for driving an organ through the barrel in a sense of rotation and through the barrel shaft in other direction of rotation.
This organ controls an auxiliary device of the clockwork, and the differential gear has a wheel with two.
Differential gears of the above type already exist. However, the known gears have the disadvantage that the various Ge gear wheels must be individually mounted on the clockwork for both reassembly and repair, which requires special knowledge and a large amount of time.
These disadvantages are remedied by the clockwork according to the invention, which is characterized in that a toothing of this wheel is in engagement with a pinion driven by one of the elements formed from the barrel and barrel shaft and the other with a planetary gear that engages is mounted on a gear, which is driven by the other of the elements mentioned, the planetary gear on the other hand meshes with a wheel driving the organ Son, further characterized by a sleeve rotatably mounted on a pin of the board, which form a whole the set the double-toothed wheel,
carries the sun gear and the planet carrier gear with the planet gear.
Since the said gears of the differential are held together to form a single set by the sleeve, they can be used in a single operation like a. easy change wheel can be used. In contrast to known designs, reversing wheels and additional bridges are not necessary here. Installation can be carried out quickly and without any special knowledge. The operational reliability is improved compared to the known solutions.
The accompanying drawing shows, for example, an embodiment of the subject matter of the invention.
1 is a plan view of the same and FIG. 2 is an enlarged section along the line 11-II of FIG.
The shaft 1, on which the barrel 2 sits loosely rotatable and with which the winding ratchet wheel 21, which forms the spring core, is firmly connected, is rotatably mounted in the plate 3 and in the barrel bridge 4. The Fe derhaus 2 is in permanent connection with a pinion 5, which is engaged with the teeth 6 of a double-toothed wheel 7 in A. The second toothing 8 of this wheel 7 consists of laterally protruding teeth obtained by milling.
The wheel 7 is loosely rotatably mounted on a sleeve 9, which in turn sits loosely on a pin 10 fastened to the circuit board 3. A pinion 11 fixed on the barrel shaft 1 meshes with a wheel 12 loosely mounted on the sleeve 9 with a pin 13 on which a planet gear 14 rotates freely, which on the one hand in the side teeth 8 of the wheel 7 and on the other hand in a on the sleeve 9 Fixed sun gear 15 engages. The upper end of the sleeve 9 is slotted and slightly conical and carries a wheel 16 with a friction fit. The conicity mentioned secures the wheel 16 in the axial direction.
The wheel 16 meshes with a rotatable about the central axis of the clockwork display wheel 17. The sector 18 of the wheel 17 is toothless and forms part of the tip circle of the teeth of the wheel.
The lower end of the sleeve 9 is somewhat widened and thus secures the wheel 7 in the axial direction, and as a result the parts 7, 13, 15, 12 and 16 are permanently mounted on the sleeve 9 and form with it a set that can be removed as a whole, which makes the assembly of the device much easier.
A dial support 19 is fastened to the plate 3 by means of three screws 20 and at the same time serves to axially secure the aforementioned set 9, 7, 13, 15, 12 and 16 on the pin 10.
The device shown and described works as follows: In the elevator, the elevator ratchet wheel 21 drives the shaft 1 and the pinion 11, and the latter rotates the planet carrier wheel 12. The planet wheel 14 rolling on the toothing 8 of the stationary wheel 7 puts the sun wheel 15 in Rotation, which transmits its movement to the wheel 16 and the display wheel 17. The latter has display means (for the number of power reserve hours), which are visible ferblattes through a window of the Zif, not shown.
When the spring is fully wound up, the toothless sector 18 of the wheel 17 comes into the area of the wheel 16. The elevator organs can then continue to work, for example under the influence of an automatic upward movement, without the wheel 17 being carried along because the friction fit of the wheel 16 on the sleeve 9 allows a relative movement between the two parts 9 and 16.
When the spring relaxes, the barrel 2 transfers its rotation to the pinion 5 and to the wheel 7. Since the planet carrier wheel is now stationary, the planet wheel 14 behaves like an ordinary countershaft wheel with a fixed axis of rotation and drives it Sun gear 15, which passes on its movement to the wheels 16 and 17, the wheel 17 rotating in a different sense than when the spring is wound.
The assembly of the device is very simple. All that is necessary is to place the above-mentioned sentence on the pin 10 and then to move the display wheel 17 into place in any angular position. Thanks to the sliding fit of the wheel 16 on the sleeve 9 and the toothless sector 18 of the wheel 17, the latter automatically assumes its correct position when the watch is completely wound up.
In one embodiment, the double-toothed wheel 7 could also be driven by the pinion 11 rotating with the barrel shaft 1, the pinion 5 rotating with the barrel 2 rotating with the planet carrier wheel 12 being in engagement.